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Die
Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung
mit mehreren, in wenigstens zwei benachbarten Reihen angeordneten
Trägerelementen.
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Aus
dem allgemeinen Stand der Technik sind Präsentationsvorrichtungen zum
Präsentieren
von Werbenachrichten, beispielsweise in Form von beweglichen Spielfeldumrandungen
in Fußballstadien, bekannt,
wobei hier stets das Problem der geringen Haltbarkeit besteht, da
diese Banden nur aus dünnen Folien
ausgebildet sind.
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Bei
anderen, aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannten Präsentationsvorrichtungen
ist häufig
der Nachteil, dass die zu präsentierenden Werbebotschaften
oder Gegenstände
statisch innerhalb der Vorrichtung gehalten sind, so dass sie nur eine
sehr geringe Aufmerksamkeit erregen. Gerade dies ist jedoch bei
zu präsentierenden
Gegenständen und
insbesondere bei zu präsentierenden
Werbebotschaften bzw. -plakaten ein entscheidendes Kriterium zum
Erreichen des gewünschten
Effekts.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Präsentationsvorrichtung
zu schaffen, welche ein ständiges
Austauschen der zu präsentierenden
Gegenstände
bzw. Werbebotschaften ermöglicht,
wobei die Vorrichtung eine einfache und insbesondere zuverlässige Konstruktion
aufweist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung
ermöglicht
einen kontinuierlichen Austausch der Trägerelemente, da diese, angetrieben
durch die jeweilige Antriebseinrichtung, kontinuierlich bewegbar
sind. Hierbei findet eine Bewegung sowohl innerhalb der wenigstens
zwei Reihen als auch ein Austausch der Trägerelemente zwischen den beiden Reihen
statt.
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Die
erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung
ist dadurch in der Lage, die Aufmerksamkeit des Betrachters auf
sich zu ziehen und so für
eine erheblich bessere Präsentations-
bzw. Werbewirkung als bekannte Vorrichtungen zu sorgen.
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Eine
konstruktiv sehr einfache Lösung
zum Antreiben der Trägerelemente
der einzelnen Reihen ergibt sich, wenn die Antriebseinrichtung der
Reihen für
jede Reihe wenigstens ein umlaufendes Antriebsglied aufweist.
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In
diesem Zusammenhang kann ein Antriebsmotor eingespart werden, wenn
die umlaufenden Antriebsglieder beider Reihen von einem gemeinsamen
Antriebsmotor antreibbar sind.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die weitere, zur Förderung
des vordersten oder hintersten Trägerelements einer Reihe in
die benachbarte Reihe vorgesehene Antriebseinrichtung ein umlaufendes Antriebsglied
aufweist, welches von einem Antriebsmotor antreibbar ist. Auch diese
Lösung
stellt eine einfache und zuverlässige
Möglichkeit
zum Austausch der Trägerelemente
zwischen den einzelnen Reihen dar.
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Die
Trägerelemente
können
mit Werbeplakaten versehen sein und/oder sie können Einrichtungen zum Aufnahmen
von Gegenständen
aufweisen.
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In
diesem Zusammenhang können
Personen auf beiden Seiten der Präsentationsvorrichtung die Werbeplakate
und/oder die Einrichtungen zum Aufnahmen der Gegenstände betrachten,
wenn die Werbeplakate bzw. die Ein richtungen zum Aufnehmen von Gegenständen auf
beiden Seiten der Trägerelemente
vorgesehen sind.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
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Es
zeigt:
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1 eine Draufsicht auf eine
erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung;
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2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil
II aus 1; und
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3 eine Ansicht gemäß dem Pfeil
III aus 1, wobei die
Antriebseinrichtungen und die Trägerelemente
in einem Gehäuse
untergebracht sind.
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1 zeigt eine schematische
Ansicht einer Präsentationsvorrichtung 1,
welche im vorliegenden Fall acht Trägerelemente 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 aufweist,
welche in zwei benachbarten Reihen 10 und 11 angeordnet
sind. Hierbei sind die Trägerelemente 2, 3, 4 und 5 der
ersten Reihe 10 und die Trägerelemente 6, 7, 8 und 9 der
zweiten Reihe 11 zugeordnet und in der jeweiligen Reihe 10 bzw. 11 in
der mit "A" bezeichneten Längsrichtung
der Reihe 10 bzw. 11 hintereinander angeordnet.
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Wie
nachfolgend näher
erläutert,
sind die Trägerelemente 2 – 9 mittels
einer Antriebseinrichtung 12 in Längsrichtung A der jeweiligen
Reihe 10 bzw. 11 antreibbar. Die Antriebseinrichtung 12 weist einen
für beide
Reihen 10 und 11 gemeinsamen Antriebsmotor 13 auf,
von dem eine Antriebs- bzw. Verbindungswelle 14 mit einem
Wellenabschnitt 14a und einem Wellenabschnitt 14b ausgeht.
Die Verbindungswelle 14 erstreckt sich über beide Reihen 10 und 11 und
weist eine in der dargestellten Ausführungsform als Kegelradgetriebe
ausgebildete Drehumkehreinrichtung 15 auf. Somit be sitzt
der dem Antriebsmotor 13 zugewandte, der Reihe 10 zugeordnete
Wellenabschnitt 14a eine andere Drehrichtung als der dem
Antriebsmotor 13 abgewandte, auf der gegenüberliegenden
Seite der Drehumkehreinrichtung 15 liegende, der Reihe 11 zugeordnete
Wellenabschnitt 14b der Verbindungswelle 14.
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Die
Verbindungswelle 14 dient zum Antrieb mehrerer umlaufender
Antriebsglieder 16, 17, 18 und 19,
die wiederum zum Antrieb der Trägerelemente 2 – 9 dienen.
Hierbei sind die beiden Antriebsglieder 16 und 17 der
ersten Reihe 10 und die Antriebsglieder 18 und 19 der
zweiten Reihe 11 zugeordnet. Im vorliegenden Fall sind
die Antriebsglieder 16 – 19 als Ketten ausgebildet
und werden über
entsprechende Kettenräder 20, 21, 22 und 23 von
der Verbindungswelle 14 angetrieben. Jedem Antriebsglied 16 – 19 ist ein
dem ersten Kettenrad 20, 21, 22 und 23 gegenüberliegend
angeordnetes, weiteres Kettenrad 24, 25, 26 und 27 zugeordnet,
so dass beispielsweise das Kettenrad 20 über das
Antriebsglied 16 mit dem Kettenrad 24 verbunden
ist. Wird die Verbindungswelle 14 durch den Antriebsmotor 13 im
Uhrzeiger sinn rotiert, so bewegen sich die Trägerelemente 2 – 5 in Längsrichtung
A, wohingegen die Trägerelemente 6 – 9 von
den Antriebsgliedern 18 und 19 entgegen der mit "A" bezeichneten Längsrichtung ihrer Reihe 11 bewegt
werden. Alternativ zu der Ausführung
als Ketten wäre
es auch möglich,
die Antriebsglieder 16 – 19 beispielsweise
als Zahnriemen auszubilden und auf der Verbindungswelle 14 entsprechende
Zahnräder anzubringen.
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Die
Antriebseinrichtung 12 und die durch dieselbe erzeugte
Bewegung der Trägerelemente 2 – 9 ist
in 2 nochmals dargestellt.
Hierbei ist erkennbar, dass die Trägerelemente 2 – 9 über Führungen 28, 29, 30 und 31 an
den umlaufenden Antriebsgliedern 16 – 19 angebracht sind.
Im vorliegenden Fall sind lediglich die Führungen 28 – 31 der
Trägerelemente 2 – 5 der
Reihe 10 zu erkennen, wohingegen die Führungen der Reihe 11 nicht
dargestellt sind. An den parallelen Antriebsgliedern 18 und 19 sind
weitere Führungen
angebracht, die sich, wie die Führungen 28 – 31,
senkrecht zu der Längsrichtung
A erstrecken, jedoch nicht mit Bezugszeichen ver sehen sind. Die
Trägerelemente 2 – 5 sind über jeweilige
Laufkörper
bzw. Gleitelemente 32, 33, 34 und 35 in
den Führungen 28 – 31 gehalten
und können
so senkrecht zur Längsrichtung
A, also in Querrichtung B, aus den Führungen 28 – 31 verschoben
werden.
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Eine
weitere, in 1 dargestellte
Antriebseinrichtung 36 dient dazu, jeweils das vorderste
oder hinterste Trägerelement 2 – 9 einer
Reihe 10 oder 11 in die benachbarte Reihe 11 oder 10 zu
fördern.
Im vorliegenden Fall ist es möglich,
das vorderste Trägerelement 2 der
ersten Reihe 10 entgegen der Pfeilrichtung B in die zweite
Reihe 11 zu fördern
und das letzte Trägerelement 9 der
zweiten Reihe 11 in Richtung des Pfeils B in die erste
Reihe 10 zu fördern. Hierzu
ist zuvor sicherzustellen, dass der jeweilige, von dem Trägerelement 2 bzw. 9 einzunehmende Platz
in der Reihe 10 bzw. 11 frei ist.
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Um
die beschriebene Förderung
der Trägerelemente 2 – 9 zu
erreichen, weist die weitere Antriebseinrichtung 36 ein
um sämtliche
Trägerelemente 2 – 9 umlaufendes
An triebsglied 37 auf, welches ebenfalls von einem Antriebsmotor 38 antreibbar
ist. Bei dem umlaufenden Antriebsglied 37 handelt es sich
bei der dargestellten Ausführungsform
ebenfalls um eine Antriebskette, welche über vier an den jeweiligen
Ecken der Präsentationsvorrichtung 1 angeordnete
Kettenräder 39, 40, 41 und 42 umgelenkt
bzw. angetrieben wird. Auch hier wäre es selbstverständlich möglich, anstatt
der Kette einen Zahnriemen oder ein ähnliches geeignetes, umlaufendes
Antriebsglied 37 einzusetzen. An dem Antriebsglied 37 sind
im vorliegenden Fall zwei Mitnehmer 43 und 44 angebracht,
welche dazu dienen, mit Vorsprüngen 45, 46, 47 und 48 in
Eingriff zu gehen, die an den Trägerelementen 2 – 5 angebracht
sind. Selbstverständlich weisen
auch die Trägerelemente 6 – 9 entsprechende
Vorsprünge
auf, diese sind jedoch nicht dargestellt.
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Erreicht
eines der Trägerelemente 2 – 9 die vorderste
oder hinterste Position, so wird es nach einer gewissen Zeit von
dem Mitnehmer 43 bzw. 44 aus seiner Führung 28 – 31 geschoben
und gelangt von der Reihe 10 in die Reihe 11 oder
umgekehrt. Durch diesen kombinierten Antrieb der Trägerelemente 2 – 9 mittels
der beiden Antriebseinrichtungen 12 und 36 bewegen
sich dieselben im Prinzip kontinuierlich kreisförmig. In 2 ist hierzu eine nicht bezeichnete,
freie Führung
benachbart zu der Führung 31 zu
erkennen, in welche das Trägerelement 9 eingeschoben
werden kann.
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Die
Trägerelemente 2 – 9 können mit
Werbeplakaten versehen sein oder sie können nicht dargestellte Einrichtungen
zum Aufnehmen von Gegenständen,
beispielsweise Regale für
Brillen oder dergleichen, aufweisen, so dass es möglich ist,
diese Werbeplakate oder die Gegenstände kontinuierlich gegeneinander
auszutauschen, so dass ein in 1 angedeuteter
Betrachter 49 ständig
andere Werbeplakate bzw. Gegenstände
betrachtet. In diesem Zusammenhang ist es möglich, die Werbeplakate bzw.
die Einrichtungen zum Aufnehmen von Gegenständen auf beiden Seiten der
Trägerelemente 2 – 9 vorzusehen,
sodass Personen auf beiden Seiten der Präsentationsvorrichtung 1 diese
betrachten können.
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Es
ist möglich,
den Antriebsmotor 37 der Antriebseinrichtung 36 nur
dann zu starten, wenn eines der Trägerelemente 2 – 9 von
einer der Reihen 10 oder 11 in die jeweils andere
gefördert
werden soll. Des weiteren können
auch die Bewegungen der beiden Antriebseinrichtungen 12 und 36 so
aufeinander abgestimmt werden, dass die beschriebene kontinuierliche
Bewegung der Trägerelemente 2 – 9 ermöglicht wird.
Beispielsweise kann mittels einer nicht dargestellten Steuereinrichtung
die Geschwindigkeit der Antriebsmotoren 13 und 38 verändert und
aufeinander abgestimmt werden, um die gewünschte Verweildauer der Trägerelemente 2 – 9 an
der dem Betrachter 49 zugewandten Seite der Präsentationsvorrichtung 1 zu
beeinflussen. Selbstverständlich
ist auch ein kontinuierlicher Antrieb der beiden Antriebseinrichtungen 12 und 36 möglich, der
dann durch die oben genannte Steuereinrichtung in einer für den Fachmann
nachvollziehbaren Art und Weise so gesteuert werden kann, dass sich
der beschriebene Betrieb der Präsentationsvorrichtung 1 ergibt.
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In 3 ist dargestellt, dass
die Antriebseinrichtungen 12 und 36 sowie die
Trägerelemente 2 – 9 in
einem Gehäuse 50 untergebracht
sind, so dass die oben beschriebene Mechanik zur Bildung der Antriebseinrichtungen 12 und 36 von
außen
nicht erkennbar und insbesondere nicht zugänglich ist. Das Gehäuse 50 kann
beidseitig geöffnet
sein, um nicht nur, wie in 3 dargestellt,
dem Betrachter 49 die Trägerelemente 2 und 6 zu
zeigen, sondern auch die Trägerelemente 5 und 9 auf
der gegenüberliegenden Seite
der Präsentationsvorrichtung 1.
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In
einer nicht dargestellten Ausführungsform wäre es auch
möglich,
mehr als die beiden dargestellten Reihen 10 und 11 vorzusehen.
Dabei könnte der
Austausch der Trägerelemente
zwischen den Reihen auf beliebige Art und Weise erfolgen. Des weiteren
wäre es
selbstverständlich
auch möglich,
in einer Reihe mehr als vier Trägerelemente
zuzuordnen.
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Selbstverständlich wäre es auch
möglich,
die Antriebseinrichtung 12 mit zwei separaten Antriebsmoto ren
zum Antrieb der beiden Reihen 10 und 11 auszustatten.
In einem solchen Fall könnte
auf die Drehumkehreinrichtung 15 verzichtet werden.