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Die
Erfindung betrifft eine Warensicherungseinrichtung gemäß Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Für die Anbringung
von Sicherungseinrichtungen an Waren, die in Verkaufsräumen dem
Publikum frei zugänglich
ausgestellt werden, sind eine Vielzahl von Sicherungseinrichtungen
bekannt, mit denen die Waren gegen Diebstahl geschützt werden sollen.
Allen diesen Sicherungseinrichtungen ist gemeinsam, daß entsprechende
Etiketten oder dergleichen an den Waren angebracht werden, die mit
dafür geeigneten,
in der Regel am Ausgang eines Geschäftes angeordneten Detektionseinrichtungen
erkannt werden können
und bei einer Verbringung der Ware ohne Bezahlen in den Bereich
dieser Detektionseinrichtungen einen Alarm auslösen. Derartige Sicherungseinrichtungen
sind üblicherweise
großvolumig
bzw. weisen entsprechend große
Abmessungen auf, um die Kommunikation zwischen Sicherungseinrichtung
und Detektionseinrichtungen überhaupt
bewerkstelligen zu können.
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Zur
Anbringung dieser Etiketten oder dergleichen an den Waren sind ebenfalls
sehr unterschiedliche Lösungen
vorgeschlagen worden. Je nach Art der Ware werden die Sicherungsetiketten
oder dergleichen etwa in Textilien gleich mit eingenäht, über Dornen
oder Klammern entsprechender Gehäuse
mit innenliegenden Sicherungsetiketten etwa durch Öffnungen
wie zum Beispiel Knopflöchern
an den Waren durchgeschoben und so an den Waren befestigt oder es
werden auch die Sicherungsetiketten direkt auf die Waren aufgeklebt.
Nachteilig an diesen Lösungen
ist es, daß entweder
schon bei der Herstellung entsprechende Sicherungsetiketten vorgesehen werden
müssen,
die jedoch nicht von allen Händlern in
identischer Weise benutzt werden und daher eine Händler unabhängige Fertigung
der Waren nicht möglich
ist. Bei einer Anbringung etwa über
Gehäuse mit
Dornen oder Nadeln besteht die Gefahr, daß die Ware beschädigt wird
und daher nicht oder nicht mehr zu dem ursprünglichen Preis verkauft werden kann.
Beim Aufkleben von Sicherungsetiketten besteht das Problem darin,
daß zum
einen die Sicherungsetiketten leicht manipulierbar sind und zum
anderen eine Ablösung
der Sicherungsetiketten nicht immer ohne Rückstände erfolgen kann, wodurch
der Käufer
unter Umständen
verärgert
bzw. die Ware sogar unbrauchbar wird.
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Weiterhin
ist es ein Problem bei der Anbringung derartiger Sicherungsetiketten,
daß bestimmte Waren
weder mit aufklebbaren Etiketten ohne Beeinträchtigung von sichtbaren Oberflächen versehen werden
können
noch entsprechende Öffnungen
oder dergleichen zum Durchstecken von Dornen oder Nadeln für die Sicherungsetiketten
bzw. deren Gehäuse aufweisen.
Etwa wird für
die sogenannte Henkelware, hierunter versteht man im Verkaufsbereich
häufig Taschen,
Koffer, Radio- und Elektrogeräte
oder dgl., ein Anbringen von Sicherungsetiketten nicht oder nur mit
Mühe möglich sein.
Daher ist die Kennzeichnung dieser Waren entweder sehr aufwendig
für das
Verkaufspersonal oder nicht mit der notwendigen Zuverlässigkeit
durchzuführen.
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Bekannte
Sicherungsetiketten weisen meist relativ große Abmessungen auf, was insbesondere störend ist,
wenn die zu sichernden Waren selbst eher kleine Abmessungen haben
oder ein Anprobieren der Waren etwa bei Textilien, Sonnenbrillen, Schuhen
oder dgl. durch die Sicherungsetiketten erschwert oder sogar unmöglich gemacht
wird. Beispielsweise sind bekannte Sicherungsetiketten an Kinderschuhen,
Sonnenbrillen oder dgl. Waren mit relativ kleinen Abmessungen nicht
wirklich ohne Störung
des Anprobierens anbringbar, weshalb eine Sicherung derartiger Waren häufig unterbleibt
und daher gerade derartige Waren besonders häufig gestohlen werden.
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Es
ist beispielsweise aus der
DE
20316078 U1 bekannt, ein Gehäuse für ein Sicherungsetikett mittels
eines Kabelbinders an sogenannter Henkelware oder dergleichen anzubringen,
wobei der Kabelbinder die Henkelware oder dergleichen zu mindestens
abschnittsweise umschlingt und nach der Umschlingung wieder an dem
Gehäuse
des Sicherungsetikettes so festgelegt wird, daß das Gehäuse des Sicherungsetikettes
entweder direkt an der Ware selbst oder frei hängend über den Kabelbinder an der Ware
festgelegt ist. Problematisch an dieser Lösung ist es, daß der Kabelbinder
relativ leicht manipulierbar ist, da er aus einem Kunststoffmaterial
besteht, das mittels Seitenschneider, Schere, Messer oder dergleichen
relativ leicht durchtrennt werden kann.
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Weiterhin
ist aus der
DE
10 2004 027 089.9 A1 eine Warensicherungseinrichtung zur
Anbringung an Waren bekannt, die eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme
eines Warensicherungselementes aufweist sowie ein an der Ware festlegbares
flexibles Element, das nach Umschlingen oder Durchtreten eines Abschnittes
der Ware an der Aufnahmeeinrichtung festlegbar ist, wobei das zu
einer geschlossenen Schleife verformbare flexible Element mit einem Ende
an der Aufnahmeeinrichtung festgelegt und mit dem gegenüberliegenden
Ende in eine im Inneren der Aufnahmeeinrichtung verdeckt angeordnete,
bei Bedarf wieder öffenbare
Verschlußeinrichtung
einführbar
und damit an der Aufnahmeeinrichtung lösbar festlegbar ist. Insbesondere
wenn das flexible Element dieser Warensicherungseinrichtung aus
einem z.B. aus Metallfäden
bestehenden, verdrillten Draht besteht, ist es nicht ausgeschlossen,
daß dieser
verdrillte Draht sich bei häufigerer
Benutzung hinsichtlich seiner Eigenschaften als zusammenhängendes
Band derart verändert,
daß der
verdrillte Draht aufspleißt
und Einzelfäden
von dem Draht abstehen. Dies kann sowohl im Bereich des Endes des Drahtes
vorkommen, der der Verschlußeinrichtung zugeordnet
wird und damit ein Verschließen
der Warensicherungseinrichtung beeinträchtigen oder sogar verhindern,
als auch im Bereich der von dem Draht gebildeten Schlaufe, wobei
durch solche herausstehende Einzeldrähte die an der Warensicherungseinrichtung
festgelegten Ware durch Zerkratzen etwa beeinträchtigt oder sogar bleibend
beschädigt bzw. zerstört werden
kann. Auch ist eine Verletzungsgefahr für Kunden oder Personal durch
derart abstehende Einzelfäden
nicht ausgeschlossen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Warensicherungseinrichtung
zur Anbringung an Waren derart weiter zu gestalten, daß die Warensicherungseinrichtung
auch bei dauerhaftem Gebrauch ein immer günstiges Verschlußverhalten
aufweist und Beeinträchtigungen von
Eigenschaften der an der Warensicherungseinrichtung festzulegenden
Waren nicht auftreten können.
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Die
Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 bzw.
des Anspruches 8 jeweils in Zusammenwirken mit den Merkmalen des
Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung gemäß Anspruch
1 geht aus von einer Warensicherungseinrichtung zur Anbringung an
Waren, die eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Warensicherungselementes
aufweist sowie ein an der Ware festlegbares flexibles Element, das
nach Umschlingen oder Durchtreten eines Abschnittes der Ware an
der Aufnahmeeinrichtung festlegbar ist, wobei das zu einer geschlossenen Schleife
verformbare flexible Element mit einem Ende an der Aufnahmeeinrichtung
festgelegt und mit dem gegenüberliegenden
Ende in eine im Inneren der Aufnahmeeinrichtung verdeckt angeordnete,
bei Bedarf wieder öffenbare
Verschlußeinrichtung
einführbar
und damit an der Aufnahmeeinrichtung lösbar festlegbar ist Eine derartige
Warensicherungseinrichtung wird dadurch weiter entwickelt, daß das flexible
Element aus einem manipulationserschwerenden Material gebildet ist,
daß an
seinem der Verschlußeinrichtung
zuzuordnenden Ende einen nadelartigen Abschnitt aufweist, mit der
das flexible Element an der Verschlußeinrichtung festlegbar ist. Durch
diese Anordnung des nadelartigen Abschnittes in dem Bereich des
flexiblen Elementes, der immer wieder der Verschlußeinrichtung
zugeordnet wird, kann ein Aufspleißen eines etwa aus verdrillten oder
verflochtenen Einzelfäden
oder Einzelsträngen eines
manipulationserschwerenden Materials gebildeten flexiblen Elementes
gar nicht erst stattfinden, auch ist das Verschlußverhalten
immer gleich und damit auch die Absicherung der Ware gegenüber Manipulationen
des in die Verschlußeinrichtung
eingeführten
flexiblen Elementes. Auch kann eine Beschädigung der Ware oder einer
Bedienperson oder auch des Kunden durch sich bei wiederholter Benutzung
der Warensi cherungseinrichtung verändernde Eigenschaften dieses
Ende des flexiblen Elementes sicher verhindert werden. Weiterhin
kann durch geeignete Gestaltung des nadelartigen Abschnittes etwa
durch Strukturen auf der Oberfläche
des nadelartigen Abschnittes die Festlegung des nadelartigen Abschnittes
an der Verschlußeinrichtung
gegenüber einem
nicht veränderten
flexiblen Element wesentlich verbessert werden, da die den Strukturen
im geschlossenen Zustand zugeordneten Elemente der Verschlußeinrichtung
einen besseren Halt auf dem nadelartigen Abschnitt als auf dem flexiblen
Element selbst finden.
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Von
besonderer Bedeutung für
die Erfindung ist es, daß das
flexible Element aus einem manipulationserschwerenden Material gebildet
werden kann. Durch die besondere Manipulationssicherheit des Materials
des flexiblen Elementes kann die Warensicherungseinrichtung auch
an dem flexiblen Element nur schwer oder mit üblicherweise nicht mitgeführtem Werkzeug
manipuliert werden, so daß die
Warensicherungseinrichtung auch nicht so einfach durch Auftrennen
des flexiblen Elementes von der Ware entfernt werden kann. Als derartige
manipulationserschwerende Materialien können eine Vielzahl von Werkstoffen
wie etwa faserverstärkte
Kunststoffe, hochfeste Werkstoffe und insbesondere auch Metalle verwendet
werden. Hierbei ist in vorteilhafter Ausgestaltung als flexibles
Element ein aus Metall gebildetes Band oder dgl. verwendbar. Ein
derartiges aus Metall gebildetes Band, etwa ein im wesentlichen rundes,
verdrilltes Stahlseil, weist dabei eine hohe Flexibilität und gleichzeitig
eine große
Festigkeit gegenüber
Durchschneiden auf, die etwa durch Einlegen zusätzlicher verstärkter Fasern
oder dergleichen weiter erhöht
werden kann. Für
die Erzielung ausreichender Flexibilität und gleichzeitig hoher Festigkeit kann
das Stahlseil einen Durchmesser zwischen 0,5 und 2 mm aufweisen.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, wenn der nadelartige Abschnitt aus einem
separaten Bauteil herstellbar ist, das an dem manipulationserschwerenden Material
festlegbar ist. Etwa wenn das flexible Element aus einem aus Metall
gebildeten Band oder dgl. wie etwa einem runden, verdrillten Stahlseil
gebildet ist, kann die Verbindung zwischen nadelartigem Abschnitt
und manipulationserschwerendem Material des flexiblen Elementes
durch Verschweißen,
Verlöten,
Verkleben oder sonstigen unlösbaren
Verbindungstechniken hergestellt werden, die zum einen einfach ausführbar und
damit kostengünstig
herzustellen sind und zum anderen eine dauerhafte Verbindung zwischen
manipulationserschwerenden Material und nadelartigem Abschnitt erlauben.
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Die
Erfindung betrifft gemäß Anspruch
8 weiterhin eine Warensicherungseinrichtung zur Anbringung an Waren,
die eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Warensicherungselementes
aufweist sowie ein an der Ware festlegbares flexibles Element, das
nach Umschlingen oder Durchtreten eines Abschnittes der Ware an
der Aufnahmeeinrichtung festlegbar ist, wobei das zu einer geschlossenen Schleife
verformbare flexible Element mit einem Ende an der Aufnahmeeinrichtung
festgelegt und mit dem gegenüberliegenden
Ende in eine im Inneren der Aufnahmeeinrichtung verdeckt angeordnete,
bei Bedarf wieder öffenbare
Verschlußeinrichtung
einführbar
und damit an der Aufnahmeeinrichtung lösbar festlegbar ist. Eine derartige
Warensicherungseinrichtung wird dadurch weiter entwickelt, daß das flexible
Element mit einer sich zumindest über Bereiche des flexiblen
Elementes erstreckenden Schutzhülle
versehen ist. Eine derartige Schutzhülle verhindert etwa bei der
Ausgestaltung des flexiblen Elementes aus aus Einzelsträngen oder
Einzelfäden
bestehenden manipulationserschwerendem Materialien, daß im Laufe
der Benutzung der Warensicherungseinrichtung einzelne Fäden oder
Stränge
aus dem flexiblen Element abstehen und Bedienpersonen oder Kunden
verletzen bzw. die mit der Warensicherungseinrichtung verbundene
Ware z.B. durch Verkratzen beschädigen
oder deren Qualität
auf sonstige Weise beeinträchtigen
können.
Durch häufige
Biegung des flexiblen Elementes im Laufe der mehrfachen Benutzung
der Warensicherungseinrichtung für
Waren kann ein solches Brechen von einzelnen Fasern etwa eine Stahlseiles
nicht sicher verhindert werden, wobei durch die Schutzhülle derart
gebrochene Fasern trotzdem keinen Schaden anrichten können.
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In
einer ersten denkbaren Ausgestaltung kann die Schutzhülle schlauchartig
um das flexible Element herum im wesentlichen lose und unverlierbar
an dem flexiblen Element angeordnet sein. Hierfür wird dauerhaft vor oder auch
nur speziell beim Festlegen der Warensicherungseinrichtung an der Ware
die Schutzhülle
auf das flexible Element aufgeschoben und damit das flexible Element
an einer direkten Berührung
der Ware gehindert.
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In
einer anderen Ausgestaltung kann die Schutzhülle derart fest auf die Oberfläche des
flexiblen Elementes aufgebracht oder mit dem flexiblen Element auf
sonstige Weise verbunden sein, daß Schutzhülle und flexibles Element eine
Einheit bilden. Dies kann vorteilhaft etwa mittels plastischer Formtechniken,
insbesondere durch Umspritzen des flexiblen Elementes mit einem
plastischen Kunststoffmaterial oder dgl. erreicht werden, wodurch
einfache Herstellung des flexiblen Elementes und damit geringe Kosten
mit besonderer Haltbarkeit der Schutzhülle kombiniert werden können.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung
zeigt die Zeichnung.
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Es
zeigen:
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1 – eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung
dargestellt in einer räumlichen
Ansicht,
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2 – eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung
gemäß 1 in einer geschnittenen
Seitenansicht,
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3 – eine andere Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung
dargestellt gemäß 1 mit ummanteltem flexiblen
Element.
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In
den 1 und 2 sowie in der 3 ist in einer sehr schematischen
Darstellung der Aufbau einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung 1 dargestellt,
wobei bei der erfindungsgemäßen Warensicherungseinrichtung 1 die
Verschlußeinrichtung 5 und
die Einstecköffnung 11 für das flexible
Element 6 am gleichen Ende der Aufnahmeeinrichtung 3 angeordnet sind.
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Die
Warensicherungseinrichtung 1 besteht hierbei aus einer
Aufnahmeeinrichtung 3, beispielsweise in Form eines aus
einem stabilen Kunststoff bestehenden Kunststoffgehäuses, wobei
innerhalb der Aufnahmeeinrichtung 3 ein Warensicherungselement 2 in
einem dafür
vorgesehenen Aufnahmeraum 4 eingelegt ist. Der Aufnahmeraum 4 der
Warensicherungseinrichtung 1 besteht hierbei aus einem
im wesentlichen zylinderförmigen
Gehäuse,
wobei in dem Aufnahmeraum 4 der Aufnahmeeinrichtung 3 das
Warensicherungselement 2 angeordnet ist, das ebenfalls
einen grundsätzlich
zylinderförmigen
Aufbau zeigt. Derartige Warensicherungselemente 2 können beispielsweise
Ferrit-Sicherungselemente sein, die in grundsätzlich bekannter Form vielfach
angewendet und zur Sicherung von Waren in Verkaufsräumen genutzt
werden. Das Warensicherungselement 2 dient hierbei in grundsätzlich bekannter
Weise dazu, gemeinsam mit beispielsweise im Ausgangsbereich von
Geschäften
angeordneten Detektionseinrichtungen zu überwachen, ob mit der Warensicherungseinrichtung 1 versehene
Waren ohne zu bezahlen aus dem Geschäft herausgebracht werden sollen.
Derartige Funktionen von Ferrit-Sicherungselementen sind grundsätzlich bekannt
und sollen hier nicht weiter erläutert
werden.
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Die
Warensicherungseinrichtung 1 weist eine Verschlußeinrichtung 5 in
Form eines an sich handelsüblichen
Kugelverschlusses auf, bei dem drei oder vier Kugeln 7 derart
selbsthemmend im Bereich eines Kanales 8 zum Einstecken
hier des flexiblen Elementes 6 angeordnet sind, daß sie nach
dem Einstecken des flexiblen Elementes 6 dieses selbsthemmend
an der Aufnahmeeinrichtung 3 festlegen. Hierzu ist eine
Anordnung der Kugeln 7 vorgesehen, die durch ein Lagerelement 10 über eine
Feder 9 betätigt die
Kugeln 7 in Richtung auf den Kanal 8 zu bewegt, wobei
nach dem Einstecken hier des flexiblen Elementes 6 in Einsteckrichtung 19 die
Kugeln 7 durch nicht dargestellte Schrägen ein Herausziehen des flexiblen
Elementes 6 selbsthemmend verhindern. Derartige Verschlußeinrichtungen 5 sind
beispielsweise für
Sicherungsetiketten üblich,
die mit Dornen ausgestattet sind und wobei der Dorn durch die Kugeln 7 eines
derartigen Verschlusses geklemmt wird. Ein Lösen einer derartigen Verschlußeinrichtung
ist dadurch möglich,
daß mit
einem Magneten in einer Öffnungseinrichtung
die Federwirkung der Feder 9 aufgehoben und damit das Lagerelement 10 in
seiner Lage relativ zu den Kugeln 7 verschoben wird, so
daß die
Kugeln 7 aus ihrer selbsthemmenden Position herauskommen
und hier das flexible Element 6 freigeben.
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Eine
derartige wieder lösbare
Verschlußeinrichtung 5 an
der Warensicherungseinrichtung 1 hat den großen Vorteil,
daß die
Warensicherungseinrichtung 1 mehrfach benutzt werden kann
und ein Entfernen der Warensicherungseinrichtung 1 von
der zu schützenden
Ware einfach möglich
ist.
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Das
flexible Element 6 kann in besonders vorteilhafter Weise
als ein aus Stahl bestehendes Band oder als ein aus Stahl bestehender
Draht gebildet sein, der an sich nur mit speziellen Werkzeug manipuliert
werden kann und daher einen hohen Schutz zumindest gegenüber Gelegenheitstätern bietet,
die Waren aus einem Geschäft stehlen
wollen. Das flexible Element 6 ist mit einem Ende 13 in
einer formschlüssigen
Aufnahme 21 der Aufnahmeeinrichtung 3 derart festgelegt,
daß das
freie Ende 12 des flexiblen Elementes 6 mit einem
noch näher
erläuterten nadelartigen,
spitzen Abschnitt 17 in den Kanal 8 durch die
Einstecköffnung 11 in
Einsteckrichtung 19 eingesteckt werden kann, nachdem das
flexible Element 6 beispielsweise einen Teil der Ware umschlingt oder
eine Öffnung
an der Ware durchtritt und damit nach dem Einstecken des freien
Endes 12 des flexiblen Elementes 6 diese Ware
an der Aufnahmeeinrichtung 3 und damit der Warensicherungseinrichtung 1 festgelegt.
Da ein beispielsweise aus Stahl bestehender Draht eine hohe Flexibilität aufweist,
kann auch das flexible Element 6 einfach gebogen und damit
nahezu jeder beliebigen Form der Ware angepaßt werden. Die Länge des
flexiblen Elementes 6 kann hierbei an die Befestigungssituation
an der Ware angepaßt
werden, wobei zum einen ein freies Hängen der Aufnahmeeinrichtung 3 an
der Ware denkbar ist und zum anderen auch ein festes Anziehen des
flexiblen Elementes 6 mit einem Anlegen der Warensicherungseinrichtung 1 direkt
an der Ware realisiert werden kann. Auch ist es denkbar, die Verschlußeinrichtung 5 so
innerhalb der Aufnahmeeinrichtung 3 im Bereich des Abschnittes 14 zur
Aufnahme der Verschlußeinrichtung 5 anzuordnen,
daß nach
dem Durchtreten des flexiblen Elementes 6 durch den Kanal 8 das
freie Ende 12 des flexiblen Elementes 6 ausschließlich innerhalb
der Aufnahmeeinrichtung weiter geschoben werden kann und gleichwohl
innerhalb der Aufnahmeeinrichtung 3 derart zu liegen kommt,
daß das
freie Ende 12 des flexiblen Elementes 6 nicht
störend
ist, wenn etwa eine Ware mit einer daran angebrachten Warensicherungseinrichtung 1 anprobiert
werden muß oder
dergleichen. Selbstverständlich
kann auch die Länge
des flexiblen Elementes 6 sowie die Länge des nadelartigen Abschnittes 17 an
die jeweilige Befestigungssituation an der Ware derart angepaßt werden,
daß das
freie Ende 12 des flexiblen Elementes 6 nur gerade
durch die Verschlußeinrichtung 5 hindurchtreten
muß und
dann die benötigte
freie Umschlingungslänge
zur Verfügung
stellt.
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Das
freie Ende 12 des flexiblen Elementes 6 weist
hierbei den schon erwähnten
nadelartigen Abschnitt 17 z.B. mit einer Spitze auf, der ähnlich wie ein
Dorn an sich bekannter Warensicherungseinrichtungen ausgestaltet
werden und an dem freien Ende 12 des flexiblen Elementes 6 dauerhaft
festgelegt werden kann. Da das flexible Element 6 typischerweise
zur Erzielung einer hohen Biegbarkeit aus einzelnen Fäden oder
Fasern eines manipulationserschwerenden Materials wie etwa aus dünnen Stahldrähten gebildet
wird, kann es bei länger
dauernder oder auch unsachgemäßer Benutzung
der Warensicherungseinrichtung 1 vorkommen, daß einzelne
Fäden brechen
und aus dem Verbund des flexiblen Elementes 6 herausstehen.
Dies tritt naturgemäß besonders
leicht in dem Bereich des flexiblen Elementes 6 auf, der
der größten mechanischen
Belastung unterliegt, nämlich
dem freien Ende 12, das in die Verschlußeinrichtung 5 immer
wieder eingesteckt und dort klemmend festgelegt wird.
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Spleißt ein derart
gebildetes flexibles Element 6 im Verlauf immer wiederkehrender
Benutzung der Warensicherungseinrichtung 1 für gleiche
oder auch unterschiedliche Waren auf, so kann dies dazu führen, daß einerseits
die Ware beim Durchstecken des flexiblen Elementes 6 z.B.
durch Öffnungen
der Ware beschädigt
oder verkratzt werden kann und daß andererseits ein bestimmungsgemäßes Einstecken
des freien Endes 12 in den Kanal 8 nicht mehr oder
nicht mehr zuverlässig
erfolgen kann. Wird die Ware durch herausstehende Fäden beschädigt oder auch
ein Käufer
oder Bedienpersonal durch diese Fasern verletzt, so ist zwar die
Schutzwirkung des Warensicherungselementes 1 an sich gegeben,
die Akzeptanz derartiger Warensicherungseinrichtungen 1 bei
Kunden und Verkäufern
aber nicht gesichert und die Schutzwirkung verkehrt sich quasi in
ihr Gegenteil. Läßt sich
hingegen das flexible Element 6 gar nicht mehr oder nur
unzureichend in den Kanal 8 und damit die Verschlußeinrichtung 5 einstecken
oder nicht ausreichend innerhalb der Verschlußeinrichtung 5 klemmen,
so ist eine ausreichende Schutzwirkung gar nicht erst gewährleistet.
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Das
Anbringen eines nadelartigen Abschnittes 17 am freien Ende 12 des
flexiblen Elementes 6 beseitigt derartige Probleme, da
zumindest im Bereich des freien Endes 12 ein Aufspleißen des
flexiblen Elementes 6 nicht mehr oder nur nach wesentlich längerer Benutzungsdauer
auftreten kann. Hierdurch wird die Lebensdauer bzw. die Zahl der
Nutzungszyklen der Warensicherungseinrichtung 1 und damit deren
Wirtschaftlichkeit wesentlich erhöht. Auch ist die Festlegung
des nadelartigen Abschnittes 17 an der Verschlußeinrichtung 5 immer
gleichbleibend gut, da sich in der Regel keine Formänderungen
oder Nachgiebigkeiten wie z.B. bei verdrillten Stahldrähten einstellen.
Durch entsprechende Gestaltung des nadelartigen Abschnittes 17 analog zur
Gestaltung der Dorne anderer bekannter Warensicherungseinrichtungen
etwa mit die Klemmung verbessernden Strukturen wie Querrillen oder
dgl. kann die Festlegung des flexiblen Elementes 6 an der
Verschlußeinrichtung 5 darüber hinaus
noch verbessert werden. Die Festlegung des getrennt von dem flexiblen
Element 6 fertigbaren nadelartigen Abschnittes 17,
der vorteilhaft aus einem geeigneten hochfesten Material wie etwa
einem Edelstahl oder dgl. erfolgen kann, an dem flexiblen Element 6 kann
durch bekannte Verbindungsverfahren wie etwa Verschweißen, Verlöten, Verkleben
oder dgl. Techniken erfolgen.
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Am
festen Ende 13 des flexiblen Elementes 6 kann
beispielsweise eine Verdickung des flexiblen Elementes 6 etwa
durch Verlöten
oder durch Aufpressen einer Hülse
oder dergleichen angeordnet werden, die dann in der formschlüssigen Aufnahme 21 zu
liegen kommt und ein Herausziehen des flexiblen Elementes 6 aus
der Aufnahme 21 unmöglich macht.
Damit ist das flexible Element 6 einfach an der Aufnahmeeinrichtung 3 festzulegen.
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Die
Aufnahmeeinrichtung 3 kann einerseits durch die Verwendung
eines beispielsweise als Ferrit-Sicherungselementes ausgestalteten
Warensicherungselementes 2 besonders klein gebaut werden,
zum anderen ist der benötigte
Bauraum für
die Verschlußeinrichtung 5 ebenfalls
nur gering, so daß insgesamt
der benötigte
Bauraum für
die Warensicherungseinrichtung 1 viel kleiner als im Vergleich
zu bekannten Warensicherungseinrichtungen ist. Damit läßt sich
die Warensicherungseinrichtung 1 insbesondere auch an kleinvolumigen
Waren wie etwa Kinderschuhen, Sonnenbrillen oder dergleichen besonders
vorteilhaft festlegen, die bisher aufgrund der Baugröße handelsüblicher
Warensicherungseinrichtungen nicht oder nur mit entsprechenden Einschränkungen
gesichert werden konnten. Durch die lösbare Verbindung aufgrund der
Ausgestaltung mit der Verschlußeinrichtung 5 ist
es darüber
hinaus möglich, die
Warensicherungseinrichtungen 1 mehrfach zu benutzen und
auch immer wieder einfach von der Ware zu lösen.
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Ergänzend zu
der Warensicherungseinrichtung 1 gemäß den 1 und 2 ist
bei der Warensicherungseinrichtung 1 gemäß der 3 eine zusätzliche
Absicherung gegenüber
Beschädigungen
der Ware durch herausstehende Einzelfäden eines etwa aus verdrillten
Einzelfäden
gebildeten flexiblen Elementes 6 der Warensicherungseinrichtung 1 dadurch erreicht,
daß im
wesentlichen über
die ganze Länge des flexiblen
Elementes 6 eine Schutzhülle 18 vorgesehen
ist, die entlang dieser Länge
möglicherweise durch
schon oben genannten Verschleiß einzelner Fäden herausragende
Einzelfäden
aufgrund häufiger Biegung
oder auch unsachgemäßer Nutzung
umhüllt und
damit eine Beschädigung
der Ware oder auch Verletzungen von mit der Warensicherungseinrichtung 1 in
Berührung
kommenden Personen verhindert. Hierbei kann die Schutzhülle 18 etwa
aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet werden und als schlauchartiges
Element auf das flexible Element 6 nachträglich lose
oder auch unverlierbar schon bei der Fertigung aufgesteckt werden.
Es ist aber auch denkbar, daß das
flexible Element 6 einstückig mit der Schutzhülle 18 ausgebildet
wird, indem z.B. das flexible Element 6 mit einem entsprechenden
plastisch verarbeitbaren Kunststoff umspritzt und damit vollflächig umhüllt wird.
Es ist selbstverständlich auch
denkbar, daß nur
bestimmte Abschnitte des flexiblen Elementes 6 etwa im
Bereich größerer Biegungen
mit einer derartigen Schutzhülle 18 ausgestaltet werden.
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- 1
- Warensicherungseinrichtung
- 2
- Warensicherungselement
- 3
- Aufnahmeeinrichtung
- 4
- Aufnahmeraum
- 5
- Verschlußeinrichtung
- 6
- flexibles
Element
- 7
- Kugeln
Verschlußeinrichtung
- 8
- Kanal
- 9
- Feder
Verschlußeinrichtung
- 10
- Lagerelement
Verschlußeinrichtung
- 11
- Einstecköffnung
- 12
- freies
Ende flexibles Element
- 13
- Formelement
festes Ende flexibles Element
- 14
- Abschnitt
Aufnahmeeinrichtung für
Verschlußeinrichtung
- 17
- nadelartiger
Abschnitt
- 18
- Schutzhülle
- 19
- Einsteckrichtung
- 21
- formschlüssige Aufnahme