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Die Erfindung betrifft einen Zaun
für die
Begrenzung von Fahrradwegen, mit im wesentlichen vertikal angeordneten
Pfosten, an denen Rückhalteelemente
befestigt sind.
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Gattungsgemäße Zäune werden an gefährlichen
Abschnitten von Fahrradwegen angeordnet, beispielsweise als Begrenzung
zu gefährlichen
Straßen
oder steilen Böschungen,
um unachtsame Fahrradfahrer an einem Befahren der gefährlichen
Stellen zu hindern. Für
diesen Zweck muss der Begrenzungszaun und insbesondere die im Erdboden
verankerten Pfosten sowie die an den Pfosten befestigten Rückhalteelemente
eine ausreichende Stabilität aufweisen,
um auch bei stärkerer
Krafteinwirkung die Fahrradfahrer sicher zurückzuhalten.
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Bekannte Zäune für die Begrenzung von Fahrradwegen
sind mit hölzernen
Pfosten ausgestattet. Dies hat jedoch den Nachteil, dass das Holz
insbesondere im Bereich des Übergangs
in den Erdboden relativ schnell abfault, so dass die Pfosten bei
einer bestimmungsgemäßen Krafteinwirkung
brechen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen
Zaun für die
Begrenzung von Fahrradwegen anzugeben, der bei verbesserter Standzeit
kostengünstig
herstellbar und montierbar ist.
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Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, dass die
Pfosten aus in den Erdboden einrammbaren Stahlprofilen bestehen,
wie sie von den im Straßenbau
verwendeten Leitplanken bekannt sind, und dass die Rückhalteelemente
aus im wesentlichen horizontal angeordneten Holzbohlen bestehen.
Die von den Leitplanken bekannten Stahlprofile haben einerseits den
Vorteil, dass sie über
einen wesentlichen längeren Zeitraum
stabil bleiben als die bekannten Holzpfosten. Andererseits werden
die bekannten Stahlprofile in sehr großen Mengen produziert und sind
daher besonders kostengünstig
zu beschaffen. Die erfindungsgemäßen horizontal
angeordneten Holzbohlen hingegen sind wiederum kostengünstiger
und im Hinblick auf die bestimmungsgemäße Kraftaufnahme beim Zurückhalten
von Fahrradfahrern zweckmäßiger als
die von Leitplanken bekannten Profilbleche.
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Eine besonders lange Standzeit des
erfindungsgemäßen Zauns
erhält
man, wenn die Pfosten verzinkt sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die Pfosten eine Länge
von 2 m bis 3 m, vorzugsweise 2,5 m auf, wobei von den eingerammten
Pfosten noch 1 m bis 1,5 m, vorzugsweise 1,2 m aus dem Erdboden
herausragt. Bei diesen Abmessungen ist einerseits gewährleistet,
dass der Pfosten tief genug in den Erdboden versenkt ist, um eine
ausreichende Stabilität
des Zauns zu gewährleisten,
und andererseits der Pfosten ausreichend weit aus dem Erdboden herausragt,
um die horizontalen Holzbohlen in einer für das Zurückhalten der Fahrradfahrer
ausreichenden Höhe
anordnen zu können.
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Wenn die Pfosten in horizontalen
Abständen von
1,5 m bis 2,5 m, vorzugsweise in Abständen von 2 m angeordnet sind,
erhält
man eine ausreichende Stabilität
des Zauns bei einer wirtschaftlich vertretbaren Zahl von Pfosten.
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In einer besonders kostengünstigen
und dennoch stabilen Ausführungsform
bestehen die Holzbohlen aus Kiefernholz, welches zur Verbesserung
der Standzeit vorzugsweise mit einem Korrosionsschutzmittel behandelt
ist.
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Einen guten Kompromiss bezüglich des
Materialaufwandes auf der einen Seite und der Stabilität auf der
anderen Seite erhält
man, wenn die Holzbohlen eine Dicke von 30 mm bis 50 mm, vorzugsweise 40
mm, und eine Breite von 150 mm bis 250 mm, vorzugsweise 200 mm aufweisen.
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In einer ersten Befestigungsart ist
vorgesehen, dass die Holzbohlen mit den Pfosten direkt verschraubt
sind. Bei dieser Ausführungsform
genügt
im Extremfalle eine einzige Bohrung durch die Holzbohlen und die
Pfosten, durch die ein Schraubbolzen durchgesteckt und mit einer
Schraubmutter verschraubt wird. Diese Befestigungsart wird zur Befestigung
der Mitte einer Holzbohle bevorzugt.
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Eine etwas aufwendigere und stabilere
zweite Befestigungsart sieht vor, dass die Holzbohlen mit Verbindungsblechen
verschraubt sind, die ihrerseits an den Pfosten befestigt sind,
vorzugsweise durch Schrauben. Die Verbindungsbleche können aber auch
an den Pfosten angeschweißt
werden. Die Verschraubung der Verbindungsbleche mit den Holzbohlen
erfolgt vorzugsweise durch mehrere über die Fläche der Verbindungsbleche verteilte
Schrauben, um eine besonders belastbare Verbindung zu erhalten. Diese
Befestigungsart wird zur Befestigung von aneinanderstoßenden Enden
der Holzbohlen bevorzugt, wobei die Enden gleichzeitig miteinander
verbunden werden.
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In Ausgestaltung der letztgenannten
Ausführungsform
wird vorgeschlagen, dass sich die Verbindungsbleche in vertikaler
Richtung in etwa über
die Breite der Holzbohlen erstrecken und ihre horizontale Erstreckung
in etwa das 1,3-fache ihrer vertikalen Erstreckung beträgt. Auf
diese Weise erhält
man eine relativ große
Kontaktfläche
zwischen den Holzbohlen und den Verbindungsblechen, die besonders
gut für eine
stabile und dauerhafte Befestigung bzw. Verbindung der Holzbohlen
genutzt werden kann.
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Insbesondere in Verbindung mit den
oben genannten Abmessungen der Holzbohlen und der Pfosten wird eine
Ausführungsform
der Erfindung bevorzugt, bei der an den Pfosten jeweils zwei Holzbohlen
in unterschiedlichen Höhen über dem
Erdboden angeordnet sind, wobei die Oberkanten der oberen Holzbohlen
vorzugsweise etwa die selbe Höhe
wie die Oberseiten der Pfosten aufweisen und der Abstand zwischen
den oberen und den unteren Holzbohlen vorzugsweise etwa 300 mm beträgt.
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Bei dieser Ausführungsform erhält man einen
Zaun, der einerseits eine ausreichende Höhe besitzt, um große Fahrradfahrer
auf großen
Fahrrädern wirkungsvoll
zurückzuhalten,
und andererseits nach unten bis in Regionen reicht, die ein Unterfahren
des Zauns auch von kleinen Fahrradfahrern auf kleinen Fahrrädern verhindert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren der Zeichnung
zeigen im Einzelnen:
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1:
eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Zaun,
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2:
der selbe Zaun im Querschnitt;
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3:
eine Ansicht des selben Zauns von oben;
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4:
ein vergrößertes Detail
des Zauns von 1;
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5:
ein vergrößertes Detail
aus 5;
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6:
eine Ansicht ähnlich 4 mit einer anderen Befestigung
der Holzbohlen;
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7:
die Ausführungsform
von 6 in einer Ansicht
von oben.
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In 1 erkennt
man einen erfindungsgemäßen Zaun
für die
Begrenzung von Fahrradwegen, der aus vertikal angeordneten Pfosten 1 und
aus vertikal angeordneten Holzbohlen 2 besteht, die als Rückhalteelemente
dienen. Wie man beispielsweise in 5 erkennt,
bestehen die Pfosten 1 aus Stahlprofilen, die wie in den 1 und 2 gezeigt in den Erdboden 3 eingerammt
sind.
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Bei den Pfosten 1 handelt
es sich um die aus dem Leitplankenbau bekannten Stahlprofile, die
zur Halterung der dort als Rückhalteelemente
verwendeten horizontalen Stahlprofilen dienen. Derart stabile Rückhalteelemente
sind zum Zurückhalten
von Fahrradfahrern nicht erforderlich. Deshalb empfiehlt die Erfindung
die Verwendung von entsprechend dimensionierten Holzbohlen 2.
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Zum Schutz vor Korrosion sind die
Pfosten 1 verzinkt und die Holzbohlen 2 sind mit
einem entsprechenden Holzschutzmittel imprägniert.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
besitzen die Pfosten 1 einen unterirdischen Abschnitt 4, der über eine
Länge von
1,3 m in den Erdboden 3 versenkt ist, und einen oberirdischen
Abschnitt 5, der über
eine Länge
von 1,2 m aus dem Erdboden 3 nach oben ragt. Die Abstände 6 zwischen
den Pfosten 1 betragen 2 m. Die Holzbohlen 2 haben
eine Dicke 7 von 40 mm (5)
und eine Breite 8 von 200 mm (4). Sie bestehen aus besonders kostengünstig zu
beschaffendem Kiefernholz.
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Wie man in 6 und 7 erkennt,
können
die Holzbohlen 2 mit den Pfosten 1 direkt verschraubt sein.
Hierfür
wird im Bereich der Berührung
zwischen den Pfosten 1 und den Holzbohlen 2 mindestens
eine Bohrung eingebracht, die sowohl den jeweiligen Pfosten 1 als
auch die jeweilige Holzbohle 2 durchdringt und in diese
Bohrung ein Schraubbolzen 9 eingesteckt, der mit einer
Schraubmutter 10 verschraubt wird (7). Diese Befestigungsart ist am besten
geeignet für
die Befestigung der Mittel der Holzbohle.
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Bei einer alternativen Befestigungsart,
die in den 4 und 5 dargestellt ist, befindet
sich zwischen den Pfosten 1 und der anliegenden Holzbohle 2 ein
Verbindungsblech 11, welches mittels Schrauben 12 an
den Pfosten 1 festgeschraubt wird. Auf der anderen Seite
ist das Verbindungsblech 11 mittels Schraubbolzen 9 und
Schraubmuttern 10 mit der Holzbohle 2 verschraubt.
Diese Befestigungsart eignet sich besonders für die Enden der Holzbohlen.
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Beide Befestigungsarten erkennt man
auch in 1, wo der mittlere
Pfosten gem. 6 und 7 mit den Holzbohlen 2 verbunden
ist, während
die beiden äußeren Pfosten
gemäß den 4 und 5 befestigt sind.
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Von den Holzbohlen 2 sind
jeweils zwei in verschiedenen Höhen
angeordnet, wobei die Oberkante 15 der oberen Holzbohle 2 mit
der Oberseite 16 des Pfostens 1 fluchtet und zwar
in einer Höhe
von 1, 2 m. Zwischen den beiden übereinander
angeordneten Holzbohlen 2 befindet sich ein lichter Abstand 13 von
300 mm. Der Abstand 14 zwischen der unteren Holzbohle 2 und
dem Erdboden 3 beträgt
etwa 500 mm (1).
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Bei der Montage des erfindungsgemäßen Zauns
werden zuerst die Pfosten 1 mittels einer Druckluftramme
fluchtgerecht in den Erdboden 3 gerammt. Dann werden die
Verbindungsbleche 11 an die dafür vorgesehenen Pfosten 1,
beispielsweise an jeden zweiten Pfosten, geschraubt. Anschließend werden
die Holzbohlen 2 mit Schraublöchern versehen und mittels
Schraubbolzen 9 und Schraubmuttern 10 (Schlossschrauben)
an den Verbindungsblechen 11 befestigt. Dabei wird jeweils
ein Ende einer Holzbohle 2 mittels zwei Verschraubungen
an einer Hälfte
des Verbindungsbleches 11 angeschraubt, wobei an der Verbindungsstelle
ein fast kontinuierlicher Übergang
zwischen zwei angrenzenden Holzbohlen 2 entsteht.
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Die in der Mitte einer Holzbohle 5 angeordneten
Pfosten 1 werden mit der anliegenden Holzbohle 2 direkt
verschraubt, in dem man vor Ort eine Bohrung durch die Holzbohle
und den Pfosten hindurch herstellt und anschließend die Holzbohle 2 mittels
Schlossschraube am Pfosten 1 befestigt.
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Nach einem Ausrichten der gesamten
Konstruktion empfiehlt es sich, alle Bereiche der Stahlpfosten,
deren Verzinkung durch den Rammvorgang oder einen Bohrvorgang beschädigt wurde,
nachzuverzinken.
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- 1
- Pfosten
- 2
- Holzbohlen
- 3
- Erdboden
- 4
- Abschnitt
- 5
- Abschnitt
- 6
- Abstände
- 7
- Dicke
- 8
- Breite
- 9
- Schraubbolzen
- 10
- Schraubmutter
- 11
- Verbindungsblech
- 12
- Schrauben
- 13
- Abstand
- 14
- Abstand
- 15
- Oberkante
- 16
- Oberseite