CH419214A - Leitplankenanordnung mit profilierten Leitplanken - Google Patents

Leitplankenanordnung mit profilierten Leitplanken

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Publication number
CH419214A
CH419214A CH77365A CH77365A CH419214A CH 419214 A CH419214 A CH 419214A CH 77365 A CH77365 A CH 77365A CH 77365 A CH77365 A CH 77365A CH 419214 A CH419214 A CH 419214A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
guardrail
guard
profiled
rope
guardrails
Prior art date
Application number
CH77365A
Other languages
English (en)
Inventor
Senn Andreas
Original Assignee
Gysi Ag Geb
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Publication date
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Publication of CH419214A publication Critical patent/CH419214A/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/025Combinations of at least two of the barrier member types covered by E01F15/04 - E01F15/08, e.g. rolled steel section or plastic strip backed up by cable, safety kerb topped by rail barrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description


      Leitplankenanordnung        mit    profilierten     Leitplanken       Es sind     Seilabschrankungen    bekannt, die an Stras  senrädern angeordnet sind, um ein Ausbrechen der  Fahrzeuge zu verhindern. Diese     Seilabschrankungen     haben sich nicht bewährt, weil im Falle eines Stosses  das oder die Seile elastisch zurückschnellen und das  Fahrzeug auf die Strassenmitte, bzw. den gegenüber  liegenden Strassenrand zurückschleudern, was unter  Umständen ein noch grösseres Unglück zur Folge hat  als das Ausbrechen des Fahrzeuges. Man ist daher  dazu übergegangen Leitplanken, z. B. aus profiliertem  Stahlblech, längs der Strassenränder anzuordnen.

   Diese  Leitplanken, die sich im allgemeinen gut bewähren,  haben den Nachteil recht teuer zu sein, wenn eine  sehr grosse Widerstandsfähigkeit gegen das Ausbre  chen schwerer Fahrzeuge gefordert wird. Die Erfin  dung bezweckt, die Nachteile der erwähnten     Seilab-          schrankungen    und Leitplanken zu beheben, bzw. we  sentlich zu vermindern. Sie betrifft eine Leitplanken  anordnung mit profilierten Leitplanken, die sich da  durch auszeichnet, dass     hinter    der Leitplanke minde  stens ein gespanntes Seil angeordnet ist.  



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:       Fig.    1 eine     chematische    Ansicht einer Leitplanken  anordnung;       Fig.    2 ein Schnitt gemäss     Linie        II-II    in grösserem  Massstab; und       Fig.    3 eine Draufsicht auf eine Einzelheit in Rich  tung des Pfeiles     III    von     Fig.    2.  



       Fig.    1 zeigt eine Leitplanke 1, die an ihren Enden  auf zwei Pfosten 2 montiert und überlappend     mit     zwei benachbarten Leitplanken 1 gleicher Art ver  bunden ist. Die Leitplanken 1 bestehen aus abgekan  tetem Stahlblech und die Pfosten 2 aus     Doppel-T-          Trägern.    Die einander überlappenden Enden zweier  Leitplanken 1 sind durch zwei vertikale Reihen von  je vier Schrauben 3 miteinander verbunden, sowie    durch eine Schraube 4, die zugleich zur Montage der       Leitplanken    1 an den Pfosten 2 dient. Die Pfosten 2  sind in üblicher Weise am Rande der von den Leit  planken 1 zu begrenzenden Strasse, z. B. ca. 40 cm  tief in den Boden einbetoniert.

   Die einander überlap  penden Enden der Leitplanken 1 weisen vorzugs  weise leicht konische Flächen auf, die satt     aufeinan-          derliegen,    wie dies in der     schweiz.    Patentschrift  Nr. 401121 ausführlich beschrieben ist; im vorliegen  den     Zusammenhange    ist dies jedoch nicht von Belang.  



  Um die z. B. aus Stahlblech bestehenden Leitplan  ken 1 zu verstärken, sind zwei gespannte Stahldraht  seile vorgesehen, die an ihren Enden durch Spann  muffen 6 mit     Verankerungseisen    7 verbunden sind.  Die     Verankerungseisen    7 sind an einem Endpfosten  2a in der Nähe des Bodens 5 auf nicht näher darge  stellte Weise befestigt. Vom Endpfosten 2a geht noch  eine     End-Leitplanke    la aus, die an ihrem freien  Ende in bezug auf die Strasse leicht nach aussen ab  gebogen ist.

   Die Seile 5 können stattdessen an ihren  Enden auch in Höhe der Leitplanke 1 über Spann  muffen an einem Pfosten 2 verankert sein, wobei dann  vom oberen Ende dieses Pfostens 2 ein Zugstab zu  dem unteren Ende des Endpfostens 2a führt und dort  verankert ist.     Der    Abstand des Endpfostens 2a vom  vorangehenden Pfosten 2 kann auch geringer sein als  der Abstand zwischen zwei Pfosten 2, und die     End-          Leitplanke    1 a gleich lang wie die anderen Leitplanken,  wobei dann natürlich beim Endpfosten 2a nur die  Schraube 4 vorhanden ist, die zur Befestigung der Leit  planke am     Pfosten    dient.  



  Gemäss     Fig.    2     sind    bei jedem Pfosten 2 zwei einan  der gleiche Führungsstücke 8 für die Drahtseile 5 vor  gesehen, die in den beiden     Wellungen    der einander  überlappenden Leitplanken 1 liegen. Diese in     Fig.    1  nicht mit dargestellten Führungsstücke 8 bestehen je  aus einem     Flacheisenstück    9, einem     U-Eisenstück    10,      einem Rohrstück 11 und einem der     Wellung    der Leit  planke 1 entsprechend gebogenen Blechstück 12,  welche Stücke durch die     Schweissnähte    13-15     mit-          einander    verbunden sind.

   Die Länge der Stücke 9-11  ist gleich der Breite des     Flansches    16 des den Pfosten  2 bildenden     Doppel-T-Trägers.        Das    Blechstück 12 ist  etwa doppelt so lang als die Stücke 9-11, von denen  es einseitig vorragt und ist an seinem vorragenden Teil  mit zwei Löchern 17 versehen, denen in der Leit  planke 1 entsprechende Löcher gegenüberstehen, um  das Führungsstück 8 mittels nicht dargestellter Schrau  ben und     Muttern        an    der Leitplanke befestigen zu kön  nen.

   Durch das Rohrstück 5, das sich     unmittelbar    hin  ter der     Wellung    der Leitplanke 1     befindet,    ist das Seil  5     hindurchgeführt.    Das Führungsstück 8 dient nicht  nur zur     Führung    des Seiles 5 sondern zugleich auch  zur     Verstärkung    der Leitplanke 1 an ihren Enden, um  bei Stössen einer bleibenden Deformation von deren  Profil entgegenzuwirken.  



  Die Seile 5, denen eine angemessene     Vorspannung     erteilt werden kann, erhöhen die Widerstandsfähigkeit  der     Leitplanken    1 in sehr     starkem    Masse. Bei einem  schweren Stoss wird zuerst die Leitplanke 1     verformt,     die dann zusammen mit den Drahtseilen 5 die restliche  Anprallenergie aufnimmt. Die     Leitplanke    1 verhin  dert hierauf ein Zurückschnellen der Seiles 5, so dass  das Fahrzeug nicht auf die Strasse zurückgeschleudert  wird, wie dies bei reinen     Seilabschrankungen    der Fall  ist.

   Gegenüber Leitplanken gleichen     Profils,    aber von  zur Erreichung gleicher     Widerstandsfähigkeit    entspre  chend grösserer Blechstärke hat die beschriebene  Anordnung nicht nur den Vorteil wesentlich wirt  schaftlicher zu sein, sondern auch den Vorteil, weniger  starr zu sein, so dass die Stösse ebenfalls einen gerin  geren Rückprall des     Fahrzeuges    bewirken.  



  Obwohl die beschriebene Anordnung mit den un  mittelbar hinter den     Wellungen    der     Leitplanke    1 be-         findlichen        Seilen    5 bevorzugt wird, kann man in Va  riante ein oder mehrere Seile auch in grösserem Ab  stand hinter der Leitplanke 1 anbringen, z. B. durch  eine in     Fig.    2 strichpunktiert gezeichnete Durchfüh  rungsbuchse 18 hindurchführen, die etwa in der     Mitte     des Steges 19 des     Doppel-T-Trägers    2 an letzteren     an-          geschweisst    sein     kann.    .  



  Es ist klar, dass auch mehr als zwei Seile verwen  det werden können und dass prinzipiell das Material  der Leitplanke und der Seile beliebig gewählt werden  kann; insbesondere kann     man    die Leitplanken z. B.  auch aus     Aluminium    oder Kunststoff herstellen und  auch Seile aus Kunststoff vorsehen. Auch das Profil  der Leitplanken kann beliebig gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Leitplankenanordnung mit profilierten Leitplan ken, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Leit planke (1) mindestens ein gespanntes Seil (5) ange ordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, mit gewellten Leitplanken, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (5) unmittelbar hinter einer Wellung der Leitplanke (1) angeordnet ist. 2. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Führungsstücke (8) vorgesehen sind, die zugleich zur Führung des Seiles (5) und zur Verstärkung des Wellenprofils dienen. 3.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leitplanken (1) aus gewelltem Stahlblech und das oder die Seile (5) aus Stahldraht bestehen.
CH77365A 1965-01-20 1965-01-20 Leitplankenanordnung mit profilierten Leitplanken CH419214A (de)

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