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Die
Erfindung betrifft einen Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank,
mit einem im Schrankkorpus drehbaren Karussell gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Bekannte
Eckschränke
dieser Art (
DE 24 02 627 ,
DE 30 49 114 C2 )
weisen im Schrankkorpus eine eine vertikale Hochachse definierende
Drehsäule
auf, an der als Haltevorrichtung für Frontplatten einer Schranktür jeweilige
obere und untere Beschläge vorgesehen
sind, wobei diese am Außenumfang
der rohrförmig
ausgebildeten Drehsäule
gehalten sind. Gemäß
DE 200 14 540 ist ein Beschlag
mit oberem und unterem Anschlußteil
vorgesehen, wobei die vertikale Drehsäule des Karussells mit einem
Gleitführungsstück zumindest
im oberen Anschlußteil
verbunden ist.
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Gemäß
EP 0 610 878 B1 ist
vorgeschlagen, die im Schrankkorpus befindlichen Fachböden mittels
eines Klemmteiles mit der Drehsäule
kraftschlüssig
zu verspannen und damit einen der Fachböden oberhalb des unteren ersten
Beschlages und einen der Fachböden
oberhalb des sich in mittiger Höhenlage
der Drehsäule
befindenden zweiten Beschlages zu positionieren. Ein sich oberhalb
dieser aufwendigen Fachboden-Beschlag-Verbindung zur Abstützung an
der Schrankabdeckung erstreckender Bereich der Drehsäule kann
dabei mit einem unmittelbar an einem Gegenlager an der Schrankabdeckung
abgestützten
Teleskoprohr versehen sein (Firma Hetal-Werke Franz Hettlich GmbH,
Firmenprospekt "Hetal
ES-70").
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Die
Erfindung befaßt
sich mit dem Problem, einen Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank, zu
schaffen, dessen Beschlagteile für
höhenvariabel abstützbare Fachböden in stufenloser
Einbaulage eine optimale Raumausnutzung ermöglicht, dabei die Montage und
Demontage der Fachböden
vereinfacht ist und im Bereich der Abstützung der Frontplatten an den
beiden Beschlagteilen eine Stabilitätserhöhung erreichbar ist.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher
weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 22 verwiesen.
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Der
erfindungsgemäße Eckschrank
weist im Bereich seines Karussells eine den oberen Beschlag sowie
einen teleskopischen Teil im Bereich der Drehsäule umfassende Baugruppe auf,
so daß diese
Baugruppe bei der Montage der Beschlagteile in Richtung der vertikalen
Hochachse bis nahe an die obere Schrankabdeckung verschiebbar ist
und durch einen dabei gebildeten Höhenabstand der beiden Beschlagteile
ein maximaler Stützabstand
für die
danach zu montierenden Frontplatten vorgegeben wird.
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Diese
Beschlag-Baueinheit ist für
Karussell-Ausführungen
unterschiedlicher Schrankhöhen einsetzbar,
wobei die jeweilige Montagestellung des mit dem teleskopischen Teil
entlang der Drehsäule verstellbaren
oberen Beschlages so angepaßt
wird, daß die
als Verschluß des
Schrankkorpus vorgesehenen Frontplatten jeweils im Bereich ihres
oberen bzw. unteren Randbereichs, insbesondere am stabil ausgebildeten
Rahmenteil, erfaßbar
sind. Für
diese Halterung sind sowohl im oberen als auch im unteren Haltebereich
der Beschlagteile weitgehend identische Verbinder verwendbar und
damit kann für
unterschiedliche Schrankhöhen
die Anzahl der als Träger der
Frontplatten vorgesehenen Bauteile vorteilhaft verringert werden.
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Durch
die maximale Verlagerung des oberen Beschlages zur oberen Schrankabdeckung
hin können
mehr als die an sich üblichen
zwei Fachböden
an der Drehsäule
festgelegt werden, da zwischen dem flachbauenden unteren Beschlag
und dem nach oben verschobenen oberen Beschlag ein vorteilhaft erweiterter
Freiraum geschaffen ist. Auch die Nachrüstung von Fachböden ist
ohne Demontage von Beschlagteilen einfach möglich, wobei der vergrößerte Bewegungsraum
für die
Fachböden
sowohl deren Montage als auch deren Demontage erleichtert.
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Die
Fachböden
sind im Verbindungsbereich zur Drehsäule durch eine diese untergreifende
und höhenvariabel
festlegende Halteeinrichtung fixiert, wobei mit dieser sämtliche
handelsübliche
Ausführungen
von Fachböden
aufnehmbar und in den Schrankkorpus einpaßbar sind.
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Zur
Bildung des maximalen Stützabstandes der
Frontplatten an den Beschlägen
ist auch denkbar, die Drehsäule
mit den Beschlägen
bereits vor der Montage im Eckschrank zu einer ausgesteiften Baueinheit
zu verbinden, wobei der obere Bereich der Drehsäule ortsfest den Beschlag in
einer Haltestellung positioniert, in der die vorderseitigen Lenkhebel optimal
zu den Frontplatten gerichtet sind. Eine entsprechende Lage ist
im Bereich der unteren Beschlagteile vorgesehen, so daß damit
der Stützabstand
definiert ist.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung, in der drei Ausführungsbeispiele des Gegen stands
der Erfindung näher
veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Einzeldarstellung des erfindungsgemäßen Kücheneckschrankes in einer ersten
Ausführungsform,
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2 eine
perspektivische Einzeldarstellung des einen oberen und einen unteren
Beschlag mit zwischenliegender Drehsäule aufweisenden Karussells
als vormontierte Baueinheit,
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3 und 4 jeweilige
vergrößerte Einzeldarstellungen
des mit einem Teil der Drehsäule
einen Baugruppe bildenden oberen Beschlages,
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5 eine
Seitenansicht des komplettierten Eckschrank-Karussells in Einbaulage
mit höhenvariabel
einstellbaren Fachböden,
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6 eine
Perspektivdarstellung des Eckschrankes mit drei im Bereich dessen
Drehsäule
vorgesehenen Fachböden,
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7 bis 10 jeweilige
vergrößerte Einzeldarstellungen
einer zur Abstützung
der Fachböden
vorgesehenen Halteeinrichtung in unterschiedlichen Montagephasen,
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11 eine
vergrößerte Einzeldarstellung der
Drehsäule
mit teleskopischem Teil und diese Teile verbindender Klemmvorrichtung,
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12 eine
vergrößerte Ausschnittsdarstellung
der Drehsäule
gemäß 11 im
Bereich der Klemmvorrichtung,
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13 eine
vergrößerte Ausschnittsdarstellung
im Verbindungsbereich eines Fachbodens mit der Drehsäule,
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14 bis
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16 jeweilige
Einzeldarstellungen von am oberen Beschlag vorgesehenen Verbindern
für die Frontplatte,
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17 eine
perspektivische Einzeldarstellung eines für den unteren Beschlag vorgesehenen Verbinders,
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18 eine
Schnittdarstellung im Verbindungsbereich des oberen Beschlages zur
Schrankabdeckung,
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19 eine
Perspektivdarstellung des Verbindungsbereichs gemäß 18,
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20 eine
Draufsicht auf einen Eckschrank mit einer zweiten Ausführungsform
des Karussells,
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21 eine
Perspektivdarstellung des Eckschrankes gemäß 20 mit
zwei an dessen zentralen Karussellteilen vorgesehenen Fachböden,
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22 eine
Perspektivdarstellung ähnlich 21 mit
drei in Einbaulage befindlichen Fachböden,
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23 eine
perspektivische Einzeldarstellung einer dritten Ausführung des
im Eckschrank vorgesehenen Karussells mit oberen und unteren Beschlagteilen,
und
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24 eine
vergrößerte Ausschnittsdarstellung
des oberen Beschlages gemäß 23 mit
an diesem durch eine Schweißverbindung
festgelegter Drehsäule.
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In 1 ist
ein insgesamt mit 1 bezeichneter Eckschrank, insbesondere
Kücheneckschrank,
dargestellt. Der Eckschrank 1 weist ein im Schrankkorpus 2 drehbares
und zumindest einen Fachboden 3 (5) mit V-förmigem Ausschnitt 4 abstützendes Karussell 5 auf.
Dessen eine vertikale Hochachse H definierende Drehsäule 6 ist
an einer oberen Schrankabdeckung 7 und am Schrankboden 8 gelagert.
Dabei trägt
das Karussell 5 im Bereich eines oberen Beschlages 9 und
eines unteren Beschlages 10 zwei als Schranktür vorgesehene
Frontplatten 11 und 12 (6, Strichdarstellung).
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Bei
der erfindungsgemäßen Ausführung des Eckschrankes 1 ist
der obere Beschlag 9 im Bereich der Drehsäule 6 an
einem teleskopischen Teil 13 festgelegt, so daß die damit
gebildete Baugruppe eine gemeinsame Verlagerung des Teleskopteiles 13 und des
oberen Beschlages 9 ermöglicht.
Diese Verstellmöglichkeit
soll mit einem Pfeil A in 3 gezeigt werden
und mit einem Maßpfeil
F in 2 ist der zwischen den beiden Beschlägen 9 und 10 durch
diese höhenverstellbare
Baugruppe 9, 13 geschaffene Freiraum verdeutlicht.
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In
zweckmäßiger Ausführung ist
die Drehsäule 6 aus
einem den unteren Beschlag 10 fixierenden Standrohr 14 und
dem aus diesem herausziehbaren Teil 13 in Form eines Teleskoprohres 15 aufgebaut,
wobei dieses den oberen Beschlag 9 tragende Teleskoprohr 15 und
das Standrohr 14 im Bereich einer zwischengeordneten Klemmvorrichtung 16 verspannbar
sind (3, 4). Die perspektivische Einzeldarstellung
gemäß 2 zeigt,
daß die
Teleskop-Drehsäule 6 mit
den beiden Beschlägen 9 und 10 und
der Klemmvorrichtung 16 eine vormontiert in den Schrankkorpus 2 einbringbare
Baueinheit bildet (1).
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Mit
dieser Konstruktion kann der obere Beschlag 9 mittels seiner
teleskopischen Verbindung im Bereich des Rohres 15 und
der damit höhenverstellbar
wirksamen Drehsäule 6 jeweils
unmittelbar unter die Schrankabdeckung 7 eingepaßt werden,
so daß unterschiedliche
Schrankhöhen
aufweisende Eckschränke 1 mit
dieser Baugruppe 9, 15, 16 optimal ausgerüstet werden
können.
Bei jeder dieser Schrank-Ausführungen
wird zwischen oberem 9 und unterem Beschlag 10 ein
maximaler Stützabstand
S gebildet (2), so daß zur Aufnahme der beiden Frontplatten 11 und 12 durch
entsprechende Hebelwirkung vorteilhaft stabile Einbaubedingungen
geschaffen werden und bei der Betätigung des Karussells 5 eine
verbesserte Bedienung erreicht ist.
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Die
Zusammenschau von 5 und 6 verdeutlicht,
daß an
der Drehsäule 6 mehrere
Fachböden 3 mittels
jeweiliger diese in frei wählbarem
Abstand (Pfeil B, 5) untergreifender Halteeinrichtungen 17 (5)
festlegbar sind. Der oberhalb des unteren Beschlages 10 befindliche
Fachboden 3' (bzw.
der höhenverstellbare
Fachboden 3) ist dabei auf einer flachbauenden Stützplatte 18 direkt
oberhalb des Beschlages 10 in vorteilhaft geringem Abstand
zum Schrankboden 8 festgelegt. Im Bereich des teleskopischen
Teils 13 ist eine vom Teleskoprohr 15 durchgriffene
und eine Rastverbindung mit dem Beschlag 9 bildende Anlageplatte 18' vorgesehen,
mit der der Beschlag 9 nahe der Schrankabdeckung 7 gehalten
ist. Denkbar ist auch, daß an
Stelle des Teleskoprohres 15 ein höhenverschiebbares Tragteil
in Form einer Profilstrebe, Vollprofilstange o. dgl. (nicht dargestellt)
vorgesehen ist.
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In 7 bis 10 und 13 ist
die Halteeinrichtung 17 in vergrößerten Einzeldarstellungen veranschaulicht,
wobei diese einen den Fachboden 3 untergreifenden Tragschlitten 19 aufweist,
der mit einem oberhalb des Fachbodens 3 (Pfeil C, 13)
in Verbindungsstellung verlagerbaren Klemmkeil 20 so zusammenwirkt,
daß mit
diesen Teilen eine Kippsicherung des Fachbodens 3 bewirkt
ist.
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Dabei
weist der unterhalb des Fachbodens 3 entlang dem Standrohr 14 verlagerbare
Tragschlitten 19 zwei Tragschenkel 21, 22 auf,
mit denen das durch einen Aufnahmeschlitz 23 geführte Standrohr 14 der
Drehsäule 6 in
einem zentralen Führungskanal 24 aufnehmbar
ist (Pfeil K, 2). Zwischen diesen Tragschenkeln 21, 22 ist
eine die Drehsäule 6 gegen
den Kanalgrund 24' drückende Klemmbrücke 25 vorgesehen.
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Die
Phasenbilder gemäß 7 bis 10 verdeutlichen,
daß zur
Aufnahme der Klemmbrücke 25 in
den parallelen Seitenflächen
des Aufnahmeschlitzes 23 jeweils eine einen Steckansatz 26 der Klemmbrücke 25 aufnehmende
Bogennut 27 geformt ist. Mittels der in diesen Bogennuten 27 erfaßten Steckansätze 26 (7,
Pfeil D) wird die Klemmbrücke 25 in
eine Montagestellung nach unten geführt (8, Pfeil
D') und in dieser
Lage erfolgt bei Erreichen des Endes der Bogennut 27 die
in 9 und 10 dargestellte Klemm-Verschwenkung.
Bei dieser Bewegung wird ein an der Klemmbrücke 25 befindlicher
sowie zur Drehsäule 6 gerichteter
Spannexzenter 28 gegen die Drehsäule 6 verlagert und damit
der Tragschlitten 19 stufenlos an der Drehsäule 6 in
einer vorgesehenen Einbaulage (5) festgelegt.
Zur Verbesserung der Bedienbarkeit weist die Klemmbrücke 25 an
ihrer zum Spannexzenter 28 abgewandten Seite einen von
Hand bedienbaren Hebelansatz 29 mit Bedienprofilen 29' auf.
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An
der Drehsäule 6 bzw.
dem Standrohr 14 ist im jeweiligen zur Aufnahme des Tragschlittens 19 vorgesehenen
Bereich eine im Querschnitt segmentförmige Aussparung der Kreisringkontur
vorgesehen, so daß dieser
Bereich eine ebene Anlagefläche 30 für den Spannexzenter 29 der
Klemmbrücke 25 bildet und
damit eine Drehsicherung für
den Tragschlitten 19 bzw. den Fachboden 3 bewirkt
ist. In der dargestellten Ausführung
ist das Rohr 14 durch Profilziehen mit der Fläche 30 geformt.
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Für die vorbeschriebene
Aufnahme des Fachbodens 3 sind die beiden im wesentlichen
spiegelbildlich zur Längsmittelebene
bzw. Hochachse H der Drehsäule 6 verlaufenden
Tragschenkel 21, 22 mit jeweiligen vertikal verlaufenden
Aufnahmeprofilen 31 versehen, so daß der Fachboden 3 unterseitig im
Bereich der Stützplatte 18 erfaßt werden
kann und damit diese Halteeinrichtung 17 im Zusammenwirken von
Klemmkeil 20 und Tragschlitten 19 eine drehsichere
Abstützung
gewährleistet.
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In 11 und 12 ist
die Ausbildung der zwischen Standrohr 14 und Teleskoprohr 15 vorgesehenen
Klemmvorrichtung 16 näher
veranschaulicht, wobei diese einen Steckadapter 32 aufweist, der
in das Standrohr 14 so einführbar ist, daß ein oberer
Aufnahmekonus 33 von einem oberen Spannring 34 umgriffen
wird und mittels einer Schließhülse 35 eine
Gewindeverbindung mit dem Adapter 32 auf dessen Gewindeprofil 36 hergestellt
wird. Diese Klemmvorrichtung 16 ist radial dadurch gesichert, daß der Adapter 32 und
das Teleskoprohr 15 zumindest im jeweiligen Einsteckbereich
konform mit der am Standrohr 14 vorgesehenen Kontur-Fläche 30 eine
Aufnahmefläche 30' aufweisen.
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Die
Zusammenschau von 2 und 4 zeigt,
daß die
beiden Beschläge 9 und 10 jeweils zwei
paarweise übereinander
an den beiden Frontplatten 11 und 12 anbringbare
Tragarme 37, 38 bzw. 37', 38' aufweisen. An diesen Tragarmen 37, 38, 37', 38' sind vorderseitig
jeweilige Lenkhebel 39 (oberer Beschlag) bzw. 40 (unterer
Beschlag) vorgesehen, die in jeweilige an der Innenseite der Frontplatten 11, 12 gehaltene
Gegenglieder 41, 42 einrastbar sind (1).
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Die
aus den Beschlägen 9, 10 und
der Drehsäule 6 gebildete
Baueinheit ist mit geringem Aufwand an unterschiedliche Größen des
Schrankkorpus 2 anpaßbar.
Dazu kann die Drehsäule 6 im
Bereich der Beschläge 9, 10 wahlweise
in einer von zwei einen Abstand M (4, 6)
aufweisenden Aufnahmeöffnungen 58, 58' fixiert werden,
so daß damit
für zumindest
zwei unterschiedliche Schrankgrößen (z.
B. mit einer Breite von 800 mm oder 900 mm) eine optimale Einbaulage
der Frontplatten 11, 12 vorgegeben ist. An den
Beschlägen
werden die Frontplatten 11, 12 positionsgenau
mittels der vormontierten Lenkhebel 39, 40 gehalten,
so daß im
Bereich der Schranköffnungen
verschiedener Schrankgrößen ohne
zusätzlichen
Montageaufwand eine Schließ-Anlage
erreicht ist. Bei der Montage der Drehsäule 6 und der Beschläge 9, 10 werden
die jeweils zugeordneten Aufnahmeöffnungen 58 bzw. 58' genutzt.
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In 14 bis 16 ist
beispielhaft für
den oberen Lenkhebel 39 dessen Aufbau in Zusammenschau
(Teilschnittdarstellung 15, Verbindungsstellung)
mit dem oberen Gegenglied 41 dargestellt. Der insbesondere
am Gegenglied 41 lösbar
festgelegte (Druckpfeile E und Zugrichtungspfeil Z, 16) Lenkhebel 39 weist
dabei einen vertikalen Stützstift 43 auf,
mit dem der Lenkhebel 39 am Tragarm 37 schwenkbeweglich
durch eine einfache Steckverbindung festlegbar ist. Die Bauteile
dieser Verbindungskonstruktion (Explosivdarstellung gemäß 14) wiederholen
sich im wesentlichen im Bereich der unteren Tragarme 37', 38', wobei in diesem
Bereich der in 17 dargestellte Lenkhebel 40 vorgesehen
ist. Zusätzlich
zu dessen Stützstift 43' weist der Lenkhebel 40 einen
parallelen Verbindungsstift 44 auf, der in eine unterhalb
des unteren Beschlages 10 befindliche und nicht näher beschriebene
Steuereinrichtung in Form einer Dämpfungsvorrichtung T (5)
eingreift. Zur Justage der Beschlagteile 9, 10 bzw.
der Frontplatten 11, 12 sind im Bereich der unteren
Lenkhebel 40 jeweilige oberseitig auf dem Beschlag 9 bei 45' auflegbare
Stellräder 45 vorgesehen.
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In 18 und 19 ist
der Bereich des oberen Beschlages 9 in vergrößerten Ausschnittsdarstellungen
veranschaulicht, wobei in diesem Bereich nahe der mit einem Drehgelenk
R versehenen oberen Schrankabdeckung 7 eine das Karussell 5 in einer
Transportstellung fixierende Drehsicherung 47 vorgesehen
ist. In zweckmäßi ger Ausführung ist
diese Drehsicherung mit einer in Drehrichtung P einführbare Verbindungsschraube 48 versehen,
die eine unterhalb der Schrankabdeckung 7 verlaufende Tragstrebe 49 durchgreift
und im Bereich des oberen Beschlages 9 an einem Halteschenkel 50 so
festlegbar ist, daß eine
für den
Transport des vormontierten Eckschrankes 1 hinreichend
stabile und am Aufstellort einfach lösbare Sicherung für das Karussell 5 bewirkt
ist.
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In 20 bis 22 ist
eine zweite Ausführungsform
des Eckschrankes 1' mit
der aus einem oberen Beschlag 9' und einem teleskopischen Teil 13' einer Halte-Säule 6' gebildeten
Baugruppe dargestellt, wobei in dieser Konstruktion die Halte-Säule 6' außermittig
zur Hochachse H' angeordnet
ist (Maß W, 20).
An der Halte-Säule 6' sind obere
und untere Horizontalschenkel 51, 52 vorgesehen,
die die Hochachse H' so
definieren, daß in
deren Längsrichtung
auf den jeweiligen Fachböden 3 ein
Freiraum gebildet ist und damit die verfügbare Nutzfläche N eine
vorteilhafte Vergrößerung erfährt.
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Die
als Vertikalträger
ausgebildete Halte-Säule 6' weist dabei
einen ortfesten Unterteil 53 und einen teleskopisch (Pfeil
A') mit diesem verbundenen
Oberteil 54 auf, wobei am Unterteil 53 jeweilig die
Fachböden 3 in
gestuften Abständen
aufnehmende Stützverbinder 55 vorgesehen
sind. Auch bei dieser Ausführungsform
der Teleskop-Baugruppe 13' können mehr
als die üblicherweise
zwei vorgesehenen Fachböden 3 im
Schrank 1' aufgenommen
werden (22).
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In 23 und 24 ist
eine dritte Ausführungsform
eines für
einen Kücheneckschrank
vorgesehenen Karussells 5 dargestellt, wobei die hier vorgesehene
Drehsäule 6" mit dem oberen
und dem unteren Beschlag 9", 10' zu einer schwenk-
und schubstabilen Einheit T verbunden ist. Die Darstellungen zeigen,
daß auch
bei dieser Ausführung
die Beschläge 9" und 10' vorderseitig
an den jeweiligen Tragarmen 37, 38, 37', 38' mit den Teilen
der Lenkhebel 39 bzw. 40 verbunden sind.
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Damit
wird gleichzeitig gewährleistet,
daß für die Halterung
der Frontplatten 10 und 11 im Bereich der zugeordneten
Gegenglieder 41 und 42 ein maximaler Stützabstand
S' definiert ist
und damit die Frontplatten 10, 11 jeweils im Bereich
des oberen bzw. unteren Rahmenteils 56, 56' so erfaßt werden, daß eine besonders
stabile Verbindung gebildet wird. Dies wirkt sich insbesondere vorteilhaft
bei der Handhabung des im Eckschrank festgelegten Karussells 5 aus,
da eine Bedienperson die Frontplatten 11, 12 gewöhnlich im
oberen Bereich betätigt.
Eine zur Einleitung der Dreh- bzw. Schwenkbewegung erforderliche
Bedienkraft kann durch die mittels Hebelwirkung stabilisierte Frontplatten-Halterung
weitgehend ohne Schwingbewegungen in das im Bereich des unteren Beschlages 10' befindliche
Steuer- und Dämpfungssystem
weitergeleitet werden, so daß der
Bedienkomfort wesentlich verbessert ist.
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Die
vergrößerte Ausschnittsdarstellung
gemäß 24 zeigt,
daß die
Drehsäule 6" in zweckmäßiger Ausführung mit
dem Beschlag 9" durch
eine Schweißverbindung 57 verbunden
werden kann. Denkbar ist dabei auch, daß eine stabile Schraub- oder
Klemmverbindung vorgesehen ist (nicht dargestellt).