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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Einbringen eines flächigen
Gebildes in einen Gutstapel, der aus einer Palette und mehreren,
auf der Palette übereinander
gestapelten Lagen an Gegenständen,
insbesondere an Flaschen, Gläsern
oder dergleichen, besteht.
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In der Praxis werden beispielsweise
in der Glasindustrie Gegenstände,
wie z. B. Flaschen, auf einem Förderband
zu einem Auflauftisch transportiert. Sobald sich die Flaschen auf
einer der Palettengröße entsprechenden
Standfläche
aufgestaut haben, werden die Flaschen durch einen Übersetzer
ergriffen und lagenweise auf eine in einer Zentrierstation befindlichen
Palette abgesetzt.
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Nach Absetzen der Gegenstände auf
der Palette werden diese üblicherweise
mit einem Zentrierrahmen in Bezug auf die Palette ausgerichtet,
wobei der Zentrierrahmen üblicherweise
vier Zentrierwangen aufweist, die einzeln in Richtung der Palette
verlagerbar sind. Dann wird ein Zwischenboden auf die Oberseite
der ausgerichteten Lage aufgelegt und mit dem Übersetzer wird eine neue Lage
an Gegenständen auf
den Zwischenboden abgesetzt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis
die gewünschte
Höhe des Gutstapels
erreicht ist.
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Der so palettierte Gutstapel kann
dann in einer separaten entsprechenden Station beispielsweise durch
eine Schrumpffolie, eine Stretchfolie oder eine Stretchhaube gesichert
werden. Denkbar ist auch, dass beispielsweise ein Brett auf die
Oberseite der obersten Lage gelegt wird und der Gutstapel durch
seitlich vertikal verlaufende Bänder
umwickelt wird.
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Üblicherweise
sind mehrere Zentrierstationen mit einer einzigen Schrumpfstation über Förderwege
verbunden, so dass der in einer Zentrierstation palettierte Gutstapel
noch durch ein Label gekennzeichnet, d. h. mit einem flächigen Gebilde
mit entsprechend aufgebrachten Informationen, versehen werden muss,
damit diese Informationen beispielsweise in der Schrumpfstation
für diesen
speziellen Gutstapel verfügbar
und abrufbar sind. Auch für
die spätere
Lagerung eines beispielsweise geschrumpften Gutstapels ist eine
entsprechende Kennzeichnung erforderlich, damit beispielsweise der
Ablageort eines speziellen Gutstapels immer bekannt ist.
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Bisher wird, sofern die Zwischenböden aus einem
Karton mit einem seitlichen Rand bestehen, ein entsprechendes flächiges Gebilde
in Form eines Blattes auf den Rand des Kartons aufgeklebt, so dass
ein Klebevorgang erforderlich ist. Dies ist bei Einsatz eines Kunststoffsheets
als Zwischenboden nicht möglich,
da einerseits der Kleber nicht hinreichend haftet und andererseits
die Kunststoffsheets verhältnismäßig dünn sind,
so dass ein Anbringen auf dem Rand selbst nicht möglich ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher,
die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung anzugeben,
die eine einfache Kennzeichnung eines palettierten Gutstapels ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch
eine Vorrichtung zum Einbringen zumindest eines flächigen Gebildes,
insbesondere eines Blattes, mit darauf aufgebrachten Informationen
während
des Palettiervorgangs eines Gutstapels, der aus einer Palette und mehreren,
auf der Palette übereinander
gestapelten Lagen an Gegenständen,
insbesondere an Flaschen, Gläsern
oder dergleichen, besteht, wobei jede Lage aus einer Vielzahl an
nebeneinander angeordneten Gegenständen gebildet ist und wobei
in vertikaler Richtung benachbarte Lagen durch zumindest einen Zwischenboden
voneinander getrennt werden, mit einem Teilbereich zwischen eine
Lage und einen Zwischenboden, wobei nach dem vollständigen Absetzen
der Lage auf dem darunter befindlichen Zwischenboden bzw. nach dem
vollständigen
Ablegen des Zwischenbodens auf der darunter befindlichen Lage das
flächige
Gebilde in dem eingeführten
Teilbereich eingeklemmt wird und der mit den Informationen versehene
Bereich des flächigen
Gebildes von außen
lesbar ist.
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Es liegt auf der Hand, dass der Teilbereich des
flächigen
Gebildes randseitig auf die Oberseite einer bereits abgestellten
Lage oder eines aufgelegten Zwischenbodens eingeführt bzw.
aufgelegt werden kann, bevor dann in einem nächsten Schritt die nächste Lage
bzw. der nächste
Zwischenboden abgestellt wird und so der Teilbereich eingeklemmt
wird. Es ist aber auch durchaus möglich, dass das Einführen des
Teilbereichs kurz vor Absetzen einer Lage auf einen Zwischenboden
oder dem Auflegen eines Zwischenbodens auf einer Lage erfolgt, sofern
noch ein geringer Freiraum verbleibt, in den der Teilbereich eingeführt wird.
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Durch das Einführen des flächigen Gebildes im Umfang des
Teilbereichs wird das flächige
Gebilde nach vollständigem
Absetzen der Lage auf dem Zwischenboden bzw. nach Ablegen des Zwischenbodens
auf der Oberseite der Lage vor einem ungewollten Lösen aufgrund
des auf das flächige
Gebilde wirkenden Gewichts gesichert, so dass ein Verkleben nicht
erforderlich ist. Der Bereich des flächigen Gebildes, auf dem die
Informationen hinterlegt sind, steht dabei vor und kann problemlos
von außen
gelesen werden.
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Vorteilhafterweise ist das flächige Gebilde aus
einem leicht knickbaren bzw. flexiblen Material, so dass sich der überstehende
Bereich an der Außenseite
des Gutstapels anlegen kann.
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Wird beispielsweise in einer späteren Schrumpfstation
eine Schrumpfhaube übergezogen, wird
das flächige
Gebilde automatisch in Richtung der Palette umgeknickt. In diesem
Fall sind die Informationen dann auf der Seite des flächigen Gebildes aufgebracht,
die im umgeknickten Zustand dem Gutstapel abgewandt ist.
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Die Vorrichtung kann zumindest eine
in horizontaler Richtung, vorzugsweise in etwa orthogonal zur Außenkante
des Gutstapels, und in vertikaler Richtung entlang der Außenseite
des Gutstapels in ihrer Position verlagerbare Aufnahmeplatte aufweisen
und an der Aufnahmeplatte können
geeignete Mittel zum Ergreifen des mit den Informationen versehenen
flächigen
Gebildes vorgesehen sein. Nach dem Ergreifen des flächigen Gebildes,
auf dem bereits die erforderlichen Informationen aufgebracht sind,
wird die Auf nahmeplatte so ausgerichtet, dass der Teilbereich des
flächigen
Gebildes auf die Lage bzw. den Zwischenboden aufgelegt bzw. in den
gewünschten
Freiraum des Gutstapels eingeführt
werden kann.
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Als Mittel zum Ergreifen des mit
den Informationen versehenen flächigen
Gebildes kann auf der dem flächigen
Gebilde zugewandten Seite zumindest ein Saugnapf vorgesehen sein.
Andere Mittel sind durchaus möglich.
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Vorteilhafterweise kann die Aufnahmeplatte unter
Bildung zweier Aufnahmeplattenteilbereiche zweiteilig ausgebildet
sein, wobei zum Knicken des flächigen
Gebildes die Aufnahmeplattenteilbereiche um eine Schwenkachse gegeneinander
verschwenkbar sind. Die Saugnäpfe
können
dabei auf beiden Aufnahmeplattenteilbereichen angeordnet sein. Es ist
aber durchaus möglich,
dass die Saugnäpfe
nur auf einem der beiden Aufnahmeplattenteilbereiche angeordnet
sind. Die flächigen
Gebilde werden dabei aus einem Bevorratungsbehälter oder aber direkt aus dem
Auswurfschacht eines Druckers entnommen und werden dann vor dem
Einführen
zunächst
geknickt. Erst dann wird das flächige
Gebilde im geknickten Zustand mit dem Teilbereich auf die Lage bzw.
den Zwischenboden aufgelegt bzw. in den gewünschten Freiraum des Gutstapels
eingeführt.
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Vorteilhafterweise bietet sich an,
wenn in der Knickposition der dem einzuführenden Teilbereich des flächigen Gebildes
zugeordnete Aufnahmeplattenteilbereich durch lineares Verschieben
in horizontaler Richtung von dem Gutstapel weg auf die dem flächigen Gebilde
abgewandte Seite des anderen Aufnahmeplattenteilbereiches verlagerbar
ist. Eine solche Ausführungsform
erweist sich insbesondere beim Einführen in Freiräume als
vorteilhaft. So wird kann die Auf nahmeplatte im abgewinkelten Zustand in
Richtung des Gutstapels bewegt werden. Der Aufnahmeplattenteilbereich,
der dem Bereich des mit Informationen versehenen flächigen Gebildes
zugeordnet ist, ist in dieser Stellung vertikal angeordnet, während der
dem einzuführenden
Teilbereich zugeordnete Aufnahmeplattenteilbereich horizontal ausgerichtet
ist. Dann wird der dem einzuführenden
Teilbereich zugeordnete Aufnahmeplattenteilbereich durch lineares
Verschieben in horizontaler Richtung von dem Gutstapel weg auf die
dem flächigen
Gebilde abgewandte Seite des andere Aufnahmeplattenteilbereichs
verlagert, so dass lediglich der Teilbereich des flächigen Gebildes
in den Freiraum eingeführt
wird.
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Die Aufnahmeplatte kann über geeignete Mittel
an einem Zentrierrahmen einer Zentrierstation befestigt sein. So
kann die Aufnahmeplatte beispielsweise über ein Gestänge an einem
in vertikaler Richtung verlagerbaren Schlitten befestigt sein, wobei dieser
Schlitten über
geeignete Maßnahmen
ebenfalls noch in horizontaler Richtung verlagerbar ist. Zusätzlich bietet
sich an, wenn das Gestänge
drehbar an dem Schlitten befestigt ist.
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Der Zentrierrahmen selbst kann an
einem vertikal entlang eines Hubmastes verfahrbaren Schlitten befestigbar
sein. Hierdurch kann der Zentrierrahmen lagenweise vertikal entlang
des Gutstapels verfahren werden.
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Dabei bietet sich an, wenn im Aktionsbereich der
Vorrichtung, insbesondere im Aktionsbereich der Aufnahmeplatte,
ein Drucker zum Aufdrucken der gewünschten Informationen auf das
flächige
Gebilde vorgesehen ist. Hierdurch können vor Ort die individuellen
Angaben auf das flächige
Gebilde aufgebracht werden.
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Vorzugsweise ist der Drucker an dem
Zentrierrahmen selbst angeordnet.
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Es liegt auf der Hand, dass der Teilbereich des
flächigen
Gebildes randseitig auf die Oberseite einer bereits abgestellten
Lage oder eines aufgelegten Zwischenbodens eingeführt bzw.
aufgelegt werden kann, bevor dann in einem nächsten Schritt die nächste Lage
bzw. der nächste
Zwischenboden abgestellt wird und so der Teilbereich eingeklemmt
wird. Es ist aber auch durchaus möglich, dass das Einführen des
Teilbereichs kurz vor Absetzen einer Lage auf einen Zwischenboden
oder dem Auflegen eines Zwischenbodens auf einer Lage erfolgt, sofern
noch ein geringer Freiraum verbleibt, in den der Teilbereich eingeführt wird.
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Durch das Einführen des flächigen Gebildes im Umfang des
Teilbereichs wird das flächige
Gebilde nach vollständigem
Absetzen der Lage auf dem Zwischenboden bzw. nach Ablegen des Zwischenbodens
auf der Oberseite der Lage vor einem ungewollten Lösen aufgrund
des auf das flächige
Gebilde wirkenden Gewichts gesichert, so dass ein Verkleben nicht
erforderlich ist. Der Bereich des flächigen Gebildes, auf dem die
Informationen hinterlegt sind, steht dabei vor und kann problemlos
von außen
gelesen werden.
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Vorteilhafterweise ist das flächige Gebilde aus
einem leicht knickbaren bzw. flexiblen Material, so dass sich der überstehende
Bereich an der Außenseite
des Gutstapels anlegen kann.
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Wird beispielsweise in einer späteren Schrumpfstation
eine Schrumpfhaube übergezogen, wird
das flächige
Gebilde automatisch in Richtung der Palette umgeknickt. In diesem
Fall sind die Informationen dann auf der Seite des flächigen Gebildes aufgebracht,
die im umgeknickten Zustand dem Gutstapel abgewandt ist.
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Vorteilhafterweise ist die Seite
des flächigen Gebildes,
die mit den Informationen versehen ist, im Bereich des Teilbereichs
mit der darüber
befindlichen Lage bzw. dem darüber
befindlichen Zwischenboden in Kontakt. Dies gewährleistet, dass beispielsweise bei Überziehen
einer Haube und eines dadurch bedingten Umknickens des flächigen Gebildes
in Richtung der Palette durch das Überziehen die Informationen
auf dem flächigen
Gebilde problemlos lesbar sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der einzuführende
Teilbereich des flächigen
Gebildes gegenüber
dem mit den Informationen versehenen Bereich vor dem Einführen abgeknickt.
Hierdurch ist eine saubere Knickung gewährleistet.
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Zumindest ein Zwischenboden kann
aus Karton oder aus Kunststoff sein. Bei Einsatz eines Kartons kann
dieser entweder nur aus einer Pappe bestehen oder aber auch die
Ausgestaltung eines Trays aufweisen, der im Bereich der Kante umgeknickt
ist.
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Um einen Schmutz- und Feuchtigkeitsschutz beispielsweise
bei einem später
mit einer Schrumpfhaube versehenen Gutstapel zu gewährleisten,
bietet sich an, wenn vor dem Absetzen der untersten Lage auf der
Palette zunächst
ein Bodenblatt, das vorzugsweise eine Folie ist, auf die Palette
aufgelegt wird.
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Dabei kann auf die oberste Lage ein
Deckel, beispielsweise ein Stülpdeckel,
aufgelegt werden. Dieser gewährleistet,
dass beispielsweise beim späteren
Schrumpfen die Gegenstände
der obersten Lage nicht in ihrer Ausrichtung verändert werden.
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Im Folgenden wird ein in den Zeichnungen dargestelltes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
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1 – 4 einen Ausschnitt auf einen
Zentrierrahmen mit einer Aufnahmeplatte in verschiedenen Positionen
und
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5 eine
Seitenansicht auf einen Zentrierrahmens einer Zentrierstation mit
teilweise dargestelltem Hubmast und Gutstapel.
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In allen Figuren werden für gleiche
bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende
Bezugszeichen verwendet.
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In den 1 bis 5 ist eine Zentrierstation
mit einem Zentrierrahmen 1 dargestellt, um die auf einer Palette
aufgestapelten Lagen 2 gegenüber der Palette auszurichten.
Jede Lage 2 besteht aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter
als Flaschen ausgebildete Gegenstände 3.
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Der Zentrierstation vorgeschaltet
ist ein Transportband, das in einen Auflagetisch mit einer Standfläche mündet. Auf
dieser Standfläche
stauen sich die auf dem Transportband transportierten Flaschen an,
wobei die Standfläche
etwa der Größe der zu
palettierenden Palette entspricht.
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Von diesem Auflagetisch werden die
Flaschen dann lagenweise von einem geeigneten Übersetzer auf die in der Zent rierstation
befindliche und zu palettierenden Palette aufgesetzt. Nach dem Aufsetzen
wird die Lage 2 dann mit dem Zentrierrahmen 1, der über einen
Schlitten 4 in vertikaler Richtung (Pfeil 5) verfahrbar
an einem Hubmast 6 befestigt ist, ausgerichtet. Hierzu
weist der Schlitten 4 Rollen 7 auf.
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Der Zentrierrahmen 1 selbst
weist vier Zentrierwangen 8 im Bereich der Außenkanten
der Palette auf. Diese Zentrierwangen 8 können einzeln
bewegt werden, so dass so die Lage 2 ausgerichtet werden
kann. Oberseitig wird dann auf die ausgerichtete Lage 2 ein
Zwischenboden 9 aufgelegt, wobei auf diesen Zwischenboden 9 dann
eine neue Lage 2 aufgesetzt wird. Danach fährt der
Schlitten 4 eine Lage 2 höher in Richtung des Pfeils 5,
bis er in Höhe der
zuletzt aufgesetzten Lage 2 ist, so dass der Zentrierrahmen 1 eine
entsprechende Ausrichtung durchführen
kann.
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Wie den Figuren zu entnehmen ist,
ist an dem Schlitten 4 auf der dem Zentrierrahmen 1 abgewandten
Seite ein Drucker 10 vorgesehen, der auf der dem Zentrierrahmen 1 zugewandten
Seite einen in etwa unter einem 30°-Winkel nach unten geneigten
Auswurfschacht 11 aufweist. Hier sammeln sich die von dem
Drucker 10 bedruckten flächigen Gebilde 12. Üblicherweise
handelt es sich hierbei um Papier. Es können aber auch selbstverständlich dünne Folien
oder andere geeignete flächige
Gebilde 12 verwendet werden.
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Ferner ist an dem Schlitten 4 eine
Aufnahmeplatte 13 über
ein Gestänge 14 an
einem weiteren Schlitten 15 befestigt, wobei der Schlitten 15 seinerseits
in vertikaler Richtung (Pfeil 16) verlagerbar auf einer
Schiene 17 verschiebbar gelagert ist. Das Gestänge 14 ist
dabei drehbar (Pfeil 18) an dem Schlitten 15 befestigt.
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Die Aufnahmeplatte 13 selbst
ist unter Bildung zweier Aufnahmeplattenteilbereiche 19, 20 zweigeteilt
ausgebildet, wobei die Aufnahmeplattenteilbereiche 19, 20 schwenkbar
um eine Schwenkachse 21 in Richtung des Pfeils 22 miteinander
verbunden sind. Der Aufnahmeplattenteilbereich 19 ist in
der Einführposition,
so wie sie beispielsweise in den 3 bis 5 dargestellt ist, parallel
zur Außenseite
des Gutstapels ausgerichtet und mit dem Gestänge 14 verbunden.
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Der andere Aufnahmeplattenteilbereich 20, der
in der Einführposition
parallel zu einer Lage 2 oder einem Zwischenboden 9 ausgerichtet
ist, ist über
einen Linearschlitten 23 an dem anderen Aufnahmeplattenteilbereich 19 befestigt,
so dass eine Bewegung in Richtung des Pfeils 24, wie in 4 oder 5 dargestellt, möglich ist.
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Die Schiene 17 selbst ist über ein
Verbindungsteil 25 mit einer in einem Lagerteil 26 geführten Linearführung 27,
die beispielsweise pneumatisch betätigbar ist, verbunden, so dass
die erfindungsgemäße Vorrichtung
in Richtung des Pfeils 28 auf den aus den Lagen 2 und
den dazwischen liegenden Zwischenböden 9 bestehenden
Gutstapel verlagerbar ist.
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In einem ersten Schritt, so wie er
in 1 dargestellt ist,
wird die Aufnahmeplatte 13 in Richtung des Auswurfschachtes 11 des
Druckers 10 durch entsprechende Bewegung verlagert, bis
die Aufnahmeplatte 13 in Kontakt mit dem zu ergreifenden
flächigen
Gebilde 12 ist. Die Aufnahmeplattenteilbereiche 19, 20 bilden
dabei eine durchgehende Fläche.
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Zum Ergreifen des flächigen Gebildes 12 sind
beispielsweise nicht dargestellte Saugnäpfe auf der dem flächigen Gebilde 12 zugewandten
Seite der Aufnahmeplattenteilbereiche 19, 20 vorgesehen.
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Dann werden, wie in 2 dargestellt, die Aufnahmeplattenteilbereiche 19, 20 gegeneinander verschwenkt,
so dass das durch die Aufnahmeplatte 13 ergriffene flächige Gebilde 12 geknickt
wird. Auch wird der Schlitten 15 in Richtung des Pfeils 16 vertikal nach
oben bewegt, so dass das flächige
Gebilde 12 aus dem Auswurfschacht 11 des Druckers 10 gehoben
wird. Dabei wird die Aufnahmeplatte 13 vertikal höher gefahren
als es letztlich für
das Einführen
erforderlich ist, damit das Gestänge 14 in
einem späteren
Schritt verschwenkt werden kann.
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Dann wird das Gestänge 14 und
somit auch die Aufnahmeplatte 13 in Richtung des Pfeils 18 verschwenkt.
Auch werden die Aufnahmeplattenteilbereiche 19, 20 um
90° in die
in 3 dargestellte Position
aufgeklappt, so dass der Aufnahmeplattenteilbereich 19 parallel
zur Außenkante
des Gutstapels und der Aufnahmeplattenteilbereich 20 parallel
zu einer Lage 2 oder einem Zwischenboden 9 ausgerichtet
sind.
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Beide Aufnahmeplattenteilbereiche 19, 20 sind
daher in der in 3 dargestellten
Position noch winklig zueinander angeordnet. Deutlich erkennbar ist
das flächige
Gebilde 12, wobei der einzuführende Teilbereich 12a dem
Aufnahmeplattenteilbereich 20 und der mit Informationen
versehene Bereich 12b des flächigen Gebildes 12 dem
Aufnahmeplattenteilbereich 19 zugeordnet ist.
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Dann wird die Linearführung 27,
wie in 4 dargestellt,
und somit die erfindungsgemäße Vorrichtung
in Richtung des Gutstapels (Pfeil 28) bewegt, so dass der
Teilbereich 12a des flächigen
Gebildes 12, wie dargestellt, in die Kontur der Palette
oberhalb der obersten Lage 2 bewegt wird. Im Anschluss
daran muss der Schlitten 4 noch in Richtung des Pfeils 5 vertikal
abgesenkt werden, damit der Teilbereich 12a auf der Oberseite
der Lage 2 aufliegt.
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Sofern das Auflegen des nächsten Zwischenbodens 9 bereits
begonnen haben sollte, wird der Teilbereich 12a in einen
verbleibenden Freiraum 29, der in 5 nur der Vollständigkeit halber angedeutet
ist, zwischen der Unterseite des Zwischenbodens 9 und der
Oberseite der Gegenstände 3 eingeführt, bevor
der Zwischenboden 9 vollständig abgelegt wird.
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Dabei wird der Aufnahmeplattenteilbereich 20 aufgrund
des Linearschlittens 23 in Richtung des Pfeils 24 bis
auf die dem flächigen
Gebilde 12 abgewandte Seite des Aufnahmeplattenteilbereichs 19 verschoben.
Das Zurückführen des
Aufnahmeplattenteilbereiches 20 kann entweder vor dem Auflegen des
Zwischenbodens 9 erfolgen. Es ist aber auch durchaus möglich, dass
das lineare Verschieben erst nach dem Auflegen des Zwischenbodens 9 durchgeführt wird.
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In 5 ist
bereits ein Zwischenboden 9 oberseitig auf die Lage 2 aufgelegt,
so dass das flächige
Gebilde 12 in dem Teilbereich 12a zwischen der
Lage 2 und dem darüber
liegenden Zwischenboden 9 eingeklemmt ist. Anschließend wird
die Aufnahmeplatte 13 in umgekehrter Reihenfolge wieder in
die in 1 dargestellte
Position zurückverfahren, so
dass ein neues flächiges
Gebilde 12 ergriffen werden kann.
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Wie beispielsweise in 5 zu sehen ist, muss das
flächige
Gebilde 12 mit dem Teilbereich 12a so weit einge führt werden,
dass ein Klemmen zwischen dem äußeren Gegenstand 3 einer
Lage 2 und dem Zwischenboden 9 gewährleistet
ist. Sofern das flächige
Gebilde 12 zwischen der Unterseite des Gegenstandes 3 und
dem darunter befindlichen Zwischenboden 9 eingeklemmt wird,
kann der Teilbereich 12a des flächigen Gebildes 12 kleiner
ausgebildet sein, da der Gegenstand 3 unterseitig breiter
ausgebildet ist.