DE202004004962U1 - Spezialleine zum Führen von Hunden bei gleichzeitiger Verwendung eines Kopfhalfters und Halsbandes - Google Patents

Spezialleine zum Führen von Hunden bei gleichzeitiger Verwendung eines Kopfhalfters und Halsbandes Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Abstract

Hundeleinensystem zum einhändigen Führen von Hunden, bei gleichzeitiger Verwendung eines Kopfhalfters und eines Halsbandes, dadurch gekennzeichnet, dass die Leine [1], die am Kopfhalfter befestigt wird, teilweise im Inneren einer zweiten Leine [2] verläuft, welche am Halsband angebracht wird und eine Handschlaufe [3] besitzt. Beide Leinen tragen Bolzenhaken [4, 5], deren Stellung zueinander durch Verkürzen bzw. Verlängern der innen geführten Leine [1] verändert werden kann.

Description

  • In zunehmendem Maße werden Hunde mit Kopfhalftern geführt. Es wird aus Verkehrssicherungs- und auch erziehungstechnischen Gründen empfohlen, zusätzlich zum Kopfhalfter ein Halsband anzulegen.
  • Zum Führen des Hundes benutzt man eine so genannte Doppelleine (ca. 2 m lange Leine mit je einem Bolzenhaken an jedem Ende), wobei der eine Bolzenhaken am Kopfhalfter und der andere am Halsband befestigt wird. Zieht der Hund nach vorn oder zeigt Aggressionen anderen Tieren oder Menschen gegenüber, zieht der Hundeführer an der Hälfte der Doppelleine, die am Kopfhalfter eingehängt ist und kann so den Kopf des Hundes seitlich abwenden, wodurch die Vorwärtsbewegung „umgelenkt" bzw. durch Abbruch des Blickkontaktes zum Aggressionsobjekt dieses Aggressionsverhalten abgebrochen wird. Blockiert der Hund an der Leine, wird er zum Weitergehen bewegt durch einen Zug an der Hälfte der Doppelleine, die am Halsband befestigt ist. (Ein Zug am Halfter statt am Halsband kann in dieser Situation das Blockierverhalten verstärken, wobei die Gefahr entsteht, dass der Hund aus dem Kopfhalfter schlüpft und unter Umständen sich oder seine Umwelt gefährdet.) Vor allem weniger routinierte Hundeführer haben häufig ein Problem mit dem „Sortieren" der beiden Leinenhälften und vor allem damit, prompt jeweils an der situationsbedingt richtigen Leinenhälfte zu ziehen. Zum gezielten Einwirken auf den Hund werden außerdem meist beide Hände (für die zwei Leinenhälften) benötigt.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Hundeleinensystem zu schaffen, das gleichzeitig an Kopfhalfter und Halsband befestigt werden kann und gewährleistet, dass der vorwärts ziehende Hund ausschließlich Zug am Kopfhalfter erhält, der zurückbleibende / blockierende Hund dagegen ausschließlich Zug am Halsband.
  • Weitere Ziele sind auch die komfortable einhändige Bedienung des Leinensystems und eine flexible Anpassungsmöglichkeit, um morphologische Unterschiede der jeweiligen Hunde ausgleichen zu können bzw. das Leinensystem auf unterschiedliche Kopfhalfterformen einstellen zu können.
  • Das Leinensystem setzt sich aus zwei einzelnen Leinen zusammen: Leine A (die so genannte Halsbandleine [2]) besteht aus textilem hohl gearbeitetem Material. An dem einen Ende ist ein kräftiger Bolzenhaken [5] befestigt, der am Halsband eingehängt wird, am anderen Ende befindet sich eine Handschlaufe [3].
  • Leine B (die so genannte Halfterleine [1]) besteht aus wesentlich dünnerem Material und ist durch den Hohlraum [8] der Halsbandleine [2] geführt. Sie tritt mit einem Ende, an dem ein deutlich kleinerer Bolzenhaken [4] befestigt wird, ca. 20 cm vor dem großen Bolzenhaken [5] der Halsbandleine [2] aus, mit dem anderen Ende unterhalb der Handschlaufe [3].
  • Die Länge des gesamten Leinensystems soll 60 cm nicht unter- und 200 cm nicht überschreiten. Bei geringerer Länge wäre die nötige Minimaldistanz zum Hund nicht mehr gegeben; bei einer Gesamtlänge von mehr als 200 cm bestünde die Gefahr von Verletzungen der Halswirbelsäule, falls der Hund mit Schwung „in die Leine" läuft.
  • Die unterschiedliche Größe der Bolzenhaken begründet sich darin, dass a) über das Kopfhalfter relativ kleine Kräfte auf die Leine wirken und b) Hunde das Halfter erfahrungsgemäß bei geringem Gewicht der Bolzenhakens besser akzeptieren. Der größere und stärkere Bolzenhaken für das Halsband soll vor allem der Verkehrssicherung dienen. Die beiden Bolzenhaken befinden sich normalerweise etwa auf gleicher Höhe, können aber je nach Morphologie des Hundes bzw. Art des Halfters in ihrer Stellung zueinander verändert werden.
  • Die Länge der Halfterleine [1] bzw. die Stellung der beiden Bolzenhaken [4, 5] zueinander wird am auf der Handschlaufenseite austretenden Ende reguliert. Dazu dient ein einfacher Knoten {6] in der Halfterleine, unterhalb dessen eine Holzkugel [7] aufgefädelt ist, um ein Zurückrutschen des Knotens in den Hohlraum [8] der Halsbandleine [2] zu verhindern. Durch Versetzen des Knotens [6] oberhalb der Holzkugel [7] lässt sich die Länge der Halfterleine [1] bzw. die Stellung der Bolzenhaken [4, 5] zueinander verändern. Ist die Halfterleine[1] richtig eingestellt, bekommt der blockierende Hund ausschließlich Zug auf die Halsbandleine [2], der vorwärts ziehende Hund ausschließlich Zug auf das Halfter. Dieses Leinensystem ermöglicht eine problemlose Benutzung mit einer Hand.

Claims (6)

  1. Hundeleinensystem zum einhändigen Führen von Hunden, bei gleichzeitiger Verwendung eines Kopfhalfters und eines Halsbandes, dadurch gekennzeichnet, dass die Leine [1], die am Kopfhalfter befestigt wird, teilweise im Inneren einer zweiten Leine [2] verläuft, welche am Halsband angebracht wird und eine Handschlaufe [3] besitzt. Beide Leinen tragen Bolzenhaken [4, 5], deren Stellung zueinander durch Verkürzen bzw. Verlängern der innen geführten Leine [1] verändert werden kann.
  2. Hundeleinensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenhaken [4] an der innen geführten Leine [1] wesentlich kleiner und leichter ist als der Bolzenhaken [5] an der ummantelnden Leine [2] mit Handschlaufe.
  3. Hundeleinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die teilweise innen geführte Leine [1] durch Verschieben eines Knotens [6] in ihrer verwendeten Länge verstellbar ist.
  4. Hundeleinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Holzperle [7], Durchmesser vorzugsweise 20 mm, verhindert, dass der Knoten [6] an der innen geführten Leine [1] in ummantelnde Leine [2] zurückgleiten kann.
  5. Hundeleinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlänge des Leinensystems mindestens 60 cm, maximal 200 cm, vorzugsweise 120 cm beträgt.
  6. Hundeleinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die teilweise innen geführte Leine [1] in einem Abstand von 10 – 30 cm, vorzugsweise 20 cm, vor dem Bolzenhaken [5] der ummantelnden Leine [2] aus dieser austritt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011067793A1 (en) * 2009-12-01 2011-06-09 Handlers Ehf. Show lead

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