DE202004004853U1 - Aufwickelkern - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/24Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
    • B65H75/242Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
    • B65H75/243Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages actuated by use of a fluid
    • B65H75/2437Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages actuated by use of a fluid comprising a fluid-pressure-actuated elastic member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
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Abstract

Aufwickelkern mit einer Auflagefläche für das auf den Aufwickelkern aufzuwickelnde Transportgut, wie z. B. Teppiche, gekennzeichnet durch den aus einer flexiblen, gasbefüllbaren Hülle (3, 3a) ausgebildeten Aufwickelkern.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Aufwickelkern mit einer Auflage für das auf den Kern aufzuwickelnde Transportgut. Das Transportgut kann z. B. ein Teppich sein oder Stoffbahnen, Papier od. dgl. Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines Aufwickelkerns für Teppiche, also einem Teppichkern, beschrieben, ohne daß hierdurch der Schutzumfang der Erfindung beschränkt werden soll.
  • Teppichkerne werden beim Transport von Teppichen bzw. Teppichböden verwandt, und auf diese Teppichkerne werden die zu transportierenden Teppiche aufgewickelt, so daß die Teppichkerne zum einen als Knickschutz des darauf aufgewickelten Teppichs dienen und zum anderen verhindern die Teppichkerne ein zu enges Aufwickeln der zu transportierenden Teppiche.
  • Bekannt sind Teppichkerne aus Pappmaterial; nachteilig bei diesen Pappteppichkernen ist, daß sie ein recht hohes Eigengewicht aufweisen, das selbstverständlich je nach Länge der Teppichkerne bzw. Breite der zu transportierenden Teppiche variiert, jedoch häufig mehrere Kilo beträgt. Durch dieses hohe Eigengewicht der Teppichkerne werden die Transportkosten beim Teppichtransport erhöht. Ein weiterer Nachteil der bekannten Pappteppichkerne ist, daß die Entsorgung dieser Teppichkerne mühsam ist, da die Pappteppichkerne sehr stabil sind und häufig z. B. mittels Kettensägen zerkleinert werden müssen, um sie zu entsorgen. Dennoch weisen die zu entsorgenden, bereits zerkleinerten Pappteppichkerne immer noch ein recht hohes Volumen auf, so daß auch die Entsorgungskosten dieser Kerne aufgrund des Gewichtes, des Volumens und des Arbeitsaufwandes recht hoch sind.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Pappteppichkerne ist der recht hohe Eigenpreis dieser Teppichkerne.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Teppichkerne auszubilden, die kostengünstig sowohl in der Anschaffung als auch in der Entsorgung sind und die zudem ein sehr geringes Eigengewicht aufweisen, um die Transportkosten beim Teppichtransport zu senken.
  • Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt wird ein Teppichkern vorgeschlagen, der aus einer flexiblen, aufblasbaren Hülle besteht und die daher ihre Stabilität durch das eingefüllte Gas erhält und nicht allein aufgrund ihrer Wandungen, und daher sehr leicht ausgebildet sein kann, und zudem sehr kostengünstig herstellbar ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen erläutert.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung wird als Hülle eine Kunststofffolie verwandt, die z. B. aus PE- oder PP-Material bestehen kann, das sehr kostengünstig herstellbar ist und auch in einfacher Weise wieder entsorgt werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung entspricht der Teppichkern in seiner Länge im wesentlichen der Breite des auf den Teppichkern aufzuwickelnden Teppichs.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung weist die Hülle an zumindest einem Stirnende eine abdichtende Schweißnaht auf.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Hülle mit Luft befüllt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung wird eine rohrförmige Hülle an den Endungen lediglich zusammengedrückt und in dieser Lage fixiert, z. B. durch Verschweißen, um durch einen geringstfügigen konstruktiven Aufwand eine sehr preisgünstige, jedoch stabile Ausführung eines Teppichkerns zu erhalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend in den Zeichnungen dargestellt, wobei
  • 1 einen auf einem Teppichkern aufgerollten Teppich darstellt,
  • 2 stellt die Hülle des Teppichkerns schematisch dar und
  • 3 stellt eine weitere Ausführungsform des Teppich kerns dar.
  • Bezugnehmend auf 1 ist ein Teppichkern 1 dargestellt, auf dem ein Teppich aufgewickelt ist. Dabei entspricht die Länge des Teppichkerns 1 im wesentlichen der Breite des darauf aufgerollten Teppichs 2, wobei in diesem Ausführungsbeispiel der Teppichkern 1 nicht über die Breite des Teppichs 2 hinausragend ist, um eine Beschädigung des Teppichkerns 1 an seiner Stirnseite zu vermeiden. In anderer Ausführungsform kann der Teppichkern 1 sogar über die Stirnseite des Teppichs herausragen, um den Teppich oder das sonstige aufgewickelte Material beim Transport zu schützen.
  • Der Teppichkern 1 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer aus PE- oder PP-Material bestehenden Kunststofffolie, die in ihrem aufgeblasenen Zustand eine Röhre ausbildet, die an beiden Stirnenden verschlossen ausgebildet ist, so daß das eingefüllte Gas – in diesem Ausführungsbeispiel Luft – nicht aus einer die Röhre bildenden Hülle 3 entweichen kann. Vorteilhaft im Sinne einer preisgünstigen Herstellbarkeit und einer guten Entsorgbarkeit ist es, wenn das Hüllenmaterial homogen ist. Zwar ist ein langsames Ausdiffundieren der eingebrachten Luft aus der Polypropylenhülle 3 möglich, jedoch reicht die unter Druck befüllte Luft in die Hülle 3 aus, um diese über einige Wochen in einem prall aufgeblasenen Zustand zu bewahren.
  • Die Hülle 3 ist in 2 dargestellt, wobei die in ihrer Mitte in ihrem aufgeblasenen Zustand rund ausgebildete Hülle 3 an ihren Enden verschweißt wird, wobei in diesem Ausführungsbeispiel je Hüllenendung drei Schweißnähte 4, 5 und 6 vorgesehen sind. Die Schweißnaht 4 wird als erste Schweißnaht durchgeführt und läßt einen freien, nicht verschweißten Bereich in das Hülleninnere offen. Durch diesen Bereich 7 kann vom losen Ende 8 der Hülle 3 eine Luftinjektionsdüse in den Innenraum der Hülle 3 eingeschoben werden, und anschließend erfolgt das Aufblasen des Innenraumes 9 der Hülle 3, die an ihrem abgewandten Ende bereits verschlossen und dicht ausgebildet ist. Nachdem die Hülle 3 ihre gewünschte Festigkeit durch das eingefüllte Gas erhalten hat, wird rasch die Injektionsdüse aus dem Bereich 7 herausgezogen und es erfolgt sofort ein Anbringen der Schweißnaht 5 und anschließend der Schweißnaht 6, die über die gesamte Breite der Hülle 3 ausgeführt sind. Somit ist ein luftdichtes Abschließen des Innenraumes 9 der Hülle 3 auf einfache Art und Weise ermöglicht, und anschließend kann das lose Ende 8 umgeschlagen werden und beispielsweise mittels eines Klebstreifens 10 nach einem Umbiegen auf der Hülle 3 festgeklebt werden, wie am entgegengesetzten Ende des losen Endes 8 der Hülle 3 ersichtlich ist. Durch das Umschlagen des losen Endes der Hülle 3 kann der Druck innerhalb der Hülle 3 bis auf das gewünschte Maß erhöht werden und zusätzlich wird das umgeschlagene Ende der Hülle 3 durch das Umschlagen materialverstärkt, so daß es beim Transport nicht leicht verletzt werden kann, und sogar, wenn es über den Teppich hervorsteht, diesen z. B. vor Stößen schützen kann. Selbstverständlich kann der Kern auch eine Länge aufweisen, die geringer ist als die Breite des aufzunehmenden Gutes.
  • Die Hülle 3 kann an beiden Endungen umgeschlagen sein oder lediglich an einer Endung. Es ist ebenfalls möglich, die Hülle 3 an ihrer einen Endung bereits geschlossen vorzufertigen und lediglich die gegenüberliegende Endung geöffnet zu halten, um die Hülle bei Bedarf mit Gas befüllen zu können. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Hülle 3 bereits gasbefüllt, sozusagen fabrikfertig, anzuliefern, um anschließend das Aufwickelgut auf den Kern aufzubringen.
  • Mit dem vorgeschlagenen Teppichkern wird es ermöglicht, die bisherigen Nachteile der Pappteppichkerne zu vermeiden, nämlich das hohe Gewicht des Pappteppichkernes wird durch die nur wenige Gramm wiegende Kunststofffolienhülle 3 deutlich reduziert und nach dem Gebrauch des vorgeschlagenen Teppichkerns wird lediglich das Gas aus der Hülle 3 entfernt, z. B. durch Aufschlitzen der Hülle 3, und anschließend können die gebrauchten Hüllen 3 zusammengefaltet und platzsparend entsorgt werden.
  • Bezugnehmend auf 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Teppichkerns dargestellt, die mit dem Bezugszeichen 1a gekennzeichnet ist, wobei die Hülle 3a des Teppichkerns wiederum in vorteilhafter Ausgestaltung aus einem Kunststoffmaterial bzw. einer geschlossenen Kunststofffolie bestehen kann, wobei die Enden 11 und 12 über eine doppelte Schweißnaht geschlossen sind. Eine verschließbare Zu- und Abluftöffnung 14 ist vorgesehen, um Luft bzw. entsprechendes Gas oder Füllmaterial in das Innere der Hülle 3a hinein und bei Bedarf wieder hinaus zu befördern. Diese Zu-/Abluftöffnung 14 ist über einen Verschluß 15 verschließbar, wobei der Verschluß 15 verschließbar bzw. auch wieder geöffnet werden kann, so daß ein wiederholtes Befüllen und Entleeren der Hülle 3a ermöglicht wird. Der Verschluß kann aus einem Klebeband bestehen, das zum Verschließen über die Zu- und Abluftöffnung 14 aufgeklebt wird und anschließend wieder entfernt werden kann, um die Öffnung freizugeben. Der Verschluß 15 kann jedoch z. B. auch aus einem Stift 16 bestehen, der die Öffnung in der Hülle 3a ver schließt.
  • Selbstverständlich kann dieser Verschluß 15 als Ventil beliebiger Bauart ausgebildet sein.
  • Durch diese Ausführung des Teppichkerns 1a wird zum einen eine besonders einfache Herstellbarkeit desselben ermöglicht und durch die Wiederbefüllbarkeit des Teppichkerns 1a wird es ermöglicht, nach dem Transport, z. B. eines Teppichs auf dem Teppichkern den Teppichkern 1a zu entleeren nach Öffnen des Ventils/Verschluß 15 und anschließend kann der Teppichkern aufgewickelt werden und an den Teppichversender zurückgesandt werden, der anschließend den zurückerhaltenen Teppichkern 1a wieder neu nutzen kann und nach Befüllen wieder als Aufwickelkern 1a für einen Teppich od. dgl. verwenden kann.
  • Durch die Ausgestaltung des Teppichkernes 1a entsprechend 3 wird eine besonders einfache Herstellbarkeit desselben ermöglicht, wodurch die Herstellungskosten gegenüber bekannten Teppichkernen drastisch gesenkt werden können. Die in diesem Ausführungsbeispiel röhrenartig ausgebildete Hülle 3a wird lediglich an ihren beiden offenen Endungen zusammengedrückt, und dort, wo sich die zusammengedrückte Hüllenwandung jeweils berührt, verschweißt, so daß eine separate Stirnwandung dieses Teppichkernes gar nicht erforderlich ist als zusätzliches Bauteil. Bei einer entsprechenden Herstellung des Teppichkerns 1a ergibt sich also eine Seitenansicht, wie im oberen Bereich der 3 ausgebildet ist, woraus ersichtlich wird, daß die zusammengedrückte Hüllenwandung an dem Ende des Teppichkernes 1a spitz zulaufend ausgebildet ist, und die Form des Teppichkernes in der Draufsicht wird aus der mittleren Zeichnung von 3 ersichtlich. Eine stirnseitige Ansicht wird im unteren Bereich der 3 ersichtlich.
  • Bei dieser einfachen und günstigen Herstellung eines aufblasbaren Teppichkernes ist es also dem Anwender möglich, die Herstellung dieser Teppichkerne selbst durchzuführen. In einem Auslieferungslager für Teppiche kann also ein Vorrat an schlauchförmiger Hülle 3a vorhanden sein, und je nach Breite des zu transportierenden Teppichs kann die Hülle von dem Versender in der passenden Länge abgelängt werden und anschließend wird bei einer Endung der abgelängten Hülle die Wandungen der Hülle aufeinander gelegt und miteinander verschweißt (beispielsweise bei dem einen Ende 11) und anschließend erfolgt eine weitere Verschweißung der Endung 12. Anschließend wird in die Hülle 3a ein Loch eingebracht, über das die Hülle anschließend mit Gas befüllt werden kann, und nachdem die notwendige Steifigkeit erreicht wurde, mit einem Verschluß 14 verschlossen werden kann.

Claims (9)

  1. Aufwickelkern mit einer Auflagefläche für das auf den Aufwickelkern aufzuwickelnde Transportgut, wie z. B. Teppiche, gekennzeichnet durch den aus einer flexiblen, gasbefüllbaren Hülle (3, 3a) ausgebildeten Aufwickelkern.
  2. Aufwickelkern gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die aus Kunststofffolie gebildete Hülle (3, 3a).
  3. Aufwickelkern gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den Aufwickelkern, der in seiner Länge im wesentlichen der Breite des auf den Aufwickelkern aufzuwickelnden Transportgutes entspricht.
  4. Aufwickelkern gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die zumindest an ihrem einen Stirnende zumindest eine abdichtende Schweißnaht (4, 5, 6) aufweisende Hülle (3, 3a).
  5. Aufwickelkern gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die mit Luft gefüllte Hülle (3, 3a).
  6. Aufwickelkern gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Wandungen der Hülle (3, 3a), die an den Stirnenden des Aufwickelkernes unmittelbar anliegend miteinander luftdicht verbunden sind.
  7. Aufwickelkern gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die miteinander verschweißten Hüllenwandungen an den Stirnseiten des Aufwickelkernes.
  8. Aufwickelkern gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die aus einer homogenen Kunststofffolie gebildete Hülle (3, 3a).
  9. Aufwickelkern gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Hülle (3a) angeordnete Zu- oder Abluftöffnung (14), die über einen Verschluß (15) verschließbar ausgebildet ist.
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