DE9403188U1 - Packmittel aus flexiblem Werkstoff in Sack- oder Beutelform - Google Patents
Packmittel aus flexiblem Werkstoff in Sack- oder BeutelformInfo
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Description
Packmittel aus flexiblem Werkstoff in
Sack- oder Beutelform
Die Erfindung betrifft ein Packmittel aus flexiblem Werkstoff in Sack- oder Beutelform, mit einem
nach seiner Befüllung abgeschlossenen Füllraum, der von einer Vorderwand, einer Rückwand, einem
Bodenverschluß und einem Kopfendeverschluß des Packmittels umgrenzt ist, und mit einem Paar
bügeiförmiger Traggriffe zum Einzeltransport des gefüllten Packmittels, von denen der eine Traggriff
der Vorderwand und der andere der Rückwand zugeordnet ist und die beide aus einer der Kontur
des Packmittels entsprechenden Nichtgebrauchsstellung, in der sie vorder- bzw. rückwandseitig
jeweils durch eine leicht lösbare Verbindung fixiert sind, nach deren Lösen in eine das Packmittel
überragende Gebrauchsstellung für den Einzeltransport um je eine Querfaltlinie aufklappbar
sind.
Es ist bereits ein Packmittel dieser Art bekannt {US-PS 41 48 431), bei dem die Ausbildung und
Anordnung der Traggriffe den Umstand berücksichtigt, daß derartige Packmittel, wie ein- oder
mehrlagige Säcke oder Beutel, vom Hersteller mit einem offenen Kopfende angeliefert werden und
die Befüllung des Packmittels im Abfüllbetrieb von diesem offenen Ende her durch Füllautomaten
erfolgt, woraufhin in Ergänzung zu dem bei der Anlieferung bereits vorhandenen, in der Regel
einen Standboden bildenden Bodenverschluß im Abfüllbetrieb der Kopfendeverschluß gebildet wird.
Diese Kopfendeverschlüsse werden in den Abfüllbetrieben mit den dort zur Verfügung stehenden
Mitteln hergestellt und bestehen üblicherweise aus einem Falz- oder Wickelverschluß, können aber
auch, je nach dem für das Packmittel verwendeten Material, durch ein Abschweißen des Kopfendes
des Packmittels gebildet werden.
In jedem Fall wirken herstellerseitig am Kopfende des Packmittels angebrachte bügeiförmige Traggriffe
störend beim Befüllen des Packmittels mit Hilfe automatischer Füllvorrichtungen und beim anschließenden
Verschließen des Kopfendes des gefüllten Packmittels insbesondere durch einen einfachen
oder doppelten verklebten Umschlag zur Ausbildung eines Falz- oder Wickelverschlusses.
Bei dem bekannten Packmittel sind daher die Traggriffe herstellerseitig dem Bodenverschluß des
Packmittels zugeordnet, so daß das Kopfende ohne störende Traggriffe im Abfüllbetrieb befüllt und
anschließend verschlossen werden kann. Dieser Kopfendeverschluß kann jedoch wiederum nur mit
den Mitteln des Abfüllbetriebes durch Umschlagbildung oder Abschweißen gebildet werden, d.h.
es entsteht hier kein Standboden für die gefüllte Verpackung, wie er vom Packmittelhersteller in
der Art eines Kreuz-, Klotz- oder dgl. Formbodens bereitgestellt werden kann. Es ist somit nicht
möglich, das bekannte, in umgekehrter Lage mittels
der Traggriffe getragene Packmittel standsicher auf dem Boden oder einer sonstigen Unterlage abzusetzen,
da hierfür sodann nur der im Abfüllbetrieb hergestellte Kopfendeverschluß zur Verfugung
steht und nicht ein die Standsicherheit gewährleistender, vom Packmittelhersteller im
Zuge der Herstellung des Packmittels gebildeter Formboden.
Ungünstig für die Handhabung des bekannten Packmittels wirkt sich außerdem der Umstand aus, daß
dort die Traggriffe jeweils von einem Materialzuschnitt gebildet sind, der außenseitig auf die
Vorderwand bzw. Rückwand des Packmittels aufgeklebt und außerdem in der Nichtgebrauchsstellung auf
sich selbst zurückgefaltet und mit sich selbst durch eine leicht lösbare Klebeverbindung zur
Lagefixierung verklebt ist. Hierdurch ist zwar erreicht, daß die Traggriffe in ihrer Nichtgebrauchsstellung
der Kontur der Packmittelwände folgen und nicht gegenüber diesen vorstehen, dennoch wirkt sich aber die durch die doppelt
gefalteten Traggriffzuschnitte erzeugte, stufenbildende Materiallagenverdickung auf der
Außenseite des Packmittels störend bei der automatischen Handhabung der Packmittel im Abfüllbetrieb
aus, mit der Gefahr einer Beschädigung oder eines Ablösens der Traggriffe, bevor das
gefüllte Packmittel in die Hände des Verbrauchers gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Packmittel der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, bei dem die Traggriffe in ihrer Nichtgebrauchsstellung die Handhabung des Packmittels,
insbesondere dessen Befüllen und Verschließen im Abfüllbetrieb, nicht behindern und bis zur
Benutzung durch den Verbraucher sicher in der Nichtgebrauchsstellung gehalten sind und wobei
zugleich Vorkehrung dafür getroffen werden kann, daß der Verbraucher das Packmittel standsicher
absetzen kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Traggriffe angrenzend an
den Kopfendeverschluß unmittelbar von der Vorder- und der Rückwand des Packmittels in ihrer Nichtgebrauchsstellung
mit deren Außenflächen bündig liegend gebildet sind, der Kopfendeverschluß von einem Umschlag durch gemeinsames Umfalten eines
Endbereichs der Packmittelwände aus der Vorderwand auf die Rückwand gebildet ist und die Querfaltlinie
des der Rückwand zugeordneten Traggriffs unterhalb des Umschlags parallel zu dessen angrenzender
Randkante verläuft.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
die beiden Traggriffe in ihrer Nichtgebrauchsstellung mit den Außenflächen der Vorder-
und der Rückwand des Packmittels bündig verlaufen, d.h. in einer gemeinsamen Außenebene liegen, sind
stufenbildende Materialverdickungen auf der Außenseite des Packmittels durch die Traggriffe vermieden,
wodurch die Handhabung des Packmittels begünstigt und zugleich gewährleistet ist, daß
die Traggriffe in ihrer Nichtgebrauchsstellung vor einer Beschädigung oder einem Ablösen geschützt
sind. Insbesondere ermöglicht diese Ausbildung und Anordnung der Traggriffe ein durch sie nicht
behindertes Befüllen des Packmittels vom offenen Kopfende her und dessen anschließendes Verschließen
im Abfüllbetrieb durch gemeinsames Umfalten eines Endbereichs der Packmittelwände aus der Vorderwand
auf die Rückwand. Der so gebildete Umschlag wird üblicherweise mit Hilfe eine Klebstoffauftrags
auf die Rückwand des Packmittels an dieser fixiert und gewährleistet einen sicheren Verschluß des
Kopfendes. Die Anordnung der Traggriffe angrenzend an den Kopfendeverschluß schafft wiederum die
Möglichkeit, den Bodenverschluß durch den Packmittelhersteller beliebig, je nach den gestellten
Anforderungen, zu gestalten und insbesondere als Standboden, etwa durch einen Kreuzboden, bei einem
das Packmittel bildenden Flachschlauch, oder durch einen Klotz- oder Blockboden, bei einem von einem
Seitenfaltenschlauch gebildeten Packmittel, auszubilden. Dieses schafft bei entsprechender Ausbildung
des Bodenverschlusses für den Verbraucher die Möglichkeit, das gefüllte Packmittel standfest
abzusetzen. Die Benutzung der Traggriffe für den Einzeltransport des gefüllten Packmittels ist
andererseits durch den als Kopfendeverschluß dienenden Umschlag nicht behindert, da die Querfaltlinie
des rückwandseitigen Traggriffs unterhalb des Umschlags parallel zu dessen angrenzender
Randkante verläuft. Der rückwandseitige Traggriff kann daher ohne Schwierigkeiten über den Umschlag
in die Gebrauchsstellung aufgeklappt werden.
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Vorder- und die Rückwand zumindest
in ihrem die Traggriffe ausbildenden Bereich jeweils zumindest zwei Materiallagen umfassen, von
denen die äußere Lage den Traggriff durch eine bügelförraige Materialstanzung bildet und die innere,
von der Materialstanzung freigehaltene Lage den Füllraum geschlossen hält, so daß nach dem
Aufklappen der Traggriffe in ihre Gebrauchsstellung keine Öffnung entsprechend den Traggriffen entsteht.
Dies schützt das im Packmittel enthaltene Füllgut während des Einzeltransports der Verpackung
durch den Verbraucher.
In ihrer Nichtgebrauchsstellung können die Tragegriffe durch leicht lösbare Klebeverbindungen
zwischen der innenren und der äußeren Lage von Vorder- und Rückwand im Griffbereich fixiert sein.
Stattdessen können die Tragegriffe durch kleine Materiaverbindungsstege der äußeren Lage von Vorder-
und Rückwand in der griffbildenden Materialstanzung lagefixiert sein, die entsprechend von
Stanzschnitten mit kurzen Unterbrechungen gebildet ist. Die kleinen Materialverbindungsstege lassen
sich ihrerseits leicht lösen bzw. aufbrechen, um die Tragegriffe in die Gebrauchsstellung hochzuklappen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands
der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine Ansicht des Kopfendes, eines
Packmittels nach der Erfindung mit Kopfendeverschluß und in Nichtgebrauchsstellung befindlichem
Traggriff, mit Blick auf die Vorderwand des Packmittels,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend
Figur 1 mit Blick auf die Rückwand des Packmittels,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend
Figur 1, wobei jedoch der Traggriff in seine Gebrauchsstellung hochgeklappt ist,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend
Figur 2, wobei jedoch der Trag-
griff in eine Gebrauc#hss1:eirung
hochgeklappt ist, und
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch das
Kopfende des Packmittels mit einer Traggriffanordnung entsprechend
den Figuren 3 und 4.
In der Zeichnung ist das Packmittel nur mit seinem oberen Endbereich, d.h. dem Kopfende 1, einschl.
eines von einem Umschlag gebildeten Kopfendeverschlusses 2 gezeigt, der im Abfüllbetrieb nach
der Befüllung des Packmittels vom anfänglich offenen Kopfende 1 her gebildet worden ist. Der
untere Endbereich des Packmittels kann einen beliebigen geeigneten Bodenverschluß aufweisen,
mit dem das als Leerverpackung angelieferte Packmittel herstellerseitig ausgerüstet ist und der
insbesondere ein Kreuz-, Klotz- oder dgl. Formboden ist, der als Standboden dienen kann.
Als Material für die Herstellung des Packmittels kommen insbesondere Papier, Kunststoffolien,
Laminate und dgl. flexible, faltbare Werkstoffe in Betracht, die nach den in der Beutel- und Sackherstelung
üblichen Methoden verarbeitet werden können.
Gemeinsam mit dem nicht gezeigten, vom Packmittelhersteller gebildeten Bodenverschluß und dem im
Abfüllbetrieb gebildten Kopfendeverschluß 2 umgrenzen eine Vorderwand 3 und eine Rückwand 4
einen im Abfüllbetrieb mit zum Beispiel granulatförmigem Füllgut gefüllten Füllraum. Für den Einzeltransport
des gefüllten Packmittels sind zwei bügeiförmige Traggriffe 5 und 6 vorgesehen, von
denen der Traggriff 5 der Vorderwand 3 und der Traggriff 6 der Rückwand 4 zugeordnet ist.
Die Vorderwand 3 und die Ruckwand 4 sind jeweils zweilagig ausgebildet, wie dies aus ,Fig. 5 ersichtlich
ist. Die Vorderwand 3 umfaßt demgemäß zwei Materiallagen 7 und 8, während die Rückwand 4 die
Materiallagen 9 und 10 umfaßt. Auf die Innenseite der äußeren Lage 7 der Vorderwand 3 und der äußeren
Lage 9 der Rückwand 4 ist jeweils ein Verstärkungsblatt 11 bzw. 12, z.B. aus gewebeverstärktem Papier,
aufgeklebt, das jeweils den zur Griffbildung herangezogenen Bereich des Kopfendes 1 einnimmt. In den
Bereichen außerhalb des Traggriffs 5 bzw. 6 ist das jeweilige Verstärkungsblatt 11, 12 auch mit
der innenseitig angrenzenden Fläche der Materiallage 8 der Vorderwand 3 bzw. der Materiallage 10 der
Rückwand 4 verklebt.
Beide Traggriffe 5, 6 sind angrenzend an den Kopfendeverschluß 2 jeweils durch eine bügeiförmige
Materialstanzung entsprechend den Schnittlinien 13, 29 bzw. 14, 14a gebildet, die das Verstärkungsblatt
11 bzw. 12 miterfaßt, nicht jedoch die innere Materiallage 8 der Vorderwand 3 bzw. die innere
Materiallage 10 der Rückwand 4.
Der durch die Materialstanzung 13, 29 erzeugte Traggriff
5 der Vorderwand 3 hat die insbesondere aus den Figuren 1 und 3 ersichtliche Kontur mit einem
Schenkelpaar 15 und einem diese verbindenden Bügelteil 16. Der Fußpunkt der Schenkel 15 ist durch
eine strichpunktiert eingezeichnete Querfaltlinie 17 markiert, um die der einstückig mit der Vorderwand
3 verbundene Traggriff 5 aus der in Figur 1 gezeigten Nichtgebrauchsstellung in die in Figur 3 gezeigte
Gebrauchsstellung hochklappbar ist.
Der durch die Materialstanzung 14, 14a erzeugte
Traggriff 6 in der Rückwand 4 hat die insbesondere
aus den Figuren 2 und 4 ersichtliche Kontur mit einem Schenkelpaar 18 und einem diese verbindenden
Bügelteil 19. Die Fußpunkte der Schenkel 18 sind
wiederum durch eine strichpunktiert eingezeichnete, hier mit 20 bezeichnete Querfaltlinie markiert,
um die der einstückig mit der Rückwand 4 verbundene Traggriff 6 aus der in Figur 2 gezeigten Nichtgebrauchsstellung
in die Gebrauchsstellung gemäß Figur 4 hochgeklappt werden kann. Die Querfaltlinie 20
an den Fußpunkten der Schenkel 18 liegt unterhalb des von einem Umschlag gebildeten Kopfendeverschlusses
2 und verläuft parallel zu dessen angrenzender Randkante 21.
Der den Kopfendeverschluß 2 bildende Umschlag ist insbesondere aus Figur 5 ersichtlich, in der allerdings
der Deutlichkeit halber die einzelnen Materiallagen auseinandergezogen, mit entsprechend
übertriebenen Querabständen, dargestellt sind. Demgemäß ist der Kopfendeverschluß 2 durch gemeinsames
Umfalten eines Endbereichs der Packmittelwände 3, 4 aus der Vorderwand 3 auf die Rückwand 4 gebildet.
Figur 5 veranschaulicht einen zweifachen Umschlag entlang Querfalzlinien 22 und 23. Üblicherweise
ist der Umschlag mit der Außenseite der Rückwand 4 in nicht näher dargestellter Weise verklebt. Der
Kopfendeverschluß kann auch abweichend von der Darstellung
in Fig. 5 durch einen mehrfach gefaltenen Umschlag gebildet sein.
In ihrer Nichtgebrauchsstellung gemäß den Figuren 1 und 2 sind die beiden Traggriffe 5 und 6 mit ihren
Außenflächen bündig mit den Außenflächen der Vorderwand 3 bzw. der Rückwand 4 angeordnet und in dieser
Lage, beispielsweise durch eine nicht näher dargestellte leicht lösbare Klebe- oder dgl. Haftverbindung,
fixiert. Eine solche Klebstoffverbindung
kann beispielsweise durch einen oder mehrere* punktförmige
Haftklebstoffaufträge erfolgen, die auf
der inneren Materiallage 8, 10 der Vorderwand 3 bzw. der Rückwand 4 innerhalb der Kontur des Traggriffs
5 bzw. 6 angeordnet werden.
Nach dem Lösen der Lagefixierung können die Handgriffe
5 und 6 durch den Verbraucher in die Gebrauchsstellung gemäß den Figuren 3 bis 5 hochgeklappt
werden. Der entlang der Querfaltlinie 20 über den Umschlag 2 hinweg hochzuklappende Traggriff
6 hat eine solche Länge seiner Schenkel 18, daß er in der aufgerichteten Stellung den Kopfendeverschluß
soweit überragt, daß er vom Verbraucher bequem erfaßt werden kann. Die Querfaltlinie 17 des Traggriffs
5 ist dabei in einer Ebene oberhalb der Querfaltlinie 20 des Traggriffs 6 in der Vorderwand
3 in einem Abstand angeordnet, der dem Unterschied in der Schenkellänge der beiden Traggriffe 5, 6
entspricht. Beide Traggriffe 5, 6 haben bei dieser Anordnung zwar aufgrund ihrer unterschiedlichen
Schenkellänge eine unterschiedliche Höhe ihrer Bügelteile 16, 19, gemessen von der Querfaltlinie
17 bzw. 20, jedoch besitzen beide Traggriffe 5, 6 in ihrer Gebrauchsstellung eine zumindest im wesentlichen
bündige Außenkontur mit ihrerseits fluchtenden Tragöffnungen 24 und 25.
Einer der beiden Traggriffe 5, 6, bei dem dargestellten Beispiel der Traggriff 5, ist mit einer
einstückig angeformten Durchstecklasche 26 versehen, die entlang einer in Figur 1 strichpunktiert eingezeichneten
Querfaltlinie 27 vom Hauptteil des Traggriffs 5, d.h. dessen Bügelteil 16, abgegrenzt ist.
An beide Enden der Querfaltlinie 27 schließen sich je ein bogenförmiger Stanzschnitt 28 an, die ihrerseits
endseitig in der bogenförmigen griffbildenden
— 1 1 ·■· ····
• ·
Stanzschnitt 29 einmünden, der wiederum *endseitig
am Innenpunkt der jeweiligen Querfaltlinie 17 der Griffschenkel 15 endet. Aus dieser Stanzschnittführung
resultiert eine C-förmige Grundgestalt der um die Querfaltlinie 27 gegenüber dem Bügelteil
19 beweglichen Durchstecklasche 26.
In der Gebrauchsstellung der beiden Traggriffe 5, 6 wird die Durchstecklasche 26 um die Querfaltlinie
27 zum Traggriff 6 hin umgeklappt und durch dessen Grifföffnung 25 hindurchgesteckt. Der Traggriff
5 hat sodann die mit der Grifföffnung 25 des Traggriffs 6 fluchtende Grifföffnung 24. In ihrem durchgesteckten
Zustand untergreift die Durchstecklasche 26 den Bügelteil 19 des Traggriffs 6 und deckt dessen
untere Schnittkante ab, so daß das Packmittel im gefüllten Zustand vom Benutzer bequem, ohne Einschneiden
in die Hand, getragen werden kann. Die unversehrten Innenlagen 8, 10 von Vorderwand 3 und
Rückwand 4 schützen das im Packmittel enthaltende Füllgut.
In der aus den Figuren 3 bis 5 ersichtlichen Gebrauchsstellung der Traggriffe 5, 6 mit durchgesteckter
Durchstecklasche 26 sind die Traggriffe 5, 6 miteinander außerdem dadurch verriegelt, daß
die Stanzschnitte 28 der Durchstecklasche 26 Verriegelungsschlitze bilden, die beim Durchstecken
der Durchstecklasche 26 mit den Innenkanten der Schenkel 18 des Traggriffs 6 im Übergangsbereich
zur Unterkante des Bügelteils 19 in Rasteingriff gelangen. Die Querfaltlinie 27 entspricht somit
in ihrer Länge dem Quermaß zwischen den Schenkeln 18 im Verriegelungsbereich. Durch diese Ausbildung
ist eine erhöhte Tragesicherheit erreicht und außerdem die Möglichkeit geschaffen, das Packmittel nach
einem Lösen des Kopfendeverschlusses 2 und der Ent-
— 12·· ····
nähme einer Teilmenge des Füllgutes unter Neufaltung
des Kopfendeverschlusses durch die Verriegelung der Traggriffe 5, 6 geschlossen zu halten.
Claims (12)
1. Packmittel aus flexiblem Werkstoff in Sackoder
Beutelform, mit einem nach seiner Befüllung abgeschlossenen Füllraum, der von einer Vorderwand,
einer Rückwand, einem Bodenverschluß und einem Kopfendeverschluß des Packmittels umgrenzt ist,
und mit einem Paar bügeiförmiger Traggriffe zum Einzeltransport des gefüllten Packmittels, von
denen der eine Traggriff der Vorderwand und der andere der Rückwand zugeordnet ist und die beide
aus einer der Kontur des Packmittels entsprechenden Nichtgebrauchsstellung, in der sie vorder- bzw.
rückwandseitig jeweils durch eine leicht lösbare Verbindung fixiert sind, nach deren Lösen in eine
das Packmittel überragende Gebrauchsstellung für den Einzeltransport um je eine Querfaltlinie aufklappbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Traggriffe (5,6) angrenzend an den Kopfendeverschluß
(2) unmittelbar von der Vorderwand (3) und der Rückwand (4) des Packmittels in ihrer
Nichtgebrauchsstellung mit deren Außenflächen bündig liegend gebildet sind, der Kopfendeverschluß
(2) von einem Umschlag durch gemeinsames Umfalten eines Endbereichs der Packmittelwände (3,4) aus
der Vorderwand (3) auf die Rückwand (4) gebilde't ist und die Querfaltlinie (20) des der Rückwand
(4) zugeordneten Traggriffs (6) unterhalb des Umschlags parallel zu dessen angrenzender Randkante
(21) verläuft.
2. Packmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand (3) und die Rückwand (4) zumindest in ihrem die Traggriffe (5,6) ausbildenden
Bereich jeweils zumindest zwei Materiallagen (7,8;9,10) umfassen, von denen die äußere
Lage (7;9) den Traggriff (5;6) durch eine bügeiförmige
Materialstanzung (13,29;14,14a) bildet
und die innere, von der Materialstanzung (13,29;14,14a) freigehaltene Lage (8;10) den Füllraum
geschlossen hält.
3. Packmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Materialstanzung
(13,29;14,14a) freigehaltene Lage (8;10) einer
leicht lösbaren Klebeverbindung als Mittel zur Fixierung der Tragegriffe (5,6) in deren Nichtgebrauchsstellung
dient.
4. Packmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bügeiförmige Materialstanzung
{13,29;14,14a) von durch kleine Verbindungsstege
unterbrochenen Stanzschnitten gebildet ist und die Verbindungsstege als Mittel zur Fixierung
der Tragegriffe (5,6) in deren Nichtgebrauchsstellung dienen.
5. Packmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggriffe (5,6)
jeweils ein Verstärkungsblatt (11;12) aufweisen,
das auf die Innenseite der Vorderwand (3) und der Rückwand (4) bzw. deren äußerer Materiallage
(7;9) aufgeklebt und von der griffbildenden Materialstanzung
(13,29;14,14a) miterfaßt ist.
6. Packmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Traggriffe
(5,6) in ihrer Gebrauchsstellung eine bündige Außenkontur aufweisen, jedoch durch eine größere
Schenkellänge des rückwandseitigen Traggriffs
(6) eine unterschiedliche Bügelhöhe besitzen.
7. Packmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfaltlinie (17) des der Vorderwand
(3) zugeordneten Traggriffs (5) in einer Ebene oberhalb der Querfaltlinie (20) des rückwandseitigen
Traggriffs (6) in einem Abstand angeordnet ist, der dem Unterschied in der Schenkellänge der beiden Traggriffe (5,6) entspricht.
8. Packmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer (5) der beiden
Traggriffe (5,6) mit einer einstückig angeformten Durchstecklasche (26) versehen ist, die den Bügelteil
(19) des anderen (6) der beiden Traggriffe (5,6) in deren Gebrauchsstellung untergreift.
9. Packmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Traggriffe (5,6) in ihrer Gebrauchsstellung mittels der Durchstecklasche
(26) miteinander verriegelbar sind.
10. Packmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchstecklasche (26) in C-förmiger, endseitige Verriegelungsschlitze
bildender Grundgestalt entlang einer Querfaltlinie
(27) vom Hauptteil des zugehörigen Traggriffs (5) abgegrenzt ist.
-A-
11. Packmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschlitze in die
Querfaltlinie (27) einmünden und die Querfaltlinie (27) in ihrer Länge dem Quermaß zwischen den
Schenkeln (18) des von der Durchstecklasche (26) untergriffenen Traggriffs (6) entspricht.
12. Packmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenverschluß
von einem Kreuz-, Klotz- oder dgl. Formboden gebildet ist.
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1994
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