DE8108113U1 - Trageverpackung in Sack- oder Beutelform - Google Patents
Trageverpackung in Sack- oder BeutelformInfo
- Publication number
- DE8108113U1 DE8108113U1 DE19818108113 DE8108113U DE8108113U1 DE 8108113 U1 DE8108113 U1 DE 8108113U1 DE 19818108113 DE19818108113 DE 19818108113 DE 8108113 U DE8108113 U DE 8108113U DE 8108113 U1 DE8108113 U1 DE 8108113U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- packaging
- handle
- carrying
- edge
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 title claims description 108
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 4
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 claims description 2
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 claims description 2
- 101100286286 Dictyostelium discoideum ipi gene Proteins 0.000 claims 2
- 238000012856 packing Methods 0.000 claims 1
- 238000005429 filling process Methods 0.000 description 8
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 description 5
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 206010067482 No adverse event Diseases 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 239000002991 molded plastic Substances 0.000 description 1
- 239000005022 packaging material Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/06—Handles
- B65D33/10—Handles formed of similar material to that used for the bag
- B65D33/105—U-shaped
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
- 4 Trageverpackung in Sack- oder Beutelform
Die Erfindung betrifft eine Trageverpackung in Sack- oder Beutelform mit einem nach seiner Befüllung abgeschlossenen
Füllraum und mit zumindest einem Traggriff zum Einzeltransport der gefüllten Verpackung.
Bekannte Trageverpackungen dieser Art gehen von einem oben offenen Sack oder Beutel aus, der in dieser Form
in einem Abfüllbetrieb von seinem oben offenen Ende her mit insbesondere riesel- oder schüttfähigem Füllgut gefüllt
wird, woraufhin in Ergänzung zu dem bei Anlieferung bereits vorhandenen Standboden der" Verpackung als unterem
Endverschluß ein oberer, den Füllraum abschließender Kopfverschluß der Verpackung gebildet wird. Diese Kopfverschlüsse
können in Form sog. Pinch-bottom- oder Wickel verschlüsse durch Materiallagenverklebung sowie ferner
durch Abnähen, ggf. unter Zuhilfenahme eines Reiterbandes oder auch, je nach dem für die Verpackung verwendeten
Material, durch ein Abschweißen des oberen Verpackungsendes ausgeführt werden.
Bei diesen Trageverpackungen ist es bekannt, zum Einzeltransport der gefüllten Verpackung einen Kunststoffgriff
vorzusehen, der beim Abnähen des Kopfendes der gefüllten Verpackung mit in einen derartigen Kopf-verschluß einge-
näht wird. Das Einnähen des Griffes in den Kopfverschluß
stellt einen zusätzlichen Arbeitsaufwand dar, der das Verschließen der gefüllten Verpackung verzögert und behindert
und den Abfüll- und Verschließvorgang insgesamt verlangsamt.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sind bereits Trageverpackung=
der angegebenen Art bekannt geworden, bei denen ein Traggriffpaar bereits seitens des Herstellers der Leerverpackung
an deren Kopfende vorgesehen ist. Da jedoch die Befüllung der Leerverpackung im Abfüllbetrieb von ihrem
offenen Kopfende her vorgenommen wird, stören die am Füllrand der Verpackung liegenden Traggriffe bei der
maschinellen Handhabung und Befüllung der Verpackung, so daß hierdurch wiederum Verzögerungen und Behinderungen
in den Abfüllvorgang eingetragen werden. Dem kann zwar dadurch begegnet werden, daß die automatische Abfüllanlagt!
mit gesonderten, zusätzlichen Führungseinrichtungen ausgerüstet wird, die zur Durchführung eines Füllvorgangs
die über den Füllrand der Verpackung hochstehenden Traggriffe nach außen abspreizen , jedoch erfolgt auf diese
Weise eine Komplizierung des Abfüllmechanismus, die dessen Störanfälligkeit sowie Wartungs- und Betriebskosten
erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragever-
• t · C
• 1 · »
■"* b ■*■
packung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der der Traggriff keine nachteiligen Auswirkungen auf dei
Abfüllvorgang oder die Ausgestaltung der Abfüllanlage hat und dennoch ein bequemes Tragen der gefüllten Verpackung
von Hand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Traggriff in einem Seitenrandbereich der Verpackung
etwa mittig zum Füllraum befestigt ist und in seiner Tragestellung der Verpackung eine Lage mit etwa
horizontal verlaufenden Seitenrändern vorgibt.
Bei dieser Ausgestaltung kann der Traggriff bereits im Zuge der Herstellung der Leerverpackung ohne weiteres
an der Verpackung befestigt werden, so daß das nachträgliche Anbringen eines Traggriffes bei beendigtem
Füllvorgang bei der Herstellung des Verpackungsverschlusses entfällt. Durch die Anordnung des Traggriffes
im Seitenrandbereich der Verpackung mittig zum Füllraum in der Weise, daß in seiner Tragstellung die Seitenrände
der Verpackung in der Horizontalen verlaufen, ist der Traggriff aus dem Bereich des offenen Endes der Leerverpackung
bzw. des Füllrandes heraus in den Bereich ein mittleren Querebene der Verpackung verlegt worden, in de
er den Füllvorgang der Verpackung in keiner Weise beeinträchtigt. Damit entfällt zugleich die Notwendigkeit ge-
sonderter Führungseinrichtungen an der Abfüllanlage für ein Auseinanderspreizen eines Traggriffpaares während des
Abfüllvorgangs. Darüber hinaus ermöglicht diese Anordnung ein besonders bequemes Tragen der gefüllten Verpackung
von Hand.
Der Traggriff kann von einem U-förmig gefalteten Henkel-
streifen, einem Grifflochzettel oder einem sonst geeigneten
Tragmittel aus Papier, Kunststoffolie oder einem Laminat
gebildet sein oder auch aus einem Kunststoff-Formkörper bestehen, wobei je nach Eignung und Zweckmäßigkeit der
Traggriff mit dem Seitenrandbereich der Verpackung verklebt, verschweißt oder auch, ggf. unter Verwendung eines
Reiterbandes, vernäht sein kann.
Dabei sind eine Vielzahl vorteilhafter Anordnungen des Traggriffes oder eines Traggriffpaares an der Verpackung
sowie vorteilhafte, von der Traggriffkonstruktion und
-anordnung unabhängige Ausgestaltungen der Böden der Verpackung möglich, wie sie sich im einzelnen aus den
Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung ergeben, in der mehrere Ausführungsbeispiele
des Gegenstands der Erfindung schematise veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieü
Mf ' IL-
einer erfindungsgemäßen Trageverpackung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Trageverpackung,
Fig. 4 eine Ansicht eines Seitenrandbereiches
eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Trageverpackung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht eines vierten Ausführungsbei spiels einer erfindungsgemäßen Trageverpackung,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6 und
Fig. 8 je ein weiteres Ausführungsbeist>iel einer
bis 12
erfindungsgemäßen Trageverpackung in eine
Schnittdarstellung ähnlich Fig. 7.
In der Zeichnung ist die Trageverpackung als Leerverpackung, d.h. in dem Zustand gezeigt, in dem sie vom
Sack- oder Beutelhersteller an den Abfüllbetrieb geliefert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 hat
ti ti irr· »·
• ι · » «ti
» ι t ι « r ο
—m—*—ι—ι · ; s Γ"
die Leerverpackumj die Form eines Beutels, der an seinen
einen, den Standboden der Verpackung bildenden Ende von einem Pormboden 1 geschlossen ist. Das dem Formboden
1 gegenüberliegende Ende 2 der Verpackung ist offen und umgrenzt einen Füllrand zum Befüllen eines Füllraurnes
3 der Verpackung mit insbesondere riesel- oder schüttfähigem Füllgut durch eine automatische Abfüllanlage.
Zum Befüllen des Füllraumes 3 wird die Verpackung um 90° gedreht auf den Formboden 1 aufgesetzt,
so daß das offene Ende 2 der Leerverpackung für den Rillvorgang oben ist und der Formboden 1 den Standboden
bildet.
Die Trageverpackung in Form des dargestellten Sackes
oder Beutels hat zwei einander gegenüberliegende Wandungen 4 und 5, die als Vorder- und Rückwand der Verpackung
anzusehen sind. An ihrem einen Seitenrand sind die Wandungen 4 und 5 durch eine gemeinsame Randfalzkante/miteinander
verbunden, während an dem gegenüberliegenden Seitenrand der Verpackung zwischen die jeweilige
Randfalzkante 7 bzw. 8 der Wandungen 4 und 5 eine diese verbindende Seitenfalte 9 eingelegt ist.
Dementsprechend ist der Formboden 1 in seinem an die Randfalzkante 6 angrenzenden Bereich nach Art eines
Kreuzbodens und in seinem an die Seitenfalte 9 angrenzenden Bereich nach Art eines Klotzbodens ausgebildet.
-« s γ"
- 10 -
Mittig zum Füllraum 3 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ein Paar.U-förmig gefalteter Henkelstreifen
10,11 an der Außenseite der beiden Wandungen 4 und 5 in dem an die Rand falzkante 6 angrenzenden Bereich
in der Weise befestigt, daß sie senkrecht zur Randfalzkante 6 über diese vorstehen und damit unmittelbar
ihrer Tragestellung entsprechen. In Abhängigkeit von dem Material der Verpackung, die aus Papier, Kunststoffο
Laminaten oder Kombinationen dieser Materialien bestehen kann, erfolgt die Befestigung der ü-förmigen Henkelstreifen
10,11 an den Wandungen 4 und 5 durch eine Verklebung, wie sie bei 12 in Fig. 2 ersichtlich ist, oder
statt dessen durch eine Verschveißung.
Nach der Befüllung der Verpackung vom offenen Ende 2 her in der entsprechend um 90° gedrehten Stellung der Verpackung,
bei der die Henkelstreifen 10,11 nicht stören, wird das offene Ende 2 der Verpackung für den Abschluß
des Füllraums 3 geschlossen, wobei die Form dieses Verschlusses unabhängig und unbeeinflußt von den Henkelstreifen
10,11 vorgenommen werden kann. Es kann demnach z.B. ein Formboden ähnlich dem Formboden 1 oder ein einfacher
Wickelverschluß vorgenommen werden. Im gefüllten Zustand und in der in der Zeichnung dargestellten Tragestellung,
in der die Henkelstreifen 10,11 der Verpackung
eine Lage mit horizontal verlaufenden Seitenrändern bzw.
• t * · ι
- 11 -
Randfalzkanten vorgeben, ist die Seitenfalte 9 vom Füllgut
flach nach außen gedrückt, so daß die Verpackung in ihrem in Träges-teilung unteren Bereich im wesentlichen
quaderförmig ausgebildet ist und sich zu ihrem oberen sodann von der Randfalzkante 6 begrenzten Ende dreieck-
bzw. trapezförmig verjüngt.
Das Auiührungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich
von dem nach den Fig. 1 und 2 in seinem an die Randfalzkante 6 angrenzenden Bereich und hinsichtlich der Ausgestaltung
und Anordnung der U-förmigen Henkelstreifen 10,11 nicht von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1 und 2. Im Unterschied zu diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform
die Seitenfalte 9 fortgelassen, indem die Sack- oder Beutelwandungen 4 und 5 auch an diesem Seitenrand durch
eine einfache, gemeinsame Randfalzkante 6' miteinander
verbunden sind. Dadurch hat der während des Füllvorgange den Standboden bildende Formboden 1 die Gestalt eines
Kreuzbodens.
Im weiteren Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 im vom
Sack- oder Beutelhersteller angelieferten Leerzustand der Verpackung das dem Form- bzw. Kreuzboden 1 gegenüberliegende
Ende der Verpackung bereits ebenfalls durch
> I 1 I I
- 12 -
einen Formboden 12 in Gestalt eines Kreuzbodens geschlossen,
der mit einem Füllventil 13 versehen ist. Zum Befüllen wird die Verpackung mittels des Füllventils
13 auf den Füllrüssel einer automatischen Abfüllanlage gesteckt und so befüllt. Das Füllventil 13 kann hierbei
eine beliebige geeignete Ausführungsform besitzen, die
unter dem Druck des in den Füllraum 3 eingefüllten Füllgutes selbsttätig abdichtet, so daß nach dem Füllvorgang
keine weiteren Verschlußarbeiten zum Abschließen des Füllraums 3 erforderlich sind.
Die Verpackung nach Fig. 3 hat ein ansprechendes, gefällj
Äußeres dadurch, daß symmetrisch zu der die Randfalzkanten 6,6' schneidenden Quermittelebene der Verpackung
gleichartige Formböden 1,12 angeordnet sind. Damit die auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 in ihrer
vorstehenden Tragestellung an den Wandungen 4 und 5 befestigten Traghenkel 10,11 beim Füllvorgang nicht stören,
ist bei dem dargestellten Beispiel das Füllventil 13 an dem von den Traghenkeln 10,11 abgewandten Ende des Kreuzbodens
12 angebracht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 eine
symmetrische Anordnung und Ausbildung der Formböden 1 und 12 in Gestalt von Kreuzboden vorgesehen. Es ist je-
1 I ) lit
- 13 -
doch in diesem Fall kein Traghenkelpaar vorgesehen, sondern ein einzelner Traggriff 14, der von einem Kunststoff-Formkörper
gebildet ist. Der Traggriff 14 ist im Bereich der Randfalzkante 6 unter Verwendung eines
Reiterbandes 15 mit den Wandungen 4,5 vernäht. Der Traggriff 14 liegt dabei zunächst in einer innerhalb der
Kontur der Verpackung liegenden Nichtgebrauchsstellung an der Außenseite der Sack- oder Beutelwandung 4 an und
kann aus dieser Nichtgebrauchsstellung aufgrund der ihm innewohnenden Elastizität oder einer sonst geeigneten,
gelenkigen Ausbildung nach außen in eine Tragestellung geklappt werden, in der seine Grifföffnung 16 über den
Seitenrand 6 der Verpackung entsprechend den Traghenkeln 10,11 vorsteht.
Aufgrund der anfänglichen, innerhalb der Kontur der Verpackung liegenden Nichtgebrauchsstellung des Traggriffs
14 kann bei dem Ausführungsbeispiels nach Fig. und 5 das Füllventil 13 entsprechend der Darstellung
in Fig. 4 genauso gut an dein den Traggriff 14 zugewandten
Ende des Formbodens 12 angeordnet sein, ohne daß derTüllvorgang durch den Traggriff 14 in irgendeiner
Weise behindert würde.
Die Verpackung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 ist wie die Verpackung gemäß den Fig. 3
ί-i-i-**—* · 1 r
III I I ·ι · ·
• < t
- 14 -
bis 5 bereits im Leerzustand beidendig durch die Formböden 1 und 12 geschlossen, von denen letzterer analog
der Anordnung nach Fig. 3 mit dem Füllventil 13 versehen ist. Beide Seitenränder der Verpackung sind jedoch
wie im Falle des in Fig. 1 unteren Seitenrandes der dort gezeigten Verpackung ausgebildet, d.h. zwischen den
Randfalzkanten 7,8 ist jeweils eine Seitenfalte 9, 91
eingelegt. Die Formböden 1 und 12 sind dabei als Klotzbzw. Blockböden ausgebildet. Die Traghenkel 10,11 sind
wie im Falle der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bi£ 3 auf der Außenseite der Wandungen 4 und 5 aufgeklebt,
und zwar im Bereich der Seitenfalte 9'.
Während bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 5 die Verpackung in ihrem gefüllten Zustand eine
annähernd quaderförmige Gestalt annimmt, ist diese quaderförmige Gestalt bei dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 6 und 7 aufgrund der sich im gefüllten Zustand der Verpackung nach außen flachdrückenden beiden Seitenfalten
9,9' im Verein mit den Klotzböden 12 noch ausgeprägter.
Insgesamt ergibt sich bei den Ausgestaltungen mit symmetrischen Formböden eine sehr gute Stapelbarkeit
der Verpackung.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 8 sind
die Traghenkel 10,11 jeweils an einer Hälfte 17 bzw.
der Seitenfalte 91 z.B. durch Verklebung befestigt. Im
übrigen entspricht diese Ausführungsform der nach den
Fig. 6 und 7.
In den Fig. 9 bis 11 sind noch drei weitere Anbringungsmöglichkeiten von Traggriffen bei einerVerpackung entsprechend
Fig. 6 und 7 veranschaulicht.
Nach Fig. 9 ist ein von einem Kunststoff-Formkörper gebildeter
Traggriff 14, wie er auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 verwendet wird, im Bereich der Seiter
falte 9' an der Außenseite der Sack- oder Beutelwandung 4 anliegend unter gleichzeitiger gegenseitiger Festlegung
der beiden Seitenfaltenhälften 17 und 18 an der Verpackung
befestigt. Diese Befestigung ist durch eine Nähverbindung unter Verwendung des Reiterbandes 15 vorgenommen, das
den Außenrandbereich der beiden Seitenfaltenhälften 17 unc 18 und die anschließenden Außenrandbereiche der Wandungen
4 und 5 übergreift, wobei diese Teile durch die erzeugte Nähnaht 19 festgelegt werden. Im gefüllten Zustand einer
solchen Verpackung wird sich die mit dem Traggriff 14 versehene Seitenfalte 9' nicht aufspreizen, so daß die gefüllte
Verpackung eine ähnliche Form wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2 annimmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 sind zwei Trag-
■ ·· M IHI ■■ ι
• > · I * · · · ι ι ι
111
- 16 -
griffe 14,14' jeweils unter Verwendung eines Reiterbandes
15 mit einer Seitenfaltenhälfte 17 bzw. 18 und dem angrenzenden Außenrandbereich der Wandung 4 bzw. 5 vernäht,
ohne daß die beiden Seitenfaltenhälften 17,18 an ihren
freien äußeren Randbereichen miteinander vereinigt werden Im gefüllten Zustand kann sich daher die Seitenfalte 9'
mit den Traggriffen 14, 14' wie die Seitenfalte 9 am anderen Verpackungsrand ungehindert flach auseinanderspreizen,
so daß die Verpackung eine ausgeprägte quaderförmige Gestalt annehmen kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 unterscheidet sich von dem nach Fig. 10 lediglich dadurch, daß die beiden
Traggriffe 14,14' nicht an der Seitenfaltenhälfte 17
bzw. 18 anliegend mit den Randbereichen der Verpackung durch die Nähte 19 vernäht sind* sondern eine Anlage
an der Außenseite der Sack- oder Beutelwandung 4 bzw. 5 einnehmen. Auch in diesem Fall kann sich die zugehörige
Seitenfalte 9' im gefüllten Zustand der Verpackung ungehindert flachspreizen.
Bei sämtlichen Ausführungsformen nach den Fig. 9 bis 11
liegen die Traggriffe 14,14' wie im Falle des Ausführungs beispiels nach Fig. 4 zunächst in einer innerhalb der
Kontur der Verpackung liegenden Nichtgebrauchsstellung, aus der sie in die Tragstellung mit frei zugänglicher Griff
ι ι > ι « ι
öffnung 16 herausgeklappt werden können. Im Falle der
Ausführungsbeispiele nach den Fig. 10 und 11 ist es dabei auch möglich, daß jeweils ein Traggriff 14 bzw. 14'
von einer Person für den Transport der gefüllten Verpackung ergriffen wird. Selbstverständlich können die
Traggriffe 14 und 14' auch stets so an die Verpackung
angenäht werden, daß ihre Stellung unmittelbar ihrer Tragestellung entspricht.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 10 und 11 können ferner dahingehend abgewandelt werden, daß nur einer der
beiden Traggriffe 14,14" in den oben erläuterten Anordnungen
an und Verbindungen mit der Verpackung vorgesehen ist. Dabei kann außerdem diejenige Hälfte der
Seitenfalte, in deren Bereich der Traggriff angebracht ist, einen rancseitigen äußeren Überstand gegenüber der
anderen Seitenfaltenhälfte aufweisen, wobei der Traggrifi
im Bereich des Überstandes mit der Verpackung fest verbunden ist.
Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in Fig. 12 veranschaulicht.
Hierbei weist die Hälfte 17 der Seitenfalte 9' den mit 20 bezeichneten randseitigen äußeren Überstand
gegenüber der anderen Seitenfaltenhälfte 18 auf. Der
Traggriff 14 ist im Bereich des Überstandes 20 mit der Seitenfaltenhälfte 17 und mit dem angrenzenden, über die
Randfalzkante 7 mit der Seitenfaltenhälfte 17 verbundenen
• · R * t
Außenrandbereich der Sack- oder Beutelwandung 5 mit Hilfe des Reiterbandes 15 und unter Anbringung der Nähnaht
vernäht. Der Überstand 20 ermöglicht es, den Handgriff 14 ohne Behinderung durch die Seitenfaltenhälfte 18 an
der Verapckung zu befestigen, insbesondere anzunähen.
Es versteht sich, daß anstelle der in Fig. 12 gezeigten Ausgestaltung der Überstand 20 auch in Verlängerung der
Sack- oder Beutelwandung 4 vorgenommen und der Traggriff 14 dort analog der in Fig. 12 gezeigten Weise befestigt
werden kann. Es versteht sich ferner, daß der Traggriff 14 mit dem überstand 20 in der Weise verbunden werden
kann, daß er nicht an der Außenseite der Sack- oder Beute!.-wandung 5 oder 4, sondern an der Seitenfaltenhälfte 17
oder 18 anliegt, wie es in Fig. 10 für die Handgriffe 14,14' veranschaulicht ist. Schließlich versteht sich,
daß auch bei einer Ausgestaltung gemäß Fig. 12 nit dem randseitigen Überstand 20 der jeweilige Traggriff 14
in der Weise an der Verpackung befestigt werden kann, daß seine Stellung unmittelbar seiner Tragestellung entspricht.
Wenn auch in der Zeichnung Formböden 1 und 12 in Gestalt
von Kreuz- oder Klotzboden als bevorzugte Ausführungsform
gezeigt sind, versteht sich, daß beliebige Bodenformen, wie Wickelböden oder Pinch-bottom-Verschlüsse,
oder auch einfache Endabschweißungen an deren Stelle treten können, um die Verpackung an ihren beiden Enden
abzuschließen.
Claims (13)
1. Trageverpackung in Sack- oder Beutelform mit einem nach seiner Befüllung abgeschlossenen Füllraum und mit zumindest
einem Traggriff zum Einzeltransport der gefüllten Verpackung, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (z.B. 10;14)
in einem Seitenrandbereich der Verpackung etwa mittig zum Füllraum (3) befestigt ist und in seiner Tragestellung der Verpackung
eine Lage mit etwa horizontal verlaufenden Seitenrändern vorgibt.
2. Verpackung nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Traggriff (z.B. 10; 14) von einem U-förmig gefalteten Henkelstreifen
oder einem Grifflochzettel aus Papier, Kunststoffolie
oder einem Laminat gebildet ist oder aus einem Kunststoff-Formkörper
besteht.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (z.B. 10;14) mit dem Seitenrandbereich der Verpackung
vernäht, verklebt oder verschweißt ist.
• · ♦ ·
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (z.B. 10) in eine::
unmittelbar seiner Tragestellung entsprechenden, senkrech·: zum Seitenrand der Verpackung über diesen vorstehenden
Stellung an der Verpackung befestigt ist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (14)in einer innerhalb
der Kontur der Verpackung liegenden Nichtgebrauchsstellung an der Verpackung befestigt und aus dieser in eii|e
über den Seitenrand der Verpackung senkrecht vorstehende Tragestellung ausklappbar ist.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (z.B. 10;14) an
der Außenseite einer Sack- oder Beutelwandung (z.B. 4) der Verpackung in einem an deren Randfalzkante (6) angrenzenden
Bereich befestigt ist.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Randfalzkanten
(7,8) der beiden einander gegenüberliegenden Sack- oder Beutelwandungen (4,5) eine Seitenfalte (9;9') eingelegt
und der Traggriff (z.B. 10;14) im Bereich einer Seitenfalte
(9') an der Verpackung befestigt ist.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (z.B. 10;14) an einer Hälfte
(z.B. 17) der Seitenfalte (91) befestigt ist.
9.
Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichn
daß der Traggriff (14) mit der Seitenfalte (91) unter
gleichzeitiger gegenseitiger Festlegung ihrer beiden Seitenfaltenhälften (17,18) fest verbunden ist.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Traggriff (z.B. 10;14)
unter an sich bekannter Ausbildung eines Traggriffpaars ein weiterer, gleichartiger Traggriff (11; 14') in spiegelbildlicher
Anordnung und Befestigung an der Verpackung zugeordnet ist.
11· Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verpackungsenden gleic
artige Formböden (1,12) in jeweils gleichen Abständen beidseits des Traggriffes (14) oder der Traggriffe (10,
11;14,14') gebildet sind.
12.
Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekenzeichn
daß einer (12) der beiden Formböden (1,12) mi£ einem
Füllventil (13) versehen ist.
et, t,
~i "i ' ι T~. ί * j ; ·
- 3a -
13. Verpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Hälfte (17) der Seitenfalte (91), in deren Bereich der Traggriff (14) angebracht
ist, einen randseitigen äußeren Überstand (20) gegenüber der anderen Seitenfaltenhälfte (18) aufweist und der
Traggriff im Bereich des Überstandes mit der Verpackung fest verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818108113 DE8108113U1 (de) | 1981-03-19 | 1981-03-19 | Trageverpackung in Sack- oder Beutelform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818108113 DE8108113U1 (de) | 1981-03-19 | 1981-03-19 | Trageverpackung in Sack- oder Beutelform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8108113U1 true DE8108113U1 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=6725859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818108113 Expired DE8108113U1 (de) | 1981-03-19 | 1981-03-19 | Trageverpackung in Sack- oder Beutelform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8108113U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105141A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Winkler Duennebier Kg Masch | Versandtasche, beutel o. dgl. sowie verfahren zu ihrer herstellung |
EP3954535A1 (de) * | 2020-08-11 | 2022-02-16 | Mondi AG | Verfahren zum herstellen eines verpackungssacks, verpackungssack sowie verwendung eines verpackungssacks |
-
1981
- 1981-03-19 DE DE19818108113 patent/DE8108113U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105141A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Winkler Duennebier Kg Masch | Versandtasche, beutel o. dgl. sowie verfahren zu ihrer herstellung |
EP3954535A1 (de) * | 2020-08-11 | 2022-02-16 | Mondi AG | Verfahren zum herstellen eines verpackungssacks, verpackungssack sowie verwendung eines verpackungssacks |
DE102020121095A1 (de) | 2020-08-11 | 2022-02-17 | Mondi Ag | Verfahren zum Herstellen eines Verpackungssacks, Verpackungssack sowie Verwendung eines Verpackungssacks |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3629563C2 (de) | ||
DE3321341C2 (de) | Tragbeutel aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE20017182U1 (de) | Seitenfaltenbeutel aus flexiblen schweißbarem Material | |
DE2202001B2 (de) | Mehrkammerbehälter | |
WO2000017066A1 (de) | Aufgussbeutel, insbesondere zur bereitung von tee | |
DE4036175A1 (de) | Verpackungsbeutel, insbesondere aus kunststoffolie | |
DE3634238A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer tragetasche und tragetasche aus thermoplastischer kunststoffolie | |
EP0699163A1 (de) | Folienschlauchbeutel zur aufnahme von hygieneartikeln und verfahren zu dessen herstellung | |
DE8428169U1 (de) | Sackfoermige Trageverpackung aus flexiblem Werkstoff | |
DE9200869U1 (de) | Verpackungsbeutel aus flexiblem Material | |
EP0340381B1 (de) | Verpackungsbehältnis aus flexiblem Material für schüttfähiges Füllgut | |
DE9014548U1 (de) | Flexibles Verpackungsbehältnis in Form eines Ventilsackes oder -beutels | |
DE8108113U1 (de) | Trageverpackung in Sack- oder Beutelform | |
DE4021801A1 (de) | Sack oder beutel mit im gefuellten zustand rechteckigem boden und angeklebtem griffteil | |
DE3906001C2 (de) | ||
EP0669260B1 (de) | Packmittel aus flexiblem Werkstoff in Sack- oder Beutelform | |
DE8623292U1 (de) | Tragbarer Verpackungsbeutel aus Kunststoffolie | |
DE4024630A1 (de) | Zugbeutel | |
DE8232631U1 (de) | Flexibles Verpackungsbehaeltnis | |
DE9017942U1 (de) | Beutelstrang und davon abgetrennter Beutel | |
DE3232321A1 (de) | Trageverpackung aus flexiblem werkstoff in sack- oder beutelform | |
DE2312143C2 (de) | Vorratsblock von Beuteln | |
DE3740058C2 (de) | ||
AT389854B (de) | Ventilsack bzw. schlauchsack | |
DE7334448U (de) | Tragebeutel |