DE8108113U1 - Trageverpackung in Sack- oder Beutelform - Google Patents

Trageverpackung in Sack- oder Beutelform

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DE8108113U1 DE19818108113 DE8108113U DE8108113U1 DE 8108113 U1 DE8108113 U1 DE 8108113U1 DE 19818108113 DE19818108113 DE 19818108113 DE 8108113 U DE8108113 U DE 8108113U DE 8108113 U1 DE8108113 U1 DE 8108113U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
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    • B65D33/105U-shaped

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Description

- 4 Trageverpackung in Sack- oder Beutelform
Die Erfindung betrifft eine Trageverpackung in Sack- oder Beutelform mit einem nach seiner Befüllung abgeschlossenen Füllraum und mit zumindest einem Traggriff zum Einzeltransport der gefüllten Verpackung.
Bekannte Trageverpackungen dieser Art gehen von einem oben offenen Sack oder Beutel aus, der in dieser Form in einem Abfüllbetrieb von seinem oben offenen Ende her mit insbesondere riesel- oder schüttfähigem Füllgut gefüllt wird, woraufhin in Ergänzung zu dem bei Anlieferung bereits vorhandenen Standboden der" Verpackung als unterem Endverschluß ein oberer, den Füllraum abschließender Kopfverschluß der Verpackung gebildet wird. Diese Kopfverschlüsse können in Form sog. Pinch-bottom- oder Wickel verschlüsse durch Materiallagenverklebung sowie ferner durch Abnähen, ggf. unter Zuhilfenahme eines Reiterbandes oder auch, je nach dem für die Verpackung verwendeten Material, durch ein Abschweißen des oberen Verpackungsendes ausgeführt werden.
Bei diesen Trageverpackungen ist es bekannt, zum Einzeltransport der gefüllten Verpackung einen Kunststoffgriff vorzusehen, der beim Abnähen des Kopfendes der gefüllten Verpackung mit in einen derartigen Kopf-verschluß einge-
näht wird. Das Einnähen des Griffes in den Kopfverschluß stellt einen zusätzlichen Arbeitsaufwand dar, der das Verschließen der gefüllten Verpackung verzögert und behindert und den Abfüll- und Verschließvorgang insgesamt verlangsamt.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sind bereits Trageverpackung= der angegebenen Art bekannt geworden, bei denen ein Traggriffpaar bereits seitens des Herstellers der Leerverpackung an deren Kopfende vorgesehen ist. Da jedoch die Befüllung der Leerverpackung im Abfüllbetrieb von ihrem offenen Kopfende her vorgenommen wird, stören die am Füllrand der Verpackung liegenden Traggriffe bei der maschinellen Handhabung und Befüllung der Verpackung, so daß hierdurch wiederum Verzögerungen und Behinderungen in den Abfüllvorgang eingetragen werden. Dem kann zwar dadurch begegnet werden, daß die automatische Abfüllanlagt! mit gesonderten, zusätzlichen Führungseinrichtungen ausgerüstet wird, die zur Durchführung eines Füllvorgangs die über den Füllrand der Verpackung hochstehenden Traggriffe nach außen abspreizen , jedoch erfolgt auf diese Weise eine Komplizierung des Abfüllmechanismus, die dessen Störanfälligkeit sowie Wartungs- und Betriebskosten erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragever-
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packung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der der Traggriff keine nachteiligen Auswirkungen auf dei Abfüllvorgang oder die Ausgestaltung der Abfüllanlage hat und dennoch ein bequemes Tragen der gefüllten Verpackung von Hand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Traggriff in einem Seitenrandbereich der Verpackung etwa mittig zum Füllraum befestigt ist und in seiner Tragestellung der Verpackung eine Lage mit etwa horizontal verlaufenden Seitenrändern vorgibt.
Bei dieser Ausgestaltung kann der Traggriff bereits im Zuge der Herstellung der Leerverpackung ohne weiteres an der Verpackung befestigt werden, so daß das nachträgliche Anbringen eines Traggriffes bei beendigtem Füllvorgang bei der Herstellung des Verpackungsverschlusses entfällt. Durch die Anordnung des Traggriffes im Seitenrandbereich der Verpackung mittig zum Füllraum in der Weise, daß in seiner Tragstellung die Seitenrände der Verpackung in der Horizontalen verlaufen, ist der Traggriff aus dem Bereich des offenen Endes der Leerverpackung bzw. des Füllrandes heraus in den Bereich ein mittleren Querebene der Verpackung verlegt worden, in de er den Füllvorgang der Verpackung in keiner Weise beeinträchtigt. Damit entfällt zugleich die Notwendigkeit ge-
sonderter Führungseinrichtungen an der Abfüllanlage für ein Auseinanderspreizen eines Traggriffpaares während des Abfüllvorgangs. Darüber hinaus ermöglicht diese Anordnung ein besonders bequemes Tragen der gefüllten Verpackung von Hand.
Der Traggriff kann von einem U-förmig gefalteten Henkel-
streifen, einem Grifflochzettel oder einem sonst geeigneten Tragmittel aus Papier, Kunststoffolie oder einem Laminat gebildet sein oder auch aus einem Kunststoff-Formkörper bestehen, wobei je nach Eignung und Zweckmäßigkeit der Traggriff mit dem Seitenrandbereich der Verpackung verklebt, verschweißt oder auch, ggf. unter Verwendung eines Reiterbandes, vernäht sein kann.
Dabei sind eine Vielzahl vorteilhafter Anordnungen des Traggriffes oder eines Traggriffpaares an der Verpackung sowie vorteilhafte, von der Traggriffkonstruktion und -anordnung unabhängige Ausgestaltungen der Böden der Verpackung möglich, wie sie sich im einzelnen aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung ergeben, in der mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematise veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieü
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einer erfindungsgemäßen Trageverpackung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Trageverpackung,
Fig. 4 eine Ansicht eines Seitenrandbereiches
eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Trageverpackung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht eines vierten Ausführungsbei spiels einer erfindungsgemäßen Trageverpackung,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6 und
Fig. 8 je ein weiteres Ausführungsbeist>iel einer bis 12
erfindungsgemäßen Trageverpackung in eine
Schnittdarstellung ähnlich Fig. 7.
In der Zeichnung ist die Trageverpackung als Leerverpackung, d.h. in dem Zustand gezeigt, in dem sie vom Sack- oder Beutelhersteller an den Abfüllbetrieb geliefert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 hat
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die Leerverpackumj die Form eines Beutels, der an seinen einen, den Standboden der Verpackung bildenden Ende von einem Pormboden 1 geschlossen ist. Das dem Formboden 1 gegenüberliegende Ende 2 der Verpackung ist offen und umgrenzt einen Füllrand zum Befüllen eines Füllraurnes 3 der Verpackung mit insbesondere riesel- oder schüttfähigem Füllgut durch eine automatische Abfüllanlage. Zum Befüllen des Füllraumes 3 wird die Verpackung um 90° gedreht auf den Formboden 1 aufgesetzt, so daß das offene Ende 2 der Leerverpackung für den Rillvorgang oben ist und der Formboden 1 den Standboden bildet.
Die Trageverpackung in Form des dargestellten Sackes oder Beutels hat zwei einander gegenüberliegende Wandungen 4 und 5, die als Vorder- und Rückwand der Verpackung anzusehen sind. An ihrem einen Seitenrand sind die Wandungen 4 und 5 durch eine gemeinsame Randfalzkante/miteinander verbunden, während an dem gegenüberliegenden Seitenrand der Verpackung zwischen die jeweilige Randfalzkante 7 bzw. 8 der Wandungen 4 und 5 eine diese verbindende Seitenfalte 9 eingelegt ist. Dementsprechend ist der Formboden 1 in seinem an die Randfalzkante 6 angrenzenden Bereich nach Art eines Kreuzbodens und in seinem an die Seitenfalte 9 angrenzenden Bereich nach Art eines Klotzbodens ausgebildet.
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Mittig zum Füllraum 3 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ein Paar.U-förmig gefalteter Henkelstreifen 10,11 an der Außenseite der beiden Wandungen 4 und 5 in dem an die Rand falzkante 6 angrenzenden Bereich in der Weise befestigt, daß sie senkrecht zur Randfalzkante 6 über diese vorstehen und damit unmittelbar ihrer Tragestellung entsprechen. In Abhängigkeit von dem Material der Verpackung, die aus Papier, Kunststoffο Laminaten oder Kombinationen dieser Materialien bestehen kann, erfolgt die Befestigung der ü-förmigen Henkelstreifen 10,11 an den Wandungen 4 und 5 durch eine Verklebung, wie sie bei 12 in Fig. 2 ersichtlich ist, oder statt dessen durch eine Verschveißung.
Nach der Befüllung der Verpackung vom offenen Ende 2 her in der entsprechend um 90° gedrehten Stellung der Verpackung, bei der die Henkelstreifen 10,11 nicht stören, wird das offene Ende 2 der Verpackung für den Abschluß des Füllraums 3 geschlossen, wobei die Form dieses Verschlusses unabhängig und unbeeinflußt von den Henkelstreifen 10,11 vorgenommen werden kann. Es kann demnach z.B. ein Formboden ähnlich dem Formboden 1 oder ein einfacher Wickelverschluß vorgenommen werden. Im gefüllten Zustand und in der in der Zeichnung dargestellten Tragestellung, in der die Henkelstreifen 10,11 der Verpackung eine Lage mit horizontal verlaufenden Seitenrändern bzw.
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Randfalzkanten vorgeben, ist die Seitenfalte 9 vom Füllgut flach nach außen gedrückt, so daß die Verpackung in ihrem in Träges-teilung unteren Bereich im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und sich zu ihrem oberen sodann von der Randfalzkante 6 begrenzten Ende dreieck- bzw. trapezförmig verjüngt.
Das Auiührungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem nach den Fig. 1 und 2 in seinem an die Randfalzkante 6 angrenzenden Bereich und hinsichtlich der Ausgestaltung und Anordnung der U-förmigen Henkelstreifen 10,11 nicht von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2. Im Unterschied zu diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform die Seitenfalte 9 fortgelassen, indem die Sack- oder Beutelwandungen 4 und 5 auch an diesem Seitenrand durch eine einfache, gemeinsame Randfalzkante 6' miteinander verbunden sind. Dadurch hat der während des Füllvorgange den Standboden bildende Formboden 1 die Gestalt eines Kreuzbodens.
Im weiteren Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 im vom Sack- oder Beutelhersteller angelieferten Leerzustand der Verpackung das dem Form- bzw. Kreuzboden 1 gegenüberliegende Ende der Verpackung bereits ebenfalls durch
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einen Formboden 12 in Gestalt eines Kreuzbodens geschlossen, der mit einem Füllventil 13 versehen ist. Zum Befüllen wird die Verpackung mittels des Füllventils 13 auf den Füllrüssel einer automatischen Abfüllanlage gesteckt und so befüllt. Das Füllventil 13 kann hierbei eine beliebige geeignete Ausführungsform besitzen, die unter dem Druck des in den Füllraum 3 eingefüllten Füllgutes selbsttätig abdichtet, so daß nach dem Füllvorgang keine weiteren Verschlußarbeiten zum Abschließen des Füllraums 3 erforderlich sind.
Die Verpackung nach Fig. 3 hat ein ansprechendes, gefällj Äußeres dadurch, daß symmetrisch zu der die Randfalzkanten 6,6' schneidenden Quermittelebene der Verpackung gleichartige Formböden 1,12 angeordnet sind. Damit die auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 in ihrer vorstehenden Tragestellung an den Wandungen 4 und 5 befestigten Traghenkel 10,11 beim Füllvorgang nicht stören, ist bei dem dargestellten Beispiel das Füllventil 13 an dem von den Traghenkeln 10,11 abgewandten Ende des Kreuzbodens 12 angebracht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 eine symmetrische Anordnung und Ausbildung der Formböden 1 und 12 in Gestalt von Kreuzboden vorgesehen. Es ist je-
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doch in diesem Fall kein Traghenkelpaar vorgesehen, sondern ein einzelner Traggriff 14, der von einem Kunststoff-Formkörper gebildet ist. Der Traggriff 14 ist im Bereich der Randfalzkante 6 unter Verwendung eines Reiterbandes 15 mit den Wandungen 4,5 vernäht. Der Traggriff 14 liegt dabei zunächst in einer innerhalb der Kontur der Verpackung liegenden Nichtgebrauchsstellung an der Außenseite der Sack- oder Beutelwandung 4 an und kann aus dieser Nichtgebrauchsstellung aufgrund der ihm innewohnenden Elastizität oder einer sonst geeigneten, gelenkigen Ausbildung nach außen in eine Tragestellung geklappt werden, in der seine Grifföffnung 16 über den Seitenrand 6 der Verpackung entsprechend den Traghenkeln 10,11 vorsteht.
Aufgrund der anfänglichen, innerhalb der Kontur der Verpackung liegenden Nichtgebrauchsstellung des Traggriffs 14 kann bei dem Ausführungsbeispiels nach Fig. und 5 das Füllventil 13 entsprechend der Darstellung in Fig. 4 genauso gut an dein den Traggriff 14 zugewandten Ende des Formbodens 12 angeordnet sein, ohne daß derTüllvorgang durch den Traggriff 14 in irgendeiner Weise behindert würde.
Die Verpackung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 ist wie die Verpackung gemäß den Fig. 3
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bis 5 bereits im Leerzustand beidendig durch die Formböden 1 und 12 geschlossen, von denen letzterer analog der Anordnung nach Fig. 3 mit dem Füllventil 13 versehen ist. Beide Seitenränder der Verpackung sind jedoch wie im Falle des in Fig. 1 unteren Seitenrandes der dort gezeigten Verpackung ausgebildet, d.h. zwischen den Randfalzkanten 7,8 ist jeweils eine Seitenfalte 9, 91 eingelegt. Die Formböden 1 und 12 sind dabei als Klotzbzw. Blockböden ausgebildet. Die Traghenkel 10,11 sind wie im Falle der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bi£ 3 auf der Außenseite der Wandungen 4 und 5 aufgeklebt, und zwar im Bereich der Seitenfalte 9'.
Während bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 5 die Verpackung in ihrem gefüllten Zustand eine annähernd quaderförmige Gestalt annimmt, ist diese quaderförmige Gestalt bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 aufgrund der sich im gefüllten Zustand der Verpackung nach außen flachdrückenden beiden Seitenfalten 9,9' im Verein mit den Klotzböden 12 noch ausgeprägter. Insgesamt ergibt sich bei den Ausgestaltungen mit symmetrischen Formböden eine sehr gute Stapelbarkeit der Verpackung.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 8 sind die Traghenkel 10,11 jeweils an einer Hälfte 17 bzw.
der Seitenfalte 91 z.B. durch Verklebung befestigt. Im übrigen entspricht diese Ausführungsform der nach den Fig. 6 und 7.
In den Fig. 9 bis 11 sind noch drei weitere Anbringungsmöglichkeiten von Traggriffen bei einerVerpackung entsprechend Fig. 6 und 7 veranschaulicht.
Nach Fig. 9 ist ein von einem Kunststoff-Formkörper gebildeter Traggriff 14, wie er auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 verwendet wird, im Bereich der Seiter falte 9' an der Außenseite der Sack- oder Beutelwandung 4 anliegend unter gleichzeitiger gegenseitiger Festlegung der beiden Seitenfaltenhälften 17 und 18 an der Verpackung befestigt. Diese Befestigung ist durch eine Nähverbindung unter Verwendung des Reiterbandes 15 vorgenommen, das den Außenrandbereich der beiden Seitenfaltenhälften 17 unc 18 und die anschließenden Außenrandbereiche der Wandungen 4 und 5 übergreift, wobei diese Teile durch die erzeugte Nähnaht 19 festgelegt werden. Im gefüllten Zustand einer solchen Verpackung wird sich die mit dem Traggriff 14 versehene Seitenfalte 9' nicht aufspreizen, so daß die gefüllte Verpackung eine ähnliche Form wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2 annimmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 sind zwei Trag-
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griffe 14,14' jeweils unter Verwendung eines Reiterbandes 15 mit einer Seitenfaltenhälfte 17 bzw. 18 und dem angrenzenden Außenrandbereich der Wandung 4 bzw. 5 vernäht, ohne daß die beiden Seitenfaltenhälften 17,18 an ihren freien äußeren Randbereichen miteinander vereinigt werden Im gefüllten Zustand kann sich daher die Seitenfalte 9' mit den Traggriffen 14, 14' wie die Seitenfalte 9 am anderen Verpackungsrand ungehindert flach auseinanderspreizen, so daß die Verpackung eine ausgeprägte quaderförmige Gestalt annehmen kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 unterscheidet sich von dem nach Fig. 10 lediglich dadurch, daß die beiden Traggriffe 14,14' nicht an der Seitenfaltenhälfte 17 bzw. 18 anliegend mit den Randbereichen der Verpackung durch die Nähte 19 vernäht sind* sondern eine Anlage an der Außenseite der Sack- oder Beutelwandung 4 bzw. 5 einnehmen. Auch in diesem Fall kann sich die zugehörige Seitenfalte 9' im gefüllten Zustand der Verpackung ungehindert flachspreizen.
Bei sämtlichen Ausführungsformen nach den Fig. 9 bis 11 liegen die Traggriffe 14,14' wie im Falle des Ausführungs beispiels nach Fig. 4 zunächst in einer innerhalb der Kontur der Verpackung liegenden Nichtgebrauchsstellung, aus der sie in die Tragstellung mit frei zugänglicher Griff
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öffnung 16 herausgeklappt werden können. Im Falle der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 10 und 11 ist es dabei auch möglich, daß jeweils ein Traggriff 14 bzw. 14' von einer Person für den Transport der gefüllten Verpackung ergriffen wird. Selbstverständlich können die Traggriffe 14 und 14' auch stets so an die Verpackung angenäht werden, daß ihre Stellung unmittelbar ihrer Tragestellung entspricht.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 10 und 11 können ferner dahingehend abgewandelt werden, daß nur einer der beiden Traggriffe 14,14" in den oben erläuterten Anordnungen an und Verbindungen mit der Verpackung vorgesehen ist. Dabei kann außerdem diejenige Hälfte der Seitenfalte, in deren Bereich der Traggriff angebracht ist, einen rancseitigen äußeren Überstand gegenüber der anderen Seitenfaltenhälfte aufweisen, wobei der Traggrifi im Bereich des Überstandes mit der Verpackung fest verbunden ist.
Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in Fig. 12 veranschaulicht. Hierbei weist die Hälfte 17 der Seitenfalte 9' den mit 20 bezeichneten randseitigen äußeren Überstand gegenüber der anderen Seitenfaltenhälfte 18 auf. Der Traggriff 14 ist im Bereich des Überstandes 20 mit der Seitenfaltenhälfte 17 und mit dem angrenzenden, über die Randfalzkante 7 mit der Seitenfaltenhälfte 17 verbundenen
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Außenrandbereich der Sack- oder Beutelwandung 5 mit Hilfe des Reiterbandes 15 und unter Anbringung der Nähnaht vernäht. Der Überstand 20 ermöglicht es, den Handgriff 14 ohne Behinderung durch die Seitenfaltenhälfte 18 an der Verapckung zu befestigen, insbesondere anzunähen.
Es versteht sich, daß anstelle der in Fig. 12 gezeigten Ausgestaltung der Überstand 20 auch in Verlängerung der Sack- oder Beutelwandung 4 vorgenommen und der Traggriff 14 dort analog der in Fig. 12 gezeigten Weise befestigt werden kann. Es versteht sich ferner, daß der Traggriff 14 mit dem überstand 20 in der Weise verbunden werden kann, daß er nicht an der Außenseite der Sack- oder Beute!.-wandung 5 oder 4, sondern an der Seitenfaltenhälfte 17 oder 18 anliegt, wie es in Fig. 10 für die Handgriffe 14,14' veranschaulicht ist. Schließlich versteht sich, daß auch bei einer Ausgestaltung gemäß Fig. 12 nit dem randseitigen Überstand 20 der jeweilige Traggriff 14 in der Weise an der Verpackung befestigt werden kann, daß seine Stellung unmittelbar seiner Tragestellung entspricht.
Wenn auch in der Zeichnung Formböden 1 und 12 in Gestalt von Kreuz- oder Klotzboden als bevorzugte Ausführungsform gezeigt sind, versteht sich, daß beliebige Bodenformen, wie Wickelböden oder Pinch-bottom-Verschlüsse,
oder auch einfache Endabschweißungen an deren Stelle treten können, um die Verpackung an ihren beiden Enden abzuschließen.

Claims (13)

V-irma DIpI.-Ing. Dr, lur, V. Busse Dipl.-Ing. Dietrich Busse τ,* . - ·, „, λ „ . „ „ DIpI.-Ing. Egon Bünemann Bischof und Klein GmbH & Co. ., D-4 SOO Osnabrück RaheStraße 47 ._ GroBhindtltrlng 6 Poitlich 1226 Forniprtcher (05 41) 58 60 81 u. 58 60 824540 Lengerich i.W. T«l»or«mm·: p«lg«w«r oimbrück 18. März 1981 L/Ha Schutzansprüche:
1. Trageverpackung in Sack- oder Beutelform mit einem nach seiner Befüllung abgeschlossenen Füllraum und mit zumindest einem Traggriff zum Einzeltransport der gefüllten Verpackung, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (z.B. 10;14) in einem Seitenrandbereich der Verpackung etwa mittig zum Füllraum (3) befestigt ist und in seiner Tragestellung der Verpackung eine Lage mit etwa horizontal verlaufenden Seitenrändern vorgibt.
2. Verpackung nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (z.B. 10; 14) von einem U-förmig gefalteten Henkelstreifen oder einem Grifflochzettel aus Papier, Kunststoffolie oder einem Laminat gebildet ist oder aus einem Kunststoff-Formkörper besteht.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (z.B. 10;14) mit dem Seitenrandbereich der Verpackung vernäht, verklebt oder verschweißt ist.
• · ♦ ·
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (z.B. 10) in eine:: unmittelbar seiner Tragestellung entsprechenden, senkrech·: zum Seitenrand der Verpackung über diesen vorstehenden Stellung an der Verpackung befestigt ist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (14)in einer innerhalb der Kontur der Verpackung liegenden Nichtgebrauchsstellung an der Verpackung befestigt und aus dieser in eii|e über den Seitenrand der Verpackung senkrecht vorstehende Tragestellung ausklappbar ist.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (z.B. 10;14) an der Außenseite einer Sack- oder Beutelwandung (z.B. 4) der Verpackung in einem an deren Randfalzkante (6) angrenzenden Bereich befestigt ist.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Randfalzkanten (7,8) der beiden einander gegenüberliegenden Sack- oder Beutelwandungen (4,5) eine Seitenfalte (9;9') eingelegt und der Traggriff (z.B. 10;14) im Bereich einer Seitenfalte (9') an der Verpackung befestigt ist.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (z.B. 10;14) an einer Hälfte (z.B. 17) der Seitenfalte (91) befestigt ist.
9.
Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichn
daß der Traggriff (14) mit der Seitenfalte (91) unter gleichzeitiger gegenseitiger Festlegung ihrer beiden Seitenfaltenhälften (17,18) fest verbunden ist.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Traggriff (z.B. 10;14) unter an sich bekannter Ausbildung eines Traggriffpaars ein weiterer, gleichartiger Traggriff (11; 14') in spiegelbildlicher Anordnung und Befestigung an der Verpackung zugeordnet ist.
11· Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verpackungsenden gleic artige Formböden (1,12) in jeweils gleichen Abständen beidseits des Traggriffes (14) oder der Traggriffe (10, 11;14,14') gebildet sind.
12.
Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekenzeichn
daß einer (12) der beiden Formböden (1,12) mi£ einem Füllventil (13) versehen ist.
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~i "i ' ι T~. ί * j ; ·
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13. Verpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte (17) der Seitenfalte (91), in deren Bereich der Traggriff (14) angebracht ist, einen randseitigen äußeren Überstand (20) gegenüber der anderen Seitenfaltenhälfte (18) aufweist und der Traggriff im Bereich des Überstandes mit der Verpackung fest verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4105141A1 (de) * 1991-02-20 1992-08-27 Winkler Duennebier Kg Masch Versandtasche, beutel o. dgl. sowie verfahren zu ihrer herstellung
EP3954535A1 (de) * 2020-08-11 2022-02-16 Mondi AG Verfahren zum herstellen eines verpackungssacks, verpackungssack sowie verwendung eines verpackungssacks

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