DE3123150A1 - Behaelter aus flexiblem material fuer die lagerung und den transport von schuettguetern - Google Patents

Behaelter aus flexiblem material fuer die lagerung und den transport von schuettguetern

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DE3123150A1
DE3123150A1 DE19813123150 DE3123150A DE3123150A1 DE 3123150 A1 DE3123150 A1 DE 3123150A1 DE 19813123150 DE19813123150 DE 19813123150 DE 3123150 A DE3123150 A DE 3123150A DE 3123150 A1 DE3123150 A1 DE 3123150A1
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Hans 4000 Düsseldorf Lissner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/16Large containers flexible
    • B65D88/1612Flexible intermediate bulk containers [FIBC]

Description

  • Beschreibung
  • Behälter aus flexiblem Material für die Lagerung und den Transport von Schüttgütern Die Erfindung betrifft einen Behälter aus flexiblem Material für die Lagerung und den Transport von Schüttgütern, - aus einem Schlauch, der an wenigstens einem Ende mit einer Quernaht geschlossen ist, wobei durch Auffalten des geschlossenen Endes und Umschlagen der dabei entstandenen freien Eckeinschläge eine Behälterseite mit quadratisch bis rechteckigem Grundriß gebildet ist.
  • Behälter für die Lagerung und den Transport von Schüttgütern sind in verschiedenen Ausführungsformen sowie auch in verschiedenen Größen bekannt. Sie können aus Kunststoffschläuchen oder aus Gewebeschläuchen hergestellt sein, Im ersteren Falle sind die Quernähte geschweißt, im letzteren Falle sind die Quernähte genäht, Die Größen derartiger Behälter liegen zwischen verhältnismäßig kleinen Säcken, die 10 bis 25 kg Schüttgut aufnehmen, und sehr großen Behältern, die 1000 kg oder mehr Schüttgut aufnehmen können.
  • Gelagert und transportiert werden derartige Säcke in der Regel auf Paletten, wobei die kleineren Behälter lagenweise auf der Palette gestapelt werden, während die großen Behälter jeweils einzeln auf eine Palette gesetzt werden.
  • Daneben gibt es auch große Behälter, die in Gurten transportiert werden können.
  • Problematisch bei allen Ausführungen ist das Entleeren der Behälter, Kleinere Behälter lassen sich vom Stapel abnehmen, gegebenenfalls aufschlitzen und entleeren. Bei größeren Behältern ist das nicht mehr möglich, wegen der teueren Behältermaterialien ist es auch unwirtschaftlich. Deshalb werden insbesondere größere Behälter an ihrer Unterseite mit einer Entleerungsöffnung versehen. Dann muß der Behälter jedoch zum Entleeren angehoben werden, damit die Entleerungsöffnung zugänglich wird. Dazu sind wiederum Hebezeuge erforderlich. Das alles ist aufwendig, sowohl im Hinblick auf das Anbringen einer Entleerungsöffnung an der Unterseite des Behälters als auch im Hinblick auf die Handhabung beim Entleeren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Entleeren eines Behälters der eingangs beschriebenen Gattung zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens einer der freien Eckeinschläge auf die Unterseite des gefüllten Behälters umgeschlagen ist, daß der spitze Zipfel des Eckeinschlages in Richtung auf die dem Eckeinschlag zugeordnete Kante der Unterseite außenliegend zurückgefaltet ist und daß an den Zipfel eine über die Unterseite reichende Zuglasche angeschlossen ist.
  • Ein solcher Behälter ruht, wenn er gefüllt ist, auf seiner Unterseite bzw. seinem Boden, der in der beschriebenen Weise gefaltet ist, d,h. eine Bodenfaltung aufweist, die grundsätzlich einem sogenannten Klotzboden entspricht, Wesentlich ist aber, daß der spitze Zipfel des einen Eckeinschlages außenliegend derart zurückgefaltet ist, daß die daran befestigte Zuglasche zwischen Behälterboden und Palette herausgeführt ist, Zum Entleeren des Behälters wird an der Zuglasche gezogen und damit der zurückgefaltete Zipfel zunehmend zwischen Boden des Behälters und Palette herausgezogen. Dabei rollt sich der zugeordnete Eckeinschlag zunehmend aus, bis er vollständig frei ist. Überraschenderweise funktioniert das auch dann, wenn der gefüllte Behälter ein verhältnismäßig großes Gewicht von z.B. 1000 kg oder mehr besitzt. Voraussetzung ist lediglich, daß die Oberseite der Palette oder einer anderen Stützfläche,auf der der Behälter abgesetzt ist, einigermaßen glatt ist. Andernfalls genügt es, den Behälter ein wenig zu kippen, um die Seite, auf der sich der Eckeinschlag mit dem zurückgefalteten Zipfel befindet, etwas zu entlasten.
  • Wenn der Eckeinschlag vollständig frei ist, bildet er zusammen mit den anschließenden Behälterwandungen einen von der Unterseite des Behälters ausgehenden Trichter, durch den das Schüttgut entleert werden kann. Dazu kann der von der Unterseite des gefüllten Behälters ausgehende Eckeinschlag, gegebenenfalls im Bereich des zurückgefalteten Zipfels, einen Schlitz oder eine gegebenenfalls verschließbare Öffnung aufweisen. Ist der Behälter aus einem vergleichsweise billigen Material hergestellt, z,B. aus einem Kunststoffschlauch, dann kann es auch genügen, die Spitze des Eckeinschlages zur Bildung einer Entleerungsöffnung abzuschneiden, - Jedenfalls rieselt nunmehr das Schüttgut aus dem Behälter durch die Entleerungsöffnung in einen nachgeschalteten Trichter oder ein entsprechendes anderes Gefäß.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Behälter ist es auch kein Problem, die Leerung zu unterbrechen. Dazu genügt es, die Zuglasche zu erfassen und damit den Eckeinschlag gegen die zugeordnete freie Seite des Behälters zu klappen, Durch Faltenbildung zwischen den Wandungen des Ecke ins chlages und den Behälterwandungen bzw. der Unterseite wird der Fließdruök des Schüttgutes soweit reduziert, daß kein Schüttgut mehr ausfließt. Man kann den Eckeinschlag oder die Zuglasche auch an der zugeordneten Behälterseite mit Hilfe eines Klebebandes oder Filmbandes festlegen oder dort festklammern, wenn der Behälter bereits so weit geleert ist, daß eine Falte in die entsprechende Seitenwandung gelegt werden kann. Für die weitere Entleerung braucht dann lediglich der Eckeinschlag wieder losgelassen und nach unten gekippt zu werden.
  • Der erfindungsgemäße Behälter kann aus einem Eunststoffschlauch oder auch aus einem Gewebeschlauch hergestellt sein. Die Form des gefüllten Behälters spielt keine Rolle, wenn lediglich im Bereich der Unterseite die beschriebene Bodenfaltung verwirklicht ist.
  • Im einzelnen gibt es verschiedene AusfUhrungsformen des erfindungsgemäBen Behälters. Wenn die durch Auffalten gebildete Behälterseite die Unterseite des gefüllten Behälters ist, können beide Eckeinschläge auf die Unterseite umgeschlagen sein.
  • Wenn die durch Auffalten gebildete Behälterseite eine freie Seite des Behälters bildet, kann ein Eckeinschlag auf die Oberseite und der andere Eckeinschlag auf die Unterseite des gefüllten Behälters umgeschlagen sein. Dieses Ausführungsform eignet sich insbesondere für sogenannte Flachsäkke, deren Grundfläche im wesentlichen der Grundfläche einer Palette entspricht, auf der mehrere gleichartige Flachsäcke aufeinandergestapelt sind.
  • Bei Flachsäcken sehr geringer Höhe, bei denen die durch Auffalten gebildete Behälterseite ebenfalls eine freie Seite des Behälters bildet, kann der von der Unterseite ausgehende Eckeinschlag ein- oder mehrfach gefaltet gegen die se freie Seite geschlagen sowie der von der Oberseite ausgehende Eckeinschlag, den gefalteten Eckeinschlag auf der freien Seite überfassend, auf die Unterseite des gefüllten Behälters umgeschlagen sein. In diesem Fall wird man das Schüttgut durch den gefalteten Eckeinschlag entleeren, der frei wird, wenn der andere, auf die Unterseite des gefüllten Behälters umgeschlagene Eckeinschlag mit Hilfe der Zuglasche und des Zipfels frei geworden ist, Bei aus einem Schlauch hergestellten Schüttgut-Behältern bildet die Quernaht, Schweißnaht oder Nähnaht, stets eine Schwachstelle im Hinblick auf die Festigkeit des Behälters.
  • Diese von der Quernaht gebildete Schwachstelle kann bei dem erfindungsgemäßen Behälter an eine wenig beanspruchte Stelle gelegt werden, wenn die Quernaht des Schlauches von Spitze zu Spitze der Eckeinschläge verläuft. Dann ist nämlich die Quernaht im wesentlichen durch die Eckeinschläge abgedeckt, und sie wird, sofern sie sich an der Unterseite des Behälters befindet, durch den Schüttgutdruck auch nicht oder nicht wesentlich beansprucht, Zweckmäßigerweise werden die umgeschlagenen Eckeinschläge und der zurückgefaltete Zipfel an ihren zugeordneten Behälterseiten festgelegt, wobei wenigstens der mit dem zurückgefalteten Zipfel versehene und auf die Unterseite des Behälters umgeschlagene Eckeinschlag lösbar festgelegt ist.
  • Dadurch wird sichergestellt, daß die Bodenfaltung zwischen Herstellung und Befüllung des Behälters sich nicht verändert. Es versteht sich, daß zumindest der mit dem Zipfel versehene Eckeinschlag lösbar an seiner zugeordneten Behälterseite und der Zipfel lösbar an seinem Eckeinschlag festgelegt sein muß, damit der Eckeinschlag in der beschriebenen Weise zwischen Behälterunterseite und Palette herausgezogen werden kann.
  • Die Eckeinschläge und Zipfel können mit Klebstoff festgelegt sein, Man kann sie aber auch mit Klebeband oder Klebefilm festlegen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß an jedem Eckeinschlag eine Verbindungslasche angeschlossen ist und daß die Enden zweier auf der gleichen Behälterseite befindlicher Verbindungslaschen lösbar aneinander angeschlossen sind. Dazu können die Enden der Verbindungslaschen lösbar miteinander verknotet sein, sie können aber auch über eine Steckkupplung lösbar aneinander angeschlossen sein, Bei allen Ausführungsformen können Zuglaschen und/oder Verbindungslaschen gleich bei der Herstellung der Quernaht an diese angeschlossen werden.
  • Die beschriebene Bodenfaltung läßt sich vorteilhaft auch an der Oberseite eines derartigen Behälters verwirklichen, wenn dieser Behälter aus einem Schlauch hergestellt ist, der an beiden Enden durch Quernähte geschlossen ist und durch Auffalten, Bildung von Eckeinschlägen und Umschlagen der Eckeinschläge sowie gegebenenfalls Festlegen der Eckeinschläge mit Laschen einander gegenüberliegende Behälterseiten mit quadratischem bis rechteckigem Grundriß gebildet sind, wobei auf der Oberseite des Behälters eine Füllöffnung angeordnet ist oder wenigstens einer der auf die Oberseite umgeschlagenen Eckeinschläge einen Schlitz oder eine gegebenenfalls verschließbare Füllöffnung aufweist.
  • Wenn die Füllöffnung an einem auf der Oberseite des Behälters aufliegenden Eckeinschlag angebracht ist, kann der Eckeinschlag mit seiner zugeordneten Zuglasche derart aufgeklappt werden, daß der Füllstutzen einer Fülleinrichtung in die Füllöffnung einführbar ist. Die Zuglasche kann dazu benutzt werden, um den Eckeinschlag und damit den Behälter am Füllstutzen zu halten. Nach dem Füllen wird der Eckeinschlag wieder auf die Oberseite des Behälters zurückgeklappt, wobei die Füllöffnung, sofern sie nicht verschließbar ist, durch den Eckeinschlag selbst abgedeckt wird.
  • Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen: Figuren 1 - 4 schematisch verschiedene Schritte bei der Herstellung einer Bodenfaltung für einen Schüttgut-Behälter, Figur 5 schematisch und in perspektivischer Darstellung einen gefüllten Schüttgut-Behälter, Figur 6 den Gegenstand nach Figur 5 in anderer Funktionsstellung, Figur 7 schematisch und in perspektivischer Darstellung eine andere Ausführungsform eines Schüttgut-Behälters, Figur 8 den Gegenstand nach Figur 7 in anderer Ausführung, Figur 9 schematisch eine Draufsicht auf einen Anschluß zweier Verbindungslaschen.
  • Zur Herstellung des in Figur 5 dargestellten Behälters geht man wie folgt vor: Ein Schlauchabschnitt 1, beim Ausführungsbeispiel eines Kunststoffschlauches, wird an beiden Enden jeweils mit einer Querschweißnaht 2 verschlossen. Gleichzeitig mit dem Anbringen der Querschweißnaht 2 wird an die Querschweißnaht 2 eine Zuglasche 3 angeschweißt. Bei der Zuglasche 3 handelt es sich um ein längeres Band hinreichender Festigkeit, dessen Funktion später erläutert wird, Anschließend wird das Ende des Schlauchabschnittes in der in Figur 2 dargestellten Weise derart aufgefaltet, daß ein Bodenblatt 4 mit im wesentlichen quadratischer Grundfläche entsteht, zwischen dessen freien Spitzen 5, 6 sich die Querschweißnaht 2 erstreckt. Die an die freien Spitzen 5, 6 anschließenden Bereiche werden dann unter Bildung von Eckeinschlägen 7, 8 auf das Bodenblatt 4 umgeschlagen (Fig. 3), Schließlich wird die Spitze 6 des Eckeinschlages 8 derart auf den Eckeinschlag 8 zurückgefaltet, daß ein Zipfel 9 gebildet ist, der außen auf dem 3ckeinschlag 8 liegt und dessen Spitze 6 zur Außenseite des Bodenblattes 4 gerichtet ist (Fig. 4). Die an den Apfel 9 anschließende Zuglasche 3 ist dabei ebenfalls vom Bodenblatt 4 weggerichtet.
  • Die spätere Unterseite bzw, Bodenseite des gefüllten Behälters wird einerseits durch die Faltlinien zwischen dem Bodenblatt 4 und den Eckeinschlägen 7, 8 und andererseits durch in Figur 4 eingetragenenstrichpunktiertenLinien 10, 11 definiert, Einen in der beschriebenen Weise hergestellten und gefüllten Behälter zeigt Figur 5. Dabei ist nicht nur die Unterseite des Behälters gemäß der Darstellung nach Figur 4 gefaltet, sondern auch die Oberseite des Behälters gemäß der Darstellung nach Figur 3 gefaltet. Das heißt, der Behälter ist aus einem beidendig geschlossenen Schlauchabschnitt hergestellt. Auf der Oberseite sind Eckeinschläge 12, 13 gebildet, die auf die Oberseite des Behälters umgeschlagen sind. Der Eckeinschlag 12 besitzt an seiner innenliegenden Wandung einen Schlitz 14, der als Füllöffnung dient. Im übrigen weist dieser Eckeinschlag 12 auch eine Zuglasche 3 auf.
  • Die Eckeinschläge 7, 8 bzw. 12, 13 sind in geeigneter Weise an ihren zugeordneten Behälterseiten festgelegt. Im einfachsten Fall können sie mit einem Klebstoff oder einem Elebeband bzw. Klebefilm befestigt sein. Bei der dargestellten Ausführung sind an die Eckeinschläge bzw. an die dort an der Innenseite der Eckeinschläge verlaufende Quernaht 2 jeweils Verbindungslaschen 15, 16 angeschlossen, deren freie Enden lösbar miteinander verbunden werden können. Ein Ausführungsbeispiel solcher Verbindungslaschen 15, 16 zeigt die Figur 9. Jede Verbindungslasche 15 bzw. 16 trägt an ihrem Ende Gelenkösen 17, die derart angeordnet sind, daß die Gelenkösen 17 zum Kuppeln der beiden Verbindungslaschen 15, 16 fluchtend ineinandergreifen können, so daß ein Gelenkstreifen 18 oder ein Gelenkstift in die miteinander fluchtenden Gelenkösen 17 eingeschoben werden kann. An den Gelenkstreifen 18 ist eine Zuglasche 19 angeschlossen.
  • Zum Füllen des Behälters werden zunächst die Verbindungslaschen 15, 16 der beiden oberen Eckeinschläge 12, 17 voneinander gelöst. Mit Hilfe der Zuglasche 7 wird dann der Eckeinschlag 12 aufgeklappt, so daß ein Füllstutzen einer nicht dargestellten Fülleinrichtung in den Schlitz 14 des Eckeinschlages 12 eingeführt werden kann. Mit Hilfe der Zuglasche 2 kann der Eckeinschlag 12 in geeigneter Weise am Füllstutzen gehalten werden.
  • Nach dem Füllen des Behälters wird der Eckeinschlag 12 wieder auf die Oberseite des Behälters zurückgeklappt und werden die beiden Verbindungslaschen 15, 16 miteinander verbunden, so daß die Eckeinschläge 12, 17 aneinandergehalten sind.
  • An der Unterseite des Behälters sind die Eckeinschläge 7, 8 bereits bei der Herstellung über entsprechende Verbindungslaschen 15, 16 aneinander angeschlossen worden. Vor dem Füllen wird die Zuglasche 19 des unteren Gelenkstreifens 18 so gelegt, daß sie über die Begrenzung des gefüllten Behälters vorsteht, Es sei angenommen, daß der Behälter, dessen Grundfläche im wesentlichen der Grundfläche einer nicht dargestellten Palette entspricht, auf einer Palette abgesetzt oder bereits auf dieser gefüllt worden ist und zusammen mit der Palette zum Verbraucher des Schüttgutes transportiert worden ist.
  • Wenn der auf der Palette stehende Behälter entleert werden soll, wird zunächst der Gelenkstreifen 18 mit Hilfe der Zuglasche 19 aus den Gelenkösen 17 der Verbindungslaschen 15, 16 herausgezogen. Das gelingt auch dann, wenn der gefüllte Behälter ein verhältnismäßig großes Gewicht von z,B, 1000 kg oder mehr besitzt. Dann wird an der Zuglasche 3 gezogen, wodurch der Zipfel 9 zwischen der Unterseite des Behälters und der Palette herausgezogen wird, wobei auch der anschließende Eckeinschlag 8 herausgezogen wird, Auch das gelingt ohne weiteres bei einem verhältnismäßig schweren Behälter, wenn die Oberfläche der Palette einigermaßen glatt ist. Andernfalls kann der Behälter etwas gekippt werden, um den Zipfel 9 und den Eckeinschlag 8 zu entlasten.
  • Wenn der Eckeinschlag 8 vollständig unter dem Behälter herausgezogen worden ist, nimmt er etwa die in Figur 6 dargestellte Position ein. Er bildet zusammen mit der anschließenden Seitenwandung und der anschließenden Unterseite des Behälters einen Trichter, in den das Schüttgut hineinfließt.
  • Entsprechend der Darstellung in Figur 6 wird dann die Spitze des Eckeinschlages 8 abgeschnitten, wodurch eine Auslaßöffnung gebildet ist, durch die das Schüttgut ausrieseln kann.
  • Bei nicht dargestellten Ausführungen kann der Eckeinschlag 8 ähnlich dem Eckeinschlag 12 einen Auslaßschlitz oder eine gegebenenfalls verschließbare Auslaßöffnung aufweisen.
  • Wenn die Entleerung unterbrochen werden soll, genügt es, mit der Zuglasche 3 den Eckeinschlag 8 gegen die zugeordnete Behälterseite zu klappen. Dort kann der Eckeinschlag 8 oder die Zuglasche 3 mit Klebeband, Klebefilm oder auf andere Weise lösbar festgelegt werden, bis die Entleerung fortgesetzt werden soll.
  • Wenn der sich im Behälter ausbildende Schüttkegel des Schüttgutes nicht mehr ausreicht, um das Schüttgut durch den Eckeinschlag 8 ausfließen zu lassen, kann der bereits weitgehend geleerte Behälter von Hand angehoben werden, damit auch der Rest des Schüttgutes ausfließt.
  • Bei dem in Figur 7 dargestellten Behälter handelt es sich um einen sogenannten Flachsack, der durch eine Breitseiten öffnung 20 gefüllt wird, Dieser Flachsack besitzt ebenfalls eine Grundfläche, die der Grundfläche einer Palette entspricht. Mehrere gleichartige Flachsäcke können auf der Palette übereinandergestapelt werden.
  • Bei dem in Figur 7 dargestellten Behälter ist der Ecke in schlag 8 mit dem Zipfel 9, wie oben beschrieben, auf die Unterseite des Behälters geschlagen. Der zugeordnete Eckeinschlag 7 ist jedoch auf die Oberseite des Behälters geschlagen. Entsprechendes gilt für die Eckeinschläge 12 und 13, so daß die Eckeinschläge 8 und 13 an der Unterseite und die Eckeinschläge 7 und 12 an der Oberseite des Behälters liegen. Auch bei dem Behälter nach Figur 7 können Verbindungslaschen vorgesehen sein, diese sind jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeichnet. Das Entleeren erfolgt wie oben, unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6, beschrieben, Der in Figur 8 dargestellte Behälter ist ebenfalls ein Flachsack wie der in Figur 7 dargestellte Behälter. Bei diesem Behälter sind die von der Unterseite des Behälters ausgehende den Eckeinschläge ein- oder mehrfach gefaltet gegen die zugeordneten Schmalseiten des Behälters gelegt und sind die von der Oberseite des Behälters ausgehenden Eckeinschläge 7, 12 über die - aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten - gefalteten Eckeinschläge auf die Unterseite des Behälters umgeschlagen. Der Zipfel 9 mit der Zuglasche 3 ist in diesem Fall an den Eckeinschlag 7 angeschlossen, Zum Entleeren zieht man mit der Zuglasche 3 den Zipfel 9 und den Eckeinschlag 7 zwischen Unterseite und Palette bzw.
  • darunter befindlichem Behälter heraus und kann dann den gefalteten Eckeinschlag entfalten, so daß ein Trichter wie bei dem Eckeinschlag 8 nach Figur 6 entsteht. Anschließend kann das im Behälter befindliche Schüttgut durch den so gebildeten Trichter abfließen.

Claims (14)

  1. A n s p r ü c h e 1. Behälter aus flexiblem Material für die Lagerung und den Transport von Schüttgütern, - aus einem Schlauch, der an wenigstens einem Ende mit einer Quernaht geschlossen ist, wobei durch Auffalten des geschlossenen Endes und Umschlagen der dabei entstandenen freien Eckeinschläge eine Behälterseite mit quadratischem bis rechteckigem Grundriß gebildet ist, d a dur c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß wenigstens einer der freien Eckeinschläge (7, 8) auf die Unterseite des gefüllten Behälters umgeschlagen ist, daß der spitze Zipfel (9) dieses Ecke ins chlages (7 bzw. 8) in Richtung auf die dem Eckeinschlag (7 bzw. 8) zugeordnete Kante der Unterseite außenliegend zurückgefaltet ist und daß an den Zipfel (9) eine über die Unterseite reichende Zuglasche (3) angeschlossen ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die durch Auffalten gebildete Behälterseite die Unterseite des gefüllten Behälters ist und daß beide Eckeinschläge (7, 8) auf die Unterseite umgeschlagen sind.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die durch Auffalten gebildete Behälterseite eine freie Seite des Behälters bildet und daß ein Eckeinschlag (7) auf die Oberseite und der andere Eckeinschlag (8) auf die Unterseite des gefüllten Behälters umgeschlagen ist.
  4. 4, Behälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die durch Auffalten gebildete 3ehälterseite eine freie Seite des Behälters bildet und daß der von der Unterseite ausgehende Eckeinschlag (8) ein- oder mehrfach gefaltet gegen diese freie Seite geschlagen sowie der von der Oberseite ausgehende Eckeinschlag (7), den gefalteten Eckeinschlag an der freien Seite überfassend, auf die Unterseite des gefüllten Behälters umgeschlagen ist.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Quernaht (2) des Schlauches (1) von Spitze zu Spitze der Eckeinschläge (7, 8) verläuft.
  6. 6, Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die umgeschlagenen Eckeinschläge (7, 8) und der zurückgefaltete Zipfel (9) an ihren zugeordneten Behälterseiten festgelegt sind, wobei wenigstens der mit dem zurückgefalteten Zipfel (9) versehene und auf die Unterseite des Behälters umgeschlagene Eckeinschlag (7 bzw. 8) lösbar festgelegt ist.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Eckeinschläge (7, 8) und Zipfel (9) mit Klebstoff festgelegt sind.
  8. 8. Behälter nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Eckeinschläge (7, 8) und Zipfel (9) mit Klebeband oder Klebefilm festgelegt sind.
  9. 9. Behälter nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an jeden Eckeinschlag (7, 8) eine Verbindungslasche (15,bzw. 16) angeschlossen ist und daß die Enden zweier auf der gleichen Behälterseite befindlicher Verbindungslaschen (15, 16) lösbar aneinander angeschlossen sind.
  10. 10. Behälter nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Enden der Verbindungslaschen lösbar miteinander verknotet sind.
  11. 11. Behälter nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Enden der Verbindungslaschen (15, 16) über eine Steckkupplung (17, 18) lösbar aneinander angeschlossen sind,
  12. 12. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zuglasche (3) und/oder die Verbindungslaschen (15, 16) an die Quernaht (2) angeschlossen sind.
  13. 13. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der von der Unterseite des gefüllten Behälters ausgehende Eckeinschlag (8), gegebenenfalls im Bereich des zurückgefalteten Zipfels (9), einen Schlitz oder eine gegebenenfalls verschließbare Öffnung aufweist.
  14. 14. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schlauch (1) an beiden Enden durch Quernähte (2) geschlossen ist und durch Auffalten, Bildung von Eckeinschlägen (7, 8; 12, 13) und Umschlagen der Eckeinschläge (7, 8; 12, 13) sowie gegebenenfalls Festlegen der Eckeinschläge (7, 8; 12, 13) mit Verbindungslaschen (15, 16) einander gegenüberliegende Behälterseiten mit quadratischem bis rechteckigem Grundriß gebildet sind, wobei auf der Oberseite des Behälters eine Füllöffnung (20) angeordnet ist oder wenigstens einer der auf die Oberseite umgeschlagenen Eckeinschläge (12) einen Schlitz (14) oder eine gegebenenfalls verschließbare Füllöffnung aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0331491A1 (de) * 1988-03-02 1989-09-06 Btr Dunlop Limited Flexibler Behälter für Flüssigkeiten
DE9315795U1 (de) * 1993-10-16 1994-01-05 Goetze Nord West Verpackung Beutel, insbesondere zum Verpacken feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe

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