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Derartige Vorrichtungen werden für das Ausüben des
Surfens auf Schnee oder des Snowboardens, des Skifahrens auf Schnee
oder auf Wasser, des Schneeschuhlaufens, des Rollschuhlaufens oder anderem
verwendet.
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Eine Vorrichtung mit Verbindungsteilen
gemäß dem Stand
der Technik weist im Allgemeinen einen seitlichen Flansch und einen
mittleren Flansch auf, welche zwischen sich einen Aufnahmebereich für den Schuh
begrenzen, sowie mindestens ein Verbindungsteil, welches an jedem
der Flansche, dem seitlichen und dem mittleren Flansch, durch eine
seitliche Befestigung und durch eine mittlere Befestigung verbunden
ist.
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Jedes Verbindungsteil dient dazu,
den Schuh zurückzuhalten
unter seinem mehr oder weniger starkem Einspannen. Ein minimales
Spannniveau ist erforderlich, um den Schuh gut zu halten und so
ein präzises
Fahren des Gerätes
zu erlauben. Um zu verhindern, dass der Druck, welchen es auf den Schuh
ausübt,
zu stark ist, ist das Verbindungsteil im Allgemeinen mit Polstern
ausgestattet. Dies macht die Vorrichtung komfortabel bzw. bequem.
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Der Halt und der Komfort sind gegensätzliche
Funktionen, wobei eine Verbesserung der einen die andere beeinträchtigt und
umgekehrt. Somit wird herkömm licherweise
die Dicke des oder der Polster angepasst, um einen Kompromiss zwischen
dem Halt und dem Komfort zu erhalten.
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Es wurde manchmal festgestellt, dass Überdrücke in einer
An und Weise durch das Verbindungsteil ausgeübt werden, dass sie auf dem
Schuh angeordnet sind.
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Zum Beispiel erzeugt beim Snowboarden
ein hinteres Kantennehmen manchmal einen Überdruck auf Höhe einer
mittleren Zone des Verbindungsteils. Oder ein Abstoßen in einer
transversalen Richtung im Verhältnis
zum Benutzer erzeugt manchmal einen Überdruck auf Höhe einer
Zone, welche von dem Verbindungsteil weiter abgelegen ist.
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Diese Überdrücke sind häufig temporär. Nichtsdestotrotz beeinträchtigen
sie den Komfort des Fahrens und manchmal machen sie dieses letztere schmerzhaft.
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Es ist eine der Aufgaben der Erfindung,
den Komfort einer Haltevorrichtung, welche mindestens mit einem
Verbindungsteil ausgestattet ist, zu verbessern.
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Insbesondere zielt die Erfindung
darauf ab, die Überdrücke, welche
durch ein Verbindungsteil auf einen Schuh ausgeübt werden, zu reduzieren, ja
sogar zu unterdrücken,
ohne den Halt des Schuhs zu vernachlässigen.
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Hierfür schlägt die Erfindung eine Haltevorrichtung
eines Schuhs an einem Sportgerät
vor, wobei die Vorrichtung ein seitliches Teil und ein mittleres Teil
aufweist, welche einen Aufnahmebereich für den Schuh begrenzen, sowie
mindestens ein Verbindungsteil, welches mit jedem der Teile, dem
seitlichen und dem mittleren Teil, durch eine seitliche Befestigung
und durch eine mittlere Befestigung verbunden ist.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil mindestens
eine Tasche aufweist, welche angeordnet ist, um Stöße, welche
mit dem Fahren des Sportgeräts
verbunden sind, aufzunehmen, wobei die Tasche deformierbar ist und
ein Fluid enthält.
Während dem
Fahren tendiert die Tasche dazu, sich dort zu verformen, wo ein
Druck angelegt wird. Das Fluid erfährt einen Druckwechsel, welcher
sich auf die gesamte Tasche erstreckt. Hierdurch verformt sich diese
letztere, um das Verbindungsteil an dem Schuh besser anlegen zu
lassen für
einen engeren Kontakt zwischen den beiden. Hieraus folgt, dass die
Kontaktzone bzw. der Kontaktbereich zwischen dem Verbindungsteil
und dem Schuh größer wird.
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Dies reduziert deutlich, ja sogar
unterdrückt die örtlichen Überdrücke, welche
durch das Verbindungsteil auf dem Schuh ausgeübt werden.
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Ein Vorteil, der hieraus resultiert,
ist, dass der Fahrkomfort im Allgemeinen besser ist, insbesondere
in dem Sinne, dass er konstanter ist.
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Andere Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden unter zu Hilfenahme der nachfolgenden Beschreibung
besser verstanden in Bezug auf die beigefügte Zeichnung, welche gemäß nicht-beschränkenden
Beispielen darstellt, wie die Erfindung realisiert werden kann und
in welcher:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß der Ausführungsbeispiele der
Erfindung mit geschlossenen Verbindungsteilen ist,
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2 eine
Schnittansicht gemäß II-II
aus 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
ist,
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3 eine
Seitenansicht eines Abschnitts eines Verbindungsteils, welches in 2 gezeigt ist, ist,
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4 eine
Schnittansicht gemäß IV-IV
aus 3 ist,
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5 eine
Schnittansicht gemäß V-V aus 4 ist,
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6 eine
Schnittansicht gemäß VI-VI
aus 4 ist,
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7 eine
Schnittansicht gemäß VII-VII
aus 4 ist,
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8 eine
Schnittansicht gemäß VIII-VIII aus 4 ist,
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9 eine
Schnittansicht gemäß IX-IX
aus 1 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist.
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Obwohl die nachfolgend beschriebenen
Beispiele sich mehr auf das Gebiet von Snowboards beziehen, muss
es verstanden werden, dass sie sich ebenso an andere Gebiete, wie
zuvor dargestellt, wenden.
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Das erste Beispiel wird unter zu
Hilfenahme der 1 bis 8 dargestellt.
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Wie man es in 1 sieht, ermöglicht eine Haltevorrichtung 1 bzw.
Bindung das abnehmbare Halten eines nicht dargestellten Schuhs an
einem Brett 2.
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Auf bekannte Art und Weise umfasst
die Haltevorrichtung 1 eine Basis 3, welche sich
longitudinal zwischen einem hinteren Ende 4 und einem vorderen Ende 5 erstreckt.
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Die Basis 3 weist eine obere
Fläche 6 auf, die
dafür vorgesehen
ist, gegenüber
der Sohle des Schuhs zu sein, und eine untere Fläche 7, die dafür vorgesehen
ist, oberhalb des Brettes zu sein.
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Die Basis 3 wird an dem
Brett 2 durch ein Mittel gehalten, welches in Form einer
Scheibe 10 dargestellt ist, das selbst an dem Brett 2 durch
Schrauben 11 gehalten ist.
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Selbstverständlich könnten anderen Haltemittel der
Basis 3 vorgesehen werden.
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Die Basis 3 ist seitlich
durch einen seitlichen Flansch 12 und durch einen mittleren
Flansch 13 begrenzt bzw. eingefasst. Jeder der Flansche 12, 13 bildet
jeweils einen seitlichen oder mittleren Teil der Vorrichtung 1,
um einen Aufnahmebereich 14 für den Schuh zu begrenzen. Wenn
dieser Letztere in die Vorrichtung eingesetzt ist, laufen die Flansche 12, 13 seitlich
an der Sohle entlang. Selbstverständ lich kann etwas anderes vorgesehen
sein, als die Flansche 12, 13, um den seitlichen
und mittleren Teil zu bilden. Zum Beispiel können einfache seitliche und mittlere
Anschläge
passen.
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Die Flansche 12, 13 sind
durch einen Bogen 15 auf Höhe des hinteren Endes 4 verbunden.
Vorzugsweise bilden die Basis 3, die Flansche 12, 13 und
der Bogen 15 ein einstückiges
Teil, welches z.B. aus einem Kunststoffmaterial realisiert ist.
Es kann jedoch vorgesehen sein, dass die Flansche oder der Bogen
Teile sind, die mit der Basis durch jedes andere Mittel fest verbunden
sind, wie z.B. eine Klebung, eine Schweißung, eine Verschraubung, eine
Einpassung oder anderem.
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Auf zusätzliche Art und Weise ermöglicht ein hinteres
Abstützelement 16 es
einem Benutzer, hintere Abstützungen
mit dem Unterteil des Beines zu nehmen. Das hintere Abstützelement 16 ist
an den Flanschen 12, 13, z.B. mittels einer Anlenkung 17 fest
verbunden.
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Es sind ebenso zwei Verbindungsteile
vorgesehen, um auf abnehmbare Art und Weise den Schuh an der Basis 3 zwischen
den Flanschen 12, 13 in dem Aufnahmebereich 14 zu
halten.
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Ein erstes Verbindungsteil 20 befindet
sich in Richtung nach vorne auf Höhe der metatarsophalangischen
Anlenkung (bzw. Knöchelanlenkung),
wenn der Fuß gehalten
wird. Ein zweites Verbindungsteil 21 befindet sich in Richtung
nach hinten auf Höhe des
Spanns des Fußes,
wenn der Fuß gehalten
wird.
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Jedes der Verbindungsteile 20, 21 erstreckt sich
transversal zwischen den Flanschen 12, 13.
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Selbstverständlich kann auch eine andere Anzahl
von Verbindungsteilen vorgesehen sein.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wie man es besser in 2 sieht,
stellt sich das zweite Verbindungsteil 21 in Form einer
Zusammenfügung
von drei Abschnitten dar, welches ein erster Befestigungsabschnitt 22,
ein Bedeckungsabschnitt 23 des Schuhs und ein zweiter Befestigungsabschnitt 24 sind.
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Der erste Abschnitt 22 weist
ein Befestigungsende 25 und ein freies Ende 26 auf.
Das Befestigungsende 25 ist mit dem seitlichen Flansch 12 durch
eine seitliche Befestigung verbunden. Dieser letztere ist in Form
einer Anlenkung dargestellt, welche z.B. mit Hilfe einer Niete 30 realisiert
ist.
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Ein erstes Verbindungsmittel ist
vorgesehen, um auf abnehmbare Art und Weise den Bedeckungsabschnitt 23 mit
dem ersten Abschnitt 22 zu verbinden, wobei das freie Ende 26 des
ersten Befestigungsabschnitts 22 oberhalb des Bedeckungsabschnitts 33 ist.
Dieses Mittel umfasst z.B. einen Spannmechanismus mit Sperrklinke 31,
welcher an dem Bedeckungsabschnitt 23 befestigt ist, auf
Höhe eines
ersten Endes 32 dieses Letzteren. Die Verbindungsmittel
des Bedeckungsabschnitts 23 an dem ersten Abschnitt 22 umfassen
ebenso eine Reihe von Zähnen 33,
welche an dem ersten Abschnitt 22 geformt sind. Die Zähne 33 verteilen
sich ausgehend von dem freien Ende 26 bis in die Nähe der Anlenkung 30.
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Unter einem Einwirken auf den Hebel 34 des Mechanismus 31 ist
es möglich,
das Verbindungsteil 21 unter einem Annähern des ersten Endes 32 in Richtung
zu dem seitlichen Flansch 12 zu spannen. Unter einem Einwirken
auf einen Knopf 35 des Mechanismus 31 ist es möglich, das
Verbindungsteil 21 zu lösen
oder auch es zu öffnen.
In diesem letzteren Fall werden der Bedeckungsabschnitt 23 und
der erste Abschnitt 22 voneinander getrennt.
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Selbstverständlich können andere Mittel zum Verbinden
des Bedeckungsabschnitts 23 mit dem ersten Abschnitt 22 vorgesehen
sein.
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Das zweite Befestigungsende 24 weist selbst
ein Befestigungsende 40 und ein freies Ende 41 auf.
Das Befestigungsende 40 ist mit dem mittleren Flansch 13 durch
eine mittlere Befestigung verbunden. Diese letztere ist in Form
einer Anlenkung dargestellt, welche z.B. mittels einer Niete 42 realisiert
ist.
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Ein zweites Verbindungsmittel ist
vorgesehen, um auf einstellbare Art und Weise den Bedeckungsabschnitt 23 mit
dem zweiten Abschnitt 24 zu verbinden, wobei das freie
Ende 41 des zweiten Befestigungsabschnitts 24 über dem
Bedeckungsabschnitt 23 ist. Dieses Mittel umfasst z.B.
eine Schraube 43, welche in dem Bedeckungsabschnitt 23 eingeschraubt
ist, auf Höhe
eines zweiten Endes 44 dieses Letzteren. Die Schraube 43 durchquert
eines der Löcher 45,
welche in dem zweiten Abschnitt 24 gebohrt sind.
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So kann es der Benutzer bewerkstelligen, dass
das zweite Ende 44 des Bedeckungsabschnitts 23 in
der Nähe
des mittleren Flansches 13 ist. Die Einstellung der Position
des Bedeckungsabschnitts 23 im Verhältnis zu dem zweiten Abschnitt 24 wird selten
verändert.
Sie ist vorgesehen, um dem Raumbedarf des Schuhs Rechnung zu tragen.
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Die zwei Anlenkungen erfolgen im
Wesentlichen gemäß einer
transversalen Achse der Vorrichtung, was es dem zweiten Verbindungsteil 21 ermöglicht,
gleichförmig
den Schuh zu überdecken.
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Selbstverständlich können die Anlenkungen durch
andere Mittel realisiert sein, wie z.B. Schrauben, Drehzapfen oder
andere.
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Gleichermaßen können die Befestigungen des
Verbindungsteils 21 an den Flanschen 12, 13 durch
andere Mittel durchgeführt
werden, wie z.B. eine Umwicklung um eine Durchgangsvorrichtung bzw. Öse oder
anderem.
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Das Verbindungsteil 21 ist
im Wesentlichen nicht-dehnbar in der Richtung seiner Länge, d.h.
von einem Flansch zum anderen. Die Materialien, welche es bilden,
werden hierfür
ausgewählt.
Insbesondere der erste und der zweite Abschnitt 22, 24 werden
vorzugsweise in Form eines länglichen
Bandes realisiert, das ausgehend von einem Kunststoffinaterial hergestellt
ist, wie z.B. einem Polyamid oder einem Polyurethan, das verstärkt ist
oder nicht.
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Der Bedeckungsabschnitt 23 selbst
weist auch eine längliche
Form auf. Er erstreckt sich in der Länge gemäß einer longitudinalen Richtung
L zwischen dem ersten Ende 32 und dem zweiten Ende 44,
in der Breite zwischen einem ersten Rand 46 und einem zweiten
Rand 47, und in der Höhe
zwischen einer inneren Fläche 48 und
einer äußeren Fläche 49.
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Selbstverständlich ist die innere Fläche 48 dafür bestimmt,
in Richtung zum Schuh gedreht zu sein.
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Der Bedeckungsabschnitt 23 weist
eine nachgiebige und im Wesentlichen nichtdehnbare Verstärkung 50 auf,
welche sich zwischen den Enden 32, 44 erstreckt.
Die Verstärkung 50 verleiht
dem Bedeckungsabschnitt 23 eine Fähigkeit, den Schuh zu umgeben
und zu halten.
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Gemäß der Erfindung weist das Verbindungsteil 21 mindestens
eine Tasche 60 auf, welche angeordnet ist, um Stöße, die
mit dem Fahren des Gerätes
verbunden sind, aufzunehmen, wobei die Tasche 60 deformierbar
ist und ein Fluid enthält.
Ihre Fähigkeit
zu der Verformung ermöglicht
es der Tasche 60, sich an die Formen des Schuhs anzuschmiegen.
So werden die Kontaktdrücke
gleichmäßiger über das
Verbindungsteil 21 verteilt.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wie man es unter zu Hilfenahme der 3 bis 8 versteht, bildet die Tasche 60 einen
Teil des Bedeckungsabschnitts 23.
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Wie man es noch genauer in 4 sieht, erstreckt sich
die Tasche 60 über
einen wesentlichen Teil des Bedeckungsabschnitts 23 zwischen
den Enden 32, 44 und zwischen den Rändern 46, 47.
So ist im Wesentlichen der gesamte Bedeckungsabschnitt 23,
welcher für
eine bessere Verteilung von Kontaktdrücken strukturiert ist. Ein
Vorteil, welcher daraus resultiert, ist ein besserer Komfort während des
Fahrens.
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Die Tasche 60 ist in Fächer untereilt,
welche traubenförmig
angeordnet sind. Diese Anordnung bietet der Tasche und folglich
dem Bedeckungsabschnitt 23 eine bessere Fähigkeit,
sich den Formen des Schuhs anzuschmiegen.
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Die Verteilung der Fächer kann
wie folgt durchgeführt
werden.
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Zum Beispiel weist die Tasche entlang
des ersten Randes 46 von dem ersten Ende 32 zum
zweiten Ende 44 ein erstes End-Fach 61, ein erstes
Zwischen-Fach 62 ein zentrales Fach 63, ein zweites Zwischen-Fach 64 und
ein zweites End-Fach 65 auf. Diese Fächer 61, 62, 63, 64, 65 bilden
eine erste Linie.
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Analog weist die Tasche 60 entlang
des zweiten Randes 47 von dem ersten Ende 32 zum zweiten
Ende 44 ein erstes End-Fach 66, ein erstes Zwischen-Fach 67.
ein zentrales Fach 68, ein zweites Zwischen-Fach 69 und
zweites End-Fach 70 auf. Diese Fächer 66, 67, 68, 69, 70 bilden
eine zweite Linie.
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Die erste Linie und zweite Linie
von Fächern sind
in einer symmetrischen Art und Weise angeordnet im Verhältnis zu
einer zentralen Achse, welche gemäß der longitudinalen Richtung
L ausgerichtet ist. Diese Symmetrie ermöglicht eine bessere Anpassbarkeit
des Bedeckungsabschnitts 23 an die Form der Biegefalte
des Schuhs.
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Die Fächer kommunizieren miteinander durch
Leitungen gemäß dem nachfolgenden
Schema, welches beispielhaft gegeben wird.
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In Richtung zum ersten Rand 46 verbindet eine
erste Leitung 71 das erste End-Fach 61 mit dem ersten Zwischen-Fach 62 und
eine zweite Leitung 72 verbindet das zweite Zwischen-Fach 64 mit
dem zweiten End-Fach 65.
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Analog verbindet in Richtung zum
zweiten Rand 47 eine erste Leitung 73 das erste
End-Fach 66 mit dem ersten Zwischen-Fach 67 und
eine zweite Leitung 74 verbindet das zweite Zwischen-Fach 69 mit
dem zweiten End-Fach 70. Die ersten Leitungen 71, 73 und
zweiten Leitungen 72, 74 weisen jeweils zwei Öffnungen
auf, die jede in einem Fach münden.
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Als ein Zusatz lässt eine zentrale Leitung 75 mit
Mehrfachöffnungen
die Zwischen-Fächer 62, 64, 67, 69 und
zentralen Fächer 63, 68 untereinander kommunizieren,
welche in Richtung zum ersten Rand 46 und dem zweiten Rand 47 des
Bedeckungsabschnitts 23 angeordnet sind.
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Folglich kommunizieren die Gesamtheit
der Fächer 61 bis 70 untereinander.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Tasche 60 geschlossen. Sie ist mit einem
Fluid gefüllt,
welches sich in den Fächern
und den Leitungen verteilt. Daraus folgt, dass eine Druckerhöhung in
einem oder mehreren Fächern
auf die Gesamtheit von Fächern 61 bis 70 übertragen
wird. Das Fluid, welches in der Tasche 60 enthalten ist,
ermöglicht
eine Ausgleichung von Drücken
in der gesamten Tasche. Da die Tasche 60 deformierbar ist, werden
die Kontaktdrücke
auf den Schuh gleichförmig
verteilt.
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Das Fluid kann ein Gas, wie z.B.
Luft, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Karbongas oder jedes andere
Gas oder eine Mischung von Gas sein. Luft ist auf Grund ihrer Verfügbarkeit
bevorzugt.
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Das Fluid kann auch eine Flüssigkeit,
wie z.B. Wasser oder Öl
sein oder auch ein Gel, welches z.B. Silikon, Polyurethan oder jedes
andere viskose Material enthält.
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Die Fächer 61 bis 70 und
die Leitungen 71 bis 75 werden durch die Verstärkung 50 zueinander in
Stellung gehalten. Die Fächer 61 bis 70,
die Leitungen 71 bis 75 und die Verstärkung 50 bilden
vorzugsweise ein einstückiges
Teil. Dieses kann durch jedes dem Fachmann bekannte Mittel, wie
z.B. Blas-Extrusion bzw. Extrusionsblasen realisiert sein. Diese Technik
besteht darin, einen Vorformling aus einem Kunststoffmaterial in
eine Form einzuhängen,
dieser letztere ist vorzugsweise thermoplastisch und kann Polyurethan,
Polyethylen, Polyamid oder jede andere passende Substanz enthalten.
Nach dem Einsetzen in die Form wird der Vorformling von innen aufgeblasen,
mit Hilfe einer Spritzdüse
derart, dass das Material, welches ihn bildet, sich an die Formen
der Gießform
anschmiegt. Nach dem Aufblasen wird die Spritzdüse zurückgezogen und die Öffnungen,
welche für
das Aufblasen verwendet werden, werden abgedichtet. Die Abdichtung
erfolgt vorzugsweise mit dem Material, welches den Vorformling bildet.
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Das oben dargestellte Mittel ermöglicht eine schnelle
und kostengünstige
Produktion, es können jedoch
selbstverständlich
andere Techniken verwendet werden.
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Vorzugsweise bilden die Verstärkung 50,
die Fächer 61 bis 70 und
die Leiturngen 71 bis 75 die Hauptteile des Bedeckungsabschnitts 23.
Es ist nicht notwendig, andere Elemente zu dem Bedeckungsabschnitt 23 hinzuzufügen, um
die Funktionen eines Halts und eines Komforts sicherzustellen. Das
einstückige
Teil bietet dem Bedeckungsabschnitt 23 eine reduzierte
Masse für
eine Widerstandsfähigkeit gegen
das Reißen,
die äquivalent
zu derjenigen eines herkömmlichen
Abschnitts ist. Eine für
das einstückige
Teil des Abschnitts 23 gemäß der Erfindung abgestimmte
Masse ist von der Größenordnung
von 60 g, wohingegen die Massen für herkömmliche Abschnitte in der Größenordnung
von 90 bis 100 g liegen.
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Wie man es unter zur Hilfenahme der 4 bis 8 versteht, nimmt die Verstärkung 50 eine
mittlere Position in transversaler Richtung des Bedeckungsabschnitts 23 ein.
Dieser Letztere weist eine transversale Symmetrie im Verhältnis zur
Verstärkung 50 auf,
sowie eine longitudinale Symmetrie im Verhältnis zu einer transversalen
zentralen Achse. Daraus folgt, dass die Lastverluste, welche mit
der Zirkulation des Fluids zwischen den Fächern verbunden sind, transversal
und longitudinal symmetrisch sind. Die Aufteilungen bzw. Verteilungen
des Drucks sind somit insbesondere beiderseits der Verstärkung symmetrisch.
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Selbstverständlich könnte jede andere Anordnung
für die
Aufteilung der Fächer 61 bis 70 und der
Leitungen 71 bis 75 vorgesehen werden.
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Was im Detail zuvor für das zweite
Verbindungsteil 21 beschrieben wurde, wendet sich auch auf
das erste Verbindungsteil 20 an, wie man es unter zur Hilfenahme
der 9 wahrnimmt, für das zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Das erste Verbindungsteil 20 umfasst
einen Befestigungsabschnitt 80, welcher am seitlichen Flansch 12 befestigt
ist, sowie einen Bedeckungsabschnitt 81, welcher direkt
am mittleren Flansch 13 befestigt ist. Ein Spannmechanismus
mit Sperrklinke 82 ermöglicht
es, das erste Verbindungsteil 20 auf reversible Art und
Weise zu spannen. Eine Tasche 83 ist an dem Bedeckungsabschnitt 81 in
dem gleichen Sinne, wie für
das zweite Verbindungsteil 21 angeordnet. Somit kann eine
Tasche an einem Verbindungsteil verwendet werden, wie auch immer
die Anzahl der Teile ist, welche diese letztere trägt.
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Auf allgemeine Art und Weise wird
die Erfindung ausgehend von Materialien und gemäß Umsetzungstechniken, welche
dem Fachmann bekannt sind, realisiert.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt
und umfasst alle äquivalenten
Techniken, welche in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen
können.
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Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass
ein Verbindungsglied mehrere unterschiedliche Taschen aufweist.
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Eine Tasche kann eine Kommunikations- bzw.
Verbindungsöffnung
mit der Außenseite
aufweisen, wobei das Fluid, welches sie ausfüllt, somit Luft ist.
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Fächer
oder Taschen können
lediglich in Richtung zu den Enden eines Bedeckungsabschnitts angeordnet
werden. In diesem Fall wird ein zentraler Teil des Abschnittes weniger
auf den Schuh gespannt bzw. gepresst.
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Es kann vorgesehen sein, dass die
Verstärkung 50 ein
unterschiedliches Teil von den Fächern und
den Leitungen ist. In diesem Fall wirken die Verstärkung und
die Fächer
zusammen, ohne aneinander befestigt zu sein. Sie werden einfach
nebeneinander angeordnet. Fächer
können
auf Höhe
der Flansche gesetzt werden.
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Die Anzahl von Verbindungsteilen
einer Haltevorrichtung ist größer oder
gleich eins.