DE202004004010U1

DE202004004010U1 - Stift

Info

Publication number: DE202004004010U1
Application number: DE200420004010
Authority: DE
Original assignee: BLEISTIFTMASCHINENFABRIK DIPL; Bleistiftmaschinenfabrik Dipl-Ing Karl Zuber & Co KG GmbH
Current assignee: BLEISTIFTMASCHINENFABRIK DIPL; Bleistiftmaschinenfabrik Dipl-Ing Karl Zuber & Co KG GmbH
Priority date: 2004-03-15
Filing date: 2004-03-15
Publication date: 2004-05-13
Anticipated expiration: 2014-03-16

Abstract

Stift, insbesondere Schreib- oder Kosmetikstift aus Holz, extrudiertem Kunststoff oder Kunstharz mit einer profilierten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Oberfläche (7) in Umfangsrichtung bzw. schräg zur Umfangsrichtung verlaufende nutartige Vertiefungen (8, 9) eingebracht sind.

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Stift, insbesondere einen Schreib- oder Kosmetikstift aus Holz, extrudiertem Kunststoff oder Kunstharz.
Es ist bekannt, derartige Stifte mit einer Oberflächenstruktur zu versehen, um einerseits die Griffigkeit zu erhöhen und andererseits ein attraktives Aussehen und eine angenehme Haptik zu erreichen.
Beispielsweise beschreibt die EP 1 177 108 B1 einen Holzstift, auf welchen punktförmige Erhebungen aus einer Kunststoffmasse, z.B. aus Polyurethanharz, aufgedruckt sind.
Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens liegt darin, dass bis zu einem vollständigen Aushärten der Kunststoffmasse relativ lange Trocknungsintervalle erforderlich sind, die sich negativ auf die Produktionsgeschwindigkeit auswirken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens längs eines Abschnitts der Oberfläche ringförmig senkrecht zur Stift-Längsachse umlaufende, nebeneinander angeordnete Vertiefungen eingebracht sind.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Vertiefungen annähernd schraubenförmig längs wenigstens eines Teils der Oberfläche des Stifts verlaufen.
Die Vertiefungen können auch strecken- bzw. bereichsweise unterbrochen sein, z.B. um in einem solchen Bereich eine Beschriftung anzubringen.
Günstigerweise sind die Vertiefungen in die lackierte Stiftoberfläche eingebracht, wodurch vermieden wird, dass eine unebene Oberfläche lackiert werden muss, was zu erheblichen Problemen führen würde.
Die Vertiefungen sind insbesondere mittels eines um den Stift bzw. um sich selbst rotierenden Drückwerkzeugs eingebracht. Mit Hilfe eines solches Werkzeugs ist es möglich, die Lackierung und das darunter liegende Holz zu verformen, ohne dass die Lackierung als solche Schaden nimmt. Darüber hinaus ist mit Hilfe eines solchen Werkzeuges eine sehr hohe Produktionsrate und damit eine kostengünstige Herstellung realisierbar.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Stift der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass er in hohen Stückzahlen und damit kostengünstig produzierbar ist, dass er sich durch ein attraktives, neuartiges Erscheinungsbild auszeichnet und vorteilhafte Handhabungseigenschaften aufweist.
Diese Ausgabe wird dadurch gelöst, dass in die Oberfläche in Umfangsrichtung bzw. schräg zur Umfangsrichtung verlaufende nutartige Vertiefungen eingebracht sind.
Es ist auch schon bekannt, mit Hilfe von Fräswerkzeugen in die Stiftoberfläche Längsrillen einzubringen. Weiterhin ist es bekannt, die Stiftoberseite mit Prägungen zu versehen, z.B. im Bereich von Beschriftungen. Die Gestaltungsmöglichkeiten mit einem solchen taktweise arbeitenden Prägewerkzeug sind aber erheblich eingeschränkt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Stiftes mit annähernd dreieckigem Querschnitt und mit schraubenförmig umlaufenden Vertiefungen,
2 eine entsprechende Darstellung eines runden Stiftes,
3 eine perspektivische Ansicht eines im Querschnitt annähernd dreieckförmigen Stiftes mit ringförmig umlaufenden Nuten und
4 eine 3 entsprechende Ansicht eines runden Stiftes.
Die in der Zeichnung dargestellten Stifte 1 bis 4 sind Bleistifte mit einer Mine 5, einem spitzbaren Holzmantel 6 und einer lackierten Oberfläche 7.
Bei den Stiften 1, 2 nach 1 und 2 sind in die Oberfläche schraubenförmig umlaufende Vertiefungen 8 eingebracht.
Bei der Ausführungsform nach 3 und 4 sind in die Oberfläche 7 der Stifte 3, 4 ringförmige, parallel zueinander laufende Vertiefungen 9 eingebracht, welche sich am Vorderende der Stifte 3, 4 über den Griffbereich erstrecken.

Claims

Stift, insbesondere Schreib- oder Kosmetikstift aus Holz, extrudiertem Kunststoff oder Kunstharz mit einer profilierten Oberfläche, dadurch ge kennzeichnet, dass in die Oberfläche (7) in Umfangsrichtung bzw. schräg zur Umfangsrichtung verlaufende nutartige Vertiefungen (8, 9) eingebracht sind.
Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens längs eines Abschnitts der Oberfläche (7) ringförmig senkrecht zur Stift-Längsachse umlaufende, nebeneinander angeordnete Vertiefungen (9) eingebracht sind.
Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (8) annähernd schraubenförmig längs wenigstens eines Teils der Oberfläche (7) des Stiftes (1, 2) verlaufen.
Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (8, 9) strecken- bzw. bereichsweise unterbrochen sind.
Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die lackierte Stiftoberfläche (7) Vertiefungen eingebracht sind.
Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (8, 9) mittels eines um den Stift (1, 2, 3, 4) bzw. um sich selbst rotierenden Drückwerkzeuges eingebracht sind.