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Die
Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät, vorzugsweise zur Toilettenreinigung,
mit einem Griffabschnitt am einen Ende des Reinigungsgeräts und einem
mit dem Griffabschnitt verbundenen, am anderen Ende des Reinigungsgeräts vorgesehenen
Reinigungsabschnitt. Außerdem
betrifft die Erfindung einen Vorratsbehälter mit einer Mehrzahl von
Reinigungsgeräten
der vorgenannten Art, einen Entsorgungsbehälter zur Aufnahme benutzter
Reinigungsgeräte
sowie einen Set mit einem Vorratsbehälter, einer Mehrzahl von Reinigungsgeräten und
gegebenenfalls einem Entsorgungsbehälter.
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Reinigungsgeräte der eingangs
genannten Art sind aus der Praxis bereits seit langem bekannt. Zur
Reinigung von Toiletten werden in der Regel einteilige Toilettenbürsten verwendet,
an dessen einem Ende sich ein Haltegriff und an dessen anderem Ende
sich ein Bürstenkopf
befindet, wobei der Haltegriff und der Bürstenkopf über ein stielförmigen Abschnitt
miteinander verbunden sind. Bei derartigen Toilettenbürsten bestehen
die Haltegriffe vorwiegend aus Kunststoff oder Metall, während die
Bürstenköpfe üblicherweise
aus Kunststoff bestehen. Aufbewahrt werden die Toilettenbürsten in
der Regel in einem speziellen Behältnis. Zur Benutzung werden
die Toilettenbürsten
aus dem Behältnis
entnommen und nach der Benutzung erneut in das Behältnis zurückgestellt.
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Herkömmliche
Toilettenreinigungsgeräte weisen
eine Vielzahl von Nachteilen auf. So ist der Bürstenkopf solcher Toilettenreinigungsgeräte in der Regel
mit Kunststoffborsten versehen, die an der Toilette anhaftende Rückstände häufig eher
verschmieren, anstatt die Rückstände gezielt
zu entfernen. Zudem können
mit den herkömmlichen
Bürstenköpfen nicht
alle Reinigungszonen der Toilette, wie beispielsweise die Zone unterhalb
des Toilettenrandes, erreicht werden. Deshalb ist das mit den üblichen
Toilettenreinigungsgeräten
zu erzielende Reinigungsergebnis häufig unzureichend.
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Des
weiteren bleibt an den Borsten häufig ein
Teil der zu entfernenden Rückstände haften,
was ein ernsthaftes hygienisches Problem darstellt. Beim Zurückstellen
der meist noch nassen Toilettenbürste nach
dem Gebrauch in das dafür
vorgesehene Behältnis
kann ein Teil des anhaftenden Wassers mitsamt auf dem Bürstenkopf
verbliebenen Rückständen auf
den Fußboden,
die Toilettenbrille und andere Bereiche der Toilette tropfen. Zudem
wird Schmutzwasser, das Rückstände enthält, durch
das Zurückstellen
der Toilettenbürste
in das zur Aufbewahrung dienende Behältnis überführt und sammelt sich in diesem
an. Wird die Toilettenbürste
zum nächsten Reinigungsvorgang
entnommen, besteht erneut die Gefahr, daß mit Rückständen, Bakterien und Pilzen belastetes
Schmutzwasser auf den Toilettendeckel und den Fußboden tropft. Durch das wiederholte
Entnehmen und Zurückstellen
des bekannten Toilettenreinigungsgeräts wird das Aufbewahrungsbehältnis meist
nicht nur innen, sondern auch außen in höchst unhygienischer Weise verschmutzt.
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Alle
mit dem mit Fäkalien,
Urin und dergleichen Rückständen verunreinigten
Schmutzwasser in Kontakt kommenden Flächen dienen als Nährböden für Bakterien
und Pilze. Eine hygienische Reinigung der Toilette ist demnach nur
bei regelmäßiger Desinfektion
der Toilettenbürste
sicherzustellen. Eine solche Desinfektion ist aus hygienischen Gründen insbesondere
bei häufig
benutzten Toiletten täglich durchzuführen. Dies
geschieht jedoch kaum, da die Desinfektion sehr aufwendig und eine
unangenehme Tätigkeit
ist. Das ist besonders deshalb problematisch, da von unregelmäßig gereinigten
Toilettenbürsten
eine Gesundheitsgefahr ausgehen kann.
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Anstelle
einer regelmäßigen, gründlichen Reinigung
wird die Toilettenbürste
häufig
durch mehrmaliges Spülen,
während
sich die Toilettenbürste
zumindest teilweise in der Toilette befindet, gereinigt. Damit wird
jedoch nur ein unzureichendes Reinigungsergebnis erzielt, da anhaftende
Rückstände, Bakterien
und Pilze dadurch nicht vollständig
abgespült
werden können
und meist nur der Bürstenkopf in
Kontakt mit dem Spülwasser
kommt. Da die übrigen
Bereiche der Toilettenbürste
häufig
auch mit Schmutzwasser in Berührung
kommen, kann es auch im Griff- und Stielbereich der Toilettenbürste zu einer
unerwünschten
Vermehrung von Bakterien und Pilzen kommen. Im übrigen führt das mehrmalige Nachspülen der
Toilette zu einem deutlich höheren Wasserverbrauch
und ist somit ökologisch
und ökonomisch
nachteilig.
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Bisher
gibt es noch keine praktikable Reinigungsmethode der Bürstenköpfe der
in der Praxis üblicherweise
verwendeten Toilettenbürsten.
Insbesondere auf öffentlich
zugänglichen
Toiletten, wie beispielsweise in öffentlichen Gebäuden, Hotels
oder der Gastronomie, führt
dieser Umstand häufig
dazu, daß die
bereitgestellten Toilettenreinigungsgeräte aus Ekel und Sorge vor gesundheitlichen
Risiken kaum benutzt werden und die Toiletten in kurzer Zeit stark
verschmutzen.
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Um
die hygienische Situation bei der Reinigung von Toiletten zu verbessern,
wurden vielfältige Lösungsansätze vorgeschlagen,
zumal die Toilettenreinigung ein – seit es Toiletten gibt – bestehendes und
für jedermann
täglich
zutage tretendes Problem ist. So sind Reinigungssysteme bekannt
geworden, die aus einer einteiligen Toilettenbürste und einem Überzug bestehen.
Der Überzug
ist dabei zur einmaligen Verwendung vorgesehen und wird über den Bürstenkopf
der Toilettenbürste
gezogen.
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Aus
der GB – A – 2 371
474 geht ein solches Reinigungssystem hervor, wobei der Schaft des
Reinigungssystems teilweise von einer Hülse umschlossen ist, die in
Längsrichtung
verschieblich auf dem Schaft gelagert ist. Die Hülse kann dabei so weit in Richtung
des Bürstenkopfes
verschoben werden, daß die
Hülse,
die im Vergleich zum Bürstenkopf
einen geringeren Durchmesser aufweist, den Bürstenkopf umschließt. Durch
eine Verschiebung der Hülse kann
der auf den Bürstenkopf
aufgeschobene Überzug
von dem Bürstenkopf
abgestreift werden.
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Die
DE – A – 203 03
832 beschreibt eine alternative Toiletenreinigungsbürste, wobei
ein Überzug
auf den Reinigungskopf des Reinigungssystems übergestülpt, übergezogen, aufgewickelt oder
aufgesteckt werden kann. Dabei kann sowohl der Reinigungskopf des
Reinigungssystems als auch der Überzug
die für
die Reinigung vorgesehenen Borsten aufweisen.
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Weiterhin
ist zur Lösung
der vorgenannten Problemstellung eine Vielzahl von Reinigungsgeräten vorgeschlagen
worden, bei denen es sich um zweiteilig ausgeführte Toilettenreinigungsgeräte handelt,
die ein Griffelement und ein lösbar
mit dem Griffelement verbundenes Reinigungselement aufweisen, wobei
das Reinigungselement zum einmaligen Gebrauch und zur anschließenden Entsorgung
ausgebildet ist. Das Griffelement wird dabei immer wiederverwendet.
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Aus
der DE – U – 76 25
294 geht ein WC-Reinigungsgerät
hervor, das aus einem als Handgriff ausgebildeten Stiel und einem
Reinigungskopf, der an einem Ende des Stiels angeordnet ist, besteht. Dabei
besteht der Reinigungskopf aus einem saugfähigen Material und ist am unteren
Ende des Stiels mit einer Klemmvorrichtung lösbar mit dem Stiel verbunden.
Zudem weist der Handgriff ein Betätigungselement auf, das mit
der Klemmvorrichtung zum Festsetzen des Reinigungskopfs und zum
Trennen von Handgriff und Reinigungskopf nach dem Gebrauch des Reinigungskopfes
gekoppelt ist.
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Aus
der JP – A – 040 49
925 ist ein Bürstenkopf
aus wasserlöslichem
Papier oder einer sich in Wasser auflösenden chemischen Faser bekannt,
der sich an einem Stab befestigen läßt. Der Bürstenkopf kann daher nach dem
Gebrauch in der Toilette weggespült
werden, während
der Stab weiter verwendet wird. Weiterhin weist der Stab eine Vorrichtung
auf, die verhindert, daß sich
der Bürstenkopf
unbeabsichtigt vom Stab löst.
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Aus
der DE – A – 296 12
264 ist eine weitere zweiteilige Toilettenbürste bekannt, die ein langgestrecktes
Griffteil aus Kunststoff aufweist, an dessen einem Ende eine in
das Griffteil integrierte Aufnahmevorrichtung für einen Reinigungskopf vorgesehen ist.
Der Reinigungskopf besteht dabei aus Papier und kann über die
Aufnahmevorrichtung lösbar
mit dem Griffteil verbunden werden. Dazu muß der Reinigungskopf von Hand
auf die Aufnahmevorrichtung aufgesetzt werden.
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Aus
der DE – U – 297 03
188 geht ein weiterer Einweg-Reinigungskopf einer Toilettenbürste hervor.
Der Reinigungskopf besteht aus mehreren, im verpackten Zustand flach
zusammengefalteten Zellstofflagen, die zur Verwendung zu einem räumlichen Gebilde
auffächerbar
sind. Während
des Reinigungsvorgangs weicht der Reinigungskopf unter Einwirkung
von Wasser auf und zerfasert. Anschließend kann er in die Toilette
eingespült
werden.
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Die
GB – A – 2 330
067 offenbart ein zweiteiliges Toilettenreinigungsgerät, bestehend
aus einem Griffteil und einem Sollbruchstellen aufweisenden Reinigungskopf,
der durch eine Drehung eines am Griffteil angeordneten Hebels zum
Auseinanderbrechen gebracht werden kann.
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Ein
weiteres Toilettenreinigungsgerät,
welches strengen Anforderungen an die Hygiene gerecht werden soll,
ist aus der DE – A – 198 32
532 bekannt und weist ein Griffteil und ein Bürstenteil auf, wobei das Bürstenteil
lösbar
am Griffteil be festigt werden kann. Das Bürstenteil besteht aus einem wasserlöslichen
Material oder einem unter der Einwirkung von Wasser zerfallenden
Material. Das Bürstenteil
kann daher nach seinem Gebrauch durch Einspülen in die Toilette entsorgt
werden, ohne aus der Toilette entfernt werden zu müssen. Dabei
weist das Bürstenteil
Borsten und ein am Griffteil lösbar
befestigbares Kupplungsstück
auf.
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Die
aus der AT – B – 40 88
29 bekannte Bürste
zum Reinigen eines WCs stellt eine Weiterentwicklung der vorgenannten
Reinigungsgeräte
insofern dar, als daß der
Bürstenkopf
reibschlüssig
auf einen Bürstenkopflhalter
aufschiebbar ist, so daß der
gebrauchte Bürstenkopf
gegen einen neuen keimfreien Bürstenkopf
ausgetauscht werden kann. Wesentlich ist hierbei, daß der gebrauchte
Bürstenkopf
beim Austauschen des Bürstenkopfs
nicht angefaßt
werden muß und
anschließend über das
WC entsorgt werden kann.
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Die
GB – A – 2 362
565 offenbart weiterhin eine Toilettenbürste, die aus einem Griffteil
und einem lösbar
mit diesem verbundenen Reinigungsteil zur einmaligen Verwendung
besteht. Das Griffteil weist dabei einen Greifklauenmechanismus
auf, der mit einem am Griffteil angeordneten Betätigungselement wie beispielsweise
einem Knopf gekoppelt ist und durch Drücken des Knopfes bedient werden kann.
Durch Drücken
des Knopfes kann ein benutztes Reinigungsteil vom Griffteil getrennt
werden. Im gedrückten
Zustand des Knopfes kann anschließend ein neues Reinigungsteil
in die Greifklaue eingeführt werden,
das am Griffteil fixiert wird, wenn der Knopf losgelassen wird.
Zudem zerfällt
das Reinigungsteil in Wasser und kann somit einfach durch Wegspülen in der
Toilette entsorgt werden.
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Die
AT – U – 004 819
offenbart eine ähnliche Toilettenbürste, wobei
das Reinigungselement ebenfalls zur einmaligen Verwendung vorgesehen
ist und das Griffteil einen Knopf zur Aktivierung einer Halterung
aufweist. Das Reinigungselement besteht vorzugsweise aus Zellstoff
und zerfällt
durch die Einwirkung von Wasser, so daß das Reinigungselement nach
dem Reinigungsvorgang in der Toilette verbleibt und durch das Betätigen der
Spülung
entsorgt wird. Die Halterung ist vorzugsweise ein federbelasteter Mechanismus,
der in radialer Richtung des Griffsteils bewegbar ist.
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Die
vorgenannten zweiteiligen Reinigungsgeräte, die ein lösbar mit
einem Griffstück
verbundenes Reinigungselement aufweisen, das zum einmaligen Gebrauch
ausgebildet ist, weisen eine Reihe von Nachteilen auf. So ist es
bei der Verwendung solcher Reinigungsgeräte unvermeidbar, daß auch der
Griffabschnitt durch Schmutzwasser oder direkten Kontakt mit Rückständen verunreinigt
wird. Im Ergebnis ist die Hygiene am Griffabschnitt solcher Reinigungsgeräte unzureichend
und das Wechseln des Reinigungselements führt damit nicht zur Lösung der
Hygieneproblematik. Einen weiteren Nachteil stellt die Notwendigkeit
dar, daß die
Reinigungselemente gewechselt werden müssen, was eine unangenehme Tätigkeit
darstellt. Daran ändert
auch die Vielzahl der aus dem Stand der Technik bekannten Mechanismen zum
Wechseln und Fixieren des Reinigungselements nichts. Die Anzahl
der dazu vorgeschlagenen Mechanismen ist vielmehr ein Indiz dafür, daß das Wechseln
des Reinigungselements ein entscheidendes Problem bei der Anwendung
der vorgenannten Reinigungsgeräte
ist. Nachteilig ist in diesem Zusammenhang auch, daß das Auswechseln
des Reinigungselements mit zusätzlichen
Arbeitsschritten verbunden ist, was im Vergleich zu den herkömmlichen Toilettenbürsten die
Handhabbarkeit deutlich erschwert und die für den Reinigungsvorgang benötigte Zeitspanne
verlängert.
Hierbei steht die Dauer und die Komplexität des Reinigungsprozesses ebenso wie
die unzureichende Hygiene insbesondere in öffentlichen Bereichen der Anwendung
eines der vorgenannten, zweiteiligen Reinigungsgeräte generell entgegen.
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Nachteilig
ist es in diesem Zusammenhang weiterhin, daß die Handhabung solcher Reinigungsgeräte nicht
selbsterklärend
ist, sondern ein hoher Erklärungsbedarf
hinsichtlich der Anwendung der Reinigungsgeräte besteht. Der Benutzer wird
auch aufgrund dessen in vielen Fällen
von einer Benutzung Abstand nehmen. Nachteilig bei den vorgeschlagenen
Reinigungssystemen ist es schließlich auch, daß relativ
aufwendig gestaltete und damit kostenintensive Griffelemente und
Halterungen zur Aufnahme dieses Griffelements benötigt werden.
Aus diesem Grunde sind die vorgenannten Reinigungsgeräte weitaus
unökonomischer
als herkömmliche Reinigungssysteme.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Reinigungsgerät der eingangs
genannten Art zur Verfügung
zu stellen, das die Hygiene insbesondere bei der Reinigung von Toiletten
verbessert, einfach zu handhaben ist und eine ökonomische sowie ökologische
Reinigung, insbesondere von Toiletten ermöglicht.
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Die
vorgenannte Aufgabe ist bei einem Reinigungsgerät der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst,
daß das
Reinigungsgerät
als Ganzes mit Griffabschnitt und Reinigungsabschnitt als Einweg-Artikel
zum im wesentlichen einmaligen Gebrauch und zur anschließenden Entsorgung
ausgebildet ist.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß die im wesentlichen einmalige
Verwendung eines Reinigungsgeräts,
das zur Reinigung, insbesondere in unhygienischen Bereichen, wie
beispielsweise Toiletten, aus hygienischer Sicht vorteilhafter ist als
die Benutzung von Reinigungsgeräten,
die mehrfach bzw. vielfach verwendet werden. Es darf an dieser Stelle
darauf hingewiesen werden, daß es
selbstverständlich
grundsätzlich
möglich
ist, das erfindungsgemäße Reinigungsgerät auch mehr
als einmal zu verwenden. Allerdings sieht der bestimmungsgemäße Gebrauch
des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes lediglich
die einmalige Verwendung vor. Durch die Erfindung läßt sich
nicht nur das Reinigungsergebnis verbessern, es werden auch keine
sekundären
Bereiche durch Schmutzwasser oder dergleichen mehr verunreinigt.
Nicht zuletzt steht dem Benutzer immer ein hygienisch einwandfreies Reinigungsgerät zur Verfügung, so
daß von
dem Reinigungsgerät
keine gesundheitlichen Risiken mehr ausgehen können. Diese hygienischen Vorteile
des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts führen insbesondere
bei der Verwendung als Toilettenreinigungsgerät in öffentlichen Bereichen dazu,
daß die
Toiletten häufiger
gesäubert
werden, und führen
dadurch auch zu einer Verringerung des Personaleinsatzes, der zur
Aufrechterhaltung einer vergleichbaren Sauberkeit bei Verwendung
herkömmlicher
Toilettenbürsten
erforderlich ist.
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Im übrigen ist
darauf hinzuweisen, daß das erfindungsgemäße Reinigungsgerät zwar bevorzugt zur
Toilettenreinigung einsetzbar ist, aber auch zur Reinigung anderer
Bereiche eingesetzt werden kann, wie zur Reinigung von Heizkörpern zwischen
Heizkörperlamellen
und zur Reinigung von Lebensmittel-, Farb-, und Ölresten sowie sonstigen Verschmutzungen
an schlecht zugänglichen
und unhygienischen Stellen im Haushalt und im gewerblichen Bereich. Obwohl
nachfolgend lediglich auf den Einsatz im Zusammenhang mit Toiletten
eingegangen wird, versteht es sich, daß in gleicher Weise auch der
Einsatz in den vorgenannten Anwendungsbereichen möglich ist.
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Die
erfindungsgemäße Lösung stellt
für Toiletten
ein völlig
neues Reinigungskonzept dar, da es Einweg-Toilettenbürsten bisher
noch nicht gegeben und diese Idee offensichtlich auch nicht nahegelegen hat.
Dies ergibt sich daraus, daß das
seit Jahrhunderten und auch noch heute bestehende Problem der Toilettenreinigung
mit einer Vielzahl unterschiedlichster Lösungen bereits angegangen worden
ist, ohne daß bisher
jedoch ein Hinweis auf die erfindungsgemäße Lösung gegeben worden ist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts zeichnet
sich dadurch aus, daß der
Griffabschnitt und der Reinigungsabschnitt aus einem Material bestehen,
dessen Steifigkeit unter Einwirkung von Wasser mit der Zeit abnimmt.
Bei einer erfindungsgemäßen Alternative
besteht das Reinigungsgerät
aus einem wasserlöslichen
Material oder einem Material, das in Wasser zerfällt oder sich in Wasser zersetzt.
Diese Materialien erlauben es, daß das Reinigungsgerät beispielsweise
nach der Reinigung einer Toilette auf einfache Weise durch Wegspülen entsorgt
werden kann. Zur Entsorgung des Reinigungsgeräts nach der Reinigung der Toilette
durch Wegspülen
ist es erforderlich, ein solches Material für das Reinigungsgerät zu wählen bzw.
das eingesetzte Material so zu modifizieren, daß das Reinigungsgerät beim Wegspülen die
Toilette nicht verstopft. In diesem Zusammenhang ist es insbesondere
von Vorteil, wenn das Material des Reinigungsgeräts biologisch abbaubar und
abwasserverträglich
ist, so daß es
zu keiner Umweltbelastung durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts kommt.
Bei einer anderen alternativen Ausführungsform besteht das erfindungsgemäße Reinigungsgerät aus kompostierbarem
Material. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Reinigungsgerät ökologisch
unbedenklich nach seinem Gebrauch als kompostierbarer Abfall oder
Bioabfall entsorgt werden.
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Unabhängig davon,
welche Entsorgung für das
erfindungsgemäße Reinigungsgerät vorgesehen ist,
kann es von Vorteil sein, wenn das Reinigungsgerät zumindest im wesentlichen
aus recycelten Materialien besteht, wobei sich grundsätzlich Fasermaterialien
anbieten. Bevorzugt werden Sekundärfasern, wie Altpapierfasern
und/oder Hadernfasern eingesetzt. Allerdings lassen sich ohne weiteres
auch Primärfasern,
nämlich
natürliche
und/oder mineralische und/oder synthetische Fasern einsetzen. Bei
den natürlichen
Fasern können
pflanzliche oder tierische Fasern (z. B. Wollfasern) in Frage kommen.
Bevorzugt sind pflanzliche Fasern wie Fasern von Einjahrespflanzen
(Hanf, Leinen, Stroh, Chinagras, Bambus, Bagasse und Ramie) und
auch Fasern von Mehrjahrespflanzen, wie von Holz oder auch Fruchtfasern,
Obstfasern, wie z. B. Apfel- oder Orangenfasern oder auch Getreidefasern.
Bei den mineralischen Fasern kommen Glasfasern und Schlackewollen
in Frage. Beiden synthetischen Fasern können halbsynthetische Fasern,
beispielsweise Fasern auf Basis von Zellulose (z. B. Zellwolle),
und vollsynthetische Fasern (Erzeugnisse der Kunststoffindustrie) zum
Einsatz kommen.
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Bei
den Fasern sollte grundsätzlich
solche Faserwerkstoffe eingesetzt werden, die schwerer als Wasser
sind, sich schnell auflösen
und sich bei einem Spülgang
wegspülen
lassen. Dies ist bei Kunststoffen oder geschäumten Materialien nicht unbedingt
der Fall.
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Bei
den für
die Herstellung des Reinigungsgeräts verwendeten Materialien
kann es sich beispielsweise um nachwachsende Rohstoffe handeln, wobei
besonders bevorzugte Eigenschaften mit Materialien erzielt werden,
die zumindest teilweise Zellulose oder Stärke enthalten. Grundsätzlich ist
es aber auch möglich,
zumindest teilweise Materialien zur Herstellung des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts zu verwenden,
die auf nachwachsenden Rohstoffen, wie beispielsweise Zellulose,
Fasern, Stärke oder
Milchsäure
basieren. Insbesondere weisen Biopolymere, Thermoplaste oder Polyester
bevorzugte Eigenschaften für
den vorliegenden Anwendungsfall auf. Natürlich ist es aber auch möglich, synthetische Rohstoffe
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts zu verwenden.
Obwohl hierbei grundsätzlich
eine Vielzahl von Materialien verwendet werden kann, sind in diesem
Zusammenhang Polymere oder Kunststoffe, insbesondere biologisch
abbaubare Kunststoffe und Polymere, wie beispielsweise Polyethylen,
Polyester oder Polyvinylalkohol bevorzugt. Schließlich versteht
es sich, daß auch
andere Materialgruppen jedenfalls als Beigabe bei der Herstellung
des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts eingesetzt
werden können.
Hierbei handelt es sich beispielsweise um Holz, Metall, textiles
Material, Gewebe und/oder Materialien auf mineralischer Basis.
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Das
erfindungsgemäße Reinigungsgerät besteht
bevorzugt aus einem einzigen Material, so daß es sehr einfach hergestellt
oder konfektioniert werden kann. Im übrigen ist es aber ebenfalls
möglich, verschiedene
bzw. unterschiedliche Mate rialien zu verwenden, um besondere Effekte
zu erzielen. Dabei kann es sich um Materialmischungen handeln oder es
können
unterschiedliche Bereiche des Reinigungsgeräts aus verschiedenen Materialien
hergestellt werden. Insbesondere werden der Griffabschnitt und der
Reinigungsabschnitt aus unterschiedlichen Materialien hergestellt.
Bevorzugte Eigenschaften des Reinigungsgeräts können aber auch dadurch erzielt
werden, daß nur
Teile des Griffabschnitts und/oder des Reinigungsabschnitts aus
unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, während andere
Bereiche aus gleichen Materialien bestehen können.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, daß das
Reinigungsgerät
mit Griff- und Reinigungsabschnitt einteilig ausgebildet ist. Grundsätzlich ist
es aber auch möglich,
daß das
Reinigungsgerät
zwei oder mehrere Bauteile aufweist, wobei beispielsweise der Griffabschnitt
und der Reinigungsabschnitt jeweils ein separates Bauteil darstellen
oder aber ihrerseits aus einer Mehrzahl von Bauteilen bestehen können.
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In
diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, daß unterschiedliche
Materialien oder Bauteile verwendet werden, die eine unterschiedliche
Steifigkeit aufweisen. Die Unterschiede hinsichtlich der Steifigkeit
können
sich insbesondere auf die Verringerung der Steifigkeit unter Einwirkung
von Wasser beziehen. Es ist aber auch möglich, daß sich die verwendeten unterschiedlichen
Materialien oder Bauteile unterschiedlich gut in Wasser lösen. Darüber hinaus
können
die Materialien unter Einwirkung von Wasser aber auch unterschiedliche
Zerfalls-bzw. Zersetzungsgeschwindigkeiten
aufweisen. Damit ist es durch geeignete Wahl der verwendeten Materialien
und der verwendeten Bauteile möglich,
eine genügende
Steifigkeit über
einen für
die Reinigung ausreichend langen Zeitraum sicherzustellen und gleichzeitig
zu gewährleisten,
daß die
Steifigkeit nach dieser Zeitspanne zügig nachläßt. Unmittelbar nach dem Reinigungsprozeß kann das
Reinigungsgerät dann
durch Wegspülen
in der gereinigten Toilette entsorgt werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Reinigungsgeräts
weist einen Griffabschnitt auf, der gegenüber dem Reinigungsabschnitt
biegesteifer ausgeführt
ist, was die Handhabbarkeit verbessert. Im übrigen werden bevorzugte Reinigungseigenschaften
und ein verbessertes Reinigungsergebnis dadurch erzielt, daß der Reinigungsabschnitt
weicher als der Griffabschnitt ausgeführt wird.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform des
Reinigungsgeräts
weist einen Wirkstoff auf, der am Griffabschnitt und am Reinigungsabschnitt
oder aber nur an einem der Abschnitte vorgesehen sein kann, wobei
der Wirkstoff die Verringerung der Steifigkeit des Materials unter
Einwirkung von Wasser beeinflußt,
nämlich
bedarfsweise verzögert
oder beschleunigt. Der Wirkstoff kann aber auch alternativ oder
gleichzeitig wenigstens einen Duftstoff, ein Desinfektionsmittel
oder ein Reinigungsmittel aufweisen, um das Reinigungsergebnis zu
verbessern. Grundsätzlich
ist es möglich,
alle Wirkstoffe und zuzugebenen Mittel als solche oder in beliebiger
Kombination zu verwenden.
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Dabei
kann eine der möglichen
Arten, wie der Wirkstoff aufgebracht ist, eine Imprägnierung sein.
Eine andere Art der Beigabe des Wirkstoffs kann darin bestehen,
daß der
Wirkstoff in einer geschlossenen Hülle im Innern des Reinigungsgeräts angeordnet
ist. Der Wirkstoff kann dabei flüssig
oder pulverförmig
sein. Kommt die Hülle
mit Wasser in Kontakt, löst
sie sich auf. Darüber
hinaus ist es grundsätzlich
auch möglich,
daß zumindest
der Reinigungsabschnitt, gegebenenfalls auch der Griffabschnitt
feucht bzw. mit dem Wirkstoff getränkt ist, wobei der getränkte bzw.
feuchte Bereich mit einer Folie geschützt sein kann.
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Eine
andere bevorzugte Ausführungsform des
Reinigungsgeräts
weist wenigstens eine Sollbruchstelle auf. Grundsätzlich ist
es auch möglich, daß der Griffabschnitt
und der Reinigungsabschnitt unmittelbar oder durch wenigstens einen
weiteren Abschnitt lösbar
miteinander verbunden sind. Durch das Zerlegen in eine Mehrzahl
von Einzelteilen kann das Reinigungsgerät nach seinem Gebrauch einfacher
entsorgt werden. Gleiches gilt im übrigen für Ausführungsformen, bei denen das
Reinigungsgerät klappbar,
teleskopierbar, zusammensteckbar oder aufblasbar ist.
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Obwohl
es grundsätzlich
möglich
ist, daß das Reinigungsgerät die unterschiedlichsten
Querschnitte aufweist, ist es besonders einfach und kostengünstig, wenn
es als langgestreckter Hohlkörper
oder als langgestrecktes Hohl- oder Strangprofil ausgeführt ist.
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn das Reinigungsgerät ein Formteil,
Extrusionsteil, Tiefziehteil, Spritzgußteil oder ein Faserformteil (Fasergußteil) ist.
Das Reinigungsgerät
kann insbesondere auch basierend auf einem zur Herstellung oder
Verarbeitung von Papier oder Kunststoff bekannten Verfahren hergestellt
sein. Bevorzugt ist das Faserformverfahren, das auch als Fasergußverfahren
bezeichnet wird. Bei diesem Verfahren können die gleichen Faserstoffe
eingesetzt werden, die auch für
die Papierherstellung geeignet sind.
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Günstige Effekte
hinsichtlich der Stabilität und
der Wasserlöslichkeit
des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts können grundsätzlich dadurch
erzielt werden, daß das
Material ausschließlich
faservernetzt ist. Die Festigkeit erhält der Faserwerkstoff aufgrund
der chemischen Bindung zwischen Wasser und Zellulose, die durch
sogenannte Wasserstoffbrücken
hervorgerufen werden. Je wässriger
die Fasersuspension ist, desto geringer sind die Bindungskräfte der
Wasserstoffbrücken
und desto geringer ist die Festigkeit. Aufgrund der Tatsache, daß sich die
Bindungen im Wasser jederzeit wieder auflösen lassen, ist der Vorgang
der Wasserstoffbrückenbildung
reversibel. Aufgrund dieses Umstandes ergibt sich die Recyclingfähigkeit
des Faserwerkstoffes. Bei einer starken Faservernetzung des Materials
kann bei dem erfindungsgemäßen Reinigungsgerät auf Zugabe- oder
Hilfsmittel, wie zugegebene Kleber oder laminierte Schichten verzichtet
werden. Allerdings versteht es sich, daß die Zugabe derartige Mittel
bedarfsweise ohne weiteres möglich
ist.
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Um
eine platzsparende Bevorratung zu ermöglichen, ist es weiter von
Vorteil, wenn das Reinigungsgerät
ein solches Hohlprofil aufweist, daß es zusammen mit weiteren
Reinigungsgeräten
ineinander stapelbar ist. Wenn nachfolgend von "Hohlprofil" die Rede ist, kann hiermit auch ein
Hohlkörper
gemeint sein.
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Einfach
und kostengünstig
in der Herstellung ist es weiterhin, wenn der Griffabschnitt und
der Reinigungsabschnitt des Reinigungsgeräts die gleiche Form und den
gleichen Querschnitt aufweisen. Es versteht sich jedoch, daß der Griffabschnitt
und der Reinigungsabschnitt alternativ auch eine unterschiedliche
Form und einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen können. Eine
solche Ausführungsform
kann beispielsweise in bezug auf die Handhabung des Reinigungsgeräts und den
Reinigungseffekt von Vorteil sein.
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Um
ein zufriedenstellendes Reinigungsergebnis zu erzielen, kann der
Reinigungsabschnitt einen oder mehrere Bereiche mit einer bürsten-,
vlies- oder schwammartigen Struktur oder einer Kombination der vorgenannten
Strukturen aufweisen, wobei sich die Struktur verschiedener Bereiche
voneinander unterscheiden kann.
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Die
Länge des
Reinigungsgeräts
beträgt
maximal 600 mm, wobei bevorzugte Reinigungsgeräte eine Länge zwischen 300 mm und 450
mm aufweisen. Dabei versteht es sich, daß jeder einzelne Wert zwischen
0 mm und 600 mm möglich
ist, ohne daß es einer
ausdrücklichen
Erwähnung
bedarf. Das Gewicht des Reinigungsgeräts liegt vorzugsweise bei maximal
30 g, wobei jeder einzelne Wert kleiner 30 g möglich ist, ohne daß es einer
ausdrücklichen
Erwähnung
bedarf. Bevorzugt beträgt
das Gewicht des Reinigungsgeräts
weniger als 15 g.
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In
diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, daß das Reinigungsgerät als Hohlform
ausgeführt
ist. Zur Erzielung eines geringen Gewichts und zur platzsparenden
Stapelung von Reinigungsgeräten
bietet sich insbesondere ein U- oder V-förmiges
Hohlprofil an. Dabei versteht es sich, daß grundsätzlich sowohl breite als auch
schmale sowie hohe oder auch flache Profilformen möglich sind.
Bei allen Profilformen sollte die Abwicklungslänge des Profils bezogen auf
den Hauptquerschnitt zwischen 30 mm und 130 mm liegen. Vorzugsweise
sollte die Abwicklungslänge
kleiner 70 mm sein. Dabei versteht es sich, daß bei von den Hohlprofilen
abweichenden Profilformen statt der Abwicklungslänge die Länge der Summe aller Schenkel
des betreffenden Profil zu berücksichtigen ist.
Im übrigen
sind bei Profilformen, je nach Herstellungsverfahren, Entformungsschrägen zu berücksichtigen,
die beispielsweise beim Faserguß vorteilhafterweise
zwischen 3° und
7° liegen.
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Im übrigen versteht
es sich, daß auch
nur der Griffabschnitt oder nur der Reinigungsabschnitt in der vorgenannten
Weise ausgebildet sein kann, obwohl dies grundsätzlich zu einem höheren Gewicht
des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts führt.
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Im
Hinblick auf ein geringes Gewicht des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts kann
das Reinigungsgerät
eine Wandstärke
von weniger als 8 mm aufweisen. Grundsätzlich ist es jedoch bevorzugt, daß das Reinigungsgerät eine Wandstärke von
weniger als 1,5 mm aufweist. Es versteht sich auch in diesem Zusammenhang,
daß die
genannten Wandstärken
auch nur bei dem Griffabschnitt oder dem Reinigungsabschnitt vorgesehen
sein können,
wodurch jedoch das Gesamtge wicht zunimmt. Die Wandstärke des
erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts läßt sich
gerade beim Faserformverfahren sehr gut an den jeweiligen Einsatzzweck
anpassen. Beim Faserformverfahren kann durch Nachpressen der Form
die Wandstärke
bis auf ein Fünftel
der ursprünglichen Stärke komprimiert
werden. Ohne Nachpressen sollte die Wandstärke des Faserformteils kleiner
oder gleich 5 mm, mit Nachpressen kleiner oder gleich 2 mm sein.
Durch Nachpressen erhält
man eine deutlich präzisere
Form, die besser stapelbar ist und optisch wertiger aussieht, weil
sich eine bessere Oberflächenqualität ergibt.
Allerdings ist hier eine Optimierung dahingehend durchzuführen, daß das Komprimieren
mit einem solchen Umfang durchgeführt wird, daß sich ein
hinreichend schnelles Zersetzen des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts nach
Benutzung ergibt.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Reinigungsgerät kann der
Reinigungsabschnitt asymmetrisch ausgestaltet sein, was gegenüber einer
symmetrischen oder rotationssymmetrischen Ausgestaltung des Reinigungsabschnitts
eine Reihe von Vorteilen bietet. Es ist beispielsweise ausreichend,
Bereiche des Reinigungsabschnitts, die zur Erzielung eines guten
Reinigungsergebnisses eine besondere Form oder eine besondere Struktur
aufweisen können,
nur an einer bestimmten Stelle oder Seite des Reinigungsabschnitts
vorzusehen, womit eine Materialersparnis einhergeht. Dabei ist es
bevorzugt, wenn der Reinigungsabschnitt hakenförmig mit einem einseitigen Haken
ausgeführt
ist. Das freie Ende des hakenförmigen
Reinigungsabschnitts ermöglicht
vorzugsweise die Reinigung der Toilette unterhalb des Rands und
an den Seiten der Toilettenschüssel.
Der Hakenbereich am unteren Ende des Reinigungsgeräts kann dann
speziell zur Reinigung der Schüsselmitte
von flachspülenden
Toiletten ausgebildet sein. Schließlich eignet sich der dem freien
Ende des hakenförmigen
Reinigungsabschnitts abgewandte Bereich des Reinigungsabschnitts
grundsätzlich
zur Reinigung des Rohrabgangs unterhalb der Wasserlinie. Neben der
hakenförmigen
Ausführung
versteht es sich, daß ebenfalls
eine winkelförmige
Ausführung
mit Winkeln zwischen 0° und
180° möglich ist,
wobei jeder beliebige Winkel innerhalb des vorgenannten Intervalls realisiert
werden kann.
-
Um
eine gute Handhabbarkeit mit einer ausreichenden Stabilität zu kombinieren,
kann der Griffabschnitt eine Breite zwischen 20 mm und 50 mm aufweisen,
wobei eine Breite von etwa 35 mm bevorzugt ist. Die Höhe des Reinigungsgeräts kann
dagegen zwischen 15 mm und 30 mm betragen. Grundsätzlich ist
jedoch eine Höhe
des Reinigungsgeräts von
etwa 22 mm bevorzugt. Im Zusammenhang mit den zuvor angegebenen
Maßen
sollte die zuvor angegebene Abwicklungslänge inklusive etwaiger Verstärkungssicken
oder -rippen berücksichtigt
werden, so daß sich
letztlich das bevorzugte Gewicht von kleiner 15 g mit einer Wandstärke von
ca. 1 mm ergibt. Um gute Reinigungsergebnisse mit dem hakenförmigen Reinigungsabschnitt
zu erzielen, weist der Haken eine Länge zwischen 70 mm und 100
mm auf, wobei eine Länge
des Hakens von etwa 85 mm bevorzugt ist.
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Um
eine hohe Stabilität
bei einem geringen Gewicht des Reinigungsgeräts zu realisieren, kann das
Reinigungsgerät
wenigstens eine Verstärkung
in Form einer abschnittsweisen oder umlaufenden Sicke, Doppel- oder
Mehrfachsicke, Abkantung, Mehrfachabkantung oder Rippe aufweisen.
Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät als Ganzes
läßt sich dabei
insbesondere durch eine äußere, vollständig oder
abschnittsweise umlaufende Randsicke oder -rippe stabilisieren.
Die Randsicke oder -rippe hat neben der Erhöhung der Gesamtsteifigkeit
die Funktion, daß bei
Berührung
des Reinigungsabschnittes mit Wasser zunächst die Sicke oder Rippe aufweicht, so
daß der
Reinigungsabschnitt länger
seine Steifigkeit behält.
Vorteilhaft kann in diesem Zusammenhang auch eine doppelte Sicke
oder Rippe vorgesehen sein, die dann vollständig oder abschnittsweise umläuft. Es
kann auch eine Abkantung oder Mehrfachabkantung mit einer Sicke
oder Rippe kombiniert werden. Die Abkantung kann dabei in verschiedensten
Winkelstellungen ausgeführt
sein.
-
Um
das erfindungsgemäße Reinigungsgerät in einfacher
Weise aufhängen
zu können,
sollte am Griffabschnitt, insbesondere am äußeren freien Endbereich ein
Loch zum Aufhängen
vorgesehen sein. Vorzugsweise sollte das Loch mit einer umlaufenden Verstärkung, beispielsweise
in Form einer Abkantung, versehen sein, um ein unbeabsichtigtes
Ausreißen
zu verhindern.
-
Zur
Erhöhung
der Stabilität
des Griffabschnitts kann der Griffabschnitt wenigstens eine zusätzliche
Sicke oder Rippe aufweisen. Es versteht sich in diesem Zusammenhang,
daß die
gewünschte Stabilität sowohl
durch mehrere Sicken oder Rippen als auch durch eine beliebige Kombination
aus Sicken und Rippen erzielt werden kann.
-
Da
es sich bei dem erfindungsgemäßen Reinigungsgerät um einen
Einweg-Artikel handelt,
der einfach ausgebildet ist, läßt er sich
kostengünstig
als Ganzes entweder in nur einem Verfahrensschritt oder aber in
maximal drei Verfahrensschritten herstellen. Die Herstellung kann
dabei grundsätzlich
auf allen zur Herstellung oder Verarbeitung von Papier, Pappe oder
Kunststoff bekannten Verfahren basieren. Besonders geeignet ist,
wie bereits ausgeführt, daß Faserguß- oder
Faserformverfahren, bei dem die gleichen Faserstoffe eingesetzt
werden können, die
auch für
die Papierherstellung geeignet sind. Bei diesem Verfahren wird aus
der wässrigen
Fasersuspension bei der Papiermaschine das Papier und beim Faserformverfahren
das gewünschte
dreidimensionale Faserformteil (= Reinigungsgerät) hergestellt. Beim Faserformverfahren
wird ein Anformwerkzeug in einen Behälter mit gelöster Fasersuspension
getaucht. Das Werkzeug hat eine Siebseite, an der sich durch Unterdruckerzeugung
die Fasern anlagern. Nach dem Anformprozeß wird das Anformwerkzeug aus
dem Behälter
herausgenommen. Mit einem Oberwerkzeug wird der nasse Faservlies
abgenommen. Die Trocknung erfolgt in einem Trocknungsofen und/oder
in beheizten Trocknungswerkzeugen. Beim Faserformverfahren kann
durch Nachpressen der Form die Wandstärke bis auf ein Fünftel der
ursprünglichen
Stärke
komprimiert werden. Durch das Nachpressen ergibt sich, wie bereits
ausgeführt,
eine deutliche präzisere
Form, die besser stapelbar ist und optisch wertiger aussieht, weil
sie eine bessere Oberflächenqualität hat.
-
Zur
Herstellung des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes durch
Faserformen ergeben sich also nachfolgende Verfahrensschritte:
- 1. Bildung des Faserproduktes (durch den Siebeinsatz)
- 2. Trocknen im Trocknungsofen und/oder im beheizten Trocknungswerkzeugen
und/oder in kombinierten Preß-Trocknungswerkzeugen
- 3. Nachpressen (bei erhöhten
Anforderungen an Präzision
und Oberflächenqualität)
-
Die
Festigkeit und Steifigkeit der Faserformprodukte kann durch die
Rohstoffauswahl, den Anformvorgang und durch nachgeschaltete Preßvorgänge besonders
stark beeinflußt
werden.
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Die
Fasersuspension kann neben den vorgenannten Fasern darüberhinaus
weitere Füllstoffe
und Hilfsmittel enthalten. Als Füllstoffe
können
Stoffe mineralischen Ursprungs, z. B. Kaolin und Calciumkarbonat,
verwendet werden. Hierdurch können
die Eigenschaften des geformten Produktes, z. B. Bedruckbarkeit,
Weißgrad,
Porosität
und Oberflächenglätte verbessert
werden. Hilfsmittel bzw. Hilfsstoffe werden zur Verbesserung der
Qualität
des hergestellten Produktes eingesetzt. Zur Steigerung der Festigkeit
werden z. B. Stärke
oder wasserlösliche Polymere
eingesetzt, während
zur Verbesserung der Naßfestigkeit
Naßfestharze,
wie z. B. Harnstoff-Formaldehyd-Harze und Melamin-Formaldehyd-Harze
verwendet werden. Weitere Hilfsstoffe können Farbpigmente, Duft-, Desinfektions- und Reinigungssubstanzen
sein. Ohne Beeinträchtigung
der Recyclingfähigkeit
kann durch die Verwendung eines Hydrophobierungsmittels auf Wachsbasis
eine wasserfeste Imprägnierung
erreicht werden. Dieses Mittel kann als Hilfsstoff der Fasersuspension
beigegeben oder über
einen nachgeschalteten Verfahrensschritt aufgebracht werden. Letztlich
können
durch die Beimengung von Füll-
und Hilfsstoffen die Eigenschaften des Endproduktes verändert und
der Fertigungsprozeß beeinflußt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß dem
vorgenannten Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes eigenerfinderische
Bedeutung zukommt.
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Ein
weiterer Vorteil der Anwendung des Faserformverfahrens zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes besteht
darin, daß Faserformprodukte
problemlos ohne umweltbelastende Folgen durch Deponierung, Kompostierung
und Verbrennung entsorgt werden können. Die Verbrennung ist zum
Beispiel ohne die Entwicklung schädlicher Nebenprodukte möglich. Aufgrund
der biologischen Abbaubarkeit des eingesetzten Werkstoffes können Faserformprodukte
kompostiert werden, bis sie zu Humus zerfallen. Darüber hinaus
steht durch das Altpapiererfassungssystem bereits ein funktionierendes Stoffkreissystem
zur Verfügung,
das heißt
das Reinigungsgerät
wird vorzugsweise aus wiederverwertetem Material hergestellt.
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Natürlich versteht
es sich, daß grundsätzlich auch
auf andere bekannte Verfahren zur Herstellung und Verarbeitung von
Fasermaterial zurückgegriffen werden
kann.
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Werden
andere Ausgangsmaterialien als zuvor angegeben eingesetzt, versteht
es sich, daß grundsätzlich auf
die zur Herstellung und Verarbeitung dieser Materialien bekannten
Verfahren zurückgegriffen
werden kann.
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Zur
Erzielung guter Wegspülergebnisse nach
dem Gebrauch des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes ist
festgestellt worden, daß die
eingesetzten Fasern eine Länge
von ca. 1 mm bis 6 mm und einen Durchmesser von 0,1 mm bis 2 mm
haben sollten. Durch die Verwendung von langen Fasern wird eine
gute Reißfestigkeit
erreicht, da sich die Fasern verflechten und sich eine Art Gewebewirkung durch
Bildung von Wasserstoffbrücken
ergibt, wie dies bereits ausgeführt
worden ist. Gleichzeitig ergibt sich eine Verschlechterung der Wasserlöslichkeit. Kurze
Fasern haben eine relativ geringe Reißfestigkeit bei gleichzeitig
guter Wasserlöslichkeit.
Bei der Faserzusammensetzung ist daher darauf zu achten, daß sich einerseits
eine gute Handhabbarkeit und andererseits eine Wasserlöslichkeit
unmittelbar nach Beendigung des Reinigungsvorgangs ergibt. In diesem
Zusammenhang hat sich herausgestellt, daß eine gute Zusammensetzung
für das
Reinigungsgerät
bei einer Mischung aus mehreren unterschiedlichen Fasern erreicht
wird. Bei den Versuchen, bei denen gute Ergebnisse bezüglich der
Wasserfestigkeit und -löslichkeit
erzielt wurden, ist mit drei verschiedenen Faserlängen gearbeitet
worden. Neben der Faserauswahl kann die Festigkeit des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes aber
auch über die
Wandstärke
und die Konstruktion, beispielsweise über Versteifungsrippen, Sicken
und dergleichen, beeinflußt
werden.
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Gut
geeignet als Herstellungsverfahren ist auch das Schäumen des
Reinigungsgerätes.
Der Vorteil von geschäumten
oder porösen
Ausführungen
liegt in ihrem geringen Gewicht, womit sogar Lösungen zwischen 5 g und 15
g möglich
sind. Bei den geschäumten
bzw. porösen
Varianten sollten vorzugsweise zusätzliche Wirksubstanzen eingesetzt werden,
damit das sich auflösende
Material nach dem Reinigungsvorgang nicht längere Zeit auf dem Wasser schwimmt.
Bei den Herstellungsverfahren für geschäumte oder
poröse
Ausführungen
können
aus Fasern, Späne
und Stärke,
bevorzugt aus nachwachsenden Rohstoffen mit Hilfe von Mikroorganismen, wie
Hefepilzen und Bakterien, in einem biotechnologischen Verfahren
zu einer Paste vergoren und anschließend getrocknet werden. Dabei
werden sehr gute Festigkeiten bei geringem Gewicht und guter Wasserlöslichkeit
erreicht.
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Darüber hinaus
kann das Reinigungsgerät aber
auch durch Spritzgießen,
Heißpressen,
Tiefziehen, Extrudieren, Spritzblasformen, Extrusionsblasformen,
Warmformen, Stanzen oder Blasfolienextrudieren hergestellt werden.
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Bei
dem Tiefziehen wird als Ausgangsmaterial ein Fasermaterial, beispielsweise
aus Papier oder Pappe verwendet, daß vorzugsweise die zuvor beschriebenen
Eigenschaften hat. Beispielsweise kann es sich um Hardernfilzpappe
handeln, die eine Wandstärke
von 1 mm aufweist. Durch Tiefziehen der Pappe wird das Bauteil geformt.
Sehr vorteilhaft ist es dabei, wenn sich die Pappe während des
Tiefziehvorganges im feuchten bis nassen Zustand befindet. Durch
beheizte Tiefziehwerkzeuge kann eine Vortrocknung oder auch eine
vollständige
Trocknung erzielt werden. Dieses Verfahren eignet sich vor allem für Wandstärken von
weniger als 1 mm, also im Wandstärkenbereich
zwischen 0 mm und 1 mm. Hierdurch ist eine Gewichtsreduzierung auf
5 g bis 10 g möglich.
Das Tiefziehverfahren unterscheidet sich damit vom zuvor beschriebenen
Faserformverfahren dadurch, daß mit
letzterem nur Wandstärken
von bis zu minimal ca. 0,8 mm möglich
sind.
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Zum
erwähnten
Spritzgießen
bzw. Extrudieren ist anzumerken, daß als Flüssigholz bekannte Holzfaser-Granulate
bekannt sind, die wie Kunststoff durch Spritzgießen, Strangpressen oder Extrudieren verarbeitet
werden können.
Die zuvor beschriebenen Fasermaterialien können auf diese Weise auch mit den
vorgenannten Verfahren verarbeitet werden.
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Verfahrensgemäß ist es
hinsichtlich der Entsorgung des Reinigungsgeräts bevorzugt, daß das Reinigungsgerät teilweise
oder vollständig
aus einem biologisch abbaubaren oder einem kompostierbaren Material
hergestellt wird. Es versteht sich, daß das Reinigungsgerät alternativ
auch aus mehreren Materialien hergestellt werden kann. Dabei können sowohl
verschiedene biologisch abbaubare als auch kompostierbare Materialien
kombiniert werden. Weiterhin können,
um besondere Effekte zu erzielen, auch die vorgenannten Materialien
zusammen mit weiteren, nicht zu dieser Stoffgruppe gehörenden Materialien
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts verwendet
werden.
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Zur
Verbesserung der Handhabung und der Entsorgung des Reinigungsgeräts kann
es auch vorgesehen sein, das Griffelement oder das Reinigungselement
mit einem Wirkstoff zu versehen. Alternativ kann auch nur eines
der beiden Elemente zumindest teilweise mit einem Wirkstoff versehen
werden. Um sehr gute Reinigungsergebnisse zu erzielen, kann es weiterhin
vorgesehen sein, auf den Reinigungsabschnitt zumindest teilweise
wenigstens einen Duftstoff, ein Desinfektionsmittel oder ein Reinigungsmittel
aufzubringen. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, daß grundsätzlich auch
eine Mehrzahl von Stoffen aus den vorgenannten Stoffgruppen aufgebracht
werden können,
um besonders vorteilhafte Effekte zu erzielen.
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Des
weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen Vorratsbehälter mit
einer Mehrzahl von Reinigungsgeräten
der vorgenannten Art. Hierdurch kann stets eine genügende Anzahl
an Reinigungsgeräten
an einer Toilette sichergestellt werden.
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Der
erfindungsgemäße Vorratsbehälter weist in
einer bevorzugten Ausführungsform
eine Öffnung zur
Entnahme jeweils eines Reinigungsgeräts auf. Die Entnahme der Reinigungsgeräte kann
erleichtert werden, wenn die im Vorratsbehälter angeordneten Reinigungsgeräte durch
eine im Vorratsbehälter
wirkende Nachführeinrichtung
nachgeführt
werden. Einfach und kostengünstig
läßt sich
eine solche Nachführung
erzielen, wenn die Nachführeinrichtung
wenigstens ein Federmittel aufweist. Im übrigen kann eine Anzeigeeinrichtung
zur Anzeige der Menge der im Vonatsbehälter befindlichen Reinigungsgeräte vorgesehen
sein. Dadurch kann auf einfache Weise der Füllstand überprüft werden. In diesem Zusammenhang
erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Anzeigeeinrichtung
mit der Nachführeinrichtung
gekoppelt ist, so daß die
Menge der im Vonatsbehälter
befindlichen Reinigungsgeräte
anhand der jeweiligen Stellung der Nachführeinrichtung angezeigt wird.
Außerdem
sollte der Vonatsbehälter nachfüllbar ausgebildet
sein.
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Der
Vonatsbehälter
kann dabei als wandhängende
oder freistehende Variante ausgebildet sein. Gerade bei wiederverwendbaren
Vorratsbehältern bietet
es sich an, den Vorratsbehälter
an das Design vorhandener Sanitärbeschläge und Accessoires
anzupassen. Idealerweise werden als Materialien für den Vonatsbehälter Kunststoff,
Metall oder Holz verwendet.
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Darüber hinaus
betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Entsorgungsbehälter zur
Entsorgung von erfindungsgemäßen Reinigungsgeräten, wenn
diese nicht über
die Toilette entsorgt werden. Der Entsorgungsbehälter, der aus den gleichen
Materialien wie der Vorratsbehälter
bestehen kann, ist speziell auf die Länge der Reinigungsgeräte abgestimmt.
Er kann mit speziellen Müllbeuteln,
insbesondere aus kompostierbare Folie versehen sein. Günstigerweise
weist der Entsorgungsbehälter
neben dem eigentlichen Aufnahmebehälter und einem Deckel einen
zusätzlichen
Verschlußmechanismus
mit einer entsprechenden Dichtung zur Geruchshemmung auf.
-
Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung einen Set aus einem Vorratsbehälter der
vorgenannten Art sowie eine Mehrzahl von Reinigungsgeräten. Bedarfsweise
kann zu diesem Set auch der zuvor beschriebene Entsorgungsbehälter gehören.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Reinigung einer Toilette der eingangs genannten Art zeichnet
sich dadurch aus, daß das
Reinigungsgerät nach
dem Reinigungsvorgang als Ganzes über die Toilette oder in einem
Abfallbehältnis
entsorgt wird.
-
Die
Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es
zeigt:
-
1 eine Draufsicht auf ein
erfindungsgemäßes Reinigungsgerät,
-
2 eine Draufsicht auf ein
einen Wirkstoff aufweisendes Reinigungsgerät,
-
3 eine Draufsicht auf ein
eine Imprägnierung
aufweisendes Reinigungsgerät,
-
4 eine Draufsicht auf ein
Reinigungsgerät
mit einer Sollbruchstelle,
-
5 eine Draufsicht auf ein
Reinigungsgerät
mit einer lösbaren
Verbindung,
-
6 eine Querschnittsansicht
mehrerer ineinander gestapelter Reinigungsgeräte,
-
7a bis 7i Draufsichten auf verschiedene Ausführungsformen
des Reini gungsgeräts
-
8 eine schematische Darstellung
der Reinigung der verschiedenen Zonen einer Toilette mit den unterschiedlichen
Bereichen des Reinigungsabschnitts eines Reinigungsgerätes,
-
9 ein Verfahrensschema der
Reinigung einer Toilette mit einem erfindungsgemäßen Reinigungsgerät,
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10a bis 10w Querschnittsansichten verschiedener
Profilformen von erfindungs gemäßen Reinigungsgeräten,
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11a bis 11l Querschnittsansichten weiterer Profilformen
von erfindungsgemäßen Reinigungsgeräten
-
12 eine Baugruppe von Reinigungsgeräten nach
der Herstellung,
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13a und 13b Draufsichten auf sehr einfache, langgestreckte
Reinigungsgeräte,
-
14a bis 14c Draufsichten auf weitere Ausführungsformen
erfindungsgemäßer Reinigungsgeräte,
-
15 eine Draufsicht auf eine
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes,
-
16 eine perspektivische
Ansicht des Reinigungsgerätes
aus 15,
-
17 eine Ansicht entlang
der Schnittlinie XVII – XVII
aus 15,
-
18 eine Ansicht entlang
der Schnittlinie XVIII – XVIII
aus 15, und
-
19 eine Ansicht entlang
der Schnittlinie XIX – XIX
aus 15.
-
In 1 ist ein langgestrecktes
Reinigungsgerät 1 mit
einem Griffabschnitt 2 am einen Ende des Reinigungsgeräts 1 und
einem mit dem Griffabschnitt 2 verbundenen, am anderen
Ende des Reinigungsgeräts 1 vorgesehenen
Reinigungsabschnitt 3 dargestellt. Das als Einwegartikel
zum einmaligen Gebrauch und zur anschließenden Entsorgung ausgebildete
Reinigungsgerät 1 besteht
aus einem Material, dessen Steifigkeit sich unter Einwirkung von
Wasser verringert. Das Material kann dabei insbesondere wasserlöslich sein,
in Wasser zerfallen, sich in Wasser zersetzen oder gleichzeitig
mehrere der vorgenannten Eigenschaften aufweisen. Das in 1 dargestellte Reinigungsgerät 1 besteht
zumindest teilweise aus einem biologisch abbaubaren oder kompostierbaren
Material, vorliegend aus nachwachsenden Rohstoffen oder basierend
auf nachwachsenden Rohstoffen. Diese nachwachsenden Rohstoffe sind insbesondere
Zellulose, Fasern, Stärke
oder Milchsäure.
Grundsätzlich
ist es aber auch möglich,
synthetische Materialien wie Polymere oder Kunststoffe zu verwenden.
Besonders geeignet sind in diesem Zusammenhang Polyethylen oder
Polyester oder Polyvinylalkohol. Im übrigen versteht es sich, daß grundsätzlich auch
alle übrigen
zuvor erwähnten
Materialien für
sich oder aber in beliebiger Kombination miteinander zum Einsatz
kommen können.
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Grundsätzlich ist
es auch möglich,
daß das Reinigungsgerät 1 aus
unterschiedlichen Materialien besteht, so daß beispielsweise der Griffabschnitt 2 und
der Reinigungsabschnitt 3 verschiedene Materialien aufweisen.
Im übrigen
kann das Reinigungsgerät 1 aber
auch ungeachtet der Ausdehnungen des Griffabschnitts 2 und
des Reinigungsabschnitts 3 aus unterschiedlichen Materialien
oder Materialzusammensetzungen bestehen.
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Der
Griffabschnitt 2 des in 1 dargestellten
Reinigungsgeräts 1 ist
im Vergleich zu dem Reinigungsabschnitt 3 biegesteifer
ausgeführt.
Zudem ist der Reinigungsabschnitt 3 des Reinigungsgeräts 1 weicher
und saugfähiger
als der Griffabschnitt 2. Im übrigen weist der Griffabschnitt
vorliegend eine Öffnung 2a auf,
so daß das
Reinigungsgerät
oder auch eine Mehrzahl von Reinigungsgeräten an einem Haken oder dergleichen
in Toilettennähe
aufgehängt werden
kann.
-
Die
in 2 dargestellte Ausführungsform des
Reinigungsgeräts 1 weist
einen Wirkstoff 4 auf, der die Verringerung der Steifigkeit
des Materials unter Einwirkung von Wasser beeinflußt, nämlich entweder
verzögert
oder beschleunigt, was vom eingesetzten Material abhängig ist.
Alternativ ist es auch möglich,
daß nur
der Griffabschnitt 2 oder nur der Reinigungsabschnitt 3 zumindest
teilweise einen solchen Wirkstoff 4 aufweist. Der Wirkstoff
kann aber auch Desinfektions-, Reinigungs- und/oder Duftsubstanzen
enthalten. Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform
ist es im übrigen
so, daß Wirkstoffpartikel
im Material des Reinigungsgeräts 1 eingebunden
sind.
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In 3 ist ein Reinigungsgerät 1 dargestellt,
dessen Reinigungsabschnitt 3 eine Imprägnierung 5 aufweist.
Diese Imprägnierung 5 kann
zumindest einen Duftstoff, ein Desinfektionsmittel und ein Reinigungsmittel
enthalten. Es versteht sich, daß die Imprägnierung 5 sich
aus einer beliebigen Kombination der vorgenannten Stoffe zusammensetzen
kann.
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Bei
der in 4 dargestellten
Ausführungsform
des Reinigungsgeräts 1 ist
eine Sollbruchstelle 6 im unteren Bereich des Reinigungsgeräts 1 vorgesehen.
Grundsätzlich
ist es aber auch möglich,
eine Mehrzahl von Sollbruchstellen vorzusehen, die dann an beliebiger
Stelle quer zur Längsrichtung
des Reinigungsgeräts 1 vorgesehen
sein können.
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In 5 ist eine alternative Ausführungsform des
Reinigungsgeräts 1 dargestellt,
bei der der Griffabschnitt 2 und der Reinigungsabschnitt 3 durch eine
lösbare
Verbindung 7 miteinander verbunden sind. Hierbei kann es
sich beispielsweise um eine Steckverbindung handeln. Grundsätzlich ist
es in diesem Zusammenhang auch möglich,
eine Mehrzahl von solchen lösbaren
Verbindungen vorzusehen.
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Bei
einem Reinigungsgerät 1,
das in eine Mehrzahl von Einzelteilen zerlegt werden kann, ist es im übrigen möglich, den
Wirkstoff derart anzuordnen, daß Wasser
mit dem Wirkstoff erst nach dem Zerlegen des Reinigungsgeräts 1 in
Berührung
kommt, um anschließend
seine Wirkung zu entfalten.
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In 6 sind mehrere Reinigungsgeräte 1 dargestellt,
die als langgestreckte Hohlprofile ausgeführt und ineinander gestapelt
sind. Grundsätzlich kann
das Reinigungsgerät 1 auch
als Strangprofil mit Rechteckquerschnittsform ausgeführt sein
oder beliebige sonstige Querschnittsformen aufweisen. Dabei kann
das Reinigungsgerät 1 neben
einer Vielzahl alternativer Ausführungsformen
als Form- oder Extrusionsteil ausgebildet sein.
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In
den 7a bis 7i sind alternative Ausführungsformen
des Reinigungsgeräts 1 dargestellt.
Die Griffabschnitte 2 und die Reinigungsabschnitte 3 eines
Reinigungsgeräts 1 weisen
dabei unterschiedliche Formen und Querschnitte auf. Dabei können die Reinigungsabschnitte 3 unterschiedliche
Bereiche aufweisen, wobei jeder dieser Bereich eine bürsten-, vlies-
oder schwammartige Struktur oder eine Kombination dieser Strukturen
aufweisen kann. Die in den 7a bis 7i dargestellten Formen sind
lediglich Beispiele einer Vielzahl von Möglichkeiten der Ausbildung
des Reinigungsgeräts 1.
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In
den 7a bis 7e sind Ausführungsformen
gezeigt, bei denen der Reinigungsabschnitt 3 jeweils hakenförmig ausgebildet
ist. Der untere Rand des Reinigungsabschnitts 3 ist jeweils
ballig ausgeführt,
um sich der konkaven Form der Toilettenschüssel besser anpassen zu können. In 7f ist eine Ausführungsform
dargestellt, bei der über
dem Griffabschnitt 2 eine Schutzkappe 2b angeordnet
ist, die die Hand gegen unbeabsichtigte Spritzer oder Berührungen
der Toilette schützt.
Die Schutzkappe 2b kann lösbar über einen Form- und/oder Reibschluß mit dem
Griffabschnitt 2 oder aber auch fest mit diesem verbunden
sein.
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In 7g ist eine ausklappbare
Variante des Reinigungsgerät 1 dargestellt.
Diese Variante ist platzsparend bei der Bevorratung und in der Packungsgröße. Der
Vorteil dieser Ausführungsform besteht
darin, daß das
Reinigungsgerät 1 nach
dem Gebrauch über
das Gelenk 2c zusammengeklappt und leichter weggespült bzw.
entsorgt werden kann. Bei der in 7h dargestellten
Varianten ist eine teleskopierbare Ausführungsform dargestellt. Hierbei wird
der Reinigungsabschnitt 3 aus dem Griffabschnitt 2 herausgezogen
und im ausgezogenen Zustand reibschlüssig oder formschlüssig festgesetzt. Es
versteht sich natürlich,
daß die
Anordnung auch so sein kann, daß der
Griffabschnitt 2 aus dem Reinigungsabschnitt 3 herausgezogen
werden kann. Das Reinigungsgerät 1 kann
im übrigen
auch als Teleskop im ausgefahrenen Zustand geliefert bzw. zur Reinigung
zur Verfügung
gestellt werden, wobei die Teleskopwirkung erst nach der Reinigung genutzt
wird. Das Reinigungsgerät
wird dann teleskopartig zusammengeschoben, so daß es kleiner ist und dadurch leichter
wegspülbar
bzw. in einem Entsorgungsbehältnis
platzsparender entsorgt werden kann.
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In 7i ist eine weitere Alternative
dargestellt, bei der das Reinigungsgerät 1 schlauchförmig ausgebildet
ist und zum Gebrauch aufgeblasen wird. Hierzu ist vorzugsweise ein
entsprechendes Ventil 2d vorgesehen. Hierbei handelt es
sich ebenfalls um eine sehr platzsparende Variante, wobei das Reinigungsgerät 1 nach
dem Gebrauch durch Ablassen der Luft wieder in sich zusammenfällt und
leicht weggespült
bzw. entsorgt werden kann.
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In 8 ist eine Ausführungsform
eines Reinigungsgeräts 1 dargestellt,
dessen Reinigungsabschnitt 3 vier Bereiche 8, 9, 10, 11 aufweist,
die mit unterschiedlich strukturierten Oberflächen versehen sein können. Die
Anordnung und Struktur dieser Bereiche ist in einer Weise wählbar, daß mit dem
Reinigungsgerät 1 unterschiedliche
Reinigungszonen beispielsweise in einer Toilette erreicht und gereinigt werden
können.
Dies ist im einzelnen in 8 schematisch
dargestellt. So ist der Bereich 8 für das Reinigen der Toilette 12 unter
dessen Rand geeignet ist. Der Bereich 9 oder wahlweise
der Bereich 10 ist dagegen insbesondere für das Reinigen
des seitlichen Randes der Toilettenschüssel ausgebildet. Zur Reinigung
der Schüsselmitte
von flachspülenden
Toiletten ist der Bereich 10 in geeigneter Weise ballig
ausgebildet. Schließlich
ist der Bereich 11 oder wahlweise der Bereich 9 für die Reinigung
des Rohrabgangs unterhalb der Wasserlinie vorgesehen.
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Die 8 zeigt eine von vielen
alternativen Ausführungsformen
des Reinigungsabschnitts 3 des Reinigungsgeräts 1.
Es versteht sich, daß Reinigungsabschnitte 3 mit
unterschiedlichsten Reinigungsbereichen ausgeführt werden können. Dabei können die
Reinigungsbereiche mit identischen Oberflächenstrukturen versehen sein
oder unterschiedliche Oberflächenstrukturen
ausweisen. Es versteht sich, daß die
bürsten-,
schwamm- oder vliesartigen Strukturen separat oder kombiniert vorgesehen
sein können.
Grundsätzlich
ist es aber so, daß das
Reinigungsgeräts 1 eine
Länge zwischen
200 mm bis 500 mm aufweist, wobei die bevorzugten Längen des
Reinigungsgeräts 1 zwischen
300 und 450 mm liegen. Im übrigen übersteigt
das Gewicht in der Regel einen Wert von 50 g nicht.
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In 9 ist das erfindungsgemäße Verfahren
zum Reinigen einer Toilette 12 mit einem erfindungsgemäßen Reinigungsgerät 1 schematisch
dargestellt. Dabei wird ein Reinigungsgerät 1 aus einem vorzugsweise
nachfüllbaren
Vorratsbehälter 13 entnommen.
Der Vorratsbehälter 13 weist
eine Entnahmeöffnung
auf, durch die jeweils immer nur ein Reinigungsgerät 1 entnommen
werden kann. Auf die im Vorratsbehälter 13 angeordneten
Reinigungsgeräte 1 wirkt
eine Nachführeinrichtung,
die vorzugsweise wenigstens ein Federmittel aufweist. Der erfindungsgemäße Vorratsbehälter 13 kann
darüber
hinaus eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Menge der im Vorratsbehälter 13 befindlichen
Reinigungsgeräte 1 aufweisen,
die mit der Nachführeinrichtung
gekoppelt ist. Der Entnahme eines Reinigungsgeräts 1 schließt sich
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Reinigung der Toilette 12 an. Nach erfolgter Reinigung
der Toilette 12 wird das Reinigungsgerät 1 bei der mit A
gekennzeichneten Verfahrensalternative durch Wegspülen in der
Toilette 12 entsorgt. Bei der mit B gekennzeichneten Verfahrensalternative
erfolgt nach dem Reinigen der Toilette 12 die Entsorgung des
Reinigungsgeräts 1 als
Bioabfall in einem Entsorgungsbehälter 14.
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In 10 sind unterschiedliche
Profilformen des Reinigungsgerätes 1 dargestellt.
Die 10a) zeigt ein flaches
Hohlprofil, das endseitig jeweils eine Sicke aufweist. Bei der Ausführungsform
b) sind die Ränder
abgekantet. Des weiteren sind oberseitig auf dem Profil U-förmige Sicken
vorgesehen. Diese können
grundsätzlich
auch entfallen. Statt zweier Sicken, wie dargestellt, kann auch
eine oder mehr als zwei Sicken vorgesehen sein. Bei der Ausführungsform
c) ist eine rechtwinklige Abkantung randseitig vorgesehen. Des weiteren
sind oberseitig zwei Rippen vorgesehen. Die Ausführungsform d) zeigt eine randseitige
Mehrfachabkantung mit einer oberseitigen Rippe, während die
Ausführungsform
e) eine einfache Abkantung mit einer oberseitigen Sicke zeigt.
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Die
Ausführungsformen
f) bis h) zeigen hohe U- bis V-förmige
Profile. Randseitig ist bei der Ausführungsform f) eine Rundsicke
vorgesehen. Auf der einen Seite des Profils befinden sich zwei Rippen,
die auch auf der anderen Seite vorgesehen sein können. Als mögliche Verstärkungsart
ist bei allen Ausführungsformen
auf der rechten Seite eine rechteckige Rippe vorgesehen. Grundsätzlich könnten auf
Rippen oder Sicken auch verzichtet werden. Bei der Ausführungsform
g) ist ein gegenüber
der Ausführungsform
f) spitzeres Profil verwendet worden, während bei der Ausführungsform
h) ein eckiges Profil verwendet worden ist. Auch die randseitigen
Sicken sind eckig ausgeführt.
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Die
Ausführungsform
e) zeigt einen Wellenprofil, das endseitig keine Verstärkung aufweist.
Eine solche kann jedoch auch beispielsweise in Form einer Abkantung
vorgesehen sein. Die Ausführungsform
j) zeigt ein Trapezprofil, während
die Ausführungsform
k) ein Doppel-U-Profil zeigt. Die Ausführungsform l) zeigt ein Faltungsprofil,
während
die Ausführungsform
m) ein Doppel-V-Profil zeigt. Die Ausführungsform n) zeigt ein H-Profil,
während
die Ausführungsform
o) ein Doppel-H-Profil zeigt. Die Ausführungsform p) zeigt ein T-Profil,
die Ausführungsform
q) zeigt ein Y-Profil und die Ausführungsform r) zeigt ein Stern-Profil.
Die Ausführungsform
s) zeigt ein X- oder Kreuz-Profil, während die Ausführungsform
t) ein Winkelprofil zeigt, das vorliegend an den Rändern abgekantet
ist. Die Ausführungsformen u)
bis w) zeigen U-Profile, die randseitig eine doppelte Verstärkung in
Form von Abkantungen oder Sicken aufweisen.
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Es
versteht sich, daß die
Ausführungsformen 10a) bis 10w) lediglich Beispiele zeigen. Beliebige Kombinationen
von Merkmalen der dargestellten Profile sind möglich. Im übrigen sind die einzelnen Profile
nicht maßstäblich. Bei
allen Ausführungsformen
sollte die Abwicklungslänge
bzw. die Summe der einzelnen Schenkellängen kleiner 70 mm sein, vorzugsweise
etwa 65 mm betragen.
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In
den 11a) bis 11f) sind verschiedene Hohlkörper dargestellt,
z. B. als Extrusionsprofile oder Formteile z. B. im Spritzgußverfahren,
während in
den 11g) bis 11l) Voll- und Massiv-Hohlkörper, z.
B, als geschäumte
oder poröse
Formteile oder Profile dargestellt sind. Bei der Ausführungsform
gemäß 11a) ist das Reinigungsgerät 1 im
Profil ringförmig
ausgebildet und weist eine in Längsrichtung
verlaufende Verstärkung
in Form einer Rippe auf. Bei der in 10b)
beschriebenen Ausführungsform
ist ein rechteckförmiges
Hohlprofil vorgesehen, das vorliegend drei längslaufende Verstärkungen
in Form von Rippen aufweist. Die Anzahl der Verstärkungen ist
jedoch beliebig. Bei den Ausführungsformen 11c) bis 11l)
sind Verstärkungen
nicht vorgesehen, diese können
jedoch, auch in der Anzahl variabel, vorgesehen sein. Bei der in 11c)
dargestellten Ausführungsform
handelt es sich um ein ovales Hohlprofil, während es sich bei der um 11d)
gezeigten Querschnittsform um ein Achteck-Hohlprofil handelt. Das
in 11e) gezeigte Profil ist dreieckförmig, während das in 11f) gezeigte
Profil trapezförmig
ist. Letztlich handelt es sich bei den Ausführungsformen der 11a) bis 11f) um Hohlprofilformen.
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Bei
dem in 11g) gezeigten
Profil handelt es sich um ein Vollprofil. Gleiches gilt für die Ausführungsform
gemäß den 11i) , 11j) und 11l).
Das in 11g) gezeigte
Profil ist kreisförmig,
das in 11i) oval, das
in 11j) achteckförmig und
das in 11l) gezeigte
Profil trapezförmig.
Das in 11h) gezeigte
Profil ist rechteckförmig
und weist zur Gewichtsersparnis eine Mehrzahl von Kanälen auf.
Die Anzahl der Kanäle
kann beliebig sein. Bei der Ausführungsform
gemäß 11k), bei der das Profil
dreieckförmig
ausgebildet ist, ist nur ein einziger Kanal vorgesehen.
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12 zeigt einen Mehrfachset
von über Stege 30 miteinander
verbundenen Reinigungsgeräten 1.
Das dargestellte Set weist vier Reinigungsgeräte 1 auf. Es versteht
sich, daß auch
weniger als vier oder aber mehr als vier Reinigungsgeräte 1 ein
Set bilden können.
Nach der Herstellung des Sets werden die Stege 30 entfernt,
so daß sich
einzelne Reinigungsgeräte 1 ergeben.
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In 13a ist die einfachste Form
des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes 1 mit
umlaufender Verstärkung
beispielsweise in Form einer Sicke dargestellt. In 13b ist ein Strangpreßprofil gezeigt, das randseitig
jeweils eine Verstärkung
aufweist, nicht jedoch an den Stirnflächen.
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14a zeigt ein Reinigungsgerät 1,
das einen vergleichsweise kurzen Reinigungsabschnitt 3 aufweist,
der um etwa 90° vom
Griffbereich 2 abgewinkelt ist. Der Reinigungsabschnitt 3 weist
vorliegend eine Länge
von etwa 50 mm auf, während
der Griffabschnitt 2 eine Gesamtlänge von 370 mm aufweist. Im übrigen ist
eine vollständig
umlaufende Verstärkung
in Form einer Sicke vorgesehen.
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Die
Ausführungsform
gemäß 14b unterscheidet sich von
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
dadurch, daß der
Reinigungsabschnitt 3 eine größere Länge aufweist. Bei der Ausführungsform
gemäß 14c ist der Reinigungsabschnitt 3 gegenüber dem
Griffabschnitt 2 in einem Winkel α von etwa 135° geneigt.
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Die 15 bis 19 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes 1.
Bei dem in 15 dargestellten
Reinigungsgerät 1 ist
der Reinigungsabschnitt 3 in Form eines einseitigen Hakens
ausgeführt.
Zudem weist das Reinigungsgerät 1 eine
vollständig
umlaufende Randsicke 15 und eine Vertiefung 16 im
Griffabschnitt 2 auf. Die Vertiefung 16, die auch
zu Werbezwecken verwendet werden kann, ist im wesentlichen mittig
in bezug auf die Länge
des Reinigungsgeräts
angeordnet und erstreckt sich etwa über 1/3 der Länge des
Reinigungsabschnitts 1. Um das Reinigungsgerät 1 aufhängen zu
können,
weist der Griffabschnitt 2 ein verstärktes Loch 17 auf,
wobei das Loch 17 in einem Abstand von etwa 20 mm zum freien
Ende des Griffabschnitts 2 angeordnet ist. Der hakenförmige Reinigungsbereich 3 ist
mit einer Länge
l von etwa 85 mm deutlich kürzer
als die Länge
L des Reinigungsgeräts 1,
die etwa 370 mm beträgt.
Der Reinigungsabschnitt 3 ist gegenüber dem Griffabschnitt 2 in
einem Winkel von α von
etwa 62,5° geneigt.
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Abschließend sei
darauf hingewiesen, daß alle
angegebenen Bereichsangaben und Intervalle jeweils alle darin enthaltenen
Werte beinhalten, auch wenn dies im einzelnen nicht angegeben ist.