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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bevorratung
und Entnahme von fließfähigen Medien,
insbesondere von Leim, Lack, Kontaktkleber, Lösungsmittel und dergleichen,
mit einem Vorratsgefäß und einem
Entnahmegefäß, wobei
das Entnahmegefäß eine Öffnung zur
Entnahme des fließfähigen Mediums
aufweist und wobei das Vorratsgefäß eine Öffnung zum Übertritt des fließfähigen Mediums
aus dem Vorratsgefäß in das
Entnahmegefäß aufweist.
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Bei
vorbekannten Vorrichtungen zur Bevorratung und Entnahme von fließfähigen Medien,
insbesondere von Leim, Lack, Kontaktkleber, Lösungsmittel und dergleichen
ist zwischen dem Vorratsgefäß und dem
Entnahmegefäß eine beispielsweise
als Spalt ausgeführte Öffnung angeordnet,
die den Übertritt
des fließfähigen Mediums
aus dem Vorratsgefäß in das
Entnahmegefäß ermöglicht.
Das Entnahmegefäß ist bei
ausreichender Befüllung
des Vorratsgefäßes im Betriebszustand
stets etwa bis zur Spalthöhe mit
dem fließfähigen Medium
gefüllt
und ermöglicht über eine Öffnung dessen
Entnahme.
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Muss
das Vorratsgefäß neu befüllt werden, geschieht
dies dadurch, dass das einzufüllende
fließfähige Medium
in das Entnahmegefäß eingebracht wird
und dann über
den genannten Spalt in umgekehrter Richtung zum Betriebszustand
durch entsprechende Haltung der Vorrichtung in das Vorratsgefäß übertritt.
Die Befüllung
des Vorratsgefäßes über den
das Vorratsgefäß mit dem
Entnahmegefäß verbindenden
Spalt ist verhältnismäßig umständlich und
zeitaufwändig.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
es Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden, dass die Befüllung des
Vorratsgefäßes vereinfacht
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
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Gemäß der Erfindung
weist das Vorratsgefäß eine weitere Öffnung zum
Befüllen
des Vorratsgefäßes mit
dem fließfähigen Medium
auf. Die erfindungsgemäße Befüllöffnung ermöglicht es,
das Vorratsgefäß unmittelbar
zu befüllen.
Es ist daher nicht erforderlich, die Befüllung des Vorratsgefäßes mittels der
sich zwischen Vorratsgefäß und Entnahmegefäß befindlichen Öffnung vorzunehmen.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner ist ein Verschlusselement
vorgesehen, mittels dessen die weitere Öffnung, die im folgenden als Befüllöffnung bezeichnet
wird, verschließbar
ist.
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Die
Befüllöffnung kann
unmittelbar an dem Gehäuse
des Vorratsgefäßes angeordnet
sein oder sich beispielsweise im Endbereich einer an dem Gehäuse befestigten
Tülle,
einem Röhrchen
oder dergleichen befinden.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Verschlusselement als Deckel ausgeführt ist. Dabei kann der Deckel über eine Deckelplatte
verfügen,
von der sich ein umlaufender Steg erstreckt, dessen Außenabmessungen unter den
Innenabmessungen der durch den Deckel verschließbaren Befüllöffnung des Vorratsgefäßes liegen
oder diesen im wesentlichen entsprechen. Der Steg kann sich beispielsweise
senkrecht von der Deckelplatte erstrecken. Er wird in die Befüllöftung des Vorratsgefäßes eingesteckt.
Unter Außenabmessungen
des Steges ist der Abstand der Stegaußenseiten voneinander, bei
kreisförmigen
Stegen somit der Außendurchmesser
des Steges zu verstehen. Entsprechend sind unter dem Begriff Innenabmessungen
der Befüllöffnung die
Abstände
der Innenseiten der Befüllöffnung voneinander
zu verstehen.
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Die
Befüllöffnung kann
beispielsweise durch einen offenen Endbereich des Gehäuses des
Vorratsgefäßes gebildet
werden. In diesem Fall erstreckt sich die Befüllöffnung über die gesamte Querschnittsfläche des
Gehäuses.
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Es
kann ebenso vorgesehen sein, dass der Deckel über eine Deckelplatte verfügt, von
der sich ein umlaufender Steg erstreckt, dessen Innenabmessungen über den
Außenabmessungen
der Befüllöffnung des
Vorratsgefäßes liegen
oder diesen im wesentlichen entsprechen. In diesem Ausführungsbeispiel
wird der Steg des Deckels über
einen umlaufenden Rand der Befüllöffnung gestülpt.
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Der
Steg oder das Vorratsgefäß können eine oder
mehrere umlaufende Dichtelemente zum fluiddichten Verschluss der
Befüllöffnung aufweisen.
Die Auswahl der Dichtelemente ist beliebig. Beispielsweise kommen
als Dichtelemente sich von dem Steg erstreckende umlaufende Rippen
in Frage. Diese können
sich beispielsweise senkrecht von dem Steg erstrecken. Auch ist
es denkbar, O-Ring-Dichtungen zu verwenden, die zum Zwecke der Fixierung
beispielsweise in Nuten eingelegt sein können.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich auf
beiden Seiten der Deckelplatte Stege erstrecken, die unterschiedliche
Außenabmessungen
und/oder Innenabmessungen aufweisen. Auf diese Weise ist es möglich, ein
und denselben Deckel für
unterschiedlich große
Befüllöffnungen zu
verwenden.
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Um
ein Abnehmen des Deckels von dem Vorratsgefäß zu erleichtern, kann vorgesehen
sein, dass der Rand des Deckels im auf die Befüllöffnung aufgesetzten Zustand über die
Befüllöffnung übersteht.
Die Handhabbarkeit des Deckels kann dadurch verbessert werden, dass
am Rand des Deckels nach außen
ragende Auswölbungen
vorgesehen sind.
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Hinsichtlich
der Art und Ausgestaltung der Befüllöffnung sowie des Verschlusselementes
gibt es keinerlei Beschränkungen.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sich die Befüllöffnung über den gesamten
Querschnitt des Vorratsgefäßes erstreckt und
somit durch den offenen Endbereich des Gehäuses des Vorratsgefäßes gebildet
wird. Alternativ oder zusätzlich
kann vorgesehen sein, dass die Befüllöffnung nur einen Teilbereich
der Querschnittsfläche des
Vorratsgefäßes einnimmt
oder sich beispielsweise in einer Seitenwandung des Vorratsgefäßes befindet.
Dabei ist denkbar, dass im Bereich der Befüllöffnung ein die Öffnung umgebender
Steg vorgesehen ist, auf den ein Deckel aufsetzbar oder in den ein
Deckel einsetzbar ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Vorratsgefäß einen
Grundkörper
sowie einen mit diesem fluiddicht in Verbindung stehenden Aufsatz
aufweist. Auf diese Weise lässt sich
das Volumen des Vorratsgefäßes je nach
Größe des Aufsatzes
bei Bedarf verändern.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung steht der Aufsatz lösbar mit
dem Grundkörper
in Verbindung und ist auf diesen aufsteckbar oder in diesen einsteckbar.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass der Aufsatz ein Gehäuse aufweist, von dessen Endbereich
sich ein gegenüber
der Außenseite
des Gehäuses
zurückversetzter
Steg erstreckt, dessen Außenabmessungen
den Innenabmessungen des an den Aufsatz angrenzenden Endbereiches
des Grundkörpers
im wesentlichen entsprechen oder diese unterschreiten. Um einen
fluiddichten Abschluss zwischen Grundkörper und Aufsatz sicherzustellen,
kann vorgesehen sein, dass auf der Außenseite des Steges oder auf
der Innenseite des an den Aufsatz angrenzenden Endbereiches des
Grundkörpers
umtaufende Dichtelemente vorgesehen sind.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die
Befüllöffnung im
Aufsatz befindet. Grundsätzlich
ist es ebenso möglich,
dass die Befüllöffnung in
dem Grundkörper
angeordnet ist. Die Befüllöffnung kann
an beliebiger Stelle des Vorratsgefäßes angeordnet sein. Vorteilhaft
ist eine Anordnung in der Deckplatte des Vorratsgefäßes oder eine
Ausgestaltung bei der sich die Befüllöffnung über die gesamte Querschnittsfläche des
Vorratsgefäßes erstreckt.
Ebenso ist es möglich
die Befüllöffnung in
einer Seitenwandung des Vorratsgefäßes anzuordnen.
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Eine
leicht lösbare
Befestigung des Aufsatzes am Grundkörper kann dadurch gewährleistet werden,
dass der Aufsatz an dem Grundkörper
mittels einer Rastverbindung arretierbar ist. Dabei kann die Rastverbindung
aus sich von dem Aufsatz oder von dem Grundkörper erstreckenden Laschen
und aus in dem anderen der Bauteile vorgesehenen Aufnahmen bestehen,
in denen die Laschen rastend aufnehmbar sind.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Innen-
und oder Außendurchmesser
des Aufsatzes denen des Grundkörpers
entspricht.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist als
Verschlußelement
ein Deckel vorgesehen, der eine Nut aufweist, in die der Randbereich
der Befüllöffnung des
Vorratsgefäßes einsteckbar
ist. Beim Verschließen
der Befüllöffnung wird
der Randbereich in die Nut eingeführt. Ferner kann in dem Randbereich
der Befüllöffnung eine
Nut angeordnet sein, in die ein sich von dem Deckel erstreckender
Steg einsteckbar ist. Die Nut ist vorteilhaft als die Befüllöffnung umgebende
Ringnut ausgestaltet.
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Das
Vorratsgefäß oder der
Grundkörper
des Vorratsgefäßes und
das Entnahmegefäß können ein gemeinsames
einteiliges Gehäuse
aufweisen. Dieses Gehäuse
ist vorzugsweise auf einer Grundplatte angeordnet.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verschlußelement
eine Membran umfasst, die zum Zwecke des Befüllens geöffnet werden kann und sich über die
Befüllöffnung des
Verschlußelementes
erstreckt. Die Membran kann einen Öffnungsschlitz aufweisen, mittels
dessen die Membran derart geöffnet
werden kann, dass ein Befüllen des
Vorratsgefäßes beispielsweise
mittels einer Tülle,
eines Trichters, eines Röhrchens
oder mittels eines Schlauches möglich
ist. In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Membran
elastisch ausgeführt
ist, so dass sich diese nach dem Befüllvorgang in ihre Ausgangsposition
zurückbewegt.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die Membran fluiddicht schließt und auch
das Entweichen von Dämpfen
der fließfähigen Medien,
beispielsweise Lösungsmitteldämpfen, weitgehend
verhindert.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verschlußelement
ein Auf-Zu-Ventil umfasst. Dabei kann das Ventil zum Zwecke des
Befüllvorgangs
in seine „Auf-Position" geschaltet werden.
Nach Abschluss des Befüllvorganges
wird das Ventil wieder geschlossen.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Vorratsgefäß und das
Entnahmegefäß mittels
einer im unteren Bereich des Vorratsgefäßes befindlichen Öffnung,
insbesondere mittels eines Spaltes miteinander in Verbindung stehen.
Das über
die erfindungsgemäße Befüllöffnung des
Vorratsgefäßes eingefüllte fließfähige Medium strömt aus dem
Vorratsgefäß durch
die Öffnung
zu dem Entnahmegefäß und kann
hier beispielsweise mittels eines Pinsels entnommen werden.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der
Figur dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
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1, 2:
Darstellungen von Vorrichtungen zur Bevorratung und Entnahme von
fließfähigen Medien
in unterschiedlichen Perspektiven sowie im auseinandergezogenen
Zustand,
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3:
Darstellungen eines Aufsatzes für eine
Vorrichtung zur Bevorratung und Entnahme von fließfähigen Medien
in unterschiedlichen Perspektiven sowie eine Schnittdarstellung
und
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4:
Darstellungen einer Vorrichtung zur Bevorratung und Entnahme von
fließfähigen Medien mit
aus Grundkörper
und Aufsatz bestehendem Vorratsgefäß in unterschiedlichen Darstellungen
mit Schnittansichten sowie im auseinandergezogenen Zustand.
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1a) zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht.
Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte 1, auf der
sich das Vorratsgefäß 10 sowie
das Entnahmegefäß 20 befinden.
Vorratsgefäß 10 und
Entnahmegefäß 20 verfügen über ein
gemeinsames Gehäuse,
das fluiddicht mit der Grundplatte 1 in Verbindung steht.
Vorratsgefäß 10, Entnahmegefäß 20 und
Grundplatte 1 können
einstückig
hergestellt sein. Wie aus 1a) ersichtlich,
ist das Entnahmegefäß 20 gegenüber der
Längsachse des
Vorratsgefäßes 10 geneigt.
Das Vorratsgefäß 10 ist
vertikal stehend angeordnet.
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Die 1b) , 1c), 1d) und 1e) zeigen
die Vorrichtung gemäß 1a) in einer Ansicht von links, in einer perspektivischen
Ansicht, in einer Draufsicht sowie in einer Ansicht von rechts. 1f) zeigt die Vorrichtung gemäß 1a) in
einer perspektivischen Darstellung im auseinandergezogenen Zustand.
Darin ist die Befüllöffnung 11 des Vorratsgefäßes 10 ersichtlich.
Die Befüllöffnung 11 erstreckt
sich wie aus 1f) ersichtlich, über die
gesamte Querschnittsfläche
des Vorratsgefäßes 10 und bildet
dessen oberen Abschluss. Die Befüllöffnung 11 ist
mittels des Deckels 40 verschließbar. Der Deckel 40 weist
eine Deckelplatte 42 auf, von der sich im wesentlichen
senkrecht nach unten ein umlaufender Steg 44 erstreckt.
Der Steg 44 weist sich von diesem im wesentlichen senkrecht
erstreckende umlaufende Rippen 50 auf, die als Dichtelemente
dienen. Die Rippen 50 weisen Außenabmessungen auf, die im
wesentlichen den Innenabmessungen der Befüllöffnung 11 des Vorratsgefäßes 10 entsprechen,
um auf diese Weise sicherzustellen, dass ein fluid- und im wesentlichen
gasdichter Abschluss des Vorratsgefäßes 10 erzielt wird.
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Wie
aus 1f) ersichtlich, wird der Deckel 40 von
oben in die Befüllöffnung 11 des
Vorratsgefäßes 10 eingesteckt.
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1f) zeigt ferner die Öffnung 22 des Entnahmegefäßes 20,
aus der mittels des Pinsels 2 das fließfähige Medium entnommen werden
kann. In dem Entnahmegefäß 20 befindet
sich ferner der Einsatz 21. Die Öffnung 22 des Entnahmegefäßes ist
mittels einer Verschlußkappe 23 verschließbar. Die
Verschlußkappe 23 ist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit einer langgezogenen Auswölbung
zur Aufnahme des Pinselstils versehen, wie dies aus 1 ersichtlich
ist.
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Zwischen
dem Vorratsgefäß 10 und
dem Entnahmegefäß 20 befindet
sich die spaltförmige Öffnung 30,
durch die das fließfähige Medium
aus dem Vorratsgefäß 10 in
das Entnahmegefäß 20 nachströmt. In dem
Entnahmegefäß 20 stellt
sich ein Niveau des fließfähigen Mediums
in etwa entsprechend der Spalthöhe
ein.
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Soll
das Vorratsgefäß neu befüllt werden, wird
der Deckel 40 abgenommen und durch die Befüllöffnung 11 das
fließfähige Medium
nachgefüllt,
bis das gewünschte
Niveau erreicht ist. Anschließend wird
der Deckel 40 wieder aufgesetzt.
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Wie
aus 1a) ersichtlich, steht der Rand des
Deckels 40 im auf die Befüllöffnung 11 aufgesetzten
Zustand über
das an die Befüllöffnung 11 angrenzende
Gehäuse
des Vorratsgefäßes 10 über. Des
Weiteren sind im Randbereich des Deckels vier Auswölbungen 48 vorgesehen,
die die Handhabbarkeit des Deckels 40 erleichtern.
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Als
Werkstoff von Vorratsgefäß 10,
Entnahmegefäß 20,
der Grundplatte 1, des Einsatzes 21, der Verschlußkappe 23 sowie
des Deckels 40 kommt vorzugsweise ein Kunststoff, beispielsweise
Polypropylen in Frage. Selbstverständlich kann auch ein anderes
Material, wie beispielsweise Glas oder Metall oder eine Materialkombination
zur Anwendung kommen.
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Auch
ist der Einsatz von Gummidichtungen auf dem Steg 44 oder
auf der Innenseite des die Befüllöffnung 11 aufweisenden
Endbereichs des Gehäuses
des Vorratsgefäßes 10 möglich.
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2 zeigt
eine der Vorrichtung gemäß 1 ähnliche
Ausgestaltung, so dass auf die dortigen Erläuterungen verwiesen wird. Die
Ansichten gemäß 2b), 2e) und 2f) entsprechen im wesentlichen den Ansichten
gemäß 1b) , 1d) und 1e). Ergänzend
zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 sind
im oberen Endbereich des Vorratsgefäßes 10 Bügel 122 vorgesehen, deren
Funktion unten näher
erläutert
wird.
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Die 2c) und 2g) zeigen
perspektivische Darstellungen der Vorrichtungen im betriebsbereiten
sowie im auseinandergezogenen Zustand.
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Die 2a) und 2d) zeigen
Schnittansichten gemäß den Linien
A-A der Vorrichtungen gemäß 2e) und 2c).
Aus den 2a) und 2d) ist
ersichtlich, dass sich im wesentlichen senkrecht von der Deckelplatte 42 ein
nach unten gerichteter Steg 44 erstreckt, der über die
daran angeordneten Rippen 50, die dichtend an der Innenseite des
Gehäuses
des Vorratsgefäßes 10 anliegen,
einen dichten Abschluss des Vorratsgefäßes 10 bildet.
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Ferner
ist ersichtlich, dass die Verschlußkappe 23 zum Verschluß der Öffnung 22 des
Entnahmegefäßes 20 einen
Randbereich aufweist, der über den
Endbereich des Entnahmegefäßes 20 gestülpt wird.
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Aus 4 ist
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ersichtlich. Gleiche Teile sind mit denselben
Bezugszeichen wie in 1 und 2 versehen.
Bei der Ausführungsform
gemäß 4 besteht
das Vorratsgefäß 10 aus
einem Grundkörper 12 sowie
einem Aufsatz 14. Eine Ausführungsform eines Aufsatzes 14 ist
in 3 dargestellt.
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Die 4b), 4c), 4g), 4e) und 4f) zeigen eine Seitenansicht, eine perspektivische
Ansicht im zusammengebauten und auseinandergezogenen Zustand, eine
Draufsicht und eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung dieses
Ausführungsbeispiels.
Die 4a) und 4d) zeigen Schnittansichten
gemäß der Linien
A-A in 4e) und 4c).
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4g) verdeutlicht, dass der Aufsatz 14 in seinem
unteren Endbereich einen gegenüberliegenden
der Außenseite
des Gehäuses 140 des
Aufsatzes 14 zurückversetzten
Steg 142 aufweist, dessen Außenabmessungen im wesentlichen
den Innenabmessungen des an den Aufsatz 14 angrenzenden Endbereiches
des Grundkörpers 12 entsprechen. Der
zurückversetzte
Steg 142 ist somit in den oberen Endbereich des Grundkörpers 12 einsteckbar.
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Zur
Arretierung des Aufsatzes 14 weist dieser an seiner Außenseite
angeordnete Laschen 146 auf, die in entsprechende Aufnahmen 122,
die an der Außenseite
des Grundkörpers 12 angeordnet
sind, einsteckbar sind. Die Aufnahmen 122 sind im wesentlichen
bügelförmig ausgeführt und
weisen eine Öffnung
auf, in die die Laschen 146 rastend einführbar sind.
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Wie
beispielsweise aus 4b) ersichtlich, sind die Laschen 146 und
die Aufnahmen 122 auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers 12 und
des Aufsatzes 14 angeordnet.
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Die
Laschen 146 sind federnd ausgeführt und weisen einen stegartigen
Vorsprung auf, der im arretierten Zustand die bügelartigen Aufnahmen 122 untergreift.
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Wie
aus 4 ersichtlich, wird das Verschlußelement
durch den Deckel 40 gebildet, der in die Befüllöffnung 11 des
Aufsatzes 14 eingesetzt wird. Der Deckel 40 entspricht
der zur 1 und 2 erläuterten
Ausführungsform.
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Hinsichtlich
der Auswahl des Materials der Vorrichtung gelten die zu 1 und 2 gemachten
Ausführungen
entsprechend.
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Um
die Prüfung
zu erleichtern, ob das Vorratsgefäß 10 erneut aufzufüllen ist,
kann vorgesehen sein, das Vorratsgefäß 10 bzw. den Grundkörper 12 und
Aufsatz 14 aus einem transparenten Material, vorzugsweise
Kunststoff auszuführen.
Auch denkbar ist beispielsweise die Verwendung von Glas.
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3 zeigt
in unterschiedlichen Ansichten einen Aufsatz 14 für eine Vorrichtung
zur Bevorratung und Entnahme von fließfähigen Medien.
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Die 3a), 3c), 3d), 3e) und 3f) zeigen eine Seitenansicht des Aufsatzes 14, eine
perspektivische Ansicht von schräg
oben, eine Draufsicht, eine Ansicht von unten sowie eine perspektivische
Ansicht von schräg
unten. 3b) zeigt eine Schnittansicht
mit Detaildarstellung des unteren Endbereiches.
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Wie
beispielsweise aus 3a), 3b), 3c) und 3f) hervorgeht,
weist der Aufsatz 14 einen gegenüber der Außenseite des Gehäuses 140 zurückversetzten
Steg 142 auf. An dem Steg 142 sind federnde Laschen 146 zur
Aufnahme in entsprechenden Ausnehmungen des Grundkörpers vorgesehen.
In dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4 erstrecken
sich die Laschen 146 im wesentlichen fluchtend zur Innenseite
des Aufsatzes 14, wie dies beispielsweise aus der Detaildarstellung
in 3b) hervorgeht. Die Laschen 146 greifen
in diesem Ausführungsbeispiel
in Ausnehmungen an der Innenseite des oberen Endbereiches des Gehäuses des
Grundkörpers 12 ein.
Dazu sind an den Laschen 146 im Endbereich Stege vorgesehen,
die die Ausnehmungen im Grundkörper 12 hintergreifen,
so dass eine sichere Arretierung des Aufsatzes 14 gewährleistet
ist.
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Der
Grundkörper 12,
der Aufsatz 14 bzw. dessen Steg 142 können mit
Dichtelementen versehen sein, um zu gewährleisten, dass ein fluiddichter Abschluss
zwischen Grundkörper 12 und
Aufsatz 14 vorliegt.
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Wie
aus 3 ersichtlich, hat der Aufsatz wie auch der Grundkörper eine
im wesentlichen quadratische Querschnittsform mit abgerundeten Eckbereichen.
Dies gilt entsprechend für
das Vorratsgefäß gemäß der 1 und 2.
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Grundsätzlich sind
selbstverständlich
auch andere Ausgestaltungen des Vorratsgefäßes oder auch des Entnahmegefäßes denkbar.
Eine Möglichkeit
besteht beispielsweise darin, das Vorratsgefäß mit einem kreisrunden Querschnitt
auszuführen
und dieses dementsprechend mit einem runden Deckel zu verschließen.