DE20200332U1 - Nadelkopf zum Nadeln von Bahnmaterial - Google Patents

Description

G 59286

Nadelkopf zum Nadeln von Bahnmaterial

Die Erfindung betrifft einen Nadelkopf zum Nadeln von Bahnmaterial aus Papier oder Kunststoff für die Bildung von Perforationslöchern,

. i

die den Durchtritt von Luft zulassen, mit einem Schaft, der niit

e" ' . "■·■..'"■■'■ , ' ■ i

einem Außengewinde zum Einschrauben in einen Nadelzylinder versehen

ist und der einen Vier- oder Sechskant für den Angriff mit einem Schraubenschlüssel sowie mindestens eine kegelförmige Nadel trägt.

■ ' ■ . ! ■

Bahnmaterial aus Papier, Kunststoff oder deren Verbunden wdlrd heutzutage für die Bildung von Perforationslöchern, die den Durchtritt von Luft zulassen, mit einem Nadelzylinder genadelt, der über seinen Umfang gleichmäßig verteilt eine Vielzahl yon kegelförmigen Nadeln aufweist. Ein derartiger Nadelzylinder hat beispielsweise einen Durchmesser von 150 mm und eine Länge von 1500 mm. Die Nadeln werden von einem Nadelkopf getragen, der einen Gewindeschaft mit einem Außengewinde vom beispielsweise M4 aufweist, der an einem Vierkant mit einer Seitenlänge von 6mm endet. Auf dem Vierkant sitzt mittig eine kgelförmige Nadel, deren Durchmesser an der Basis und damit am."Vierkant 4 mm beträgt. Die Höhe des Kegels und damit die Länge der Nadel macht etwa 7 mm aus,

der Durchmesser an der Spitze etwa 0,25 nun. !

Ein mit den bekannten Nadelköpfen im Abstand von etwa 20 ;mm bestückter Nadelzylinder erzeugt in Bahnmaterial feine Löcher ;in gleichen Abständen. Häufig reichen solche Löcher jedoch nicht aus, um das Bahnmaterial derart mit Löchern zu versehen, daß Luft aus

einer mit dem Bahnmaterial hergestellten Verpackung schnell genug austreten kann. ■ ■ !

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der bei einem Durchlauf einer Materialbahn unter einem Nadelzylinder eine größere Anzahl von Löchern als beim. Stand der Technik herstellbar ist. :

■■'■·' .... ' . '■ ■ ■: . .' ■ '■

Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Nadelkopf zum Nadeln von Bahnmaterial aus Papier oder Kunststoff für die Bildung von Perforationslöchern, die den Durchtritt von Luft zulassen, mit einem Schaft, der mit einem Außengewinde zum Einschrauben in einen Nadelzylinder versehen ist und der einen Vier- oder Sechskant für den Angriff mit einem Schraubenschlüssel sowie mindestens eine kegelförmige Nadel trägt, der ferner dadurch gekennzeichnet ist, daß auf dem Vier- oder Sechskant mindestens zwei kegelförmige Nadeln angeordnet sind.

. <

Dadurch wird erreicht, daß mit der gleichen Anzahl von Nadelköpfen wie beim Stand der Technik eine um ein Vielfaches größere Anzahl von Perforationslöchern erzeugt werden kann, die das Entweichen von Luft aus einer mit einem derartig genadelten Bahnmaterial hergestellten Verpackung begünstigen, wobei das Bahnmaterial trotzdem noch eine Wasserdampfsperre für das eingeschlossene Gut darstellt und eine höhere Festigkeit hat.

Die Erfindung wird nun anhand einer Zeichnung näher erläutert;Ies zeigen:

Figur 1 einen bekannten Nadelkopf; ;

Figur 2 einen erfindungsgemäßen Nadelkopf; und ;'

Figur 3 einen mit den erfindungsgemäßen Nadelköpfen bestückten

Nadelzylinder.

Figur 1 zeigt einen bekannten Nadelkopf 1 mit einer kegelförmigen Nadel 2, die auf einem Vierkant 3 sitzt. Auf der anderen Seite des

Vierkants 3 schließt ein mit einem Außengewinde (beispielsweise M4) versehener Stützen 4 mit einer Länge von etwa 8 mm an. Die Nadel 2 hat eine Basis von etwa 4 mm Durchmesser und eine Höhe von etwa 7

mm. Ihre Spitze 8 hat einen Durchmesser von 0,25 mm oder weniger. Die Nadel 2, der Vierkant 3 und der Stutzen 4 haben eine gemeinsame Mittellinie, so daß sie miteinander fluchten.

Figur 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Nadelkopf 5, der ebenfalls einen mit Außengewinde versehenen Schaft 4 aufweist. An einem Ende des Schafts 4 schließt ein Sechskant 6 als Basis für das Ansetzen eines Schraubenschlüssels an. Auf der dem Schaft 4 abgewandten Seite des Sechskants 6 und damit auf der Basis sind vier kegelförmige Nadeln 2¹ angeordnet, und zwar in der Weise und

dicht zueinander, wie dies geometrisch möglich ist. Die Länge oder Höhe der Nadeln 2' entspricht dabei den Abmessungen der bekannten einzelnen Nadel 2. Die Mittellinien oder Achsen der vier Nadeln 2' verlaufen dabei parallel zu Achse des Schafts 4. &igr;

Es wird darauf hingewiesen, daß gemäß Erfindung auch eine andere 0 Zahl von Nadeln 2¹ als vier auf der Basis 3 oder 6 angeordnet sein kann, beispielsweise können in einer nicht dargestellten Ausführung drei, in einer anderen Ausführung fünf oder gar sechs Nadeln vorgesehen sein. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die Basis auch kreisrund sein oder eine andere Rorm haben kann; sie muß hur geeignet sein, eine Anzahl von zwei bis sechs, vorzugsweise drei bis fünf, und insbesondere vier Nadeln zu tragen.

j
Figur 3 zeigt einen Nadelzylinder 7, der an seinem Umfang mit einer

Vielzahl von erfindungsgemäßen Nadelköpfen 5 bestückt ist, die also 0 alle zwei oder mehr Nadeln 2' zum Perforieren von Bahnmaterial aufweisen.

RF -VV": &Ggr;·:

Claims (3)

1. Nadelkopf zum Nadeln von Bahnmaterial aus Papier oder Kunststoff für die Bildung von Perforationslöchern, die den Durchtritt von Luft zulassen, mit einem Schaft (4), der mit einem Außengewinde zum Einschrauben in einen Nadelzylinder (7) versehen ist und der eine Basis in Form eines Vier- oder Sechskants (3; 6) für den Angriff mit einem Schraubenschlüsse aufweist, die mindestens eine kegelförmige Nadel (2) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Basis (3; 6) mindestens zwei kegelförmige Nadeln (2') angeordnet sind.

2. Nadelkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Basis (3; 6) drei kegelförmige Nadeln angeordnet sind.

3. Nadelkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Basis (3; 6) vier kegelförmige Nadeln (2') angeordnet sind.