DE20200324U1 - Schloß mit einem durch ein magnetisches Element in einem Schlüssel bewegbaren Teil - Google Patents
Schloß mit einem durch ein magnetisches Element in einem Schlüssel bewegbaren TeilInfo
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Description
B/43206/40/ts
R.O.C.
Schloß mit einem durch ein magnetisches Element in einem Schlüssel bewegbaren Teil
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß mit einem Teil, das nur zum Schlüssel hin durch ein magnetisches Element in dem Schlüssel bewegt werden kann.
Ein herkömmliches Schloß 40 ist in Figur 5 gezeigt und hat im allgemeinen einen Kern 41, der in einem Gehäuse 42 drehbar aufgenommen ist. Der Kern 41 hat einen in Längsrichtung darin verlaufenden Schlüsselweg zur Aufnahme eines Schlüssels, und eine Vielzahl von ersten Durchgängen 412 verläuft radial durch den Kern 41. Jeder erste Durchgang 412 hat einen darin beweglich aufgenommenen ersten Stift 43 und einen mit dem Kern 41 verbundenen Vorsprung 421, wodurch eine Vielzahl von zweiten Durchgängen 422 gebildet wird, die mit den ersten Durchgängen 412 fluchten. Jeder zweite Durchgang 422 hat einen darin aufgenommenen zweiten Stift 44, der durch eine Feder 45 jeweils beaufschlagt ist. Die ersten Stifte 43 erstrecken sich in den Schlüsselweg 411, und die zweiten Stifte 44 verlaufen durch die Grenzfläche zwischen dem Kern 41 und dem Vorsprung 421, so daß der Kern 41
relativ zum feststehenden Vorsprung 421 nicht gedreht werden kann. Ein Schlüssel mit Zähnen kann in den Schlüsselweg 411 in dem Kern 41 eingesetzt werden, wobei die ersten Stifte 43 dann zu dem Vorsprung 421 durch die Zähne angehoben werden. Die zweiten Stifte 44 werden dann durch die Verschiebung der ersten Stifte 43 in eine Position bewegt, in der der Kern relativ zum Vorsprung 421 gedreht werden kann. Mit dem richtigen Schlüssel wird der Kern 41 gedreht und das Schloß entriegelt. Jedoch kann der Schlüssel leicht kopiert werden, in dem die gleichen Zähne in einer Platte hergestellt werden.
Unter einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Schloß mit einem drehbar in einem Gehäuse aufgenommenen Kern geschaffen. Der Kem hat einen Schlüsselweg und eine Vielzahl von ersten Durchgängen, in denen erste Stifte jeweils aufgenommen sind mit Ausnahme eines ersten Durchgangs, in dem eine Hülse aufgenommen ist. Ein Flansch erstreckt sich von einem ersten offenen Ende der Hülse nach innen, und eine Feder ist in der Hülse enthalten, wobei ein Ende der Feder auf dem Flansch aufliegt. Ein Teil ist beweglich in der Hülse aufgenommen, und ein Kopf des Teiles greift an das andere Ende der Feder an. Das Teil ist an der Grenzfläche zwischen dem Kern und dem Gehäuse angeordnet.
Ein Vorsprung erstreckt sich radial von dem Gehäuse, und eine Vielzahl von zweiten Durchgängen sind in dem Vorsprung ausgebildet. Die zweiten Durchgänge fluchten mit den ersten Durchgängen und stehen mit ihnen in Verbindung. Jeder zweite Durchgang hat einen darin aufgenommenen zweiten Stift, und eine Feder ist zwischen dem zweiten Stift und einer die zweiten Durchgänge verschließenden Deckplatte vorgespannt.
Ein Schlüssel hat ein Blatt, und eine Vielzahl von Vertiefungen sind in einer Oberfläche des Schlüssel ausgebildet. Ein magnetisches Element ist in dem
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Schlüssel enthalten und zieht das Teil an und bewegt es, wenn der Schlüssel in den Schlüsselweg eingeführt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, ein Schloß mit einem Teil zu schaffen, das an einer Grenzfläche zwischen dem Kern und dem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Teil bewegt werden kann, wenn es durch ein magnetisches Element in dem Schlüssel angezogen wird.
Die vorliegende Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung stellen dar:
Figur 1 eine Explosionsansicht des Schlosses der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 eine Querschnittsansicht des Schlosses bei nicht in dem Schlüsselweg eingesetzten Schlüssel;
Figur 3 eine Querschnittsansicht zur Darstellung, wie die Stifte und das Teil bewegt werden, damit der Kern relativ zum Gehäuse gedreht wird, wenn ein richtiger Schlüssel in den Schlüsselweg eingesetzt wird;
Figur 4 eine Querschnittsansicht zur Darstellung, daß das Teil nicht bewegt wird, wenn ein falscher Schlüssel in den Schlüsselweg eingesetzt wird; und
Figur 5 eine Querschnittsansicht zur Darstellung eines konventionellen Schlosses.
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, hat die Schloßeinrichtung der vorliegenden Erfindung ein Schloß 10 mit einem Kern 11, der drehbar in einem Gehäuse 12
aufgenommen ist, indem eine C-Klammer 113 in eine Nut 112 am Ende des Kerns 11 eingreift. Der Kern 11 hat einen in Längsrichtung darin ausgebildeten Schlüsselweg 114, und eine Vielzahl erster Durchgänge 115 sind radial in dem Kern 11 ausgebildet. Eine Hülse 13 ist in einem der ersten Durchgänge 115 aufgenommen, und der Rest der ersten Durchgänge 115 hat jeweils einen darin aufgenommenen Stift 17. Die unteren Enden der ersten Stifte 17 erstrecken sich in den Schlüsselweg 114.
Ein Flansch 132 erstreckt sich von einem ersten offenen Ende der Hülse 13 nach innen, und eine Feder 14 ist in der Hülse 13 aufgenommen. Ein Ende der Feder 13 liegt auf dem Flansch 132 auf. Ein Teil 151 ist in der Hülse 13 von einem zweiten offenen Ende 131 der Hülse 13 hereingesetzt. Ein Kopf 15 des Teils 151 greift an das andere Ende der Feder 14 an, und eine Kappe 16 verschließt das zweite offene Ende der Hülse 13. Die Kappe 16 hat eine Ausnehmung 161 zur Aufnahme des Kopfes 15 des Teils 151. Das Teil 151 befindet sich an einer Grenzfläche zwischen dem Kern 11 und dem Gehäuse 12.
Ein Vorsprung 121 erstreckt sich radial von dem Gehäuse 12, und eine Vielzahl von zweiten Durchgängen 122 ist durch den Vorsprung 121 ausgebildet. Die zweiten Durchgänge 122 fluchten mit den ersten Durchgängen 115 und stehen mit diesen in Verbindung. Eine Deckplatte 124 greift verschiebbar ein. Jeder zweite Durchgang 122 hat einen darin aufgenommenen zweiten Stift 18, und eine Feder 19 ist zwischen dem zweiten Stift 18 und der Deckplatte 124 in jedem der zweiten Durchgänge 122 eingespannt. Mindestens einer der ersten Stifte 17 und mindestens einer der zweiten Stifte 18 befinden sich an der Grenzfläche zwischen dem Kern 11 und dem Gehäuse 12. Somit kann der Kern 11 nicht gedreht werden, weil der mindestens eine der ersten Stifte 17, der mindestens eine der zweiten Stifte 18 und das Teil 151 sich an der Grenzfläche zwischen dem Kern 11 und dem Gehäuse 12 befinden.
Ein Schlüssel 20 hat ein Blatt 22 und einen Bügel 21. Das Blatt 22 hat mehrere Ausnehmungen 23 auf der Oberfläche des Schlüssels 20, und ein magnetisches Element 24 ist in dem Schlüssel aufgenommen. Eine Verminderung 240 befindet sich auf der Oberfläche des Schlüssels 22, und das magnetische Element 24 ist unterhalb der Verminderung 240 in dem Blatt 22 des Schlüssel 20 angeordnet.
Wie in Figur 3 gezeigt, werden, wenn der Schlüssel 20 in den Schlüsselweg 114 eingesetzt wird, die ersten Stifte 17durch die Ausnehmungen 23 angehoben, so daß die zweiten Stifte 18 bewegt werden, um die Federn 19 zu drücken, und die Kontaktflächen der ersten Stifte und der zweiten Stifte 18 liegen auf der Grenzfläche zwischen dem Kern 11 und dem Gehäuse 12. Zusätzlich wird das Teil 151 von dem magnetischen Element 24 angezogen und die Feder 14 durch den Kopf 15 derart gedrückt, daß das untere Ende des Teils 151 sich durch das von dem Flansch umgebene und mit der Verminderung 240 verbundene Loch erstreckt. Durch die Bewegung des Teils 151 wird das Teil 151 verschoben und ist nicht auf der Grenzfläche zwischen dem Kern und dem Gehäuse 12 angeordnet. Daher kann der Kern 11 relativ zum Gehäuse 12 gedreht werden. Es sei. bemerkt, daß das untere Ende des Teils 151 sich nicht in den Schlüsselweg 114 erstreckt und abgesehen von dem magnetischen Element 24 nicht bewegt wird.
Falls der Schlüssel 20 ein gefälschter Schlüssel 30 ist, befindet sich mit anderen Worten das Teil 151, wie in Figur 4 gezeigt, noch auf der Grenzfläche zwischen dem Kern 11 und dem Gehäuse 12, falls der Schlüssel 20 ein gefälschter Schlüssel 30 ist, obwohl die Positionen und die Vertiefung der Ausnehmungen 32 in dem Blatt 31 des gefälschten Schlüssels 30 genauso sind wie beim richtigen Schlüssel, so daß der Kern 11 nicht gedreht wird.
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Obwohl nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, daß weitere Ausführungsformen möglich sind, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
Claims (4)
1. Schloßeinrichtung mit:
einem Schloß mit einem Kern (11), der drehbar in einem Gehäuse (12) aufgenommen ist und einen in der Längsrichtung verlaufenden Schlüsselweg (114) hat, wobei mehrere erste Durchgänge (115) radial in dem Kern ausgebildet sind, eine Hülse (13) in einem der ersten Durchgänge aufgenommen ist und der Rest der ersten Durchgänge jeweils einen ersten Stift (17) enthält, der sich in den Schlüsselweg erstreckt, ferner ein Flansch (132) sich von einem ersten offenen Ende der Hülse nach innen erstreckt, eine Feder (14) in der Hülse aufgenommen ist und ein Ende der Feder auf dem Flansch aufliegt, ein Teil (151) in der Hülse beweglich angeordnet ist und ein Kopf (15) des Teils an dem anderen Ende der Feder angreift und wobei das Teil an der Grenzfläche zwischen dem Kern und dem Gehäuse sich befindet;
einem sich radial von dem Gehäuse erstreckenden Vorsprung (121) mit mehreren durch ihn hindurch verlaufenden zweiten Durchgängen (122), die mit den ersten Durchgängen fluchten und mit ihnen in Verbindung stehen, wobei eine Deckplatte (124) mit dem Vorsprung verbunden ist und die zweiten Durchgänge (122) verschließt, die jeweils einen zweiten Stift (18) enthalten, wobei eine Feder (19) zwischen dem zweiten Stift und der Deckplatte in jedem der zweiten Durchgänge eingespannt ist, und
einem Schlüssel (20) mit einem Blatt (22) und mehreren auf seiner Oberfläche ausgebildeten Ausnehmungen (23), wobei ein magnetisches Element (24) in dem Schlüssel vorgesehen ist und das Teil (151) anzieht und bewegt, wenn der Schlüssel in den Schlüsselweg eingesetzt wird.
einem Schloß mit einem Kern (11), der drehbar in einem Gehäuse (12) aufgenommen ist und einen in der Längsrichtung verlaufenden Schlüsselweg (114) hat, wobei mehrere erste Durchgänge (115) radial in dem Kern ausgebildet sind, eine Hülse (13) in einem der ersten Durchgänge aufgenommen ist und der Rest der ersten Durchgänge jeweils einen ersten Stift (17) enthält, der sich in den Schlüsselweg erstreckt, ferner ein Flansch (132) sich von einem ersten offenen Ende der Hülse nach innen erstreckt, eine Feder (14) in der Hülse aufgenommen ist und ein Ende der Feder auf dem Flansch aufliegt, ein Teil (151) in der Hülse beweglich angeordnet ist und ein Kopf (15) des Teils an dem anderen Ende der Feder angreift und wobei das Teil an der Grenzfläche zwischen dem Kern und dem Gehäuse sich befindet;
einem sich radial von dem Gehäuse erstreckenden Vorsprung (121) mit mehreren durch ihn hindurch verlaufenden zweiten Durchgängen (122), die mit den ersten Durchgängen fluchten und mit ihnen in Verbindung stehen, wobei eine Deckplatte (124) mit dem Vorsprung verbunden ist und die zweiten Durchgänge (122) verschließt, die jeweils einen zweiten Stift (18) enthalten, wobei eine Feder (19) zwischen dem zweiten Stift und der Deckplatte in jedem der zweiten Durchgänge eingespannt ist, und
einem Schlüssel (20) mit einem Blatt (22) und mehreren auf seiner Oberfläche ausgebildeten Ausnehmungen (23), wobei ein magnetisches Element (24) in dem Schlüssel vorgesehen ist und das Teil (151) anzieht und bewegt, wenn der Schlüssel in den Schlüsselweg eingesetzt wird.
2. Schloßeinrichtung nach Anspruch 1, wobei ferner eine Verminderung (240) in der Oberfläche des Schlüssels ausgebildet ist und das magnetische Element (24) unterhalb dieser Verminderung in dem Schlüsselblatt liegt und wobei ferner das Teil (151) sich durch ein von dem Flansch (132) umgebenen und mit der Verminderung in Verbindung stehenden Loch erstreckt, wenn der Schlüssel in den Schlüsselweg eingeführt wird.
3. Schlüsseleinrichtung nach Anspruch 1, wobei ferner eine Nut auf der Oberseite des Vorsprungs (121) ausgebildet ist, in die eine Deckplatte (124) eingreift und die zweiten Durchgänge (122) verschließt.
4. Schloßeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das zum Kopf (15) des Teils (151) entgegengesetzte Ende nicht in dem Schlüsselweg liegt.
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