DE2019722B2 - Adapter für die Umwandlung eines Stereomikroskopes in ein Projektionsmikroskop - Google Patents

Description

skop der Strahlengang durch beide Öffnungen F i g. 2.

(21. 20) des Adapters (14) zu den entsprechen- Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 weist ein Ste-

den Okularen (8) verläuft. reomikroskop 2 ein Objektiv 4, einen Revolver 6 und

ein Paar Doppelokulare 8 auf, wobei alle diese Bau-

25 teile relativ zu eiuem Rahmen 10 angeordnet sind.

Ein derartiges Mikroskop entspricht dem Stand der Technik (USA.-Patentschrift 2 901 943).

Die Erfindung betrifft einen Adapter für die Um- Unter Bezugnahme auf die Fig.2 ist dort im all-

wandlung eines Stereomikroskops in ein Projektions- gemeinen das gleiche Mikroskop 2, Objektiv 4, Re-

mikroskop, der zwischen Mikrochoptubus und Oku- 30 volverö, Adapter 14 und Rahmen 10 gezeigt. An

larkopf angeordnet ist und der bei Venvendung des Stelle der Okulare 8 und dem zugeordneten Gehäuse

Mikroskops als Projektionsmikroskop über einer Ab- 12 derselben sind eine Beleuchtungsvorrichtung 16

deckplatte die Beleuchtungsvorrichtung trägt (fran- und ein Projektionsschirm 18 relativ zu dem Adap-

zösische Patentschrift 1 285 231). terteil 14 angeordnet.

Es sind Projektionsmikroskope bekannt, die In- 35 In der Fig.3 ist ein Adapter 14 wiedergegben. strumente für Spezialzwecke darstellen, wie Unter- Dasselbe weist zwei Öffnungen 20 und 21 für die cprichtszwecke, und gleichzeitig einer größeren Anzahl tischen Wege auf, und dieselben entsprechen den opan Personen über einen Projektionsschirm den mi- tischen Wegen des Mikroskops und bilden in dem kroskopierten Gegenstand zeigen. Projektionsmikroskop einen Teil des Lichtweges 22 Die bisher bekanntgewordenen Adapter zur Um- 40 und des Projektionsweges 24. Es ist ein Spiegel 26 in Wandlung eines Stereomikroskops in ein Projektions- dem Projektionsweg 24 angeordnet und liegt mikroskop haben mit einer Strahlenteilung gearbeitet schwenkbar an einer Spindel 40 vor, die sich durch und erforderten für die Umwandlung eine nicht uner- den Körper des Adapterteils 14 zwecks Betätigung hebliche und zeitaufwendige Handhabung. von außen erstreckt. Durch Anwenden der Spindel Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- 45 40 kann der Spiegel 26 in verschiedene Lagen gesteht darin, einen Adapter der angegebenen Art zu schwenkt werden. Das Adapter 14 weist weiterhin schaffen, der es ermöglicht, mit wenigen Handgriffen ein waagerechtes Projektionsrohr 28 und ein senkeine Umwandlung zu bewerkstelligen unter gleichzei- rechtes Projektionsrohr 30 auf, wobei beide Rohre tigern Vermeiden des Anwendens von Strahlentei- einen Teil des Projektionsweges 24 darstellen. Es ist lern. 50 ein Spiegel 32 in dem Projektionsweg 24 an der Ver-Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- bindungsstelle der Projektionsrohre 28 und 30 anlöst, daß der Adapter zwei senkrechte Öffnungen geordnet. Das Projektionsrohr 30 weist eine Projekaufweist in deren einer Öffnung sich ein von außen tionslinse 38 in dem Projektionsweg 24 auf.
vershwenkbarer Spiegel befindet, der bei Benutzung in einer der Lagen ist der Spiegel 26 weggedes Mikroskops als Projektionsmikroskop so einge- ₅₅ schwenkt und läßt die Öffnung 21 frei, so daß das schwenkt wird, daß der Strahlengang über den Spie- von dem Objekt kommende Licht in das entspregel zum Projektionsschirm verläuft und daß sich da- chende Okular 8 eintreten kann, so daß es sich hierbei bei die Beleuchtungsvorrichtung über der anderen um ein herkömmliches Mikroskop handelt. In der Öffnung des Adapters befindet, während bei Benut- anderen Lage ist der Spiegel 26 in den Weg 24 gezung des Mikroskops als Stereomikroskop der Strah- 60 schwenkt, so daß das Licht in das Rohr 28 und zu lengang durch beide Öffnungen des Adapters zu den dem Schirm 18 geführt wird.

entsprechenden Okularen verläuft. Die Fig. 4 zeigt schematisch die optischen EIe-

Erfindungsgemäß ist es somit möglich, nach Ein- menti; und optischen Wege des erfindungsgemäßen

stellen des Stereomikroskops bei Betrachtung von Projektions-Mikroskops. Das optische System ist hier

Vorgängen, die laufende Veränderungen zeigen, sehr 65 im Zusammenhang mit einer Objektebene 34 gezeigt,

schnell die Umwandlung in das Projektionsmikro- auf der sich bei 36" ein zu untersuchendes Objekt be-

skop durchzuführen, so daß ein größerer Personen- findet,

kreis die entsprechenden Vorgänge auf dem Projek- Am Hand des Vergleichs der F i g. 1 und 2 ergibt

sich, daß der Unterschied zwischen dem Anwenden eines herkömmlichen Mikroskops nach tier F i g, 1 und eines Projektions-Mikroskops nach der Fig.2 einfach darin besteht, daß das Gehäuse 12 und das zugeordnete Okular 8 von dem Adapterteil 14 entfernt und die Beleuchtungsvorrichtung 16 und der Schirm 18 an dem Adapter 14 angeordnet werden. Bei dem Anschluß der Beleuchtungsvorrichtung 16, s. F i g. 2, wird eine Abdeckplatte 42 über das Adapterteil 14 angeordnet und deckt die Öffnung 21 ab.

Bei der Benutzung wird nach Anschalten der Lampe 16 das Licht derselben längs des Lichtweges 22 durch das Objektiv 4 auf die Objektebene 34 geführt Das Licht wird von der Objektebene 34 und on dem Objekt 36 längs dos Projekttonsweges 24 und durch das Objektiv 4 reflektiert. Die Spiegel 26 und 32 führen dieses Licht längs des Projektionswegen 24 zu der Projektionslinse 38^ Die Projektions, line 38 projiziert sodann das Licht und die Abbildung des Objektes 36 auf den Betrachungsschirm 18, wo Lh eine sehr erhebliche Vergrößerung ohne Anwenden herkömmlicher Okulare ergibt Durch einfaches Kippen des Spiegels 26 in die andere Lage und Austausch der Lampe durch das Okulargehause kann das Mikroskop in der herkömmlichen We.se benutzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ι 2

   tionsschirm betrachten kann. Auf Grund der erfin-

   Patentanspruch: dungsgemäßen Anordnung, die sich durch ihre Einfachheit auszeichnet, wird durch das Vermeiden

   Adapter für die Umwandlung eines Stereomi- einer Strahlungsteilung auch ein größtmöglicher

   kroskops in ein Projektionsmikroskop, der zwi- 5 Lichtbeirag der Beleuchtungsquelle fur die Projek-

   schen Mikrostubus und Okularkopf angeordnet tion zur Verfügung gestellt.

   ist und der bei Verwendung des Mikroskops als Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

   Projektionsmikroskop über einer Abdeckplatte Zeichnung dargestellt und wird im folgenc^n näher

   die Beleuchtungsvorrichtung trägt, dadurch beschrieben. Es zeigt

   gekennzeichnet, daß der Adapter zwei io Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines stereosenkrechte Öffnungen (21, 20) aufweist, in deren skopischen Mikroskops einschließlich herkömmlicher einer Öffnung (21) sich ein von außen ver- Okulare,

   schwenkbarer Spiegel (26) befindet, der bei Ee- Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines erfin-

   nutzung des Mikroskops als Projektionsmikro- dungsgemäßen stereoskopischen Mikroskops, bei

   skops so eingeschwenkt wird, daß der Strahlen- 15 dem die Okulare durch eine Beleuchtungsvorrichtung

   gang über den Spiegel (26) zum Projektions- und einen Projektionsschirm ersetzt sind,

   schirm (18) verläuft, und daß sich dabei die Be- F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Adapter-

   leuchtungsvo.-richtung (16) über der anderen Öff- teils der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung,

   nung (20) des Adapters (14) befindet, während Fig.4 eine schematische Ansicht des optischen

   bei Benutzung des Mikroskops als Stereomikro- 20 Systems des stereoskopischen Mikroskops nach