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Gitter-Nutenfeld Die Erfindung bezieht sich auf ein Gitter-Nutenfeld,
das aus in regelmässigen Abständen parallel nebeneinander angeordneten Gitterstäben
mit rechteckigem Querschnitt besteht und als Nockenträger fUr die Schalt- oder Steuernocken
von Schaltern dient.
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In die Zwischenräume zwischen den Gitterstäben werden die Nocken eingeklemmt
und positioniert.
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Da die Querstäbe, durch die die Gitterstäbe des Nutenfeldes zusammengehalten
werden, jeweils an beiden Enden dieser Stäbe sitzen, sind diese freitragend angeordnet.
Sie können unter Umständen eine erhebliche Länge haben. Dementaprechend biegen sich
diese Gitterstäbe auf Grund der Betätigungsdrücke der Grenztaster durch.
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Bei einer Länge des Gitterstabes von z.B.
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400 mm und einem Zeilenabstand von 12 mm (in der Praxis sind 12 und
16 mm genormt), ist bei einem Betätigungsdruck von 2.ooo p mit einer Durchbiegung
von o,o3 mm und bei einem Druck von 5.000 p schon mit einer Durchbiegung von o,o8
mm zu rechnen. Bei einer Länge von 1.ooo mm würde unter soast gleichen Verhältnissen
bei einem Betätigungsdruck von 5.ooo p die Durchbiegung auf o,82 mm ansteigen.
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Eine derartige Durchbiegung ist untragbar, da beim Einstellen der
Nocken hierdurch eine von Fall zu Fall unterschiedliche Schaltpunktverschiebung
entsteht.
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Nan hat sich bereits dadurch geddien, dass man in bestimmten Abständen
Unterstütsungaplatten auf die Nutenfelder gelegt hat. Dadurch wurde zwar die Durchbiegung
verringert, es bestand jedoch der Nachteil, dass das Nutenfeld im Bereich der Stützplatte
für die Nockenanbringung gesperrt war.
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Die Erfindung hat die Aufgabe, die geschilderten Nachteile zu beheben.
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Sie besteht darin, dass in erforderlichen Abständen ein kammartiges
Stlltzteil auf dem Gitter-Nutenfeld angebracht ist, das aus einem quer su den Gitterstäben
des Gitter-Butenreldes verlauf enden RAckenteil besteht, das auf beiden Seiten in
Je einen senkrecht su diesen Rückenteil angeordneten Steg endet und zwischen diesen
beiden senkrechten Stegen in gleichen Abständen wie die Gitterstäbe des Nutenfeldes
mit aus flachen Platten mit rechteckigem Querschnitt bestehenden Stegen versehen
ist, die parallel zu den die Enden des Rückenteils bildenden Stegen verlaufen, wobei
in dem Rtlckenteil in der Mitte des zwischen zwei Stegen bzw. den Endstegen und
einem der dazwischensitzenden Stege gebildeten Feldes in dessen Mitte Bohrungen
angebracht sind, deren Durchmesser derart bemessen ist, dass ein Veratell-Werkseug
durch diese Bohrung fUr den in der Nut des: Gitter-Nutenfeldes zu positionierenden
Nocken hindurchgeführt und in dieser derart frei bewegt werden kann, dass eine Verstellung
des Nockens in der Nut mittels dieses Werkzeugs möglich ist.
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Das erfindungsgeiässe Sttltzteil kann nach einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung an dem Maschinenteil befestigt sein, das das
Gitter-Nutenfeld
trägt, also beispielsweise am Maschinenschlitten. Das StUtzteil bildet keine Sperre
für die Anbringung von Nocken, da zwischen den Stegen des StUtzteils Tunnels entstehen,
durch die das Werkzeug zur Verstellung des Nockens ohne MUhe hindurchgeführt werden
kann. Die flemmschrauben an den Nutensteinen der Nocken können durch die Bohrungen
hindurch ungehindert und ohne Mühe an jeder Stelle des Gitter-Nutenfeldes erfaßt
und betätigt werden.
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Die erfindungsgemässen Stützteile ermöglichen es also, dass Gitter-Nutenfelder
in beliebigen Längen hergestellt werden können, ohne das Platz für die Nocken verloren
geht. Denn die Stützteile können in beliebigen Abständen gesetzt werden.
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Die Stützteile werden zweckmässig aus dem gleichen Material hergestellt
wie das Gitter-Nutenfeld, also zum Beispiel aus Aluminium oder einem anderen Metall.
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Nach Aufsetzen des Stützteils steht je ein Steg des Stützteils auf
einem Gitterstab des Nutenfeldes.
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Das Werkzeug wird durch die Bohrung des Stützteils hindurch an dem
Nutenstein des in der darunter sitzenden Nut zu positionierenden Nockens zur Wirkung
gebracht oder durch seitliches Einführen des Werkzeugs in den Tunnel. Das Werkzeug
kann ein Schraubenzieher oder ein Nehrkantschlllssel sein.
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Der Durchmesser der Bohrung, die Höhe des Tunnels, die Länge der Stege
des Stützteils und nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung an jedem
Tunnel angebrachte Anschrägungen sind zweckmässig so aufeinander abzustimmen, dass
das Werkzeug sowohl beim EinfUhren in die Bohrung als auch beim seitlichen Einführen
in den Tunnel eine möglichst große Verschiebung des Nockens in der Nut des Nutenfeldes
ermöglicht.
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Der Nocken kann dabei gemäss Patentanmeldung P 20 15 o98.5 des gleichen
Anmelders ausgeführt werden.
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Bei dieser Ausführung hat der Nutenstein genau die gleiche Länge wie
der Nocken und die beiden Bohrungen, die zur AuSnahme der Befestigungsachraube des
Nockens dienen, sitzen genau zentrisch in Nocken und Nutenstein,
wobei
die Schraube mit genauer Passung in diesen Bohrungen sitzt und die Betätigungsschräge
des Nockens auf der durch die Schraube gelegten Mittelachse aus nach beiden Seiten
genau gleich ist.
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Durch diese Ausfüurungsf o= des Nockens ist die Möglichkeit gegeben,
dass die Mittelachse, die durch die Mitte der Bohrung der Befestigungsschraube gelegt
wird, als Bezugsmitte für die Einstellung des Nockens dient. Das heißt also, der
Bedienungsmann kann auf Grund einer auf dem Nutenfeld angebrachten Grobskala und
einer auf dem Nocken angebrachten Feinskala auf Grund dieser Bezugsmitte, auf die
alle Teile des Nockens symmetrisch abgestellt sind, die Stellung des Nockens im
Nutenfeld genau einstellen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbispiel der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Gitter-Nutenfeldes mit aufgesetztem
erfindungsgemässen Stützteil.
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Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Stützteils Fig. 3 zeigt einen
Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
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In Fig. 1 ist 1 das Gitter-Butenfeld, das aus parallel zueinander
angeordneten Stäben 2 besteht.
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Die Stäbe werden an ihrem Ende durch je einen Querstab (nicht gezeichnet)
oder andersartig zusaaengehalt en.
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Auf dem Gitter-Nutenfeld 1 ist ein Stützteil 3 angeordnet, das aus
einem quer zu den Gitterstäben 2 des Nutenfeldes verlaufenden RUckenteil 4 besteht,
das an seinen Enden mit je einem senkrecht dazu verlaufenden Steg 5 versehen ist.
Der Steg 5 sitst mit einer Ausnehmung 6 auf dem letzten Gitterstab des Gitter-Nutenfeldes
auf. Das Stlitzteil 3 ist an dem Xaschinenteil befestigt, das; das Gitter-Nutenfeld
1 trägt, also beispielsweise am Maschinenschlitten.
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An der Unterseite des Rückenteils 4 sind Stege 7 in gleichen Abständen
angebracht, von denen je einer mittig auf der Oberseite je eines Gitterstabes 2
aufsitzt.
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Die Stege 7 sind etwas schmaler auagebildet als die Gitterstäbe des
Nutenfeldes, so dass auf beiden Seiten der Stege 7 ein Überstand 8 verbleibt.
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Das Rückenteil 4 ist in regelmässigen Ab ständen,und zwar jeweils
huber einem Tunnelraum 10, der zwischen zwei Stegen 7 des Gitterfeldes entsteht,
mittig mit einer Bohrung 9 versehen, durch die ein Werkzeug 11 hindurchgeführt ist,
das zur Verstellung der Klemmschraube 12 des Nutensteins, der zum Nocken 13 gehört,
dient. Der Durchmesser der Bohrung 9 ist so ZU wählen, dass der Nocken 13 mittels
des Werkzeugs 11 durch den Tunnel 1o zwischen den Stegen 7 bzw. zwischen den Stegen
7 und dem Teil 5 hindurch bewegt werden kann.
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Der Nocken 13 wird' seitlich in eine Stellung bewegt, in der er von
dem seitlich in den Tunnel eingeführten Werkzeug erfaßt werden kann. Zu diesem Zweck
ist das Rückenteil 4 an seiner Unterseite mit Anschrägungen 15 versehen.