DE201951C - - Google Patents

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DE201951C
DE201951C DENDAT201951D DE201951DA DE201951C DE 201951 C DE201951 C DE 201951C DE NDAT201951 D DENDAT201951 D DE NDAT201951D DE 201951D A DE201951D A DE 201951DA DE 201951 C DE201951 C DE 201951C
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friction
machine frame
friction disk
lever
lever arm
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
    • D01H7/923Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Rölirchenspinnmaschine. .
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildet eine Rölirchenspinnmaschine, bei der mit einem einzigen Ausrückhebel sowohl das Drehröhrchen wie auch die Aufwickelspule stillgesetzt und gleichzeitig gebremst werden.
Hierdurch wird gegenüber den bekannten Spinnmaschinen, bei welchen die Bremsung der einzelnen Teile einen lästigen Übelstand bildet, ein erheblicher Fortschritt sowohl hin-1 ίο sichtlich der Schonung des Bedienungspersonals als auch hinsichtlich Zeitersparnis erzielt.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach vorliegender Erfindung schematisch, unter Weglassung aller überflüssigen Teile, "veranschaulicht, und zwar ist ·
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig^ 3 ein Grundriß.
Das Drehröhrchen ist mit 1 bezeichnet, ao Dieses ist in am Maschinengestell befestigten Halslagern 2 drehbar und wird durch eine Reibscheibe 4 angetrieben. Die Reibscheibe 4 wirkt auf den Reibungswirtel 5 und ist auf der sie treibenden Welle 6 verschiebbar. Die Anpressung der Scheibe 4 gegen den Wirtel 5 geschieht durch eine Feder 7, welche sich einerseits gegen die Reibscheibe und andererseits gegen einen Stellring 8 legt.
Die Aufwickelspule 9, auf welche der von dem Drehröhrchen 1 herkommende Faden in beliebiger bekannter Weise aufgewickelt wird, sitzt auf der Spindel 10, welche mit einer Reibscheibe 11 verbunden ist. Die letztere wird von der Welle 12 mittels einer Reibscheibe 13 angetrieben, die auf der Welle 12 längsverschieblich ist und durch eine einerseits gegen den Stellring 14, andererseits gegen die Reibscheibe 13 sich stützende Feder 15 angepreßt wird.
Für die Ausrückung ist ein zweiarmiger Hebel 16, 17 vorgesehen, der um den am Maschinengestell befestigten Zapfen 18 schwenkbar ist und am Ende einen Handgriff 19 besitzt. Der Hebelarm 17 greift an einer Gleitschiene 20 an, die in einer Führung 21 des Maschinengestelles verschiebbar ist und mit ihrem umgebogenen Ende in eine in die Nabe der Reibscheibe 13 eingedrehte Ringnut 22 faßt. Mit dem Hebelarm 17 ist ferner eine Schubstange 23 verbunden, die in einer Führung 24 des Maschinengestelles verschiebbar ist^ Das freie Ende der Schubstange 23 legt sich gegen eine am Maschinengestell befestigte Bremsfeder 25 und drückt diese bei der gezeichneten Stellung des Ausrückers von der Reibscheibe 11 ab.
Wird der Handgriff 19 und damit der Hebelarm 16, für dessen Endlagen beliebige Rasten vorgesehen sein können, in Fig. 3 nach rechts bewegt, so wird durch die Gleitschiene 20, die hierbei durch den Arm 17 nach links gezogen wird, die Reibscheibe 13 ebenfalls nach links mitgenommen und dadurch außer Eingriff mit der Reibscheibe 11 gebracht. Gleichzeitig hat sich aber auch die Schubstange 23 nach links bewegt und die Feder 25 freigegeben, die, gegen die Reibscheibe ii drückend, die Spindel 10 und Spule 9 zum sofortigen Stillstand bringt.
An den Hebelarm 16 (s. besonders Fig. 1) ist mittels eines Zapfens 26 ein doppelarmiger Hebel 27, 28 angelenkt, der um einen am Ma-
schinengestell befestigten Zapfen 29- schwingbar ist. Der Arm 28 greift in eine Ringnut 29 in der Nabe der Reibscheibe 4. Ein seitlicher Fortsatz 30 des Hebels 27, 28 trägt einen Federpuffer 31, der bei der gezeichneten Arbeitsstellung den Wirtel 5 nicht berührt.
Wird nun, wie> oben erwähnt, der Handgriff 19 nach rechts bewegt, so bewegt sich der Hebelarm 27 ebenfalls nach rechts, während der Hebelarm 28 nach links geht, wodurch die Reibscheibe 4 außer Eingriff mit dem Reibungswirtel 5 kommt, während gleichzeitig der Ansatz 30 sich nach oben bewegt und der Federpuffer 31 sich bremsend gegen den Wirtel 5 legt. Durch einen einzigen Handgriff sind also Drehröhrchen und Aufwickelvorrichtung gleichzeitig ausgerückt und gebremst worden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Röhrchenspinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehröhrchen und die Aufwickelspule durch einen gemeinschaftlichen Hebel ausgerückt und gleichzeitig gebremst werden. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2946177A (en) * 1955-09-30 1960-07-26 Scragg & Sons False twisting machines
DE1148350B (de) * 1955-08-09 1963-05-09 Sydney & E Schragg Ltd Vorrichtung zum Kraeuseln endloser synthetischer Faeden
DE1282839B (de) * 1956-05-14 1968-11-14 Onderzoekings Inst Res Vorrichtung zur Herstellung von gekraeuselten, thermoplastischen Faeden

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1148350B (de) * 1955-08-09 1963-05-09 Sydney & E Schragg Ltd Vorrichtung zum Kraeuseln endloser synthetischer Faeden
US2946177A (en) * 1955-09-30 1960-07-26 Scragg & Sons False twisting machines
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