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Halteelement zur Befestigung einer Frontplatte Die Erfindung bezieht
sic auf ein Halteelement aus Kunststoff zum sicheren und festen Verbinden einer
Brontplatte mit einem Gehäuse, z.B. Briefkastengehäuse, wobei dieses Halteelement
auf der Rückseite mit der Frontplatte zu befestigen, beispielsweise in der oberen
und unteren Kante der frontplatte verlau-Senden Profilleiste selbstklemmend einsetzbar
ist.
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sie bekann-ten Briefkästen aus Leichtmetall, Blech und auch aus Kunststoff
werden in Form von Einzel- oder Gruppenkästen an oder in Hauswänden oder Türen befestigt.
Die i3efestigung eines solchen Kasten, beispielsweise in einer Tür wird über eine
an der Ober- oder Unterkante einer Stirn- oder Frontplatte vorgesehene
iiut
oder Aussparung ermöglicht. Des weiteren kann an Stelle der buten oder Aussparungen
an den Kanten ein Profilflansch angeordnet sein, in den ein Leichtmetallprofil einschiebbar
ist, das horizontal verlaufend als Aufnahme, beispielsweise einer Glas- oder Füllplatte
einer Tür ausgebildet ist und einen zusätzlichen Halterungsrahmen für den Kasten
darstellt.
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Die Verbindung einer Stirn- oder Frontplatte init dem xastenkörper
ist bekannterweise mittels seitlich an den Frontplatten angeordneten nach hinten
gerichteten Flanschen oder Zargen hergestellt, die mit dem Kastenkörper mittels
Klebstoff oder Schrauben und Nieten verbunden sind.
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Diese Befestigungsart weist den Nachteil auf, daß die Verb in dung
des itastenkörpe-rs mit der Frontplatte neben dem erheblichen Zeitaufwand bei der
Montage auch noch zusätzliches Material wie Scbrauben und Nieten oder auch Klebstoff
erfordert.
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Ferner ist die Verbindung nicht einbruchsicher, so daß gelegentlich
eine Frontplatte nur mit einem Schraubenzieher von aussen her vom Kastenkörper gelöst
werden kann.
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Demgegenüber ist es die Rufgabe der Erfindung ein Halteelement für
die Verbindung einer i'rontplatte mit dem eigentlichen Kastenkörper zu schaffen,
das sich durch eine einfache Bauweise und geringc Herstellungskosten auszeichnet,
das darüberbinaus eine einbruchsichere Verbindung gewährleistet und dank der guten
elastischen Eigenschaftens des Kunststoffes es ermöglicht, eine Frontplatte aus
Leichtmetall mit einem Kastenkörper aus Kunststoff zu verbinden ohne zusätzliche
Scbraub- oder Steckelemente zu benötigen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verbindungselement
auf der zum gehäuse gerichteten Seite eine sich gegen die Innenfläche der Gehäusewand
legende Lasche rnit einer in eine entsprechende Ausnehmung der Gehäusewand greifenden
Mase aufweist.
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Dabei erweist es sich als sehr zweclzäßig, daß die tasche federnd
oder elastisch nachgiebig ausgebildet und die auf ihrer Aussenseite angeordnete
lasse auf der zur Gehäuserückwand gerichteten Seite abgeflacht ist.
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Ein Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, daß das Ilalteelement
an der der Gebäusewand gegenüberliegenden Seite zusätzliche Linrichtungen, wie zur
Aufnahme des Deckelklappenscharnieres und die Schwenkbarkeit der Deckelklappe begrenzende
Haltevorrichtungen aufweist.
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Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 ein Ealteelement nach der Erfindung in Draufsicht
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt nach den iiinien II-II der Fig. 1 und Fig.
3 eine teilweise Darstellung einer mittels Halteelement mit einem Gehäuse verbunden
Frontplatte
Das in Fig. 1 dargestellte Halteelement1 ist in seiner
Länge auf die IIöbe einer aus Aluminium hergestellten Frontplatte 3 abgestimmt.
ach seitlichem Einsetzen des Haltelementes 1 mit den abgesetzten sonden in die oberen
und unteren ProSilleisten 4a, 4b auf der zum Gehäuse 2 gerichteten Seite der frontplatte
3 schliesst die Aussenseite 11 des Halteelementes 1 mit der Aussenkante des Gehäuses
2 plan ab.
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Die Lasche 5 auf dem Halteelement 1 ist im Abstand der iiaterialdicke
des Gehäuses 2 von der Aussenseite entfernt in wichtung auf die Gehäuserückwand
angeordnet. Eine sichere und rutschfeste Verbindung des Halteelementes 1 innerhalb
der Profilleisten 4a, 4b der Frontplatte 3 wird durch Lörnerschlag auf die Profilleisten
4a, 4b erzielt, wobei die Profilleiste 4a, 4b in der Ausnehmung 15 an den abgesetzten
Enden des Halteelementes 1 gedrückt wird, so daß ein seitliches Verschieben nicht
mehr möglich ist.
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Das zweite an der Frontplatte 3 einzusetzende Halteelement 1 ist in
der gleichen Weise befestigt.
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Die so mit zwei Halteelementen 1 auf der Rückseite versehene ii'rontplatte
3 wird mit den flaschen 5 in die offene Vorderseite
des in einem
Stück aus kunststoff hergestellten Briefkastengehäuses 2 eingeführt, wobei die Elastizität
des Lunststoffes sich besonders vorteilhaft bemerkbar macht, indem man ohne Anstrengung
die Laschen 5 beiderseitig nach innen biegt und die Frontplatte 3 auf die Vorderseite
des Kastens 2 drückt. Gleichzeitig mit Aufsetzen der Frontplatte 3 auf die Umrandung
der Vorderseite drücken sich die auf den Aussenseiten der aschen 5 vorgesehenen
fasen 7 in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen 6 in den Seitenwandungen des Gehäuses
2. Um die Elastizität der Lasche 5 nicht zu sehr zu strapazieren und um die Einführarbeit
der flasche 5 in den Gehäusekasten 2 zu vereinfachen sind die zur Gehäuserückwand
gerichteten vorderen Ci1eile der Lascbe 5 mit Abflachungen 8 versehen.
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Um ein evtl. Lösen der Frontplatte 3 zu erleichtern weisen die kreisförmig
ausgebildeten Spitzen der Lasoben 5 auf der zur Gehäuserückwand gerichteten Seite
abgeflacbte Abschnitte 9 auf, die es erlauben von der Rückseite des kastens 2 her
beispielsweise durch die für die Briefkastentür vorgesehene Öffnung auf der Kastenrückseite
mit einem Schraubenzieher unter die abgeflachten Abschnitte 9 zu greifen und so
die Nasen 7 aus den Aufnehmeöffnungen 6 zu drücken.
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Sollte zusätzlich zu dieser Befestigung der Frontplatte 3 am Gehäuse
2 eine weitere Sicherung erforderlich sein, so kann durob die in der Lasche 5 vorgesehene
bohrung 1S, die bei eingesetzter Frontplatte 3 mit der in der Seitenwand vorgesehenen
Bohrung 14 übereinstimmt, ein Niet angebracht werden, der die Befestigung der Frontplatte
3 an dem Gehäuse 2 mittels eines Halteelementes 1 unlösbar macht.
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An der der Gehäusewand gegenüberliegenden Seite 10 des Halteelementes
1 sind zusätzliche Einrichtungen 12, 13, 17 angeordnet, wobei die Bohrung 13 zur
aufnahme einer Deckelklappenachse vorgesehen ist und die Haltevorrichtung 12 die
Schwenkbarkeit der Deckelklappe nach innen sowie die Haltevorrichtung 17 die Schwenkbarkeit
der Deckelklappe nach aussen begrenzen.
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Patentansprüche: