DE2018976A1 - Verfahren zum Einfärben von Poly athylenterephthalat Granulaten - Google Patents
Verfahren zum Einfärben von Poly athylenterephthalat GranulatenInfo
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Description
vor».Meister Lucius & BrUnlng PB Pr.Mb./Gt.
HOE 70/P 801
Verfahren zum Einfärben von Polyäthylenterephthalat-Granulaten.
Mit der Verwendung von linearen Polyestern auf dem Faser- und
Foliengebiet ist die Forderung} die Polyester nicht nur in ihrer Naturfarbe, sondern auch eingefärbt einsetzen asu können,
verbunden. Unter den bekannten Verfahren ssur Elnfärbung von Kunststoffen scheidet jedoch für lineare Polyester, ebenso
vie für eine Reihe anderer Kunststoffe, das einfachste Verfahren zu» Einfärben von Thermoplasten, nämlich die Trockeneinfärbung,
bei welcher das Durchfärben des Kunststoffes erst während der Endverarbeitung vor sich geht, aus, da es
nicht gelingt, zu einer völlig homogenen Farbstoffverteilung
au kommen. Die Einfärbung von linearen Polyestern muß daher
nach anderen, umständlicheren und kostspieligeren Methoden vorgenommen werden.
Ea sind itn wesentlichen zwei Verfahren, nach denen man
derzeit gefärbte Polyester herstellt! Entweder bringt man
Farbpigiüonto, die in Glycol suspendiert sind, zu einem
geeigneten Zeitpunkt während der Umesterung, odor im Verlaufe
der Polykondensation das Glycolterephthalats in die bereits
mehr oder weniger hoch kondensierte Polyesterschmelze ein, odor man geht von fertigen Polyestorgranulaten aus, die mit
dem Farbpigmant unter Zusatz von Haftvoruittlern auf Extrudern
uingranuliert werden.
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α HOE 70/Ρ 801
Die Anwendung d·· erstgenannten Verfahren« setzt voraus,
daß die zugegebenen Farbpigtaente bei den hohen Temperaturen
der Schmelskondenaation (270-29O0C) stabil und den Polyester
gegenüber auch indifferent sind. Bs gibt jedoch nur wenige
Pigmente (z.B. Ruß, TiO2), die diese Voraussetzungen erfüllen.
Als weiterer Nachteil muß in Kauf genommen werdent
daß in Reaktoren, in denen man Polyester in Anwesenheit von
Pigmenten herstellt, Ablagerungen auftreten, die zu Betriebsstörungen
führen kunnen, jedenfalls aber häufige Reinigung
der Apparate erforderlich naehen«
Für das zweite Verfahren kann »war unter einer wesentlich
größeren Zahl von Plgraentera gewählt werdest, jedoch ist bei
dieses» Verfahren ale schwerwiegender Nachteil anzusehen,
daß der Polyester bein Iterehgaag durch die zum Homogenisieren
und Uiagranullerem ©ing·®«tat©» Extruder einer großen thermischen Belastung unterworfen ist$ welnei ein erheblicher Abbau
eintreten kann« U« ©in© ftoaegene Mischung von Ausgangsgranulat
und Pigment mn erreiche» ist "es «aßerd©» erforderlich, Haftvermittler
suaraeetasenf welshe wiederum tait _ dem Polyester
verträglich eelts aüßaea wmd k©iaea attaatelieton Abbau beim
Uragranttlier®fi9 eewi® keiae eenatigeia EigaascSiaf taänderungen
des Polyester» bewirken dürfen· Die Auewahl an geeigneten
SubetansB©a ist gering (s.S. Paraffine^ Polygiycole). Es
komffii hinzu® daß IIaftv©rialttI@r da» Blnxugsverhalten beim
Umgranulierea versohleeiiterno
Während nun nach closi beidea ^wstefeaadi erwähnten Verfahr©»,
trota der itoe» anhaftendefü Mängel» Polyester, die auf Fasern
und Folien verarbeitet werden selleau isimarhin befriedigend
eingefärbt werden.können, s@igt slehu daß diese Methoden für
das Einfärb®» dar neuerdlnga für den Spritzguß größere Bedeutung
erlangenden hoeiwsaiefaslare» Polyester nur in noch
weiter eingeschränktem Maß© im Frag® können.
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Solch· hochmolekularen Polyester für den Spritrguß, die
gegenüber der Faser* b*w. Folienqualitttt ait reduzierten
spezifischen Viskositäten (HSV) von 0,4 bis 0,9 dl/g (i#ige Lag.
in Phenolatetrachlorttthan 60ι40 bei 250C) RSV-Werte von
1,0 bis 2,9 dl/g aufweisen, sind nach den bekannten Verfahren der Schaelskondensatlon nicht herstellbar. Man
erhält sie vielmehr in der Weise, dafl «an die Scheel»«
kondensation bei eine» bestimmten, leicht erreichbaren Kondensationegrad unterbricht und sodann in fester
Phase bis stm gewünschten Molekulargewicht weiter kondensiert. Werden diese Polyester nach de« erstgenannten Verfahren
während der Schmelskondensationsstufe eingefärbt, so sseigt
sich, daß neben den, diesen Verfahren ohnedies eigenen Nachteilen, bsi einigen Pigmenten auch noch erheblich
längere leiten für dl· nachfolgende Feetetoffkondensation aufgewandt werden müssen, um su den nit nicht eingefärbtem
Material erreichbaren und vergleichbaren RSV-Werten su kommen*
Auch das Verfahren der !!»granulierung ist prinsipiell zum
Einfärben der hochmolekulare», linearen Polyester anwendbar. Da jedoch die Tendenm sum Molekulargewicht-verringernden
thermischen Abbau bei» Umgranulieren Mit steigendem RSV-Vert
ebenfalls steigt, wird die Wirkung der Festetoffkondensation in jode« Falle su eine« Teil wieder rückgängig gemacht.
Xs wurde nun ein Verfahren gefunden, nach welchem es raliglich
ist, für die Spritsgußverarbeitung bestimmte, hochmolekulare, lineare Polyester ohne Inkaufnahme der oben genannten Nachteile
und Schwierigkeiten einaufärben.
Gegenetand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren
bum Einfärben von für die Spritzti^ßverarbeitung bestimmten
linearen Polyester-, insbesondere Polyäthylenterephthalat-GranulVten mit RSV-Werten von 1,0 bis 2,0 dl/g, welches dadxircli
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8AD
ORIGINAL
HOE 70/F 801
gekennzeichnet ist, daß dl® Polyeetergranulate, welche
gegebenenfalls bereite Pigment enthalten können» mit 0,1 bis
2 Gewichtsprozent, bezogen auf dl® eingesetzte Granulatmenge,
eine· Farbstoff·» oder Farbpigmentpulvers und 0,2 bis 2,0 Gew. ^
eines pulverisierton Alkallsalsses eines Waeheoxidates der
Säure zahl 80 bis 150, oder eines Polyäthylenoxidates vom Molgewicht
JtQQ bis 1000 tmd der Säwreajalil 60 bis 120 bei
Temperaturen »wieehea 6© «ad 150°0 so lange innig vermischt
werden, bis die ööaaBitaisr^g© d©r Ptslve «si schling auf das
Granulat aufgesogen tat«,
Das beanspruchte Verfaferaa ist basöxadars ssasa Einfärben der
Bur Veltervorarboitung ats? Hpritsgußartikel dienenden Poly™
ätliylent®r©pixt!mlat»©raaiälat© sait HSV»¥erten von 1*2 bis 1,7S
vorKugsw-fileo I8, S feie I9 5 dl/g g-9©iga©tp welolie in beliebiger
Fox*«, beieplelswelee sie Band«· ader ai&ek als Stranggranulate
voriiegeii icömiöaj, HSt eloia abQS? sweia b©l aledriger- oder höhermole·
fcularen Typen (RSV-Vsrtö otwa @£,S fels 2,0) anwenden. '
Für dae «rfiadwagageEäfle llsafäfboverfalwesns dae bei Temperature«
acvisefeaa 60 laaad" 15©θ® ο ^©ffSis-ssweise βθ bis 1200C vor
eich e#lit «ad (äaeit aatoy anßoT&S'dQUtli&h eekoaenden. Bedlngiiagaa
©^©Igto ketaat aAßiG fäoIseM toh Farbstoffen bzw.
Farbpigmei?.£esa ■=>
iselfesfe^GSOtuiiidIieA isu feiasli pislverisierter
Form «- !sä F^ag-©0 ©©agifi&afc Goäaüi ©oispials^sise anorganische
und e>T£ß.nl»Gh® PigEaestte "Ja® SkI9 Titaadi©rs±d9 Cadmiusisulfide,
Eisenoxide« ¥ItS5BEArIaQ9 Pli^iiajleejasaiiae hsw» , sowie organische
Farbstoffe s ZoM~a Asofa^feesso Hattte'lisla kösxsiea auch Mischungen
•iBgoeetat wes"d©ss. Ss IoS t-?eites."MH söglielij, bereits Pigmente
enthaltende Pelxreetez3 giaclastLafaK^beag s»B» ein bei der Schmelsskond©Reefcion
Hit Titaiidl©sld weiß ©Ingefärbtes Produkt nachträglich
©fffiiidisagegeaafl dasfeh 2ugab© von Ruß grau einzustellen«
Der Figffl0änt-ARteiI richtet eich mach dies? beabsichtigten
Farbtiof©. 0,1 bie QS5 Gew.^, bezogen auf die zu färbende
Polyest®ritjonge genügen is allg-eiaelaea bei vielen Farbstoffen,
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HOE 70/P BOI
um einen satten Farbton zu erzielen. E· können Jedoch entsprechend
den Erfordernissen z.B. atur zusätzlichen Stabilisierung
gegen ultraviolette Strahlen, auch größere Mengen an Pigmenten - bis zu etwa.2 Gew.^ sind ohne weitere» möglich
eingesetzt werden.
Unter Alkaliealzen von Wachaoxidaten werden die Lithium-,
Kalium» und vorzugsweise Natriumsalase von Wachssäuregemischen
verstanden, die bei der Oxidation von Naturwachsen wie B.B.
Carnaubawachst Ouricouriwachs, Candelillawachs oder Roh·
Montanwachs entstehen. Solche Waehesäuregemische enthalten
bevorzugt geradkettige gesättigte, aliphatische Monocarbonsäuren Mit 18 bis 36, insbesondere 20 bis 30 C-Atomen,
geringe Mengen höherer Dicarbonsäuren, sowie Ester von geradkettigen, aliphatischen Honoalkoholen mit 18 bis 36
C-Atomen mit diesen Säuren. Als besonders geeignet haben eich die Natriurasalze der durch Chromschwefelsäureoxidation
von entharztem oder nicht entharztem Rohmontanwachs erhaltenen Wachssäuregemische mit Säurezahlen von 80 bis 150, vorzugsweise
90 bis .120 erwiesen.
Es können weiterhin auch die Alkalisalze oxidierter Polyäthylene
vom Molgewicht ca. 400 bis 1000, deren Säurezahlen
vor dem Neutralisieren mit Alkalihydroxid ca. 60 bis 120 betrugen, eingesetzt werden. Auch die Verwendung von Salzmischungen
ist möglich. Die erforderliche Menge an Alkalisalz von Wachssäure bzw. Polyäthylenoxidat liegt bei
mindestens 0,2 Gew.#, bezogen auf die zu färbende Granulatmenge
und kann bis zu ca. 2 Gew.^ betragen.
^Gewicht B-Daβ
zu wählendeVverhältnis von Farbstoff bzw. Farbpigment
zu Alkalisalz des Wachsoxidates liegt im allgemeinen bei
11 β bis kt1. Da jedoch die Natur der Färbstoffkomponente
mit zu berücksichtigen ist, kann man in manchen Fällen auch mit anderen Mischungsverhältnissen gute Ergebnisse erzielen·
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Das Einfärben dor hochmolekularen, linearen Polyester-Granulate erfolgt vorteilhaft unmittelbar nach der Feststoff
»Kondensation, und «war während des Abkühlens, wenn
die Granulate eine Temperatur ε;wischen etwa 60 und 150°C
erreicht haben« Je nach Arbeiteweise der !Condensationsanlage
kann eewo.hl ka»fcinui®riieii als euch diskontinuierlich
eingemischt werden. Farbpigment und Alkalisalz kann nan entweder einsein sugebesijj oder saan mischt die Komponenten
zvmäühBt für eich und seist diese Mischung dann dem
Granulat xu» Aneh vorher »nBammeuge1&nttt®t® und dann wieder
gemahlen· Farbstoff->AIkali@Äle«4Iisehungen können nach diesem
Verfahren eingeaetsst werden«. Bio Vermischung wird in den
für Hiechvorgänge allgemein üblichen Apparaturen vorgenommen.
Besonders bewährt h&b®n eich die sogenannten Taumeimischer.
Bei den
auf der Oberfl&ehe
Ein® Trennung ve» P iäjiger©B Traiasp©s«f
«it #eleii©r«as£3©a
entfttllt.
Ssoefeüsolekularen PoIyla
hervorragender Weise einaelaea ©r&nalie festgehalten.
i#ird selbst nach
» ebens© wie beim Hantieren
B-r&mul&t jegliches Stäuben
Die Verarbeitung
besondere zu S auf Sctaaetaß8
Unteraelaieö. ve® niefet-Granulat
kela® Kttsson« die eosist
vorgang innepSa&Ib
Entfonatoerkelii 6er
alageflrbte® Pelyastöiigranulate - i»s~
erfolgt bevorzugt
wobei zum
3 xiasfe anderen Methoden einge färb tem
Hilfaa&fe@ffθ beigegeben werden
%j?Eremsr ura dem Kristallisatlons
pritsliiages su beschleunigen nand di©_
folgenden eei ea
erläutert«
v©m lelsplelea dsa Verfahren aälies?
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70/F 801
600 kff Polyäthylenterephthalat-Stranggranulat (GranaliengrUße
2 w· Durchmesser, k mm Länge), das in fester Phase auf einen
RSV-Wert iron 1»*»5 kondensiert und danach in eine« Taumel*
apparat von Kondensation«temperatur (ca. 235°C) auf etwa
120°C abgekühlt worden war, wird Mit einer vorher hergestellten Mischung aus H kg Cadmiumsulfid (Type Cadmopur ON
von Barer Leverkusen) und 3,2 kg des Natriumsalses eines
Rohmontanwachsoxydats der Säureeahl 110 versetst und zunächst alt 10 Umdrehungen pro Minute 15 Minuten lang getaumelt. Dann wird alt 1 Umdrehung pro Minute auf 25°C abgekühlt« Das Pigment ist susammen mit dem Natriuraealz restlos auf dem Granulat aufgesogen. Die auf einer SchneckenspritKguJBmasohlne hergestellten Spritslinge «eigen homogene
Verteilung des Pigmentes.
800 kg Polväthylenterephthalat-Granulat (RSV-Wert 1
wurden mit 8 kg Cadmiumsulfid und k kg des Hatriuraealsses
der Rohmontanwachssäure von der Säuresahl 110, wie im
Beispiel 1 besehrieben, vermischt.
Auch in diesem Fall wird daa Pigment restlos auf der Oberfläche festgehalten.
800 kg granuliertes Polyethylenterephthalat (RSV-Wert 1,4)
dem bereits während der Schmelzkondensation 0,5 ί>
Titandioxid (Krones CL 220, Titangesellschaft) sugesetst worden waren,
wurden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise mit 1,6 kg RuQ (Type Sicoplast-schwars der Firma Siegle), 400 g Ultramarin-Blau (Type W 33 89, Blaufarbenwerk Marlenborg) und
3,2 kg des Natriumsalzes eines Rohmontanwachsoxidatoa der
S&urexahl 114 vermischt. Die aus dem eingefärbten Granulat
hergestellten Spritalinge wiesen eine eehr einheitliche Graufärbung auf. 10 9 845/1798
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200 kg Polyäthylenterephthalat-Granulat (RSV-Vert 1,4o)
wurden Hit 1 kg Titandioxid» 400 g Ruß» 100 g Ultramarin-Blau
und 1 kg de· in Beispiel 3 verwendeten Natriumealzes
vermischt und unter Taunein abgekühlt.
01· Pigmente wurden auch hler in ausreichender Weise vom
Granulat festgehalten. Die daraus hergestellten Spritzunge
glichen in der Farbe denen von Beispiel 3.
200 kg Po"VylUhylenter«phthalat«Granulat (RSV-Wert 1,4)
wurden Mit 1,3 kg «ines genahlenen Farbkonzentrates, bestehend
au« 300 g Bfatriumsalz einer Rohmontanwachssäure
Mit der Säureffißhl 11O9 500 & Ruß (Corax P, Degussa), das
durch intensive!» Kneten bei erhöhter Temperatur hergestellt
worden war« unter άβη ba&chvimbenun Bedingungen vermischt.
IHumschnitt« von daran® hergestellten SpritalIngen zeigten
•ine »ehr gleiabm&Bigtt9 fein« Verteilung des Rußes.
Es wurden 200 kg Polyäthylenterophth&iat (RSV-Wert 1,4)
nacheinander sait BOO g Matriunsalix einer Rohmontanwachesäure
alt der Säur®Bafel HO und 500 g Ruß (Corax P) ver-••tet
und wie ia Beispiel ΐ beschrieben vermischt.
Die T?fteliung d&e Uu&@® In den daraus gefertigten Sprltzllngon
entsprach der in den Spritsslingen des Beispiele 5*
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VIo ie Beispiel 1 beschrieben, wurden 800 kg Polyäthylen·
terephthalat bei oa. 1200C Bit eine« Gemisch aus 4 kg Cadmiumsulfid und 3,2 kg des Natriumsalzes eines Polyäthylenwache«·
oxydatos der Säurezahl 118 eingefärbt.
Die Verarbeitung auf der Schneckenepritzgußmaachlne ergab
homogen durchgefärbte SpritKlinge.
2 kg Polyäthylenterephthalatgranulat (RSV-Vert 1,42) wurden
im Trockenschrank auf 1200C erwärmt und sodann mit 5 g eines
roten, organischen Farbstoffes aus der Reihe der sogenannten fettlöelichen Farbstoffe (Fettrot HRR Farbwerke Hoechst)
und 8 g des Na-SaIzes eines Rohmontanwachsoxydats der Säuresahl 110 intensiv gemischt.
Nach 4-stUndigem Trocknen bei 14O°C/O,5 Torr wurde das
Granulat auf der Spritzgußmaschine zu Formkörpern verarbeitet, die völlig homogen durchgefärbt waren.
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Claims (2)
- HOB 70/F 801Patentansprüche t '"1«) Verfahren zum Einfärben von für die Spritzgußverarbeitung bestimmten linearen Polyester·, insbesondere Polyäthylenterephthalat-Granulaten alt reduzierten spezifischen Viskositäten von 1(0 bis 2,0 dl/g, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyestergranulate, welche gegebenenfalls bereits Pigment enthalten können, mit 0,1 bis 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die eingesetzt« Granulatuenge, eines Farbstoff- oder Farbpigmentpulver» und 0,2 bia 2,0 Gew.^ eines pulverisierten Alkaliaalsee eines Wachsoxidatea der Säurezahl 80 bis 150» oder eines Polyäthylenoxidatee vom Molgewicht 400 bis 1000 und der Säurezahl 60 bia 120, bei Temperaturen zwischen 60 und 150 C so lange innig vernischt werden, bis die Gesamtmenge der PulVermischung auf das Granulat aufgezogen ist.
- 2.) Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch, bestehend aus Farbstoff bzw. Farbpigment und dem Natriumsalat eines Rohmontanwachsoxidates der Säurezahl 90 bis 120 eingesetzt wird.3«) Verwendung von pulverförmiges» Mischungen, bestehend ausA) 1,0 bis k,0 Gew.Teilen «ines Farbstoff* oder Farbpigmentpulverz undB) 1,0 bis 8,0 Gew.Teilen eines pulverisierten Alkalisalzes eines Vachsoxidate· der Säurezahl 80 bis oder eines Polyäthylonoxidatee vom Molgewicht 400 bis 1000 und der Säurezahl 60 bis 120sum Trockeneinfärben von Granulaten hochmolekularer, linearer Polyester mit reduzierten spezifischen Viskositäten von 1,0 bis 2,0 dl/g.k.) Eingefärbte Granulate linearer Polyester mit spezifischen Viskositäten von 1,0 bis 2,0 dl/g erhalten nach Anspruch109845/1798
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