DE2018559B2 - Elektrischer Schalter für Warnsignalanlagen an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Elektrischer Schalter für Warnsignalanlagen an KraftfahrzeugenInfo
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Description
neten Kontaktelementen zur gleichzeitigen Bewe- Arm (20) übertragen wird.
gung mit dieser, wobei die beweglichen Kontakt- 11. Schalter nach einem der Ansprüche 3 bis
elemente mit den feststehenden Kontakten je 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (34)
nach der Stellung der Betätigungsvorrichtung ent- gleichzeitig mit entgegengesetzten Wandungen
weder im Eingriff stehen oder von diesen beab- 15 (36', 38; 37, 39) der jeweiligen, V-förmig ausge-
standel sind, dadurch gekennzeichnet, bildeten Rille (32 bzw. 33) in Eingriff bringbar
daß die mit der Betätigungsvorrichtung (11) be- ist.
weglichen Kontaktelemente (18, 19) außerdem 12. Schalter nach einem der Ansprüche 4 bis
relativ zueinander beweglich sind und das Ge- 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (35)
häuse (5) in Bewegungsrichtung der Betätigungs- 20 durch einen dreiseitigen Schlitz (36) im Gehäuse
vorrichtung sich erstreckende rampenförmige (5) gebildet ist.
Vorsprünge (27 b) aufweist, die mit einem der
beweglichen Kontaktelemente bei Bewegung der
Betätigungsvorrichtung in Eingriff kommen, und
Betätigungsvorrichtung in Eingriff kommen, und
dadurch eine Relativbewegung zwischen den be- as Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter
weglichen Konta.ktelementen hervorgerufen wird, für Warnsignalanlagen an Kraftfahrzeugen, mit in
wobei ein Eingriff der einen Kontaktelemente mit einem Gehäuse im Abstand feststehend angeordneten
den feststehenden Kontakten (28, 29, 30) in be- Kontakten, mit einer zwischen einer ersten und einer
stimmten Stellungen der Betätigungsvorrichtung zweiten Stellung längs der Anordnung der feststehen-
verhindert wird. 30 den Kontakte beweglichen Betätigungsvorrichtung
2. Schalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet und mit an der Betätigungsvorrichtung angeordneten
durch eine Klinkenanordnung (31) zwischen dem Kontaktelementen zur gleichzeitigen Bewegung mit
Gehäuse (5) und der Betätigungsvorrichtung dieser, wobei die beweglichen Kontaktelemente mit
(11), die letztere federnd ir< einer der gewählten den feststehenden Kontakten je nach der Stellung der
Stellungen hält. 35 Betätigungsvorrichtung entweder im Eingriff stehen
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn- oder von diesen beabstandet sind. Bei derartigen
zeichnet, daß die Klinkenanordnung (31) in Schaltern wird die Betätigungsvorrichtung von Hand
einem der Glieder (5 bzw. 11) ein Paar von RiI- aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung belen
(32, 33) aufweist, die längs der Kontakte im wegt. Das anschließende Zurückführen der Betäti-Abstand
zueinander liegen, wobei am anderen 40 gungsvorrichtung in die Ruhestellung erfolgt entwe-Glied
eine Klinke (34) sitzt, und daß elastische der ebenfalls von Hand oder durch Drehen einer
Mittel vorgesehen sind, die auf die Klinke (34) Nocke, die am Fahrzeuglenkmechanismus angeordeinwirken
und letztere in Richtung der Rillen net ist und von diesem bewegt wird. Die Betätigungsvorspannen, vorrichtung verschiebt sich dementsprechend radial
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 45 zur Achse der Lenksäule.
zeichnet, daß die Klinke (34) mit dem zugehöri- -Bei bekannten derartigen Konstruktionen, bei degen
Glied (5 bzw. 11) durch einen federnden, nen die Betätigungsvorrichtung in ihre Ruhestellung
biegsamen Arm (35) verbunden ist. aus ihrer Arbeits- oder Betriebsstellung mit Hilfe
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn- einer beweglichen Nocke zurückgeholt wird, ist es
zeichnet, daß Klinke (34) und biegsamer Arm 50 wesentlich, daß die Bewegung der Betätigungsvor-(35)
mit dem zugehörigen Glied (5 bzw. 11) ein- richtung ausreichend groß ist, um ein Loslösen der
stückig ausgebildet sind. von der Betätigungsvorrichtung getragenen Kontakt-
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekenn- elemente von den am Gehäuse befestigten Kontakzeichnet,
daß die Rillen (32, 33) an der Betäti- ten sicherzustellen und damit auch gleichzeitig das
gungsvorrichtung vorgesehen sind und die Klinke 55 Aufhören der Warnsignale zu sichern. Bei den be-(34)
am Gehäuse (5) sitzt. kannten Konstruktionen ist die Bewegung, die der
7. Schalter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, Betätigungsvorrichtung durch die Nocke mitgeteilt
dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (32, 33) werden kann, verhältnismäßig klein. Infolgedessen
benachbarte, aufeinander zu in einer Richtung war es bei den bekannten Konstruktionen allgemein
auf das andere Glied (5 bzw. 11) konvergierende 60 üblich, eine Feder zu verwenden, welche die Betäti-Wandungen
(36', 37) aufweisen. gungsvorrichtung in ihre Ruhestellung vorspannt und
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit der Nocke zusammenwirkt, um die erwünschte
dadurcli gekennzeichnet, daß die Betätigungsvor- Bewegung der Betätigungsvorrichtung hervorzurufen,
richtung (11) mit beiden Enden über das Ge- Die Verwendung einer Vorspannfeder für den
häuse (5) hinausragt und Betätigungselemente 65 oben beschriebenen 2Lweck sichert die Abschaltung
(13, 14) bildet, die zur Bewegung dar Betäti- der Warnsignale, jedoch müssen, da die Feder
gungsvorrichtung relativ zum Gehäuse dienen. dauernd die Betätigungsvorrichtung in die Ruhestel-
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, lung vorspannt, Einrichtungen vorgesehen sein, um
3 4
die Betätigungsvorrichtung in ihrer Arbeitsstellung Fig.l eine Teilansicht, teilweise in Draufsicht
zu versperren, wenn die Betätigung der Warnsignal- und teilweise im Schnitt, einer *OrncniuBo ^iuou
anlage erwünscht ist. Dies führt zu zwei möglichen der Erfindung, . . h n„cu
Mangeln. Einmal kann jede Lockerung oder ungenü- Fig. 2 eine Unteransicht der Vorrichtung nacü
gende Anpassung zwischen den Versperreinrichtun- 5 Fig.l, , L-
Sen auf der Betätigungsvorrichtung und dem Ge- F i g. 3 einen vergrößerten TeiIs-chmttlJJg d« £_
häuse zur Folge haben, daß die Vorspannfeder die nie 3-3 in Fig.l zur Wiedergabe der ^^111185
Betätigungsvorrichtung in einer solchen Stellung hält, vorrichtung in ihrer inaktiven oder Kunesvswuug,
daß ein ungenügender Eingriff zwischen den festen Fig.4 eine der Fig. 3 annlicne aumlui
Kontakten und den beweglichen Kontaktelementen io Wiedergabe der Betätigungsvorrichtung in mrer λ
hergestellt ist, die den Betrieb der Warnsignallampen beitsstellung, . .
bewirken. Zum anderen muß die auf die Betätigungs- F i g. 5 einen Schnitt der Linie i-5 in r 1S;^'
vorrichtung von der Sperrklinke ausgeübte Kraft aus- F i g. 6 einen Schnitt längs der Lime e-o^ ri& '
reichen, um die Vorspannkraft zu überwinden. Die Fig.7 eine isometrische Darstellung beweglicner,
Ausschaltvorrichtung muß deshalb diese Haltekraft 15 von der Betätigungsvorrichtung getragener mjuuik
der Sperrklinkeneinrichtung überwinden können. In elemente. . ,
den Fällen, in denen die Auslösenocke empfindlich Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sicn zur
ist kann die Haltekraft der Sperrvorrichtung ausrei- Verwendung in einem Kraftfahrzeug mit einer arenchen,
um die Auslösenocke und/oder andere Teile baren Lenksäule 1, auf welcher eine Anaiadi
der Schaltvorrichtung zu beschädigen. «. nocke 2 montiert ist, die sich bei Drehung de: iJsnK-
Wenn der Schalter in und aus seiner Arbeitsstel- säule 1 in einer Kreisbahn bewegt_Die LenKSame
lung bewegt wird, bewegen sich bewegliche Kontakt- sitzt innerhalb einer rohrförmigen 5>auie s, wc ιc
elemente in und außer Eingriff mit ausgewählten fe- weise ia F i g. 1 angedeutet ist. Das K™™^^
sten Kontakten, so daß die Warnsignale ein- und gewöhnlich mit linken und rechten SlZ™a™™f™
ausgeschaltet werden. Diese Bewegungen der beweg- a5 oder -anzeigelampen (nicht wiedergegeben) versenen,
liehen Kontaktelemente führen manchmal zu verhält- die bei Betätigung des nicht gezeichneten ^ f^eu»
nismäßig starken Stromanstiegen bei der anfängli- richtungsanzeigesystems wahlweise das ^s- ""
chen Betätigung der Warnsignalanlage oder zur Bo- Rechtsabbiegen anzeigen. ?ie »nken und rwriiena ^
genbildung zwischen den beweglichen Kontaktele- gnalanzeiger können jedoch gleichzeitig betangiwe^
menten und den festen Kontakten, insbesondere 30 den, so daß den Feinem üclciw, ""j*" '
wenn sowohl die vorderen als auch die hinteren Si- Fahrzeuge ein Gefahrenzusland wirkungsvo ange
gnallampen gleichzeitig mit Strom versorgt oder aus- zeigt werden kann. Die gleichzeitige Betätigung aer
geschaltet werden sollen. Signalanzeiger wird als Warnsignal bezeich*et m . d
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Die Auslösevorrichtung fur dieses Warnsignal
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, 35 ist allgemein mit dem Bezugszeichen J ^zeicnnet
bei der eine aufeinanderfolgende Ein- und Ausschal- und enthält ein Gehäuse 5 aus elastischem biegsa
tung der beiden Sätze von Warnsignallampen ermög- mem Isoliermaterial, beispielsweise einem royamui,
licht wird, um Stromspitzen zu vermeiden und die und ist auf der Säule 3 in der Nahe der Aussciiait-Gefahr
einer Bogenbildung zwischen den festen Kon- nocke 2 mit Hilfe von Schrauben 6 od. dgl· montiert
takten und den bewegbaren Kontaktelementen zu 40 Das Gehäuse besteht aus zwei Hälften7 und» die
vermindern. durch Schrauben oder Nieten 9 zusammengehalten
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der elektrische werden. , „ 1ft
Schalter nach der Erfindung dadurch gekennzeich- Das Gehäuse umschließt eine hahie Kammer ^,
net, daß die mit der Betätigungsvorrichtung bewegli- in welcher eine hin- und herbewegbare Betätigungs
chen Kontaktelemente außerdem relativ zueinander 45 vorrichtung 11 aus Isoliermaterial untergebracht ist,
beweglich sind und das Gehäuse in Bewegungsrich- die einen Körper 12 aufweist, der an e^mJ^nae m
tune der Betätigungsvorrichtung sich erstreckende einem Betätigungselement 13 und am anderen jaiae
rampenförmige Vorsprünge aufweist, die mit einem in einem abgeschrägten Betätigungselement 14 enuet
der beweglichen Kontaktelemente bei Bewegung der Zwischen den Betätigungselementen 13^ undI 14 ist
Betätigungsvorrichtung in Eingriff kommen, und da- 50 der Körper 12 mit einem Zwischenteil 15 versehen
durch eine Relativbewegung zwischen den bewegli- der auf jeder seiner entgegengesetzten Seiten eine
chen Kontaklelementen hervorgerufen wird, wobei sich in Längsrichtung erstreckende■, vordere Sch ene
ein Eingriff der einen Kontaktelemente mit den fest- 16 α und eine rückwärtige Schiene 16 autweist tieK-stehenden
Kontakten in bestimmten Stellungen der trisch leitende Kontakte 17 werden von dem Zw-Betätigungsvorrichtung
verhindert wird. 55 schenteil 15 des Körpers 12 zur ge me»samen Be
Auf diese Weise läßt sich sicherstellen, daß bei gung damit getragen und enthalten im Abstand an
den Schaltvorgängen die einzelnen Kontaktelemente geordnete, im allgemeinen U-formige' Krataktelein
zeitlicher Aufeinanderfolge mit den zugehörigen mente 18 und 19, die>
von einem A™ 20 überbrückt
festen Kontakten in oder außer Eingriff gebracht sind, der einen Te.l des Kon taktelemente S^det
werden. Dadurch erfolgt eine schrittweise Be- oder 6o Der'Arm 2· «,stan seinem■ ^B"* ^ne Verge
die Getal>r
Ettindu"8
Ettindu"8
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines 65 taktelemente von den Schienen16\a und 16 undIm-
bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammen- nerhalb einer Ausnehmung z5 im Körperteil aufhan
hang mit der Zeichnung näher erläutert. Die Zeich- gen. Eine Feder 26 sitzt zw^>sc?en ^m B.den f/.
nung zeigt in Ausnehmung 25 und dem Arm 20, um den Arm vor-
zuspannen und infolgedessen auch die Kontaktele- 35 einen einstückigen Teil der Gehäuses bildet,
mente 18 und 19 in einer Richtung weg vom Boden nimmt er normalerweise eine Stellung in einer hori-
der Ausnehmung 25 und in Richtung des Bodens 27 zontalen Ebene, wie aus F i g. 3 und 4 erkennbar, ein,
der Kammer 10. Die Länge des Kontaktelementes 18 jedoch kann der Arm 35 infolge der Elastizität des
ist größer als diejenige des Kontaktelementes 19, so 5 Materials, aus dem das Gehäuse hergestellt ist, aus
daß der Abstand zwischen einem Paar von Absätzen seiner normalen Ebene herausgebogen werden.
27 α jeweils auf jeder Seite des Gehäuses überspannt Die Rillen 32 und 33 besitzen benachbarte Wanwird.
Das vordere Ende jedes Absatzes endet in einer düngen 36' bzw. 37, welche ία Richtung der Klinke
Rampe 27 b, die vom Boden 27 der Kammer 10 34 aufeinanderzu laufen. Die äußersten Endwandunnach
oben und rückwärts geneigt ist. io gen 38 und 39 der entsprechenden Rillen 32 und 33
Im Boden der Kammer 10 ist eine Vielzahl fester, divergieren in einer Richtung auf die Klinke 34 und
paarweise im Abstand angeordneter Kontakte 28, 29 sind mit einer steileren Neigung als die Wandungen
und 30 montiert, die durch geeignete Verdrahtung 36' und 37 versehen. Die abschließenden Endwan-
mit einer elektrischen Energiequelle, einem Blinker düngen 38 und 39 bilden somit Begrenzungseinrich-
und mit dem Fahrzeugsignalanzeiger verbunden sind, 15 tungen für die Begrenzung des Laufweges der Betäti-
wie es allgemein üblich ist. Die beweglichen Kon- gungsvorrichtung 11.
takte 17 werden durch die Feder 26 in Richtung der Die Betätigungsvorrichtung 11 kann aus ihrer voll
festen Kontakte 28 bis 30 vorgespannt, so daß ein ausgezeichneten Ruhestellung nach F i g. 1 und 3 in
guter elektrischer Kontakt zwischen ihnen sicherge- die Arbeitsstellung nach Fig.4 durch von Hand erstellt
und ein Schleifeingriff zwischen den festen und ao folgende Aufbringung einer Kraft auf das Betätibeweglichen
Kontakten bei einer Axialbewegung der gungselement 13 bewegt werden, so daß die Betäti-Betätigungsvorrichtung
11 gewährleistet ist. gungsvorrichtung 11 nach links in F i g. 3 verschoben
Bei der in F i g. 3 wiedergegebenen Lage der Beta- wird. Wenn sich die Betätigungsvorrichtung nach
tigungsvorrichtung überspannt das bewegliche Kon- links bewegt, steigt die Klinke 34 auf die geneigte
taktelement 18 die Absätze 27 und ist frei von Ein- 25 Wandung 37 der Rille 33 und verschiebt damit den
griff mit allen festen Kontakten. Das bewegliche Arm 35 nach oben unter gleichzeitiger Spannung
Kontaktelement 19 überbrückt dagegen das Paar fe- desselben. Wenn die Betätigungsvorrichtung 11 eine
ster Kontakte 28. In dieser Stellung der Betätigungs- Zwischenstellung an der Verbindung zwischen den
vorrichtung sind die Warnsignale unwirksam. In der geneigten Wandungen 36' und 37 erreicht, läßt eine
in F i g. 4 wiedergegebenen Stellung der Betätigungs- 30 weitere Bewegung der Betätigungsvorrichtung die
vorrichtung 11 überbrückt dagegen das bewegliche Klinke 34 sich gegen die geneigte Wandung 36' anle-
Kontaktelement 18 das feste Paar von Kontakten 30, gen. Die Steigung der Wandung 36', gekuppelt mit
und das Kontaktelement 19 überbrückt das Paar der Elastizität des Arms 35, läßt die Klinke 34 die
von festen Kontakten 29. In dieser Stellung der Betätigungsvorrichtung 11 weiter nach links drücken,
Betätigungsvorrichtung sind die Warnsignale wirk- 35 bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Klinke 34 in der
sam. Rille 32 sitzt und beide Wandungen 36' und 38 er-
Wird die Betätigungsvorrichtung 11 aus ihrer Ru- faßt. In diesen Stellungen der Teile erfaßt der beweg-
hestellung in ihre Arbeitsstellung bewegt, dann be- liehe Kontakt 17 die Paare von festen Kontakten 29
wegt sich zuerst das hintere Kontaktelement in eine und 30, wodurch gleichzeitig die Gefahrenwarnsignale
Stellung, in welcher es beide Paare fester Kontakte 40 betätigt werden. Das Betätigungselement 14 befindet
28 und 29 erfaßt, und dann in eine Stellung, in wel- sich ebenfalls in der vorgeschobenen Stellung,
eher es nur das Paar von Kontakten 29 überbrückt. wie es gestrichelt in F i g. 1 angedeutet ist. In dieser
Die Länge der Absätze 27 α ist derart gewählt, daß Stellung liegt es im Wege der Drehung der Ausschaltdas
vordere Kontaktelement 18 sich nicht nach unten nocke zum Eingriff durch dieselbe.
über die Rampen 27 b und in Eingriff mit den festen 45 Befindet sich die Betätigungsvorrichtung 11 in ih-Kontakten
30 bewegt, bis nicht das hintere Kontakt- rer Arbeitsstellung, dann läßt eine Drehung der
element 19 die Kontakte 29 erfaßt und sich von den Lenksäule 1 in irgendeiner Richtung die Ausschalt-Kontakten
28 gelöst hat. Der aufeinanderfolgende nocke 2 das vorstehende Betätigungselement 14 er-Eingriff
der Kontakte 29 und 30 vermeidet akkumu- fassen, wodurch eine Kraft auf letzteres ausgeübt
lative Stromspitzen. Wenn die Betätigungsvorrich- 5° wird, die die Betätigungsvorrichtung 11 und die betung
11 in ihre unwirksame oder Ruhestellung zu- weglichen Kontakte nach rechts aus der Stellung
rückgefuhrt wird, klettert das vordere Kontaktele- nach F i g. 4 bewegt, wodurch gleichzeitig die Warnment
auf die Rampe 27 b und gibt die Kontakte 30 signale ausgeschaltet werden. Wenn sich die Betätivor
dem Abheben des Kontaktelementes 18 von den gungsvorrichtung 11 nach rechts bewegt, klettert die
Kontakten 29 frei. Das aufeinanderfolgende Lösen 55 Klinke 34 auf die Wandung 36', bis zu dem Zeitder
Kontaktelemente 18 und 19 von den festen Kon- punkt, in dem die Betätigungsvorrichtung die Mitteltakten
setzt die Bogenbildung herab. stellung erreicht, in welcher die Klinke 34 an der
Eine zusammenwirkende Klinkenanordnung 31 Verbindungsstelle der Wandungen 36' und 37 liegt,
dient zum lösbaren Verklinken der Betätigungsvor- Eine weitere Bewegung der Betätigungsvorrichtung
richtung 11 in einer ihrer beiden Endstellungen und 60 nach rechts führt dazu, daß sich die Klinke 34 gegen
umfaßt ein Paar in Abstand angeordnete1·, im allge- die geneigte Wandung 37 anlegt, worauf der Arm 35
meinen V-förmiger Rillen 32 und 33 im mittleren eine Kraft auf die Betätigungsvorrichtung über die
Zwischenteil 15 der Betätigungsvorrichtung und eine Klinke 34 ausübt, um die Bewegung der Betätigungs-Klinke
34, die sich in eine der Rillen setzt Die vorrichtung nach rechts bis zu dem Zeitpunkt fortzu-Klinke
34 ist einstückig mit einem federnden Arm 35 65 setzen, in dem die Betätigungsvorrichtung ihre Ruheausgebildet,
der einen einstückigen Teil der Hälfte 7 stellung erreicht, in welcher die Klinke 34 in der
des Gehäuses 5 bildet und durch einen dreiseitigen Rille 33 sitzt und mit beiden Wandungen 37 und 39
Schlitz 36 in der Hälfte 7 gebildet wird. Da der Arm in Eingriff steht Die radiale Länge der Ausschalt-
nockel und die Länge des Betätigungselementes 14
sind so gewählt, daß sichergestellt ist, daß die Ausschaltnocke2
das Betätigungselement 14 so lange nicht freigibt, bis die Betätigungsvorrichtung aus ihrer
unwirksamen Stellung ein ausreichendes Stück herausbewegt ist, um der Klinke 34 das Erfassen der
geneigten Wandung 37 zu ermöglichen.
Es ist nicht erforderlich, daß die Betätigungsvorrichtung 11 aus ihrer wirksamen Stellung in die unwirksame
Stellung mit Hilfe der Ausschaltnocke 2 zurückgeführt wird. Die Betätigungsvorrichtung kann
in ihre unwirksame Stellung von Hand mit Hilfe des Betätigungselementes 13 zurückgeführt werden.
Ohne Rücksicht darauf, ob sich die Betätigungsvorrichtung 11 in ihrer wirksamen oder in ihrer unwirksamen
Stellung befindet, hält der Eingriff dei Klinke 34 mit beiden Wandungen der zugeordneten
Rille die Betätigungsvorrichtung in ihrer entsprechenden Stellung, ohne jegliches Spiel. Infolgedesser
gibt es kein Spiel der Betätigungsvorrichtung 11 unc
ίο somit keine Wahrscheinlichkeit, daß die festen unc
beweglichen Kontakte ihre Ausfluchtung verlieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektrischer Schalter für Warnsignalanlagen hen, die durch einen leitenden Arm (20) verbunan
Kraftfahrzeugen, mit in einem Gehäuse im 5 den sind.
Abstand feststehend angeordneten Kontakten, 10. Schalter nach Anspruch 9, gekennzeichnet
mit einer zwischen einer ersten und einer zweiten durch eine Feder (26), die auf einen der Leiter
Stellung längs der Anordnung der feststehenden einwirkt und letzteren in Richtung auf die festen
Kontakte beweglichen Betätigungsvorrichtung Kontakte (28, 29, 30) drückt, wobei die Kraft der
und mit an der Betätigungsvorrichtung angeord- io Feder auf den anderen Leiter durch den leitenden
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |