DE2017898A1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2017898A1 DE2017898A1 DE19702017898 DE2017898A DE2017898A1 DE 2017898 A1 DE2017898 A1 DE 2017898A1 DE 19702017898 DE19702017898 DE 19702017898 DE 2017898 A DE2017898 A DE 2017898A DE 2017898 A1 DE2017898 A1 DE 2017898A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compact
- metal
- layer
- reduction
- sintering
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C24/00—Coating starting from inorganic powder
- C23C24/08—Coating starting from inorganic powder by application of heat or pressure and heat
- C23C24/082—Coating starting from inorganic powder by application of heat or pressure and heat without intermediate formation of a liquid in the layer
- C23C24/085—Coating with metallic material, i.e. metals or metal alloys, optionally comprising hard particles, e.g. oxides, carbides or nitrides
- C23C24/087—Coating with metal alloys or metal elements only
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F5/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product
- B22F5/006—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product of flat products, e.g. sheets
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/0046—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes making metallised agglomerates or iron oxide
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/0086—Conditioning, transformation of reduced iron ores
- C21B13/0093—Protecting against oxidation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C33/00—Making ferrous alloys
- C22C33/02—Making ferrous alloys by powder metallurgy
- C22C33/0235—Starting from compounds, e.g. oxides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F2998/00—Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy
- B22F2998/10—Processes characterised by the sequence of their steps
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/10—Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions
- Y02P10/134—Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions by avoiding CO2, e.g. using hydrogen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
γκοικοτγατ.χι
lA-37 770
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
NATIONAL RESEARGH DEVELOPMENT CORPORATION
66-74 Victoria Street, London, S.W.!,
England
betreffend ·
Verfahren zur Herstellung eines Metallprodukts mit dünnem
Verfahren zur Herstellung eines Metallprodukts mit dünnem
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Metallen in Form dünner Profile und besonders die Herstellung von Eisen- und
Stahlbändern.
Seit vielen Jahren haben sich Metallurgen mit der Möglichkeit
beschäftigt, Metallbänder aus gereinigten, pulverisierten Erzen herzustellen. Ein derartiges Verfahren würde
die Vorteile einer direkten Reduktion mit denen der Pulvermetallurgie verbinden. Hierfür ist jedoch bisher noch kein
wirtschaftliches Verfahren entwickelt worden. Es ist bekannt, gereinigtes, pulverisiertes Eisenerz in ein flaches kontinuierliches
Bett einzutragen und diese Schicht zu reduzieren und zu einem Eisenschwamm zu sintern, der anschließend zur
Bildung eines Stahlbandes warm gewalzt wird. Hierbei treten
jedoch zwei Hauptschwierigkeiten aufr 1, Geht das Sintern
eines losen Pulvers, in einem tiefen Bett nur langsam vor
sich und erfordert daher lange Tunnelofen und 2. ist die
Schicht während der Vorwärtsbewegung in dem Ofen nicht selbst-
- 2 - ,009852/1439
' · ' ORIGINAL INSPECTED
lA-37 770
tragend. Beide Faktoren führen zu einem Anwachsen der Kosten
und einem geringen Durchsatz, was dazu führt, daß das Verfahren mit den üblichen Verfahren nicht konkurieren kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Metallproduktes mit einem dünnen Querschnitt
durch chemische Reduktion eines Preßlings, der ein Oxid oder eine andere reduzierbare Verbindung des Metalls enthält und
der in einen Ofen eingeführt wird, in dem er reduziert und
" gesintert wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Preßling zumindest an einem Teil seiner Oberfläche so beschaffen ist, daß er ausreichend selbsttragend ist, daß.höchstens ,
ein. Teil seiner Oberfläche noch zusätzlich gestützt werden muß, wenn er durch den Ofen geleitet wird.
Um einen Preßling herzustellen, der in seiner gesamten Masse selbsttragend ist, wird die Metallverbindung vorzugsweise
mit einem Bindemittel vermischt. Vorzugsweise wird die geringste Menge Bindemittel zugesetzt, die ausreicht, um dem
Band die notwendigen Eigenschaften zu verleihen. Als Bindemittel wird günstigerweise eine Substanz verwendet, die keine
) unerwünschten Rückstände hinterläßt, wenn sie auf hohe Temperaturen
erhitzt wird. Die verwendeten Bindemittel sind z.3. gelbildende Verbindungen wie Cellulosederivate, polymerisierende
thermoplastische oder heißhärtende Harze, wie sie üblicherweise in der Gießerei verwendet werden, z«B. Phenol-Formaldehyd-Harze,
die gegebenenfalls Weichmacher enthalten, schwere Öle und unschädliche Metallverbindungen, wie FeCl~· Sie können trocken
oder in einem verdampfbaren Lösungsmittel oder Träger, wie Wasser oder organischen Flüssigkeiten, zugesetzt werden. Zusätze von
festen Reduktionsmitteln, wie Kohlenstoff in verschiedenen Formen, können zu diesem Zeitpunkt ebenfalls als Bindemittel verwendet
werden, um die Reduktion zu erleichtern·
0098S2/U39 - 3 - -
lA-37 770
-3 -
Das mit dem Bindemittel vermischte Metalloxid oder die andere Motallverbindung können als Schicht auf eine Unterlage
wie ein flexibles Metallband oder eine steife Trommel aufgetragen werden. Wenn ausreichende Mengen Lösungsmittel oder
Trägerflüssigkeit zugesetzt werdenι so daß das Gemisch die
Konsistenz eines Breies oder einer dicken Paste besitzt, kann es in die Form eines dünnen Bandes gepreßt oder als
Schicht auf eine Unterläget wie ein flexibles Metallband oder eine starre Trommel aufgetragen werden, die vorher
mit einem Trennmittel behandelt .worden ist, um ein Festkleben der Schicht auf der Unterlage zu vermeiden. Nach dem
Trocknen und/oder Polymerisiereh des Bindemittels läßt man die Schicht durch ein Walzwerk laufen, wo sie in Form
eines Bandes verfestigt wird·
Die Verwendung von heiEhärtenden Harzen, wie sie in der
Gießerei üblicherweise für Schalengußverfahren (Shell Molding) verwendet werden, ist besonders günstig, um stärke selbsttragende
Bänder zu erhalten, die ihre gesamte Form während der
anschließenden Reduktion und des Sinterns aufrecht erhalten. In derartigen Fällen kann das Band nach dem Trocknen und/oder
teilweise Polymerisieren vorteilhaft warm verformt werden, '
indem man es z.B. in ein■Walzwerk leitet, dessen Rollen eine
erhöhte Temperatur besitzen, so daß die Oxidteilchen in dem
Band dicht zusammengepreßt werden und gleichzeitig durch den Kontakt mit den heißen Walzen erhitzt werden· Dieses Verfahren
des Warmwalzens hat die günstige Wirkung, daß das Bindemittel polymerisiert und dadurch die Teilchen in der dichten
Packung, die sie während des Walzens erreicht haben, fixiert werden. Die Menge des verwendeten Bindemittels wird ebenfalls
herabgesetzt, da das Bindemittel während des Walzens zwischen die Oxidkörner gepreßt und dann durch Polymerisation
während des Walzens in dieser Lage fixiert wird.
0098S2/U39
BAD ORIGINAL
lA-37 770
Das selbsttragende Band wird dann direkt in einen Reduktions- und Sinterofen geleiteti in dem das Oxid zu dem
Metall reduziert wird, wobei Eisen ζ·Β« ein poröses Band ergibt· Da bei der Reduktion von Eisenoxid zu Eisen ein sehr
poröses Material entsteht, ist eine schnelle Diffusion von reduzierenden Gasen und Wasserdampf in die Schicht und
aus der Schicht möglich.
Beim Erhitzen und bei der Zersetzung des Bindemittels * etwa zurückbleibender Kohlenstoff trägt mit zur Reduktion
des Metalloxids bei,und es. können geringe Menge von pulverförmigem
Kohlenstoff in dem ursprünglichen Gemisch zu dem
Oxid zugesetzt werden um die Reduktion zu erleichtern.
Wenn beim Mischen der Oxide mit dem Bindemittel ein Pulver anstelle eines Schlamms oder einer Paste hergestellt
werden soll, kann ein etwas unterschiedliches Verfahren angewandt v/erden. Das folgende Verfahren ist besonders vorteilhaft,
wenn heißhärtende Harze als Bindemittel verwendet werden· Die Oxide und Bindemittel werden wie vorher in einen Mischer gegeben.
Sie können auf ähnliche V/eise trocken vermischt wer- ^ den, wie es für das Mischen und Überziehen von Sand mit
Bindemitteln für Schalengußverfahren bekannt ist. Es hat sich jedoch häufig gezeigt, daß die Beschichtung der Oxidkörner
mit einem dünnen Harzfilm dadurch erleichtert wird, daß man geringe Mengen zusätzliches Lösungsmittel oder Wasser und
einen Emulgator zusetzt.
Das Gemisch wird dann bei niedriger Temperatur getrockret,
um eine unerwünschte Polymerisation des Bindemittels zu vermeiden und das pulverförmige Gemisch wird dann in ein
-Walzwerk gegeben, wobei man entweder eine satte Einspeisung, wie beim normalen Pulverwalzen oder eine nicht satte Einspeisung
(unsaturated feed) anwendet. Die Walzen können - 5 -
009852/1439
ORIGINAL INSPECTED
lA-37
vorteilhaft auf eine solche Temperatur erhitzt werden, daß
während des Walzens eine Polymerisation des Bindemittels eintritt.
Es hat sich gezeigt, daß ein nicht sattes Einspeissystem
mit einem kontinuierlichen, erhitzten, flexiblen Einspreisband
auf das das Pulver in abgemessener Menge aufgegeben wird,
vorteilhaft ist. In diesem Falle läuft das Band waagerecht zwischen den Walzen und dann wieder zurück zu der Einlaßseite.
Das Band, das günstigerweise aus einem dünnen, polierten, korrosionsfreien Stahlband besteht, wird mit einem Trennmittel
behandelt. Das abgemessene Pulver wird so durch das Band vorgeheizt,
bevor es in das Walzwerk eintritt, um sicherzustellen, daß die Polymerisation bis zum Austritt des Bandes aus dem
Walzwerk gut fortschreitet. Der Walzendruck wird so gewählt,
Transportdaß eine plastische Verformung des/Bandes vermieden wird. Das
entstandene Metallband wird dann von dem Einsp3?eisband abgenommen
und direkt in den Reduktions- und Sinterofen eingeleitet
Die anschließende Behandlung entspricht der oben beschriebenen.
Es hat sich gezeigt* daß es durch Blitzsintern (flash
sintering) ein&r Oberflächenschicht des Preßlings, wenn notwendig in reduzierender Atmosphäre, möglich ist, eine feste
Unterlage zu erzeugen, auf der der restliche Teil des Preßlings anschließend r&duziert, gesintert und wenn notwendig
geschmolzen werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren
zur Herstellung eines Metallproduktes mit einem dünnen Querschnitt durch chemische Reduktion eines Preßlings, der
ein Oxid oder eine andere reduzierbare Verbindung des Metalls .enthält, wobei eine Oberflächenschicht des Preßlings gesintert
wird»um eine tragende Fläche zu ergeben, die den Verbundstoff
während der anschließenden Reduktion zu einem Metall
009852/1439
lA-37 - 6 -
trägt und wobei diese Oberfläche eine Metallschicht ist.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Metallbandes angewendet wird, wird es so durchgeführt daß man
eine Schicht bildet, die Teilchen der Metallverbindung enthält, eine Oberfläche der Schicht, wenn notwendig in einer reduzierenden
Atmosphäre, sintert, wodurch eine zusammenhängende
tragfähige Schicht für die gesamte Schicht entsteht und anschließend die gesamte Schicht durch einen Ofen leitet, um
den Rest der Schicht zu reduzieren und zu sintern. Es hat " sich gezeigt, daß - wenn man eine Oberfläche der gesamten
Schicht auf diese Weise sintert - die Schicht für den anschließenden
Durchgang durch einen Reduktionsofen ausreichend selbsttragend gemacht werden kann, wobei nur ein
Minimum zusätzlicher Unterstützung angewendet werden muß,
was zu einem höheren Durchsatz führt· Vorzugsweise wird die
Schicht von der Blitzsinterzone in die Reduktionszone eines Ofens geleitet, so lange sie noch die hohe Temperatur besitzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann so durchgeführt werden,
daß man einen Preßling verwendet, in dem das Metall im ganzen
in Form der Metallverbindung, wie z.B. einem Metallerz, enthal- ^ ten ist und bei dem die äußere tragende Schicht des Metalls
durch Blitzreduktion der äußeren Schicht und Sintern dieser Schicht in situ·erhalten worden ist. Es ist jedoch günstiger
auf die Oberfläche des Preßlings eine dünne Schicht von Teilchen des vorher gebildeten elementaren.Metails z.B. in Pulverform
aufzutragen und diese Schicht des Metalls zu sintern. Es hat sich gezeigt, daß die Schicht die aus gesintertem
Metall besteht, normalerweise eine größere Festigkeit besitzt als eine ähnliche Schicht aus reduziertem und gesintertem
Metalloxid. Die Dicke der äußeren Metallschicht kann günstigerweise zwischen 3 und 20 % der gesamten Dicke des
Preßlings und der Metallschicht ausmachen.
Q09862/U39
lA-37 770
Das erfindungsgemäße Verfahren kann für die Reduktion einer
großen Vielzahl von Metallverbindungen, wie z.B. Eisen-, Kupfer- und Nickelverbindungen angewandt werden. Die am häufigsten verwendete Metallverbindung ist ein Oxid,aber andere leicht
reduzierbare Verbindungen wie in einigen Fällen das Chlorid oder Gemische von Oxid und Chlorid können ebenfalls verwendet
werden. Das Verfahren kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Das Verfahren kann besonders in der
Eisenraetallurgie angewandt werden und der Einfachheit halber
wird es im folgenden für die Herstellung von Eisen- und Stahlbändern beschrieben.
Die Erfindung betrifft so ein Verfahren zur Herstellung
von Gegenständen aus Eisen oder auf Eisengruülage mit einem
dünnen Querschnitt, wobei man ein "grünes" Band oder eine
andere Form eines Preßlings, der Teilchen von Eisenoxid enthält,
herstellt, eine Metalloberflächenschicht auf dem Preßling erzeugt und sintert, wenn notwendig in reduzierender Atmosphäre,
wodurch eine zusammenhängende Trägerschicht für den Preßling entsteht, und anschließend, so lange t r noch auf hoher
Temperatur ist, den * Preßling durch einen Ofen leitet, um
den Rest des Eisenoxids zu reduzieren und zu sintern.
Eine auf diese Weise hergestellte gesintere Eisenschicht ist normalerweise verhältnismäßig porös und es ist in diesen
Fällen notwendig, die Schicht weiter zu verdichten, um ein Eisenoder Stahlband herzustellen. Diese Verdichtung wird günstigerweise
durch Warmverformen, z.B. in einem Walzwerk erreicht.
Um möglichst gute Ergebnisse zu erreichen, muß die Zusammensetzung
des Ausgangsmaterials sorgfältig beachtet werden. Es
sollten unerwünschte Fremdmaterialien, die das entstehende Produkt verunreinigen, nicht in nennenswerten Mengen enthalten sein.
Im Falle von Eisenoxiden ist es äußerst wünschenswert, Oxide von mindestens 98jiiger Reinheit zu verwenden, wie sie z.B, durch
009852/ U39 - 8 -
BAD ORIGINAL
lA-37 770
Reinigung von frohen Erzen aus Superkonsentraten, aus sehr
reinen natürlichen Erzen oder aus synthetischen Oxidmaterialien erhalten werden· Das Eisenoxid kann Fe.,0^ oder Fe2O..
sein· Fe2O-S ist oft leichter zu reduzieren, aber es hat sich
im allgemeinen gezeigt, daß Fe3O4 leicl}ter gereinigt werden
kann· Fe~Oj, besitzt den weiteren Vorteil, daß man es zu Fe2O^
oxidieren kann» wodurch die Oxidschicht im ganzen fester wird. So kann in der Praxis eine Fe3O/,-schicht durch ein
kurzes Stücke des Ofens geleitet werden, das gegenüber der Atmosphäre offen ist, wobei das Fe^O4 in Fe2O^ umgewandelt
wird· Anschließend wird es ohne abzukühlen in eine reduzierende Atmosphäre geleitet· Wahlweise kann man als Aus~
gangsfönaterial auch ein teilweise reduziertes, gereinigtes
Oxid verwenden. Es hat sich gezeigt, daß dieses Material nach dem Walzen und „vor dem Sintern eine gute Grünfestigkeit ergibt,
da es Oberflächenhäute von Eisen besitzt.
Zusätze von Legierungselementen, wie Z.B. Nickel in Form von Oxiden und Mangen als Eisenlegierungspulver, können
entweder zu dem Eisenoxid oder zu dem Eisenpulver oder zu beiden zugesetzt werden. Faserförmige Verstärkungsmaterialien
können, wenn das gewünscht wird, ebenfalls zugesetzt werden.
Es ist im allgemeinen wünschenswert, ein Bindemittel mit dem Ausgangsmaterial zu vermischen, um das Abmessen und
die Verfestigung zu erleichtern· Das Bindemittel ist günstigerweise ein Material, das keine unerwünschten Rückstände hinterläßt,
wenn es auf hohe Temperaturen erhitzt wird. Die verwendeten Bindemittel sind z.B. gelbildende Verbindungen, wie
Cellulosederivate, polymerisierende oder heißhärtende Harze, wie sie üblicherweise in der Gießerei verwendet werden, z.B.
Phenol-Formaldehyd-Harze, die gegebenenfalls Weichmacher enthalten,
schwere Öle oder unschädliche Metallverbindungen, wie FeCIo. Sie können trocken oder in einem verdampfbaren
Lösungsmittel oder Träger, wie Wasser oder organischen - 9 -
009852/U39
lA-37 770
Flüssigkeiten zugesetzt werden. Zusätze von festen Reduktionsmitteln,
wie Kohlenstoff in verschiedenen Formen, können zu diesem Zeitpunkt ebenfalls zugesetzt werden, um die Reduktion
zu erleichtern. Das mit dem Bindemittel vermischte Metalloxid
oder die andere Metallverbindung können als Schicht auf einer Unterlage wie ein flexibles Metallband oder eine .
steife Trommel aufgetragen werden. Wahlweise kann die Schicht auch aus einem geeigneten Strangpreßapparat ausgepreßt werden.
Das Eisenoxid wird nach dem Trocknen und/oder Polymerisieren
des Bindemittels, falls ein solches verwendet wird, durch ein Walzwerk geleitet, wo es in Form eines grünen Bandes
verfestigt wird. Anschließend wird es in einen Ofen geleitet, in dem Reduktion und Sintern zumindest einer Oberfläche
in reduzierender Atmosphäre und ohne zu einer Gesamterhitzung der unterliegenden Oxide zu führen, erreicht wird.
Bei einem geeigneten Erhitzüngssystem werden Hoch tempera turstrahlrohre
oder Strahlelemente (high temperature radiant tubes or radiant elements) verwendet, die sich auf einer
Seite des Oxidbandes befinden. Mikrowellenerhitzung kann ebenfalls
angewandt werden. Das Blitzerhitzen führt dazu, daß eine dünne Oxidhaut zu Eisen reduziert und zu einer festen
kohärenten dünnen Schicht gesintert wird. Es wird so eingerichtet,
daß diese Schicht anschließend den unteren Teil des Bandes bildet und dieses dadurch mechanisch stützt. Das
selbsttragende Band wird dann direkt in eine Reduktions- und Sinterzone eines Ofens geleitet in der das restliche Oxid
zu Eisen reduziert und gesintert wird,, wodurch Eisenschwamm entsteht, der fest auf der tragenden Unterlage haftet. Da
die obere Fläche des Oxids der Ofenatmosphäre ausgesetzt ist und da eine beachtliche Volumenkontraktion auftritt, wenn
sich das Eisenoxid in Eisen umwandelt, geht die Diffusion von reduzierenden Gasen und Wasserdampf in die Schicht und
aus der Schicht heraus schnell vor sich.
- IO -
0098*2/1439-
1A-37 770 - 10 -
Etwaiger beim Erhitzen des Bindemittels zurückbleibender Kohlenstoff unterstutzt die Reduktion des Eisenoxids und
es können geringe Mengen von pulverförmigem Kohlenstoff zu dem Oxid in dem ursprünglichen Gemisch zugesetzt
werden, um die Reduktion zu erleichtern.
Wenn die Festigkeit der tragenden Haut mit Hilfe einer zusätzlichen Elsenschicht erhöht werden soll, kann
die dünne Schicht von Eisenpulver zu dem Oxidgemisch zugesetzt werden, bevor oder nachdem dieses getrocknet,
W polymerisiert oder verfestigt ist. Nachdem sie von der Unterlage entfernt worden ist wird die zusammengesetzte
Gesamtschicht durch ein Walzwerk geleitet um die Eisen- und Oxidpulver weiter zu verfestigen. Anschließend wird
sie in einen Ofen geleitet, in dem, wie oben beschrieben, ein Blitzsintern der Oberfläche aus Eisenpulver erreicht
wird. Wahlweise kann statt der Strahlwäme eine Hochfrequenzinduktionsheizung
angewandt werden. Das Sintern führt dazu, daß das Eisenpulver zusammenfließt und eine
feste dünne Schicht bildet. Es wird so eingerichtet, daß.dieser Teil der Schicht anschließend die untere
Schicht der gesamten zusammengesetzten Schicht bildet
fc und diese dadurch mechanisch unterstützt. Die selbsttragende Schicht wird dann, wie oben beschrieben, direkt
in eine Reductions- und Sinterzone des Ofens geleitet.
In beiden Fällen, d.h. mit oder ohne den Zusatz einer Eisenpulverschicht, wird die Schicht, wenn sie aus
dem Ofen austritt, warmverformt, z.B. gewalzt um ein Eisen- oder Stahlband von hoher Dichte mit guten mechanischen
Eigenschaften herzustellen.
Die reduzierende Atmosphäre in der Blitzerhitzungszone des Ofens und in der Hauptreduktions- und Sinterzone
- 11 0Q9852/U39
1A-37 770 ■..'■-,
- 11 -
kann aus Wasserstoff oder Wasserstoff und Stickstoff und/
oder Kohlenwasserstoffen und/oder einem geeigneten Gemisch
von CO und CO2 bestehen. Geeignete Oberflächentemperaturen
für das Blitzerhitzen liegen im Bereich oberhalb von 11000C.
Geeignete und günstige Temperaturen für die Hauptreduktionsund Sinterzone liegen im Bereich von 1000 bis 12000C. Der
Kohlenstoffgehalt des Stahls kann dadurch eingestellt werden, daß man ein geeignetes Verhältnis von CO zu CO2
und/oder von H2 zu Kohlenwasserstoff einstellt, und zwar
günstigerweise am Auslaß des Ofens, oder indem man beim
Mischen ausreichend Kohlenstoff zugibt, um den erforderlichen restlichen Kohlenstoffgehalt in dem entstehenden
Band zu erhalten.
Gegen das Ende des Ofens,zu, läßt man die gesinterte
Eisenschicht in einer KUhlzone auf eine Temperatur abkühlen, die für das Warmwalzen geeignet ist, und anschließend leitet man die Schicht direkt in das Walzwerk
oder eine andere Verdichtungsvorrichtung. Die Schicht
soll möglichst bis zum Eintritt in das Walzwerk oder in eine andere Verdichtungsvorrichtung in reduzierender
Atmosphäre bleiben. Es ist auch vorzuziehen, daß man, nachdem das verfestigte Band das Walzwerk verläßt und
während seiner weiteren Verarbeitung, Schritte unternimmt,
um den Grad an Oxydation des Metalles möglichst weitgehend herabzusetzen.
Nach vollständiger Reduktion aber vor dem.Walzen
können eine Schicht oder mehrere Schichten von unterschiedlichen Metallen oder Legierungen zu der Eisenschicht
zugegeben werden, so daß durch das Warmwalzen eine feste
Bindung entsteht und ein zusammengesetztes Band gebildet
wird. Ähnlich können 2 gesinterte Schichten von Eisen durch Warmwalzen fest zusammengeschweißt werden.
00 9 852/Uff
1A-37 770
- 12 -
Die Erfindung .wird durch die beiliegenden schematischen
Zeichnungen einer Apparatur zur Herstellung der Bänder erläutert, in der
Fig. 1 einen seitlichen Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie U-II der Fig. 1 darstellt.
Fig. 1 einen seitlichen Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie U-II der Fig. 1 darstellt.
Die Apparatur umfaßt einen Einspeisbehälter 1, der eine dicke Aufschlämmung von Eisenoxid enthält, das mit
einem in Wasser dispergierten polymerisierbaren organischen Bindemittel vermischt ist und gegebenenfalls faseriges
Verstärkungsmaterial enthält. Dieses Gemisch wird in abgemessener Menge auf ein kontinuierliches flexibles Stahlband
1a aufgegeben, dessen Oberfläche mit einem Trennmittel behandelt worden ist und das mit Hilfe von 2
Trommeln 2 angetrieben wird. Die Aufschlämmung wird in
einer Heißluftkammer 3 teilweise getrocknet und polymerisiert. Das Band geht durch eine Aufwalzvorrichtung 4,
wo eine dünne Schicht eines Eisenpulverschlamms auf die Oberfläche des Bandes aufgebracht wird. Die Beschichtungen
werden dann in dem Ofen 5 vollständig getrocknet und polymerisiert. Das Band, das typischerweise aus 6,1 mm (0,25")
Oxid und 0,38 mm (0,015") Eisen besteht, wird durch ein Hesser 6 von dem Transportband entfernt und durch ein
Walzwerk 7 geleitet, wo es verfestigt wird. Das Band läuft dann auf eine Trommel 8. Es ist günstig jedoch
nicht wesentlich an der Stelle, wo das Band auf die Trommel 8 auftrifft, eine Rolle 9 anzubringen, um sicherzustellen,
daß dort, wo sich das Band der äußeren Form der Trommel 8 anpaßt, die äußere Schicht aus Eisenpulver
nicht bricht. Das Band tritt dann in eine Blitzsinterkammer 10 ein, in die bei 11 Wasserstoff eingeleitet
wird und in der die Strahlungselemente 12 die Oberfächenscnicht
aus Eisen blitzsintern und zu einer festen, dichten
- 13 009852/U39
1A-37 770 - 13 und duktilen Schicht umformen. ' , J
Das darunterliegende Oxid erreicht keine hohe Temperatur
und die Reaktion mit den reduzierenden Gasen in
der Blitzsinterkammer 10/gering. Die hohle Trommel 8
bleibt verhältnismäßig kalt und kann vorteilhaft so konstruiert sein, daß sie eine poröse oder gelochte
Oberfläche besitzt, die es ermöglicht etwaige in dem Oxid-bereicn gebildete Gase abzuziehen. Der Wasserstoff
aus der Kammer 11 entweicht teilweise bei 13 und tritt
teilweise in den Ofen 14 ein.
vDurch das Umlaufen um die Trommel 8 ist das zusammengesetzte
Band umgedreht worden und. tritt nun direkt mit der festen Eisenschicht nach unten, die die zerbrechlichere
Oxidschicht trägt, in den langen Ofen 14 ein. Das zusammengesetzte
Band ist stark genug und ausreichend selbsttragend ,um über Rollen eines Förderherdes bzw» Durchlaufofens
15 (intermeshed roller conveyor hearth 15) zu laufen. Während das Band durch den Ofen hindurchgeht, .
reagiert'es mit dem Wasserstoff, der durch den Einlaß 16
eingeleitet und durch Strahlungsröhren (nicht gezeigt) erhitzt wird. Hierbei wird das Eisenoxid zu gesintertem
Eisen reduziert. Wasserstoff und Wasserdampf treten durch den Auslaß 17 aus dem Ofen aus.
Die speziellen Charakteristika des Verfahrens, bei
dem das Band aus einer festen, gesinterten Unterschicht, die an eine schwammartige obere Schicht des Eisens gebunden
ist, zusammengesetzt ist f ermöglichenes, den Ofenraum
in zwei Teilen zu konstruieren. Der obere Teil 18 kann eine höhere Temperatur z.B. 1200° haben als der
untere Teil 19ι der z.B. 1000° hat. Hierdurch wird es
möglich, daß die Reduktion und das Sintern des Oxids schnell ablaufen, der Rollenförderherd 15 jedoch auf - 14 -
009852/1439
1A-37 770 -14-
einer niedrigeren und bequemeren Arbeitstemperatür gehalten
wird. Während der Reduktion schrumpft das Volumen des Oxides auf ungefähr die Hälfte seines Volumens von
Eisen, so daß der obere Teil des Bandes schwammig wird. Das durch die Reduktion und das Sintern verursachte
Schrumpfen führt zu einer geringen Abnahme der Dicke.
Nach der vollständigen Reduktion und dem Sintern wird das Band, das sich noch in reduzierender Atmosphäre
befindet auf dem Walzwerk 20 gewalzt um ein dichtes, homogenes Eisen- oder Stahlband herzustellen, das gute
mechanische Eigenschaften besitzt. Die Dicke des warmgewalzten Bandes, das aus einem grünen Band mit einer
Dicke von 6,7 mm (0,265") bei 6 erhalten wird t beträgt
ungefähr 2,03 mm (0,08").
Die Vorrichtung, die verwendet wird, wenn die zusätzliche Schicht aus Eisenpulver nicht erforderlich ist,
ist mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten identisch, mit der Ausnahme, daß die Aufwalzvorrichtung 4 und der Ofen 5
weggelassen werden. Es ist jedoch notwendig die Kammer 3 zu vergrößern, um sicherzustellen, daß das Trocknen und/
oder die Polymerisation in einem ausreichenden Maße stattfindet, damit die Reduktion und das Sintern in dem Blitzheizofen
10 schnell ablaufen können.
Die Vorrichtung, die verwendet wird, wenn der BIitzsinterschritt
nicht angewandt wird, ist identisch mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten, mit der Ausnahme, daß die
Teile 8 und 12 weggelassen werden und sich der Ofen 14 in einer Reihe mit der übrigen Apparatur links von den
Walzen 7 befindet, von denen aus das Band direkt oder gegebenenfalls nach einer zusätzlichen Behandlung in den Ofen
eintritt. Patentansprüche
009852/U39
Claims (1)
- 8 MÜNCHEN 90 SCRWEIGERSTRASSE CTBLKOSAM MADHKBIIKl MKtTKCTFATXi(TlA-3? 770 - 15 -P a tentansprücheIt Verfahren zur Herstellung eines Metallproduktes mit dünnem Querschnitt durch chemische Reduktion eines Preßlings, der ein Oxid oder eine andere reduzierbare Verbindung des Metalls enthält und der in einen Ofen geleitet wird, indem er reduziert und gesintert wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Oberflächenschicht des Preßlings so beschaffen ist, daß er ausreichend selbsttragend ist, daß er wenn er durch den Ofen läuft höchstens an einem Teil seiner Oberfläche noch zusätzlich gestützt werden mußt2 t Verfahrjen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßling ein Bindemittel enthält, wodurch er in seiner gesamten Masse selbsttragend wird·3· Verfahren nach Anspruch 2» dadurch g e k e η η ζ e ich η et , daß das Bindemittel durch Verbrennen entfernt werden kamu4t Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch ge k e η η zeichnet, daß der Preßling nach der Entfernung des Bindemittels und bevor er in den Reduktionsofen eintritt warm verformt wirdt5t Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Oberfläche des Preßlings eine Metallschicht gebildet und gesintert wird, wodurch eine tragende Schicht gebildet wird, die den Preßling während der anschließen-- 16 009852/U39lA-37 - 16 -den Reduktion zum Metall unterstützt.6, Verfahren nach Anspruch 5» dadurch g e k e η η -ζ e i c h ne t , daß ein Metallband hergestellt wird, indem man ein grünes Band herstellti das Teilchen der Metallverbindung enthält, hierauf eine Metalloberflächenschicht bildet und sintert und anschließend das Band in einen Ofen leitet» um den Rest der Verbindung zu reduzieren und zu sintern.7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht dadurch gebildet wird, daß man Metallteilchen auf den vorher gebildeten Preßling aus dem Oxid oder der anderen Metallverbindung aufträgt. ,8, Verfahren nach Anspruch 5 bis ?t dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Metallschicht 3 bis 20 # der Gesamtdicke des Preßlings und der Metallschicht beträgt. .9. Verfahren nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßling aus der Blitzreduktions-und-sLnterzone in die Endreduktion äund-sinterzone geleitet wird, solange er sich noch auf hoher Temperatur befindet.10t Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung eines Eisenproduktes von einem Preßling ausgeht, der Eisenoxid enthält.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenoxid eine Reinheit von mindestens 98 % besitzt. - 17 -009852/U39lA-37 770- 17 -12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11., dadurch gekennzeichnet,^ das Eisenoxid Fe2O3, Pe3O^ oder ein Gemisch dieser Verbindungen enthält»13. Verfahren nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßling ein teilweise reduziertes Eisenoxid enthält.14. Verfahren nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sintern der Oberfläche bei HOO0C oder mehr und das Endreduzieren und Sintern bei 1000 bis 120O0C durchgeführt wird.15· Verfahren nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Legierungsmaterial, das ein Metall oder eine Metallverbindung enthält zu dem Preßling zugesetzt wird.16. Verfahren nach Anspruch 5 bis 15» dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Preßling aus einer Aufschlämmung der Metallverbindung in einem geeigneten Bindemittel hergestellt wird,17. Verfahren nach Anspruch 5 bis l6, dadurch g e kennzeichnet ., daß das Metallband dadurch hergestellt wird, daß man eine tragende Schicht auf einer Seite des Bandes erzeugt und das Band dann in einem Ofen behandelt, wobei die tragende Schicht nach unten zu liegen kommt und die Temperatur oberhalb des Bandes größer ist als unterhalb des Bandes.18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der reduzierte Preßling unmittelbar nach der Reduktion warm verformt wird.19· Verfahren nach Anspruch 1.8, dadurch g e k e η η - ι«0098S2/U39lA-37 770 - 18 -zeichnet, daß das Warmverformen in der gleichen Atmosphäre durchgeführt wird, wie sie in der letzten Zone des Ofens herrscht.20« Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur Herstellung eines grünen Preßlings aus der reduzierbaren Verbindung des Metalls und einem Bindemittel, eine Vorrichtung zur Entfernung des Bindemittels, eine Vorrichtung zum Blitzreduzieren und-sintern einer Oberflächenschicht des Preßlings und eine Vorrichtung zu:m Endreduzieren und -sintern des Restes des Preßlings enthält.009852/1439ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1917269 | 1969-04-15 | ||
GB50688/69A GB1300558A (en) | 1969-04-15 | 1969-10-15 | Production of metal products from their ores by reduction and sintering |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017898A1 true DE2017898A1 (de) | 1970-12-23 |
Family
ID=26253892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702017898 Pending DE2017898A1 (de) | 1969-04-15 | 1970-04-14 |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3762920A (de) |
JP (1) | JPS504321B1 (de) |
AU (1) | AU1371070A (de) |
BE (1) | BE748961A (de) |
CA (1) | CA928995A (de) |
DE (1) | DE2017898A1 (de) |
FR (1) | FR2039183A7 (de) |
SE (1) | SE362204B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3796563A (en) * | 1972-05-24 | 1974-03-12 | Bethlehem Steel Corp | Method of manufacturing metal sheet and foil |
JPS4991910A (de) * | 1973-01-09 | 1974-09-03 | ||
EP0896066A1 (de) * | 1996-11-11 | 1999-02-10 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von reduziertem eisen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69221119T2 (de) * | 1991-09-04 | 1997-12-11 | Nihon Millipore Kogyo K K | Verfahren zur herstellung eines porösen metallkörpers |
US6582651B1 (en) * | 1999-06-11 | 2003-06-24 | Geogia Tech Research Corporation | Metallic articles formed by reduction of nonmetallic articles and method of producing metallic articles |
-
1970
- 1970-04-08 US US00026704A patent/US3762920A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-04-10 CA CA079809A patent/CA928995A/en not_active Expired
- 1970-04-10 AU AU13710/70A patent/AU1371070A/en not_active Expired
- 1970-04-13 JP JP45030877A patent/JPS504321B1/ja active Pending
- 1970-04-14 BE BE748961D patent/BE748961A/xx unknown
- 1970-04-14 DE DE19702017898 patent/DE2017898A1/de active Pending
- 1970-04-14 FR FR7013335A patent/FR2039183A7/fr not_active Expired
- 1970-04-14 SE SE05063/70A patent/SE362204B/xx unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3796563A (en) * | 1972-05-24 | 1974-03-12 | Bethlehem Steel Corp | Method of manufacturing metal sheet and foil |
JPS4991910A (de) * | 1973-01-09 | 1974-09-03 | ||
EP0896066A1 (de) * | 1996-11-11 | 1999-02-10 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von reduziertem eisen |
EP0896066A4 (de) * | 1996-11-11 | 2000-07-19 | Sumitomo Metal Ind | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von reduziertem eisen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU1371070A (en) | 1971-10-14 |
US3762920A (en) | 1973-10-02 |
SE362204B (de) | 1973-12-03 |
FR2039183A7 (de) | 1971-01-15 |
JPS504321B1 (de) | 1975-02-18 |
BE748961A (fr) | 1970-09-16 |
CA928995A (en) | 1973-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1483312B1 (de) | Verfahren zur herstellung von vanadium enthaltende zusatzmitteln fuer die herstellung von stahl | |
DE1458482C3 (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung eines Nickelbandes | |
DE1583742B2 (de) | Verfahren zum Herstellen fließfähiger Metallpulver und so hergestelltes granuliertes Karbonylmetallpulver | |
DE2537112C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Schweißelektrode zum Hartauftragsschweißen | |
DE2017898A1 (de) | ||
DE3023605C2 (de) | ||
DE1583732A1 (de) | Verfahren zum Herstellen langgestreckter flacher Gegenstaende und Einrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens | |
DE1233145B (de) | Verfahren zur Herstellung mehrphasiger Legierungen im festen Zustand | |
DE1947537A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von durch innere Oxydation gehaerteten Kupferwerkstoffen | |
DE2714614A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von produkten aus wenigstens teilweise koernigem oder pulverartigem einsatzgut | |
DE1533320B2 (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen herstellung von poroesen metallkoerpern | |
DE1558719A1 (de) | Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen chromhaltiger Legierungen | |
DE2421318A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von metallstreifen | |
DE1936243A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Metallelements | |
DE2050194A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von chrom tragenden Eisen bzw Stahlgegenstanden | |
DE1521443C (de) | Verfahren zum Verbessern der Verdich tungseigenschaften von Pulver aus nichtro stendem Stahl | |
DE1912301C3 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen pulvermetallurgischen Herstellen von Metallbändern oder Metallfolien mittels des Schlickergießens | |
DE1521443B1 (de) | Verfahren zum Verbessern der Verdichtungseigenschaften von Pulver aus nichtrostendem Stahl | |
DE2012794C3 (de) | Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen von Metallbändern mittels des SchlickergieBens | |
CH256609A (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallgegenständen. | |
DE1558485C (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung eines Strangpreßteiles aus einer Legierung auf Magnesiumbasis | |
DE1817495C (de) | Verfahren zur pulvermetallur gischen Herstellung einer chrom haltigen Legierung | |
DE2521562A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines elektrisch leitenden verbundmaterials | |
CH156813A (de) | Hartmetall. | |
DE3152775C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Eisenschwamm sowie Ofen zu dessen Durchführung |