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Verfahren zur Herstellung von kautschukartigen Polymeren Die Erfindung
betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von kautschukartigen Polymeren,
wie beispielsweise Alfin-Polymeren.
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In den letzten Jahren wurde in erheblichem Umfang an der Entwicklung
neuer Verfahren zur Herstellung kautschukartiger Polymermaterialien gearbeitet.
Im allgemeinen werden die kautschukartigen Polymeren in Lösung in einem nichtwässrigen
flüchtigen inerten Eohlenwasserstofflösungsmittel sowohl für die monomeren Reaktionsteilnehmer
als auch für das polymere Produkt hergestellt. Die kautschukartigen Polymerprodukte
müssen dann aus diesen Lösungen in einer festen teilchenförmigen Form, die zur weiteren
Verarbeitung geeignet ist, gewonnen werden. Es ist häufig bequem, das Lösungsmittel
durch Dampfabstreifung zu entfernen, worauf das kautschukartige Polymere in einer
Wasseraufschlämmung in Krümelform dispergiert wird. Die Krümel oder Brocken müssen
dann von dem Wasser abgetrennt und getrocknet werden.
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Ein Teil des Lösungsmittels und des Monomeren kann von der kautschukartigen
Polymerlösung vor der Dampfdestillationsstufe abgedampft werden, und das teilweise
abgestreifte Produkt wird dann der Dampfabstreifung unterworfen, oder das Reaktionsgemisch
kann direkt der Dampfabstreifung unterworfen werden.
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Die gebildeten Polymerkrümel sind häufig klebrig und schwierig zu
handhaben, da sie zur Agglomerierung unter Bildung großer Polymermassen und zum
Ankleben an dem Rührer und den Gefäßwänden neigen. Zur Vermeidung dieser Unzulänglichkeiten
wurde bisher vorgeschlagen, gewisse oberflächenaktive Mittel zu dem Wasser vor oder
während des Vermischens mit der Polymerlösung zuzugeben.
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1962 wurde vorgeschlagen, daß ein Alkalimetall-ligninsulfonat zu der
Dampfabstreifzone vor dem Vermischen mit der Kohlenwasserstofflösung des kautschukartigen
Polymeren zugegeben werden soll.
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1966 wurde vorgeschlagen, ein Alkalisalz eines Alkylsulfats oder Alkylbenzolsulfonats
zu der Dampfabstreifzone zuzugeben.
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1965 wird im Stand der Technik ein Verfahren zur Gewindung von kautschukartigen
Polymeren aus deren Lösungen in den Kohlenwasserstofflösungsmitteln, in denen sie
unter Verwendung Organometallkatalysatoren der Metalle der Gruppen 1, II und III
hergestellt wurden, bechrieben, wobei Lithium, Kobalt, Titan und Aluminium angegeben
werden, jedoch nicht Natrium. Derartige
Katalysatoren führen zur
Bildung von Polymeren, die eine Neigung zur Bildung eines klebrigen Krümelproduktes
besitzen, das sich in Wasser nicht dispergiert. Zur Uberwindung dieses Nachteils
wurde vorgeschlagen, zu der wässrigen Phase ein wasserlösliches Derivat einer polymeren
Substanz mit mehreren -COOH-Gruppen oder Vorläufern von -COOH-Gruppen und ein mehrwertiges
Metallion, das aus Calcium, Barium, Strontium, Aluminium, Kobalt, Eisen oder Nickel
oder Gemischen davon besteht, zuzugeben. Der Grund, warum ein mehrwertiger Metallion
erforderlich ist, ist im Stand der Technik nicht erklärt, und möglicherweise war
kein Grund bekannt; aus dem Stand der Technik war nicht zu entnehmen, welche Funktion
das mehrwertige Metallion ausübt.
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Ein Typ kautschukartiger Polymerer, dem bisher viel Aufmerksamkeit
entgegengebracht wurde, sind die Alfin-Polymeren. Diese sind von spezielle Interesse
für die vorliegende Erfindung.
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Alfin-Katalysatoren werden in Wasser unter Bildung stark alkalischer
Lösungen auf Grund der Bildung von Alkalihydroxyd hydrolisiert. Diese Lösungen weisen
einen pRi Wert oberhalb von 10 und gewöhnlich von 11 bis 14 auf.
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In dieser Hinsicht unterscheiden sie sich von Katalysatorsystemen
auf der Grundlage von Metallen der Gruppen III, IV, V und VI des Periodensystems,
welche keine hochalkalischen Lösungen in Wasser bilden und die in dem vorstehenden
Stand der Technik angeführt sind.
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Dieser Stand der Technik beschreibt weder Alfin-Eatalysatoren noch
Alfin-Polymere, noch wird die Verwendbarkeit ihrer oberflächenaktiven Mittel für
diese
Materialien vorgeschlagen.
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Nach dem Stand der Technik ist natürlich bekannt, daß besonders geeignete
Typen kautschukart-iger Polymerer durch Polymerisation in Gegenwart organischer
Alkalimetallverbindungen gebildet werden. Ein Typ derartiger kautschukartiger Polymermaterialien
ist als Alfin-Polymere bekannt. Diese Polymeren werden unter Verwendung von Alfin-Katalysatoren
hergestellt, die von Morton und Mitarbeitern zu Beginn 1947 als Organoalkalimetallkatalysatoren
für die Polymerisation von Olefinen, insbesondere Dienen, beschrieben wurden, welche
aus den Alkalimetallderivaten eines Alkohols und eines Olefins plus einem Alkalihalogenid
hergestellt wurden. Eine Zusammenfassung der bis 1950 geleisteten Arbeit ist in
Industrial and Engineering Chemistry 42, 1488 - 1496 (1950) beschrieben. Andere
zur Herstellung von kautschukartigen Polymeren technisch verwendete Alkalikatalysatoren
sind Natriummetall, Organonatriumkatalysatoren, Lithiummetali und OrganolithiumkatalyßatorenX
Ein Beispiel für ein frühzeitiges Interesse an der Verwendung von Alfin-Katalysatoren
ist ein Verfahren unter Verwendung einer absatzweise arbeitenden Technik zur Bildung
von Polymeren aus i,4-Dicyano-2-buten, in dem das Monomere in Gegenwart eines Alfin-Katalysators
Polymerisationsbedingungen unterworfen wurde. Die Polymeren wurden als geeignet
als Zwischenprodukte für die Synthese von Polyaminen für schrumpfbeständige Wolle,
Osrbonsäuren und dergleichen angegeben.
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Ein anderer Stand-der Technik beschreibt die Polymerisation von Äthylen
unter Verwendung eines Alfin-Katalysators in einem aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel.
Das erzeugte Poltäthylen Boll sich durch seine Klarheit, Härte und Stabilität auszeichnen
und wiespin Molekulargewicht über 20 000 auf.
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1958 wurde beansprucht, daß weitgehend verbesserte Ergebnisse bei
der Polymerisation vom Alfin-Typ unter Verwendung gewisser Ather, Acetale, Amine
als Lösungsmittel erzielbar sind. Es wurde ferner vorgeschlagen, daß die Polymerisation
durch einen vollkommen unterschiedlichen Reaktionsmechanismus gegenüber dem bisher
mit Alfin-Katalysatoren erhaltenen bewirkt wird. Propenylbenzol wurde polymerisiert,
wobei ein Polymeres mit einem Molekulargewicht von etwa 4 500 erhalten wurde. Polybutadien
wurde auch erhalten, jedoch wurde das Molekulargewicht nicht angegeben.
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Die elastomeren Polymeren, welche aus Dienen allein oder copolymerisiert
mit Olefinen unter Verwendung von Alfin-Katalysatoren erhalten werden, werden mit
dem Ausdruck Alfin-Polymere oder Alfin-Kautschuke bezeichnet. Auf Grund der Geschwindigkeit
und.der Einfachheit der Reaktion gewann dieses Verfahren in den 1940er und frühen
1950er Jahren beträchtliches Interesse. Jedoch führte die große Geschwindigkeit
der Reaktion zu Schwierigkeiten. Die Alfin-Kautschuke haben den Nachteil, daß sie
ein extrem hohes Molekulargewichthr gewöhnlich über 3 000 000 und häufig über 10
000 000. Demzufolge sind diese Polymeren, obgleich sie im allgemeinen gelfrei sind
und hohe Zugfestigkeit, überlegene Abriebsbeständigkeit
und Zerreißfestigkeit
aufweisen, auch sehr zäh und ergeben wenig Bruch und folglich geringe Verbindung
auf der Mühle. Es ist daher schwierig, wenn nicht unmöglich, diese Polymeren in
üblichen Anlagen zu verarbeiten. Folglich war das Interesse und waren die Untersuchungen
hinsichtlich der Älfin-Kautschuke bis vor kurzem minimal, und die Alfin-Kautschuke
fanden in ihrer ursprünglichen Form sehr wenig technische Verwendung.
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1958 wurden Polymerisationen vom Alf in-Typ unter Verwendung eines
Lithiumalkoxyds und einer Alkenyllithiumverbindung erhalten. Die Polymeren waren
weich und konnten leicht zu glatten Folien oder Bögen auf einer Kautschukwalze verarbeitet
werden,im Gegensatz zu Alfin-Polymeren1 die eine beträchtliche Mahlverkleinerung
erforderten und/oder die Zugabe von Ölen, um auf der Walze eineXglatte Folie zu
ergeben.
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In sämtlichen bisherigen Verfahren wurde zur Herstellung der Polymeren
absatzweise gearbeitet. Chargenbeblieb ist jedoch nicht leistungsfähig und schwierig
zu einem wirtschaftlichen Verfahren auszubilden. Zwar wird in einer Veröffentlichung
vorgeschlagen, daß das verwendete System in einfacher Weise für die kontinuierliche
Polymerisation angeglichen werden kann, da sich das Polymere am Boden des Reaktionsgefässes
absetzt und daraus abgezogen werden kann, jedoch wurde tatsächtich kein kontinuierliches
System beschrieben.
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Die Herstellung' von Elastomeren, indem Gemische von Propylen und
Butadien der Einwirkung eines Alfin-Katalysators
ausgesetzt werden,
wurde in einer Veröffentlichung aus 1965 beschrieben. Es wurde ein Chargenbetrieb
angewendet. Es befindet sich dort kein Hinweis auf ein kontinuierliches Verfahren.
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Es ergeben sich viele Probleme bei der Umstellung der Polymerisation
von Alfin-Kautschuken auf einen kontinuierlichen Betrieb. Es ist notwendig, nicht
allein die Strömung des Polymeren durch das System zu regeln, sondern auch dessen
Molekulargewicht. Die Zugabe eines Kurzabbruchmittels (shortstoppin6 agent) oder
eines Katalysatorentaktivators zum Abbruch der Polymerisation bei der gewünschten
Stufe igt eine ernsthafte Schwierigkeit, da das Lösungsmittelsystem von dem Katalysatorentaktivator
befreit werden muß, oder es kann wiederverwendet werden. Das gewonnene Polymere
muß von Monomerem, niederem Polymerem,z,B. Dimerem, von Lösungsmittel und auch von
katalysatorrückständen befreit werden. Der Katalysator (der ein Feststoff ist),
muß in dem Reaktionsgemisch während der gesamten Reaktion in einer gleichmäßigen
Suspension gehalten werden1 wenn die Polymerisation gleichmäßig und regulierbar
sein soll. Gleichzeitig muß die Ausbeute auf einen Optimalwert gesteigert werden
und dies ist nicht einfach durchzufürren, während die anderen Variablen, wie beispielsweise
die Lösungsmittelgewinnung auf den günstigsten Wert verbessert wird.
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Es ist daher nicht überraschend, daß1 wenn Alfin-Kautschuke vom relativ
geringen und mittleren Molekulargewichten im Bereich von etwa 50 000 bis etwa 1
250 000 gemaß den US-PS 3 067 187 und 3 223 691 hergestellt werden,
sämtliche
beschriebenen präparativen Maßnahmen ansatzweise arbeitende Verfahren waren. Es
befindet sich ein Hinweis in der Patentschrift auf ein kontinuierliches Verfahren,
und es ist natürlich möglich, das Verfahren als einen kontinuierlichen Vorgang anzusehen,
doch sind tatsächlich keine Einzelheiten in diesen Patentschriften angegeben, in
welcher Weise ein kontinuierliches Verfahren, bei dem Monomeres und Lösungsmittel
gewonnen und rückgeführt werden, in der Praxis ausgeführt werden könnte.
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Die Beschränkung des Molekulargewichts, die durch Einarbeitung eines
Molekul argeuichtsmoderators, einer hydroaromatischen Verbindung, zusammen mit dem.
Alfin-Katalysator während der Polymerisation möglich wurde, ermöglichte erstmals
die Herstellung von Alfin-Eautschuken, die leicht verarbeitbar waren und somit die
bisher vorgeschlagenen anderen Techniken vermieden, z.B. die Verarbeitungsviskosität
der Alfin-Polymeren durch Einarbeitung flüssiger Plastifizierungsmittel, insbesondere
Petroleumkohlenwasserstofföl, herabzusetzen. Folglich besitzen die vorstehend genannten
USA-Patentschriften erneutes wirtschaftliches Interesse für die Alfin-Kautschuke,
und eine wirtschaftliche Entwicklung erfordert natürlich ein Verfahren, das die
Herstellung derartiger Kautschuke in kontinuierlichem Betrieb ermöglicht.
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Die Erfindung liefert ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung
von Alfin-Polymeren, bei dem Monomeres, Alfin-Katalysator, Molekulargewichtsmoderator
und Lösungsmittel kontinuierlich vermischt werden, wobei die Polymerisation des
Monomeren bei einer Temperatur, bei
der die Reaktion durch einen
Alfin-Katalysator in Gegenwart eines Molekulargewichtsmoderators fortschreitet,
kontinuierlich bewirkt wird, nicht umgesetztes Monomeres, flüchtiges, niederes Polymeres
und Lösungsmittel aus dem Alfin-Polymerreaktionsgemisch kontinuierlich abgetrennt
werden, indem das Reaktionsgemisch in Wasser abgeschreckt wird und die flüchtigen
Materialien aus der erhaltenen Dispersion durch Dampfdestillation entfernt werden,
wobei sich ein krümeliger Alfin-Kautschuk bildet, und wonach das Lösungsmittel und
gegebenenfalls das Monomere gewonnen und zur Wiederverwendung rückgeführt wird und
das trockene krümelige Alfin-Polymere gewaschen wird.
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In diesem kontinuierlichen Verfahren wird das Molekulargewicht des
Polymeren durch Einstellung des Verhältnisses an Molekulargewichtsmoderator geregelt.
Es ist keine andere Modifizierung' der Reaktionsbedingungen, Katalysatorverhältnisse
und anderer Verfahrensvariabler erforderlich. Ein Katalysatorentaktivierungsmittel
und die damit verbundene Vergunreinigung des Systems, welche die Rückführung von
unverbrauchtem Material, z.B, Monomeres und Lösungsmittel erschwert, ist somit unnötig,
wodurch ein bisher der Verwlrklichung eines kontinuierlichen Verfahrens entgegenstehendes
ernsthaftes Hindernis beseitigt wird.
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Ein weiteres Merkmal des kontinuierlichen Verfahrens ist die Erzielung
jedes gewünschten ooneyWertes für das Alfin-Polymere innerhalb des Bereichs von
etwa 20 bis etwa 150, nachdem die Polymerisation zu etwa 70 % beendet ist, wonach
sich der Mooney-Wert nicht merklich
ändert, selbst wenn die Reaktionsbedingungen
verändert werden. Dies ermöglicht eine gute Regelung der Gleichmüßigkeit des Polymeren
und unterscheidet sich von einem absatzweise arbeitenden Verfahren. Der Grund hierfür
ist nicht bekannt jedoch wird die Verarbeitung des Alfin-Polymeren ohne Entaktivierung
des Katalysators und ohne Rücksicht auf mögliche Veränderungen des Mooney-Wertes
des Polymeren dadurch ermöglicht. Somit wird das Verfahren zur wirtschaftlichen
Anwendung äußerst attraktiv.
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Die Erfindung ist zur Herstellung eines krümeligen kautschukartigen
Polymeren in einem absatzweise arbeitenden Verfahren oder einem kontinuierlichen
Verfahren geeignet, Die Erfindung ist besonders wertvoll für kontinuierliche Verfahren,
bei denen der Dampf mit der fortgesetz@en Bildung großer Schaumvolumina besonders
schwierig und aufwendig ist. Mehrwertige Metallionen erfüllen in- dem Verfahren
der Erfindung keine brauchbare Funkt ion.
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Die kautschukartigen Polymeren, mit denen sich die vorliegende Erfindung
befaßt, werden im allgemeinen durch Polymerisation einer oder mehrerer polymerisierbarer
ungesättigter Verbindungen} von denen vorzugsweise wenigstens eine ein konjugiertes
Dien ist, in einer Losung eines inerten Lösungsmittels und in Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators
hergestellt.
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Zu geeigneten konjugierten Dienmonomeren gehören aliphatische Diene,
z.B. i,3-3utadien, Isopren, Piperylen und 3-Methoxy-1,3-butadien, 2,3-Dimethylbutadien-1,3,
2,3-Dimethylpentadien-1,3,
3,4-Dimethyl-pentadien-1,3, 2,4-Dimethyl-pentadien-1,3, 2-Neopentylbutadien-1,3,
2,3,4-Trimethyl-pentadien-1,3, Hexadien-1,3, 2-Äthylbutadien-1,3, 2-Phenylbutadien-1,3,
2,3-Diphenyl-butadien-1,3, Cyclohexadien-1,3, Cycloheptadien-1,3, Dimethylfulven
und andere polymerisierbare mit Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropylresten substituierte
Butadiene, Pentadiene, Hexadiene-1,3, Hexadiene-2,4 einschließlich die Cyclodiene;
Heptadiene und Octadiene, Hexatriene, Heptatriene und Octatriene, z.B. Hexadien-2,4,
Hexatrien-1,3,5 Octatrien-2,4,6, Octadien-2,4 und Myrcen. Die bevorzugten Diens
sind wegen der Leichtigkeit der Polymerisation und der zufriedenstellenden Polymerausbeute
die 1,3-Diene und solche mit 4 bis 8 Kohlenstsffatomen.
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Zu anderen verwendbaren polymerisierbaren ungesättig.
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ten Verbindungen, die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Nichtsättigung aufweisen,
gehdren die aryl- und alkaryl-substituierten Olefine, z.B. Styrol, die Vinyltoluole,
α-Methylvinyl-toluole, die durch Äthyl-, Propyl-; Isopropyl , Butyl- und Isobutylreste
mono- und poly-substituierten Styrole und α-Methylstyrole, die allgemein als
Alkylvinyl-benzole bezeichnet werden können, die Vinylbiphenyle, die Vinyl-naphthaline,
Allylbenzole, Allyltoluole, Allylnaphthaline, Stilben, Methyl-stilbene, Inden-2,
2-Diphenyl-äthylen, Triphenyläthylen und phenylsubstituierte Propylene und Butylene.
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Arylsubstituierte Olefine, die ebenfalls verwendet werden können,
sind die halogenierten arylsubstituierten Olefine, beispielsweise die mono-, di-,
tri-und tetra fluor-, chlor und bromsubstituierten Aryl-und
Alkarylolefine
und Alkylstyrole, z.B. Styrol, p-Methoxystyrol, α -Methylstyrol, die Vinyltoluole,
die verschiedenen Vinyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropylbenzole und -Naphthaline.
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Die bevorzugten Aryl-α- olefine-sind solche mit 2 bis 6 Eohlenstoffatomen
außer der Aryl- oder Alkylarylgruppe, und der Alkylrest der Alkarylgruppe weist
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf. 1,3-Butadien und Isopren allein und in
Kombinationen von Butadien und Styrol und von Butadien und Isopren sind bevorzugte
polymerisierbare ungesättigte Verbindungen.
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Diese konjugierten Diene können auch im Gemisch mit einer oder mehreren
anderen polymerisierbaren ungesättigten Verbindungen, die eine Vinylgruppierung
enthalten und die damit copolymerisierbar sind, polymerisiert werden; zu Beispielen
gehören Acrylnitril, Methyl acrylat, Methyläthacrylat, Vinylchlorid, Methyl-vinyläther
und die verschiedenen Olefine, insbesondere die α-Olefine, beispielsweise
Äthylen, Propylen, Buten-1, Isobutylen, Penten-1, Hexen-1, Hepten-1, Octen-1 und
die verschiedenen methyl-, äthyl-, propyl-, isopropyl-, butyl- und isobutylsubstituierten
α-Olefine mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, z*B. 3-Methylbuten-i, 3,3-Dimethylbuten-1,
2,3,3-Trimethylbuten-1, 2,2,3,3-Tetramethylbuten-i, 2,4 ,4-Trimethylpenten-1 und
bestimmte 2-Olefine, wie beispielsweise 2-Methylbuten-2.
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Halogenierte Olefine, die ebenfalls verwendet werden können, sind
vorzugsweise die fluor-, chlor- oder gemischten fluor-chlor- und in einigen Fällen
die bromsubstituierten
Olefine. Das Olefin kann durch Halogen
mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert sein, d.h. das Halogen kann den Wasserstoff
des vorstehend angegebenen Olefins teilweise oder vollständig ersetzen. Bevorzugte
halogenierte α-Olefine weisen 2 bis 6 Kohlenstoffatome auf.
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Die Reaktion wird in einer Lösung der polymerisierbaren ungesättigten
Monomeren in einem inerten nichtwässrigen flüchtigen Lösungsmittel, wie beispielsweise
die Alkane mit niederem Molekulargewicht, beispielsweise Propan, Butan, Pentan,
293-DimethylpentanX 2,4-Dimethylhexan, Hexan, Heptan und Isooctan, Cycloparaffine,
beispielsweise Cyclohexan und Methylcyclohexan und aromatische Verbindungen, z.B.
Benzol, Xylol und Toluol durchgeführt, und sie kann in Wichtkohlenwasserstoffverbindungen,
z.B. cyclische Äther, beispielsweise Dioxan,oder chlorierte Paraffine, beispielsweise
etrachlorkohlenstoff. durchgeführt werden. Die Alkane werden im allgemeinen bevorzugt.
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Im allgemeinen liegt der Katalysator in einer Menge von etwa 0,1 bis
etwa 5 Gew.-%,-bezogen auf das Gewicht der polymerisierbaren ungesättigten Monomerverbindung
in dem ursprünglichen Reaktionsgemisch, vor.
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Die polymerisierbare ungesättigte Monomerverbindung kann mit dem Lösungsmittel
in einem Verhältnis von etwa 1 bis etwa 50 Gew.-% der Lösung vermischt werden. Die
Konzentration des kautschukartigen Polymerproduktes in dem Lösungsmittel liegt gewöhnlich
im Bereich von etwa 1 bis etwa 35 Gewv
Im allgemeinen hängt das
Verhältnis von Kautschuk und Monomerem in dem Kohlenwasserstofflösung'smittel von
dem verwendeten Katalysator, der Art des Verfahrens, das angewendet wird, beispielsweise
kontinuierliches oder absatzweise arbeitendes Verfahren, und dem zu polymerisierenden
Monomeren ab. Beispielsweise ist bei der Alfin-Polymerisation von Butadien in Beispiel
1 der US-PS-- 3 223 691 eine 30 %-ige Lösung von Butadien angegeben. Bei einem kontinuierlichen
Alfin-Polymerisationsprozeß sollte ein Maximum einer 25 %igen Lösung des kautschukartigen
Produktes erhalten werden und vorzugsweise etwa 2 bis etwa 15 Gew.-%.
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Die Alkalimetallkatalysatoren sind in Wasser unter Bildung von Alkalihydroxyd
hydrolysierbar, und die verwendete Katalysatormenge ist im allgemeihen ausreichend,
um eine basische Lösung mit einem pH-Wert von 10 oder mehr und im allgemeinen von
etwa 11 bis 14 zu ergeben.
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Zu derartigen Alkalikatalysatoren gehören die Metalle selbst, insbesondere
Natriumund Lithiummetall.
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Es können verschiedene Arten von Organoalkalimetallkatalysatoren,
von denen die meisten zu dem entsprechenden Hydroxyd hydrolysierbar sind, zur Herstellung
kautschukartiger Polymerlösungen verwendet werden, die zur Gewinnung.eines krümeligen
kautschukartigen Proeduktes gemäß der Erfindung behandelt werden können Dies Katalysatoren
können aus mehreren Komponenten bestehen, dJh. sie können eine Kombination katalytischer
Mittel enthalten, , oder sie kinn eineinziges katalytische Mittel enthalten. Unter
den Vielkomponentenkatalysatoren befinden sich die vorstehend beschriebenen
Alfinkatalysatoren,
die gewöhnlich aus Organonatriumverbindungen bestehen, jedoch können sie auch in
entsprechender Weise aus Kalium, Rubidium oder sogar Cäsium hergestellt werden.
Die Herstellung eines Vielkomponenten-Lithiumkatalysators, der hinsichtlich sei
ner Zusammensetzung den Natriumalfinkatalysatoren entspricht,ist in den vorstehend
aufgeführten Veröffentlichungen beschrieben.
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Zu Beispielen derartiger Organoalkalimetallkatalysatorkomponenten
gehören Lithium-, Natrium-, Kalium-, Rubidium- und Cäsiumverbindungen, in denen
das Metall mit (a) Resten vom Typ paraffinischer Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise
Methan, Äthan, Propan, Butan, Pentan, Isopentane, Hexan und Isohexane; (b) olefinischen
Kohlenwasserstoffen, wie beispielsweise Äthylen, Propylen, Butene, Isobutene, Pentene,
Isopentene, Bexene und Isohexene; (c) Kohlenwasserstoffen vom Oycloparaffin-und
Cycloolefintyp, wie beispielsweise solche, die sich von Cyclopropan, Cyclobutan,
Cyclopentan, Cyclopenten, Cyclohexan und Cyclohexen, Isopropyl-cyclohexen und den
Terpenen ableiten und dazu gehören; (d) aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie beispielsweise
Benzol, Alkyls benzole, BiphenyL, Alkylbiphenyl und anderen Polyphenylen, den Naphthalinen,
einschließlich den Alkylnaphthalinen, wie z.B Methylnaphthalinen; (e) Kohlenwasserstoffen
vom Paraffintyp mit aromatischen Substituenten, zu denen die oben angeführten Paraffine,
die mit den oben angegebenen Aromaten substituiert sind, gehören, s.B. Methylbenzol,
die Xylole, Mesitylene, Äthylbenzol, die Äthyltoluole, die Äthyl- xylole, Isopropylbenzole,
das Alkylpolyphenyl
und die Alkylnaphthaline; (f) Kohlenwasserstoffe
vom Olefintyp mit aromatischen Substituenten, zu denen die vorstehenden Olefine,
die mit den vorstehenden Aromaten substituiert sind, gehören, wie beispielsweise
Phenyl-äthylen, Isopropylbenzol, α-Methylstyrol, die Poly-α-methylstyrole
einschließlich insbesondere die Di-, Tri- und Tetra-α-methylstyrole, die Vinyltoluol
und Diphenyl-äthylen;und (g) Acetylen und dessen Homologen, einschließlich der aromatischen
Acetylene, verbunden ist. Diese Reste können ferner Substituenten aufweisen, vorausgesetzt,
diese beeinflussen den hergestellten Katalysator nicht nachteiligO.
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Katalysatoren weisen häufig, vorzugsweise zusätzlich zu den AIkalimetallkohlenwasserstoffverbindungen,
wie beispielsweise in den Alfinkatalysatoren, Alkalimetallderivate organischer Verbindungen
mit wenigstens einem reaktiven Wasserstoffatom auf, z.B. Carbonsäuren1 Sulfonsäuren,
Alkohole, Phenole, Mercaptane, Thiophenole, enolbildende Ketone, Cyanwasserstoff
und Thiocyansäure.
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Zu Beispielen derartiger Verbindungen gehören Butylnatrium, Amylnatrium,
Allylnatrium, Allyllithium, Natriumisopropoxyd, Natrium(1-butyl-butoxyd), NaOCH(CH@)C6H5,
Phenyllithium, Tolyl- und Xylyllithium, Xylyl- und Tolylnatrium, Na(CH2-CHCHCH2CH-CH2)
Äthyllithium, Äthylnatrium, 2-Äthyl-hexyllithium, 2-Äthylhexylnatrium,α- und
ß-Naphthylnatrium und α- und ß-Naphthyllithium, Lithiumisopropoxyd, Lithiumbutoxyd,
Äthylendilithium, Äthylendinatrium, Pemntamethylendilithium, Hexamethylendinatrium,
1,3,5-Trilithiumpentan und 1,3,5-Trilithiumnatrium und die Dikohlenwasserstoffamide
von
Lithium und Natrium, wie beispielsweise Lithiumdiäthylamid.
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Weitere Beispiele geeigneter Katalysatoren ergeben sich aus den britischen
Patentschriften 821 971 und 963 307 und der USA-Patentschrift 3 317 918.
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Nach der am stärksten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
Alfin-Katalysatoren verwendet. Die Alfin-Katalysatoren sind Dreikomponentengemische,
die ein Alkalimetallderivat einer Alkenylverbindung oder einer aromatischen Alkylverbindung
aufweisen, z.B.
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Allylnatrium oder Tolylnatrium plus ein Alkalimetallderivat eines
Alkoxyds, beispielsweise Natriumisopropoxyd und ein Träger, der im allgemeinen aus
einem Alkalimetallhalogenid besteht. Die ersten beiden Komponenten sind in Wasser
unter Bildung von Alkalihydroxyd hydro lysierbar.
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in verwandter Katalysatortyp enthält eine Alkalimetalllrerbindung
eines Diens anstelle der Alkenylverbindung. Die Alfin-Katalysatoren und deren verwandte
Verbindungen sind, wie vorstehend angegeben, von Morton und Mitarbeitern und in
den USA-Patentschriften 3 067 187 und 3 380 984 eingehender beschrieben.
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Nachdem somit teilweise der allgemeine Hintergrund der Erfindung aufgezeigt
wurde, werden im folgenden die speziellen Verbesserungen der Erfindung aufgeführt.
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Eine erste Ausführungsform umfaßt die Verwendung einer spezifischen
Gruppe nicht-ionischer oberflächenaktiver Mittel, und eine zweite Ausführungsform
umfaßt die Verwendung
eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels aus organischen Polyoxyalkylenglykol in Kombination mit den anionischen
oberflächenaktiven Mitteln. Beide werden während des Dampf-Abstreifvorgangs des
kautschukartigen Polymeren verwendet, wie im folgenden näher erläutert wird.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung wurde ermittelt, daß das
kautschukartige Polymere, beispielsweise ein Alfin-Polymeres, in Form diskreter,
gut ausgebildeter, nicht-klebriger krümeliger Teilchen durch Dampf-Abstreifung der
Kohlenwasserstofflösungen, in denen sie gebildet werden (durch Polymerisation eines
Dien-Monomeren in Gegenwart eines Katalysators, beispielsweise eines Alfin-Katalysators)
in Gegenwart eines organischen anionischen oberflächenaktiven Mittels erhalten werden
kann. Die mehrwertigen Metall kationen sind nicht erforderlich und liegen vorzugsweise
nicht vor. Der Alfin-Polymerisationsprozeß ist derart, daß mehrwertige Metallionen
lediglich in dem Reaktionsgemisch falls überhaupt, ala Verunreinigung in unbedeutender
Menge vorliegen, und folglich wird das erfindungsgemäße Verf@ahren auf kautschukartige
Polymere, vorzugsweise Alfin-Polymerlösungen und Aufschlämmungen angewendet, die
praktisch frei von mehrwertigen Metallionen sind, und im Laufe des Verfahrens werden
keine mehrwertigen Metallionen zugesetzt.
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Wenn jedoch die katalysatorhaltigen Polymerlösungen, die unter Verwendung
dieser metallhaltigen Katalysatoren hergestellt werden, mit Wasser in dem Dampf-Abstreifverfahren
vermischt werdan, werden die Alkalimetallkomponenten
der Katalysatoren
unter Bildung von Alkalihydroxyd hydrolysiert, das den pH-Wert des Dampf-Abstreifgemischs
auf 10 oder darüber erhöht. Unter diesen stark basischen Bedingungen wirken die
anionischen oberflächenaktiven Mittel, die zu der Dampfabstreifzone zugegeben worden
sind, als Schäumungsmittel, und unter den starken Rührbedingungen während der Dampfabstreifung
kann der Schaum manchmal eine Höhe von 12 m (forty feet) oder mehr erreichen. Die
Anwendung anionischer oberflächenaktiver Mittel wird unter diesen Bedingungen schwierige
Somit wurde nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung auch festgestellt,
daß die Schaumbildung während der Dampfabstreifung und Krümelbildung der kautschukartigen
Polymerreaktionslösungen, welche Alkalimetallkatalysatoren enthalten, geregelt werden
kann und diskrete gut ausgebildete nicht-klebrige krümelige Teil chen durch Dampfabstreifung
der kautschukartigen Polymerlösungsmittellösungen in Gegenwart eines Alkalimetallsalzes
eines organischen anionischen oberflächenaktiven Mittels und eines organischen nicht-ionischen
oberflächenaktiven Mittels aus Polyoxyalkylenglykol erhalten werden.
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Aus der torstehenden Erörterung ergibt sich eindeutig, daß die Erfindung
zwei Ausführungsformen liefert: (1) Eine erste Ausführungsform, nach der die Dampfdestillation
des Gemischs aus Wasser und kautrchukartigem Polymeren in Gegenwart eines Polymeren
eines Alkalimetallsalzes eines anionischen oberflächenaktiven Mittels
das
die Gruppierungen -COOM, -SO3M oder -OSO3M aufweist1 wobei M ein Alkalimetall darstellt,
und wobei das anionische oberflächenaktive Mittel vorzugsweise die Gruppierungen
-SO 3M enthält, durchgeführt wird; und (2) Eine zweite Ausführungsform, nach der
zusätzlich zu dem anionischen oberflächenaktiven Mittel der Gruppe (1) die Dampfdestillation
auch in Gegenwart eines organisohen nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels aus
Polyoxyalkylenglykol durchgeführt wird.
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Die erste Ausführungsform ermöglicht die Erzielung einer Dispersion
aus harten diskreten krümeligen teilchen in Wasser, und die zweite Ausführungsform
ermöglicht dort, wo das Schäumen ein Problem bildet, übermässige Schaumbildung,
die während der Dampfabstreifung des durch Alkalimetall katalysieften Reaktionsgemischs,
vorzugsweise durch einen Alfin-Katalysator, auftritt, zu inhibieren.
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Das in Kombination mit dem Glykol verwendete organische anionische
oberflächenaktive Mittel zeichnet sich durch einen gemischten hydrophoben-hydrophilen
Charakter aus, der.durch die Anwesenheit eines hydrophoben Anteils von relativ hohem
Molekulargewicht und einer oder mehreren hydrophils -COOM, -OSO3M oder -SO3M-Gruppen
(wobei M ein Alkalimetall ist), die mit dem hydrophoben Anteil verbunden sind, hervorgerufen
wird. Es bestehen zwei generelbe Typen, die danach eingeorndet werden, ob der-hydrophobe
Anteil aliphatischer oder aromatischer Art ist.
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Die aromatischen anionischen oberflächenaktiven Mittel weisen eine
mit einem aromatischen Ring, z.Bo einem
Benzol oder Naphthalinring,
verbundene -SO3M-Gruppe auf, und es kann auch eine aliphatische Gruppe mit~dem aromatischen
Ring verbunden sein, die zweckmäßig eine ausreichend lange --Kette besitzt, um dem
aromatischen Ring einen stärker hydrophoben Charakter zu erteilen.
-
Benzolringe können zur Erzielung hoher Hydrophobizi tät aliphatische
Gruppen mit längerer Kette erfordern als Naphthalinringe. Im Fall des Benzols weist
die aliphatische Gruppe etwa 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 12 bis
18 Kohlenstoffatome, auf,während -im Fall von Naphthalin keine aliphatische Gruppe
notwendig ist und falls eine vorhanden ist, kann die aliphatische Gruppe 1 bis 24
Kohlenstoffatome, vorzugsweise 4 bis 12 Kohlenstoffatome, besitzen. Die -SOM-Gruppe
liegt in Form des Alkalimetallsalzes ( Natrium-oder Kaliumsalz) vor. Die Ammoniumsalze
können verwendet werden; diese bilden die Natriumsalze in situ nach Freisetzung
von beispielsweise Natriumhydroxyd aus dem Alfin-Polymeren und Alfin-Katalysator
in Gegenwart von Wasser; Ammoniak kann freigesetzt und mit -den flüchtigen Stoffen
abgetrieben werden.
-
Eine spezielle Klasse stellen die polymeren Polyarylsulfonate dar,
welche eine Polymerkette mit einem Molekulargewicht von aufwärts 100 bis 10 000
oder mehr, vorzugsweise 500 bis 5 000 aufweisen, und Aryleinheiten, z.B. Benzol-
oder Naphthalinringe oder beides als wesentlichen Teil der Kette oder als Seitengruppen
aufweisen. Die Aryleinheiten sind in einer polymeren Kette durch Verbindungs- oder
Vernetzungsgruppen, z.B.
-
Alkylengruppen, beispielsweise Methylen- oder Sauerstoffgruppe verbunden,
oder sie, sind direkte durch Kondensation
miteinander durch Einfachbindungen
verbunden oder als Substituenten mit einer Polyalkylenkette, z.B. Polyäthylen, Polypropylen
oder Polyisobutylen, verbunden. Die Sulfonsäuregruppen sind mit den Arylresten verbunden.
-
Eine weitere Erörterung befaßt sich mit dem bevorzugten anionischen
oberflächenaktiven Mittel, d.h. daß anionische oberflächenaktive Mittel mit einer
Polyalkylennaphthalinkette mit -SO3M-Gruppen (M - Alkalimetall), die mit dem hydrophoben
Polyalkylennaphthalinanteil verbunden sind. Die -S03M-Gruppe liegt in Form des Alkalimetall-(Natrium-
oder Kalium-) salzes vor. Die Ammoniumsalze können verwendet werden; diese bilden
die Natriumsalze in situ nach-dem Natriumhydroxyd aus dem Alfin-Polymeren und Alfin-Katalysator
in Gegenwart von Wasser freigesetzt wurde; Ammoni@k kann freigesetzt werden und
mit den flüchtigen Stoffen abgetrieben werden.
-
Diese polyalkylennaphthalinsulfonate enthalten eine polymere Kette
mit einem Molekulargewicht von aufwärts 100 bis 10 000 oder mehr, vorzugsweise 500
bis 5 000, und weisen Naphthalinringe als wesentlichen Bestandteil der Kette oder
als Seitengruppen auf. Die Naphthalineinheiten sind in'der polymeren Kette durch
Vernetsungsgruppen mit einem bis vier Kohlenstoffatomen verbunden, z.B. Poly-(methylennaphthalin)-,
Poly-(äthylennaphthalin)-, Poly-(propylennaphthalin)- oder Poly-( isobutylennaphthalin)-Einheiten.
-
Beispiele für oberflächenaktive Mittel sind die Natriumpoly-(propylen-naphthalin)-sulfonate,
Natrium-po ly-(äthylen-naphthalin)-sulfonate, Natrium-poly-(methylen naphthalin)-sulfonate,
Natrium-poly-( isopropylennaphthalin)-sulfonate und Natrium-keryl-poly-(butylennaphthalin)-sulfonate.
-
Die Kaliumsalze dieser oberflächenaktiven Mittel können ebenfalls
verwendet werden, jedoch sind sie aufwendiger, Ammoniumsalze können verwendet werden
und bilden die Natriumsalze in situ wie auch die freie.
-
8äureform dieser oberflächenaktiven Mittel.
-
Die anionischen oberflächenaktiven Mittel können allein in einer Menge
im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 2 Gew.% des Alfin-Polymeren verwendet werden.
Vorzugsweise wird etwa 0e25 bis etwa Q,5 % verwendet.
-
Die aliphatischen oberflächenaktiven Mittel, welche eine -OSO3M- oder
-COOM-Gruppe oder -Gruppen enthalten, sind mit einer aliphatischen Kette verbunden.
Die aliphatische Kette weist 8 bis etwa 30 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 12 bis
etwa 18 Kohlenstoffatome auf, sie kann jedoch auch eine hochpolymere Kette mit einem
llolekulal'gewicht von über 100 bis 10 000 oder mehr, vorzugsweise 500 bis 5 000
sein.
-
Beispiele aromatischer oberflächenaktiver Mittel sind die Natrium-poly-propylen-benzol-sulfonat
(US-PS 2 477 383) Natrium-keryl-benzol-sulfonat (aus der Kondensation von Kerosin
und Benzol abgeleitet), Natrium-xylol-sulfonat, Natrium-toluol-sulfonat, Natrium-poly-(methylen-naphthalin)-sulfonat,
Natrium-dodecyl-naphthalin-sulfonat,
Nat rium-poly-propylen-naphthal
in-sulfonat und Natriumkeryl-naphthalin-sulfonat, Beispiele aliphatischer obsrflächenaktiver
Mittel sind Natrium-laurylsulfat, Natrium-stearyl-sulfat und Natrium-palmityl-sulfat.
-
Eine spezielle Klasse sind die polymeren Säuren mit einer langen Kohlenstoffkette,
einschließlich-mehrerer -COOM-Gruppen. Diese sind bekannte Verbindungen und sind
in der US-PS 3 190 868, Spalte 2, Zeile 25 bis Spalte 3, letzte Zeile beschrieben,
worauf hier Bezug genommen wird. Beispiele sind Natriumpolyacrylat, Natriumpolymethacrylat,
Natriumsalze von Acrylsäures Styrol-Copolymeren, Natriumsalze von Methacrylsäure-Butadien-Copolymeren,
Natriumsalze von Diisobutylen-MaleinsäurevCopolymeren, Natriumsalze von teilweise
hydrolysierten Polyacrylsäureestern, z.B. Polymethylacrylat und Polymethacrylsäureester,
beispielsweise Polymethylmethacrylat, Natriumsize von Maleinsäure-1-Buten-Copolymeren,
Natriumsalze von Fumarsäure -1 -Penten-Copolymeren und Natriumsalze von Äthylmaleinsäure-1-Octen-Copolymeren.
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Die Kaliumsalze dieser oberflächenaktiven Mittel können ebenfalls
verwendet werden, jedoch sind sie aufwendiger. Ammoniumsalze können verwendet werden
und bilden in situ die Alkalimetallsalze wie auch die freie Säureform dieser oberflächenaktiven
Mittel.
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Wie angegeben, kann das anionische oberflächenaktive Mittel in einer
Menge im Bereich von etwa 0e02 bis etwa
2 Gew.-% des kautschukartigen
Polymeren verwendet werden. Vorzugsweise wird etwa 0,05 bis etwa 0,5 % verwendet.
-
Das in Kombination mit den vorstehenden anionischen oberflächenaktiven
Mitteln verwendete nicht-ionische oberflächenaktive Mittel ist vom Typ des Polyoxyalkylenglyk'ols,
und der hier verwendete Ausdruck "Polyoxyalkylenglykol" umfaßt die Polyoxyalkylenglykole
und deren Kondensationsprodukte mit anderen Alkylenoxyd-reaktiven oder Alkylenglykol-reaktiven
organischen Verbindungen, einschließlich Phenole, Amine, Oxyde, Amide und Äther.
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Gewisse nicht-ionische oberflächenaktive Mittel sind aktiver als andere.
Die bevorzugten nicht;-ionischen Emulgatoren besitzen einen wasserunlöslichen Kern
aus einem von Äthylenglykol abweichenden, ein Molekulargewicht von mehr als 900
aufweisenden Polyoxyalkylenglykol, das an jedem Ende mit.wasserlöslichen Polyoxyäthylengruppen
verlängert worden ist. Der wasserlösliche Anteil des Moleküls soll wenigstens 50
Gew.-% des gesamten ausmachen. Das Polyoxyalkylenglykol kann aliphatischer, aromatischer
oder alicyclischer Natur sein, kann gesättigt oder ungesättigt sein und kann durch
die folgende Formel wiedergegeben werden: HO(C2H4O)y(CmHnO)x(C2H4O)yH worin x, y,
m und n ganze Zahlen sind. Wenn (CmHnO)x ein gesättigter aliphatischer Rest ist,
ist n - 2m.
-
Verbindungen dieser Klasse sind in den US-PS 2 674,"619, und 2 677
700 beschrieben.
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Die Polyoxyalkylenverbindungen gemäß der US-PS 2 674 619 sind durch
folgende Formel definiert Y [(C3H6O)n-E-H]x worin Y den Rest einer organischen Verbindung
mit x aktiven Wasserstoffatomen, n eine ganze Zahl und x eine ganze Zahl größer
als 1 darstellen.
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Die Werte von n und x sind derart, daß das Molekulargewicht der Verbindung
ausschließlich E, wenigstens 90Q, bestimmt durch die Hydroxylzahl, beträgt, E eine
Polyoxyalkylenkette darstellt, worin das Sauerstoff/Kohlenstoffatomverhältnis wenigstens
0,5 beträgt und E wenigstens 50 Gew.-% der Verbindung ausmacht.
-
Die Polyoxyalkylenverbindungen der US-PS 2677 700 sind durch die folgende
Formel definiert:
worin Y der Rest. einer organischen Verbindung mit einem einzigen Was3erstoffatom,
das zur Reaktion mit einem 1,2-Alkylenoxyd befähigt; ist, darstellt. R1, R2, R3
und bedeuten Wasserstoff, aliphatische Reste und aromatisohe Reste, wobei wenigstens
ein derartiger Substituent einen von Wasserstoff abweichenden Rest darstellt, n
ist größer als 6,4, bestimmt durch die Hydroxylzahl, und X ist @in wasserlöslicher
nicht-ionischer Rest, der
wenigstens 50 Gew.-% der gesamten Verbindung
ausmacht.
-
Die Verbindungen gesäß der US-PS 2 674 619 sind von der Wyandotte
Chemicals Corporation unter der Handelsbezeichnung "Pluronic" im Handel erhältlich.
Die folgenden Beispiele für Verbindungen entsprechen der Formel: Bezeichnung Molekular-
Athylen- Molekulargewicht oxydgehalt gewicht des Polyoxy- im Endpro- Endproduktes
propylen- dukt grundlage Gew.
-
Pluronic b-61 1 750 10 1 940 Pluronic L-62 1 750 20 2 190 Pluronic
L,63 1 750 30 2 500 Pluronic F-68 1 700 80 8 750 Pluronic P-75 2 050 50 4 100 Pluronic
F-88 2 250 80 11 250 Pluronic F-98 2 700 80 13 500 Pluronic F-108 3 400 80 12 000
22 000 Eine andere verwendbare Gruppe von Emulgatoren besitzt einen wasserlöslichen,
ein Molekulargewicht von wenig stens 900 aufweisenden Kern, der eine organische
Verbindung mit einer Vielzahl reaktiver Wasserstoffatome enthälttdie mit einem von
Äthylenoxyd abweichenden Alkylenoxyd kondensiert sind, und die mit jedem Sunde verbundene
wasserlösliche Polyoxyäthylengruppen aufweist. Der Gewichtsprozentgehalt des hydrophilen
Anteils des Moleküls sollte wenigstens 50 betragen. Dieser
Typ
Emulgator ist im Handel unter der Handelsbezeichnung "Xetronic" erhältlich. Diese
Äthylen oxydaddukte eines aliphatischen Diamins, beispielsweise Äthylendiamin, die
mit Propylenoxyd verlängert sind, besitzen die folgende Formel:
Verbindungen dieser Klasse sind in den US-PS 2 674 619 und 3 250 719 beschrieben
und werden von der Wyandotte Chemicals Corporation unter der-Handelsbezeichnung
"Tetronic" im Handel vertrieben. Im folgenden sind Beispiele für Verbindungen angegeben,
die der obigen Formel entsprechen: Bezeichnung Molekular- Äthylen- Molekulärgewicht
oxydge- gewicht für die halt im des End-Äthylen- Produkt produktes diamin- Gew.-%
propylenoxydgrundlage Tetronic 707 3 000 75 12 000 Tetronic 908 4 050 85 27 000
Zu anderen Verbindungen dieser Klasse gehören Äthylenoxydaddukte mehrwertiger Alkohole,
die mit Alkylenoxyd verlängert sind, Äthylenoxydaddukte von Polyoxyalkylenestern
mehrwertiger Säuren, Äthylenoxydaddukte
von mit Polyoxyalkylen
verlängerten Amiden mehrbasischer Säuren, Äthylenoxydaddukte von mit Polyoxyalkylen
verlängerten Alkyl-, Alkenyl- und Alkinylaminoalkanolen, deren hydrophober Kern
ein Molekulargewicht von wenigstens 900 aufweisen sollte und wobei der hydrophile
Teil des Moleküls wenigstens 50 Gew.-% der Gesamtverbindung ausmachen sollte. Es
sei bemerkt, daß die oben erwähnten prganischen Verbindungen mit einer Mehrzahl
aktiver Wasserstoffatome sowie die Polyoxyalkylenglykole aliphatischer, aromatischer
oder alicyclischer Natur sein können und Nichtsättigung enthalten können.
-
Derartige Verbindungen können die folgenden formeln aufweisen (m,
n, x und y besitzen die obige Bedeutung):
R R |
H(C2H40);r(CmHnO)XO-CH2-C-CH2-,C-CEI20(CmlIn )x( 2 y- |
0 0 |
1 I |
Alkohol (OmHnO) x (GmHnO)x |
X |
(C2lI40)/ (C2H4 )H |
O R O |
H(C2H4°)y(CmEn°)x°~C~CH2~C-CH2aC~°(CmHnO)x(G2EIç |
CH2 |
c=o |
Ester o |
J (omtIno)x |
(O2H40) |
Imid
Amin-dialkohol (kann Trialkohol sein) Zu einer dritten Gruppe verwendbarer nicht-ionischer
Emulgiermittel gehören Polyoxyäthylenaddukte hydrophober organischer Verbindungen
mit hohem Molekulargewicht die ein aktives Wasserstoffatom aufweisen, z.B. aliphatische
gesättigte oder ungesättigte Alkoazole mit wenigstens 18 Kohlenstoffatomen; mono-
oder disubstituierte aromatische oder alicyclische Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylalkohole
mit wenigstens 15 Kohlenatoffatomen; einwertige aliphatische gesättigte oder ungesättigte
aromatische oder alicyclische einwertige Hydroxysäurederivate wie beispielsweise
N-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Alkinylamide oder Alkyl-, Alkenyl-oder Alkinylester mit
wenigstens 18 Kohlenstoffatomen; einwertige Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylglykolsäureester
mit wenigstens 18 Kohlenstoffatomen oder (aromatische oder alicyclische) Di-N-alkyl-,
-alkenyl-oder -alkinylaminoalkanole mit wenigstens 18 Kohlenstoffatomen. Der hydrophile
Anteil dieser Moleküle sollte wenigstene 50 Gew.-% der Gesamtverbindung betragen.
-
Diese Verbindungen können die folgenden Formeln aufweisen (s, n, x
und y besitsen die vorstehend angegebene Bedeutung): C18H37O(C2H4O)yH Alkohol
Ester mehrbasischer Säure Amine disubstituiertes Phenol Amid einer Hydroxysäure
Hydroxysäureester
Das nicht-ionische oberflächenaktive Mittel wird
in einer Menge im Bereich von 0,02 bis 2 Gew.-% des kautschukartigen Polymeren verwendet.
Vorzugsweise werden 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen, auf das kautschukartige Polymere,
verwendet.
-
Das anionische oberflächenaktive Mittel fördert die Bildung des aus
harten,nicht-klebrigen, gut geformten Teilchen bestehenden krümeligen Polymeren.
Das nichtionische oberflächenaktive fverbessert die Wirksamkeit des anionischen
oberflächenaktiven Mittels in dieser Hinsicht und unterdrückt außerdem die Schäumung
der Krümelaufschlämmung (die durch das anionische oberflächenaktive Mittel in Gegenwart
des basischen Hydrolyseproduktes leicht gesteigert wird) während des Dampf-Abstrahlvorgangs
und nachfolgender Verfahrensstuf-en.
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Im Anschluß an die Bildung der krümeligen kautschukartigen Dispersion
in Wasser mui3 das krümelige Produkt getrocknet und von irgendwelchen zurückbleibenden
kleinen Mengen Lösungsmittel, irgendwelchen relativ nicht-flüchtigen Monomeren,
z.B. Styrol, und anderan in der Reaktionszone vorliegenden Zusätzen, beispielsweise
gegebenenfalls ein Molekulargewichtsmodifizierungsmittel, befreit werden.
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Das krümelige Kautschukprodukt wird zunächst von dem Wasserdispergiermittel
befreit, indem die Suspension durch ein Sieb gegeben wird. Die Verwendung von kaltem
Wasser als Waschlösung für den krümelförmigen Kuchen kühlt das krümelförmige Produkt
ab und verhindert desso ankleben an dem Sieb. Das krümelförmige Produkt
kann
mit Wasser gewaschen werden, um irgendwelche zurückbleibende oberflächenaktive Mittel
und in dem krümelförmigen Produkt vorliegende wasserlösliche Salze auszulaugen.
Das krümelige Polymere kann von dem Sieb zu einer Austreibvorrichtung gebracht werden,
die mittels Schraubendruck den Wassergehalt auf unter etwa 15 % vermindert. Das
restliche Wasser und irgendwelches Lösungsmittel können durch Abdampfen, Kompression
des Kautschuks in.einem Expander, so daß sich das Produkt erhitzt,und anschließender
plötzllcher Freigabe des Drucks, so daß Wasser als Wasserdampf und Lösungsmittel
abdampfen, entfernt werden. Das Wasser wird abgetrennt und ein Teil wird rückgeführt,
während ein Teil gereinigt wird, da das Waschwasser Salze enthält und die Bildung
von Salzen vermieden werden muß.
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Das Endprodukt aus dem Expander kann verpackt werden und ist fertig
zum Vertrieb und/oder zur Verwendung.
-
Nachdem die spezifischen Materialien beschrieben wurden, die zur Heretellung
eines verbesserten krümeligen Polymerproduktes verwendet werden liefert die folgende
Erörterung eine ins Einzelne gehende Erklärung eines der bevorzugtesten Reaktions-
oder Polymerisationssysteme, in dem sambliche Formen der vorliegenden Erfindung
Anwendung finden, d.h. die Alfin-Polymerisation@ Herstellung des Alfin-Katalysators
Die Verbindung der Herstellung der für den Alfin-Katalysator und die Bildung des
Alfin-Katalysators verwendete Natrium-Aufschlämmung mit der Alfin-Polymeri sationsreaktlon
stellt ein wichtiges kontinuierliches
Verfahren der Erfindung dar
und führt zu erwünschten Einsparungen im Betrieb Falls zusätzlich daa gieiche inerte
Verdünnungs- oder Lösungsmittel in den drei Stufen angewendet wird, sind die Gewinnung
des Verdünnungs- oder Lösungsmittels und die Rückführung bei Beendigung der Polymerisation
ohne eine Stufe zur Lösungsmittelfraktionierung möglich. Das Umlauflösungsmittel
kann nach Entfernen des Monomeren und Entfernen von SatalysatorAlkohol und Olefin
und Wasser einfach zu jeder dieser Maßnahmen aus einer gewöhnliche Leitung rückgeführt
werden.
-
Ein besonders wirksamer Alfinkatalysator wird erhalten, wenn das Natriums
ala eine fein verteilte Dispersion in dem inerten Verdünnungsmittel verwendet wird,
in dem die maximale Natriumteiichengröße etwa 1 bis 10 beträgt die beispielsweise
in einer Gaulin-Mühle hergestellt werden kann. Wenn dieses fein verteilte Natrum
verwendet wird, können zur Herstellung des Alfin-Katalysators anst;elle von bei
hoher Geschwindigkeit arbeitenden Zerkleinerunganlagen gewöhnliche Rühren richtungen
verwendet werden. Darüberhinaus ist die Katalysatorwirksamkeit viel leichter reproduzierbar.
-
Die Menge an Natrium in der Dispersion ist nicht kritisch und kann
so eingestellt werden, daß sie auf jede gewünschte Herstellungsmaßnahme für Alfin-Ktalysatoren
paßt;. zu @ Gewöhnlich ist eine Natriumkonzentration im Bereich von 2 bis 50 % zufriedenstellend.
-
Das zur I Dispergierung des Natriums verwendete Inerte Verdünnungemittel
kann der beliebige flüssige aliphatische
oder cycloaliphatische
gesättigte Kohlenwasserstoff sein. Der Kohlenwasserstoff sollte unter den Bedingungen,
unter denen die Natriumdispersion und der Alfin-Katalysator gebildet werden, eine
Flüssigkeit sein. Dies erfordert, daß er bei Temperaturen bis herunter zu -200C
und darunter und bei Temperaturen von 25 bis 13000 oder höher, was auch zimmer die
während der Bildung des Alfin-Katalysators erreichte Maximaltemperatur sei, flüssig
bleibt.
-
Zu den zufriedenstellenden aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmitteln,
die auch zur Herstellung von Alfin-Katalysatoren und zur Bildung von Alfin-Polymeren
geeignet sind, gehören Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Nonan und Decan, 2-Methylpropan,
2-Methylbutan, 2,3-Dimethylbutan, 2-Methylpentan, 3-Methylpentan, 2,2-Dimethylpentan,
2,3-Dimethylpentan, 2,4-Dimethylpentan, 2, 2-4-Trimethylpentan, 2-Methylhexan, 3-Methylhexan,
2,4-Dimethylhexan, 2,5-Dimethylhexan, 2,2,4-Trimethylhexan, 2,3,4-Trimethylhexan,
3,3,4-Trimethylhexan, 2-Methylheptan, 3-Methylheptan, 2,3-Dimethyloctan, 2-Methylnonan,
3,4-Dimethylnonan, 3-Methyldecan, 2-Methylundecan, 2-Methyldodecan, 2,2,4-Trimethyldodecan
und dergleichen und Gemische davon. Obgleich die Beispiele mit Bezug auf die mono-,
di- und trimethylsubstituierten aliphatischen Kohlenwasserstoffe aufgeführt sind,
sei bemerkt, daß andere durch niede re Alkylreste substituierte Kohlenwasserstoffe
als anwendbar in Betracht kommen. Zu anderen geeigneten Alkylresten gehören Xthyl-,
Isopropyl-, Butylreste und dergleichen. Besonders geeignet sind wegen ihrer leichten
Erhältlichkeit geruchlose Schwerbenzine vom
Siedebereich 176 -
2080c, handelsübliche Gemische verzweigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe, z.B.
-
"Isopar E", ein Material, frei von normalen Kohlenwasserstoffen, das
folgende typische Zusammensetzung aufweist: Bestandteil Gewichtsprozent 2,2,4-Trimethylpentan
2,2 2,5-Dimethylhexan) 2,4-Dimethylhexan) ' 2,3,4-Trimethylpentan 11,5 2,3,3-Trimethylpentan
21,1 3-Methylheptan 33,0 2,2,4-Trimethylhexan 6,2 3-Methyl-4-äthylhexan) 3,4-Dimethylheptan)
2,3-Dimethylheptan) 5,7 3,3,4-Trimethylhexan) 15 andere Iso-Komponenten 13,7 CgNaphtha
+ C10+ 1,8 100,0 Die C6-Kohlenwasserstoffgemische mit folgender Zusammensetzung:
Bestandteil Gewichts- Bereich prozent ~~~~~~~ 2-Methylpentan 16,2 8-33 3-Methylpentan
15,3 14--19 n-Hexan 49,1 38-61 Methylcyclopentan 17,1 5-18
Bestandteil
Gewicht Bereich prozent % Cyclohexan 1,4 0,2 - 2 Benzol 0,1 1 nicht bekannt 0,2
1 (einschließlich Propan, 100,0 100,0 Butan, Pentane und Toluol) und leichte Alltylate,
die frei von n-Kohlenwasserstoffen sind, wie beispielsweise Sinclair's leicht Alkylat",
das folgende Zusammensetzung aufweist: Bestandteil Gewichtsprozent 2-Methylbut an
10,0 2,3-Dimethylbutan 8,2 2,4-Dimethylpentan 5,8 2,3-Dimethylpentan 7,9 2,2,4-Trimethylpentan
21,5 18 andere verzweigte aliphatische 46,6 C8 und C9 Kohlenwasserstoffe 100,0 Ebenfalls
geeignet sind cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Cyclohexan, Cyclopentan,
Methylcyclohexan und Cycloheptan.
-
Die Natriumdispersion in einem inerten Verdünnungsmittel kann in der
üblichen Weise in jedem beliebigen gewünschten Ansatz eines Alfin-Katalysators verwendet
werden.
-
Typische Ansätze eines Alfin-Katalysators sind mit genügenden Einzelheiten
in den US-PS 3 067 187 und
3 223 691 sowie 3 317 437 und den vorstehend
aufgeführten Veröffentlichungen von Morton beschrieben, so daß die gesamten Einzelheiten
hier nicht erforderlich sind und der Fachmann aus der folgenden Beschreibung Kenntnis
erhält, wie die Natriumdispersionen gemäß der Erfindung in diesen Ansätzen zu verwenden
sind.
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Als sekundäre Alkoholkomponente zur Bildung des Natriumalkoxyds kann
jedes beliebige Methyl-n-alkyl-carbinol mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen verwendet
werden, wie beispielsweise Isopropanol, Methyl-n-propyl-carbinol und Methyl-n-butyl-carbinol.
Isopropanol wird bsvorzugt.
-
Das Alkoxyd bildet sich bei ziemlich niedrigen Temperaturen, wobei
bis herunter zu -20°C zufriedenstellend ist. Es besteht keine obere Grenze hinsichtlich,der
Reaktionstemperatur. Folglich ist die verwendete Reaktionstemperatur diejenige,
die zur Metallisierung des Olefins gesignet ist.
-
Das Olefin weist etwa 3 bis etwa 10 Kohlenstoffatome auf und soll
die Gruppe -CH-CHCH2- enthalten. Propylen wird bevorzugt und ergibt Allylnatrium,
jedoch können auch Buten-1, Buten-2, Penten und Hexen-i ebenso verwendet werden.
Endständige Olefine CH2-CH-CH2- werden bevorzugt. Dia Aktivität kann abnehmen, wenn
das Molekulargewicht des Olefins ansteigt.
-
Das Alkenylnatrium, Natriumhalogenid und Natriumalkoxyd, aus denen
der Alfin-@@talysator aufgebaut ist, werden durch
Umsetzung der
.Natriumaufschlämmung mit dem Alkohol und dem Olefin in Gegenwart der für den Katalysator
verwendeten Dispergierflüssigkeit hergestellt. Diese kann die gleiche wie das für
die Natriumdispersion verwendete inerte Verdünnungsmittel sein und ist vorzugsweise
die gleiche. Häufig wird jedoch, falls eine Lösungsmittelfraktionierungsstufe nicht
unbequem ist, ein niedrig siedender Kohlenwasserstoff, z0B. Hexan verwendet, um
die spätere Abtrennung zu erleichtern.
-
Irgendein inerter aliphatischer oder cycloaliphatischer Kohlenwasserstoff
ist zufriedenstellend.
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Das Olefin wird unter Verwendung eines Alkylnatriums metallisiert,
das in situ aus einem Alkylhalogenid mit etwa 3 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen hergestellt
worden ist. Butylchlorid wird bevorzugt, jedoch können auch Imylchlorid, Hexylchlorid,
Hexylbromid, Heptylchlorid, Amylbromid und Octylchlorid verwendet werden.
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Die Raktion schreitet bei niedrigen Temperaturen fort, was vorteilhaft
ist, wenn das Olefin ein Gas, z.B.
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Propylen, ist. Eine Temperatur von -200C bis 13000 kann angewendet
werden. Normalerweise iat eine Reaktion zeit von einer halben bis zu etwa 5 Stunden
angemessen.
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Das Reaktionsgemisch kann durch Vermischen des Katalysatorverdünnungsmittels,
der Natriumdispersion und des Alkylhalogenids und anschließende Zugabe des Alkohols
hergestellt werden. Nachdem sich das Alkoxyd gebildet hat, wird das Olefin zugegeben
und metallisiert, Überschüssiges Olefin kann entfernt werden, und der Rückstand
kann
als Alfin-Katalysator ohne weitere Behandlung oder Reinigung verwendet werden. Bei
diesem Verfahren wird das Natrium zunächst in Alkylnatrium überführt, und die Hälfte
davon wird dann in das Alkoxyd überführt, während der Rest in Alkenylnatrium umgewandelt
wird.
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Es ist auch möglich, den Alkohol zu der Natriumdispersion vermischt
mit dem Katalysatorverdünnungsmittel unter Bildung des Natriumalkoxyds zuzusetzen
und dann das Alkylhalogenid und schließlich das Olefin zuzugeben. Dieses Verfahren
erfordert die Hälfte der Alkylhalogenidmenge und Dreiviertel der Natriummenge, die
nach dem ersten Verfahren erforderlich sind, und es wird daher als wirtschaftliche
Maßnahme bevorzugt.
-
Der Molekulargewichtsmoderator Der zur Regelung des Molekulargewichts
verwendete Moderator ist ein Dihydroderivat eines aromatischen Kohlenwasserstoffs
gemäß der US-PS 3 067 187.
-
Zu den hier in Betracht kommenden Dihydroderivaten aromatischer Kohlenwasserstoffe
gehören 1,4-Dihydrobenzol, 1 ,4-Dihydronaphthaline, 1,2-Dihydrobenzol, 1,4-Dihydrotoluol,
p-1,4-Dihydroxylol, Allyl-benzol, 1TAllylnaphthaline, 1,2-Dimethoxy-4-allyl-benzol,
1-Methoxy-1,4-dihydrobenzol, 1-Phenyl-1, 4-Dihydrobenzol. 1-Äthyl-1,4-dihydrobenzol
und 1-Äthoxy-1,4-dihydrobenzol, 4-Allyl-toluol, 4-Allyl-anisol, 4-Allyl-diphegyl,
1,4-Diallyl-benzol, Chlorobenzol, Brombenzol, Jodbensol, 1 Bromnaphthaline, 2-Brom-naphthaline
und dergleichen
und Gemische dieser Verbindungen. 1 ,4-Dihydrobenzol
und 1,4-Dihydronaphthalin werden bevorzugt.
-
Die Moderatormenge regelt das Molekulargewicht, und die erforderliche
Menge ist von Faktoren, wie beispiels-.
-
weise Temperatur und Druck der Reaktion und Menge und Art des verwendeten
Verdünnungsmittels, abhängig. Im, allgemeinen kann sie von etwa 0,1 bis etwa 10
%, besogen auf das Gewicht des Monomeren, variieren, und im Fall der bevorzugten
Moderatoren wird die Verwendung von etwa 0,4 bis etwa 1 % bevorzugt Bei der Durchführung
der Erfindung sind die Verfahrensbedingungen, d.h. Temperatur, Zeit, Katalysatör
und Katalysatorkonzentration festgelegt, und das Molekulargewicht wird einfach durch
Einstellung des Verhältnisses an Molekulargewichtsmoderator geregelt. Es wird daher
eine vollständige Molekulargewichtsregelung lediglich durch Veränderung einer Variablen
erhalten, und dieses Vorgehen stellt eine einfache Regelung dar. Damit ergibt sich
ein Verfahren, das innerhalb überraschend enger Toleranzgrenzen genau regelbar ist
Obgleich der Wirkungsmechanismus dieser Moderatoren hinsichtlich der Regelung des
Molekulargewichts noch nicht vollständig geklärt ist, haben Untersuchungen mit Eohlenstoff-14
gezeigt, daß wenigstens ein Molekül des Moderators für jede Polymerkette vorliegt
wobei der zusätzlich aromatische Ring vermutlich als Endgruppe vorliegt. Diese Modera-toren
verändern nicht das Verhältnis von 1,4-Drans zu 1,2-Isomeren in dem erhaltenen Polymeren,,
das Verhältnis von 2 zu 3.
-
in normalen Alfin-Kautschuken wird beibehalten.
-
Das Alfin-Uonomere Das Verfahren der Erfindung kann bei der Alf'in-Polymerisation
einer großen Vielfalt ungesättigter organischer Verbindungen verwendet werden, zu
denen aliphatische Diene, beispielsweise 1,3-Butadien, 2,3-Dimethyl-1,3-butadien,
Isopren, Piperylen, 3-Methoxy-1,3-butadien, Arylolefine, z.B. Styrol, die verschiedenen
Alkylstyrole, p-Methoxy-styrol,α-Methylstyrol, Vinyl-naphthalin und andere
ungesättigte Kohlenwasserstoffe gehören. 1,3-Butadien allein und Kombinationen von
Butadien und Styrol und von Butadien und Isopren sind bevorzugte polymerisierbare
ungesättigte Verbindungen.
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De Alfin-Pol'ymerisation Vor Anwendung eines Monomeren gemäß der Erfindung
ist es wesentlich, daß das Monomere für die Alfin-Polymerisation präpariert wird,
indem jegliches Wasser, das vorliegen kann, und gewöhnlich wenigstens ein Teil,
wen nicht die Gesamtmenge irgendeines Polymerisationsinhibitors, insbesondere irgendeines
Phenols, wie tert.-Butyl-catechol, entfernt werden, da diese Materialien den Alfin-Katalysator
zerstören können. Zunächst wird das Wasser aus den Monomeren entfernt, z.B, in einer
Destillationstrocknungsvorrichtung, Falls der Trockenturm bei 5,3 atü (75 psig)
betrieben wird kann Eühlwasser zur Kondensation sowohl des Monomeren als des Wassers
verwendet werden. Das Wasser kann dann von der
Kohlenwasserstoffmonomerschicht
abgetrennt werden, das in die Kolonne rückgeführt wird. Die fast trockenen Monomeren
können aus dem Trockner als Dampf abgezogen und wieder kondensiert werden. Die Monomeren
sind nun praktisch trocken und enthaten 20 ppm Wasser oder weniger,zusammen mit
wenigen ppm Inhibitor, z.B.
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tert.-Butyl-catechol. Das Monomere kann dann wieder abgezogen werden,
wobei der Inhibitor zurück bleibt, der im Vergleich zu dem Monomeren wesentlich
nichtflüchtiger ist, und das Material ist fertig zur Beschickung in das Polymerisationsreaktorsystem.
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Die Polymerisation erfolgt in Gegenwart eines Kohlenwasserstoffverdünnungsmittels
oder Lösungsmittels für das Monomere und den Alfinkautschuk und es ist bei der Reaktion
inert. Bevorzugte Reaktionsmedien sind inerte aliphatische und cycloaliphatische
Sohlenwasserstoffe, z.B. Pentan, Hexan, ein Gemisch im Verhältnis 1 4 1 aus Hexan
und Pentan, Octan, Cyclohexan, Cyclopentan, Cycloheptan, Decalin und Heptan.
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Das bevorzugte ReaktionslösuFgsmittel ist der gleiche Kohlenwasserstoff,
der zur Dispergierung des Natriums bei der Herstellung der Alfin-Katalysatoren verwendet
wird, z.B. geruchlose Schwerbenzine aus ISOBAR E oder handelsübliches Hexan oder
Isooctan. Verzweigtkettige Kohlenwasserstofflösungsmittel ergeben nicht Polymere
mit einer geringeren Lösungsviskosität als geradkettige Kohlenwasserstofflösungsmittel,
und in vielen Fällen werden daher verzweigtkettige Kohlenasserstofflösungsmittel
bevorzugt.
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Die Reaktion wird im Gegensatz zu der in den US-PS 3 067 187 und 3
223 691 beschriebenen absatzweise durchgeführten Reaktion, bei der Raumtemperatur
oder darunterliegende Temperaturen angewendet werden bei einer erhöhten Temperatur
durchgeführt. Während nach dem Verfahren der genannten US-Patentschriften die Reaktionsteilnehmer
bei einer sehr niedrigen Temperatur in der Gegend von 1000 vermischt werden, werden
in dem kontinuierlichen Verfahren der Erfindung sämtliche Reaktionsteilnehmerströme,
einschließlich Katalysator, Molekulargewichtsmoderator und Verdünnungs-oder Lösungsmittel,
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 4 bis etwa 650C vermischt, so daß ein schnelles
Erreichen der Reaktionstemperatur gefördert wird, um die Wärmeabführung während
der Anfangsstufen der Reaktion zu erleichtern.
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Die Polymerisationsreaktion wird in einer Reaktionszone ausgeführt,
wobei das Reaktionsmittelgemisch kontinuierlich an einem Ende eintritt und das Alfin-Polymerisationsreaktiongemisch
kontinuierlich an dem anderen Ende abgezogen wird. Der Durchsatz durch die Zone
wird zeitlich-geregelt, so daß die Polymerisation zu wenigstens 70 zeiger Vollständigkeit
bei dem verwendeten ausmaß an Moderator fortschreiten kann. Dies erfordert gewöhnlich
etwa 2 bis etwa 5 Stunden. Die Polymerisationstemperatur'betrgt 40C oder darüber
bis zu etwa 94°C und liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 48 bis etwa 65°C.
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Die Reaktion ist exotherm, und nachdem die gewählte Reaktionst,emperatur
erreicht ist,und die Reaktion fortschreitet,
sollte die Reaktionstemperatur
durch Abführung von während des Verlaufs der Polymerisation freigesetzter Wärme
geregelt werden. Zu diesem Zweck kann wirksame Kühlung erforderlich sein, wobei
ein großer Oberflächenbereich gegenüber dem Kühlmittel ausgesetzt wird. Die verwendeten
Reaktoren sind mit Kühlmittelsystemen ausgestattet, z.B. Ummantelungen und Kühlschlangen,
durch die ein Kühlmittel, z.B. Wasser zirkulieren kann.
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Zur wirksameren Regelung der Reaktionstemperatur und damit der Polymerisation,
kann eine Reihe von Reaktoren verwendet werden. Die Reaktoren werden voll Flüssigkeit
betrieben und unter Druck, um sicherzustellen, daß die Reaktion in flüssiger Phase,
in Lösung oder Dispersion in dem verwendeten Lösungsmittel erfolgt. Drücke von etwa
1 bis etwa 50 Atmossphären sind geeignet, und höhere Drücke bis zu 300 Atmosphären
können verwendet werden.
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Ein anderes wichtiges Merkmal der Polymerisation ist die Verwendung
einer relativ verdünnten Lösung der Reaktionsteilnehmer0 In der absatzweise erfolgenden
Reaktion gemäß den vorstehend aufgeführten US-Patent schriften wird beispielsweise
eine 30 %-ige But,adienlö-sung in Hexan in Beispiel 1 verwendet, und in diesem System
wurde eine 96 %-ige Ausbeute an' Polybutadien erhalten. Andererseits soll der aus
dem Polymerisationare aktionssystem austretende Strom bei dem kontinuierlichen Verfahren
ein Maximum von 25 Gew.-% Alfinkautschuk und vorzugsweise etwa 8 bis etwa 12 Gew.-%
Alfinkautschuk bei der Reaktionstemperatur vor der Lö-
Buagsmittelentfernung
enthalten. Nur 5 Gew.-% Alfinkautschuk sind zufriedenstellend und sogar 2 % können
gehandhabt werden, jedoch wird natürlich, wenn die Lösung stärker verdünnt wird,
das Volumen des rückgeführten Lösungsmittels für das Gewicht~ des erzeugten Polymeren
ziemlich groß,und die Wirksamkeit fällt ab. Die Konzentnation des Olefin- und/oder
Dienmonomeren Ausgangsmaterials wird folglich eingestellt und liegt bei höchstens
15 Gew.-% und vorzugsweise bei etwa 10 bis etwa 12 Gew.-%.
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Die Menge des verwendeten Alfin-Katalysators (Feststoffbasis) liegt
normalerweise bei etwa 1 bis etwa 5 Gew.--% und vorzugsweise bei etwa 1 bis etwa
3,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der ungesättigten organischen Verbindung.
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Wie vorstehend angegeben, ist es sehr wesentlich, daß Wasser von dem
Alfin-Polymerisationsreaktionsgemisch ausgeschlossen wird, und folglich ist es wesentlich,
daß sämtliche darin verwendeten Komponenten wasserfrei sind, Die Polymerisationsreaktion
wird unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß etwa 80 bis 95 % des eintretenden
Dien- und/oder Olefinmonomeren polymerisiert werden. Die Regelung des Molekulargewichts
und somit des Mooney-Wertes des Polymeren erfolgt durch die zugegebene Menge des
Molekulargewichtsmoderators. Das Polymerisationsprodukt wird als eine Lösung des
Alu in kautschuks in dem Lösungsmittel erhalten, und diese Lösung des Alfinkautschuks
wird als Alfinkautschuksßment bezeichnet
Bei Beendigung der Polymerisationsreaktion
kann ein ntioxydationsmittel als Schutzmittel für den Alfinkautschuk während der
nachfolgenden Verarbeitung zugegeben werden. Eine sehr geringe Menge Antioxydationsmittel
ist wirksam. Eine Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das
Alu in Polymere, ist ausreichend. Als Antioxydationsmittel kann jedes beliebige
organische Phenol, organische Amin oder Aminophenol, z.B. 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-tert.
-butyl-phenol) oder N-Phe nyl-2-naphthylamin verwendet werden.
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Der Moderator wird in einer Menge verwendet, so daß sich das gewünschte
Molekulargewicht ergibt. Es wurde festgestellt, daß es, nachdem das gewünschte Molekulargewicht
in dem kontinuierlichen Verfahren der Erfindung erreicht ist, völlig unnötig ist,
die Polymerisation zu bremsen oder zu hemmen. Der Moderator liefert genügend Schutz.
Tatsächlich ist es unerwünscht, Verbindungen, wie beispielsweise Äthanol zu dem
Zweck zuzusetzen, da diese Verbindungen das Lösungsmittelsystem verunreinigen und,
da sie den Alfin-Katalysator vergiften können, vor Rückführung des Lösungsmittels
entfernt werden müssen.
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Nachdemsomit die Entwicklung eines bevorzugten Reaktions- oder Polymerisationssystems,
in dem die Erfindung Anwendung findet, beschrieben wurde, d.h die Alfin-Polymerisation,
werden im folgenden in näheren Einzelheiten die physikalischen Verarbeitungsstufen
erläutert, die zur Behandlung von kautschukartigen Polymeren, insbesonaere Alfin-Polymeren,
nach der Reaktion oder
Polymerisation angewendet werden, wobei
harte diskrete Teilchen des kautschukartigen Polymeren in Wasser erhalten werden
können. Die Erörterung beginnt mit der Dampf-Abetreifung des kautschukartigen Polymeren
in der nicht-wässrigen Lösung aus der Polymerisationsreaktion. Dies gilt natürlich,
wo alle Ausführungsformen der Erfindung spezielle Anwendung finden.
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Allgemein,die Dampfabstreifung eines kautschukartigen Polymeren in
einer wässrigen Lösung aus der Polymerisationsreaktionszone sieht eine Dampfdestillation
der mit Wasser vermischten nicht-wässrigen Lösung vor.
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Die nicht-wässrige Lösung kann mit heißem Wasser bei einer Temperatur
oberhalb der Verdampfungstemperatur vermischt sein, um die flüchtigen Anteile der
Lösung abzudampfen. Es wird dann ausreichend Dampf in das Gemisch'aus Wasser und
nicht-wässriger Lösung eingeblasen, um das Gemisch auf eine ausreichend hohe Temperatur
zu erhitzen, damit die flüchtigen Stoffe e,,inschließlich Lösungsmittel und irgendwelches
Monomere, das aus der Polymerisationsreaktion zurückbleiben kann, über Kopf abdestillieren
können. Wenn die nichtwässrige Lösung mit Wasser vermischt ist, hydrolysieren, falls
irgendwelche Alkalimetalle oder deren hydrolysierbaren Verbindungen vorliegen, diese
zu dem entsprechenden Hydroxyd und, falls eine Organoalkalimetallkatalysator in
der nicht~wässrigen Lösung vorliegt, zu der freien organischen Verbindung. Die freie
organische Verbindung wird mit den flüchtigen Stoffen am Kopf abdestilliert.
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Das Verfahren der Erfindung eignet sich besonders zur Gewinnung von
kautschukartigen Alfin-Polymereh und insbesondere, wie oben angegeben, zur Gewinnung
von Alfin-Polymeren, die durch ein kontinuierliches oder diskontinuierliches Verfahren
hergestellt werden.
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Das Verfahren ist besonders zur Dampf-Abstreifung von Alfin-Polymeren
geeignet, die durch einen Katalysator hergestellt wurden, der zwei Organoalkalimetallverbindungen
und ein Metallsalz enthält, die Alfin-Katalysatoren werden unter Bildung einer stark
basischen krümeligen Aufschlämmung hydrolysiert, und das erfindungsgemäße Verfahren
ist insbesondere zur Verhinderung der Bildung von Schaum während des Dampf Abstreifvorgangs
geeignet. Die Dampfa,bstreifung einer Alf in-Polymerlösung' bei einem kontinuierlichen
Alfin-Polymerisationsprozeß kann in der im folgenden angegebenen Weise erfolgen.
Das gleiche Verfahren kann auch zur Dampfabstreifung einer kautschukartigen Polymerlösung
verwendet werden, die unter Verwendung anderer, von ,Alfin-Katalysatoren abweichender
Katalysatoren hergestellt worden ist.
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In dieser Stufe wird das Alfin-Polymere als krümeliges Produkt aus
dem Reaktionsgemisch gewonnen und irgend- -welche flüchtigen Materialien werden
durch Entspannungsverdampfung und ein gleichzeitiges Dampf-Abstreifen entfernt.
Der Vorgang wird in Gegenwert von heißem Wasser durchge,führt, um'irgendwelches
Natriumacetylid und Natriumcyclopentadie-n zu hydrolysieren; Flüchtige niedere Polymere
werden ebenfalls abgestreift. Der Alfin-Katalysator wird hydrolysiert, und irgendwelche
daraus freigesetzte Olefine und Älkoho'ie werden ebenfalls in dieser Stufe entfernt.
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Als erate Stufe bei der Dampf-Abstreifung wird die aus der Polymerisationszone
abgezogene Lösung aus Alfin-Polymerem und Lösungsmittel mit heißem Wasser in Gegenwart
eines Alkalisalzes eines organischen anionischen oberflächenaktiven Mlittels,und
vorzugsweise sowohl eines Alkalisalzes eines organischen anionischen oberflächenaktiven
Mittels als auch eines organischen nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels aus
Polyoxyalkylenglykol vermischt.
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Wie vorstehend angegeben, besteht der Zweck der Erfindung darin, harte
diskrete Teilchen aus kautschukartigem Polymeren zu ermöglichen. Nach der ersten
Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zu der Lösung aus
Polymerem und Lösungsmittel zusammen mit heißem Wasser ein Alkalisalz eines organischen
anionischen oberflächenaktiven Mittels, vazugsweise ein Poly-(alkylen-naphthalin)-sulfonat
mit einer -S03X-Gruppe zugegeben wird. Nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
wird dies dadurch erreich-t, daß sowohl ein Alkalisalz eines organischen anionischen
oberflächenaktiven Mittels als auch ein organisches nicht-ionisches oberflächenaktives
Mittel aus Polyoxyalkylenlykol zugesetzt wird. Das Wasser befindet sich vorzugsweise
bei einer Temperatur oberhalb der Dampfdestillationstemperatur des abzustreifenden
Lösungs- oder Verdünnungsmittels. Diese Temperatur liegt auch oberhalb des Siedepunktes-des
Monomeren, des Katalysatoralkohols und des Katalysatorolefins.
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Das Wasser wird bei dieser Temperatur (insofern als die Alfin-Polymerreaktionslösung
kontinuierlich damit in einer Vorrichtung zur Bilding eineds krümeligen Produktes
oder
einer Lösungsmittelabstreifvorrichtung vermischt wird) durch Einblasen von Dampf
gehalten.
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Es wird also eine echte Dampfdestillation der flüchtigen Stoffe in
Kombination mit einer sehr raschen Abdampfung der flüchtigen Stoffe auf Grund der
Wärme des Wassers erhalten, wenn das Wasser und die Reaktionslösung vermischt werden.
Das Alfin-Polymere fällt aus der Polymerlösung als ein feuchtes fein verteiltes
krümeliges Produkt aus, das in dem Wasser-suspendiert wird.
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Die verwendete Wassermenge ist ausreichend, um eine Suspension aus
krümeligem Alfin-Polymeren zu bilden, die etwa 2 bis etwa 10 Gew.-% krümeliges Produkt
enthält. Der maximale Gehalt an krümelige Produkt wird -auf Grund der Handhabungseigenschaften
der Suspension bestimmt.
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Der Alfin-Katalysator wird durch Wasser unter Bildung des Alkohols
und des Olefins, aus dem der Eatalysat tor ursprünglich hergestellt wurde, und von
Alkalihydroxyd hydrolysiert. Die Alkalimenge ist nicht groß, jedoch ist sie ausreichend,
um den pH-Wert der erhaltenen Auf schlämmung auf wenigstens 10 und gewöhnlich auf
11 bis 14 zu bringen, wodurch die Erzielung eines krumeligen Alfin-Kautschuks guter
Qualität erschwert wird.
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Die Alfin-Polymerreaktionslösung wird mit dem heißen Wasser kontinuierlich
vermischt, und die flüchtigen stoffe werden über topf abgezogen, während das krümelige
Alfin-Kautschukprodukt, das in dem Wasser suspendiert wird, kontinuierlich durch
Absieben oder Zentrifugieren
abgetrennt wird. Die Lösung kann
mit dem Wasser an einem Ende dieser Zone vermischt werden und das krümelige Produkt
an dem anderen -Ende entlernt werden. Es können eine oder mehrere Stufen je nach
den Begrenzungen der Anlage verwendet werdene Übliche Vorrichtungen zur Herstellung
krümeliger Produkte oder Lösungsmittelabstreifvorrichtungen, die in der Industrie
synthetischer Kautschuke verwendet werden, sind geeignet.
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Die oberflächenaktiven Mittel können zu der Alu in Polymerreaktionslösung,
zu dem heißen Wasser oder zu dem Gemisch züge setzt werden. Sie können aucii mit
dem rückgeführten Wasser oder dem Ergänzungswasser und Dampf beigemischt werden.
Die oberflächenaktiven Mittel ermöglichen die Bildung diskreter gut ausgebildeter
harter oder nicht-klebriger krümeliger Teilchen, die in den Krümelbildungs- oder
Lösungsmittelabstreifstuv fen und in den nachfolgenden Kriimelentwässerungs- und
Krümeltrocknungsstufen ohne Schaumbildung während des Dampf-Abstreifvorgangs leicht
verarbeitet werden können.
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Die Suspension der Polymerlösung oder des Zements bzwO Bindemittels
in Wasser wird gleichzeitig der Dampf-Abstreifung unterworfen. Die Dampf-Destillation
erfolgt bei einer Temperatur im Bereich von etwa 80 bis etwa 120°C, wobei eine niedrigere
Temperatur von 50°C für das oberflächenaktive -Mittel mit den4393M-Gruppen allein
durchführbar ist, wodurch die Suspension auf den Siedepunkt des Wassers gebracht
werden kann. Irgendwelche flüchtigen Stoffe, die nicht, abgedampft sind,
werden
durch Dampf-Destillation entfernt.
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Die Dampf-Abstreifstufe wird normalerweise unter Atmosphärendruck
durchgeführt. Jedoch kann es erwünscht sein, ueberdruck oder Unterdruck zu verwenden,
um niedrigere oder höhere Abstreiftemperaturen und gute Krümelbildung zu erreichen.
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Die zum Entfernen der flüchtigen Stoffe notwendige Zeit hängt zu gewissem
Ausmaß von der Menge und Art, der flüchtigen Stoffe und den physikalischen Eigen
schaften des verarbeiteten Alfin-Polymeren ab. Gewöhnlich sind etwa 2 bis etwa 90
Minuten ángemessens Beispielsweise kann nach der Ausführungsform mit oberflächenaktivem
Mittel und Glykol ein Alfin-Copolymeres aus Butadien und Styrol, das etwa 60, bis
etwa 98 Gew.-% Butadien enthält, aus Lösung in Hexan, in der die Polymerkonzentration
etwa 10 % beträgt, als ein im wesentlichen lösungsmittelfreier krümeliger Kautschuk,
dh, der weniger als etwa 0,5 % Hexan enthält, durch Dampf-Abstreifung bei einer
Temperatur von etwa 94 bis etwa 99°C während etwa 3 Minuten bis zu einer halben
Stunde gewonnen werden. Ein Alfin-Copolymeres aus Butadien und Styrol, das etwa
75 bis etwa 98 Gew.-% Butadien enthält, kann aus Lösung in liexan unter den gleichen
Bedingungen lediglich unter Anwendung des Poly(alkylen-naphthalin)-sulfonats gewonnen
werden.
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Gegebenenfalls kann als Alternativverfahren die Alfin-Polymerreaktionslösung
zunächst einer Wasserwaschbehandlung, die kontinuierlich sein kann, unterworfen
werden,
wobei vorzugsweise die Reaktionslösung und das Waschwasser im Gegenstrom geleitet
werden, wodurch Alkohole, beispielsweise Isopropanol, und wasserlösliche Salze entfernt
werden, und die Herstellung eines Polymeren mit einem extrem niedrigen Aschegehalt
gefördert wird. Die Waschstufe ist in den meisten Fällen jedoch nicht erforderlich.
Falls sie angewendet wird, kann sie so durchgeführt werden, daß die Alfin-Polymerlösung
und Wasser im Gegenstrom zueinander ge-, leitet werden und die feuchte Polymerlösung
zu einer Trennzone geleitet wird, wo das Wasser sich aids eine wässrige Phase, die
wasserlösliche Verunreinigungen enthält, abtrennt, und die Alfin-Polymerlösung zurück
bleibt. Die Alfin-Polymerlösung wird dann zu der Dampf-' Abstreifzone geleitet.
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Bei einer Variation der Waschatufe kann zur Sicherstellung einer praktisch
vollständigen Entfernung wasserlöslicher Verunreinigungen aus der Polymer-Lösungsmittellösung
ein zweistufiger oder mehrstufiger Gegenstromwaschvorgang angewendet werden.
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Die über Kopf entfernten flüchtigen Stoffe, einschließlich Monomere,
Lösungsmittel, Alkohol, Olefin, Modera-or und Wasser werden zusammen abgezogen.
Das Lösungsmittel wird von dem Monomeren, Alkohol und Olefin durch übliche Kondensiitions-
und Fraktionierungstechnik abgebrennt und zu der Polymerisationsstufe rückgeführt.
Das Monomere kann gewonnen werden und gegebenenfalls rück geführt werden. Sämtliche
Stoffe werden vor der Rückführung getrocknet.
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Nach dieser allgemeinen Beschreibung der Erfindung mit einigen Einzelheiten,
dient die folgende Erqrterung zur Erläuterung der Erfindung unter I3esugnahme auf
spezifische Verarbeitiungsaysteme und spezifische Beispiele.
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Die folgende Beschreibung, welche sich auf die Fig. 1 und 2 und die
Beispiele 1 und 2 bezieht, erläutert eine Ausführungsform der Erfindung, nach der
nur das anionische oberflächenaktive Mittel verwendet wird, in diesem Fall das oberflächenaktive
Mittel mit der Poly(alkylennaphthalin)-Kette, wobei mit dem hydrophoben Poly-(alkylen-naphthaLin)
-Ante il eine -SO 3M-Gruppe (M g Alkalimetall) verbunden ist.
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Fig. 1 gibt ein Fließschema wieder, das die Folge des Betriebs der
Anlagen in einer typischen Vorrichtung sur Durchführung dea erfindungsgemäßen Verfahrens
dar stellt wobei lediglich das anionische oberflächenaktive Mittel, d.h. ein Poly-(alkylen-naphthalin)-sulfonat
verwendet wird.
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Fig. 2 gibt ein Fließschema einer anderen Ausführungsform des Verfahrens
unter Verwendung einer Vorrichtung zur Durchführung des Waschvorgangs des Resktionsgemischs
bei Beendigung der Polymerisation wieder.
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Dieser Betrieb der Anlagen wird nun im einzelnen betrachtet.
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Fig. 1 zeigt ein System, in dem das kontinuierliche Verfahren zur
Herstellung von Alfin-Kautschuken gemäß
der Erfindung zur Herstellung
von Alfin-Kautschuken aus Butadien, Isopren und Styrol, getrennt oder in beliebiger,
Kombination durchgeführt wird.
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Die Synthese des Alfin-Katalysators erfolgt in diesem System in Zone
A. Das wiedergegebene Verfahren verwendet Natrium, das aus einer' Dispersion in
einem flüssigen Verdünnungsmittel mit einer Natriumkonzentration voll 25 bis SO
G'w.-%,hergestellt wird.
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Das geschmolzene Natrium wird über Pumpe 1 zum Vorratstank 2 geflihrt,
wo es unter Stickstoff gelagert wird.
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Verdünnungsmittel tritt über Leitung 3 und Natrium (geschmolzen) über
Leitung 4 in den Mischtank 5 ein, von wo es über Leitung 7 zu einer Gaulin-Mühle
8 zur Herabsetzung der Teilchengröße des Natriums im Umlauf geführt und-dann über
Leitung 9 zu dem Mischtank zurückgeführt; wird, um eine innige Dispersion von Natrium
einer Teilchengröße von weniger als 1O/kmittlerem Durchmesser in dem Verdünnungsmittel
herzustellen. Die fertige Dispersion wird kontinuierlich über Leitung 10 zu einem
der beiden mit Rührern zur gleichmäßigen Verteilung ausgestatteten Vorratstanks11,
12 abgezogen.
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Zur Herstellung des Alfin-Katalysators wird ein Chargenbetrieb angewendet.
Verdünnungsmittel wird vom Vorrat 14 über Leitung 15 zu dem Katalysatorheratellungsreaktor
16, einem unter Rühren gehaltenen Behälter, der mit Kühleinrichtungen ausgestattet
ist, geführt. Natriumdiapersion wird über Leitung 15 aus den Tanks 11 oder 12 zugegeben1
und Isopropylalkohol wird langsam aus dem Vorrat 17 über Leitung 18 unter Rühren
und Kühlen bei einer Temperatur von etwa 0 bis 80°C zugegeben.
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Da. die Reaktion exotherm verläuft, erfolgt die Alkoholzugabe langsam.
Auf diese Weise wird ein Drittel des Natriums in Natriumisopropoxyd überführt. Die
Zugabe von Butylchlorid aus Vorrat 19 über Leitung 18 überführt dann den Hauptteil
des restlichen Natriums in dem Tank 16 in äquimolare Mengen Natriumbutyl und Natriumchlorid.
Dies ist gleichfalls eine exotherme Reaktion und Kühlung ist erforderlich. Die Temperatur
wird im Bereich von etwa 0 bis etwa 800C gehalten.
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Nachdem die Zugabe von Butylchlorid beendet, ist läßt -man die Reaktion
unter Rühren bis zur Beendigung fortschr-eiten. Dann wird Propylen aus dem Vorrat;
20 direkt über Leitung 18 zu dem flüssigen Inhalt des Behälters zugegeben. Dieser
Zusatz überführt Natriumbutyl in Natriumallyl und unter Bildung von Butan als Nebenprodukt.
Zu diesem Zeitpunkt entwickelt sich sehr wenig Wärme,und der Reaktor wird unter
dem Druck der Propylen lösung gehalten Der Druck soll zu diesem Zeitpunkt weniger
als 1 atü (15 psig) betragen. Der Inhalt des Reaktors wird für einige Stunden bei
dieser Temperatur gehalten und der Druck wird dann durch Belüften auf Atmosphärendruck
herabgemindert. Butan und überschüssiges Propylen können teilweise durch Erwärmen
entfernt werden0 Der Inhalt wird dann in einen oder zwei Katalysatorvorratstanks
21, 22 überführt. Jeder Vorratstank enthält: etwa eine Eintageszufuhr an Katalysator
zur Verwendung dem dem erfindungsgemäßen kontinuie,rlichen' Verfahren.
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Die Katalysatorherstellung kann auf einen kontinuierlichen Betrieb
umgestellt werden, in/dem drei Katalysatorreaktoren
in Reihe vorgesehen
werden, wobei jede Stufe der Katalysatorherstellung aufeinanderfolgend ausgeführt
wird.
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Die Ka,talysatorsuspension wird kontinuierlich von einem der Tanks
21, 22 über Leitung 23 zu den Polymere sationsbehältern geleitet. Die Tanks sind
mit Rührern ausgestattet, um ein Absetzen der Feststoffe zu, vermeiden.
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Das Alfin-Monomerenpolymerisationsverfahren erfolgt in Zone B. Das
Verfahren wird anhand der- Herstellung eines Butadien-Isoprenkautschuks beschrieben.
Die Monomerbeschickung wird zur Verwendung für die Polymerisation vorbereitet, indem
Wasser und irgendwelcher Ins hibitor in dem AbstreIfer 24, 26 aus dem Butadien und
Isopren entfernt werden, da diese Substanzen den Katalysator zerstören. Die Herstellung
eines Butadien-Styrolkautschuks ist ähnlich, doch mit der @usnahme, daß mir das
Butadien getrocknet wird. - Di e trockenen Monomeren werden über Leitungen 25, 33
jn den ersten Polymerisationsreaktor 31 eingeführt. Trockener Moderator wird in
Tank 27 gelagert.
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Die Polymerisation wird ausgeführt, indem ein Umlauf strom 30, der
im wesentlichen aus Isooctan und etwas rückgeführtem Butan und Butadien besteht
zu dem ersten von sechs Polnerisationsreaktor,en 31, 31' (lediglich zwei sind gezeigt)
geleitet wird. Trockener Moderator aus Tank 27 uni frisches trockenes Monomeres
in Leitung 33 wurden mit dem Umlaufstrom in den gewünschten Verhältnissen gemischt
und zusammen in den Polymerisationsbehälter
eingebracht. Katalysator
wird getrennt über Leitung 23 eingeblasen. Da die Reaktion exotherm ist, muß Wärme
abgeführt werden.
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Normalerweise wird eine Mehrzahl von Polymerisationsreaktoren 31,
die in Serie miteinander verbunden sind, in diesem Fall sechs, verwendet. Diese
sind jeweils'ummantelt und enthalten Kühlschlangen. Das Kühlmittel besteht aus Wasser
oder einer anderen geeigneten Flüssig keit. Die Reaktionstemperatur liegt im Bereich
von etwa 38 bis 94°C. Es ist anzunehmen, daß der erste Reaktor unter geeigneten
Betriebsbedingungen auf Grund des Kühleffektes der großen Masse an eintretendem
Lösungsmittel die niedrigste Temperatur aufweist. In den zweiZ ten bis vierten Stufen
wird eine höhere Temperatur beibehalten. Die letzten beiden Stufen erfordern auf
Grund der geringeren Umwandlungsgrade weniger Kühlung.
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Sämtliche Polymerisation,sbehälter werden voll Flüssigkeit betrieben.
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Der maximale Polymerisationsdruck ist der Druck, der im Falle eines
Aufhubs bzw. einer Stauchung eine angemessene Druckbeibehaltung sicherstellt und
auch genügend Druck gewährleistet, damit die aus dem Reaktor austretende Strömung
zu dem Alfin-Zement- bzw. Alfin-Bindemittelgemisch und den Beschickungstanks fließt.
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Der aus dem letzten Reaktor 31' austretende Ausfluß des Pülymerisationsbehälters
fließt über Leitung 37 entweder zu dem Alfin-Zementgemischtank 38 oder zu dem Konzentrierbeschickungstank
39. Anionisches oberflächenaktives Mittel und gegebenenfalls nicht-ionisches oberflächenaktives
Mittel
werden bei Tank 38.oder Tank 39, je nachdem, welcher in Betrieb ist, zugegeben.
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Während des normalen Betriebs erfolgt, wenn ein Produkt mit dem richtigen
Mooney-Wert hergestellt wird, die Strömung direkt zu dem Beschickungstank 39. Eine
Vermischung ou dem gewünschten Mooney-Wert kann dadurch erhalten werden, daß,Alfinzement
bzw. -bindemittel aus verschiedenen Vorratstanks in dem Mischtank 38 vermischt wird.
Alfinzement bzw. -bindemittel des gewünschten Mooney-Wertes wird über Leitung 40
zu dem ersten der beiden Lösungsmittel-Abstreifvorrichtungen oder Vorrichtungen
zur Krümelbildung 41, 411 geführt. Etwa 95 % des gesamten Lösungsmittels wird in
dem ersten Lösungsmittel-Abstreifer entfernt und praktisch das gesamte restliche
nicht umgesetzte Butadien und Isopren werden gewonnen. Der kombinierte Dampfstrom
aus den Lösungsmittelabstreifern fließt zu einer Kondensationsfraktioniervorrichtung
und wird dann rückgeführt.
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Die Krämelbildung und die abschließenden Maßnahmen erfolgen in Zone
C. Diese sind,gleich ob ein Isopren-oder Styrolkautschuk hergestellt wird, die gleichen.
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Der Fall des Isoprenkautschuks wird im folgenden beschrieben.
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Blautachuksement bzw. Binder , der beispielsweise etwa 10 bis 12 Gew.-%
Kautschuk enthält, wird kontinuierlich in den ersten der beiden Lösungsmittelabstreifer
41, 41' eingebracht. Er wird mit heißem, rückgeführtem Wasser, das über Leitung
47 eintritt, vermischt, so daß sich
eine Suspension von Alfinzement
in Wasser ergibt. Eine verdünnte Lösung aus dem oberflächenaktiven Mittel Poly-(methylen-naphthalin)-sulfonat
(Tamol SN) wird aus dem Vorrat 44 über Leitung 45 zugegeben. Das erhaltene Gemisch
tritt in den Lösungsmittelabstreifer 41 ein, einen Behälter, der mit einem Rührer
und einer Uber-Kopf-Sammelleitung 42, die zu der Kondensationsfraktioniereinrichtung
43 führt, ausgestattet ist. Das Wasser ist heiß genug, um einen Teil des Lösungsmittels
zu verdampfen. Dampf wird über Leitung 49 zur He'rbeiführung einer Dampfdestillation
eingeblasen und erwärmt das Gemisch auf eine Temperatur von etwa 96°C, während das
Gemisch gerührt wird. Lösungsmitteldämpfe entweichen über Leitung 42. Es ergibt
sich eine wässrige Aufschlämmung von krümeligem Alfin-Kautschuk mit einem pH-Wert
von 12, und das krümelige Produkt liegt auf Grund der Anwesenheit des oberflächenaktiven
Mittels in Form diskreter gut ausgebildeter harter Teilchen vor. Die Kautschukaufschlämmung
wird von unten entfernt und wird dem Lösungsmittelabstreifer der zweiten Stufe 41'
zugeführt, welcher der ersten Stufe entspråcht, Der Hauptteil des Lösungsmittels
wird in der ersten Stufe entfernt, und der in die zweite Stufe eintretende Kautschuk
weist beispielsweise einen Lösungsmittelgehalt von etwa 5 bis 10 Gew., bezogen auf
Alf in-Kautschukgehalt, auf.
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Der Abstreifer 41' arbeitet bei einer Temperatur von etwa 100°C. Dampf
wird ebenfalls direkt in den Behälter über Leitung 49 eingeblasen. Eine wässrige
Aufachlammung von Alfin-Kautschuk mit 2 bis 6 Ges.q% Kautschuk wird über Leitung
50 abgezogen. Der Lösungslittelgehalt
des Kautschuks beträgt an
diesem Punkt etwa 1 Gew.-%, bezogen auf den Alfinkautschuk.
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Der Produktdampfstrom in Leitung 42 enthält im wesentlichen die gesamten
Kohlenwasserstoffe, die vorliegen, mit Ausnahme des Kautschuks. Ferner enthält er
Propylen, das durch Zersetzung des Katalysators mit Wasser unter Bildung von Natriumhydroxyd
gebildet worden ist.
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Auch enthält er Isopropylalkohol, der durch Hydrolyse des Natriumisopropoxyds
erhalten wurde. Das krümelige Kautschukprodukt enthält geringe Mengen des Yoderators
Dihydronaphthalin, Styrol (falls vorhanden) sowie eine geringe Menge Lösungsmittel.
Die Menge Lösungsmittel in dem krümeligen Produkt soll in dieser Stufe durch geeignete
Einstellung der Dampfabstreifbedingungen auf einem Minimum gehalten werden.
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Die Aufschlämmung aus Leitung 50 führt in eine Trennvorrichtung 51
ein, die mit einem mechanischen Abstreifer 52 ausgestattet ist, so daß der krümelige
Kautschuk, der zu der QberPläche des Behälters treibt, abgeschöpft werden kann.
Das Wasser in dem unteren Teil dieses Behälters ist relativ frei von krümeligem
Kautschuk und wird zum Abstreifer 41 über Leitungen 53, 54, 47 rückgeführt. Außer
der Verhinderung der Anhäufung von Salzen wird ein Teil gereinigt und durch Ergänzungswasser
ersetzt, das über Leitung 54 eintritt.
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Der krümelige Kautschuk, der in Form von kleinen Teilchen vorliegt
und etwa 60 Gew.-% Wasser enthält, und der abgesc4öpft worden ist, wandert über
eine Rinne 56 tn eine Entwässerungssiebvorrichtung 55. In der
Rinne
kommt der krümelige Kautschuk mit einem Kaltwasserstrom in Be'rührung, der das krümelige
Produkt abkühlt und eine Festsetzung oder Verkleisterung auf dem Entwässerungssieb
verhindert. Die Zugabe von Wasser zu diesem Zeitpunkt vermindert auch den Salzgehalt
des krümeligen Kautschuks. Die Unterströmung aus dem Sieb besteht im wesentlichen
aus Wasser, das eine kleine Menge gautschukfeinteilchen enthält, und wird abgezogen
und zu einer sekundären Feinstoff-Absetzvorrichtung 58 gepumpt. Man läßt den krümeligen
Kautschuk von dem oberen Teil dieses Behälters überflieBen, und er wandert über
Leitung 59 zurück zu der Siebtrennvorrichtung 55. Die Unterströmung besteht aus
Wasser, das gelöste Salze enthält,und wird gereinigt.
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Das krümelige Alfin-Kautschukprodukt wird von der Trennvorrichtung
55 abgezogen und über die Fördereinrichtung 60 zu einer Austreibvorrichtung 61 geführt.
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Die Austreibvorrichtung setzt durch Schraubenkompression den Wassergehalt
von etwa 6Q % auf unter etwa 15 Gew.-% herab. Das aus der Austreibvorrichtung abgezogene
Wasser wird zu der Ibsetzvorrichtung ür Feinteile 58 über Leitung 62 zurückgeführt.
Der Kautschuk aus der Austreibvorrichtung wandert durch Leitung 63 und tritt in
den Expander 64 ein. Hier wird der Kautschuk durch Kompression und Mantelerhitzung
erhitzt, so daß nach Entnahme Wasser als Wasserdampf und Lösungsmittel abdampfen.
Ein Strom heißer Reinigungsluft, um Wasserdämpfe und irgendwelches Lösungsmittel
abzuführen, um eine Kondensation in dem krümeligen Produkt zu verhindern, wird durch
die Gebläse 65 geliefert. Der zu die sei Zeitpunkt in Form eines Krümelproduktes
vorliegende
Alfin-Kautschuk wird zu einem Erümelproduktförderer
und Kühler 66 gefördert und anschließend zu einem Verpacker'67, wo das Produkt zu
ollen von 34 kg (75 pounds) verpackt wird. Diese werden über eine Fördereinrichtung
69 zur Lagerung abtransportiert. Das Lösungsmittel und andere flüchtige Stoffe,
die in dem Expander entfernt worden sind, werden abgezogen.
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Die Vorrichtung 43 zur Lösungsmittelgewinnung und Reinigungsfraktionierung
ist so ausgebildet, daß (1) die Monomeren und das Lösungsmittel gewonnen werden
und (2) das System von Butan, Acetylen, Alkohol und Propylen gereinigt wird. Das
aus der Fraktioniereinrichtung 43 anfallende Uber-Kopf-Produkt wird über Leitung
46 zu dem Turm 70 für schwere Endfraktionen geleitet. In diesem Turm 70 für schwere
Endfraktionen werden Butadiendimeres und Moderator, die in dem Dampfstrom von den
Krümelbildungsvorrichtungen ebenfalls vorliegen, und Styrol, falls vorhanden, abgetrennt,
von wo aus das Lösungsmittel und das Monomere über Kopf entfernt und über Leitung
72 zu dem Trockner 71 geleitet werden, wonach sie über Leitung 30 zu dem Lösungsmittelvorrattank
73 rückgeführt werden,von wo sie gegebenenfalls über Leitung 74 zu den Polymerisationsvorrichtungen
geleitet werden können. Falls reines Lösungsmittel zur Verwendung bei der Satalysatorherstellung
oder der Natriumdispersion oder in den Polymerisationseinrichtungen erforderlich
i-st, kann Monomeres durch eine Praktionierstufe entfernt werden.
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Die beschriebene Anlage kann so ausgebildet sein, daß 23 200 t bis
zu 101 600 t (20 000 bis 100 000 long tons) oder mehr jährlich an Alfinkautschuk,
bezogen auf eine 100 %-ige Gummibasis, erzeugt werden. Dies kann Polybutadien, Butadien-Isopren-Copolymeres,
Butadien-Styrol-Copolymeres oder Polyisopren sein.
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Das Butadien-Isopren-Copolymere kann aus etwa 60 bis 98 % Butadien
und 40 bis 2 % Isopren bestehen. Der Styrolkautschuk kann aus etwa 70 bis 98 % Butadien
und 30 bis 2 % Styrol bestehen. Der Kautschuk weist einen Mooney-Bereich von 20
bis 150 auf.
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In der Vorrichtung nach Fig. 2 wird Alfin-Katalysator in Form einer
Lösungsmittelaufschlämmung, z.B. eine Hexanaufschlämmung, aus dem Katalysatorzufuhrtank
110 durch Pumpe 112 und Leitung 114 unter die Oberfläche der Flüssigkeit in Reaktor
116, den ersten einer Gruppe von vier Reaktoren 116, 126, 127, 128, die jeweils
mit einem Rührer 117 ausgestattet sind, geleitet. Gleichzeitig mit dem Zusatz des
Katalysators zum Reaktor 116 wird Butadien von Tank 111 durch einen Molekulars,iebtrockner
113 destilliert und von dort in den Kondensator 115 kondensiert und zur Leitung
118 geleitet, die zu dem Mischtank 119 führt. Gleichzeitig mit dieser Zugabe werden
auch in den Mischtank 119 ein wlolekulargewichtsmoderator, z.B. 1,4-Dihydronaphthalin,
vom Beschickungstank 120 durch Leitung 121, Isopren oder Styrol vom Beschickungstank
130 über Leitung 132 und Hexanlösungsmittel von Tank 122 über den Trockner 123 durch
Leitung 134 eingeführt. Im Fall sämtlicher Beschickungen zu Tank 119 sind in den
Beschickungsleitungen Rotameter 124 zur Regelung der Beschickungsgeschwindigkeit
jeder
Komponente vorgesehen, so daß das Monoe merverhältnis, das Molekulargewicht des
gebildeten Polymeren und die Konzentration des Polymeren in der Lösung einstellbar
werden.
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Das Bezugszeichen 140 bezeichnet die Ummantelung, die jeden Reaktor
umgib't, durch die Wasser oder ein anderes Kühlmittel zirkuliert werden kann, um
die Reaktion temperatur beizubehalten, vorzugsweise auf etwa 49 bis etwa 8200, obgleich
höhere oder niedrigere Temperaturen, z.B. 38 bis 94o¢, angewendet werden können.
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Das aus Lösungsmittel (Hexan), nicht umgesetzten Monomeren und Moderator
zusammengesetzte Reaktionsgemisch wird auf Grund der Schwerkraft aus Tank 119 durch
die Überlaufleitung 142 zu dem ersten Reaktor 116 geleitet, wo Katalysator zugegeben
wird und die Polymerisation einsetzt. Das Reaktionsgemisch wandert durch die Uberlaufleitung
148 zu einem zweiten Reaktor 126, von dort über Leitung 149 zu dem dritten Reaktor
127 und von dort über Leitung 150 zu dem vierten Reaktor 128. Vier Reaktoren werden
hier verwendet, um eine angemessene Verweilzeit für den Polymerisationsprozeß zu
ergeben und die während der Reaktion freigesetzte Wärme zu regeln.
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Die ersten drei Reaktoren werden voll Flüssigkeit gefahren.
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Gegebenenfalls kann das Verfahren in einem einzigen Reaktor durchgeführt
werden, der so ausgebildet ist, daß sich die gewünschte Verweilzeit ergibt, obgleich
es als bevorzugt angesehen wird, wenigstens zwei Reaktoren zu verwenden, um für
eine wirksame Wärmeabführung zu sorgen,
damit vollständigere Reaktion
möglich ist und die Notwendigkeit der Gewinnung nicht umgesetster Monomerer überflüssig
zu machen.
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Die Rührer 117 sind vom Typ der Turbinenrührer mit variabler Geschwindigkeit,
wobei die Geschwindigkeit eo eingestellt werden kann, daß sich in Übereinstimmung
mit der Viskosität des Polymeren gute Rührung ergibt.
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Die Verweilzeit in den vier angeführten Reaktoren kann je nach der
Art des gewünschten Polymeren beträchtlich variieren. In vielen Fällen wurde festgestellt,
daß eine Reaktionszeit in jedem Reaktor von 30 Minuten bis einer Stunde vollkommen
geeignet it, obgleich die Reaktionszeit auf bis zu 6 bis 8 Stunden je Reaktor ausgedehnt
werden kann.
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Die Alfin-Polymerlösung wird vom Boden des letzten Reaktors 128 abgezogen
und wird durch Pumpe 154, die durch einen nicht gezeigten Motor mit variabler Geschwindigkeit
betrieben wird, über Leitung 156 zu der Zentrifugalwaschpumpe 162 geleitet, die
für den Waschvorgang verwendet wird. Wasser, das zur Entfernung von wasserlöslichen
Salzen, Isopropanol und anderen Verunreinigungen aus der Polymerlösung eingesetzt
wird, wird durch Leitung 158 und einen Wärmeaustauscher 160 zur Leitung 156 geleitet,
aus der es in die Zentrifugalwaschpumpe 462 zusammen mit der Polymerlösung aus den
Reaktoren eintritt. Die Temperatur des Wassers und der organischen Ströme kann über
einen beträchtlichen Bereich variieren, z.B. von OOC bis aum Siedepunkt des niedrigst
siedenden Bestandteils der organischen Phase. Jedoch wird eine
Systemtemperatur
von 49 bis 660C bevorzugt. In der Zantrifugalwaschpumpe 162 bildet sich eine zeitweilige
Emulsion aus dem Wasser und den organischen Phasen, und diese wird von dort durch
Leitung 164 zu einer Dekantiervorrichtung 166 geführt, wo die schwerere Wasserphase,
die wasserlösliche Salze, Isopropanol und andere Verunreinigungen enthält, über
Leitung 168 als Abfallprodukt abgezogen wird; während die leichtere organische Phase,
welche das salzfreie Produkt enthält, über Leitung 170 zu irgendeinem der vier Produktlösungs-
Zwischenbehälter 172 abgezogen wird. 163 bezeichnet eine Rückführleitung zur Rückführung
wässriger und organischer Flüssigkeit durch die Zentrifugalwaschpumpe 162. Gegebenenfalls
kann Antioxydationsmittel zu dem Produkt in dieser Stufe des Verfahrens durch Leitung
174 zugegeben werden.
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Aus den Zwischenbehältern 172 wird die polymerlösung durch Pumpe 176
über Leitung 178 einem Lösungsmittelabstreifer 180 zugeführt.
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Heißes Wasser, das anionisches oberflächenaktives Mittel aus oly-(methylen-naphthalin)-sulfonat
(Tamol SN) enthält, und Dampf werden über Leitungen 182 und 184 in den Lösungsmittelabstreifer
180 geleitet. Der Betrieb des Lösuhgsmittelabstreifers ist derart, daß eine kontinuierliche
Verdampfun1es Lösungsmittels durch Vermischen der Polymerlösung in heißem Wasser
unter gleichzeitiger Dampfdestillation des Lösungsmittels erfolgt, wodurch sich
eine Aufschlämmung des krümeligen Polymeren in Wasser bildet, die einen pH-Wert
von 12 aufweist. In der dargestellten Äusführungsform liegt
das
krümelige Polymere in Form diskreter gut ausgebildeter harter Teilchen auf Grund
der Anwesenheit des oberflächenaktiven Mittels und von Uberläufen an dem Flüssigkeitsbehandlungspegel
des Lösungsmittelabstreifers vor, die so eingestellt werden können, daß die zur
vollständigen Enternung des Lösungsmittels erforderliche Verweilzeit erhalten wird.
Das krümelige Produkt wird durch Uberlaufleitung 188 zu einer Siebbehandlung abgezogen.
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Die Aufschlämmung aus krümeligem Produkt und Wasser, die durch die
Uberlaufleitung 188 wandert, wird zu dem Produktsiebbehälter 190 geführt, in den
auch Waschwasser durch Leitung 192 eingeleitet wird. Das Wasser wird aus dem Behälter
190 über Leitung 196 abgezogen, und ein Teil wird zu dem Lösungsmittelabstreifer
180 rückgeführt und ein Teil wird gerei'nigt. Das gewaschene krümelige Polymere
wird aus dem Siebbehälter 190 entfernt'und kann dann nachfolgende Stufen, z.B. Trocknungs-,
Mahl- und Verpackungsstufen, durchlaufen.
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Die in dem Verfahren der Erfindung verwendete Lösungsmittelmenge ist
beträchtlich, und natürlich kann diese Menge Lösungsmittel unter Beibehaltung eines
wirtschaftlich durchführbaren Verfahrens nicht verloren gehen.
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Folglich wird das aus dem Lösungsmittelabstreifer 180 destillierte
Lösungsmittel, das etwas Wasser enthält, durch Leitung 200 und Kühler 202 zu der
Lösungsmittel-Wassertrennvorrichtung 204 geleitet. In dieser Trennvorrichtung setzt
sich die schwerere Wasserphase unten ab und wird durch eitung 208 abgeführt und
verworfen, während die Lösungsmittelflüssigkeit durch Leitung 210
zum
Vorratstank 212 geführt wird und von dort durch Pumpe 214 zu einer Destillationstrocknungskolonne
geleitet wird.
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Die leichten Endfraktionen (Wachse und Lösungsmittel) werden über
Kopf über Leitung 220 zu einem Kühler 221 geführt, wo sie verflüssigt werden, und
die nicht kondensierbaren Stoffe einschließlich Monomeres, werden über Leitung 219
abgezogen. Butadien und in einigen Fällen Isopren werden gewonnen und rückgeführt.
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Die kondensierte Flüssigkeit wandert über Leitung 222 in die Dekantiervorrichtung
223, wo das Wasser abgetrennt wird und Lösungsmittel über Leitung 224 in die Kolonne
216 rückgeführt wird. Die Lösungsmittelflüssig keit wird am Boden der Kolonne über
Leitung 205 abgesogen und wandert über Pumpe 207 su der Kolonne 213 zum Entfernen
der schweren Fraktionen.
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Die schweren Fraktionen werden am Boden der Kolonne 213 abgezogen
und Styrol wird, falls vorhanden, gewonnen und rückgeführt; der Rückstand wird verworfen,
Die trockenen leichten Lösungsmittelfraktionen werden im Kühler 215 kondensiert
und von dort über Leitung 217 zu dem Vorratstank 218 für trockenes Lösungsmittel
geleitet, wonach sie zu dem Lösungsmittelbeschickungstank 122 über Leitung 225 rückgeführt
werden.
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Das Waschsystem besteht in einem einfachen wirksamen und hochflexiblen
Verfahren zum Entfernen wasserlöslicher Komponenten aus den organischen Strömen,
die bei dem kontinuierlichen Alfin-Folymerisationsverfahren der Erfindung angetroffen
werden. Natürlich kann, wenn
die endgültige Anwendung des Polymeren
keine voll ständige Aschefreiheit erfordert, der gesamte Waschvorgang aus dem Verfahren
weggelassen werden, und die Polymerlösung wandert direkt von den Reaktoren zu der
Maßnahme der Lösungsmittelentfernung.
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Durch die Waschmethode der Erfindung wird ein inniger Kontakt der
organischen Polymerphase mit der wässrigen Phase hergestellt, indem die organische
Polymerphase und die wässrige Phase in eine zentrale Zone eingeführt werden, aus
der die Ströme zentrifugal radial nach außen mit hoher Geschwindigkeit gegen eine
periphere Sammelzone, welche die zentrale Zone umgibt, getrieben werden. Die Ströme
werden auf diese Weise durch die heftige radiale Antriebskraft in eine Emulsion
überführt und dann als Einzelstrom an eine Entnahmezone abgegeben und in zwei Teile
unterteilt, von denen einer zu der Zentralzone zur weiteren Vermischung mit frischer
Beschickung rückgeführt wird, nährend der andere Teil in Emulsionsform zu einem
Dekantierbereich zur Abtrennung in der vorstehend beschriebenen Weise geleitet wird.
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Wasser wird konserviert, indem zwei oder mehrere der vorstehend beschriebenen
Waachsysteme in Reihe vorgesehen werden. Bei dieser Ausführungsform wird die durch
die radiale Intriebskraft in einer ersten Zone gebildete Emulsion in zwei Ströme
unterteilt, von denen einer in die zentrale Zone zur weiteren VermisciPng rückgeführt
wird. Der zweite Strom wird dekantiert, und die teilweise gewaschene organische
Phase wird als Beschickung für: eine zweite V.rfahrensstufe verwendet, in der inniger
Kontakt
mit frischem Wasser stattfindet. Die dekantierte wässrige Phase aus dieser zweiten
Stufe wird als Waschflüssigkeit für rohe organische Phase in der ersten Stufe verwendet.
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Im Gegensatz zu bisher bekannten Polymerwaschmethoden unter Verwendung
von gerührten Behälterwåschvorrich tungen, wobei Mischzeiten von einer halben Stunde
bis mehreren Stunden erforderlich waren, erfordert die erflindungsgemäße Waschmethode
eine Mischzeit in der Größenordnung von Sekunden. Darüberhinaus wird die Notwendigkeit
der Katalysatordesaktivierung, Polymerisatausfällung und Zugabe von Emulsionsbrechmitteln
vor der Dekantierung, was nach den bisherigen Verfahren allgemein erforderlich war,
in vielen Fällen durch die vorliegende Waschmethode beseitigt.
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Die folgenden Beispiele stellen bevorzugte AusführungsT formen der
Erfindung dar.
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Beispiel 1 Ein Butadien-Isopren-Copolymeres wurde nach folgendem
Verfahren hergestellt.
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181 kg (400 pdunds) flüssiges Natrium wurden bei etwa 11500 in den
Tank 5 zur Herstellung-der Natriumdispersion gegeben, und 544 kg (1200 pounds) Isooctan
liefen aus dem Vorratstank 14 über Leitung 3 unter einem Druck von 2,5 atü (35 psig)
zu, worauf das Natrium darin bei 11500 über die Gaulin-Mühle 8 unter Bildung einer
einheitlichen Dispersion dispergiert wurde.
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Ein Alfin-Katalysator wurde hergestellt, indem 885 kg (1950 pounds)
Isooctan in den Katalysatorherstellungsreaktor 16 gegeben wurden, wonach 249 kg
(550 pounds) der Natriumdispersion und 54,4 kg (120 pounds) Isopropylalkohol unter
Rühren und Kühlen zur Beibehaltung einer Temperatur von etwa 660C zugegeben wurden.
Der Alkohol wurde während eines Zeitraums von 3 Stunden zugesetzt. Ein Drittel des
Natriums wurde dabei in Natriumisopropoxyd überführt. Dann wurden während eines
Zeitraums von 5 Stunden 86,-2 kg (190 pounds) Butylchlorid zugegeben, wodurch der
Hauptteil des restlichen Natriums in äquimolare Mengen Natriumbutyl und Natriumchlorid
überführt wurde. Nach Beendigung der Zugabe des Butylchlorids, wurde die Reaktion
durch Rühren während einer weiteren Stunde bis zur Beendigung durchgeführt.
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Dann wurden 43,1 kg (95 pounds) Propylen zugegeben, wobei Natriumbutyl
in Natriumallyl unter Bildung von Butan als ein Nebenprodukt überführt wurde. Dies
wurde in dem System beibehalten.
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Der so hergestellte Katalysator wurde in den ersten Reaktor 31 über
Leitung 23 mit einer Geschwindigkeit von 109 kg (240 pounds) je Stunde eingeführt.
Trockenes Butadien wurde kontinuierlich über Leitungen 24, 33 mit einer Geschwindigkeit
von 218 kg (480 pounds) je Stunde und trockenes Isopren über Leitungen 26, 33 in
einer Menge von FF,4-kg (120 pounds) je Stunde eingebracht. 1,4-Dihydronaphthalin
wurde als Moderator mit einer Geschwindigkeit von 1,6 kg/Stunde (3,5 pounds per
hourj zugegeben, und Isooctan wurde mit einer Geschwindigkeit
von
1940 kg/Std (4260 pounds per hour) zugegeben. Sämtliche Ströme wurden bei etwa 3800
eingebracht.
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Die sechs Reaktoren 31, 31' wurden durch Wasser von 300C gekühlt,
so daß eine Reaktionstemperatur von 66 bis 7100 in jedem der Reaktoren aufrechterhalten
wurde, die voll Flüssigkeit betrieben wurden. Der Druck in den Reaktoren lag bei
3,5 atü (50 psig). Das Reaktionsgemisch wurde aufeinanderfolgend von Reaktor zu
Reaktor geleitet, und die Gesamtdurchgangszeit und Reaktionszeit durch die ganze
Reihe von sechs Reaktoren betrug 5 Stunden.
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Die aus dem Polymerisierbehälter austretende Aus'strö mung, welche
10 Gew.-% Alfin-Kautschuk bei 660C enthielt, wurde zu dem Tank 39 geleitet, wo sie
mit 0,25 % Tamol SN (Natrium-poly-(methylen-naphthalin)-sulfonat) vermischt wurde,
und sie, wurde dann' in Leitung 40 mit einer Menge von 2310 kg/Std (5100 pounds
per hour) in den ersten Lösungsmittelabstreif'er 41 geleitet, wo sie mit dem 2 1/2fachen
ihres Volumens an heißem Wasser von 88°C vermischt wurde. Dampf wurde in einer Menge
von 10 kg/kg zur Erhitzung der Suspension auf eine Temperatur von 100°C eingeblasen,
während das Gemisch intensiv gerührt wurde. Das Isooctan dampfte ab,zusammen mit
Butadien, Isopren, Isopropanol und Propylen. Etwa 95 % des gesamten Lösungsmittels
wurden in dem ersten Abstreifer entfernt. Die Dampfströme in Leitung 42 beliefen
sich auf etwa 1860 kg (4100'pounds) je Stunde.
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Isooctan und Butadien und Isopren wurden getrocknet, kondensiert,
in der Fraktioniervorrichtung 43 getrennt
und rückgeführt. Das
Butadiendimere wurde in der Kolonne 70 für schwere Fraktionen entfernt und wurde
gereinigt.
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Es ergab sich ein 5 Gew.-%-iges krümeliges Sautschukprodukt in Wasser
von pH 12. Das Krümelprodukt lag in Form harter diskreter Teilchen vor, die keine
Tendenz zum Aneinanderkleben oder zum Ankleben an der Vorrichtung aufwiesen. Das
Kriiinelprodukt wurde am Boden des Abstreifers 41 über Leitung 48 abgezogen, und
wurde in den Lösungsmittelabstreifer der zweiten Stufe oder die Krümelbildungsvorrichtung
41 geleitet, wo die Dampfdestillation wiederholt wurde. Der Lösungsmittelgehalt
des Krümelproduktes lag zu Beginn dieser Stufe bei etwa 10 Gew.-% bezogen auf den
Sautschukgehalt. Die wässrige Aufschlämmung des aus dieser Krümelbildungsvorrichtung
austretenden Kautschuks wies einen auf 1 Gew.-% reduzierten Lösungsmittelgehalt
und einen pH-Wert von 12,5 auf. Der Dampfstrom in Leitung 42 enthielt im wesentlichen
die gesamten Kohlenwasserstoffe, die ursprünglich in dem Krümelprodukt vorlagen
und außerdem Propylen und Isopropylalkohol, die durch Hydrolyse des Katalysators
gebildet wurden. Der krümelige Kautschuk enthielt nur geringe Mengen Yolekulargewichtsmoderator
und Lösungsmittel.
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Die Krümelaufschlämmung aus dem Lösungsmittelabstreifer 41' wanderte
durch d ie die Siebabtrennvorrichtung 52, wo krümeliger Kautschuk, der an die Oberfläche
des Behälters aufstieg, entfernt wurde. Die Flüssigkeit in dem unteren Teil wurde
zu der ersten Krümelbildungseinrichtung 41 rückgeführt.
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Der krümelige Kautschuk in ilorm kleiner harter Teili chen, die etwa
60 Ges.46 Wasser enthielten, wurden abgeschöpft und kamen auf das Entwässerungssieb
56, wo sie mit einem Kaltwasserstrom in einem Ausmaß von etwa 50 1 (13 gallons)
je Minute in Berührung kommen. Dadurch wird das krümelige Produkt gekühlt, ein Verstopfen
des Siebes verhindert und der Salzgehalt vermindert. Die aus Wasser und einer geringen
Menge Kautschukfeinteilen bestehende Unterströmung wurde zu der Feinstoffabsetzvorrichtung
55 gepumpt, wo der krümelige Kautschuk vom oberen Teil des Behälters zurück zu dem
Sieb 56 überfließt. Die Unterströmung wurde gereinigt. Der von dem Sieb abgezqsne
krümelige Kautschuk wurde durch die Fördereinrichtung 60 zu der Austreibvorrichtung
61 gebracht, in der der Wassergehalt durch Schraubenkompression von 60 % auf etwa
9 % herabgesetzt wurde. Der krümelige Kautschuk trat dann in den Expander 64 ein,
wo der Kautschuk durch Verdichtung bei einigen zig Atmosphären (several hundred
osi) auf etwa 16600 erhitzt wurde, so daß nach Entfernen aus dem Expander Wasser
als Dampf und Lösungsmittel abdampften. Das Produkt wurde dann in der Verpackungsvorrichtung
67 verpackt und war fertig zum Vertrieb. Das Produkt besaß ein Molekulargewicht
von etwa 200 000 und einen Mooney-Wert von 50.
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Beispiel 2 Unter Verwendung einer Einrichtung der in Fig. 2 beschriebenen
Art wurde das Verfahren eingeleitet, indem Monomeres, Moderator und Lösungsmittel
in den Mischtank 119 e,ingebracht wurden. Nachdem dieser in dem ersten Reaktor
116
übergeflossen war, setzte die Katalysatorzufuhr ein unter Verwendung einer Alfin-Eatalysatoraufschlämmung
in Isooctan, die Natriumisopropoxyd, Natriumallyl und Natriumchlorid enthielt, und
die gemäß Beispiel 1 hergestellt worden war.
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Die Butadienrund Isopren-oder Styrolbeschickungen lagen bei dem in
der folgenden Tabelle aufgeführten Ausmaß. 1 ,4-Dihydronaphthalin wurde als Molekulargewichtsmoderator
verwendet und zu dem ersten Reaktor in der angegebenen Menge gegeben, wobei ein
Polymeres mit einem Mooney-Wert von 75 bis 90 erhalten wurde.
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Zusätzliches Isooctan wurde zugegeben, so daß die Endkonzentration
an Alfinpolymerem etwa 8 bis 8,5 * betrug. Wenn der Reaktor 116 voll Flüssigkeit
war, begann die Lösung in den zweiten Reaktor 126 zu fliessen, und wenn dieser Reaktor
voll war, floß das Material in den dritten Reaktor 127 und dann in den letzten Reaktor
128 über. Das Rühren wurde in dem Mischtank 119 be 150 Upm beibehalten, und in allen
anderen Reaktoren wurde das Rühren bei 200 Upm beibehalten.
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Wenn zwei der Behälter 172 auf Betriebshöhe gefüllt waren, wurde das
Produktgewinnungssystem eingeleitet1 Es wurde eine Lösung aus Tamoi SN (Natriumsalz
des Poly-(methylen-naphthalin)-sulfonats) in dem heil3en Wasser gebildet, das in
den DampfabstriEer 180 geleitet wurde, wobei die Menge ausreichte, 0,25 Gew.-% Tamol
SN, bezogen auf das Alfin-Polymere, zu ergeben.
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Man erhielt ein krümeliges Produkt aus harten kleinen Teilchen.
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Bei Betrieb während verschiedener Tage und Zeiträume, wobei täglich
Butadien-Styrol-und Butadien-Isopren-Copolymere hergestellt wurden wurden die in
den folgenden Tabellen I und II aufgeführten Bedingungen und Ergebnisse erhalten.
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Tabelle I Zusammenfassung der Herstellungswerte - 80 % Butadien -20
% Isopren Tage 1 2 3 4 5 insgesamt Stunden am Strom 22,0 24,0 24,0 24,0 17,0 111,0
Butadienbeschickung, kg (lbs) 123 127 126 126 97,2 593 (272) (281) (278) (278) (214)
(1323) durchschnittl. Beschickungs- 5,55 5,28 5,2 5,2 5,7 5,38 geschwindigkeit,
kg/h (lbs./h) (12,34) (11,72) (11,58) (11,58) (12,60) (11,91) Isoprenbeschickung,
kg (lbs) 33,2 31,0 34,1 32,0 24,5 154,3 (73,2) (68,4) (75,2) (70,4) (54,0) (341)
durchschnittl. Beschickungsgeschwindigkeit, kg/h (lbs/h) 1,51 1,29 1,42 1,33 1,44
1,39 (3,33) (2,85) (3,13) (2,93) (3,17) (3,07) Gesamtmonomerbeschickung, kg (lbs)
156 159 160 158 121 754 (345) (350) (353) (348) (268) (1664) durchschnittl. Beschickungsge-
7,06 6,59 6,61 6,58 7,21 6,80 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (15,7) (14,6) (14,7) (14,5)
(15,8) (15,0) Butadien-Isopren-Verhältnis 78,8: 80,4: 78,7: 79,8: 79,9: 79,5: 21,3
19,6 21,3 20,2 20,1 20,5 Katalysatorbeschickung, kg (lbs) 49,9 62,2 68,5 61,3 50,5
294 (110) (138) (152) (136) (112) (648) durchschnittl. Beschickungsge- 2,27 2,61
2,88 2,57 2,98 2,65 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (5,00) (5,75) (6,34) (5,67) (6,57)
(5,84) Durchschnittsmenge Katalysator/ 0,37 0,39 0,43 0,39 0,42 0,39 Menge an Monomerem
1,4-Dihydronaphthalinbeschik- 0,42 0,43 0,46 0,42 0,26 1,98 kung, kg (lbs) (0,92)
(0,92) (1,02) (0,92) (0,58) (4,36) durchschnittl. Beschickungsge- 0,0019 0,017 0,019
0,017 0,015 0,018 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (0,0042) (0,038) (0,042) (0,038) (0,034)
(0,039)
Tabelle I (Fortsetzung) Zusammenfassung der Herstellungswerte
- 80 % Butadien -20 % Isopren Tage 1 2 3 4 5 insgesamt Durchschnittsmenge an 1,4-Dihydronaphthalin/
Menge an Monomerem 0,0031 0,0026 0,0029 0,0026 0,0022 0,0026 Isooctan C-Beschickung,
kg (lbs) 1450 1560 1690 1610 1170 7490 (3195) (3466) (3737) (3554) (2581) (16533)
durchschnittl. Beschickungsgeschwindigkeit, kg/h (lbs/h) 65,8 65,4 70,6 67,6 68,5
67,8 (145) (144) (156) (148) (152) (149) Gesamtbeschickung zu den Reakto- 1618 1755
1873 1785 1312 8322 ren, kg (lbs) (3572) (3856) (4134) (3942) (2881) (18386) Monomerbeschickung
- % Gesamt -beschickung 8,25 9,07 8,54 8,83 9,31 9,05 durchschnittl. Reaktor-Temperatur,
°C Nr. 1 32,78 32,78 32,78 32,22 32,78 32,78 Nr. 2 53,34 56,66 56,66 55,55 57,22
57,22 Nr. 3 52,23 57,22 56,10 55,0 56,66 55,55 Nr. 4 52,23 58,33 57,22 56,10 58,33
56,66 Nr. 5 42,22 47,78 45,55 43,89 46,11 45,0 gewonnener Kautschuk, kg (lbs) -
- - - - 645 (1433) Ausbeute, % - - - - - 66,1 Mooney-Bereich - - - - - 75-90
Tabelle
II Zusammenfassung der herstellungswerte - 85 % Butadien 15 % Styrol Tage 1 2 3
4 5(6) insges.
-
Stunden am Strom 22,6 22,5 24,0 20,7 28,0 117,8 Butadienbeschickung,
kg (lbs) 116 119 133 114 144 628 (254) (262) (292) (251) (318) (1377) durchschnittl.
Beschickungsge- 5,11 5,25 5,52 5,52 5,18 5,29 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (11,25)
(11,64) (12,15) (12,15) (11,37) (11,69) Styrolbeschickung, kg (lbs) 19,8 19,9 20,8
17,5 22,7 100,2 (43,8) (43,9) (46,0) (38,6) (50,1) (222,4) durchschnittl. Beschickungsge-
0,88 0,89 0,87 0,85 0,80 0,45 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (1,94) (1,95) (1,92) (1,87)
(1,79) (1) Gesamtmonomerbeschickung, kg (lbs) 135 138 153 132 167 726 (298) (306)
(337) (289) (368) (1599) durchschnitt. Beschickungsgeschwindigkeit, kg/h (lbs/h)
6,0 6,23 6,39 6,33 6,18 6,22 (13,19) (13,59) (14,07) (14,02) (13,16) (13,58) Butadien-Styrol-Verhältnis
85,3: 85,7: 86,4: 86,7: 86,4: 86,1: 14,7 14,3 13,6 13,3 13,6 13,9 Butalysatorbeschickung,
kg (lbs) 48,2 50,5 59,0 59,8 60,8 279 (107) (112) (130) (132) (134) (615) durchschnittl.
Beschickungsge- 2,13 2,26 2,47 2,90 2,17 2,37 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (4,73)
(4,97) (5,43) (6,39) (4,78) (5,23) Durchschnittsmenge Katalysator/ 0,36 0,37 0,39
0,46 0,36 0,38 Menge an Monomerem @,4-Dihydronaphthalinbeschickung, 1,03 1,17 1,18
1,10 1,43 5,92 kg (lbs) (2,27) (2,57) (2,62) (2,42) (3,15) (13,03) @archschaittl.
Beschickungsge- 0,045 0,049 0,049 0,054 0,049 0,049 schwindigkeit, kg/h (lbs/h)
(0,10) (0,11) (0,11) (0,12) (0,11) (0,11)
Tabelle II (Fortsetzung)
Zusammenfassung der Herstellungswerte - 85 % Butadien 15 % Styrol Tage 1 2 3 4 5(6)
insges.
-
Durchschnittsmenge an 1,4-Dihydronaphthalin/Menge an Monomeren 0,0076
0,0084 0,0078 0,0084 0,0085 0,0081 Isooctanbeschickung, kg (lbs) 1328 1318 1329
1105 1402 6482 (2923) (2895) (2911) (2436) (3085) (14249) durchschnittl. Beschickungsge-
58,9 58,9 54,6 53,4 49,9 45,6 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (129) (129) (121) (118)
(110) (121)α Gesamtbeschickung zu den Reak- 1475 1465 1488 1258 1587 7265
teren, kg (lbs) (3253) (3235) (3288) (2766) (3495) (16036) Monomerbeschickung -
% Gesamt- 9,16 9,45 10,26 10,48 10,50 9,97 beschickung durchschnittl. Reaktortemperatur,
°C - Nr. 1 27,78 27,78 27,78 27,22 29,44 28,33 Nr. 2 55,55 56,66 53,33 53,89 56,10
55,0 Nr. 3 53,88 56,66 56,66 55,55 58,89 56,66 Nr. 4 51,11 54,44 55,55 53,34 57,78
54,44 Nr. 5 47,22 46,67 47,22 46,67 48,33 47,22 gewonnener Kautschuk, kg (lbs) -
- - - - 635 (1400) Ausbeute, % - - - - - 87,5 Mooney-Bereich - - - - - 60-65
Die
folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Fig. 3 und 4 und die Beispiele 3 und
4 und beschreiben die @usführungsform der Erfindung, nach der sowohl ein Alkalisalz
eines anionischen oberflächenaktiven Mittels als auch ein nicht-ionisches oberflächenaktives
Mittel aus einem organischen Polyoxyalkylenglykol verwendet wird.
-
Fig. 3 gibt ein System zur Bildung eines krümeligen Produktes wieder,
das kontinuierlich oder absatzweise zur Herstellung eines krümeligen kautschukartigen
Polymeren betrieben werden kann.
-
Fig. 4 stellt ein System zur Bildung eines krümeligen Produktes dar,
das kontinuierlich oder absatzweise zur Herstellung eines krümeligen kautschukartigen
Polar meren betrieben werden kann.
-
Kautschukzement, z.B. Alfin-Kautschukzement, der etwa 7 bis 15 Gew.-%
Kautschuk aus deh Polymerisationsreaktoren enthält, fließt über Leitung 307 ZU dem
Alfinzementmischtank 308. Anionisches o erflächenaktives Mittel und nicht-ionisches
oberflächenaktives Mittel werden dem Tank 308 zugesetzt. Das Gemisch wird kontinuierlich
in den ersten der beiden Lösungsmittelabstreifer 311, 311' eingeführt. Es wird mit
heißem rückgeführtem Wasser, das über Leitung 317 eintritt, vermischt, so daß sich
eine Suspension'des Alfinzements in Wasser gibt. Das erhaltene Gemisch, das einen
pH-Wert von 10 bis 14 aufweist, tritt in den Lösungseittelabstreifer 311 ein, einen
Behälter der mit
einem Rührer 327 und einer Uberkopf-Sammelleitung
312 ausgestattet ist, die zu einer Kondensatorfrsktioniervorrichtung führt, um gegebenenfalls
das Lösungsmittel rückzuführen. Das Wasser ist heiß genug, um einen Teil des Lösungsmittels
zu verdampfen. Dampf wird über Leitung 319 zur Herbeiführung einer Wasserdampfdestillation
und zur Erwärmung des Gemischs auf eine Temperatur von etwa 960C während das Gemisch
gerührt wird, eingeblasen. Es bildet sich praktisch kein Schaum, während Lösungsmitteldämpfe
über Leitung 312 entweichen. Es ergibt sich eine Aufschlämmung von krümeligem Alfinkautschuk,und
das krümelige Produkt liegt in Form diskreter gut ausgebildeter harter Teilchen
auf Grund der Anwesenheit des oberflächenaktiven Mittels vor. Die Kautschukaufschlämmung
wi.rd unten entfernt nd über leitung 318 zu dem Lösungsmittelabstreifer der zweiten
Stufe 311 geleitet, der dem der ersten Stufe entspricht. Der Hauptteil des Lösungsmittels
wird in der ersten Stufe entfernt, und der in die zweite Stufe eintretende Kautschuk
hat beispielsweise einen Lösungsmittelgehalt von etwa 5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf
den Alfinkautschukgehalt. Der Abstreifer 311 arbeitet; bei einer Temperatur von
wenigstens 1800C und vorzugsweise zwischen 104 und 110°C unter einem geringen Überdruck.
Dampf wird auch direkt in diesen ehälter über Deitung 319 eingeblasen, Es bildet
sich praktisch kein Schaum. Eine Wässrige Aufschlämmung des Alfinkautschuks von
etwa 2 bis 6 Gew.-% Kautschuk wird über Leitung 320 abgezogen. Der Lösungsmittelgehalt
des Kautschuks liegt an dieser Stelle bei etwa 1 Gew.-%, bezogen auf den Alf inkautschuk.
-
Des Produktdampfstrom in Leitung 312 enthält den nichtkondensierten
Wasserdampf und im wesentlichen sämtliche Kohlenwasserstoffe, die vorlagen, mit
Ausnahme des Kautschuks. Ferner enthält er Propylen, das durch Zersetzung des Alfin-Katalysators
mit Wasser unter'Bil-' dung von Natrumhydroxyd entstanden ist, Darüberhinausenthält
er auch Isopropylalkohol, .der durch Hydrolyse des Natriumisopropoxyds gebildet
worden ist. Der krümelige Kautschuk enthält eine geringe Menge Lösungsmittel. Die
Menge an Lösungsmittel in dem krümeligen Produkt soll in dieser Stufe auf einem
Minimum gehalten werden, indem die Dampfabstreifbedingungen entsprechend einges-tellt
werden.
-
Die Aufschlämmung wandert von Leitung 320 zu einer Trennvorrichtung
321, die mit einem mechanischen Abstreifer 322 versehen ist,'so daß das krümelige
Kautschukprodukt, das zu der Oberfläche dieses Behälters treibt, abgeschöpft werden
kann. Das alkalische Wasser im unteren Teil dieses Behälters ist relativ frei von
krümeligem Kautschuk und wird- zu dem Abstreifer 311 über Leitungen 323, 324, 31,7
rückgeführt. Zusätzlich dazu, daß die Ausbildung von Salzen verhindert wird, wird
ein Teil gereinigt und durch Ergänzungswasser, das durch Leitung 324 eintritt, ersetzt.
-
Der krümelige Kautschuk, der in Form kleiner Teilchen vorliegt und
etwa 60 Gew.-% Wasser enthält, wird abgeschöpft und wandert auf eine Entwässerungssiebtrennvorrichtung
325 über eine Rinne 326. In der Rinne wird der krümelige Kautschuk mit einem Wasserstrom
in Berührung @@bracht. Die Zugabe von Wasser an dieser Stelle
setzt
den Gehalt an zurückbleibendem oberflachenaktivem Mittel und Salz in dem krümeligen
Kautschuk herab. Die Unterströmung des siebes besteht wesentlichen aus Wasser und
enthält eine geringe Menge Kautschukfeinteile und wird abgezogen und zu einer sekundaren
Absetzvorrichtung 328 für Feinteile gepumpt. Man läßt den krümelförmigen Kautschuk
von dem oberen Teil dieses Behälters überfließen und leitet ihn über Leitung 329
ZU der Siebrennvorrichtung 325 zuriick. Die Unterströmung besteht aus gelöste Salze
enthaltendem Wasser, das gereinigt wird.
-
Der aus der Trennvorrichtung 325 abgezogene krümelige Alfin-Kautschuk
wird durch die Fördereinrichtung 330 zu einer Austreibvorrichtung 331 geführt. Die
Ausbreibvorrichtung setzt mittels Schraubenkompression den Wassergehalt von etwa
60 % auf weniger als etwa 15 Gew.-% herab. Das aus der Austreibvorrichtung abgezogene
Wasser W.iL' c;u der Absetzvorrichtung 328 fUr Feinteile über Leitung 332 zurückgeführt.
Der Kautschuk wandert von der Austreibvorric,htung durch Leitung 333 und tritt 2n
einem Expander 334 in. Hier wird der Kautschuk durch Verdichtung und E@hitzung der
Ummantelung erwärmt, so daß B nach der Entnahme Wasser als Dampf und Lösungsmittel
abdampfen. Ein Strom heißer Reinigungsluft, um Wasserdämpfe und irgendwelche Lösungsmittel
abzuführen, damit eine Kondensation in dem krümeligen Produkt verhindert wird, wird
durch Gebläse 335 geliefert. Der an diesem Punkt in Form eines hrümeligen Produktes
vorliegende Alfinkautschuk wird zu einem Krümelprodukt-@örderer und Kühler @36 und
anschließend zu einer Ver-P-@@ungseinrichtung 337@ wo das Produkt zu Ball@n von
34
kg (75 pounds) verpackt werden kann, gefördert.
-
Diese Ballen werden über die Fördereinrichtung 339 zur Lagerung abtransportiert.
Das Lösungsmittel und andere im Expander entfernte flüchtige Stoffe werden abgezogen.
-
Fig. 4 gibt eine andere Ausführungsform eines Dampf-Abstreifsystems
wieder, das zur kontinuierlichen oder absatsweisen Bildung eines kautschukartigen
krümeligen Polymerproduktes geeignet ist.
-
Die kautschukartige Polymerlösung, - beispielsweise ein Alfin-Polymeres,
das mit Hilfe eines Alfinnatriumkatalysators hergestellt worden ist, wird von der
Reaktionszone einem tösungsmittelabstreifer 480 über Leitung 478 zugeführt. Heißes
WasSer, das anionisches oberflächenaktives Mittel und nicht-ionisches oberflächenaktives
Mittel enthält und Dampf werden in den Lösungsmittelabstreifer 480 über Leitungen
482 bzw.
-
484 eingeführt. Der Betrieb des Lösungsmittelabstreifers erfolgt so,
daß eine kontinuierliche Verdampfung des Lösungsmittels stattfindet, indem die Polymerlösung
mit heißem Wasser vermischt wird, währen gleichzeitig das Lösungsmittel durch Dampfdestillation
entfernt wird, wobei sich eine alkalische Auf schlämmung vom pH-Wert 10 bis 14 des
krümeligen Polymeren in Wasser ergibt. Es bildet sich praktisch kein Schaum. In
der dargestellten Ausführungsform fließ; das krümelige Polymere, das in Form diskreter,
gut auagebildeter harter Teilchen auf Grund der Anwesenheit der oberflächenaktiven
Mittel vorliegt, bei der Flüssigkeitsbetriebshöhe des Lösungsmittelabstreifers 480
über, der so eingestellt
werden kann, daß die zur vollständigen
Entfernung des Lösungsmittels notwendige Verweilzeit erhalten wird. Das Krümelprodukt
wird durch die Überströmleitung 4-88 zu einer Siebaufarbeitung abgezogen.
-
Die Aufschlämmung aus krümeligem Produkt und Wasser, die durch die
Uberströmleitung 488 wandert, wird zu dem Produktsiebbehälter 490 geleitet, in den
auch Waschwasser durch Leitung 492 geführt wird. Das Wasser wird aus dem Tank 490
über Leitung 496 abgezogen, und ein Teil wird zu dem Lösungsmittelabstreifer 480
rück-, geführt und ein Teil wird gereinigt.Das gewaschene krümelige Polymere wird
aus dem Siebbehälter 490 entfernt und kann dann durch nachfolgende Stufen, z. B.
-
Urocknungs Zahl und Verpackungsstufen geleitet werden.
-
Die in dem Verfahren der Erfindung verwendete Lösungsmittelmenge ist
beträchtlich, und natürlich kann eine derartige Menge Lösungsmittel nicht unter
Beibehaltung eines wirtschaftlich durchführbaren Verfahrens verloren gehen, Folglich
wird das aus dem Lösungsmittelabstreifer 480 abdestillierte Lösungsmittel, das etwas
Wasser enthält, durch Leitung 4 100 und Kühler 4 102 zu der Lösungsmittel-Wassertrennvorrichtung
4 104 geleitet. In dieser Trennvorrichtung setzt sich die schwerere Wasserphase
am Boden ab und wird dadurch Leitung 4 108 abgezogen und verworfen, während die
Lösungsmittelflüssigkeit zur weiteren Behandlung und Rückführung weitergeleitet
wird.
-
Die folgenden Beispiele stellen bevorzugte Ausführungaformen der Erfindung
dar.
-
Beispiel 3 Es wurde ein Butadien-Isopren-Copolymeres nach dem folgenden
Verfahren hergestellt.
-
Ein AlfinTKatalysator wurde wie folgt hergestellt': 885 kg (1950 pounds)
Isooctan, 249 kg (550 pounds) 25 %-ige Natriumdispersion in Isooctan und 54,4 kg
(120 pounds) Isopropylalkohol wurden unter Rühren und Kühlen zur Beibehaltung einer
Temperatur von etwa 650C vermischt. Der Alkohol wurde während eines Zeitraums von
3 Stunden zugegeben. Ein Drittel des Natriums wurde dabei in Natriumisopropoxyd
überführt. Dann wurden während eines Zeitraums von 5 Stunden 86,2 kg (190 pounds)
Butylchlorid zugegeben, wobei der Hauptteil des restlichen Natriums in äquimolare
Mengen Natriumbutyl und Natriumchlorid überführt wurde. Nach dem der Zusatz des
Butylchlorids beendet war, wurde die Reaktion unter Rühren während einer weiteren
Stun de vollständig, beendet. Dann wurden 43,1 kg (95 pounds) Propylen zugegeben,
wodurch Natriumbutyl in Natriumallyl unter Bildung von Butan als ein Nebenprodukt
überführt wurde. Dieses wurde in dem System beibehalten.
-
Hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung von Natriumalfinkatalysatoren
wird auf Beispiel 1 der US-PS 5 223 691 verwiesen.
-
Der so hergestellte Katalysator wurde in den ersten, Reaktor einer
mehrstufigen Reaktionszone mit einer Geschwindigkeit
von 109 kg
je Stunde (24o pounds je Stunde) eingebracht. Trockenes Butadien wurde kontinuierlich
mit einer Geschwindigkeit, von 218 kg/Stunde (480 pounds per hour) und trockenes
Isopren mit einer Geschwindigkeit von 54,4 kg/Std (120 pounds per hour) eingeführt.
1,4-Dihydronaphthalin wurde als Moderator mit einer Geschwindigkeit von 1,6 kg/Std
(3 pounds per hour) und Isooctan bei.etwa 38DC eingebracht.
-
Die sechs Reaktoren wurden jeweils bei einer Reaktionstemperatur von
54 bis 60°C gehalten, und wurden voll Flüssigkeit betrieben. Der Druck der Reaktoren
lag bei 5,5 atü (50 psig). Das Reaktionsgemisch wurde aufeinanderfolgend von Reaktor
zu Reaktor geführt,und der gesamte Durchgang und die Reaktionszeit durch die vollständige
Reihe der sechs Reaktoren betrug 5 Stunden.
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Der aus dem Polymerisationsbehälter austretende Strom, der 10 Gew.-%
Alfinkautschuk bei 60°C enthielt, wurde mit 0,25 % Tamol SN (Natrium-poly-(methylen-naphthalin)-sulfonat),
bezogen auf des Gewicht des Polymeren, und mit 0,25 % Pluronic L-61 (Polyoxypropylen-oxyäthylenglykol)
vermischt und dann, (siehe Fig. 3) über Leitung 310 mit einer Geschwindigkeit von
2 310 kg je Stunde (5100 pounds per hour) in den ersten Lösungemittelabstreifer
3-11 eingeleitet, wo das Material mit dem 2 1/2fachen seines Volumens an heißem
Wasser bei 88°C vermischt wurde. Dampf wurde in einem Ausmaß von -10 kg/kg zur Erhitzung
der Suspension auf eine Temperatur vou 10400 eingeblasen, während das Gemisch intensiv
gerührt wurde. Es bildete sich praktisch kein Schaum. Das'Isooctan dampfte zusammen
mit Butadien,
Isopren, Isopropanol und Propylen ab. Es wurden praktisch
95 % des gesamten Lösungsmittels in dem ersten Abstreifer entfernt. Die Dampfströme
in Leitung 312 betrugen etwa 1860 kg/Std (4100 pounds per hour>0 Isooctan und
Butadien und Isopren wurden über Kopf entfernt, getrocknet, kondensiert, abgetrennt
und rückgeführt.
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Es ergab sich eine etwa 5 Gew.-% krümeligen Kautschuk enthaltende
Aufschlämmung in Wasser mit einem pH-Wert von 114. Das krümelige Produkt lag in
Form harter diskreter Teilchen vor, die keine Neigung zum Zusammenkleben oder Anhaften
an der Vorrichtung zeigten.
-
Das krümelige Produkt wurde am Boden des Abstreifers 311 über Leitung
318 abgezogen und wurde su dem Lösungsmittelabstreifer der zweiten Stufe oder der
lrrümelbildungsvorrichtung 311' geleitet, wo die Wasserdampfdestillation wiederholt
wurde. Es bildete sich wiederum praktisch kein Schaum. Der Lösungsmittelgehalt des
Krümelproduktes betrug zu Beginn dieser Stufe etwa 10 Gew.-%, bezogen auf end Kautschukgehalt.
Der Lösungsmittelgehalt der aus der Krumelbildungsvorrichtung austretenden wässrigen
Kautschukaufschlämmung war auf 1 Gew.-% herabgesetzt. Der Dampfstrom in Leitung
312 enthielt praktisch die gesamten ursprünglich mit dem krümeligen Produkt vorliegenden
Koh%lenwasserstoffe und ferner Propylen und Isopropylalkohol, die' durch Hydrolyse
des Katalysators gebildet wurden. Der krümelige kautschuk enthielt lediglich geringe
Mengen Molekulergewichtsmoderator und Lösungsmittel.
-
Die Krümelaufschlämmung aus dem Lösungsmittelabstreifer 311' wurde
durch die Siebabtrennvorrichtung' 322 geleitet,
wo das krümelige
Kautschukprodukt, das zu der Oberfläche des Behälters trieb, entfernt wurde. Die
Flüssigkeit in dem unteren Teil wurde zu der ersten Krümelbildungseinrichtung 311
rückgeführt.
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Das in Form kleiner harter Teilchen vorliegende etwa 60 Gew.96 Wasser
enthaltende krümelige Kautschukprodukt wurde abgeschöpft und wanderte auf das Entwässerungssieb
326, wo es mit einem Kaltwasserstrom bei einer Geschwindigkeit von etwa 50 l/Minute
(13 gallons per minute) in Berührung gebracht wurde. Dadurch wurde das Krümelprodukt
gekühlt, Verstopfung des Siebs verhindert und der Salzgehalt herabgesetzt. Die aus
Wasser und einer geringen Menge Kautschukfeinstoffe bestehende Unterströmung wurde
zu der Absetzvorrichtung 325 für Feinstoffe gepumpt, wo das krümelige Eautschukprodukt
von dem oberen Teil des Behälters zurück zu dem Sieb 326 überströmte. Die Unterströmung
wurde gereinigt. Der von dem Sieb abgezogene krümelige Kautschuk wurde durch die
Fördervorrichtung 330 zu der Austreibvorrichtung 331 geführt, in der der Wassergehalt
durch Schraubenkompression von 60 % auf weniger als etwa 15 % herabgesetzt wurde.
Dann trat der krümelige kautschuk in den Expander 334 ein; wo der Kautschuk durch
Kompression bei einigen zig at (100 psi) auf etwa 166°C erhitzt wurde, so daß nach
Entnahme aus dem Expander Wasser als Dampf und Lösungsmittel abdampften.
-
Das Produkt wurde dann in der Verpackungsvorrichtung 337 verpackt
und war fertig zum Vertrieb. Das Produkt besaß ein Molekulargewicht von etwa 200
000 und einen Mooney-Wert von 50.
-
Das vorstehende Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch die 0,25 %
Pluronic i;-61 weggelassen wurden. Der krümelige Kautschuk ist zufriedenstellend.
-
Jedoch ist der Abstreifer mit Schaum gefüllt, der die Leistung des
Systems beträchtlich herabsetzt.
-
Beispiel 4 Es wurden Butadien-Isopren- und Butadien-Styrol-Copolymere
unter den in der folgenden Tabelle angegebenen Bedingungen hergestellt. 1 ,4-Dihydronaphthalin
wurde als Molekulargewichtsmoderator verwendet und wurde dem Reaktor in dem angegebenen
Ausmaß zugeführt, wobei ein Polymeres mit dem Mooney-Wert von 75 bis 90 erhalten
wurde. Zusätzliches Isooctan wurde zugegeben,so daß die Endkonzentration des Alfin-Polymeren
bei etwa 8 bis 8,5 % lag. Das Reaktionsgemisch wurde unter Verwendung der Vorri'chtung
nach Fig, 4 abgestreift.
-
Es wurde eine Lösung aus Tamol 731 (Natriumsalz des Copolymeren aus
Maleinsäureanhydrid und Diisobutylen) und Pluronic L-61 (Polyoxypropylen-oxyäthylen-glykol)
in dem heißen Wasser, das in den Dampfabs,treifer 480 (siehe Fig. 4)'eingebracht
wurde, in ausreichen, der Menge hergestellt, um 0,25 % Tamol 731 und 0,25 % L-61,
bez'ogen auf das Gewicht des Alfin-Polymeren, zu ergeben.
-
Die Krümelaufschlämmung besaß einen pH-Wert von etwa 12. Die Schaumbildung
wurde unterdrückt, und tan erhielt ein hartes feinteiliges krüm8li;ges Produkt.
-
Bei Betrieb während verschiedener Tage und Zeiträume je Tag wurden,
bei der Herstellung von Butadien-Styrol- und Butadien-Isopren-Copolymeren,die in
den folgenden Tabellen III und IV wiedergegebenen Bedingungen und Ergebnisse erhalten
Tabelle
III Zusammenfassung der Herstellungswerte - 80 % Butadien 20 % Isopren Tage 1 2
3 4 5 insges.
-
Stunden am Strom 22,0 24,0 24,0 24,0 17,0 111,0 Butadienbeschickung,
kg (lbs) 123 127 126 126 97,5 604 (272) (281) (278) (278) (214) (1323) durchschnittl.
Beschickungsge- 5,68 5,30 5,22 5,22 5,71 5,40 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (12,34)
(11,72) (11,58) (11,58) (12,60) (11,91) Isoprenbeschickung, kg (lbs) 33,1 31,0 34,1
32,0 24,4 154 (73,2) (68,4) (75,2) (70,4) (54,0) (341) durchschnittl. Beschickungsge-
1,51 1,29 1,42 1,33 1,44 1,39 schwindigkeit kg/h (lbs/h) (3,33) (2,85) (3,13) (2,93)
(3,17) (3,07) Gesamtmonomerbeschickung, kg (lbs) 156 159 160 158 121 751 (345) (350)
(353) (348) (268) (1664) durchschnittl. Beschickungsge- 7,13 6,6 6,61 6,59 7,15
6,80 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (15,7) (14,6) (14,7) (14,5) (15,8) (15,0) Butadien-Isopren-Verhältnis
78,8: 80,4: 78,7: 79,8: 79,9: 79,5: 21,3 19,5 21,3 20,2 20,1 20,5 Katalysatorbeschickung,
kg (lbs) 49,9 62,5 68,8 61,5 50,5 294 (110) (138) (152) (136) (112) (648) durchschnittl.
Beschickungsge- 2,27 2,61 2,88 2,57 2,98 2,65 schwindigkeit kg/h (lbs/h) (5,00)
(5,75) (6,34) (5,67) (6,57) (5,84) Durchschnittsmenge Katalysator/ 0,37 0,39 0,43
0,39 0,42 0,39 Menge an Monomerem 1,4-Dihydronaphthalinbeschik- 0,42 0,42 0,46 0,42
0,26 1,97 kung, kg (lbs) (0,92) (0,92) (1,02) (0,92) (0,58) (4,36) durchschnittl.
Beschickungsge- 0,019 0,017 0,019 0,017 0,015 0,018 schwindigkeit, kg/h (lbs/h)
(0,042) (0,038) (0,042) (0,038) (0,034) (0,039) Durchschnittsmenge an 1,4-Dihydronaphthalin/
Menge an Monomerem 0,0031 0,0026 0,0029 0,0026 0,0022 0,0026
Tabelle
III (Fortsetzung) Zusammenfassung der Herstellungswerte - 80 % Butadien 20 % Isopren
Tage 1 2 3 4 5 insges.
-
Isooctan C-Beschickung, kg (lbs) 1450 1560 1690 1610 1170 7490 (3195)
(3466) (3737) (3554) (2581) (16533) durchschnittl. Beschickungsge- 65,8 65,2 70,8
67,2 68,9 67,8 schwindigkeit, kg/h (lbs/h (145) (144) (156) (148) (152) (149) Gesamtbeschickung
zu den Reak- 1615 1758 1875 1790 1315 8350 toren, kg (lbs) (3572) (3856) (4134)
(3942) (2881) (18386) Monomerbeschickung - % Gesamt- 8,25 9,07 8,54 8,83 9,31 9,05
beschickung durchschnittl. Reaktortemp., °C Nr. 1 32,78 32,78 32,78 32,22 32,78
32,78 Nr. 2 53,34 56,66 56,66 55,55 57,22 57,22 Nr. 3 52,23 57,22 56,10 55,0 56,66
55,55 Nr. 4 52,23 58,33 57,22 56,10 58,33 56,66 Nr. 5 42,22 47,78 45,55 43,89 46,11
45,0 gewonnener Kautschuk, kg (lbs) - - - - - 645 (1433) Ausbeute, % - - - - - 66,1
Mooney Bereich - - - - - 75-90
Tabelle IV Zueammenfassung der Herstellungswerte
- 85 % Butadien 15 % Styrol Tage 1 2 3 4 5(6) insges.
-
Stunden am Strom 22,6 22,5 24,0 20,7 28,0 117,8 Butadienbeschickung,
kg (lbs) 115 118 132 114 144 625 (254) (262) (292) (251) (318) (1377) durchschnitt,
Beschickungsge- 5,10 1,30 5,48 5,48 5,18 5,32 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (11,25)
(11,64) (12,15) (12,15) (11,37) (11,69) Styrolbeschickung, kg (lbs) 19,9 19,8 20,9
17,5 22,7 101 (43,8) (43,9) (46,0) (38,6) (50,1) (222,4) durchschnittl. Beschickungsge-
0,88 0,89 0,87 0,85 0,81 0,86 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (1,94) (1,95) (1,92) (1,87)
(1,79) (1,89) Gesamtmonomerbeschickung, kg (lbs) 135 138 152 132 167 712 (298) (306)
(337) (289) (368) (1599) durchschnittl. Beschickungsge- 5,98 6,21 6,42 6,39 5,94
6,21 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (13,19) (13,59) (14,07) (14,02) (13,16) (13,58)
Butadien-Styrol-Verhältnis 85,3: 85,7: 86,4: 86,7: 86,4: 86,1: 14,7 14,3 13,6 13,3
13,6 13,9 Katalysatorbeschickung, kg (lbs) 48,6 50,0 59,0 59,8 60,9 279 (107) (112)
(130) (132) (134) (615) durchschnittl. Beschickungsge- 2,14 2,25 2,46 2,90 2,16
2,37 schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (4,73) (4,97) (5,43) (6,39) (4,78) (5,23) Durchschnittsmenge
Katalysator/ 0,36 0,37 0,39 0,46 0,36 0,38 Menge an Monomerem 1,4-Dihydronaphthalinbeschik-
1,03 1,17 1,18 1,10 1,43 5,92 kung, kg (lbs) (2,27) (2,57) (2,62) (2,42) (3,15)
(13,03) durchschnittl. Beschickungsge- 0,045 0,049 0,049 0,054 0,049 0,049 schwindigkeit,
kg/h (lbs/h) (0,10) (0,11) (0,11) (0,12) (0,11) (0,11) Durchschnittsmenge an 1,4-Dihy-
0,0076 0,0084 0,0078 0,0084 0,0085 0,0081 dronaphthalin/ Menge an Monomerem
Tabelle
IV (Fortsetzung) Zusammenfassung der Herstellungswerte - 85 % Butadien 15 % Styrol
Tage 1 2 3 4 5 insges.
-
Isooctanbeschickung 1328 1318 1329 1105 1402 6482 (2923) (2895) (2911)
(2436) (3085) (14249) durchschnittl. Beschickungsge- 58,9 58,9 54,6 53,4 49,9 54,6
schwindigkeit, kg/h (lbs/h) (129) (129) (121) (118) (110) (121) Gesamtbeschickung
zu den Reak- 1475 1465 1488 1258 1587 7265 toren, kg (lbs) (3253) (3235) (3288)
(2766) (3495) (16036) Monomerbeschickung - % Gesamt- 9,16 9,45 10,26 10,48 10,50
9,97 beschickung durchschnittl. Reaktortemp. , °C Nr. 1 27,78 27,78 27,78 27,22
29.44 28,33 Nr. 2 55,55 56,66 53,33 53,88 56,10 55,0 Nr. 3 53,88 56,66 56,66 55,55
58,89 56,66 Nr. 4 51,11 54,44 55,55 53,33 57,78 54,44 Nr. 5 47,22 46,67 47,22 46,67
48,33 47,22 gewonnener Kautschuk, kg (lbs) - - - - - 635 (1400) Ausbeute, % - -
- - - 87,5 Mooney-Bereich - - - - - 60-65