DE2017791B2 - Regeleinrichtung fuer einen stromrichterantrieb in kreisstromfreier gegenparallelschaltung - Google Patents
Regeleinrichtung fuer einen stromrichterantrieb in kreisstromfreier gegenparallelschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für einen Stromrichterantrieb in kreisstromfreier
Gegenparallelschaltung mit einem mindestens ein !•Glied aufweisenden Stromregler für die Stromrichtergruppen beider Drehmomenletirichtungen.
In der Stromrichter-Antriebstechnik sind verschiedene Schaltungen zur Drehmomentenumkehr bekannt
(vgl. VDE-Buchreihe Bd. 11,1966, S. 247 bis 251). Die beste Regeldynamik, d, h. ein smfenloser Übergang des Antriebes vom motorischen auf generatorischen Betrieb, und umgekehrt, wird mit der kreisstromgeregelten Kreuz- bzw. Gegenparallelschaltung erreicht.
Hierbei erhält jede Stromrichtergruppe einen eigenen Stromregler. Je nach Polarität der Ausgangsspannung
des Drehzahlreglers wird dem einen oder dem anderen Stromregler ein entsprechender Sollwert vorgegeben.
Zusätzlich erhält jeder Stromregler einen kleinen konstanten Sollwert, so daß auch der nicht am Ankerstrom
beteiligte Stromrichter einen kleinen Strom, den Kreisstrom, führt und dadurch so nachgeführt wird,
daß er jederzeit zur Übernahme des Ankerstromes bereit ist. Der Kreisstromsollwert kann in Verbindung
mit entsprechend ausgelegten Kreisstromdrosseln so hoch gewählt werden, daß die Stromrichter stets im
nichtlückenden Bereich arbeiten.
Eine nur unwesentlich schlechtere Regeldynamik erreicht man mit einer kreisstromfreien Gegenparallelschaltung
mit zwei Stromreglern und zwei Impulsgeräten. Neben der Umschaltlogik besitzt diese Schaltung
eine Reglerführung, die den nicht in Tätigkeit befindlichen Stromregler, z. B. in Abhängigkeit von der
Ankerspannung, so nachführt, daß bei einer Umschaltung der Momentenrichtung die Ausgangsspannung
dieses Stromreglers der erforderlichen Aussteuerung des Stromrichters ungefähr entspricht. Bei der Momentenumkehr
tritt außer der Anregelzeit der Stromregelung nur eine Totzeit von einigen Millisekunden auf.
Die Reglerführung arbeitet bei dieser Schaltung jedoch nur einwandfrei, wenn der Antrieb mit nichtlückendem
Strom betrieben wird. Die Verstärkung der Regelstrecke, die bei nichtlückendem Strom etwa konstant
ist, ändert sich beim Übergang in den Lückbereich sehr stark. In F i g. 1 sind die Kennlinien des
Ankerstromes als Funktion des Anschnittwinkels β = 180 - \, mit der Motor-EMK als Parameter,
für eine Drehstrombrückenschaltung dargestellt. Die Verstärkung ergibt sich aus der Steigung der Kenn-
linie. Sie nimmt nach dem Übergang auf lückenden Ankerstrom stark ab. Man erkennt, daß unterhalb der
Lückgrenze keine feste Zuordnung zwischen EMK bzw. Ankerspannung und Anschnittwinkel besteht,
sondern daß eine starke Stromabhängigkeit auftritt.
Die Schaltung ist somit in ihrer Anwendung auf Antriebe mit ausreichend großer Grundlast beschränkt,
bei der also der Stromrichter immer mit nichtlückendem Strom arbeitet, oder muß durch Herabsetzung der
Lückgrenze mit entsprechendem Aufwand einer großen Gieichstrom-Glättungsdrossel angepaßt werden.
Den geringsten Aufwand, aber auch die ungünstigsten dynamischen Eigenschaften besitzt die kreisstromfreie
Gegenparallelschaltung mit einem Stromregler, einem Impulsgerät und Impulsumschaltung von einer
Stromrichtergruppe auf die andere. Bei jeder Umschaltung werden die Steuerimpulse durch ein zusätzliches
Signal auf den Stromregler an die Wechselrichter-Aussteuerungsgrenze geschoben. Nach erfolgter Umschaltung muß dann die Ausgangsspannung des
6<> Stromreglers den gesamten Bereich von Wechselrichter- bis unter Umständen voller Oleichrichteraussteuerung durchlaufen, ehe wieder ein Ankerstrom
fließen kann. Infolge der PI-Beschaltung des Stromreglers ist hierfür eine Zeit erforderlich, die bei kleinen
^S Betriebsströmen die Größenordnung von Sekunden
erreichen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung anzugeben, die die nachstehend ge-
nannten Nachteile der bekannten kreisstronifreien
Ciegenpurullelschaltungen vermeidet, Bei der zuerst
beschriebenen Regelungsschaltung bestehen die Nachteile in dem hohen technischen Aufwand, der durch die
ueführt.
Der Frequenzgang G eines PI-Reglers lautet
Der Frequenzgang G eines PI-Reglers lautet
G = k
Er läßt sich in die Form
G^k+1
PT1
nur ein minimnler Strom Hießt, weil in diesem NII der
Regelkreis noch nicht geschlossen ist bzw, eine nur sehr kleine Verstärkung besitzt. , .
^ „„. M ,„,„„„„, _, fcll H(. Erlindungsgemäß ist deshalb Tür eine Regeleinnch-
Verwendung von zwei Stromreglern, zwei Impuls- ä tung der eingangs genannten Art vorgesehen, daU uer
geräten und gegebenenfalls einer großen Glättungs- Stromregler zur Verkürzung der Anregelzeit nucrt «er
drossel für niedrigen Betriebsstrom bedingt ist, wall- Umschaltung von einer Slromrichtergruppe aiii uurend
die zuletzt beschriebene Schaltung eine schlechte andere derart beeinflußt ist, daß er bei einem M.on.-Regeldynamik
besitzt. istwert unterhalb eines einstellbaren Wertes (Mrom-
Ausgangspunkt der Erfindung ist eine kreisstrom- io ansprechgrenze) eine wesentlich kürzere nlegraiionsfreie
Gegenparallelschaltung mit Impulsumschaltung. zeit als bei einem Stromistwert oberhalb dieses wertes
Die ungünstigen regelungsdynamischen Eigenschaften besitzt.
ergeben sich, wie bereits erwähnt, durch die Zeit, die In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorder
PI-Regler braucht, um nach der Impulsschaltung gesehen, daß dem Stromregler eine Umschalteinncnvon
seiner der Wechselrichter-Aussteuerungsgrenze 15 tung zugeordnet ist, die die Integrationskonstante aes
entsprechenden Spannung auf eine unter Umständen I-Gliedes abhängig vom Über- oder Unterschreiten der
der vollen Gleichrichter-Aussteuerungsgrenze ent- Stromansprechgrenze durch den Stromistwert ändert,
sprechenden Spannung hochzulaufen. Um die dabei Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der brnndung
ablaufenden Vorgänge zu verdeutlichen, werden zu- besteht die Umschalteinrichtung aus einem Komparanächst
einige regelungstechnische Betrachtungendurch- 20 tor oder einem als Kompara r geschalteten Verstarker
sowie einem elektronischen Schalter, der vom Ausgangssignal
des Komparators bzw. des als Komparator geschalteten Verstärkers gesteuert wird Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung bestehen darin, daß dem komparator bzw. dem als Komparator geschalteten
Verstärker eine an einem Potentiometer einstellbare, der einstellbaren Stromansprechgrenze entsprechende
Spannung sowie eine dem Stromistwert entsprechende Spannung zugeführt sind, derart, daß beim Über- und
Unterschreiten der Stromansprechgrenze durch den Stromistvvert jeweils eine Änderung des Ausgangssignals
des Komparators erfolgt.
Für die erfindungsgemäße Regeleinrichtung können
,V6...., ~..~K —.. 6~.. e- grundsätzlich Regler mit unterschiedlichem Zeit-
stellt. Das Strukturbild nach Gleichung (2) ergibt sich 35 verhalten eingesetzt werden, z. B. I-, PI- oder PlD-aus
der Parallelschaltung eines P- und eines I-Gliedes. Regler. Wesentlich ist nur, daß der Stromregler min-/
is und Ia seien Stromsoll- bzw. Stromistwert, UA die destens ein I-Glied enthält.
Ausganpspannung des Stromreglers. Nach dem Um- Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dall
schalten von der einen Stromrichtergruppe auf die der Stromregler au» der Parallelschaltung eines P-Glieandere
steht der Stromsollwert IAs am Eingang des 40 des und eines I-Gliedes aufgebaut ist, deren Ausgangs-Reglers
an, Ausgangsspannung UA und Istwert IA sind signale in einem nachgeschalteten Verstärker summiert
zunächst Null. Nach dem Aufheben der Reglersperre werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausfunspringt
die Ausgangsspannung auf den durch das rungsform ist der Stromregler aus einem I-Glied ge-P-Glied
gegebenen Wert k ■ IAs und steigt dann ab- bildet, dessen ohmschen Eingangswiderständen ein
hängig von der am Eingang des Reglers anstehenden 45 Kondensator parallel geschaltet ist. Schließlich kann
Differenz /^5 - Ia so lange an, bis Soll- und Istwert der Stromregler aus einer Reihenschaltung von zwei
gleich sind. Die für den jeweiligen Arbeitspunkt des
Stromrichters benötigte Spannung Ua wird im eingeschwungenen Zustand (lAs — Ia — 0) durch die Ausgangsspannung des I-Gliedes gegeben. Das I-Glied 5°
muß also in jedem Fall nach der Umschaltung auf
Stromrichters benötigte Spannung Ua wird im eingeschwungenen Zustand (lAs — Ia — 0) durch die Ausgangsspannung des I-Gliedes gegeben. Das I-Glied 5°
muß also in jedem Fall nach der Umschaltung auf
PT PT
mit T1 =
(D
(2)
umwandeln.
In F i g. 2 sind die Strukturbilder eines Ankerstromreglers entsprechend den beiden Gleichungen dargeid
i
diesen Wert hochlaufen, wofür eine Zeit benötigt wird, die vom Arbeitspunkt, vom Parameter T1 und von der
am Eingang zur Verfügung stehenden Soll-Istwertdifferenz
abhängig ist.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht nun darin, diese Zeit durch einen entsprechenden Eingriff in die
Parameter des Stromreglers zu verkürzen. Die Parameter k und T des Reglers sind durch das für die
Verstärkern aufgebaut sein, von denen der eine von P-auf
PD-Verhalten umschaltbar ist, während der andere als Integrator beschaltet ist.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 3 die Schaltung einer Regeleinrichtung nach der Erfindung mit einem Stromregler, der aus der
Parallelschaltung eines P-Gliedes und eines I-Gliedes aufgebaut ist,
F i g. 4 die Schaltung einer Regeleinrichtung nach der Erfindung mit einem Stromregler, der aus einem
!•Glied gebildet ist, dessen ohmschen Eingangswider-
meter k und T des Reglers sind durch das für die IGlied gebil , g
Betrieb befindlicher Regelung mit Rücksicht auf die Stabilität nicht wrsentlich gegenüber dem üblichen
Einstellwert vermindert werden. Eine Verkürzung der Zeit läßt sich aber durch Verringerung des Parameters T1 erreichen. Eine Verminderung von T1 ist
möglich, solange nach der Umschaltung noch kein bzw.
Reihenschaltung von zwei Verstärkern aufgebaut ist. Die in F i g. 3 gezeigte Regeleinrichtung umfaßt
einen Verstärker 1 mit einem im Gegenkopplungskreis liegenden ohmschen Widerstand R3. Über einen ersten
ohmschen Eingangswiderstand R1 des Verstärkers 1
wird der Stromsollwert Is und über einen zweiten,
5 6
Vorzugsweise gleich großen, ohmschen Eingangswider- F i g. 3 gezeigten Beispiel einen geringeren Verstärker-
stand R2 der Stromistwert / zugeführt, Der Soll-Ist- aufwand erfordert. Der Stromregler ist dabei aus dem
wertvergleich erfolgt in bekannter Weise durch Gegen- I-Olied 3, bestehend aus dem Verstärker mit dem im
einanderschaltung beider Werte. Der eigentliche Gegenkopplungskreis liegenden Kondensator C1, und
Stromregler ist aus der Parallelschaltung beider Werte. S einem parallel zu den ohmschen Eingangswiderständen
Der eigentliche Stromreglef ist aus der Parallelschal- /?„, R1 des I-Gliedes ? angeordneten Kondensator C2
tung eines P-Gliedes 2, bestehend aus einem Verstärker gebildet. Der Stromregler besitzt wie im ersten Aus-
mit einem im Gegenkopplungskreis liegenden ohm- führungsbeispiel ein Pl-Verhalten. Die P-Verstärkung
sehen Widerstand R1. und eines I-Gliedes 3, bestehend ergibt sich hierbei aus dem Quotienten der Kapazitäten
aus einem Verstärker mit einem im Gegenkopplungs- io Ct zu C1. Die Änderung der Integrationskonstante des
kreis liegenden Kondensator C1, aufgebaut. Die vom I-Gliedes 3 erfolgt in gleicher Weise, wie bereits im
Verstärker 1 gebildete Soll-Istwertdifferenz (Regelab- Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben,
weichung) wird dem P-Glied 2 über einen ohmschen F i g. 5 erläutert ein drittes Ausführungsbeispiel der
Eingangswiderstand R5 sowie dem I-Glied 3 über zwei Regeleinrichtung nach der Erfindung. Diese Schaltung
ohmsche Eingangswiderstände R„ R-, zugeführt. In 15 erfordert ebenfalls nur einen geringen Verstärkerauf-
einem nachgeschalteten Verstärker 4 mit einem im wand. Der in diesem Beispiel gezeigte Regler besteht
Gegenkopplungskreis liegenden ohmschen Wider- aus einem ersten Verstärker 7 mit einer von P- auf
stand R» wird die Summierung des über einen ersten PD-Verhalten umschaltbaren Beschattung und einem
ohmschen Eingangswiderstand Rt zugeführten P-An- hierzu in Reihe liegenden zweiten Verstärker 8, der als
teils und des über einen zweiten ohmschen Eingangs- *o Integrator beschaltet ist und somit I-Verhalten besitzt,
widerstand R10 zugeführten !-Anteils durchgeführt. Die Zuführung des Stromsollwertes /.« und des Strom-
Das Ausgangssignal des Verstärkers 4 beeinflußt dann istwertes / sowie der Soll-Istwertvergleich erfolgen
beispielsweise ein Impulsgerät, welches die Zünd- analog zu F i g. 3 und <*. Der Verstärker 7 hat einen
impulse für den Stromrichter liefert. ersten Gegenkopplungskreis mit zwei ohmschen
Die Änderung der Integrationskonstante des I-Glie- »5 Widers» .irden R14. A15 und einem gegen Null geschaldes
3 wird durch Kurzschluß bzw. Freigabe des im teten Kondensator Cn sowie einen zweiten mit einem
Eingangskreis des I-Gliedes liegenden ohmschen ohmschen Widerstand R,,. Der Verstärker 8 hat einen
Eingangswiderstandes R, bewirkt. Ist der Eingangs- ohmschen Eingangswiderstand Rn und einen Gegenwiderstand
R, kurzgeschlossen, ergibt sich eine kürzere kopplungskreis mit einem Kondensator C,. Das Aus-Integrationszeit
als bei wirksamem Widerstand: 3" gangssignal des Verstärkers 8 beeinflußt auch hier bei-
^t-C1 (Rs Λ,) · C1 . Der Kurzschluß des Ein- spielsweise ein Impulsgerät, welches die /ündimpulse
gangswiderstandes R, wird von einem elektronischen für den Stromrichter liefert.
Schalter 6 vorgenommen. Für diesen Schalter kann Die Änderung der Integrationszeit des Stromreglers
beispielsweise eine Schaltung mit einem Feldeffekt- wird in diesem Fall durch Kurzschluß bzw. Freigabe
Transistor eingesetzt werden. Gesteuert wird der 35 des Kondensators Cn bewirkt. Ist der Kondensator Cn
Schalter 6 von einem als Komparator 5 arbeitenden kurzgeschlossen, so ergibt sich unter der Vorausset-
\ erstärker. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß bei zung R1, $>
R11 - Rn eine kürzere Integrationszeit als
Stromistwert Null der Schalter 6 geschlossen ist. Mit bei freigegebenem Kondensator. Bei kurzgeschlosseeinem
Poteniiometer Rn wird eine geringfügig ober- nem Kondensator Cn ist nur die Gegenkopplung über
halb Strom Null liegende Stromansprechgrenze für den 40 den hochohmigen Widerstand R1, wirksam. Eine hoch-Stromistwert
/ eingestellt. Der am Potentiometer Rn ohmige Gegenkopplung ergibt eine hohe Verstärkung
abgegriffene Wert wird über einen ohmschen Wider- und damit eine kurze Integrationszeit. Wird andererstand
R11 mit dem über einen ohmschen Widerstand setts durch Aufhebung des Kurzschlusses von Konden-
R13 zugeführten Stromistwert / durch Gegeneinander- sator C0 die niederohmige Gegenkopplung über die
schaltung verglichen, überschreitet der Stromistwert / 45 ohmschen Widerstände R1, und R15 freigegeben, so er·
die vorgegebene Stromansprechgrenze, so kippt der gibt sich durch die niedrige Verstärkung eine längere
Komparator 5 von einer Aussteuer grenze auf die Integrationszeit. Die Voraussetzung R1, f>
R14 - R1,
andere, und der vorher geschlossene Schalter 6 wird läßt sich z. B. bei den üblichen Ankerstromregelkreiser
geöffnet. einhalten. Andernfalls könnte die Gegenkopplung
Die Anregelzeit nach jeder Umschaltung wird gegen- 50 über den ohmschen Widerstand R16 analog zu der übei
über einem normalen Regler stark verkürzt. Nach der die ohmschen Widerstände R11 und R13 unwirksarr
Umschaltung von einer auf die andere Stromrichter- gemacht werden, wenn letztere freigegeben wird. Dei
gruppe läuft der Stromregler infolge der kurzen Inte- aus der Reihenschaltung der Verstärker 7 und 8 be
grationszeit sehr schnell so weit hoch, bis der Strom- stehende Regler hat I-Verhalten. wenn der Konden
richter anfängt, Strom zu führen. Das Integrieren wird 55 sator C0 kurzgeschlossen ist. dagegen Pl-Verhalten
dann verlangsamt. Nach Durchlaufen des Lückberei- wenn der Kurzschluß von Kondensator C0 aufgehober
ches wird bei nichtlückendem Strom dauernd auf die ist. Der Kurzschluß des Kondensators C9 wird vor
dabei regelungstechnisch notwendige längere Integra- dem elektronischen Schalter 6 vorgenommen, der ir
tionszeit umgeschaltet. der gleichen Weise gesteuert wird wie bei den Ausfüh
Durch Änderungen in der Anordnung der Verstärker 60 rungsbeispielen gpmäß F i g. 3 und 4.
läßt sich die Schaltung der erfindungsgemäßen Regel- Durch die Erfindung wird mit einer kreisstromfreiei
einrichtung unter Beibehaltung des der Erfindung zu- Gegenparallelschaltung eine, bis auf die Totzeit voi
erunde liegenden Lösungsprinzips in vorteilhafter einigen Millisekunden, der kreissttomgeregeltei
Weise abwandeln. Gegenparallelschaltung entsprechende gute Regel
F i g. 4 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel solch 65 dynamik im gesamten Betriebsbereich &^s Strom
eine abgewandelte Schaltung, die gegenüber dem in richterantriebs erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2387
Claims (7)
1. Regeleinrichtung für einen Stromrichteranirieb
in kreisstromfreier Gegenparallelschaltung mit einem mindestens ein I-Glied aufweisenden
Stromregler für die Stromricluergruppen beider
Drehmomentenrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromregler zur Verkürzung der Anregelzeit nach der Umschaltung
von einer Stromrichtergruppe auf die andere derart beeinflußt ist, daß er bei einem Stromistwert unterhalb
eines einstellbaren Wertes (Stromansprechgrenze) eine wesentlich kürzere Integrationszeit als
bei einem Stromistwert oberhalb dieses Wertes besitzt.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stromregler eine Umschalteinrichtur.g
zugeordnet ist, die die Integrationskonstante des I-Gliedes abhängig vom Überoder
Unterschreiten der Stromansprechgrenze durch den Stromistwert ändert.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung aus
einem Komparator (5) oder einem als Komparator (5) geschalteten Verstärker sowie einem elektronischen
Schalter (6) besteht, der vom Ausgangssignal des Komparators (5) bzw. des als Komparator
(5) geschalteten Verstärkers gesteuert ist.
4. Regeleinricntung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kcnparator (5) bzw.
dem als Komparator (5) geschalteten Verstärker eine an einem Potentiometer (An. einstellbare, der
einstellbaren Stromansprechgrenze entsprechende Spannung sowie eine dem Stromistwert entsprechende
Spannung zugeführt sind, derart, daß beim Über- und Unterschreiten der Stromansprechgrenze
durch den Stromistwert jeweils eine Änderung des Ausgangssignals des Komparators (5)
erfolgt.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromregler aus der Parallelschaltung
eines P-Gliedes (2) und eines I-Gliedes (3) aufgebaut ist, deren Ausgangssignale in
einem nachgeschalteten Verstärker (4) summiert werden (Fig. 3).
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromregler aus einem
I-Glied (3) gebildet ist, dessen ohmschen Eingangswiderständen (/?„, Λ,) ein Kondensator (C2) parallel
geschaltet ist ( F i g. 4).
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekinnzeichnet, daß der Stromregler aus einer
Reihenschaltung von zwei Verstärkern (7, 8) aufgebaut ist, von denen der eine (7) von P- auf PD-Verhalten
umschaltbar ist, während der andere (8) als Integrator beschaltet ist (F i g. 5).
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1970
- 1970-04-08 DE DE2017791A patent/DE2017791C3/de not_active Expired
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1971
- 1971-04-01 FI FI926/71A patent/FI57030C/fi active
- 1971-04-07 SE SE7104602A patent/SE370476B/xx unknown
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |