DE2017791A1 - Regeleinrichtung für Stromrichterantriebe in kreisstxomfreiet Gegen.parallelschaltung - Google Patents

Regeleinrichtung für Stromrichterantriebe in kreisstxomfreiet Gegen.parallelschaltung

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DE2017791A1 DE19702017791 DE2017791A DE2017791A1 DE 2017791 A1 DE2017791 A1 DE 2017791A1 DE 19702017791 DE19702017791 DE 19702017791 DE 2017791 A DE2017791 A DE 2017791A DE 2017791 A1 DE2017791 A1 DE 2017791A1
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Description

  • Regeleinrichtung für Stromrichterantriebe in kreisstromfreier Gegenparallelschaltung Die Erfindung betrifft ein Regeleinrichtung für Stromrichterantriebe in kreisstronfreier Gegenparallelschaltung mit einen mindestens ein I-Glied aufweisenden Stromregler für die Stromrichtergruppen beider Drehmomentenrichtungen.
  • In der Stromrichter-Antriebstechnik sind verschiedene Schaltungen zur Drehmomentnumkehr bekannt (vgl. VDE-Buchreihe-Band 11, 196, 5. 247 ff.) Die beste Regeldynamik, d.h. stufenloser Übergang des Antriebes vom motorischen auf generatorischen Betrieb und umgekehrt, wird mit der kreisstromgeregelten Kreuz- bzw. Gegenparallelschaltung erreicht. Hierbei erhält jede Stromrichtergruppe einen eigenen Stromregler. Je nach Polarität der Ausgangspannung des Drehzahlreglers wird dem einen oder dem anderen Stromregler ein entsprechender Sollwert vorgegeben. Zusätzlich erhält jeder Stromregler einen kleinen konstanten Sollwert, so daß auch der nicht am Ankerstrom beteiligte Stromrichter einen kleinen Strom, den Kreisstrom, führt und damit so nachgeführt wird, daß er jederzeit zur über nahme des Ankerstromes bereit ist. Der Kreisstromsollwert kann in Verbindung mit entsprechend ausgelegten Kreisstrom drosseln so hoch gewählt werden, daß die Stromregelungen stets im nichtlückenden Bereich arbeiten.
  • Eine nur unwesentlich verschlechterte Regeldynamik erreicht man mit einer kreisstromfreien Gegenparallelschaltung mit zwei Stromreglern und zwei Impulsgeräten. Neben der Umschaltlogik besitzt diese Schaltung eine Reglerführung, die den sicht in Tätigkeit befindlichen Stromregler, z.B. in Abhängigkeit von der Ankerspannung, so nachführt, daß bei einer Umschaltung der Momentenrichtung die Ausgangsspannung des Reglers der erforderlichen Aussteuerung des Stromrichters ungefähr entspricht.
  • Bei der Momentenumkehr tritt außer der Anregelzeit der Stromregelung nur eine Totzeit von einigen Millisekunden auf.
  • Die Reglerführung arbeitet bei dieser Schaltung jedoch nur einwandfrei, wenn der Antrieb mit nichtlückendem Strom betrieben wird., Die Verstärkung der Regelstrecke, die ti nicht lückendem Strom etwa konstant ist, ändert sich beim Übergang in den Lückbereich sehr stark. In Fig. 1 sind die Kennlinien des Ankerstromes als Funktion des Anschnittwinkels S = 180° - α , mit der Motor-EMK als Parameter, für eine Drehstrombrük kenschaltung dargestellt. Die Verstärkung ergibt sich aus der Steigung der Kennlinie. Sie nimmt nach dem Übergang auf lückenden Ankerstrom stark ab. Man erkennt, daß unterhalb der Lückgrenze keine feste Zuordnung zwischen EMK bzw. Ankerspannung und Anschnittwinkel besteht, sondern daß eine starke Stromabhängigkeit auftritt. Die Schaltung ist somit in ihrer Anwendung al antriebe mit ausreichend großer Grundlast beschränkt, bei der slso der Antrieb immer mit nichtlückendem Strom fährt, oder muß durch Herabsetzung der Lückgrenze über den entsprechenden r':ifwand einer großen Gleichstrom-Glättungsdrossel angepaßt werden.
  • Den geringsten Aufwand, aber auch die ungünstigsten dynamischen Eigenschaften besitzt die kreisstromfreie Gegenparallelschaltung mit einem Stromregler, einem Impulsgerät und Impulsumschaltung von einer Stromrichtergruppe auf die andere.
  • Bei jeder Umschaltung werden die Steuerimpulse durch ein zusätzliches Signal auf den Stromregler an die Wechselrichter-Aussteuerungsgrenze geschoben. Nach erfolgter Umschaltung muß jetzt die Ausgangsspannung des Stromreglers den gesamten Bereich von Wechselrichter- bis u.U. voller Gleichrichteraussteuerung durchlaufen, ehe wieder Ankerstrom fließen kann.
  • Infolge der PI-Beschaltung des Stromreglers ist hierfür eine Zeit erforderlich, die bei kleinen Betriebsströmen die GröSenordnung ?On Sekunden erreichen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung anzugeben, die die Nachteile der bekannten kreisstromfreien Gegenparallelschaltungen vermeidet. Bei der zuerst beschriebenen Regelungsschaltung bestehen die Nachteile in dem hohen technischen Aufwand, der durch die Verwendung von zwei Stromreglern, zwei Impuls geräten und gegebenenfalls einer großen Glättungsdrossel für niedrigen Betriebsstrom bedingt ist, während die zuletzt beschriebene Schaltung eine schlechte Regeldynamik besitzt.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist die kreisstromfreie Gegenparallelschaltung mit Impulsumschaltung. Die ungünstigen regelungsdynamischen Eigenschaften ergeben sich, wie bereits erwähnt, durch die Zeit, die der PI-Regler braucht, um nach der Impulsumschaltung von seiner der Wechselrichter-Aussteuergrenze entsprechenden Spannung auf eine u.U. der vollen Gleichrichter-Aussteuergrenze entsprechenden Spannung hochzulaufen.
  • Um die dabei ablaufenden Vorgänge zu verdeutlichen, werden zunächst einige regelungstechnische Betrachtungen durchgeführt.
  • Der Frequenzgang G eines PI-Reglers lautet Er läßt sich in die Form umwandeln.
  • In Fig. 2 sind die Strukturbilder eines Ankerstromreglers entsprechend der beiden Gleichungen dargestellt. Das Strukturbild nach Gleichung (2) ergibt sich aus der Parallelschaltung eines P- und eines 1-Gliedes. IA und 1A seien Stromsoll- bzw. Strom-5 istwert, UA die Ausgangsspannung des Stromreglers. Nach dem Umschalten von der einen Stromrichtergruppe auf die andere steht der Sollwert IAS am Eingang des Reglers an, Ausgangsspannung UA und Istwert IA sind zunächst Null. Nach dem Aufheben der Reglersperre springt die Ausgangsspannung auf den durch das P-Glied gegebenen Wert k # IA und steigt dann abhängig von der 5 am Eingang des Reglers anstehenden Differenz IA - 1A s° lange 5 an, bis Soll- und Istwert gleich sind. Die für den jeweiligen Arbeitspunkt des Stromrichters benötigte Spannung UA wird im eingeschwungenen Zustand (IAS - IA = 0) durch die Ausgangsspannung des I-Gliedes gegeben. Das I-Glied muß also in jedem Fall nach der Umschaltung auf diesen Wert hochlaufen, wofür eine Meit benötigt-wird, die vom Arbeitspunkt, von dem Parameter 21 und von der am Eingang zur Verfügung stehenden Soll-Istdifferenz abhängig ist.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, diese Zeit durch einen entsprechenden Eingriff in die Parameter des Stromreglers zu verkürzen. Die Parameter k und T des Reglers sind durch das für die Stromregelung geforderte dynamische Verhalten der Regelung bestimmt. Der Wert T1 = T kann bei in k Betrieb befindlicher Regelung mit Rücksicht auf die Stabilität nicht wesentlich gegenüber dem üblichen Einstellwert vermindert werden. Eine Verkürzung der Zeit läßt sich aber durch Verringerung des Parameters 21 erreichen. Eine Verminderung von T1 ist möglich, solange nach der Umschaltung noch kein bzw. nur ein minimaler Strom fließt, weil in diesem Fall der Regelkreis noch nicht geschlossen ist bzw. eine nur sehr kleine Verstärkung besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb für eine Regeleinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß der Regler zur Verkürzung der Anregelzeit nach der Umschaltung von einer Stromrichtergruppe auf die andere bei trömen unterhalb eines einstellbare Wertes (Ansprechgrenze) eine wesentlich kürzere Integrationszeit als bei Strömen oberhalb dieses Wertes besitzt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß dem Regler eine Umschalteinrichtung zugeordnet ist, die die Integrationskonstante des I-Gliedes abhängig vom Stromistwert ändert. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Umschalteinrichtung aus einem Komparator oder einem als Komparator geschalteten Verstärker sowie einem elektronischen Schalter, der vom Ausgangssignal des Komparators bzw.
  • des als Komparator geschalteten Verstärkers gesteuert wird.
  • Weitere ausgestaltende Merkmale bestehen darin, daß dem Komparator bzw. dem als Komparator geschalteten Verstärker eine an einem Potentiometer einstellbare, der vorgegebenen Strom-Ansprechgrenze entsprechende Spannung sowie eine dem Stromistwert entsprechende Spannung zugeführt sind, derart, daß beim über und Unterschreiten der Ansprechgrenze durch den Strom istwert jeweils eine Änderung des Ausgangssignals des Komparators bzw Verstärkers erfolgt.
  • Für die erfindungsgemäße Regeleinrichtung können grundsätzlich Regler mit unterschiedlichem Zeitverhalten eingesetzt werden z.B. I-, PI- oder PID-Regler. Wesentlich ist nur, daß der Regler mindestens ein I-Glied enthält.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Regler aus der Parallelschaltung eines P-Gliedes und eines I-Gliedes aufgebaut ist, deren Ausgangssignale in einem nachgeschalteten Verstärker-summiert werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Regler aus einem I-Glied gebildet, dessen Eingangswiderständen ein Sondensator parallelgeschaltet ist. Schließlich kann der Regler aus einer Reihenschaltung von zwei beschalteten Verstärkern aufgebaut sein, von denen der eine von P- auf PD-Verhalten umschaltbar ist, während der andere als Integrator beschaltet ist.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Rand von Ausführungsbei spielen näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in Fig. 3 die Schaltung einer Regeleinrichtung nach der Erfindung mit einem Regler, der aus der Parallelschaitung eines P-Gliedes und eines 1-Gliedes aufgebaut ist, Fig. 4 die Schaltung einer Regeleinrichtung nach der Erfindung mit einem Regler, der aus einem I-Glied gebildet ist, dessen Eingangswiderständen ein Kondensator parallelgeschaltet ist, Fig. 5 die Schaltung einer Regeleinrichtung nach der Erfindung mit einem Regler, der aus einer Reihenschaltung von zwei beschalteten Verstärkern aufgebaut ist.
  • Die in Fig. 5 gezeigte Regel einrichtung umfaßt einen Verstärker 1 mit einem im Gegenkopplungskreis liegenden Widerstand R3.
  • Über einen ersten Eingangswiderstand Rfl des Verstärkers 1 wird der Stromsollwert 1 und über einen zweiten vorzugsweise gleich großen Eingangswiderstand R2 der Stromistwert I zugeführt. Der Soll-Istwertvergleich erfolgt in bekannter Weise durch Gegeneinanderschaltung beider Werte. Der eigentliche Stromregler ist aus der Parallelschaltung eines P-Gliedes, bestehend aus einem Verstärker 2 mit einem im Gegenkopplungskreis liegenden ohmschen Widerstand R4, und eines I-Gliedes, bes-tehend aus einem Verstärker 3 mit einem im Gegenkopplungskreis liegenden Wondensator C1, aufgebaut. Die vom Verstärker 1 gebildete Soll-Istwertdifferenz (Regelabweichung) wird dem P-Glied 2 über einen Eingangswiderstand R5 sowie den I-Glied 3 über Eingangswiderstände R6, R7 zugeführt. In einem nachgeschalteten Verstärker 4 mit einem im Gegenkopplungskreis liegenden Widerstand. R8 wird die Summierung des über einen. ersten Eingangswiderstand R9- zugeführten P-Anteils und des über einen zweiten Eingangswiderstand R10 zugeführten 1-Anteils durchgeführt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 4 beeinflußt dann beispielsweise ein Impulsgerät, welches die Zündimpulse fvr den Stromrichter liefert.
  • Die Änderung der Integrationskonstante des I-Gliedes 3 wird durch Kurzschluß bzw. Freigabe des im Eingangskreis des t-Gliedes liegenden ohmschen Widerstandes R6 bewirkt. Ist der Widerstand R6 kurzgeschlossen, ergibt sich eine kürzere Integrationszeit als bei zugeschaltetem Widerstand : R7#C1 # (R6+R7) # C1.
  • Der Kurzschluß des Widerstandes R6 wird von einem elektronischen Schalter. 6 vorgenommen. Für diesen Schalter kann beispielsweise eine Schaltung mit einem Feldeffekt-Transistor eingesetzt werden.
  • Gesteuert wird der Schalter 6 von dem als Komparator arbeitenden Verstärker 5. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß bei Stromistwert Null der Schalter 6 geschlossen ist. Mit dem Potentiometer R11 wird eine geringfügig oberhalb Strom Null liegende Ansprechgrenze für den Strom I eingestellt. Der am Potentiometer R11 abgegriffene Wert wird über einen Widerstand R12 mit dem über einen Widerstand R13 zugeführten Stromistwert I durch Gegeneinanderschaltung verglichen. Überschreitet der Stromistwert 1 die vorgegebene Ansprechgrenze, so kippt der Verstärker 5 von einer Aussteuergrenze auf die andere und der vorher geschlossene Schalter 6 wird geöffnet.
  • Nach der Umschaltung von einer auf die andere Stromrichtergruppe läuft der Regler infolge der kurzen Integrationszeit sehr schnell soweit hoch, bis der Antrieb anfängt, Strom zu führen. Das Hochintegrieren wird ietztFverlangsamt, da während der Stromführung bei lückendem Strom auf die längere Integrationszeit umgeschaltet wird. Nach Durchlaufen des Bückbereiches ist bei nichtlückendem Strom dauernd äuf die hier regelungstechnisch notwendige langere Integrationszeit umgeschaltet.
  • Die Anregelzeit nach der Umschaltung wird gegenüber einem normalen Regler stark verkürzt.
  • Durch Änderungen in der Anordnung der Verstärker läBt sich die Schaltung der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung unter Beibehaltung des der Erfindung zugrunde liegenden Lösungsprinzips in vorteilhafter Weise abwandeln.
  • Fig. 4 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel solch eine abgewandelte Schaltung, die gegenüber dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel einen geringeren Verstärkeraufwand erfordert. Mit Fig, 3 übereinstimmende Schaltungsteile sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Der Regler ist hier aus dem I-Glled, bestehend aus dem Verstärker 3 mit dem im Gegenkopplungskreis liegenden Xondensator C1, und einem parallel zu den Eingangswiderständen 26 R7 des I-Gliedes angeordneten Kondensator C2 gebildet. Der Regler besitzt wie im ersten Ausführungsbeispiel ein PI-Verhalten. Die P-Verstarkung ergibt sich hierbei aus dem Quot-ienten der Kapazitäten C2 zu C1. Die Änderung der Integrationskonstante des I-Gliedes 3 erfolgt in gleicher Weise wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben.
  • Fig. 5 erläutert ein drittes Ausführun.-gsbeispiel der Regeleinrichtung nach der Erfindung. Diese Schaltung erfordert ebenfalls nur einen geringen Verstärkeraufwand. Mit Fig. 3 und 4 übereinstimmende Schaltungsteile sind auch hier mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Der in diesem Beispiel gezeigte Regler besteht aus einem ersten Verstärker 7 mit einer von P- auf PD-Verhalten umschaltbaren Beschaltung und einem hierzu in Reihe liegenden zweiten Verstärker 8, der als Integrator beschaltet ist und somit 1-Verhalten besitzt. Die Zuführung des Stromsollwertes IS und des Stromistwertes I sowie der Soll-Istwertvergleich erfolgen analog zu Fig. 3 und 4.
  • Der Verstärker 7 hat einen ersten Gegenkopplungskreis mit den ohmschen Widerständen R14, R15 und einem gegen Null geschalteten Kondensator C, sowie einen zweiten mit dem ohinschen Widerstand R16. Der Verstärker 8 hat einen Eingangswiderstand R17 und einen £-egenkopplungskreis mit einem Kondensator C3.
  • Das Ausgangssignal des Verstärkers 8 beeinflußt auch hier beispielsweise ein Impulsgerät, welches die Zündimpulse für den Stromrichter liefert.
  • Die Änderung der Integrationszeit des Reglers wird in diesem Fall durch Kurzschluß bzw. Freigabe des Eondensators C0 bewirkt. Ist der Kondensator Cg kurzgeschlossen, so ergibt sich unter der Yoraussetzung R16#R14 + R15 eine kürzere Integrationszeit als bei freigegebenem Kondensator. Bei kurzgeschlossenem Kondensator C0 ist nur die Gegenkopplung über den hochohmigen Widerstand R16 wirksam. Eine hochohmige Gegenkopplung ergibt eine hohe Verstärkung und damit eine kurze Integrationszeit. Wird andererseits durch Aufhebung des Eurzschlusses von C0 die niederohmige Gegenkopplung über R14 und R15 freigegeben, so ergibt sich durch die niedrige Verstärkung eine längere Integrationszeit. Die Voraussetzung R16#R14 + R15 läßt sich z.B. bei den üblichen Ankerstromregelkreisen einhalten. Andernfalls könnte die Gegenkopplung über R16 analog zu der über R14 und R15 unwirksam gemacht werden, wenn letztere freigegeben wird. Der aus der Reihenschaltung der Verstärker 7 und 8 bestehende Regler hat I-Verhalten, wenn 0o kurzgeschlossen ist, dagegen Pl-Verhalten, wenn der Kurzschluß von CO,aufgehoben ist. Der Kurzschluß des Kondensators CO wird von dem elektronischen Schalter 6 vorgenommen, der in der gleichen Weise gesteuert wird wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3 und 4.
  • Durch die Erfindung wird mit einer kreisstromfreien Gegenparallelschaltung eine, bis auf die Totzeit von einigen Millisekunden, der kreisstromgeregelten Gegenparallelsehaltung entsprechende gute Regeldynamik im gesamten Betriebsbereich des Stromrichterantriebes erreicht.
  • 12 Seiten Beschreibung, 7 Patent ansprüche und 1 Blatt Zeichnungen mit 5 Figuren

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : Regeleinrichtung für Stromrichterantriebe in kreisstromfreier Gegenparallelschaltung mit einem mindestens ein I-Glied aufweisenden Stromregler'für die Stromrichtergruppen beider Drehmomentenrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler zur Verkürzung der Anregelzeit nach der Umschaltung von einer Stromrichtergruppe auf die andere bei Strömen unterhalb eines einstellbaren Wertes (Ansprechgrenze) eine wesentlich kürzere Integrationszeit als bei Strömen oberhalb dieses Wertes besitzt.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regler eine Umschalteinrichtung zugeordnet ist, die die Integrationskonstante des I-Gliedes abhängig vom Stromistwert ändert.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnets daß die Umschalteinrichtung aus einem Komparator- oder einem als Komparator geschalteten Verstärker (5) sowie einem elektronischen Schalter (6) besteht, der von, Lusgangssignal des Komparators bzw. des als Komparator geschalteten Verstärkers (5) gesteuert wird.
  4. 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Komparator bzw. dem als komparator geschalteten Verstärker (5) eine an einem Potentiometer (R11) einstellbare, der vorgegebenen Strom-Ansprechgrenze entsprechende Spannung sowie eine dem Stromistwert entsprechende Spannung zugeführt sind, derart, daß beim Über- und Unterschreiten der Ansprechgrenze durch den Stromistwert jeweils eine Änderung des Ausgangssignals des Komparators bzw. Verstärkers (5) erfolgt.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler aus der Parallel Schaltung eines P-Gliedes (2) und eines 1-Gliedes (3) aufgebaut ist, deren Ausgangssignale in einem nachgeschalteten Verstärker (4) summiert werden.
  6. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler aus einem I-Glied (3) gebildet ist, dessen Eingangswiderständen (R6, R7) ein Kondensator (C2) parallelgeschaltet ist.
  7. 7. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler aus einer Reihenschaltung von zwei beschalteten Verstärkern (?,8) aufgebaut ist, von denen der eine (7) von P- auf PD-Verhalten umschaltbar ist, während der andere (8) als Integrator beschaltet ist.
    L e e r s e i t e
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