DE2017452A1 - Verfahren zum Herstellen von Schutzrohrkontakten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von SchutzrohrkontaktenInfo
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Description
Verfahren zum Herstellen von Schutzrohrkontakten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schutzrohrkontakten (Reed-Kontakten).mit zwei
einander gegenüberliegenden, sich mit den freien Enden überlappenden magnetisierbarer! Schaltzungen, die
den von ihnen gebildeten Kontaktirpalt unter dem Einfluß
eines Magnetfeldes achließen. Ein solcher Schutzrohrkontakt
besteht bekannterweiae aus zwei federnden magnetiaierbaren Zungen, die an einem Isolierstoff-QOokel
befestigt oder von einem Kolben umschlossen
ßind, der meist aus Glas besteht. Die Schaltungen
oder Ihre mit ihnen verbundenen Schäfte ragen axial
aus den abgedichteten Kolbenenden heraus und bilden AnBöhliißklemnieTfl für Leitungen, Wenia der Schutzrohrkontakt
einen Magnetfeld ausgesetzt wird, werden die einander überlappenden Xnnenteile der Schaltaungen in
kontakfcgebenclür Wöia© ssuBamm-engßführt* Bei dieser
Konfcaktgabe warden die Schaltungen .'äurohgsb.ogi»na
00984B716TI
-2 -
Be ist bekannt, daß äse seitlich exakte tieblietra und
öffnen eines Schutzrohrkontakt*»« in ainam Magnetfeld
vorbestinniter Intensität von der Genauigkeit Sea
Zungenspitaenabstandesg α·η· dem Eoataktspalt abhängt»
Seibat geringe Abweichungen in der SpaltahoesBung können
die Arbeitsweise dee Sehutsrohrkontaktes stark beeinträchtigen v da die Ansiehuag der Schaltungen in einem
Magnetfeld vorgegebener Intensität eioh umgekehrt mit
" dem Quadrat der Entfernung ändert. Sie Besteseungs-
»ohwierigkeit dea Spaltes ergibt «lob eohoo aus der
Tatsache, daS der Spalt üblicher Sohutsrohrkontakte
in der CtröSenordnung von etwa 0,25 m liegt«
kosst nloht nur darauf an, dajß der Kontaktspalt bet»
Zusaamenbau des Sohuterohrkontaktee festgelegt und
auch bein BnderjEeuguie aufrechterhalten wird, sondert
die SohaltEungeti slieeen auch bo awegeriohtet und
angeordnet werden, daß ihre Überlappenden Zelle In
der kontaktgebeoden Stellung exakt parallel ineinander
ausgerichtet sind. Ist nur eine der Sohsltsungfra geringfügig verdreht oder gegenüber der anderen EohaltBung&
gekrüaufifc, entsteht an den lungensplteeo; nur ein
Punktkontakt οdar bestansfalls ein Msienkontakt, nicht
»bor dl» genfUtiBOhte flüohlge Beaufachiagimg* Ein
oder Ziinltnkonbalrt der Sohaltjsungan ist unerwünscht,
090 48/157 1 . »ad
da hierdurch der Übergangswiderstand groß und die
lichtbogenbildung beim öffnen der Schutsrohrkontakte
und die schnelle Zerstörung der Kontaktteile der
Schaltungen begünstigt wird.
Bei einigen Schutzrohrkontakten, beidenen nur an einer
der Sohaltssungen eine Kontaktfläche vorgesehen ist, kann eine linienförmige Berührung zwischen den Schalt« ·
zungen geduldet werden oder sogar erwünscht sein. Aber selbst in diesen Fällen ist ein punktförmiger Kontakt
unerwünscht, und es muß auch hier auf alle Fälle sichergestellt werden« daß die Schaltungen im fertigen
SchutBrohrkontakt einen Spalt von genau festgelegter
Qröße definieren und daß die Zungen genau in einer
euvor festgelegten Beziehung aneinander ausgerichtet
werden·
Eb wurden schon viele Verfahren sum Zusammenbau und
Justieren von Sohuterohrkontaktmi vorgeschlagen, um
einen Kontaktspalt von vorbestimter OrSBe au erhalten
und In der Schließstellung einen guten.Linien- oder Flächenkontakt eichereustellen. Kit der Lösung dieses
Problemes befassen sich bereits «ahlreiche USA-Patente,
unter anderem 2 406 008, 2 406 021, 2 577 602, 2 648 167,
2 696 543, 2 855 017, 3 284 676. Aber selbst die in den
vorgenannten Patenten beschriebenen Verfahren, die eine
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oder sogar beide der vorerwähnten Aufgaben löstenB
konnten sich praktisch nicht durchsetzenρ da eie vom
Fertigungspersonal sehr viel Erfahrung und Geschick und euch komplizierte und teure Maschinen erfordern
oder de sie zu Kompromissen nötigen,,
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen liegt die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung in der
Schaffung eines einfachen, preiswerten, wenig aufwendigen und auf Automaten durchführbaren Verfahrens zum
Herstellen von Sohutzrohrkontakten der einleitend
genannten Art, wobei sichergestellt werden soll9 daß
die Schaltzungen einen guten Fläohenkontakt oder nach Wunsch Linienkontakt erzeugen und in der Ruhestellung
(unmagnetisiert) einen exakt zuvor festgelegten Eontaktspalt definieren.
Die vorerwähnten Aufgaben werden gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß das äußere Ende der einen Schaltzunge an einem theraoplaetisch verformbaren Halter
befestigt wird, daß der Halter und das äußere Ende der zweiten Schaltzunge an zwei einander mit Abstand gegenüberstellenden festen Einspannungen so befestigt werden,,
daß die inneren Bnöem der zwei Schaltzungen einander
überlappen und elco iß geringem Abstand gegenüberstehen
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i ' i -
■ ■ f ■- 5-
dafl die Schaltzungen mit ihren inneren Enden gegen«
einander gedrückt und gleichzeitig der Schalter durch Erwärmung plastisch verformbar gemacht wird,
um die inneren Enden der Schaltzüngen bündig aneinander zur Anlage zu Dringen; daß der Halter bei
Aufrechterhaltung des Kontaktschließdruckes abgekühlt
und wieder verfestigt wird; daß zwischen den Einspannungen eine Relativbewegung vorgenommen wird, um die
inneren Enden der Schaltzungen dem erwünschten Kontaktspalt entsprechend auseinander zu bewegen, und
daß die Lage der Schaltzungen durch Befestigen.ihrer
Schaftteile an einem Isolierstoffträger fixiert wirde
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise veranschaulicht
sind«,
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 bis 6 scheiaatiache, teilweise*, geschnittene .
'.Seitenansichten, aur Erläuterung der einzelnen
Yerfahrsnsachr it te beim Susamraenbau «l-nss
Üijji»4'r ' -S '7 1
fig, 7 eine perspektivische Ansicht eines gemäß
der vorliegenden Erfindung hergestellten und zusammengebauten Schutzrohrkontaktea
in Verbindung mit einem für den Zusammenbau verwendeten thermopbstisohen Halter und
Figo 8 eine im wesentlichen der Fig· 4 entsprechende Sarstellung des erfindungsgemäSen
Herstellungsverfahrens in Verbindung mit einem Schutzrohrkontakt, bei dem eine der
Schaltungen einen begrenzt beweglichen Hilfskontakt trägt, wobei die Schaltungen
selbst sich bei der SchaltersohlieSung nur linienförmig berühren.
In den beigefügten Zeichnungen Keigt Pig. 7 einen
erfindungsgemäßen Schutzrohrkontakt mit zwei länglichen
Schaltzungen 6 und einem Isolierstoffsockel 7» der hier
die Gestalt eines geschlossenen Glaskolbens hat· Die beiden Schaltsungen 6 bestehen aus einem magnetisierbar en, federnd nachgiebigen Zungenteil 8, der innerhalb
des Kolbens angeordnet ist,und einem Schaftteil 9, der
am zugeschmolzenen Ende 10 des Kolbens herausgeführt ist und dort eine Anschlußklemme 11 bildete
änfraf ballen 9 und iteen SSungen-feeilan 8 -3Inta Lüg
- : . 0 0 J ? 4 B Π 5 1 1
ausgebildet« Der Schaft könnte aber auch ein steiferer
an den Zungenteil angeschweißter oder in sonstiger Weise befestigter Bauteil sein.
Die Zungenteile 8 tragen an ihren freien Enden einander
überlappende Kontakte 12, die sich gegenüberliegen und
normalerweise einen zuvor festgelegten Abstand haben,
um einen Kontaktspalt 12 zu bilden. Die Schaltzungen
haben mindestens an ihren Eontakten 12 eine plane
Oberfläche, die der planen Oberfläche der anderen Schaltzunge gegenüberliegt. Im vorliegenden Falle haben alle
Schaltzungen - wie üblich - über die gesamte Länge
einen gleichfuralgen rechteckigen Querschnitt.
Der Kolben 7 dient sowohl eis Schutzgehäuse als auch
als Isolierstoffsockel für die Schaltzungeno Wenn der
Kolben 7» wie üblich, ein Glasrohr ist, werden die
Enden 10 des Rohres um die Hittelteile 4er Sohaltzungen
6 herum angeschmolzen, ua die letzteren Ib der zuvor
beschriebenen NormalstelXung zu sichern und ein geschlossenes Gehäuse zu erzeugen, in dem die Schaltzungen in
einer gewünschten Atmosphäre, beispielsweise einem Vacuum, einem Schutzgas oder dergleichen, gehalten werden«
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Terfahrens wird
eine besondere Einspannvorrichtung benötigtf zu der die
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obere Einspannung 21 gehört0 Da Einzelheiten dieser
Einspannung für den Fachmann nebensächlich sind und
auch verschiedenste AuBführungeformen vorgesehen werden
können, iet in den Zeichnungen die Einspannung nur schematisch angedeutet.
Die obere Einspannung 21 dient zur Befestigung eines
länglichen thermoplastischen Halters 220 Die Einspsn»
ψ nung 21 hat eine nach unten offene Bohrung 23» die den
thermoplastischen Halter 22 mit straffem Sitz aufnimmt und ihn senkrecht hältο Der thermoplastische
Halter ist vorzugsweise ein Glasrohr. Wichtig ist, daß der Halter sich durch Wärme örtlich plastifizieren
läßt und "beim Abkühlen wieder fest wirds ohne innere
Spannungen aufzunehmen0
Beim ersten Verfahrensschritt gemäß Fig.*1 wird ,
vorübergehend eine feste Beziehung sswischen der oberen Einspannung 21 und einer unteren Führung 24 hergestellte
Die Führung 24 hat die Aufgabe, eine ohere Schalt« zunge 6* auf ein aus Glas oder dergleichen beistehendes
Rohr 25 auszurichten, welches der Isolierstoffeoekel
oder Kolben"7 des fertigen Schutzrohrkcmtaktes werden
soll. Die Führung 24 hat eine nach oben gerichtete
Fläche 26'stur Abstützung des unteren Endes dee Glasroh?-
res 25 und einen usch oben ragenden FührungßKapfen 27 B
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8AD ORIGINAL
der mit geringem Spiel Ton dem Glasrohr 25 umgeben
wird. Hierdurch ergibt sich auch eine koaxiale Ausrichtung auf den thermoplastischen Halter 22. Zur
Abstützung und koaxialen Ausrichtung der Schaltzunge 6»
auf den thermoplastischen Halter 22 und das Glasrohr 25
hat der Pührungsszapfen 27 eine nach unten gerichtete
koaxiale Ausnehmung 28, in die das untere Ende der Schaltzunge 6* mit ausreichend festem Sits eingefügt
werden kann, um diese sicher, aber nicht so fest, zu
halten, daß man für das Einfügen oder Herausnehmen größere Kräfte benötigt. Die Sohaltzunge 6(, das Glasrohr 25 und der thermoplastische Halter 22 sind so
aufeinander ausgerichtet, daß das untere Ende der Schaltzunge etwa mittig zwischen den Enden des Rohres
25 liegt und das obere Ende der Sohaltzunge ein wenig in den thermoplastischen Halter 22 hineinragt. Bas
Glasrohr 25 befindet «ich mit Abstand unter dem thermoplastischen Halter 22.
Wenn sich die Teile in der rorbesehr Ebenen Lage befinden, wird gemäß Fig. 2 das untere Ende das thermoplastischen Halters 22 so erwärmt, daß es plastisch wird
und an das obere Snde der SehaLtzunge 6* anschmilzt und
eine feate Verbindung 50 awlachen dem thermoplastischen
Halter und der Sohaltzunge herstellte Etwa gleichzeitig wird das obere Ende des Glasrohres 25 auf
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- ίο -
Plastizität erwärmt und bei 31 an den Mittelteil der
Sohaltzunge 61 angeschmolzen, ao daß die Sehaltzunge
am Glasrohr befestigt und das obere Ende des letzteren
dichtend abgeschlossen wird· Wenn nach diesem Sohmelzrorgängen der Halter 22 und das Rohr 25 wieder abgekühlt und fastgeworden sind, kann die Führung 24 durch
die untere Einspannung 33 der Fig. 3 ersetzt werden9
welche eine zweite Sohaltzange 6" in aufrechter Lage abstützt. Nach Fortnahm« der Führung 24 hängt die obere
Sohaltzunge 61 am thermoplastischen Halter 22 und trHgb
das den Kolben bildende Rohr 25.
Die untere Einepannung 33 kann gegenüber der oberen
Einspannung 21 festgesetzt -und auch entlang eines suvor festgelegten Weges zwischen festgelegten Frenzen
verschoben werden. Sie untere Sehaltzunge 6" wird am unteren Bnde von der unteren Einspannung 33 in senkreohter Stellung ao gehalten» daß ihr oberer Kontaktteil den unteren Kontaktteil der oberen Sohalisunge
überlappt. Dabei stehe* sich die beiden Kontaktteil»
etwa ooplanar einander gegenüber» In der unteren Einepannung 33 ist eine nach oben offene Ausnehmung H
vorgesehen, in die die Schaltzunge 6" mit engem Sitz
eingesetzt werden kann» Diese Verbindung darf jedoch
nicht so fest sein, daß zu« Einfügen oder Herauenehmen
der Sohaltzunge grttflere Kräfte aufzubringen sind»
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Die Ausnehmung 34 der unteren Elnepannung 33 und die
Ausnehmung 28 in dem FührungsEapfen 27 sind so ausgebildet, daß sie die Schaltsungen mit ihren BreltBeiten
etwa quer «um Bewegungapf ad der unteren Einepannung
euerichten, Aua nachfolgend noch näher zu erläuternden
Gründen braucht hier aber kein besonderer Aufwand getrieben zu werden, um die Schaltzungen mit ihren
einander gegenüberliegenden Breitseiten genau parallel . auszurichten.
Wenn sieh die beiden Schaltzungen in der besehr!ebenen
Stellung "befinden, werden ihre einander überlappenden
Teile durch Magnetiomus gegeneinander gedrückt, wehrend
dieoer Magnetisierung wird gemäß Flg. 4 der thermoplaβtische Halter 22 zwischen der oberen Einspannung 2 t
und der Verbindungsstelle 30 bo weit erwärmt, daß die
Erwärxungestelle plastisoh und fließfähig wird· Hierdurch wird die obere Sohaltzunge 6* eo beweglioh, daß
sie eich unter dea Einfluß der Magnetkräfte in eine lege
bewegen kann, in der der obere Kontaktteil lest und.
wirklich flächig mn dem oberen Kontaktteil der unteren
Schaltzunge 6B zur Anlage körnet. Sann kann der thermo·
plastische Halter bei aufrechterhaltenem Magnetfeld durch Abkühlung wieder verfestigt werden, um die obere
SohaltBunge in der beschriebenen Lege zu halten.
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Wenn der thermoplastische Halter abgekühlt ist, kann auch die Magnetisierung aufhören, Jetst sorgt der
thermoplastische Halter 22 wieder für eine etarre
Verbindung zwischen der oberen Schaltsutige 6" und der
oberen Einspannung 21 „ Die Einsparungen 21 und 33
halten die Sahaltzungen zueinander parallel und die überlappenden Kontaktteile flächig aufeinander«. Nun
können die Schaltzungen exakt durch gesteuerte Bewegung der Einspannung 21 oder 33 in jede gewünschte Relativlage
gebracht werden« Um den Kontaktspalt 13 zwischen
den einander überlappenden feilen der Schaltzungen einzustellen, braucht nur eine der Einspannungen
21 oder 33 senkrecht zu den aufeinander liegenden Breitseiten der Schaltzungen über einen Weg bewegt zu
werden, der dem gewünschten Spalt entspricht. Wie Figo
zeigt, kann die untere Einspannung 33 als Schieber auf einem geeigneten Träger 36 angeordnet sein« der
fest auf die obere Einspannung 21 ausgerichtetist0
W Sie Bewegung der unteren Einspannung iat beschränkt
auf eine Gleitbewegung zwischen zwei Anschlägen 37 und 38. Das von diesen Anschlägen definierte Bewegungseplel
der unteren Siaepannung 33 vom einen zum anderen
Ende entspricht dem gewünschten Kontakt spalt«, Um die
Festlegungdes Eontafctepaltes zu erleichtern, kann der
Ansehlag 38, wie dargestellt, eine manuell einstellbare
Schraube sein.
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fön der ersten Gegenüberstellung der unteren Schalt«
zunge 6" mit der oberen Schaltzimge 6V (fig· 3) bis
sur Beendigung dei· llagne uisierung der Sohaltzimgen
(Fig« 4) bleibt die untere Einspannung 33 Bin Wider
lager 37. Anschließend wird, wie Figo f>
aeigt, l untere Einspammng 33 in der führung 36 ill Pfö
!■κι verseboDSüj, äaß die einander überlappenden Toll© der
Sehaltzufigen getrennt veväen und der Schieber an dem
Anschlag 38 zur Anlage kommt. Hierduroh erhalten die
■ Schaltjstmgen die erforderliche RelativXaga und die
den Shieammenbau en'ordesliöhe- Ausrichtung,
die untere Einapaimung 33 am V/idcirlager 3B
wird das tinbere Jünde ösej Kolbönrohres 7 duroh üJi'
plastisch gemacht und um den Mittel bail der unteren Schaltistmge bei 40 angeiiohmolaeno Jüt,>/,f, Lirb ύ,*.ν SoLban
v&Tsohloa®&n9 so daß nach dem ansiihließeaiiati Abkllhlen
und Festwerden die Sßtmltzungen in flai1 ga^iUnaohten
Bösäialrang zueinatider blalben und die g^cjamfeo Anordnung
von den oberen und unteren Bingpannuiigsn abgentxaien
werden kann.
Die letzte VBviaiiv&nu&i£Vü!& iat daa :tü>uuhn@icUm ümj
Sohaftea der oberen Schalbinmga ß.1 vom Haltar 22
einem geölgneben Huhne trlor 41.» Dor thaxnoplaabirioha
Halter kann dann. Ut-ggowxzf&ü i
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- 6AD
20i7-r52
Bei dem Schutzrohrkontakt der Fig. θ besteht jede Schaltzunge 6a und 6b aus mehreren Bauelementen. Die
Schaltzungen aind so E.uagebildet, daß sie bei der
Kontaktßchließung eine linienförmige Berührung haben.
Dür ZuEammenbau dieser Schaltungen mit dem Schutzrohr
7 verläuft in allan Punkten genauso wie bei den
zwror "beschriebenen Auf»führungsformene
Jeds dar Schaltzungen 6a und 6b ist an ihrem iända· al«
Schaft oder Klemme 1:1a und 11b ausgebildet„ Iu zusahi«-
mengebauten Schutzrohrkontakt ragt der Schaft ein
kurze β Sttiok in den vernehlossensn Endteil dea Schutzrohren
hinelu, Am inneren Bnde des Schaftes ist durch
VersohweiDen oder dergleinhen ein federnd nachgiebiger
ilnnohlagsbab 50a, f)Ob befestigt, welcher weiter nach
innen ragt und Im Endzustand dea Schutzrohrkontaktes
die Schaltzungen 51a und 51b abattltirt , die ebenfalla
in paralleler Ausrichtung zum Anschlagptab am Schaft
befestigt sind«
Die Änschiagötäbe 50a, 5Ob sind weaanblich ateifer
als dia Schaltr.nngnn, zu datum oi» an dei« vom Kontakbapal-b
abgelsganßa Selbe parallel laufsn0 Jeda sinzalne
SchalcKunge baateh-fc aiiB einem außen liegenden fußteil
i>7, (luv flaeli mxt öae Vorflereelte des
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»AD ORiGSNAL
ruht und dort auch befestigt sein kann, ferner aus
einem Kopfteil 58 am freien Ende und einem dazwischenliegenden Halsteil 59» der eine geringere Sicke hat
und die Biegungsbeanspruchungen aufnehmen soll· Ser KqpfteIl 58 ist federnd gegen den Ansehlagstab vorgespannt, so daß mindestens der freie Endteil der Schaltzunge normalerweise am Ansohlagstab anliegt· Sie Gründe
hierfür sind näher erläutert in der kanadischen Patent«
sohrift 824 230·
Sie Kopfteile der Schaltzungen liegen eich überlappend
gegenüber, dooh wird von ihnen nioht der vom Schutzrohrkontakt zu sohaltende Kontakt hergestellt und unterbrochen, obwohl die Schaltzungen bei völlig geschlossenem
Schutzrohrkontakt aufeinanderliegen und einen Parallelstrompfad durch den Schutzrohrkontakt bilden. Ser andere
Hauptstrompfad führt über einen leloht federnden Hilfskontakt 53· der von der Sohaltsung· 51a getragen wird
und den Kopfteil der ScbaltEung» 51b in einem Bereich
beaufschlagt, der nahe bei der Stelle liegt, an der sich
die andere Schaltssunge 51a bei geschlossenem Schutzrohrkontakt abstützt*
Ser Hilfskontakt 53 lot an der Kückeeite des Kopfteiles
58 der Sohalteunge 51a beispielsweise durch Punktechveißung befestigt· Ser Hilfskontakt 53 erstreckt sich
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- 16 ·*
entlang der Sohaltßunge 51a, ist aber in kontakt«- '
schließender Richtung gegenüber der Schaltzunge vorgespannt, so daß er normalerweise mit entsprechender
Vorspannung dort zur Anlage kommt. Ein Eontaktteil 54
des Hilfskontaktes 53 ragt über das vordere Ende der
Sohaltzunge 51a hinweg und 1st normalerweise von der
SohaltBUnge 51b weniger weit entfernt als die Sohaltzunge 51a.
Wenn die Schaltungen durch Magnetkraft aufeinander
zubewegt werden, beaufschlagt der Hilfakontakt 53 die
Sohaltzunge 51b bevor die Sohaltzungen einander berühren. Fällt das magnetische Betätigungßkraftfeld wieder
zusammen, springen die Schaltzungen auseinander, dooh bleibt der Hilfekontakt 53 noch an der Schaltzunge 51b
kurzzeitig in Anlage, nachdem die eigentlichen Schaltzungen bereits auseinandergegangen eindo Während dieser
kurzen Zeit erzeugt der Hilfekontakt aufgrund seiner Biegespannung eine Reaktionskraft zwischen den Schaltzungen,
um deren eigene Biegekräfte zu ergänzen, so es zu einer Beschleunigung und schnellen Trennung kommt
bis die Schaltzunge 51a den Hilfskontakt 53 berührt und dessen Kontaktteil 54 kräftig von der .Schaltzunge 51b
fortreißt, so daß eine Sendenz zum Hängenbleiben des Kontaktes unterdrückt wird.
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■ " ;' - r ' ■ - π - ■■■ . ■■ - '■
.Der Schutzrohrkontakt gemäß Tig· 8 läßt sich so
zusammenbauen,, daß in der vollständig geschlossenen
Schalterstellung die Schaltzungen einen ffläehenkontakt
eingehen,, Andererseits kann der Susammenbau aber auch ■=
wie fergestellt - so srfolgenj daß ein üiaieakontakt
entsteht β. Sin Släehenkoniakt stellt siöhers dai der
".Schutzrohrkontakt im geschlossenen Zustand einen minimalen, DurchgangswXderstand erhält» Unter gewissen
Bedingungen kanB aber auch sin Mnieskontakt erwüneoht
werden-f wenn es sich beispieleweise darum handelt, die
Abpralleffekte'zn verringernβ -
Um die gewünschte Kontaktart bei geschlossenen Schalt»
zunge» au erzielen, ist am Anschlagstab 5öb der Schalt«
ssmtige 6b ein Ausrichteeleaient 60 befestigt, Messe
Ausrichteelement 60 hat im fertigen Schutzrohrkontakt
keine Punktionen zu erfüllen, es dient lediglich für
den Slugammenbau des Sehutzrohrkontak-bes nach dem erfindTingsgemäßen
Verfahren·
Das Ausrichteelement kann aus beliebigem geeigneten
Material hergestellt sein, ist aber vorzugsweise ein runder relativ steifer Draht von .Z-förmiger Gestalt
mit einem lußteil 61, der flaohliegend an der Torderseite des Anschlagstabes 60b angeschweißt ist,und einem
ί ■ -
vorderen afcgekröpften Kopfteil 62.
Es ist wichtig, daß der Kopfteil 62 des Auarlchteelementes
schmal T)aw» dünn genug ist, um nur etwas
mehr ala Linienkontakt au erzeugen, wenn er seiner
Länge nach auf der 7ordersQit& des Kopfteiles der
SchalfcBunge 51a zur Anlage kommt ,so daß die Bohaltzunge
51a frei in Querrichtung auf dem Ausrichteelemstit
yerkippen kann. Erreicht wird hierduroh, daß
die Schaltzunge mit der gegenüberliegenden Pläebe
der Müderen Sohaltaunga 511? ordnungsgemäß mit linien»
kontakt oder sineai tatB^chlioheti Fläoüenkontakt zusammenwirken
feann, wenn die Schalt autigen bei der
Zusammen"baustufe der Üg# 8 duroii Magnetkraft zusammengehalten
werden»
Es ist auch v/lchtig, daß der Kopfteil 62 des Auari.ohtaelementea
so lang ist, daß der im wesentlichen linienförmige
Kontakt an der Schaltaunge 51a die letztere
hei der magsetischen ausammeaspaTmung am Kopfteil 62
in einem sich in Mngsriehtung erstreckenden Linienkontakt
hält*
Die Ausrichtung des Köpft eil es 62 übe
fcestimat äi& Art der Kootakfcgabe dsr Schal tauiigen, FUr
die Bemessung ui'id AnoMEUBg; des Auerieb tealementta
»ad
geht man von der Stellung aus, die die Sehaltzungeη
bei magnet isolier Anziehung und entsprechender Durchbiegung annehmen, wobei dann das Ausrlehteelement so
bemessen wird, daß dessen Kopfteil 62 über seine Länge mit der Vorderseite des Kopftelies der Sohaltzunge 51a
einen Linienkontakt eingeht·
Eo ist offensichtlich, daß der Abstand, um den der
Kopfteil 62 des Ausrichteelementss nach vorn gegenüber
dem Fußteil 61 abgekröpft ist, die Weglfinge bestimmt,
um die die Sohaltzunge 51b bei der magnetischen Anziehung vom Anschlägstab 50b fortgebogen wird. Der Betzag
um den die Sohaltzunge 51a von Ansohlagstab SOa bei
der magnetischen Abζiehung abgebogen wird, hängt von
dem Haß ab, um das die Kontakt fläche 54 des fiilfskontaktea 53 vorragt,
Bas Ausriohteelement 60 beaufschlagt die fcohmltzunge 51a
nur beim Zusammenbau, wenn es sich darum handelt, die
Schaltzungen 6a und 6b gegeneinander auszurichten· Wenn
anschließend die Sobalteungen relativ zueinander translator isch versetzt werden und die Haltevorrichtung 22
wieder auegehärtet ist, ergibt sich ein Abstand zwischen
der Sehaltzung 51· und dem Ausrichteelement, so daß »wischen den beiden letzterwähnten Bauteilen keine Berührung aebx auftreten k»ün.
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Es ist offensichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren genau so gut für den Zusammenbau des
komplizierteren Schalters der Pig. 8 geeignet ist als auch für die einfachen Schuterohrkontakte gemäß
Fig, 1 bis 7. Der Zusammenbau ist in beiden Pällen
praktisch der gleiche.
Aus der Torstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ist ersichtliche daß die Erfindung ein
einfaches und schnell arbeitendes Herstellungsverfahren für Schutzrohrkontakte beinhaltet, bei dem die
Schaltzungen in solcher Lage und Ausrichtung verbleibenp
daß ihre einander überlappenden (Peile einen Kontakt-Bpalt
von zuvor festgelegter Größe bildenf wobei auch
sichergestellt ist, daß diese Schaltzungen bei einer magnetischen Beeinflussung flächig oder in anderer
gewünschter form aneinender zu liegen kommen·
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SAD ORIGINAL
Claims (1)
- ; ./■ - 21 -' ■■--.Patentansprüche,1. Verfahren zum Herateilen von Scbutzrohrkontakten mit »wei einander gegenüberliegenden9 sich mit den freien Enden überlappenden magnetisierbar en Schaltzungen, die den von ihnen gebildeten Kontalrfcspalt unter dem Einfluß eines Magnetfeldes schließen, durch gekennzeichnet,daß das äußere Ende der einen Scharfczunge {6 *) an einem thermoplastisch verformbaren Halter (22) befestigt wird;daß der Halter (22) und das äußere Ende der aweiten Schaltsunge (6n) an zwei einander mit Abstand gegenüberatehehdsn festen Einspannungen (21t 33) so befestigt werden, daß die inneren Enden (12) der awei Schaltzungen (6·, 6n) einander überlappen und sich in geringein Abstand gegenlibers tehen jdaß die Schaltungen (6% 6") mit ihren· inneren Enden {12) gegeneinander gedrückt und gleichzeitig der Halter (22) durch Erwärmung plastisch verformbar gemacht wird, um die inneren Enden der Schaltzungea (61, 6") bündig aneinander zur Anlage zu brlngan;009846/1571daß der Halter (22) bei Aufrechterhaltung des Kontaktachlleßdruckes abgekühlt und wieder verfestigt wird;daß zwischen den Einepannungen (21, 33) eine Itelati^bewegung vorgenommen wird, um die inneren Enden (12) der Schaltzungen (61, 6n) dem erwünschten Koutaktspalt (13) entsprechend auseinander su bevugen, unddaß die Lage der Söhaltzungen (6*, "6") durch Befestigen ihrer Schaftteile (9) an einem Isolier» stofftier (7) fixiert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden (12) der Schaltzungen (61, 6") durch Magnetkräftö gegeneinander gedrückt werden»3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltsungen (61, 6n) beim Zuoammenbau im weaentllchen vertikal ausgerichtet gehalten werden,4V Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aeben dem plastisch verformbaren Halter (22) an der von ihm gehaltenen Schaltzunge (6*) das eine Ende eines Isolierstoff«Rohres (7) angeschmolzen wird, welches nach Ausrichtung der Schaltsungen (6*, 6W) zu einem Kolben geschlossen und an der anderen Schaltzunge (6IS)^ angeschmolzen wird,009846/1571
.-■■ -if-;" ■ -■ "■""--■ " ■^; ORIGINAL '■- 23 -5. Verfahren nach Anspruch A9 dadurch gekenneelohnet, daß nach dem Zusehmelzen des Kolbens (7) der Schaltzungenteil (61) zwischen Kolben (7) und Halter (22) durchschnitten wird»6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet, daß der thermoplastisch verformbare Halter (22) aus Glas besteht*009 8 46/1571
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