DE2017331B2 - Phenoxycarbonsäuren, deren Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents
Phenoxycarbonsäuren, deren Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
R3 R4
\ /
X—C-COY
X—C-COY
UV)
in der X ein Halogenatom oder eine Hydroxylgruppe ist, kondensiert oder
(c)das Phenoxycarbonsäurederivat der allgemeinen Formel 1 a mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel
H-Y'
in der Y'ein C1 _4-Alkoxyrest, eine Phenoxy- oder
Aminogruppe der allgemeinen Formel
R5
—N
ist, unter Bildung des Esters oder Amids einer Phenoxycarbonsäure
der allgemeinen Formel I b
D R3
R4
Die Erfindung betrifft Phenoxycarbonsäuren, deren Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese
Verbindungen enthaltende Arzneimittel.
Die Arterisklerose ist eine Krankheit, von der ältere Menschen befallen werden und für die es bisher keine
befriedigende Therapie gab. Die Ursache der Arteriosklerose ist bis jetzt unbekannt. Sie äußert sich
histopathologisch in der Abscheidung von Lipiden im Blut. Dementsprechend widmete sich die Forschung
dem gestörten Lipidstoffwechsel, und den außergewöhnlich hohen Cholesterinblutspiegeln wurde
besondere Beachtung geschenkt.
Es sind verschiedene experimentelle und klinische Tatsachen bekanntgeworden, die auf eine Beziehung
zwischen der Arteriosklerose und einem erhöhten Cholesterin- oder Lipidblutspiegel hinweisen. Somit
ist die Entwicklung von Arzneistoffen zur Verringerung eines erhöhten Cholesterin- oder Lipidblutspiegels
von besonderer Bedeutung zur Verhinderung der Arteriosklerose. Es wurden zwar in den verschiedensten
Laboratorien große Anstrengungen unternommen, derartige Arzneistoffe zu entwickeln, und es wurde eine
Anzahl von ihnen auch klinisch untersucht, doch erwies sich Keine dieser Verbindungen vollständig befriedigend.
Einige dieser Verbindungen sind verhältnismäßig wirksam, doch haben sie unangenehme Nebenwirkungen,
während andere Verbindungen ungenügend wirksam sind, so daß sie in großen Dosen verabfolgt werden müssen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, neue Verbindungen herzustellen, die den Cholesterin-
und Lipidblutspiegel wirksam erniedrigen und praktisch ungiftig sind. Diese Aufgabe wird durch die
Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft somit neue Phenoxycarbonsäuren und deren Derivate der allgemeinen Formel 1
R1
O—C—COY'
O—A"
(Ib)
in der R1, R2, R3, R4, D, E und Y' die vorstehend
angegebene Bedeutung haben und A" ein Wasserstoffatom oder ein Rest der allgemeinen Formel
R4
R3
in der R3, R4 und Y die in Anspruch I angegebene
Bedeutung haben, zur Umsetzung bringt und gegebenenfalls die nach (a) oder (b) erhaltene Verbindung
durch Umsetzung mit einer Base in das entsprechende Salz überführt.
8. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung gemäß Anspruch 1 und üblichen Trägerstoffen und
bzw. oder Verdünnungsmittel und bzw. oder Hilfsstoffen.
R1
R2
D R3 R4
\ /
O—C-COY
O—C-COY
Ο—Α
in der R1 und R2 gleich oder verschieden sind und
Wasserstoffatome, Q-g-Alkylreste oder Phenyl- oder
Tolylgruppen bedeuten oder R1 und R2 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind,
eine Cycloalkylidengruppe mit 4 bis 9 Ringkohlenstoffatomen oder eine p-Methylcyclohexylidengruppe
bilden, R3 und R* gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome oder C1 _4-Alkylreste bedeuten, Y
eine Hydroxylgruppe, ein C1 _4-Alkoxyrest, eine Phenoxygruppe
oder eine Aminogruppe der allgemeiner Formel
-N
ist, in der R5 und R6 gleich oder verschieden sind um
Wasserstoffatome, C1 _4-Alkylreste, p-Chlorphenyl-2-Phenylphcnyläthyl-
oder Cyclohexylgruppen sind
A ein Wasserstoffatom oder ein Rest der allgemeinen
Formel
R3 RJ
—C-COY
ist, in der R3, R4 und Y die angegebene Bedeutung
haben und D und E gleich oder verschieden sind und Wasserstoff- oder Halogenatome bedeuten und R4
ein Q-4-Alkylrest ist, wenn die Reste R1 und R2
Methylgruppen sind.
Diese Verbindungen können erfindungsgemäß dadurch hergestellt werden, daß man in an sich bekannter
Weise entweder
(a) ein Bisphenol der allgemeinen Formel II
Aminogruppe der allgemeinen Formel
R5
— N
\
R"
R"
ist, unter Bildung des entsprechenden Esters oder Amids einer Phenoxycarbonsäure der allgemeinen
Formel Ib
15 R1
OH
R2
D R3 R"1
\ /
O—C—COY'
O—C—COY'
O—A"
(Ib)
R2
(ID
OH
in der R1, R2, D und E die vorstehend angegebene Bedeutung
haben, mit einem Keton der allgemeinen Formel III
R3—CO —R* (III)
in der R3 und R4 die vorstehend angegebene Bedeutung
haben, und Chloroform in Gegenwart von mindestens 3 Moläquivalenten eines Alkalihydroxids zu einer
Phenoxycarbonsäure der allgemeinen Formel I a
R3
- C—COOH
35
40
zur Umsetzung bringt, in der R1, R2,R3, R4, D, E und Y'
die vorstehend angegebene Bedeutung haben und A" ein Wasserstoffatom oder ein Rest der allgemeinen
Formel
R3 RJ
—C—COY
ist, in der R3, R4 und Y die vorstehend angegebene
Bedeutung haben.
Beispiele für die Alkylreste R3, R4, R5 und R6 sind
die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
Isobutyl- und tert.-Butylgruppe. Beispiele für den Alkoxyrest Y sind die Methoxy-, Athoxy-, n-Propoxy-,
Isopropoxy-, n-Butoxy-, Isobutoxy- und tert.-Butoxygruppe. Beispiele für die Halogenatome D und E
sind Fluor-, Chlor-, Brom- und Jodatome.
Die Verfahrensweisen (a), (b) und (c) können durch die nachstehend wiedergegebenen Reaktionsschemata
erläutert werden:
45 Verfahren a)
kondensiert, in der A' ein Wasserstoffatom oder ein Rest der allgemeinen Formel
R3 RJ
—C-COOH
ist, oder
ist, oder
(b) das Bisphenol der allgemeinen Formel II mit einer Carbonsäureverbindung der allgemeinen FormellV
+CHCI3 + R3—CO —R4
OH
(H)
(IH)
X—C-COY
(IV)
60
in der X ein Halogenaiom oder eine Hydroxylgruppe
ist, kondensiert oder
(c) das Phenoxycarbonsäurederivat der allgemeinen Formel I a mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel
H-Y'
in der Y' ein C, _4-Alkoxyrest, eine Phenoxy- oder
R1
Alkalihydroxid
R2
D R3 R4
\ /
O—C—COOH
O—C—COOH
da)
O—A'
Verfahren b)
R.
OH
R R
+X-C-COY
(H)
(IV)
R1
R2
D R3 RJ
\ /
O—C—COY
O—C—COY
Ο—Α
E
(D
(D
Verfahren c)
R1
R2
D R3 R4
\ /
O—C-COOH
O—C-COOH
O—A'
R1
H-Y' \
► C
► C
R2
D R3 R4
\ /
O—C-COY'
O—C-COY'
O—A"
(Ia)
Die vorstehend wiedergebenen Verfahren werden nachstehend im einzelnen erläutert.
Verfahren a)
Umsetzung eines Bisphenols (II) mit Chloroform und einem Keton (III) in Gegenwart eines Alkalihydroxids
Bei dieser Umsetzung wird mindestens 1 Mol Chloroform tropfenweise zu einem Gemisch aus
1 Mol eines Bisphenols der allgemeinen Formel II und mindestens 1 Mol eines Ketons der allgemeinen
Formel III in Gegenwart von mindestens 3 Mol eines Alkalihydroxids gegeben. Beispiele für die verwendbaren
Alkalihydroxide sind Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid. Die Umsetzung wird bei Temperaturen
von 20 bis 1500C während 3 bis 40 Stunden
durchgeführt. Je nach den Reaktionsbedingungen, z.B. den Mengenverhältnissen der Reaktionsteilnehmer,
der Reaktionstemperatur und der Reaktionszeit, fällt als Hauptprodukt entweder eine Monocarbonsäure
der allgemeinen Formel I a an, in der A' ein Wasserstoffatom ist, oder eine Dicarbonsäure
der allgemeinen Formel la, in der A' der Rest
R3 R4
— C—COOH
ist Bei der Umsetzung von etwa 1 Mol des Ketons der allgemeinen Formel Hl mit etwa 1 Mol Chloroform
und etwa 3 Mol Alkalihydroxid je 1 Mol des Bisphenols der allgemeinen Formel II erhält man die
Monocarbonsäure als Hauptprodukt, während bei Verwendung überschüssiger Mengen des Kelons,
Chloroform und Alkalihydroxid die Dicarbonsäure als Hauptprodukt erhalten wird.
Die Monocarbonsäure und die Dicarbonsäure können durch übliche Reinigungsverfahren, wie Um-(Ib)
kristallisation oder Chromatographie, voneinander getrennt werden.
Die Umsetzung kann in Gegenwart von überschüssigem Chloroform und bzw. oder des Ketons der allgemeinen
Formel III oder in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Verdünnungsmittels, wie Dioxan,
Benzol oder Toluol, durchgeführt werden.
Die verfahrensgemäß eingesetzten Bisphenole der allgemeinen Formel 11 können nach dem in der
Zeitschrift J.Amer.Chem.Soc., Bd. 61 (1939). S. 345.
45
40
beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Verfahren b)
Kondensation eines Bisphenols der allgemeinen
Formel 11 mit einem «-Halogen- oder «-Hydroxy-
carbonsäurederivat der allgemeinen Formel IV
Wenn der Rest X in dem Carbonsäurederivat der allgemeinen Formel IV ein Halogenatom bedeutet,
wird 1 Mol des Bisphenols der allgemeinen Formel Il in einem inerten Verdünnungsmittel gelöst oder
suspendiert und mit mindestens 1 Mol einer Base zur Bildung des entsprechendes Salzes umgesetzt. Anschließend
wird das Reaktionsgemisch mit mindestens 1 Mol des «-Halcgencarbonsäurederivats der allgemeinen
Formel IV, in der X ein Halogenatom bedeutet versetzt. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch
in üblicher Weise aufgearbeitet. Man erhält die entsprechenden Phenoxycarbonsäurederivate
der allgemeinen Formell. Beispiele für die in diesem Verfahren verwendbaren inerten Verdünnungsmittel
sind Benzol und Toluol. Beispiele für verwendbare Basen sind Kaliumhydroxid. Natriumhydroxid,
Alkalialkoholate, Alkalicarbonate. Natriummetall, Natriumhydrid und tertiäre Amine, wie Trimethylamin.
Triethylamin und Pyridin. Die Umsetzung wird bei Temperaturen von 20 bis 120 C
durchseführt.
Je nach den angewendeten Reaktionsbedingungen, z. B. den Mengenverhältnissen der Reaktionsteilnehmer,
der Reaktionstemperatur und der Reaktionszeit, erhält man entweder die Monocarbonsäurederivate
der allgemeinen Formel I, in der A ein Wasserstoffatom ist, oder die Dicarbonsäurederivate
der allgemeinen Formel I, in der A den Rest
R3 R4
— C-COY
bedeutet. Wenn die Base und bzw. oder das (/-Halogencarbonsäurederivat
der allgemeinen Formel IV in äquimolaren Mengen zum Bisphenol der allgemeinen
Formel II eingesetzt werden, erhält man hauptsächlich
das Monocarbonsäurederivat. Das Dicarbonsäurederivat wird als Hauptprodukt erhalten, wenn sowohl
die Base als auch das «-Halogencarbonsäurederivat der allgemeinen Formel IV in einer Menge
von mindestens 2 Mol/Mol des Bisphenols der allgemeinen Formel 11 eingesetzt werden.
Bei Verwendung einer Carbonsäureverbindung der allgemeinen Formel IV, in der X eine Hydroxylgruppe
bedeutet, wird 1 Mol des Bisphenols der allgemeinen Formel 11 mit mindestens 1 Mol des a-Hydroxycarbonsäurederivats
der allgemeinen Formel IV, in der X eine Hydroxylgruppe bedeutet, in Gegenwart eines
sauren Katalysators, wie Schwefelsäure, p-Toluolsulfonylchlorid,
Arsensäure, Borsäure, Natriumhydrogensulfat oder Kaliumhydrogensulfat, und in Gegenwart
oder Abwesenheit eines inerten Verdünnungsmittels zur Umsetzung gebracht. Beispiele für verwendbare
Verdünnungsmittel sind Benzol, Toluol und Dioxan. Der saure Katalysator wird in einer Menge von 0,01
bis 0,5 Mol je Mol des Bisphenols eingesetzt. Die Umsetzung wird bei Temperaturen von 10 bis 90° C
durchgeführt.
Je nach den angewendeten Reaktionsbedingungen, z. B. den Mengenverhältnissen der Reaktionsteilnehmer,
der Reaktionstemperatur und der Reaktionszeit, erhält man entweder das Monocarbonsäurederivat
der allgemeinen Formel I, in der A ein Wasserstoffatom bedeutet, oder das Dicarbonsäurederivat der
allgemeinen Formel I, in der A den Rest
R3
R*
bedeutet.
—C-COY
Verfahren c)
Veresterung oder Amidierung eines Phenoxycarbonsäurederivats der allgemeinen Formel Ia
Das Phenoxycarbonsäurederivat der allgemeinen Formel Ia oder sein reaktionsfähiger Ester wird nach
üblichen Veresterungs- oder Amidierungsverfahren in den entsprechenden Ester oder das Amid der allgemeinen
Formel Ib übergeführt, z. B. durch Behandlung
mit einem Veresteningsniittel, einem Amin oder
Ammoniak. Der Ausdruck »reaktionsfähiger Ester« des Phenoxycarbonsäurederivats der allgemeinen Formel
I a bedeutet z. B. ein Acylhalogenid, ein intramolekulares
Säureanhydrid, einen Ester oder ein Salz der Säure. Der Ausdruck Veresierungsmittel bedeutet
7 R. einen Alkohol, ein Phenol, Diazomethan, ein Dialkylsulfat, ein Alkylhalogenid oder ein Alkyl
halogensulfit.
Die Veresterung bzw. Amidierung des Monocarbon säurcderivats der allgemeinen Formel I a, in der A
ein Wasserstoffatom bedeutet, liefert den Monoeste bzw. das Monoamid der allgemeinen Formel 1 b.
in der A' ein Wasserstoffatom bedeutet. Die Vereste rung oder Amidierung des Dicarbonsäurederivats
der allgemeinen Formel 1 a, in der A' den Rest
— C—COOH
bedeutet, ergibt einen Diester oder ein Diamid de
allgemeinen Formel I b, in der A" den Rest
R3 R4
\ /
-C-COY'
-C-COY'
bedeutet, sowie einen Monoester oder ein Monoamid der allgemeinen Formel I b, in der A" ein Wasserstoffatom
bedeutet, je nach den Reaktionsbedingungen den Mengenverhältnissen der Reaktionsteilnehmer,
der Reaktionstemperatur und der Reaktionszeit.
So erhält man z. B. einen Diester der allgemeinen Formel Ib, in der A" den Rest
R3
R4
— C—COY'
und Y' einen Alkoxyrest bedeutet, wenn man 1 Mo! des Dicarbonsäurederivats, wobei A' den Rest
R3 R4
— C —COOH
bedeutet, mit mindestens 2 Mol eines Alkohols ode
mindestens 2 Mol Diazomethan zur Umsetzung bringj oder 1 Mol eines Salzes des Phenoxydicarbonsäure
derivats mit mindestens 2 Mol eines Dialkylsulfatesj
eines Alkylhalogenids oder eines Alkylhalogensulfit
behandelt, oder ein Mol eines Säurehalogenids ode eines intramolekularen Säureanhydrids des Phenoxy
dicarbonsäurederivats mit mindestens 2 Mol eine: Alkohols oder Phenols kondensiert. Bei der Umset
zung des intramolekularen Säureanhydrids des Phen oxydicarbonsäurederivats mit dem Alkohol oder Phe
nol kann man auch einen Monoester der allgemein» Formel Ib erhalten, in der A" ein Wasserstoffaton
und Y' einen Alkoxyrest oder die Phenoxygrupr*
bedeutet.
Das bei diesem Verfahren eingesetzte Phenoxycarl bonsäurederivat der aligemeinen Formel I a wird nacl
dem Verfahren (a) oder (b) erhalten. Im Verfahren dej Erfindung können die Phenoxycarbonsäurederivat
der allgemeinen Formel I, in der Y eine Hydroxyl gruppe und bzw. oder A ein Wasserstoffatom be
deutet, durch Umsetzung mit einer Base in das ent sprechende Salz übergeführt werden. Die Salzbildun
erfolgt an der Carboxyl- und bzw. oder phenolischei
Hydroxylgruppe. Alkalisalze können durch Umset zung des Phenoxycarbonsäurederivats der allgemeine!
Formell, in der Y eine Hydroxylgruppe und bzw oder A ein Wasserstoflatom bedeutet, mit Natrium
11
hydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Ka- Nach dem Verfahren der Erfindung können fc
liumcarbonat, Natriumbicarbonat oder Ammoniak gende Phenoxycarbonsäurederivate hergestellt we
oder mit einem Alkalialkoholat, wie Natriummethylat, den:
in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise In den nachstehend aufgeführten Verbindunge
einem niederen aliphatischen Alkohol, wie Methanol 5 bedeutet der Rest B eine Gruppe der Formel
oder Äthanol, oder mit einem Alkalihydroxid, -carbonat, oder -bicarbonat in einem organischen Lösungsmittel,
vorzugsweise in Aceton oder Methanol, und / q \ q_
gegebenenfalls in Gegenwart einer geringen Menge Wasser hergestellt werden. Die erhaltenen Alkalisalze
können durch doppelte Umsetzung mit einem Erdalkalisalz, wie Calciumchlorid, in die entsprechenden ν ο >
o-
Erdalkalisalze übergeführt werden.
Verbindung
Physikalische Konstante
Cholestcrin-
spiegel-
senkung
[ CH, B— CH-COOH
C-COOH
C2H5
B —
I CH-COOH
F. 149 bis 150.5 C 41
F. 133 bis 135 C ni' 1.5353
49
37
-L CH-COOCH3
TJ
CH3
C —COOH
I J-C4H9
B —
V- O — C — COOH
/ I
CH,
nl' 1.5291
F. 214 bis216C (Cyclohexylaminsalz)
n'i 1.5270
π? 1.5391
F. 108 bis
59
47
20
Fortsetzung
spiegel-
senkung
CH,
V-O-C-COOCH5
V-O-C-COOCH5
CH,
CH3
CH3
Ο —C-COOC2H5
CH,
n'S 1,5185
CH3
n'i 1,5280
18
B — [CH. — COOH]
F. 141 bis 143 C
15
B — [CH2 — COOC2H5]
F. 77 bis 78,5 C
Ferner können erfindungsgemäß auch die Methylester, Äthylester, n-Propylester, Isopropylester, n-Butylester,
Isobutylester oder tert.-Butylester der vorgemannten
Monocarbonsäuren und die Natrium-, Ka-Hum-, Calcium-, Magnesium-, Aluminium- oder Ammoniumsalze
der Monocarbonsäuren hergestellt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen können z. B. oral verabfolgt werden. Gewöhnlich bcträgt
die oral verabfolgte Tagesdosis bei Erwachsener 0,01 bis 10 g, vorzugsweise 0,05 bis 3 g. Der Wirkstoff
kann zu üblichen Arzneipräparaten zur oraler Verabreichung verarbeitet werden. Er kann z. B. ir
einer Kapsel eingeschlossen, in flüssiger Form, ir Tabiettenform oder in Pulverform vorliegen. Zui
Herstellung von Arzneipräparaten wird der Arzneistoff mit geeigneten Trägerstoffen vermischt
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiele 1 bis Allgemeine Verfahrensvorschrift
Ein Gemisch aus einem Bisphenol und einem Salzsäure oder Schwefelsäure angesäuert. Man erhall
Keton wird mit zerstoßenem Kaliumhydroxid oder 60 ein öliges Produkt, das mit Äther extrahiert wird. Dii
Natriumhydroxid versetzt. Das Gemisch wird unter Ätherlösung wird mit verdünnter wäßriger Natrium
Rühren bei 20 bis 8O0C tropfenweise mit Chloroform
versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch
versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch
*uf 50 bis 150° C erhitzt. Danach wird das Reaktionscarbonatlösung
extrahiert, mit Äther gewaschen, an gesäuert und erneut mit Äther extrahiert. Die ver
einigten Ätherextrakte werden über wasserfreien-
gemisch eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser 65 Natriumsaulfat getrocknet und eingedampft. Da;
versetzt. Rohprodukt wird durch Umkristallisation oder Chro
Nach dem Abkühlen wird das erhaltene Ge- matographie gereinigt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1
dem Abkühlen wird das erhaltene Gemisch mit Aktivkohle behandelt und mit verdünnter
zusammengestellt.
D I |
-OH | + CHCl3 | -OH | < | + R3—CO—R4 KOH | oder NaOH | R1 | ζρ\-Ο—C—COOH | R1 | D | \ | R4 / |
M | N) O |
|
R1 | oder ^V—\ |
<& | \ / —0—C- |
-COOH | |||||||||||
/
\_ |
Ausgangsverbindungen D R> <JV-OH |
>VV0H | <\)^O—C-COOH | V—\ | |||||||||||
/ | C | r^^ / \ E R3 R4 |
<?> | -OH | |||||||||||
R2 | E | R-'- CO— R-1 |
KOH
oder NaOH |
CHCl1 |
Reaktion Produkt
Strukturformel |
I E |
|||||||||
physikalische
Konstunten |
|||||||||||||||
Beispiel
Nr. |
|||||||||||||||
Ig) (g)
(Temp.) Ausbeute (g)
g
CHjCOCH,
61 g
KOH 24 g 10
17 g (40—5OC C) Rückfluß
O y— OC(CHO2COOH
F. 159—16O0C
(aus ChH„)
O V-OH
g
CH3-CO-CH1 KOH
65 g " 28.4 g
23 g 10
(35-40° C) Rückfluß
O V-OC(CH,)2COOH
F. 155— 157C C
(aus Äther-Petroläther)
OH CH3COCH,
J2 97,2 g
KOH 28 g 10 CH3
47,8 g (40—50= C) Rückfluß 16 g
O >—0—C(CH3J2COOH
CH3-CO-C2H5 KOH 12 g 20
44 g 16,2 g (35-45c C) Rück
O >-0—C(CH3)(C2H5)-COOH
F. 164—1660C
F. 141—1430C
icispicl Ausyaniisverbindungen
Ir. * D
OH
OH
R1 —CO —RJ
CHCl, | Reaktion | Produkt | |
KOH | |||
oder | Strukturformel | ||
NaOH | |||
Ig)
(g)
Ig)
Zeit.
Std.
iTemp.) Ausbeute Ig)
CH3
CH3COCH3
336 g
KOH 96,8 g 10 C
115 g (30—35°C)Rück- /
fluß CH3
53,2 g
OC(CH3J2COOH
CH3-CO-CH3 KOH 7 g
30 g
12.5 g (30—40° C) Rückfluß 5 g
O >—0—C(CHj)2-COOH
CH3—CO—n-C,H7 KOH 24 g
12O'g " 36g (45—50cC)90°C
2g
physik«««!«
Konstunten
F. 142—142,50C
F. 134—1350C _-
oVo- C(CH3Kn-C3H7)COOH η V
^ J2 1,5328
CH1COCH3 78,8 g |
KOH 38,8 g |
22,7 g 10 (30^K)c C) Rück fluß |
/ CH 19,4 g |
O >-0—C(CH,)2C00H S-S J2 |
nf 1,5610 gelblich braunes öl |
Ί | |||||
CH3-CO-CH, 56 g |
NdOH 25 g |
17g 10 (30—40" C) Rück fluß |
CH3 r | >—O—C(CH,)2—COOH J2 |
ηϊ 1.5431 hellbraunes U |
( ( |
|||||
-5Hll | |||||
12,5 g | |||||
Λ·'
Beispiel Ausgangsverbindungen Nr. D
OH
IgI
26.8 g
O >-OH
26,8 g
O >-OH
R-'- CO- Ra
Ig)
CH3COC2H5
93.6 e
C H Ο, | Reaktion | Produkt | |
KOH | |||
oder | Strukturformel | ||
NaOH | |||
IgI Ig)
Zeit. Std. (Temp.) Ausbeute (g)
CH1COCH, | KOH | 14,4 g | 5 |
100 g | 32 g | (30—40° | C) Rück |
fluß |
KOH 14.4 g 32 g (35—45"J C) Rückfluß
CH1-CO-Ii-C3H7 KOH 14,4 g
112'g 32 g (35—45 C) 900C
0-C(CHO2-COOH
O >-OH
O >-O—C-COOH
physikalische Konstanten
F. 181—182.5 C
ο -τ-
I—»
F. 138—141 C
N)
hellbrauner harzartiger Stoff
Beispie! Ausgungsverbinduniien
Nr. D
Igt
R·1 —CO —R4
OH
OH
Igt
CHCI., | Reaktion | Produkt | |
KOH | |||
oder | Strukturformel | ||
NaOH | |||
lg»
IgI
Zeit. Std. I Tempi Ausbeute IuI
physikalische Konstanten
CH, C
CH,
50 g
OH
CHjCOCH, 168'g
KOH 21 g 5
57.7 g (35—40c C) Rückfluß
CH, C
CH,
11.2 g
O >-OC(CHj)2-COOH
O >-0H
F. 132—135 C
CH1COC2H5
17Og
KOH 7.5 g 10
20 g (40—50-C) Rückfluß
CH,
CH, I Ο—C—COOH
C2H5 OH
1.5440
Beispiele 19 bis
Verfahrensvorschrift
Eine Lösung aus dem Bisphenol in wasserfreiem Toluol wird mit einer Toluolsuspension von Natriumhydrid unter Kühlung versetzt. Nach kurzem Rühren wird
das Gemisch mit einer Lösung eines α-Halogencarbonsäurederivats in Toluol tropfenweise versetzt und mehrere Stunden unter Rühren erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen und das Toluol abdestilliert Es hinterbleibt ein Rohprodukt, das durch Umkristallisation oder Chromatographie
· !j i: ci,„ic.o<. cinri in T'ihpllp H 7i]sammenßestellt.
ι a Del le R1 \ |
Il
/ y |
+
2 |
RJ R4 Ft1 \ / Nail \ |
< |
R-1 R4
Br-C-COY |
CH3 | :—COOc2H5 | °> | R3 R4 \ / |
- | 2 | oder | R1 \ |
X | R' R* \ / ^O—C-COY |
C- | ^Oj^-OH |
Ausgiingsverbindungcn
R' |
Br—C-COY » C- | DH Br-C | -H, | Toluo | O—C-COY | - | Zeit | C /Χ |
|||||
Bcispiel
Nr. |
R1 | (Sl | ( |
Reaktion
Temp. |
Produkt
Strukturformel |
||||||||||
(»ι | (ml) | IStd | ) | ||||||||||||
( C) | Ausbeute (gl | ||||||||||||||
χ / I χ v-' / | 20 | 2 | |||||||||||||
19 | 2g | 60—80 | O | -OC(CH3J2COC | |||||||||||
1,5 g | |||||||||||||||
2g
11,2 g
CH3 [ Br-C-
J2 I
CH3
COOH 20 60—80
0,5 g
OC(CH3J2-COOH)
3,84 g
O >-0H
11,2 g
CH1 0>—0H Br —C-COOH 20 60—80
CH3
11,2 g
CH3 Br-CH-COOC2H, 20 60—80
CH3
15a
phvsikulische
Konstanten
ta (it
F. 103,5 bis
104,5cC
104,5cC
F. 159—160^C
O >-0—C(CHj)2-COOH
F. 164—166 C
1,3 g
O /-O—C(CH3J2-COOC2H5
1.5274
Fortsetzung
Beispiel Ausgungsverbindungen Nr.
R1
c /
R1 R4
\ / Br-C-CCY
Ig)
Toluol Reuktion Temp.
ImI) ! C)
Produkt
(Stil.) Ausbeute lg)
physikalische Konstanten
O >-OH
CHj
g
OH
J2
CH,
Br-C-COOC2H5 20 60—80
11-CjH7
10g
CHj
Br-C-COOC2H5 100 60—80
CHj
17g
0,8 g
CHj
CHj
-0-C-COOC2H5
Ti-C3H7
O V-OC(CH3J2COOC2H5
5,5 g
1.5170
hellgelbes öl η?
1,5233
CK,
CHj
2g
OH
CH, Br —C-COOH
CH,
5g
100 60—80
CH3
CH,
2.5 g
OC(CHj)2-COOH
F. 141—143CC
CH3 C-
n-CjH„
OH
CHj
Br —C-COOH
CHj
7a
100 60—80
CH3 C
H-C5H11
1,5 g
Ο V-OC(CH3);,-COOH
1,5431
R1
R1
IgI
O V-OH
R1 R4
\ / Br-C-COY
Ig)
Temp. Zeit
CH1 Br-C-COOC2H5 100 60—80
C2H5
8g
Br-C-COOC2H5 20 70—80
CH, 1,5 g
CH1
Br-C-COOC2H5 80ml Rückfluß
I Benzol
CH1
3,7 g
Produkt
Strukturformel
CH3
CH,
0-C-COOC2H5
0-C-COOC2H5
C2H5
OQCH1)J-COOC2H5
physikalische Konstanten
η"
1.5076
1.5076
F. 117,5 bis 118,5" C
1.5472
Beispiele 30 und 31
Allgemeine Verfahrensvorschrift
Allgemeine Verfahrensvorschrift
Ein Gemisch aus dem Bisphenol und u-Hydroxyisobuttersäuremethylester wird bei 20 bis 80cC mit 10 bis 20% Schwefelsäure versetzt. Nach beendeter Zugabe wird
das Reaktionsgemisch bei der gleichen Temperatur gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen und mit verdünnter NatriumcarbonatiKeiinn
nnH iWi7r>l hphanrlelt. Das erhaltene Rohrjrodukt wird durch Umkristallisation oder Chromatographie gereinigt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammen-
CH,
O >—0H
Beispiel Ausgangsverbindungen Nr Rl
R2
Ig)
26.8 g
O>-OH
CH1 HO-C-COOC2H5
CH3
(g)
26,4 g
R1
I 20%—H2SO4 \
+ HO-C-COOC2Hj ► C
2 I 20—8O0C /
CH, R2
-C(CHj)2COOC2H5
zeit
(Std.)
Ausbeute (g)
5O0C
15g
physikalische
Konstanten
O V-O-C(CH3)J-COOC2H5
IfO O
F. 103—104,50C ^- r^
OVOH
Jl
27 g
1,5
700C
700C
CH3 C
13g
OC(CHa)2-COOC2H5
J2
1,5138
hellgelbes öl
hellgelbes öl
Beispiele 32 bis
Allgemeine Verfahrensvorschrift
Ein Gemisch aus einem Phenoxycarbonsäurederivat, einem Alkohol, einigen Tropfen konzentrierter Schwefelsäure und gegebenenfalls Benzol wird eine bestimmte
Zeit unter Rückfluß erhitzt. Hierbei wird das bei der Umsetzung gebildete Wasser zusammen mit dem Lösungsmittel abdestilliert. Das Lösungsmittel wird dem Reaktionsgemisch
wieder zugeführt. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft.
n„ u:„t„,ki»;wt pin Rohnrodukt, das durch Umkristallisation oder Chromatographie gereinigt wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
R4
O V-O-C—COOH + Alkohol
O V-O-A'
Y' = Alkoxy
R3 R4
\ /
— Η oder —C—COOH
— Η oder —C—COOH
R3 R4
\ /
—H oder —C-COY'
—H oder —C-COY'
Beispiel Ausganysverbindurmen
Nr. " R, R4
O VO—C—COOH
(konz.-H2SO4)
Alkohol
R3 R4
\ / O >-0—C—CO—Y'
Reaktion Produkt Benzol Zeit Strukturformel
physikalische Konstanten
!S3 O
A'
O /-0-C(CHj)2-COOH
g
5g
O >— O—C(CH3)2—COOH
O—C(CH3J2-COOH
99% C2H5OH
7,0 g
99%
C2H5OH
10g
99%
2CH5OH 3Ög
|S;d.) Ausbeute (g)
Benzol 10
30 g
30 g
Benzol 8
25 (ml)
25 (ml)
Benzol 8
20 g
5g
2g
CH1
3g
O ^Ο—C(CH3)jCOOC2H5
O V-O-C(CH3I2COOC2H5
F. 103—1040C ^^
O ^0-C(CH3J2-COOC2H5
F. 73—75° C
hellgelbes öl
n'i
1,5280
ortsetzung
eispiel Ausgungsverbindungen
r R3
r R3
O V-Ο—C—COOH
"Χ
R2
5g
CH1
O >-O—C-COOH
C2H5
O V-O-C(CH3)2—COOH
Alkohol
99% C2H5OH
2Og
CH,
CH- OH
CH3
20 g
Reaktion Produkt Benzol Zeit Strukturformel
(j:l (Std.) Ausbeute (μ]
Benzol 15 20 g
Benzol 30 30 g
3,5 g
5,4 g
CH3
O y-0~C-COOC2H5
QH5
QH5
CH3 CH3
O)-O-C-COOCH
CH3 \h3
physikalische Konstunten
hellgelbes öl 1,5295
hellgelbes Dl
η?,45
1,5193
4,3 g
O V-O-C(CH3)2—COOH
CH3
O >-O—C-COOH
R-C3H7
5g
99% C2H5OH
15.Og
99% C2H5OH 20 g
Benzol 7 20,0 g
Benzol 30 20 g
3g
O >-O—C(CH3I2-COOC2H5
hellgelbes öl U»
1,5274
0,5 g
CH3
0>-0—C-COOC2H5
n-C3H,
n-C3H,
1,5170
R1
R*
O V-O-C—COOH
Alkohol
Reaktion Produkt Benzol Zeit Strukturformel
physikalische Konstanten
O V-A'
o- C(CH3J2-COCH
O—C(CH3)2—COOH
O—C(CHj)2-COOH
5g
Iu)
99% C2H5OH
20 g
C2H5OH 10 g
99% C2H5OH 100 ml
99% C2H5OH 100 g
Ig) iStd.)
Benzol 8 20 g
Benzol 10 20 g
O V-O-C(CHj)2COOC2H5
η Ό"
1,5232
1,5232
hellgelbes öl
O V-O-C(CHj)2-COOC2H5
1,5138
hellgelbes öl
Ο—C(CHj)2COOC2H5
OH
F. 117—118OC
1,5600
Fortsetzung
Beispiel Ausgungsverbindunjien
Ri
Rl R4
—C-COOH
OV-A'
Alkohol
Benzol
physikalische Konstanten
ss r\
99% C2H5OH 50 g
O V-O-C(CH3I2-COOH CH3
CHOH
CH3 60 ml
Benzol 18 30 g
n'o" 1.5580
CH3
X^o\-O—C(CHj)2-COOCH
CH3 F. 108—HO0C
TH.
O V-OH
99.5% C2H5OH
50 g
Benzol 10 100 g
O>-OH
1.5472
Fortsetzung
R1
\ C
R3 R4 O V-O-C—COOH
Alkohol
(μι
Reaktion Produkt Benzol Zeit Strukturformel
iStd.)
Ausbeute
physikalische Konstunten
CH3
46 C
27 g
CH3
CH3
lOg
O >—0—C-COOH
CH3
O >-0H
CH3
0—C-COOH C2H5
-OH
99,5%
C2H5OH
20OmI
99,5%
C2H5OH
5OmI
Benzol 21,5 100g
Benzol 21,5 5OmI
C2H5
Oy-0—C-COOC2H5
CH3
O V-O-C—COOCH
1,5436
1,5480
Beispiele 48 bis 51 Allgemeine Verfahrensvorschrift
Durch Umsetzung eines l,l-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-carbonsüurederivats mit Thionylchlorid wird das Säurechlorid erhalten.
In ein Gemisch eines Amins, wasserfreiem Äther und Diäthylamin wird tropfenweise eine Lösung des vorgenannten Säurechlorids in wasserfreiem Äther bei einer
Temperatur von 10 bis 15" C gegeben. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch bei der gleichen Temperatur gerührt und anschließend noch einige Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen werden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert und umkristallisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
Tubelle V
0—C-COCl
+ Amin-
Base
Lösungsmittel
Y" = Aminrest
Beispiel Ausgungsverbimlungen
R'
R3 R4
\ / O—C—COCI
Amin
6,7 g
OO
2.1g
0^0-C(CH3IjCOCI
I H2N
Jj
5 g
2,7 g
oVo-C(CH,)2COCI H2N - HC
CH3
1,24 g
CH,
R4
O V-O-C—CO—Y"
O V-O-C—CO—Y"
Ji
oVo-C(CH,)j-COCI H2N-HC-CH2 N(C2H5
— /
J2 i I 1.7 u
Reaktion | Produkt | -<^O | |
-ösungs- mittel |
|||
Temp.
I O Siel. |
Strukturforme | ||
Äther 50 + 50 ml |
20—3OC:
5 Stunden |
Ausbeute Iu) | |
Rückfluß:
2 Stunden |
O | ||
3g |
physikalische Konstanten
-0-C(CH3I2-CONH -CHCH2 -\
4l
N(C2H,)3
2,1g |
Äther
3OmI |
IOC: 1 Stunde
20— 30 -C: 3 Stunden |
Rückfluß:
2 Stunden |
||
N(C2H5I3 2,2 g |
Äther
15 + 20 ml |
!00C:
2 Stunden |
20—3O0C:
3 Stunden |
||
RUckfluß:
2 Stunden |
||
N(C2H5I3 2,12g |
Äther
30 ml |
IOÜC:
1 Stunde |
20—30° C:
2 Stunden |
O VO-C(CHj)2-CO-NH
Ol
F. | 2 | F. | 148.5—150 C | ro |
O | ||||
109—HOC | 1—* |
CH/
O Vo-C(CHj)J-CONH-HC
CH3J
Rückfluß:
-> C,,.„,!„„
F. 135—I37=C
F. 133—134° C
Herstellung von
cyclo-C6H10-[p-C6H4OC(CH3)2CONH2]2
cyclo-C6H10-[p-C6H4OC(CH3)2CONH2]2
Ein Gemisch aus 10 ml 28%igem wäßrigem Ammoniak und 5OmI 1,2-Dichloräthan wird tropfenweise
mit einem Gemisch aus 30 ml 1,2-Dichloräthan und 9 g des Säurechlorids versetzt, das durch Umsetzung
von 10g 1,1 - Bis -(4' - hydroxyphenyl)- cyclohexanes
O-diisobuttersäure und 5 g Thionylchlorid erhalten worden war. Das Reaktionsgemisch wird während der
Zugabe bei 0 bis 5° C gehalten. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch 5 Stunden bei IOC
gerührt, anschließend mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert. Es
hinterbleiben 4 g Produkt in Form hellgelber Kristalle. die durch Umkristallisation gereinigt werden.
Berechnet .
gefunden ..
gefunden ..
C 71.20. H 7.82. N 6.39:
C 70.92, H 7,76, N 6,37.
C 70.92, H 7,76, N 6,37.
Herstellung von
H2C — [p-C6H4OC(CH3)2COOC2H5]2
H2C — [p-C6H4OC(CH3)2COOC2H5]2
Ein Gemisch aus 20 g Bis-(4-hydroxyphenyl !-methan,
151,2 g Aceton und 101,4 g Kaliumhydroxid wird bei 35 bis 40° C tropfenweise mit 47,6 g Chloroform
versetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach beendeter
Umsetzung wird das Lösungsmittel abdestilliert, der Rückstand mit Wasser versetzt und mit Äther extrahiert.
Der Ätherextrakt wird eingedampft. Es hinterbleibt ein öliger Rückstand, aus dem durch Behandlung
mit einer Säure die freie Carbonsäure in Freiheit gesetzt wird-
Die rohe freie Carbonsäure wird mit Äthanol verestert, und der erhaltene Ester wird an aktivierter
neutralem Aluminiumoxid chromatographisch ge reinigt. Ausberte 10 g Ester; «*>" = 1,5185.
Berechnet ... C 70.07. H 7,26; gefunden .... C 70,27. H 7.37.
Beispiel 54 Herstellung von (CHj)2C[P-C6H4 — O - (CHj)2COOK]2
Die im Beispiel 5 erhaltene Dicarbonsäure wirt unter gelindem Erwärmen mit 10%iger wäßrige:
Kaliumhydroxidlösung versetzt. Man erhält farblos« Plättchen, die in Wasser etwas löslich sind F.
>22O=C Die Wirkung der erfindungsgemäß heirgestelltei
Verbindungen bei der Erniedrigung des Cholesterin blutspiegels wurde an männlichen Mäusen (15 bi:
18 g schwer) untersucht, die mit einem normalen
handelsüblichen Futter in Tablettenform gefütter wurden. Es werden Gruppen von mindestens 6 Mäu
sen gebildet, und den Tieren wird intravenös 500 mglcs
oxyäthyliertes tert. - Octylphenol - Formaldehyd- Kon densat. nachstehend als »OPF-Kondensat« bezeich
net. injiziert. Die Testverbindungen werden den Mäu sen in geeigneten Dosen unmittelbar nach der Injek
tion der OPF-Kondensat-Lösung oral verabreicht
Einer Gruppe der Mäuse wird OPF-Kondensat-inji ziert: diese Gruppe erhält keine Test verbindung, son
dem nur einen Trägerstoff. Diese Gruppe dient al: »OPF-Kondensat-injizierte Kontrollgnippe«. Eine an
dere Gruppe der Mäuse wird überhaupt nicht behan delt und dient als normale Kontrollgruppe.
24 Stunden nach der Injektion der OPF-Kondensat Lösung werden die Mäuse getötet und der Cholesterin
gehalt im Serum bestimmt. Die Cholesterinspiegel Senkung wird nach folgender Gleichung berechnet:
Cholesterinspiegelsenkung =
[OPF-Kondensat-injizierte Kontrollgruppe] [behandelte Mäuse]
[OPF-Kondensat-injizierte Kontrollgruppe] — [normale KontroUgnippe]
Die Klammern bedeuten die Mittelwerte des Serumcholesterins.
Der Ausdruck [OPF-Kondensat-injizierle Kontrollgnippe] bedeutet z. B. den Mittelwert
des Serumcholesterins S (mg dl) der OPF-Kondensatinjizierten
Kontrollgruppe. Die Ergebnisse sind in Tabelle Vl zusammengestellt.
50 | 15 | |
16 | ||
17 | ||
Choleste- | Iß | |
rinspiege]- | IO | |
senkung | 55 | 19 |
(%) | 20 | |
— .- | 21 | |
19 | 22 | |
64 | 60 | 23 |
29 | 24 | |
55 | 25 | |
24 | 26 | |
19 | 27 | |
20 | 65 | 28 |
19 | 29 | |
57 | 31 |
CbolesJcnnspicgc!-
83 89 58 18 25 70 50 20 43 20 38 22 34 42 60 20
er
Fortsetzung
47
34 36 42 43 44 46 47 48 49 50
52 53 54
48
Cholesterinspiegel- senkung 5
20
21
22
64
27
47 18
56
25
19
20
32
42
Cholesterinspiegel- • Senkung
\—O—C-COOH
CH3 CH3
—C-COOCH3
—C-COOCH3
Clofibrat
[«-(p-Chlorphenoxy)-isobuttersäureäthylester, Vergleichsverbindung]
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Phenoxycarbonsäuren und deren Derivate der allgemeinen Formel I4. Phenoxycarbonsäure der FormeloVo-C(CH3)(n-C3H7)-COOHR1R3 R4\ / O—C-COYΟ—Α(D20in der R5 und R2 gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome, C1 _8-Alkylreste oder Phenyl- oder Tolylgruppen bedeuten oder R1 und R2 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylidengruppe mit 4 bis 9 Ringkohlenstoffatomen oder eine p-Methylcyclohexylidengruppe bilden, R3 und R4 gleich oder verschieden sind und WasserstoiTatome oder C1 _4-Alkylreste bedeuten, Y eine Hydroxylgruppe, ein C1 _4-Alkoxyrest, eine Phenoxygruppe oder eine Aminogruppe der allgemeinen FormelR5—NI
\ist, in der R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome, C1 _4-Alkylreste, p-Chlorphenyl-, 2-Phenylphenyläthyl- oder Cyclohexylgruppen sind, A ein Wasserstoffatom oder ein Rest der allgemeinen Formel3540R3R4
-C—COY45ist, in der R3, R4 und Y die angegebene Bedeutung haben und D und E gleich oder verschieden sind und Wasserstoff- oder Halogenatome bedeuten und R4 ein C1 _4-Alkylrest ist, wenn die Reste R1 und R2 Methylgruppen sind.2. Phenoxycarbonsäure der FormelΟ—C(CH3J2-COOHΟ—C(CH3J2- COOH3. Phenoxycarbonsäure der Formel-O-C(CH3)(C2H5)-COOH0-C(CH3)(C2Hs)-COOH5560OVO-C(CH3Kn-C3H7I-COOH5. Phenoxycarbonsäure der FormeloV-O—C—(CH3)2—COOH6. Phenoxycarbonsäure der FormelO - C(CH3)(C2H5) - COOHOH7. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder(a) ein Bisphenol der allgemeinen Formel IIR1R2OHOHin der R1, R2, D und E die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einem Keton der allgemeinen Formel IIIR3 —CO —R4(III)in der R3 und R4 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, und Chloroform in Gegenwart von mindestens 3 Moläquivalenten eines Alkalihydroxids zu einer Phenoxycarbonsäure der allgemeinen Formel I aR4Ο—C-COOH(la)Ο—Α'kondensiert, in der A' ein Wasserstoffatom oder einRest der allgemeinen FormelR3 R4—C-COOHist, oder(b) das Bisphenol der allgemeinen Formel II mit einer Carbonsäureverbindung der allgemeinen Formel IV
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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JP10280969 | 1969-12-19 | ||
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DE19702017331 DE2017331C3 (de) | 1969-04-16 | 1970-04-10 | 23.12.69 Japan 104194-69 Phenoxycarbonsäuren, deren Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017331A1 DE2017331A1 (de) | 1970-11-12 |
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AT378952B (de) * | 1981-12-14 | 1985-10-25 | Arcana Chem Pharm | Verfahren zur herstellung von phenoxyisobutters|ureestern |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT378952B (de) * | 1981-12-14 | 1985-10-25 | Arcana Chem Pharm | Verfahren zur herstellung von phenoxyisobutters|ureestern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3821404A (en) | 1974-06-28 |
DE2017331A1 (de) | 1970-11-12 |
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