AT378952B - Verfahren zur herstellung von phenoxyisobutters|ureestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von phenoxyisobutters|ureestern

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AT378952B
AT378952B AT535281A AT535281A AT378952B AT 378952 B AT378952 B AT 378952B AT 535281 A AT535281 A AT 535281A AT 535281 A AT535281 A AT 535281A AT 378952 B AT378952 B AT 378952B
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Wilhelm Dr Hurka
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Arcana Chem Pharm
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/08Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with the hydroxy or O-metal group of organic compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Phenoxyisobuttersäureestern der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin   Rl   Phenyl,   2, 4-Dichlorphenyl, 2, 4, 5-Trichlorphenyl,   4-Chlorphenyl oder   2-Methyl-4-chlor-   phenyl und R2 Äthyl, Methyl, Propyl, Isopropyl oder tert.

   Butyl bedeuten, durch Umsetzung eines
Phenols der allgemeinen Formel   R10H, ( ! I)    worin   R,   die obige Bedeutung hat, mit Chloroform und Aceton im Überschuss unter Zusatz von
Natriumhydroxyd, wobei man das Phenol, Aceton und Chloroform vorlegt und Ätznatron portionswei- se zusetzt, worauf man nach Abdestillieren des überschüssigen Acetons, Verdünnen des Rückstan- des mit Wasser, Ausfällung der Phenoxyisobuttersäure, vorzugsweise mit verdünnter Schwefelsäure, die Phenoxyisobuttersäure mit einem Alkohol der allgemeinen Formel   ROH, (III)    worin R2 die obige Bedeutung hat, in Gegenwart von Schwefelsäure als Katalysator verestert. 



   Ein Vertreter der erfindungsgemäss hergestellten Phenoxyisobuttersäureester ist der unter dem Namen Clofibrat bekannte   2 (4-Chlorphenoxy)-2-methylpropionsäureäthylester.   



   Dieser wird üblicherweise gemäss der in der GB-PS Nr. 860, 303 beschriebenen Methode hergestellt. Hiebei wird p-Chlorphenol, Aceton im Überschuss und Natriumhydroxyd unter Rühren auf Rückfluss erhitzt. Portionsweise wird Chloroform zugefügt,   u. zw.   mit solcher Geschwindigkeit, dass die Reaktionsmischung ohne weitere Wärmezufuhr auf Rückfluss bleibt. 



   Nach Zugabe des Chloroforms wird das Aceton durch Destillation entfernt. Der Rückstand wird in Wasser gelöst und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformphase wird mit Natriumhydrogencarbonatlösung gerührt und die wässerige Lösung abgetrennt. Man säuert mit Salzsäure an, wobei die Clofibrinsäure ausfällt. Diese Clofibrinsäure wird aus Methanol unter Zugabe von Aktivkohle umkristallisiert. Die Clofibrinsäure wird anschliessend mit Äthylalkohol und Schwefelsäure als Katalysator zu Clofibrat verestert. Die Substanz wird im Vakuum bei   150 C   destilliert. 



   Aus 100 kg p-Chlorphenol erhält man zirka 70 kg Clofibrat. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren weist gegenüber dem konventionellen Verfahren den Vorteil auf, dass die Reaktion nicht unter Rückflusstemperatur, sondern bei 20 bis   35 C,   vorzugsweise bei 25 bis   30 C   gefahren wird. 



   Das bringt folgende Vorteile :
1. Es gibt weniger Verharzungen bei der tiefen Temperatur. Eine Reinigung durch Extrak- tion bzw. fraktionierte Ausfällung ist auf diese Weise überflüssig. 



   2. Bei diesen Temperaturen werden ebenfalls manche Nebenreaktionen, die exotherm verlaufen, hintangehalten. Die Zugabe kann dadurch schneller erfolgen. All dies bringt eine solche
Zeitersparnis, das die Produktionszeit auf die Hälfte gesenkt werden kann. Auch die Ener- giekosten konnten gesenkt werden. 



   3. Das Arbeiten bei diesen Temperaturen bringt eine wesentlich höhere Sicherheit bei der
Handhabung der grossen Mengen an brennbaren Lösungsmitteln. 



   4. Die niedere Reaktionstemperatur bewirkt geringere Abluftprobleme. 



   Gemäss dem in der FR-PS Nr.   7. 809. 851   beschriebenen Verfahren muss die erhaltene p-Chlorphenoxyisobuttersäure noch durch Umkristallisieren aus Toluol gereinigt werden ; man erreicht eine Reinheit von 99 bis   99, 5%.   Der Arbeitsgang des Umkristallisierens, das Arbeiten mit Toluol, die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Kühlung der Toluollösung auf   0 C   entfallen beim erfindungsgemässen Verfahren. Trotzdem erreicht man die gleiche Reinheit wie nach dem Verfahren gemäss der FR-PS, nach dem Umkristallisieren, nämlich 99 bis   99, 5%.   



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der eingangs genannten Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man das Phenol, Aceton und Chloroform vorlegt und Ätznatron portionsweise zusetzt, die Reaktion zwischen den Phenol, Chloroform, Aceton und Natriumhydroxyd bei einer Temperatur von 20 bis 35OC, vorzugsweise bei 25 bis   300C   durchgeführt wird. 



   Das Prinzip des erfindungsgemässen Verfahrens geht, an Hand der Herstellung von Clofibrat illustriert, aus dem nachfolgenden Reaktionsschema hervor : 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   B) Herstellung des p-Chlorphenoxyisobuttersäureäthylesters (Clofibrate)
660 kg Clofibrinsäure werden in 3200 kg Äthanol vergällt gelöst und 128 kg Schwefelsäure konzentriert werden zugefügt. Man erhitzt 5 h auf Rückfluss. Der Alkohol wird abdestilliert und man fügt nun 2500   l   Wasser zu und lässt den Ester absitzen. Die wässerige Phase wird abgesaugt und die Esterphase mit einer 5%igen wässerigen Lösung von Natriumbicarbonat gewaschen, um die Schwefelsäure zu entfernen. Man stellt den PH-Wert auf neutral ein und lässt den Ester absitzen. 



  Die Esterphase wird abgelassen und der rohe Ester wird im Vakuum bei 160 bis   165 C   durch Destillation gereinigt. Die Ausbeute beträgt 516 kg p-Chlorphenoxyisobuttersäureäthylester, das ist   70%.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Phenoxyisobuttersäureestern der allgemeinen Formel EMI3.1 worin R, Phenyl, 2, 4-Dichlorphenyl, 2, 4, 5-Trichlorphenyl, 4-Chlorphenyl oder 2-Methyl-4-chlorphenyl und Rz Äthyl, Methyl, Propyl, Isopropyl oder tert.
    Butyl bedeuten, durch Umsetzung eines Phenols der allgemeinen Formel R, OH, (11) worin R, die obige Bedeutung hat, mit Chloroform und Aceton im Überschuss unter Zusatz von Natriumhydroxyd, wobei man das Phenol, Aceton und Chloroform vorlegt und Ätznatron portionsweise zusetzt, worauf man nach Abdestillieren des überschüssigen Acetons, Verdünnen des Rückstandes mit Wasser, Ausfällung der Phenoxyisobuttersäure, vorzugsweise mit verdünnter Schwefelsäure, die Phenoxyisobuttersäure mit einem Alkohol der allgemeinen Formel RsOH, (III) worin R2 die obige Bedeutung hat, in Gegenwart von Schwefelsäure als Katalysator verestert, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion zwischen dem Phenol, Chloroform, Aceton und Natriumhydroxyd bei einer Temperatur von 20 bis 35 C,
    vorzugsweise bei 25 bis 30 C durchgeführt wird.
AT535281A 1981-12-14 1981-12-14 Verfahren zur herstellung von phenoxyisobutters|ureestern AT378952B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989006643A1 (en) * 1988-01-22 1989-07-27 Kharkovsky Nauchno-Issledovatelsky Institut Endokr UNDECYLIC ETHER n-CHLOROPHENOXYISOBUTYRIC ACID AND A PHARMACEUTICAL PREPARATION FOR TREATING HYPERLIPEMIA BASED ON IT

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2017331B2 (de) * 1969-04-16 1975-11-20 Sumitomo Chemical Co., Ltd., Osaka (Japan) Phenoxycarbonsäuren, deren Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
FR2421862B1 (de) * 1978-04-04 1980-09-05 Ugine Kuhlmann

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GB2221681A (en) * 1988-01-22 1990-02-14 Kh Nii Endokrinolog I Khim Undecylic ether n-chlorophenoxyisobutyric acid and a pharmaceutical preparation for treating hyperlipemia based on it

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ATA535281A (de) 1985-03-15

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