DE2017282A1 - Informationsübertragungssystem mit Gegenverkehr und Pulsbetrieb - Google Patents
Informationsübertragungssystem mit Gegenverkehr und PulsbetriebInfo
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- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
1 P Λ»Π 1Q7 Π
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAi1T 8 München 2, ' ι· ·' !· |3/υ
Witteisbacherplatz
7PA
70/6581
Informationsübertragungssystem rait Gegenverkehr und Pulsbetrieb
Die Erfindung bezieht sich auf ein Informationsübertragungssystem mit Gegenverkehr und Pulsbetrieb, insbesondere Zeitmultiplexsystem,
bei dem die vorzugsweise mehreren Übertragungskanäle jeweils einer Richtung in einen regelmäßig
sich wiederholenden Pulsrahmen eingeordnet sind und bei dem das so gebildetePulssignal zusätzlich Informationen für
die jeweils empfangsseitige Erkennung der einzelnen Übertragungskanäle
und des Pulsrahmens enthält.
Bei einem Übertragungssystem mit Pulsbetrieb ist es er- forderlich,
die dem einzelnen Übertragungskanal zugeordneten Bit auf der Empfangsseite kanalrichtig zu erkennen und auszuwerten.
Hierzu dienen die Synchronisationseinrichtungen,
für die verschiedene Betriebsformen bekannt sind. Bei-, spielsweise wird jeweils zu Beginn oder an einer zeitlich
bestimmten Stelle eines Pulsrahmens ein Übertragungskanal "
oder ein Teil desselben für ein Synchronzeichen verwendet (konzentrierte Synchronisation). Bei einem anderen" Synchronisationsverfahren
wird das Synchronzeichen gleichmäßig über wenigstens einen Teil der Übertragungskanäle in einem
Pulsrahmen gesendet (verteilte Synchronisation). Bei der verteilten Synchronisation ist es ebenso wie bei der konzentrierten Synchronisation fernerhin noch üblich, das
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Schk/Ath ' ■ ■ - 2 -
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Synchronzeichen nur in jedem zweiten oder dritten Pulsrahmen zu übertragen und in den synchronisationsfreien
Impulsrahmen Signale von zusätzlichen Betriebsdiensten,
wie der Kennzeichenübertragung und der Dienstgesprächsübertragung einzuordnen. Geht man beispielsweise davon .
aus, daß bei einem System mit Pulscodemodulation und
32 Kanälen mit je acht Bit per Abtastwert und Pulsrahmen für die Informationsübertragung pro Pulsrahmen wenigstens
8 Bit für diese Synchronisation und die anderen Dienste verbraucht werden, so ist bereits hieraus ersichtlich, daß
^ relativ viele Bit für die eigentliche Informationsübertragung verloren gehen. Zwar wäre es möglich, die verteilte
SynchrOnisation über mehr als einen Pulsrahmen zu er-
^ - strecken, wodurch sich die Anzahl der dem einzelnen Pulsrahmen für solche Dienste entzogenen Bit verringern ließe;
in diesem Fall erhöht sich jedoch der technische Aufwand auf der jeweiligen Empfangsseite für die Erkennung des .Synchronzeichens
außergewö'hnlioh, da dann Erkennungs.schaltungen für das Synchronzeichen erforderlich sind, die
sämtliche zwischen dem Beginn und dem Ende eines Synchronzeichens liegenden Bit erfassen» Im übertragenen Sinn gilt
dies auch für die Übertragung eines relativ konzentrierten
Synchrohzeichens, wenn dieses unmittelbar der Phasennachstellung der jeweiligen Empfangsseite dient.
Der. Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde:, bei einem Inforfc
mationsübertragungssystem der einleitend geschilderten Art
einerseits den Anteil, der für die Synchronisationszwecke
entzogenen Bit wesentlich zu verringern und andererseits auch den Aufwand für die gesamte Synchronisationseinrichtung
klein zu halten.
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Bei einem Informationsübertragungssystem mit Gegenverkehr
und Pulst» et rieb, insbesondere Zeitmultiplexsystem, bei dem
die vorzugsweise mehreren Übertragungskanäle jeweils einer Richtung in einen regelmäßig sich wiederholenden Pulsrahmen
eingeordnet sind und bei dem das so gebildete Pulssignal zusätzlich Informationen für die jeweils empfangsseitige
Erkennung der einzelnen Übertragungskanäle und des Pulsrahmens enthält, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß in dem Übertragungssystem für die Synchronisation der Empfangsseite jeder der beiden Übertragungsstrecken
drei Einrichtungen vorgesehen sind, von denen die erste eine Synchronisation der Empfangsseite
auf die Bitfolge des Pulssignals bewirkt, die zweite überprüft,
ob ein in das Pulssignal eingeblendetes Prüfzeichen (C-Zeichen) für korrekte Rahmen und/oder Kanalsynchronisation
zeitrichtig empfangen wird und die dritte bei unrichtigem Empfang des Prüfzeichens die sendeseitige
Aussendung eines Rahmens und/oder Kanalsynchronzeichens veranlaßt, auf das die Empfangsseite der G-egenstation
mittels einer Phasennachstellvorrichtung synchronisiert wird und die nach Wiederherstellung der Synchronisation
die Zurückschaltung der Übertragungsstrecke auf Prüfzeichenbetrieb veranlaßt.
Bei der Erfindung wird von der Erkenntnis ausgegangen,- daß es bei einem zunächst phasenrichtig arbeitenden Pulsübertragungssystem
ausreichend ist, wenn die Synchronisation lediglich mittels der jeweils empfangenen, der Informationsübertragung
dienenden Bit aufrechterhalten wird und nur von Zeit zu Zeit eine Überprüfung der richtigen Synchronisation
erfolgt mittels eines Prüfzeichens, das relativ wenige Bit ^ro Zeiteinheit im Vergleich zu einem eigentlichen
Synchronzeichen benötigt. In einem festgestellten
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- ;4 ■■-.. 2m 7282
Störungsfall kann dann mittels eines sehr wirksamen gesonderten
Synchron zeichens der Synchroni sin us zwischen der
jeweiligen Sende- und Empfangsstation genügend rasch herbeigeführt
werden:. Unter .einem- solchen Synchronzeichen wird
ein Signal verstanden, tLas eine wesentlich höhere Bitrate
als das Irüfzeichen hat und das vorzugsweise in jed-etn Puls
rahmen gesendet wird "bis zum· Eintritt des Synchronismus
(Bi tr ate - Anzahl der Bit pro 2etteinhei"t). 'Das ist in
diesero Fall zulässig, weil bei einer bins ich tuch der
Synchronisation gestörten Strecke auch samt liehe Xnfor—
mationsbits für die Wiederherstellung der Synchronisation verwendet werden können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Übertragungssystems besteht darin, daß die Bit-Anzahl des Prüfzeichens gegenüber der Bit—Anzahl für die Infor*
roationsübermittlung in der Zeiteinheit sehr klein ist,
vorzugsweise kleiner ist als ein Tausendstel·
Vorteilhaft ist es ferner, wenn bei einem System mit
mehreren Übertragungskanälen innerhalb eines Pulsrahmens
die Bit des Prüfzeichens über wenigstens einen Teil der
Übertragungskanäle und vorzugsweise nur in einem von mehreren
aufelnanderfalgenden Pulsrahmen verteilt sind.
Von Vorteil ist es außerdem, wenn die Zeitdauer zwischen
aufeinanderfolgenden Prüfzeichen der Prüfzeichenfolge
groß gegenüber der Dauer eines Pulsrahmens ist und etwas
kurzer als die für die Wiederherstellung einer Synchronisation geforderte Zeitspanne·
Bei einer bevorzugten AusführungsfOrm der Erfindung ist
vorgesehen, daß zwei Arten von Kanal- und/oder !ähmen-
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synchronzeichen vorgesehen sind, von denen die eine Art
(Α-Zeichen) bei fehlender Gegenverbindung, und die andere
Art (B-Zeichen) bei Empfang des Α-Zeichens der Gegenrichtung
gesendet wird.
Vorteilhaft ist es weiterhin für ein erfindungsgemäßes
Informationsübertragungssystem, wenn als Prüfzeichen ein Kennton vorgesehen ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeisj-iels
näher erläutert. In der diesem Ausführungsbeispiel zugeordneten Zeichnung zeigt die Fig..1 zwei Sende/Empfangsstellen
in einem Zeitmultiplexsystem, das.beispielsweise ein 32 Kanal-PCM-System sein kann, bei dem die-Analog-Digital-Umsetzung
in jedem einzelnen der 32.Kanäle erfolgt. Statt dieser kanaleigenen Analog-Digital- bzw.
Digital-Analog-Umsetzung kann auch eine Umsetzung dieser. Art für jeweils mehrere oder alle Kanäle gemeinsam vorgesehen
werden. In der Pig. 2 ist ein Überblick über das Α-Zeichen, das B-Zeichen und das C-Zeichen'gegeben.
In der Fig. 1 ist mit I die eine Sende/Empfangsstation
und mit II die andere Sende/Empfangsstation eines Systems
mit Gegenverkehr bezeichnet. Der zwischen I und II liegende Teil III kann eine Vierdrahtverbindung· sein oder durch·
entsprechende Funkwege gebildet werden.
In die Zeitmultiplexeinrichtung 1 des Senders S der Station I münden die einzelnen Leitungen der Senderichtung
der Übertragungskanäle ein. Die Zeitmultiplexeinrichtung 1 erhält von.r,e.iner -Taktzentrale 2 die für die Fortschaltung
erforderlichen sowie die für die Bildung eines Pulsra.hmens erforderlichen Impulse. Von der Taktzentrale 2 wird weiter-
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hin ein Synchronzeichengenerator 3 gespeist, der drei
Arten von Synchronisierzeichen abgibt. Diese Zeichen sind mit A-Zeiehen, B-Zeichen und C-Zeichen bezeichnet
und werden später erläutert. Welches der drei Zeichen,
jeweils und wann in die von der Zeitnmltiplexeinrichtung
kommende Bitfolge eingeblendet wird, vollzieht eine Einblendschaltung
4, welche ebenfalls von der Taktζentrale
gesteuert wird. Im Empfänger E'der Gegenst.ation II ist
eine analoge Zeitnmltiplexeinrichtung 5 vorgesehen, die
von der dort vorhandenen Taktzentrale 6 analog und in an
sich bekannter Weise synchron zur Sendeseite im ungestörten
Betriebsfall gesteuert wird. Vom Eingang dieses
.Empfängers wird im Teil 7 aus der empfangenen Bitfolge
die Bit-Ta:ktfreq.uenz abgeleitet. Die Bit-Taktfrequenz P ■■ ■ dient zur Bit-Synchronisation, der Taktzentrale 6. Weiterhin
ist eine Prüfeinrichtung 8 eingeschaltet, die feststellt
, ob das bereits erwähnte Prüfzeichen (C-Zeichen),
welches charakteristisch für den ungestörten Betrieb ist,
zeitrichtig und voll empfangen wird. Außerdem ist an den
Eingang des Empfängers E1 noch eine Kanal- und/oder
Rahmen-Synchronzeichen-Erkennungsschaltung 9 angeschaltet, die auf ein Synchronsignal A und auf ein Synchronsignal B
anspricht und an für. diese Zeichen getrennten Ausgängen
entsprechende Signale abgibt. Ist diese Übertragungsstrecke
im störungsfreien Betrieb, also sind der Sender S der Station I und der Empfänger E'der Station II phasensynchron,
^ so wird die Taktzentrale 6 nur über die Bitfolgefrequenz-
^ ableitung 7 synchron gehalten und nur in relativ großen
Zeitabständen das C-Zeichen übertragen und in der C-Zeichen/-ETkennungsschaltung
8 überprüft. Solange ein ordnungsgemäßer C-Zeichen-Empfang vorliegt, wird nichts weiter veranlaßt. Fällt dagegen das C-Zeichen aus, beispielsweise
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d'urch Verstümmelung und/oder Phasenverschiebung, so gibt
die (J-Zeichen—Erkennungsschaltung 8 ein Signal an den zur
Station I gleichartig ausgebildeten Sender S1 der Station II,
welches veranlaßt, daß über die Einblendungsschaltung 10
dieses Senders S? das A-Zeicben zum Empfänger E der
Station I gesendet wird. Das bedeutet, daß im Empfänger E der Station I einerseits die Prüfzeichen-Erkennungsschaltung
11 einen Hinweis über das Fehlen des Prüfzeichens · veranlaßt und andererseits die Kanal- und/oder Rahmensynchron-Erkennungeschältung
I2,die auf das A- und das B-Zeichen anspricht, ein entsprechendes Ausgangssignal
über den Empfang eines Α-Zeichens veranlaßt. Diese beiden Kriterien aus dem Empfänger E der Station I veranlassen
einerseits, daß im Sender S der Station I die Einblendschaltung 4 auf die Aussendung des B-Zeichens umschaltet,
welches seinerseits ein Kanal- und/oder Rahmensynchronsignal ist und eine rasche Synchronisation des Empfängers
E1 der Station II veranlaßt. Mit 13 ist die Bittakt-Ableitung,
mit 14 ist die Zeitmultiplexeinrichtung und mit 15 die Taktzentrale in E bezeichnet. E ist gleichartig
zu E1. S1 ist gleichartig zu S.
Der gleiche Vorgang vollzieht sich, wenn zwar der Streckenabschnitt
von I naoh II ordnungsgemäßen Betrieb hat, jedoch eine Störung im Streckenabschnitt von II nach I auftritt.
Wird das Übertragungssystem in Betrieb genommen, so wird zunächst von den beiden Einblendschaltungen 4 und 10 beiderseits
das B-Zeichen ausgesendet, welches .bereits eine Synchronisation der Empfänger E bzw. E1 auf den vorgeordneten
Sender S bzw. S1 erzwingt. Nach erfolgter Synchroni<sation
schaltet dann jede der Einblendschaltungen 4 bzw.
auf die Aussendung des C-Zeichens (Prüfzeichen) um und der ordnungsgemäße Gegenverkehr ist sichergestellt.
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In der Pig. 2 ist in einem PulsverteilungssGhenia gezeigt >
wie das Α-Zeichen, das B-Zeichen und das 0-Zeichen in die. Pulsrahmenfolge eingefügt sein können. Mit R sind die
einzelnen Pulsrahmen kenntlich gemacht und untereinander
nur durch Indizes unterschieden. Mit -K sind die im einzelnen Pulsrahmen liegenden Kanäle bezeichnet und z.B. mit 12 pro
Pulsrahmen angenommen. Von der Zeit tQ bis t, ist ein
störungsfreier Betrieb angenommen. Es wird also von -ΐ~
bis t. das C-Zeichen (Prüfzeichen) gesendet und zwar z.B.
nur in jedem η-ten Pulsrahtnen. Das C-Zeichen umfaßt z.B.
8 Bit,die gleichförmig über die Kanäle jedes η-ten Pulsrahmens
verteilt sind. Das C-Zeichen hat also eine kleine
Bitrate. Zur Zeit t. ist der Eintritt einer kurzen bis tv,
dauernden Störung angenommen, die den Synchronismus zwischen
dem Sender und dem Empfänger aufhebt. Daraufhin beginnt in jedem Pulsrahtnen die Aussendung dee A-Zeichens. Das A-Zeichen
umfaßt z.B. ebenfalls 8 Bit, die jedoch zeitlich konzentriert
sind, z.B. in nur einem Kanal; das A-Zeichen hat
also eine hohe Bitrate im Vergleich zum C-Zeichen. Die Aussendung des A-Zeiahens hat zur Folge, daß sich der einzelne
Empfänger, z.B. E!, auf den zugehörigen Sender, z.B. S,
synchronisiert, und zwa,r z.B. beim η-ten Pulsrahmen. Ist
in dem einzelnen Empfänger E bzw. E' Synchronismus hinsichtlich des Α-Zeichens mit dem jeweils vorgeordneten
Sender S1 bzw. S vorhanden, so wird vom jeweiligen Empfänger
z.B. E1 über den nachgeordneten Sender S1 die Aussendung
des B-Zeichens veranlaßt. Auch das B-Zeichen ist zeitlich konzentriert und umfaßt z.B. 8 Bit, die in einem Kanal konzentriert
sind. Das B-Zeichen hat also ebenfalls eine hohe Bitrate im Vergleich zum C-Zeichen. Wird das B-Zeichen jeweils empfangen, so veranlaßt es die Umschaltung der Einblendschalung
z.B. lOdes diesem Empfänger z.B. E1 nachgeordneten Senders S1 auf Auesendung des C-Zeichens. Dieser \-
Zeitpunkt ist in der Fig. 2 mit t, bezeichnet. Das System läuft dann wieder so wie in der Zeit von tQ bis t.,.;
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Von besonderem Vorteil ist die erfindungsgetnäße Ausbildung
bei einem Übertragungssystem mit relativ vielen Übertragungskanälen pro Pulsrahmen. Es ist jedoch auch bei Übertragungssystem·^
anwendbar, bei denen die Pulsrahmen nur einen Kanal umfassen.Anstelle von Pulscodemodulation kann bei einem
Übertragungssystem mit mehreren Kanälen auch Pulsdeltamodulation treten. - .
Die Zeitdauer, nach der sich ein Prüfzeichen jeweils in der Bitfolge wiederholt, wird mit Vorteil so lange gewählt, daß
sie der Differenz aus maximal zulässiger Zeit für die Wiederherstellung der Synchronisation und der für den eigentlichen
Synchronisiervorgang in der Synchronisationsschaltung erforderlichen ZeNit entspricht. In der Praxis wird man zweckmäßig·
die erwähnte Zeitdauer noch etwas kürzer wählen, um eine gewisse Toleranz zur Erhöhung derSicherheit im System
zu erhalten. Bei einem 32 Kanal-PCM-System mit 8 Bit pro
Kanal und 8 kHz Abtastfrequenz, bezogen auf den einzelnen
Kanal, hat es sich als zulässig erwiesen, das Prüfzeichen nur in jedem 50. oder ,60. Pulsrahmen als Zeichen mit relativ
wenigen Bit zu senden. Beispielsweise umfaßte dieses über den Pulsrahmen verteilte Prüfzeichen 10 bis 11 Bit, wobei
wesentlich war, daß jedes Bit als das geringstwertige Bit in einem anderen Kanal des Pulsrahmens entnommen war'. Dies
bringt die geringstmögliche Störung des einzelnen Kanals durch das Prüfzeichen. Das Α-Zeichen und das B-Zeichen umfaßten
jeweils wenigstens 8 Bit und waren konzentriert wenigstens in einem Kanal in einem Pulsrahmen und wurden solange in
aufeinanderfolgenden Pulsrahmen als konzentrierte Synchronisation gesendet, bis der Synchronismus zwischen der
Sende/Empfangsseite beider Übertragungswege voll wiederhergestellt war.
6 Patentansprüche
2 Figuren . -■ 10 - :
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Claims (6)
- Patentansprücheί T.Jlnformationsübertragungssystem mit Gegenverkehr und Pulsbetrieb, insbesondere Zeitmultiplexsystem, bei dem die vorzugsweise mehreren Übertragungskanäle jeweils einer Richtung in einen regelmäßig sich wiederholenden Pülsrahm m eingeordnet sind und bei dem das so gebildete Pulssignal zusätzlich Informationen fur die jeweils empfangsseitige Erkennung der einzelnen Übertragungskanäle und des J-ulsrafamens enthält, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Übertragungssystem für die Synchronisation der Empfangsseite jeder der beiden Übertragungsstreeken drei Einrichtungen vorgesehen sind, von denen die erste eine Synchronisation der Empfangsseite auf die Bitfolge des Pulssignals bewirkt, die zweite überprüft, ob ein in das Pulssignal eingeblendetes Prüfzeichen (C-Zelchen) für korrekte Rahmen und/oder Kanalsynchronisation zeitrichtig empfangen wird und die dritte bei ,unrichtigem Empfang des Prüfzeichens die sendeseitige Aussendung eines Rahmen- und/oder Kanalsynchronzeic'hens veranlaßt, auf das die Empfangsseite der Gegenstation mittels einer Phasennachstellvorrichtung synchronisiert wird und die nach Wiederherstellung der Synchronisation die Zurückschaltung der Übertragungsstrecke auf Prüfzeichen-P betrieb veranlaßt.
- 2. Informationsübertragungssystero η ac a· Anspruch 1, da d u-r c h. g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Bit-Anzahl des Prüfzeichens gegenüber der Bit-Anzahl für die Informationsübermittlung in der Zeiteinheit sehr klein ist, vorzugsweise kleiner als ein Tausendstel ist.VPA 9/640/00,08 - ii -. .■ ..- "■ . ■' - BAD ORIGiNAL109844/0695
- 3. InforTnationsübertragungssysteiD nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem System mit mehreren Übertragungskanälen innerhalb eines Pulsrahmens die Bit des Prüfzeichens über wenigstens einen Teil der Übertragungskanäle und vorzugsweise nur in einem von mehreren, aufeinanderfolgenden Pulsrahmen verteilt sind.
- 4. Infonnationsübertragungssystexn nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer zwischen aufeinanderfolgenden Prüfzeichen der Prüfzeichenfolge groß gegenüber der Dauer eines Pulsrahmens ist und etwas kürzer als die für die Wiederherstellung einer Synchronisation geforderte Zeitspanne. . .
- 5. Informationsübertragungssystem nach einem der Ansprüche bis 4, d a du r c h . g e k e η η ζ e i c h η e ΐ , daß zwei Arten von Kanal- und/oder Rahmensynchronζeichen vorgesehen sind, von denen die eine Art (A-Zeichen) bei fehlender Gegenverbindung und die andere Art (B-Zeichen) bei Empfang des Α-Zeichens der Gegenrichtung.gesendet wird.
- 6. Informationsübertragungssystem nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfzeichen ein Kenntonzeichen vorgesehen ist.BAD109844/0695
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |