DE2016902B2

DE2016902B2 - Relaishaube

Info

Publication number: DE2016902B2
Application number: DE19702016902
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dipl Ing 7209 Wehingen Batz
Original assignee: E Haller & Co, 7209 Wehingen
Priority date: 1970-04-09
Filing date: 1970-04-09
Publication date: 1972-03-02
Also published as: DE2016902A1

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Die mil der Erfindung erzielten Vorteile bestehen Patentansprüche: insbesondere darin, daß die beiden, auf verschiede nem Potential liegenden Federsätze durch die

1. Relaishaube zum Aufstecken auf ein Klapp- Zwischenwand der Haube einwandfrei isolierend ankerrelais, dessen Klappanker gleichzeitig zwei 5 voneinander getrennt sind. Die Sicherung gegen einen Federsätze betätigt, dadurch gekenn- elektrischen Überschlag zwischen dem einen und dem zeichnet, daß sie eine Zwischenwand enthält, anderen Federsalz ist dadurch gegenüber einer welche die beiden nebeneinander angeordneten Trennung durch Luft bedeutend erhöht.
Federsätze isolierend voneinander trennt. Durch die gegebenenfalls zusätzlich eingefügte

2. Relaishaube nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο Abschirmplatte wird diese Trennung weiterhin verkennzeichnet, daß ihr über das Relaisjoch (3) und vollkommnet. Wenn insbesondere der eine Federsatz dem Bock (8) für die nebeneinander angeordneten schwache und der andere starke Ströme schaltet, so Federsätze (7) steckbares Gehäuse (10) eine ist der Schwachstromkreis auch gegen die durch die zwischen den Federsätzen (7) liegende Zwischen- öffnungs- und Schließfunken ausgelösten elektrowand (11) trägt. 15 magnetischen Störungen geschützt.

3. Relaishaube nach Anspruch 1, dadurch ge- Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen kennzeichnet, daß ihr über das Relaisjoch (3) und Anordnung liegt darin, daß mit dem Abnehmen der den Bock (8) für die nebeneinander angeordneten Relaishaube auch die Zwischenwand zurückgezogen Federsätze (7) steckbares Gehäuse (10) eine wird. Dadurch werden beide Federpakete von beiden Zwischenwand (11) trägt, in die eine Metall- 20 Seiten zugänglich, so daß sie leicht erneuert oder einlage (12) mit einer Lötfahne (13) eingesetzt ist gereinigt werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 Seitenansicht der Haube mit Relais im

25 Teilschnitt,

F i g. 2 Vorderansicht der Haube mit Relais im

Die Erfindung betrifft eine Relaishaube zum Auf- Teilschnitt,

stecken auf ein Klappankerrelais, dessen Klappanker F i g. 3 Seitenansicht der Haube im Teil-

gleichzeitig zwei Federsätze betätig, schnitt A-B,

Derartige Klappankerrelais mit zwei Federsätzen 30 F i g.

4 Vorderansicht der Haube im Teilwerden unter anderem verwende' um sehr unter- schnitt C-D,

schiedliche elektrische Spannungen gleichzeitig F i g.

5 Seitenansicht der Haube mit Metalieinlage

schalten zu können. im Teilschnitt A-B,

Es ist bekannt, solche Federsätze übereinander F i g.

6 Vorderansicht der Haube mit Metalleinlage

anzuordnen. Da sie aber auf sehr unterschiedlichem 35 in Ansicht »A«,

elektrischen Potential liegen, muß der Abstand zwi- Fig.

7 Seitenansicht einer and :ren Ausführung der

sehen ihnen groß bemessen sein, um Überschläge zu Haube im Teilschnitt A-B,

verhindern. Die Relais bekommen dadurch eine sehr F i g.

8 Vorderansicht einer anderen Ausführung

große Bauhöhe. Sie werden daher umständlich iia der Haube.

Aufbau. Auch wird die Schaltpräzision um so geringer ₄₀ Das Klappanker-Rundrelais besteht aus der Relaisje mehr übereinanderliegende Federsätze gleichzeitig spule 1, die den Relaiskern 2 umgibt und magnetisch durch den Anker betätigt werden müssen. Ist eine leitend mit dem Joch 3 verbunden ist. Auf der metallische Abschirmung zwischen diesen Feder- Vorderkante des Joches 3 ist der Klappanker 4 in Sätzen verschienen Potentials notwendig, so ist sie üblicher Weise mit der Andruckschraube 5 über sehr schwierig und nur mit weiterem Platzaufwand 45 Andruckfeder kippbar gelagert. Der Klappanker bedurchzuführen, tätigt beim Anziehen die Betätigungsstifte 6. Auf dem

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Joch 3 sind die Federsätze 7 in dem isolierenden neuartige Gestaltung der Relaishaube für eine ein- Pock 8 befestigt. Ihre Enden sind als Lötfahnen 9 wandfrei isolierende, gegebenenfalls mit einer metal- aus dem Bock 8 herausgeführt. Betätigungsstifte 6 Hschen Abschirmung verbundene Trennung der 50 und Federsätze 7 sind paarweise ausgeführt.
Federsätze verschiedenen Potentials zu sorgen. Die das Relais abdeckende und von vorn auf

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Relais- dasselbe aufzuschiebende Haube 10 trägt d'e erfinhaube eine Zwischenwand trägt. Diese legt sich beim dungsgemäße, mit ihr eine Einheit bildende Zwischnn-Aufstecken der Haube zwischen die nebeneinander wand 11. Diese legt sich beim Aufstecken der Haube angeordneten Federsätze und trennt dieselben von- 55 10 als Trennwand zwischen die beiden Federsätze, einander. In einer anderen Ausführung ist in die Zwischen-

Nach einem weiteren Erfindungsgedanken wird in wand Il eine Metalleinlage 12 eingefügt. Ihre Verdie Zwischenwand der Haube eine metallische Ab- längerung ist als Lötfahne 13 über den Lötfahnen 9 schirmplatte eingefügt, die mittels einer nach außen und über den Bock 8 nach hinten hinausgeh ;■♦.
geführten Lötfahne an das Schirmpotential ange- 60 In einer weiteren Ausführung der erfindungsschlossen wird. gemäßen Haube 14 ist die Zwischenwand 15 durch

In Weiterführung des Erfindungsgedankens wird die ganze Höhe hindurchgeführt, Sie trägt außerdem die Zwischenwand so ausgeführt, daß sie sich durch eine Haube 16 mit einer der Befestigung dienenden die ganze Länge der Haube erstreckt. Bohrung 17.