DE2016656A1 - Verfahren zur Herstellung oberflächenaktiver Äther- und Polyäthersulfate - Google Patents
Verfahren zur Herstellung oberflächenaktiver Äther- und PolyäthersulfateInfo
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Description
Patentanmeldung
D 4068
"Verfahren zur Herstellung oberflächenaktiver Äther- und
Polyäthersulfate"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung oberflächenaktiver
Äther- und Polyäthersulfate, bei dem als Rohstoffbasis
sekundäre Alkohole dienen.
Sekundäre Alkohole sind heutzutage aus preiswerten Rohstoffen (durch Oxidation von Paraffinen) wesentlich einfacher herstellbar
als primäre Alkohole. Jedoch ist bis heute der praktische Einsatz der sekundären Alkohole auf daraus - hergestellte nicht-.
ionogene Produkte begrenzt, wohingegen sich von den sekundären Alkoholen ableitende oberflächenaktive Sulfate nar in geringem
Maße eingesetzt werden, da die Herstellung derartiger Waschrohstoffe
aus sekundären Alkoholen wegen der Unbeständigkeit der sekundären Alkylsulfate große Schwierigkeiten bereitet. Primäre
Alkohole lassen sich dagegen in einfacher Verfahrensweise und mit guten Ausbeuten in oberflächenaktive Sulfate überführen. Die
Umsetzungsgrade bei der Sulfatierung sekundärer Alkohole sind gering. Um einigermaßen verwertbare Produkte .zu erhalten, müssen
aufwendige Verfahrensmaßnahmen eingeführt werden, wie das Arbeiten
mit Lösungsmitteln und Adduktbildnern, Einsatz von speziellen Sulfatierungsmitteln, wie z.B. Amidosulfonsäure usw.
sowie Zusatz von Äthylenoxidaddukten primärer Alkohole. Andererseits besteht die Möglichkeit, durch Umsetzen sekundärer Alkohole
mit Äthylenoxid Addukte mit primären Hydroxylgruppen herzustellen, von deren Sulfatierungsprodukten eine größere Stabilität zu erwarten wäre.
Es ist jedoch sehr schwierig, Äthoxylate sekundärer Alkohole mit hohen Umsetzungsgräden und geringen Anteilen an Nebenpro-
10 9 8 5 0/1883 6*P OriG{Nal
_ ρ —
201665K
dukten herzustellen. Ein höherer Umsetzungsgrad der sekundären
Alkohole mit dem Äthylenoxid ist nur durch relativ umständliche Verfahrensmaßnahmen zu erreichen, wie z.B. ein zweistufiges
Äthoxylierungsverfahren, bei dem in erster Stufe mit einem sauren und nach destillativer Abtrennung des nicht umgesetzten
sekundären Alkohols in zweiter Stufe mit einem alkalischen Katalysator gearbeitet wird, Jedoch sind auch die
nach dieser aufwendigen Verfahrensweise erhaltenen Äthoxylierungsprodukte
sekundärer Alkohole nur Unbefriedigend und nicht ohne Anwendung spezieller Verfahrensmaßnahmen oulfatierbar
und dies obwohl durch die Äthoxylierung der sekundären Alkohole Addukte mit primären Hydroxylgruppen entstanden sind.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich Alkylene
oxidaddukte sekundärer Alkohole, die mindestens eine Propylenglykcläthergruppierung
enthalten, auf einfache V/eise mit hohen Umsetzungsgraden sulfatieren lassen.
Dieser Befund war umso unerwarteter, als bekanntlich bei der Einführung Propylenglylcoläthergruppierungen du^-sh Propoxylierung
Addukte mit überwiegend sekundären Hydroxylgruppen entstehen, so daß bei weiteren Umsetzungen Oisser Addukte speziell
bei dei' Sulfatierung die gleichen Schi/ipriglcoiten wie
bei den sekundären Alkoholen selbst zu erwarten gev/eseri wären.'
Aus dieser Erwartung heraus mußte dsm Fachmann die Sulfatierung sekundärer Alkoholpropoxylate als wenig aussichtsreich
erscheinen; er mußte ein erhebliches Vorurteil überwinden, wenn er* sie trotzdem in Angriff nahm.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Vorfahren zur Herstellung
oberflächenaktiver 'iither- und Polyätheraulfate, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß man 1-10 Hol Alkyler.oxid enthaltende
Addukte sekundärer Alkohole mit 6-22 C-Λtorr.cn, die
u,i Mittel nindestens 1 Hol rropylenoxid pro Mol Alkohol enthalten,
in an nich bekannter Weise hai Temperaturen zwischen
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6AD ORIGINAL
Henkel Ä Cie GmbH s·»« 3 Iur fo>en'cnmii<<ün3 ο "Obö
0 und 50, insbesondere 10 und 30° C mit starken Sulfatierungsmitteln
in der mindestens stöchiometrischen Menge zur Umsetzung
bringt.
Als Ausgangsstoffe können Addukte eingesetzt werden, die durch Äthoxylierung sekundärer Alkohole in der ersten Stufe
und anschließende Propoxylierung der Umsetzungsgenische oder durch Umsetzung sekundärer Alkohole mit Äthylenoxid/Propylenoxid-Gemischen
oder durch Äthoxylierung von Umsetzungsgemischen sekundärer Alkohole mit Propylenoxid oder durch reine Propoxysekundärer
Alkohole erhalten worden sind.
Bevorzugte Ausgangsstoffe sind die Addukte von Propylenoxid an sekundäre Alkohole.
Die als Ausgangsstoffe einzusetzenden Mischalkoxylate enthalten
vorzugsweise 1 - 1I, insbesondere 2 — 3 A'thylenglykoläthergruppierungen.
Von besonderem Vorteil unter den reinen Propylenoxidaddukten
sind diejenigen Substanzgenische, die durch
Umsetzen von 1,5 bis 5 Hol Propylenoxid mit 1 MoI sekundärem
Alkohol erbalten worden sind.
Die Ausgangsstoffe können nach üblichen Alkoxylierungsmethoden erhalten worden sein. Die Alkoxylierung kann sowohl anionisch,
cT.h. in Gegenwart alkalischer Al'coxylierungskatalysatoren, wie
Alkalihydroxiden oder Alkalialkoholaten, insbesondere Natrium-,
Kalium- und Lithiumalkoholaty als auch kationisch, d.h. in Gegenwart
saurer Katalysatoren, wie BF, oder in Gegenwart der aus der belgischen Patentschrift 715 0^8 als Alkoxylierungskatalysatoren
bekannten tertiären Oxoniumsalze durchgeführt werden sein.
Werden als Ausgangsstoffe Mischaddukte eingesetzt, die durch Propoxylierung von Äthylenoxidaddukten an sekundäre Alkohole erhalten
worden sind, so sind solche Substanzgemische bevorzugt, bei denen die Alkoxylierung in erster Stufe kationisch* in
zweiter Stufe anionisch katalysäiert wurde»
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BAD ORSGiNAL- "
Henkel & CiQ GmbH s·»·
Il
Unter den Mischaddukten, die durch gemeinsame Anlagerung
von Äthylenoxid und Propylenoxid oder durch Propoxylierung in erster und Äthoxylierung in zweiter Stufe erhalten wurden,
sowie bei den reinen Propoxylierungsprodukten sind die durch anionisch katalysierte Umsetzung hergestellten bevorzugt.
Bei den den Alkoxylierungsgemischen zugrunde liegenden sekundären
Alkoholen kann es sich sowohl um Verbindungen einheitlicher Kettenlänge als auch um Homologengemische handeln. Von
besonderem wirtschaftlichen Vorteil sind diejenigen Alkoholgenische,
die durch Oxidation von Paraffinen in Gegenwart von borhaltigen Verbindungen, wie z.B. Borsäure, Bortrioxid, Borate,
Borsäureester, sowie anderer literaturbekannter Abfangreagentien für die entstandenen sekundären Alkohole, wie
Arsensäure, Arsensäureester, Arsentrioxid und andere erhalten worden sind.
Die Alkoxylierungsgemische können als Rohprodukte, d.h. ohne
Zwischenschaltung von Reinigungs- oder Aufarbeitungsprozessen für die anschließende Sulfatierung verwendet werden, was für
die technische Durchführung des Verfahrens von wesentlicher Bedeutung ist. Sie enthalten demgemäß neben den genannten Alky
lenoxidaddukte an sekundäre Alkohole als Nebenbestandteile entsprechende Alkylen- und/oder Polyalkylenglykole sowie gegebenenfalls
nicht umgesetzten sekundären Alkohol. Die Sulfatierung der Alkoxyläte wird vorzugsweise im Temperaturbereich 10
30° C durchgeführt.
Unter starken Sulfatierungsmitteln sind solche zu verstehen,
die stärker als konzentrierte Schwefelsäure sind, z.B. SO,- bzw. SO,/Luft-Gemische, Oleum, Chlorsulfonsäure u.a. Der Zusatz
von Adduktbildnern für das Sulfatierungsmittel oder die
Anwesenheit von Lösungsmitteln sind nicht erforderlich.
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GmbH Seila 5 lur Patentanmeldung D
Bevorzugtes Sulfatierungsmittel ist Chlorsulfonsäure. Das Molverhältnis zwischen Alkoxylat und Sulfatierungsmittel .
wird mit Vorteil im Bereich von 1 : 1,0 bis 1 : 1,2, insbesondere im Bereich 1 : 1,02 bis 1 : 1,1 gewählt.
Die Sulfatierung kann in kontinuierlicher oder diskontinuierlicher
Arbeitsweise durchgeführt werden. Die Reaktionszeiten liegen je nach eingesetztem Sulfatierungsmittt?l und/oder verwendeter
Sulfatierungsapparatur zwischen Bruchteilen von Sekunden bis zu etwa 20 Minuten. Besonders kurze Reaktionszeiten werden
erreicht, wenn man die Umsetzung mit sehr starken Sulfatierungsmitteln,
wia SO^/Luffe-Gemischen, in modernen Xurzzeit-Sulfierreaktören,
die nach dem.Ringspalt- oder Fallfilmprinzip arbeiten,
durchführt.
Die Verfahrensprodukte weisen einen wesentlich höheren Sulfatierungsgrad
auf als die durch Sulfatierung von technischen Äthylenoxidaddukten sekundärer Alkohole erhältlichen Produkte. Sie
zeigen ohne weitere Aufbereitung sehr gute oberflächenaktive Eigenschaften und sind insbesondere im Hinblick auf ihre Netzmittelwirkung
den als Handelsprodukten bekannten sulfatierten Addukberi von Äthylenoxid an primäre Alkohole überlegen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen vor allem
darin, daß als Rohstoffquelle für oberflächenaktive, wasserlösliche Sulfate sekundäre Alkohole, insbesondere die leicht zugänglichen,
durch Paraffinoxidation in Gegenwart der oben genannten Abfangreagentien gewonnenen sekundären Alkohole mit statistisch
verteilter Hydroxylgruppe, erschlossen worden sind, die
durch Alkoxylierung in zur Sulfatierung geeignete Substanzen überführt werden.
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Damit bilden letztlich petrochemicsche Rohstoffe die Grundlage
für die genannten oberflächenaktiven Sulfate. Anionenaktive Folgeprodukte sekundärer Alkohole waren bisher technisch auf
einfache V/eise nicht herstellbar, obwohl sekundäre Alkohole seit einiger Zeit in großem Maßstab gewonnen werden. Der Einsatz
sekundärer Alkohole war daher bisher auf die Herstellung nichtionogener Produkte beschränkt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
^ darin zu sehen, daß die erforderliche Alkoxylierung ohne grö-™
ßeren Aufwand in bezug auf Katalysatoren und/oder Arbeitsweise
durchgeführt worden sein kann.
SAO ORIGINAL
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& CIO GmbH Seil. 7 *<·· PofentaniiiiMene D '4068
Die in der nachstehend aufgeführten Übersicht zusammengestellten Ergebnisse der Sulfatierung von Propoxylaten sekundärer Alkohole
wurden" mit Substanzgemischen erhalten, die durch Umsetzen von 2-5 Mol Propylenoxid mit jeweils 1 Mol eines durch
Oxidation von Paraffin in Gegenwart von Borsäure erhaltenen sekundären C1Jj- ■ C. ,--Alkohols "(Zusammensetzung:
< C1J, 1,8 %t C^
74,1 55,-C15 24,1 JS, OH-Zahl 250, HG = 218) in Gegenwart von jeweils
0,2 Gev,-% (bezogen auf eingesetzten Alkohol) der unten
genannten Katalysatoren in bekannter Weise (alkalische^Katalyse
I1AO C; sonstige Katalysatoren 5 bis 50° C) erhalten worden
waren.
Die erhaltenen rohen Propoxylierungsprodukte wurden in Mengen von jeweils 1,5 Mol in einen Dreihalskolben von 1,5 1 Inhalt
gegeben, der mit einem Rührer, einem bis auf den Boden des Kolbens reichenden Gaseinleitungsrohr, einem Tropftrichter und einem
Thermometer versehen war. Unter kräftigem Rühren wurde im Verlauf von ca. 10 Minuten bei Temperaturen zwischen 10 und
30° C und gleichzeitigem Durchleiten eines schwachen Stickstoffstroms zum Austreiben der freiwerdenden Salzsäure 1,5 bis 1,65
Mol Chlorsulfonsäure zugegeben. Mach beendeter Zugabe der Chlorsulfonsäure wurde noch 5 Minuten unter weiterem Durchleiten von
Stickstoff gerührt. Anschließend wurde das flüssige Reaktionsgemisch zwecks Neutralisation zu vorgelegter überschüssiger
Natronlauge gegeben. Der Sulfatierungsgrad wurde in einem aliquoten
Teil des Ansatzes durch 5malige Extraktion der wäßrigalkoholischen Lösung mit Petroläther bestimmt. Die erhaltenen
Sulfatierungsprodukte waren in Form von.30 ^igen wäßrigen Zubereitungen
dickflüssige, klare Pasten.
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oo oo co
Beispiel angelagerte Menge Nr. Fropylenoxid
1 2 3 4 5 6 7 8 Propo:-:ylierur.£s-Katalvsatcr
Sulfatierungs-
rrad
2,0 3,0 4,0 5,0 2,0 3,0 4,0 5,0 Natriunrciothylat
Bortrifluorid
88,5 %
91,5 55 ST3,0 %
93,7 * 90,5 S
92,4 55 93,3 %
Vergleichsversuche:
Zum Vergleich wurden die nachstehend verzeichneten Anlagerungsprodukte von
Ethylenoxid an den o.a. sekundären
sulfatiert:
,- Cic--Alkohol auf die gleiche Weise
δ"
ca
j=· O σ\
co
σ co co cn ο
OO OO
co
angelagerte Menge Ätiioxylierungs- Sulfatierungs-
Ä'thylenoxid """ """ Katalysator "grad
r ■".■■■ , ο
■ . 3
2.0 Natriummethylat ■ 68,8 % -2.
υ,
2.1 Bortrifluorid 81,7 % S'
σ 3,0 Triäthyloxonium- I
fluoroborat 85,4 %
ο ι
J=- O
σ? cd cn.
cn
* ·ι
• ·
• > ■ ·
/■1
Henkel & Cio GmbH
Mit den Produkten gemäß Beispiel 1, 2, 5, 6 und 7 wurden Versuche zur Ermittlung des textlien Benetzungsvermögens durchgeführt.
Folgende Testmethode wurde angewandt:
In Lösungen, die jeweils 1 g der zu testenden Substanz enthielten,
wurden mit Hilfe einer Tauchgabel Testgewebescheibchen von 35 mm Durchmesser eingebracht und der Zeitraum ermittelt, in
dem das Gewebe völlig benetzt war, d.h. sich von der Tauchgabel löste und absank. Al3 Testgewebe wurde ein Segeltuchstoff aus
Rohbauimyollnessel (Hersteller: Fa. Salzmann und Co.) verwendet.
Zur Bereitung der Lösungen wurde destilliertes Wasser verwendet.
Zum Vergleich wurden analoge Versuche mit Lösungen eines sulfatierten
Adduktes von 2 Mol Äthylenoxid an 1 Mol eine3 primären
C12- C.jj-Alkohols, das unter dem Namen Texapon N 25 im Handel
ist, durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Übersicht zusammengestellt:
Substanz gemäß Beispiel Nr. |
Benefczu;:g3zeit see. |
1 2 5 6 7 |
31 32 23 27 33 |
Texapon N 25 | HO |
Aus der im Vergleich zu Texapon N 25 kürzeren Benetzungszeit folgt die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Produkte.
- 11 -
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Claims (1)
- P a tentansprilcha1. Vorfahren zur Herstellung oberflächenaktiver Äther- und Polyäthersulfate, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-10 Mol Alkylenoxid enthaltende Addukte sekundärer Alkohole ir.it 6 - 22 C-Atomen, die im Mittel mindestens 1 Mol Propylonoxid pro Mol Alkohol enthalten, in an sich bekannter V/cise bei Temperaturen zwischen 0 und 50, insbesondere 10 und 30 C mit starken Sulfatierungsmitteln in der mindestens stöchiometrischen Menge zur Umsetzung bringt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffe Addukte einsetzt, die durch Fropoxylierung von iithylenoxid-Addukten an sekundäre Alkohole erhalten worden sind.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch Gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffο Addukte einsetzt, die durch Alkoxylierung sekundärer Alkohole mit Äthylenoxid/Propylenoxid-Geuiischen erhalten worden sind.'4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffe Addukte einsetzt, die durch Äthoxylierung von Propylenoxid-Addukten an sekundäre Alkohole erhalten worden sind.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffe Propylenoxid-Äddukte an sekundäre Alkohole einsetzt, die im Mittel mindestens 1, vorzugsweise 1,5 bis 5 Mol Propylenoxid pro Mol sekundärem Alkohol enthalten.- 12 -109850/1883Henkül Λ CIe GmbH j.v 12 ,„.-,■.,■ ..,..,m »,» Höhl]6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch nekennzoLehnet,-daß Ethylenoxid kationisch und Propylenoxid anionisch kntal'.yiiierfc an die sokundären Alkohole anrj;elac;ert v/urdo.7. Vorfahren nach Anspruch 3,4, und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylenoxide in anionisch katalysierter Un:;et -?unf;,aηρ,αlagert wurden.3. Verfahren nach Anspruch 2 - 1J, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe 1-4, besonderes 2-3 Kthylen£;lykolätherßruppierungen enthalten.9. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Au:;ßan£;£5Staffe <r Jrch Alloxylierunt; sekundärer Alkohole» aus der Paraffinoxi'* xtion erhalten worden sind.10. Verfahren nach Anspi u<.Ii 1-9» dadurch gel-:ei:n::eichnot, daft die Sulfatierung π it .hlornulfori3äure durohse führt v/ird.11. Verfahren nach Anapn ch 1 - 10, dadurch ^ek^nn^eiclinr. I, daß die Uirnetzunß zwischen dem Sulfatiorunrißinj ttel und Alkyl M-oxidsddukt im iMolver')".'-tnis 1 : 1,0 bin 1,2, inribe:;nndet■■·.I 1 : 1,02 bis 1,1 erfcl;5t.GmbH
h e η K k e 1 L C i e PI •a, .A , Arno3#) (Dr. i:ckert-Rfii;pSAD ORlGiNAt
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1971
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