DE2016655B2

DE2016655B2 - Eletrischer heisswasserbereiter, insbesondere kochendwassergeraet

Info

Publication number: DE2016655B2
Application number: DE19702016655
Authority: DE
Inventors: Georg; Kolbe Klaus; 8225 Traunreut Kaltenecker
Original assignee: Siemens-Electrogeräte GmbH, 1000 Berlin u. 8000 München
Priority date: 1970-04-08
Filing date: 1970-04-08
Publication date: 1972-11-02
Also published as: DE2016655A1

Description

organ verbunden ist, ist mittels der Schellen 14 auf die Meßstelle 11 gesetzt. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil beim Absinken des Wasserspiegels 9 in den Bereich des Rohrheizkörpers 6 zuallererst der Temperaturfühler 12 trockengeht und dadurch gegebenenfalls eine Abschaltung der Heizung erfolgen kann, bevor Teile des Rohrheizkörpers 6 trockengeiisn. Dadurch ergibt sich ein besonders wirksamer Temperaturschutz für den Rohrheizkörper 6.

Im Rahmen der Erfindung sind viele Arten der Ankoppelung von Temperaturfühlern an den Heizkörper möglich. So ist es z. B. denkbar, daß die Meßstelle des Heizkörpers im Bereich einer von der Behälterwand ausgehenden, in den Behälter gezogenen Einziehung angeordnet ist, die den Temperaturfühler aufnimmt. Desgleichen kann der Temperaturfühler in ebenfalls nicht näher dargestellter Weise z. B. in einem Schutzrohr an die Meßstelle geführt sein.

In allen Fällen ergibt sich durch die Erfindung mit

denkbar geringen Mitteln ein besonders flinker Temperaturschutz für den Heizkörper des Heißwasserbereiters. Dadurch sind auch bei einem quer zur Hochachse des Behälters angeordneten Heizkörper, der auf Grund seiner geringen Erstreckung längs der

ίο Hochachse des Behälters beim Absinken des Wasserspiegels in besonders kurzer Zeit trockengehen kann, hohe spezifische Oberflächenbelastungen des Heizkörpers möglich, ohne daß der Heizkörper bzw. das Gerät im Falle des Trockengehens durch überhitzung gefährdet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 des Temperaturfühlers an den Behälterboden reichen-Patentansprüche: den Kröpfung zu versehen. Diese Aufbauform hat zunächst konstruktive Nach-

1. Elektrischer Heißwasserbereiter, insbeson- teile. Zur Herstellung der Kröpfung muß der Rohrdere Kochendwassergerät, mit einem Behälter und S heizkörper in einem gesonderten Arbeitsgang gebogen einem innerhalb des Behälters quer zu dessen werden. Außerdem muß aus thermischen Gründen der Hochachse in einer Ebene angeordneten Heiz- Behälterboden aus Metall gefertigt sein, was bei körper, dessen Temperatur an einer Meßstelle Kunststoffbehältern besondere Vorkehrungen erfordurch einen Temperaturfühler erfaßt ist, der dert. Darüber hinaus ist die bekannte Aufbauform wärmeleitend mit dem Heizkörper verbunden ist io auch meßtechnisch außerordentlich ungünstig, weil und der auf ein im Heizstromkreis liegendes die die Meßstelle darstellende Kröpfung beim Trok-Schaltorgan wirkt, dadurch gekeanzeich- kengehen des Rohrheizkörpers am längsten von Wasnet, daß der Heizkörper gegenüber dem Wasser- ser benetzt ist und deshalb noch durch den Entzug spiegel geneigt angeordnet ist, und daß die der Verdampfungswärme gekühlt sein kann, wenn Meßstelle in der Einbaulage des Heizkörpers die 15 der gesamte übrige Rohrheizkörper schon trockenhöchste Stelle des Heizkörpers ist. gegangen ist.

2. Elektrischer Heißwasserbereiter nach An- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tem- elektrischen Heißwasserbereiter, insbesondere ein pcraturfühler auf den Heizkörper gesetzt ist. Kochendwassergerät zu schaffen, dessen Heizkörper

3. Elektrischer Heißwasserbereiter nach An- 20 bei absinkendem Wasserspiegel auf einfache und besprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- triebssichere Weise gegen Überhitzung geschützt ist. stelle im Bereich einer in den Behälter gezogenen, Besonderer Wert ist darauf gelegt, daß im Falle des den Temperaturfühler aufnehmenden Einziehung Trockengehens die Temperaturerhöhung zuerst an der Behälterwand angeordnet ist. der den Temperaturfühler aufweisenden Meßstelle des

4. Elektrischer Heißwasserbereiter nach An- »5 Heizkörpers einsetzt.

sprach 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist

die Neigung des Heizkörpers so gewählt ist, daß bei einem elektrischen Heißwasserbereiter der ein· der Höhenunterschied zwischen der tiefsten Stelle gangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der des Heizkörpers und der Meßstelle der Dicke Heizkörper gegenüber dem Wasserspiegel geneigt an· des Heizkörpers entspricht. 30 geordnet ist, und daß die Meßstelle in der Einbaulage

des Heizkörpers die höchste Stelle des Heizkörpers ist. Beim Absinken des Wasserspiegels geht daher zuerst die Meßstelle trocken, während die übrigen

~ Teile des Heizkörpers gegenüber der Meßstelle tiefer

35 liegen und zunächst noch benetzt sind. Bei geeigneter

Ausführung des Temperaturfühlers bzw. des Schalt·

Die Erfindung bezieht sich auf. einen elektrischen organs kann die Abschaltung der Heizung schon erHeißwasserbereiter, insbesondere ein Kochendwasser- folgen, wenn lediglich die Meßstelle trockengegangen gerät, mit einem Behälter und einem innerhalb des ist und die übrigen Teile des Heizkörpers noch von Behälters quer zu dessen Hochachse in einer Ebene 40 Wasser benetzt sind.

angeordneten Heizkörper, dessen Temperatur an Die Erfindung ergibt die Hervorhebung der Meßeiner Meßstelle durch einen Temperaturfühler erfaßt stelle auf denkbar einfache Weise, die insbesondere ist, der wärmeleitend mit dem Heizkörper verbunden keine Verformung des Heizkörpers erforderlich macht, ist und der auf ein im Heizstromkreis liegendes Schalt- Die Verwendung von platten- oder rohrförmigen organ wirkt. 45 Heizkörpern, die in einer Ebene angeordnet sind, ist

Der Temperaturfühler und das Schaltorgan schüt- daher möglich. Es ist lediglich die Halterung des zen bei ungenügender oder unterbrochener Wärme- Heizkörpers so zu gestalten, daß sich die entspreabfuhr den Heizkörper bzw. das Gerät vor übermäßi- chende Neigung des Heizkörpers ergibt,
ger Erwärmung. Diesem Schutz kommt besondere An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungs-

Bedeutung zu, wenn der Wasserspiegel unterhalb des 50 beispiel der Erfindung beschrieben.
Heizkörpers absinkt, der Heizkörper also trockengeht. Der Behälter 1 eines Kochendwassergerätes ist

Der dabei auftretende Temperaturanstieg verläuft vor bodenseitig mit einer Flanschplatte 2 und deckseitig allem bei spezifisch hoch belasteten Rohrheizkörpern mit einer Kappe 3 abgeschlossen. Der Rohrstutzen 4 sehr steil. In kurzer Zeit können sich Temperaturen dient zum Füllen bzw. Entleeren des Behälters 1, der ergeben, die zum Glühen des Rohrheizkörpers führen 55 Rohrstutzen 5 leitet überschüssiges Wasser bzw. und insbesondere aus Kunststoff gefertigten Behälter- Dampf ins Freie ab.

wandungen unzuträglich sind. Diese Gefahr ist bei Tn der Flanschplatte 2 ist ein Rohrheizkörper 6 mit

einem quer zur Hochachse des Behälters angeord- seinen Anschlußenden 7 und 8 flüssigkeitsdicht einneten Heizkörper besonders groß, weil dieser auf gesetzt. Das Anschlußende 7 ist um so viel kürzer als Grund seiner geringen Erstreckung längs der Hoch- 60 das Anschlußende 8 gewählt, daß die Neigung des achse beim Absinken des Wasserspiegels in besonders Rohrheizkörpers 6 gegenüber einem Wasserspiegel 9 kurzer Zeit vollständig trockengehen kann. zwischen der tiefsten Stelle 10 und der als Meßstelle

Um im Falle des Trockengehens des Heizkörpers 11 dienenden höchsten Stelle des Rohrheizkörpers 6 eine möglichst flinke Abschaltung der Heizung zu er- einen der Dicke des Rohrheizkörpers 6 entsprechenreichen, ist man bei einer bekannten Aufbauform 65 den Höhenunterschied ergibt.

mit einem auf der Außenseite des Behälterbodens Der Temperaturfühler 12, der über ein Kapillarrohr

angebrachten Temperaturfühler schon dazu überge- 13 mit einem nicht näher dargestellten, auf den Heizgangen, den Rohrheizkörper mit einer im Bereich Stromkreis des Rohrheizkörpers 6 wirkenden Schalt-