DE2016420B - Antriebsvorrichtung fur Arbeitsspin dein an Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen - Google Patents
Antriebsvorrichtung fur Arbeitsspin dein an Werkzeugmaschinen, insbesondere BohrmaschinenInfo
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Description
Laufen der Maschine läßt sich nämlich von außen her beiden Zahlenreihen einen niederen und die andere
gut erkennen, wenn die Verbindungsstelle des An- Zahlenreihe einen höheren Drehzahlbereich der Ma-
triebsriemens an der Sichtöffnung rorbeischnellt. schine darstellt.
Nicht nur die Verbindungsstelle, sondern auch der Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines
Riemen als solcher, der farbig gekennzeichnet ist, 5 Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
sind gut sichtbar. Dies ist ein weiterer Vorteil der Er- F i g. 1 schematisch eine Gesamtdarstellung einer
findung, da es nicht ohne weiteres von außen ersieht- Bohrmaschine und
lieh ist, ob die metallisch blanke Bohrspindel sich Fig.2 schematisch eine Darstellung des Maschi-
dreht oder stillsteht. Durch einen Blick durch die ',enkopfes in einer Stirnansicht.
Sichtöffnung auf die Keilriemenscheibe kann dieses io Auf dem Maschinensockel 10 ist aufrecht stehend
jetzt sofort festgestellt werden. ejne säule 11 befestigt, die einerseits einen verstellba-
Nach einem weiteren Merkmal im Rahmen der Er- ren Maschinentisch 12 und am oberen Ende ein Ma-
findung ist die Sichtöffnung durch einen Durchbruch schinenoberteil 13 aufnimmt. Im Maschinenoberteil
in der vorderen Stirnwand der Schutzhaube gebildet, 13 befindet sich ein zwei Antriebsstufenscheiben 14
in dem ein aus durchsichtigem Werkstoff bestehendes 15 und IS aufweisendes Keilriemen-Stufengetriebe, wo-
Schauglas angeordnet ist. bei ein Keilriemen 16 die beiden Stufenscheiben 14
Die Anordnung der fensterartigen Sichtöffnung in und 15 miteinander verbindet. Die Arbeitsspindel 17
der vorderen Stirnwand der Schutzhaube ist insofern kann über einen Bedienungshandgriff 18 im Sinne
günstig und vorteilhaft, als man damit genau aus der des Absenkens und Wiederanhebens betätigt werden.
Redienungsperspektive von vorne her mit einem 20 Das Getriebe 14 bis 16 ist durch eine Schutzhaube 28
Blick die Lage des Antriebsriemens auf der Stufen- gekapselt,
scheibe wahrnehmen kann. In der vorderen Stirnwand 28 c der Schutzhaube
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge- 28 ist eine Sichtöffnung 19 vorgesehen, durch die hinsehen,
daß zu beiden Seiten der Sichtöffnung auf der durch man von außen her in den Bereich der Stufen-Schutzhaube
in einer Übereinanderanordnung je eine 25 scheibe 15 blicken kann. Diese Sichtöffnung 19 kann
Reihe von Drehzahlen der Arbeitsspindel darstellen- beispielsweise mit einem Schauglas 20 ausgerüstet
den Zahlen vorgesehen ist, wobei die Zahlen der sein, welches gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
Zahlen reihen jeweils in Höhe der entsprechenden Ar- Fi g. 2 zwei Zahlenreihen 21 und 22 unmittelbar nebeitsstufe
der Stufenantriebsscheibe angebracht sind. beneinander in einer Übereinanderanordnung auf-
Es können auch auf dem Schauglas in der Sichtöff- 30 weist, wobei die Zahlenreihe 21 einen niederen Dreh-
nung in einer Übereinanderanordnung Drehzahlen zahlbereich darstellt, während die Zahlenreihe 22
der Arbeitsspindel darstellende Zahlen jeweils in einen höheren Drehzahlbereich erkennen läßt.
Höhe der zugeordneten Arbeitsstufe der Stufenan- Wie insbesondere aus der Fig.2 ersichtlich, kann
triebsscheibe angebracht sein. man beim Durchschauen durch die Sichtöffnung 19
Durch diese Anordnung von Drehzahlen darstel- 35 unschwer die Lage des Antriebsriemens 16 auf der
lenden Zahlenreihen entweder neben der Sichtöff- Stufenscheibe 15 erkennen. Zusätzlich kann zugleich
nung oder unmittelbar in der Sichtöffnung auf einem auch die zur Lage des Antriebsriemens gehörige
Schauglas läßt sich nicht nur die tatsächliche Lage Drehzahl abgelesen werden.
des Antriebsriemens auf der Stufenscheibe erkennen, Damit auch erkennbar ist, ob die Maschine mit
sondern darüber hinaus gleiclizeitig auch noch die zu 40 einer Drehzahl ihres niederen oder ihres höheren
dieser Lage gehörende Drehzahl mit einem Blick ab- Drehzahlbereiches läuft, leuchtet entsprechend der
lesen. Stellung eines Einschalters 23 für den Antriebsmotor
Wenn man bei der Werkzeugmaschine einen pol- entweder die Kontrollampe 24 oder die Kontrollumschaltbaren
Antriebsmotor verwendet, der einmal lampe 25 auf, wobei die Kontrollampe 24, die bei der
in einem niederen Drehzahlbereich und einmal in 45 Einschaltstellung 26 aufleuchtet, den niederen Dreheinem
hohen Drehzahlbereich arbeitet, dann kann zahlbereich anzeigt, während bei der Stellung des
man entsprechend der Möglichkeit des Antriebs vom Einschalters 23 in der Einschaltstellung 27 die Kon-Antriebsmotor
her in weiterer Ausgestaltung der Er- trollampe 25 aufleuchtet und anzeigt, daß die höhere
findung die Antriebszahlen so anordnen, daß eine der Drehzahl des Antriebsmotors eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Antriebsvorrichtung für Arbeitsspindeln an Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zuWerkzeugmaschinen,
insbesondere Bohrmaschi- 5 gründe, das Arbeiten mit einer Antriebsvorrichtung
nen, mit einem im Kopf des Maschinenoberteiles der in Rede stehenden Gattung insbesondere im Hinuntergebrachten,
durch eine abnehmbare Schutz- blick auf das optische Erkennen des jeweiligen Behaube
gekapselten Keilriemen-Stufengetriebe mit triebszustandes der Antriebsvorrichtung zu erieichzwei
Stufenantriebsscheiben, dadurch ge- tern.
kennzeichnet, daß im Bereiche der auf der J0 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
Bedienungsseite der Maschine angeordneten Stu- gelöst, daß im Bereiche der auf der Bedien aigsseite
fenantriebsscheibe (15) in der Schutzhaube (28) der Maschine angeordneten Stufcnanlriebsscheibe in
eine sich sowohl über die gesamte Axialhöhe aller der Schutzhaube eine sich sowohl über die gesamte
Arbeiisstufen der Stufenantriebsscheibe (15) als Axialhöhe aller Arbeitsstufen der Stufenantriebs-
auch wenigstens über eine Teübreite derselben er- i5 scheibe als auch wenigstens über eine Teilbreite der-
streckende, ein Erkennen der Stufenscheibe (IS) selben erstreckende, ein Erkennen der Stufenscheibe
und des Antriebsriemens (16) von außen her er- und des Antriebsriemens von außen her ermögli-
möglichende Sichtöffnung (19) vorgesehen ist. chende Sichtöffnung vorgesehen ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, da- Das Gebrauchmachen von Sichtöffnungen an
durch gekennzeichnet, daß die Sichtöffnung (19) 20 Werkzeugmaschinen ist an sich nicht neu. So werden
durch einen Durchbruch in der vorderen Stirn- beispielsweise Schaugläsct vuigcschcn, urr. den
wand (28a) der Schutzhaube (28) gebildet ist, in Schmierölfluß in einer Maschine beobachten zu köndem
ein aus durchsichtigem Werkstoff bestehendes nen, wie dies beispielsweise die britische Patentschrift
Schauglas (20) angeordnet ist. 504 736 zeigt, oder um bei einer Spezialbohrma-
3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 25 schine zum Anbohren von radioaktiv bestrahlten
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Körpern gemäß der USA.-Patentschrift 1 060 252
Seiten der Sichtöffnung (19) auf der Schutzhaube den Bohrvorgang in der aus Sicherheitsgründen völlig
(28) in einer Übereinanderanordnung je eine geschlossenen Maschine betrachten zu können.
Reihe von Drehzahlen der Arbeitsspindel darstel- es jst auch bekannt, öffnungen im Bereich von lenden Zahlen vorgesehen ist, wobei die Zahlen 30 Stufenscheibenantrieben an Werkzeugmaschinen vorder Zahlenreihen (21, 22) jeweils in Höhe der zusehen, wozu auf die USA.-Patentschrift 1 689 685 entsprechenden Arbeitsstufe der Stufenantriebs- verwiesen wird. Hierbei handelt es sich jedoch nicht scheibe (15) angebracht sind. um e;ne öffnung, die ein Erkennen der Betriebsdreh-
Reihe von Drehzahlen der Arbeitsspindel darstel- es jst auch bekannt, öffnungen im Bereich von lenden Zahlen vorgesehen ist, wobei die Zahlen 30 Stufenscheibenantrieben an Werkzeugmaschinen vorder Zahlenreihen (21, 22) jeweils in Höhe der zusehen, wozu auf die USA.-Patentschrift 1 689 685 entsprechenden Arbeitsstufe der Stufenantriebs- verwiesen wird. Hierbei handelt es sich jedoch nicht scheibe (15) angebracht sind. um e;ne öffnung, die ein Erkennen der Betriebsdreh-
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3,' *Ja- zahl ermöglichen soll, sondern ein Umwechseln des
durch gekennzeichnet, daß eine der beiden Zäh- 35 Treibriemens von einer Stufe auf die andere. Die darlenreihen
(21, 22) einen niederen und die andere gestellte Maschine ist zudem in einer offenen Bau-Zahlenreihe
einen höheren Drehzahlbereich der weise ausgeführt, die jedoch bereits vor Jahrzehnten
Maschine darstellt. aus Sicherheitsgründen aufgegeben wurde. Seither er-
5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 hielten Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrma-
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem 40 schinen, gekapselte Getriebe, welche mittels eines un-Schauglas
(20) in der Sichtöffnung (19) in einer durchsichtigen, aufklappbaren Deckels verschlossen
Übereinanderanordnung Drehzahlen der Atbeits- werden. An derartigen gekapselten Getrieben öffspindel
darstellende Zahlen jeweils in Höhe der nungen im Maschinengehäuse zum Erkennen der jezugeordneten
Arbeitsstufe der Stufenantriebs- weiligen Betriebsdrehzahl vorzusehen, ist bisher nicht
scheibe (15) angebracht sind. 45 bekanntgeworden.
Durch die Erfindung ist es nunmehr gelungen, an einer Werkzeugmaschine, beispielsweise einer Bohr-
maschine, von außen her ohne Schwierigkeiten zu erkennen, in welchem Betriebszustand sich die An-50
triebsvorrichtung de: Maschine gerade befindet. Da nämlich gemäß der Erfindung am Maschinenoberteil
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvor- im Bereiche einer der beiden Stufenantriebsscheiben
richtung für Arbeitsspindeln an Werkzeugmaschinen, im Gehäuse eine Sichtöffnung vorgesehen ist, kann
insbesondere Bohrmaschine;!, mit einem im Kopf des man unschwer sofort und mit einem Blick erkennen,
Maschinenoberteiles untergebrachten, durch eine ab- 55 auf welcher Stufe der Stufenantriebsscheibe der Annehmbare
Schutzhaube gekapselten Keilriemen-Stu- triebsriemen gerade liegt. Es ist jetzt für das Erkenfengetriebe
mil zwei Slufenantricbsschciben. nen des jeweiligen Betriebszustandes der Antriebs-
Bei Werkzeugmaschinen, beispielsweise Bohrma- vorrichtung nicht mehr erforderlich, die Schulzhaube
schinen, mit einem Stufenscheibengetricbe isl es er- zu entfernen, was die Handhabung und das Arbeilen
forderlieh, daß man sieh vor Beginn des Arbeiters 60 mil einer solchen Maschine wesentlich vereinfacht
auf einer ;.o!chen Werkzeugmaschine davon über- und erleichtert.
zcugi, auf welcher Arbeitsstufe der Stufenscheibe sieh Die Anordnung einer Sichtöffnung im Oberteil der
der Antriebsriemen befindet, um damit die Touren- Maschine läßt aber nicht nur einfach und leicht erzähl
der Arbeitsspindel festzustellen. Bei bekannten kennen, in welchem Antriebszustand sich die Ma-Bohrmaschincn
mit einem Keilriemen-Stufenge- 65 schine befindet, sondern darüber hinaus kann man
triebe im Kopf des Maschincnoberleiles ist es hierzu zusätzlich auch noch erkennen, und darin wird ein
üblich und erforderlich, die das Getriebe kapselnde weiterer Nutzeffekt der Erfindung gesehen, ob die
Schutzhaube zunächst zu entfernen, um sich dann Maschine im Ruhezustand ist oder ob sie läuft. Beim
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2943989A1 (de) * | 1979-10-31 | 1981-05-14 | Rems-Werk Christian Föll und Söhne GmbH & Co, 7050 Waiblingen | Gewindeschneidmaschine, insbesondere aussengewindeschneidmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2943989A1 (de) * | 1979-10-31 | 1981-05-14 | Rems-Werk Christian Föll und Söhne GmbH & Co, 7050 Waiblingen | Gewindeschneidmaschine, insbesondere aussengewindeschneidmaschine |
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