DE2016099A1 - Seat cushion body for use in land vehicles and aircraft - Google Patents
Seat cushion body for use in land vehicles and aircraftInfo
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Description
- Bahrzeug-Polsterkörper Die Erfindung betrifft einen Polsterkörper für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Flugzeuge 5 Flugzeuge;-Schienenfahrzeuge, der an einem Träger befestigbar ist.
- Derartige Polsterkörper aus Schaumstoffen, Weichthermoplasten, vulkanisierten Kautschuken oder dergleichen, welche z. 3. bei Kraftfahrzeugen, Flugzeugen und Schienenfahrzeugen als Armlehnen, Stoßpolster, Zierstücke und Stoßhörner Verwendung finden, werden mittels Verschraubungen (Schraube oder Schraubenbolzen und Mutter) befestigt. Die Bestandteile dieser Verschraubungen müssen meistens korrosionsbeständig sein. Darüberhinaus sind verschiedene Rastverbindungen bekannt, welche jedoch den mechanisch verhältnismäßig hoch beanspruchten Polsterkörpern keinen ausreichend sicheren Halt zu vermitteln vermögen. Die bekannten Polsterkörper-Befestigungsarten sind nichtnur teuer in der Herstellung der dazu erforderlichen Bauteile und Vorrichtungen, sondern auch mit einer umständlichen Montage verbunden, also auch teuer in der Anbringung.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben. Dies ist mit einem Polsterkörper der eingangs geschildeften Art erreicht, der erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch mindestens einen Spreizdübel an der dem Träger zugewandten Seite, der etwa senkrecht hervorsteht und in eine entsprechende Bohrung im Träger einsetzbar ist. Damit ist eine leichte Befestigbarkeit des Polsterkörpers bei geringster Herstellungsaufwand sichergestellt, z. B. die Befestigung an einer Fahrzeugstoßstange als Stoßhoin, an einer Karosseriewandung als Stoß- und/oder Zierstück, an einem drrlehnenträger als Armlehne.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Spreizdübel eine Innenbohrung auf, in welche zur Spreizung ein Spreizbolzen einsetzbar ist, der beispielsweise eingeschlagen oder -gedrückt werden :ann. Dabei ist die Innenbohrung vorzugsweise im Bereich des freien Spreizdübelendes mit einer Verengung ausgestattet. Ferner weist der Spreizdübel vorteilhafterweise mindestens einen Längsschlitz auf. Diese Merkmale gewährleisten eine besonders einfache Herstellungs- und Befestigungsweise.
- Der Spreizbolzen ist mit Vorteil als zylindrischer Stift oder gewindeselbstschneidende Schraube, vorzugsweise Holzschraube, ausgebildet. Die Ausgestaltung als Schraube hat sich vor allem dann als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Träger, an welchem der Polsterkörper anzubringen ist, dünnwandig und schlagempfindlich ist. Die Schraube kann, ebenso wie der Stift, aus Metall bestehen. Zur Einfuhrung des Spreizbolzens, insbesondere des gesonderten zylindrischen Stiftes oder der Schraube, ist vorzugsweise eine auf die Innenbohrung des Spreizdübels ausgerichtete Spreizbolzeneinfahrungßbohrung im Polsterkörper vorgesehen.
- Einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der Erfindung zufolge ist eine Einlage aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Polyamid oder Polyäthylen, vorgesehen, an welche der Spreizdübel bzwo die Spreizdübel angeformt sind. Dabei ist die Einlage vorteilhafterweise vom Polsterkörpermaterial, vorzugsweise einem Schaunistoff, Weichthermoplast, vulkanisiertem Kautschuk, umspritzt, unschäumt, oder umsintert, oder in das Polsterkörpermaterial einvulkanisiert.
- Bei der Verwendung von Polyamid oder Polyäthylen für die Einlage ergibt sich beim Einspritzen, Einsintern, Einschäumen oder Einvulkanisieren in den Polsterkörper wohl eine mechanisch feste, jedoch keine homogene Verbindung zwischen Einlage und Polsterkörper. Insbesondere dann ist es vorteilhaft, wenn einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der Erfindung zufolge der vorzugsweise als zylindrischer Stift ausgebildete Spreizbolzen über eine ein- oder mehrteilige, beim Eintreiben des Bolzens in die Spreizdübelinnenbohrung zerreißende Filmmembrane einstückig mit dem zugehörigen Spreizdübel ausgeformt ist.
- Ist zwischen Polsterkörpermaterial und Einlage eine homogene Verbindung vorhanden, dann ist als Spreizbolzen ein gesondertes Bauteil vorgesehen, z. B. der erwähnte zylindrische Stift oder die besagte gewindeselbstschneidende Schraube, gegebenenfalls aus Metall, welcher bzw. welche durch die erwähnte, auf die Spreizdübelinnenbohrung ausgerichtete Bohrung im Polsterkörper eingesetzt werden kann.
- Nachstehend sind drei Ausführungsformen dci Erfindung beispielsweise beschrieben, und zwar anhand der beigefügten Zeichnung. Darin zeigen: Fig. 1 die Ansicht eines Längsschnitts durch einen erfindungsgemäßen Polsterkörper auf einer Stoßstange für Kraftfahrzeuge; Fig. 2 die Ansicht eines Längsschnitts durch eine andere Ausfiibrungsform des erfindungsgemäßen Polsterkörpers auf einer Eraftfahrzeug-Stoßstange; Fig. 3 die Ansicht eines Längsschnitts durch eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Polsterkörpers auf einer Kraftfahrzeug-Stoßstange.
- Der Polsterkörper 1 gemäß Fig. 1 und 2 ist mit einer Kunststoff-Einlage 2 ausgestattet, welche Spreizdübel 3 aufweist, die auf einer Seite des Polsterkörpers 1 aus diesem senkrecht hervorstehen. Die in den Polsterkörper 1 eingebettete Einlage 2 ist mit Bohrungen 2' ausgestattet, welche von Polsterkörpermaterial durchsetzt sind und die mechanische Verbindung zwischen Polsterkörper 1 und Einlage 2 verstärken.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der als zylindrischer Stift geformte Spreizbolzen 4 über eine ringförmige Filmmembrane 5 einstückig mit dem zugehörigen Spreizdübel 3 ausgebildet. Beim Eintreiben des Bolzens 4 in die Innenbohrung 6 des Dübels 3 spreizt sich dieser und zerreißt die Filmmembrane 5, wie der in Fig. 1 rechte Die 3 zeigt. Die Filmmembrane 5 kann einteilig als umlaufender Ring ausgebildet sein, oder aber mehrteilig aus mehreren Ringsegmenten bestehen, welche jeweils sehr klein sein können, so daß sie punktartige Verbindungsstellen zwischen dem Spreizbolzen 4 und dem zugehörigen Spreizdübel 3 darstellen. In manchen Fällen kann es ausreichen, wenn lediglich eine solche Verbindungsstelle vorhanden ist.
- Zur Erleichterung der erwähnten Spreizung ist jeder Dubel 3, eingesetzt in eine entsprechende Bohrung 7' einer den Polsterkörper 1 tragenden Stoßstange 7, mit zwei iiängsschlitzen 8 versehen, Ferner ist die Innenbohrung 6 jedes Dübels 3 im Bereich des freien Spreizdübelendes mit einer Verengung 6' ausgestattet.
- Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich dadurch von derjenigen nach Fig. 1, daß ein gesonderter Spreizbolzen 4 für jeden Dübel 3 vorgesehen ist, also die Filmmembranen 5 fehlen. Darüberhinaus sind zwei Bohrungen 9 im Polsterkörper 1 angeordnet, welche jeweils mit der Innenbohrung 6 eines Dübels 3 fluchten und zur Spreizbolzeneinführung dienen.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 fehlt die Einlage 2. Die Spreizdübel 10 sind unmittelbar am Polsterkörper 1 ausgebildet und werden lurch Einführen von zylindrischen Spreizbolzen 11 in die InnenbQhrungen 6 gespreizt, welches vom freien Ende des jeweiligen Dübels 10 her geschieht, so daß Bohrungen 9 im Polsterkörper 1 überflüssig sind.
Claims (9)
1. olsterkörper für Fahrzeuge, insbesondere Eraftfahrenge, Flugzeuge,
Schienenfahrzeuge, der aa eines Träger befestigbar ist, gekennzeichnet durch mindestens
einen Spreizdübel (3;10) an der dem Träger (7) zugewandten Seite, der etwa senkrecht
hervorsteht und in eine entsprechende Bohrung (7') im Träger (7) einsetzbar ist.
2. Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spreizdübel (3;10) eine Innenbohrung (6) aufweist, in welche zur Spreizung ein Spreizbolzen
(4;11) einsetzbar ist.
3. Polsterkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenbohrung (6) im Bereich des freien Spreizdübelendes eine Verengung (6') aufweist.
4. Polsterkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spreizdübel (3;10) mindestens einen Langsschlitz (8) aufweist.
5. Polsterkörper nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizbolzen (4;11) als zylindrischer Stift oder gewindeselbstschneidende
Schraube, vorzugsweise Holzschraube, ausgebildet ist.
6. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf die Innenbohrung (6) des Dübels (3;10) ausgerichtete Spreizbolzeneinführungsbohrung
(9) vorgesehen ist.
7. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einlage (2) aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Polyamid oder Polyäthylen,
vorgesehen ist, an welche der Spreizdübel (3) angeformt ist.
8. Polsterkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlage (2) vom Polsterkörpermaterial, vorzúgs weise einem Schauinstoff, Weichthermoplast,
vulkanisiertem Kautschuk, umspritsts umschäumt oder umsintert oder in das Polsterkörpermaterial
einvulkanisiert ist.
9. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 8, insbesondere nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als zylindrischer Stift
geformte Spreizbolzen (4) über eine ein- oder mehrteilige, beim Eintreiben des Bolzens
(4) in die Spreizdübelinnenbohrung (6) zerreißende Filmmembran (5) einstückig mit
dem zugehörigen Spreizdübel (3) ausgebildet ist.
L e e r s e i t e
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