DE112010000443T5 - Schallschutzabdeckung sowie Herstellungsverfahren einer solchen - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schallschutzabdeckung sowie ein Herstellungsverfahren einer solchen, insbesondere eine Verbesserung einer Schallschutzabdeckung durch einstückige Ausgestaltung einer Geräusch- bzw. Schallabsorptionsschicht aus Urethan-Schaum an der Rückseite des Abdeckungskörpers, sowie ein Verfahren zur vorteilhaften Herstellung einer solchen Schallschutzabdeckung.
- Technischer Hintergrund
- Üblicherweise werden an vielen von diversen Geräusch- bzw. Lärmquellen Schallschutzabdeckungen angebracht, um ein Austreten bzw. Herausdringen des Lärms nach Außen zu verhindern. Beispielsweise wird bei Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen oder dergleichen, über der Zylinderkopfabdeckung zum Tel zusätzlich eine Schallschutzabdeckung zum Verhindern des Austretens des durch den Verbrennungsmotor entstehenden Lärms angebracht.
- Derartige Schallschutzabdeckungen können verschiedenartige Strukturen aufweisen, wobei bei einer von diesen Arten auf der Rückseite des aus hartem Harz bzw. Hartharz ausgeformten Abdeckungskörpers eine aus Urethan-Schaum ausgebildete Schallabsorptionsschicht festgeklebt ist (siehe z. B. das unten angegebene Patentdokument 1). Bei der Herstellung dieser Schallschutzabdeckung mit Schallabsorptionsschicht wird bevorzugt ein Verfahren angewandt, bei welchem in einem Zustand, wo in die Ausformungskavität des Formwerkzeugs ein separat ausgeformter Abdeckungskörper aufgenommen ist, in den Bereich der Ausformungskavität auf der Rückseite des Abdeckungskörpers die Urethanharz-Zusammensetzung gefüllt und durch Aufschäumen ausgeformt wird, um so die Schallabsorptionsschicht aus Urethan-Schaum an der Rückseite des Abdeckungskörpers einstückig auszuformen. Hierdurch kann die Gestaltungsfreiheit der Schallabsorptionsschicht vorteilhaft verbessert werden.
- Übrigens, in der Umgebung der Schallschutzabdeckung, welche über der Zylinderkopfabdeckung eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs angebracht wird, existieren verschiedenartige Bauteile und Komponenten, die an den Verbrennungsmotor befestigt werden müssen, wobei diese Bauteile und Komponenten gewöhnlich über Ausleger oder dergleichen an der Zylinderkopfabdeckung angebracht sind. Das heißt, bei vielen der herkömmlichen Zylinderkopfabdeckungen sind zylinderförmige Vorsprünge bzw. Nocken einstückig ausgeformt, wobei diese Vorsprünge durch in der Schallschutzabdeckung vorgesehene Durchgangslöcher auf der Oberseite der Schallschutzabdeckung herausragend angeordnet sind. Und die Ausleger, an welchen die über der Schallschutzabdeckung angeordneten Bauteile und Komponenten befestigt sind, sind über Bolzen, welche in das innere der Vorsprünge eingeführt sind, an der Zylinderkopfabdeckung befestigt.
- Wenn jedoch, wie oben beschrieben, in der Schallschutzabdeckung Durchgangslöcher zum Durchstecken der Vorsprünge vorgesehen werden, tritt Schall aus dem Spalt, der zwischen der inneren Umfangsfläche des Durchgangslochs und der äußeren Umfangsfläche des Vorsprungs entsteht, aus. Daher war bei herkömmlichen Schallschutzabdeckungen mit Durchgangslöchern die Herabsetzung der Schallschutzleistung durch das Austreten von Schall an den Durchgangslöchern ein Problem.
- Um nun ein Austreten von Schall von den Durchgangslöchern der Schallschutzabdeckung zu vermeiden ist es denkbar, die Schraubenmutter-Mittel zum Festschrauben der Ausleger oder zum Befestigen der Ausleger mit Bolzen so anzuordnen, dass deren Sitz bzw. Sitzfläche auf der Oberfläche des Abdeckungskörpers aufgedeckt ist, in anderen Worten, so eingebettet bzw. eingegraben bzw. integriert angeordnet ist, dass das Gewindeloch in der Oberfläche des Abdeckungskörpers die Öffnung aufweist, so dass das Durchgangsloch weggelassen werden kann.
- Jedoch kann bei einer nach dem obigen vorteilhaften Verfahren hergestellten Schallschutzabdeckung, also wenn Schraubenmutter-Mittel in der Schallschutzabdeckung eingebettet angeordnet werden, wobei die Schallabsorptionsschicht aus Urethan-Schaum im Inneren des Formwerkzeugs, in dem der Abdeckungskörper aufgenommen ist, durch Aufschäumen einer Urethanharz-Zusammensetzung einteilig mit der Rückseite des Abdeckungskörpers ausgeformt wird, das folgende Problem auftreten.
- Als Schraubenmutter-Mittel, welche im Abdeckungskörper des Abdeckungsmittels eingebettet angeordnet werden, werden aus wirtschaftlichen Gründen gewöhnlich Schraubenmutter-Mittel mit in Axialrichtung beidseitig geöffneten Gewindelöchern verwendet. Daher, wenn ein Abdeckungskörper, in welchem ein derartiges Schraubenmutter-Mittel einbettet angeordnet ist, in die Ausformungskavität aufgenommen wird, und ein Ausformen durch Aufschäumen der Urethanharz-Zusammensetzung durchgeführt wird, gab es die Gefahr, dass die Urethanharz-Zusammensetzung, welche in der Ausformungskavität fließt, von dem Öffnungsbereich an dem Ende der Seite, die der Sitz- bzw. Sitzflächen-Seite gegenüber liegt, ins Innere des Gewindelochs des Schraubenmutter-Mittels eindringt. In einem solchen Fall gibt es die Besorgnis, dass ein Umstand entsteht, in dem durch den im Inneren des Gewindelochs ausgehärteten Urethan-Schaum das Festschrauben bzw. Befestigen von Schrauben oder Bolzen im Schraubenmutter-Mittel erschwert wird.
- Dokumente zum Stand der Technik
- Patentdokumente
-
- Patentdokument 1:
JP 2003-50585 A - Beschreibung der Erfindung
- Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe
- Die vorliegende Erfindung wurde vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Umstände entwickelt, und es ist eine Aufgabe davon, bei einer Schallschutzabdeckung, bei der eine Schallabsorptionsschicht aus Urethan-Schaum, welche durch Aufschäumen einer Urethanharz-Zusammensetzung im Inneren eines Formwerkzeugs, in welchem ein Abdeckungskörper aufgenommen ist, an der Rückseite des Abdeckungskörpers einstückig bzw. als zusammenhängender Körper ausgebildet wird, eine verbesserte Konfiguration bereitzustellen, bei der das sichere Anbringen der anderen Bauteile durch eine Schraubenkonstruktion gewährleistet ist, während die hervorragende Schallschutzleistung ausreichend erhalten bleibt. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur vorteilhaften Herstellung einer Schallschutzabdeckung mit einer solchen verbesserten Konfiguration bereitzustellen.
- Mittel zum Lösen der Aufgabe
- Die vorliegende Erfindung kann zur Lösung der vorstehenden Aufgabe, oder zur Lösung der Aufgabe, wie sie von den Angaben oder Figuren der gesamten Beschreibung erfassbar ist, gemäß den nachstehend aufgezählten verschiedenartigen Aspekten angemessen ausgeführt werden. Ferner sind die nachstehend angegebenen verschiedenartigen Aspekte in einer beliebigen Kombination anwendbar. Ferner sind die Aspekte bzw. technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung in keiner Weise als auf die nachstehenden Angaben beschränkt zu verstehen, sondern basierend auf der in den Angaben und Figuren der gesamten Beschreibung offenbarten erfinderischen Idee zu verstehen.
- Es ist daher Gegenstand der vorliegenden Erfindung, zur Lösung der die Schallschutzabdeckung betreffenden Aufgabe, eine Schallschutzabdeckung bereitzustellen, umfassend einen Abdeckungskörper und eine an der Rückseite des Abdeckungskörpers festgelegte Schallabsorptionsschicht, wobei der Abdeckungskörper ein Formteil aus hartem Harz umfasst, und die Schallabsorptionsschicht Urethan-Schaum umfasst, welches durch Aufschäumen einer Urethanharz-Zusammensetzung im Inneren eines Formwerkzeugs, in welches der Abdeckungskörper aufgenommen ist, an der Rückseite des Abdeckungskörpers einstückig bzw. einteilig ausgeformt wird, wobei ein Schraubenmutter-Mittel, umfassend in Axialrichtung beidseitig geöffnete Gewindelöcher, in einem Zustand, in dem eine in Axialrichtung auf der einen Seite angeordnete Sitzfläche auf der Oberfläche des Abdeckungskörpers aufgedeckt ist bzw. freiliegt, und das in Axialrichtung auf der einen Seite angeordnete Gewindeloch an der Oberfläche des Abdeckungskörpers geöffnet ist, in dem Abdeckungskörper eingebettet bzw. eingegraben ist, und zugleich das Gewindeloch auf der in Axialrichtung anderen Seite des Schraubenmutter-Mittels durch ein Sperrmittel, welches einstückig bzw. einteilig mit dem Abdeckungskörper ausgeformt ist, gesperrt bzw. blockiert ist.
- Hierbei ist die Form bzw. Ausgestaltung des Schraubenmutter-Mittels, welches in den Abdeckungskörper eingebettet wird, nicht beschränkt. Ferner kann als Verfahren, um das Schraubenmutter-Mittel in den Abdeckungskörper einzubetten, vorzugsweise ein Verfahren angewendet werden, in dem das Schraubenmutter-Mittel als Insert bzw. als Einbettteil in einem Umspritz-Verfahren bzw. Inserttechnik-Verfahren verwendet wird, so dass mit der Ausformung des Abdeckungskörpers gleichzeitig das Schraubenmutter-Mittel in den Abdeckungskörper eingebettet werden kann. Alternativ kann nach Ausformung des Abdeckungsbauteils aus thermoplastischem Harzmaterial das Abdeckungsbauteil bereichsweise erhitzt werden und in einen plastischen bzw. weichen Zustand versetzt werden, so dass das Schraubenmutter-Mittel in den plastischen Bereich hineingedrückt werden kann, um diesen einzubetten, oder es kann ein erhitztes Schraubenmutter-Mittel an ein Abdeckungsbauteil aus thermoplastischem Harzmaterial gepresst werden, um so das Abdeckungsbauteil bereichsweise zu plastifizieren bzw. weich zu machen, und in diesen plastifizierten bzw. weichen Bereich das Schraubenmutter-Mittel einzubetten. Es ist ebenfalls möglich, in dem Abdeckungsbauteil eine Ausnehmung vorzusehen, in welche das Schraubenmutter-Mittel aufgenommen werden kann, und in diese Ausnehmung das Schraubenmutter-Mittel aufzunehmen und festzulegen bzw. festzukleben, um so das Schraubenmutter-Mittel im Abdeckungskörper einzubetten.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Schallschutzabdeckung der vorliegenden Erfindung steht in Axialrichtung ein Endbereich des Schraubenmutter-Mittels, welcher die Sitzfläche umfasst, von der Oberfläche des Abdeckungskörpers hervor.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Schallschutzabdeckung der vorliegenden Erfindung wird ein Vorsprung einstückig bzw. einteilig hervorstehend angeordnet, wobei der Vorsprung eine größere Höhe als die Höhe der Einbettung bzw. Eingrabung des Schraubenmutter-Mittels in den Abdeckungskörper aufweist, und das Schraubenmutter-Mittel in dem Vorsprung so eingebettet bzw. eingegraben angeordnet ist, dass die Sitzfläche an einer Fläche einer Spitze bzw. vorderen Endfläche des Vorsprungs aufgedeckt ist bzw. freiliegt, und zugleich das Sperrmittel am Basisabschnitt des Vorsprungs ausgebildet ist.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Schallschutzabdeckung der vorliegenden Erfindung ist auf einem Teil der Oberfläche in der Umgebung der Sitzfläche eine ringförmige Erhebung bzw. Hervorstehung einstückig ausgeformt, wobei sich die ringförmige Erhebung umlaufend um die Sitzfläche des Schraubenmutter-Mittels erstreckt.
- Die Form bzw. Ausgestaltung der ringförmigen Erhebung, welche auf der Oberfläche des Abdeckungskörpers ausgeformt bzw. ausgebildet ist, ist nicht beschränkt, solange diese die Umgebung bzw. Peripherie bzw. den Umfang der Sitzfläche des Schraubenmutter-Mittels einschließt bzw. umgibt bzw. umfasst. Die Anzahl der im Abdeckungskörper eingebetteten Schraubenmutter-Mittel ist nicht beschränkt, falls jedoch eine Mehrzahl von Schraubenmutter-Mitteln in den Abdeckungskörper eingebettet werden, können eine Mehrzahl von ringförmigen Erhebungen derart ausgestaltet sein, dass sie die Sitzflächen der Schraubenmutter-Mittel jeweils einzeln einschließen, oder es kann eine einzige ringförmige Erhebung ausgestaltet sein, um alle Sitzflächen der Mehrzahl von Schraubenmutter-Mitteln einzuschließen. Darüber hinaus wird es bevorzugt, wenn die ringförmige Erhebung derart auf der Oberfläche des Abdeckungskörpers angeordnet wird, das die Höhe der Sitzfläche des Schraubenmutter-Mittels, welche auf der Oberflächenseite des Abdeckungskörpers aufgedeckt ist bzw. freiliegt, höher liegend angeordnet ist, als die Spitze bzw. der vordere Endbereich der ringförmigen Erhebung.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Schallschutzabdeckung der vorliegenden Erfindung ist das Schraubenmutter-Mittel aus einem Material ausgebildet, welches härter bzw. steifer ist als das des Abdeckungskörpers, und welches ferner durch die Axialkraft eines Befestigungsmittels, das an dem Schraubenmutter-Mittel befestigt wird, in Axialrichtung verkleinert bzw. gestaucht wird und dabei den Durchmesser vergrößert bzw. aufweitet, wobei an einer außeren Umfangsfläche des Schraubenmutter-Mittels ein Eindring-Vorsprung ausgebildet ist, wobei, wenn das Schraubenmutter-Mittel durch die Axialkraft des Befestigungsmittels im Durchmesser vergrößert wird, der Eindring-Vorsprung ausgebildet ist, in eine innere Umfangsfläche einer Ausnehmung des Abdeckungskörpers zum Einbetten bzw. Eingraben des Schraubenmutter-Mittels einzudringen.
- Auch bei einer derartigen Ausgestaltung ist es vorteilhaft, dass die Höhe der Sitzfläche des Schraubenmutter-Mittels, welche auf der Oberflächenseite des Abdeckungskörpers aufgedeckt ist bzw. freiliegt, höher liegend angeordnet ist, als die Spitze der ringförmigen Erhebung. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Differenz zwischen der Höhe der Sitzfläche des Schraubenmutter-Mittels und der Höhe der ringförmigen Erhebung größer ist als die Verkleinerung bzw. Länge der Stauchung des Schraubenmutter-Mittels durch die Axialkraft des Befestigungsmittels.
- Falls bei einer Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung an der äußeren Umfangsfläche des Schraubenmutter-Mittels ein Eindring-Vorsprung ausgebildet ist, umfasst vorzugsweise der Eindring-Vorsprung einen ersten spiralförmigen Eindring-Vorsprungsabschnitt und einen zweiten spiralförmigen Eindring-Vorsprungsabschnitt, wobei der erste spiralförmige Eindring-Vorsprungsabschnitt an der äußeren Umfangsfläche eines Endabschnitts des Schraubenmutter-Mittels in Axialrichtung spiralförmig umlaufend ausgebildet ist, und der zweite Eindring-Vorsprungsabschnitt an der äußeren Umfangsfläche des gegenüberliegenden Endabschnitts des Schraubenmutter-Mittels in entgegengesetzter Richtung wie der erste Eindring-Vorsprungsabschnitt spiralförmig umlaufend ausgebildet ist.
- Es ist ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung, zur Lösung der das Herstellungsverfahren der Schallschutzabdeckung betreffenden Aufgabe, ein Verfahren zum Herstellen einer vorstehenden Schallschutzabdeckung bereitzustellen, umfassend: (a) einen Verfahrensschritt des Bereitstellens eines ersten Formwerkzeugs, welche eine erste Ausformungskavität mit einer dem Abdeckungskörper entsprechenden Ausformung aufweist, einer Bolzen-Attrappe bzw. eines Dummy-Bolzens, welcher an dem Schraubenmutter-Mittel befestigbar ist und ein vom ersten Formwerkzeug separates, eigenständiges Bauteil ist, und eines Anziehungsmittels zum Anziehen und Halten des Dummy-Bolzens in dem ersten Formwerkzeug; (b) einen Verfahrensschritt des Ausformens des Abdeckungskörpers im inneren der ersten Ausformungskavität, wobei zugleich das Schraubenmutter-Mittel im Abdeckungskörper eingebettet bzw. eingegraben angeordnet wird, und ferner das Sperrmittel einstückig mit dem Abdeckungskörper ausgeformt wird, indem das Schraubenmutter-Mittel an dem Dummy-Bolzen befestigt wird, während der Dummy-Bolzen durch das Anziehungsmittel so im ersten Formwerkzeug angezogen und gehalten wird, dass das gesamte Schraubenmutter-Mittel, oder der Teil vom Schraubenmutter-Mittel ohne den die Sitzfläche umfassenden Endabschnitt in Axialrichtung, von der die erste Ausformungskavität ausbildenden Kavitätsfläche in das innere der Ausformungskavität hervorstehend angeordnet wird, und daraufhin flüssiges Harz in die erste Ausformungskavität einspritzend eingefüllt wird und ausgehärtet wird; (c) einen Verfahrensschritt des Herausnehmens des Abdeckungskörpers und des Dummy-Bolzens aus dem ersten Formwerkzeug und des Entfernens des Dummy-Bolzens von dem im Abdeckungskörper eingebetteten bzw. eingegrabenen Schraubenmutter-Mittel, wobei beim Öffnen des ersten Formwerkzeugs, in dessen ersten Ausformungskavität der Abdeckungskörper ausgeformt ist, der Haltezustand des Dummy-Bolzens an dem ersten Formwerkzeug durch das Anziehenen des Anziehungsmittels gelöst bzw. aufgehoben wird, und (d) einen Verfahrensschritt des Bereitstellens eines zweiten Formwerkzeugs mit einer entsprechend der Schallabsorptionsschicht ausgeformten zweiten Ausformungskavität, wobei, nachdem der Abdeckungskörper in die zweite Ausformungskavität aufgenommen wurde, die Urethanharz-Zusammensetzung in den Bereich der zweiten Ausformungskavität auf der Rückseite des Abdeckungskörpers gefüllt wird und durch Aufschäumen der Urethanharz-Zusammensetzung die Schallabsorptionsschicht aus Urethan-Schaum an der Rückseite des Abdeckungskörpers einstückig ausgeformt wird.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen einer Schallschutzabdeckung der vorliegenden Erfindung wird beim Befestigen des Schraubenmutter-Mittels an dem Dummy-Bolzen das Schraubenmutter-Mittel mit einem Schaft des Dummy-Bolzens so verschraubt, dass die der Sitzfläche in Axialrichtung gegenüber liegende Seite des Schraubenmutter-Mittels (die Sitzfläche auf der in Axialrichtung anderen Seite) mit der Vorderfläche des Bolzenschaftes im Wesentlichen bündig abschließt bzw. eine Fläche bildet, wobei im Zustand, in dem der Dummy-Bolzen mit dem an ihm befestigten Schraubenmutter-Mittel in dem ersten Formwerkzeug gehalten wird, innerhalb der ersten Ausformungskavität an der Vorderseite des Bolzenschaftes des Dummy-Bolzens eine Sperrmittel-Ausformungskavität zum Ausformen des Sperrmittels ausgebildet ist.
- Hierbei umfasst „dass die der Sitzfläche in Axialrichtung gegenüber liegende Seite des Schraubenmutter-Mittels mit der Vorderfläche des Bolzenschaftes bündig abschließt bzw. eine Fläche bildet” die Fälle (A) dass die Endfläche des Schraubenmutter-Mittels und die Vorderfläche des Bolzenschaftes vollkommen bündig abschließt bzw. eine Fläche bildet; sowie (B) dass die Vorderfläche des Bolzenschaftes geringfügig von der Öffnung des Gewindelochs in das Innere des Gewindelochs versetzt ist, oder dass die Vorderfläche des Bolzenschaftes geringfügig von der Öffnung des Gewindelochs herausragt, so dass zwischen der Vorderfläche des Bolzenschaftes und der Endfläche des Schraubenmutter-Mittels ein geringfügiger Höhenunterschied existiert; die als im Wesentlichen bündig abschließend bzw. als im Wesentlichen eine Fläche bildend beurteilt werden können.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen einer Schallschutzabdeckung der vorliegenden Erfindung ist an der Kavitätsfläche, an der das gesamte Schraubenmutter-Mittel, oder der Teil vom Schraubenmutter-Mittel ohne den die Sitzfläche umfassenden Endabschnitt in Axialrichtung, in das innere der Ausformungskavität hervorstehend angeordnet ist, eine Ausnehmung mit einer größeren Tiefe als die Höhe der Hervorstehung des Schraubenmutter-Mittels in das Innere der ersten Ausformungskavität vorgesehen, wobei das an dem Dummy-Bolzen befestigte gesamte Schraubenmutter-Mittel, oder ein Teil vom Schraubenmutter-Mittel ohne Endabschnitt in Axialrichtung, von der Bodenfläche der Ausnehmung in das Innere der Ausnehmung hervorstehend angeordnet ist, und im Öffnungsbereich der Ausnehmung eine Sperrmittel-Ausformungskavität zum Ausformen des Sperrmittels ausgebildet ist.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen einer Schallschutzabdeckung der vorliegenden Erfindung ist in dem Bereich der ersten Kavitätsfläche, welcher im Zustand, in dem das Schraubenmutter-Mittel im Inneren der ersten Ausformungskavität angeordnet ist, in der Umgebung des in das Innere der ersten Ausformungskavität hervorstehenden Teils des Schraubenmutter-Mittels liegt, eine ringförmige Vertiefung ausgebildet, welche sich umlaufend um den hervorstehenden Teil des Schraubenmutter-Mittels erstreckt, und wobei durch einspritzendes Einfüllen von flüssigem Harz in die erste Ausformungskavität und durch anschließendes Aushärten im Inneren der ersten Ausformungskavität der Abdeckungskörper das Schraubenmutter-Mittel einbettend ausgeformt wird, und zugleich auf dem Oberflächenbereich in der Umgebung der Sitzfläche des Schraubenmutter-Mittels eine ringförmige Erhebung ausgebildet wird, welche sich umlaufend um die Sitzfläche des Schraubenmutter-Mittels erstreckt, und wobei anschließend der Abdeckungskörper in einem Zustand, in dem die Spitze der ringförmigen Erhebung an einer zweiten Kavitätsfläche des zweiten Ausformungswerkzeugs anliegt bzw. in Kontakt steht, in die zweite Ausformungskavität aufgenommen wird, und anschließend im Inneren der zweiten Ausformungskavität das Ausformen durch Aufschäumen der Urethanharz-Zusammensetzung durchgeführt wird.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen einer Schallschutzabdeckung der vorliegenden Erfindung umfasst der Dummy-Bolzen ferromagnetisches Material, und das Anziehungsmittel ist als Permanentmagnet ausgebildet, welcher in dem ersten Formwerkzeug befestigt ist, so dass einerseits basierend auf der Anziehungskraft des Permanentmagneten der Dummy-Bolzen durch das Anziehungsmittel angezogen wird und in dem ersten Formwerkzeug gehalten wird, und andererseits beim Öffnen des ersten Formwerkzeugs der Abdeckungskörper mit einer Kraft von der ersten Kavitätsfläche entfernt bzw. abgelöst wird, die größer ist als die Anziehungskraft des Permanentmagneten auf den Dummy-Bolzen, so dass der Haltezustand des Dummy-Bolzens in dem ersten Formwerkzeug durch die Anziehung des Anziehungsmittels gelöst wird.
- Das Anziehungsmittel kann statt als Permanentmagnet auch als Elektromagnet oder als Vakuum-Anlage (Unterdruckerzeugungsvorrichtung), welche Luft ansaugt, ausgeführt werden. Wenn das Anziehungsmittel als Elektromagnet oder als Vakuum-Anlage ausgeführt wird, wird der Haltezustand des Dummy-Bolzens in dem ersten Formwerkzeug durch die Anziehung des Anziehungsmittels dadurch gelöst, dass beim Öffnen des ersten Formwerkzeugs die Stromversorgung zum Elektromagneten gestoppt wird bzw. der Betrieb der Vakuum-Anlage gestoppt wird.
- Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen einer Schallschutzabdeckung der vorliegenden Erfindung ist an der ersten Kavitätsfläche eine Aufnamevertiefung zum Aufnehmen des die Sitzfläche umfassenden einen Ende des Schraubenmutter. Mittels in Axialrichtung und des von der Sitzfläche hervorstehenden Teils des an dem Schraubenmutter-Mittel befestigten Dummy-Bolzens angeordnet, und die Sitzfläche des Schraubenmutter-Mittels ist im Inneren der Aufnahmevertiefung tiefer angeordnet als die Bodenfläche der ringförmigen Vertiefung, und in diesem Zustand wird der Dummy-Bolzen in dem ersten Formwerkzeug gehalten.
- Wirkung der Erfindung
- Das heißt, die Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass Bauteile und Komponenten, welche an ein durch die Schallschutzabdeckung abgedecktes Bauteil angebracht werden sollen, an die im Abdeckungskörper eingebetteten Schraubenmutter-Mittel festgeschraubt oder mit Bolzen fixiert werden können, und so sich an den Abdeckungskörper angebracht werden können. Daher können, anders als bei herkömmlichen Schallschutzabdeckungen, die Durchgangslöcher zum Durchstecken der Vorsprünge, welche an dem durch die Schallschutzabdeckung abgedeckten Bauteil vorgesehen sind, vorteilhafterweise weggelassen werden. Hierdurch kann das Austreten von Schall aus dem Spalt zwischen der inneren Umfangsfläche eines solchen Durchgangslochs und der äußeren Umfangsfläche eines solchen Vorsprungs wirksam verhindert werden. Darüber hinaus kann durch die Verwendung von preiswerten Schraubenmutter-Mitteln mit in Axialrichtung beidseitig geöffnetem Gewindeloch als das in den Abdeckungskörper einzubettende Schraubenmutter-Mittel, auch ein wirtschaftlicher Vorteil gesichert werden.
- Ferner ist bei der Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung, von den in Axialrichtung beidseitigen Öffnungen des Gewindelochs des Schraubenmutter-Mittels diejenige Gewindelochöffnung, welche auf der Rückseite des Abdeckungskörpers angeordnet ist, durch ein mit dem Abdeckungskörper einstückig ausgeformtes Sperrmittel gesperrt. Hierdurch kann wirksam verhindert werden, dass bei der einstückigen Ausformung der Schallabsorptionsschicht an der Rückseite des Abdeckungskörpers die Urethanharz-Zusammensetzung von der Gewindelochöffnung an der Rückseite des Abdeckungskörpers in das Innere des Gewindelochs des Schraubenmutter-Mittels eindringt. Infolgedessen kann von vornherein ausgeschlossen werden, dass durch im Gewindeloch ausgehärteten Urethan-Schaum das Befestigen von Schrauben oder Bolzen an dem Schraubenmutter-Mittel erschwert wird.
- Folglich kann durch die Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung die hervorragende Schallschutzleistung ausreichend sichergestellt werden, wobei zugleich andere Bauteile durch die Schraubenstruktur sicher an dem Abdeckungskörper angebracht werden können.
- Und gemäß des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens der Schallschutzabdeckung wird das Schraubenmutter-Mittel an einem von dem Formwerkzeug separaten und eigenständigen Dummy-Bolzen befestigt, und über diesen Dummy-Bolzen an das erste Formwerkzeug angezogen und gehalten. Und, indem in diesem Zustand das Spritzformen bzw. Spritzgießen durchgeführt wird, wird der Abdeckungskörper mit dem eingebetteten Schraubenmutter-Mittel ausgeformt. Hiernach, nachdem der Abdeckungskörper zusammen mit dem Dummy-Bolzen aus dem ersten Formwerkzeug herausgenommen wurde, wird der Dummy-Bolzen von dem im Abdeckungskörper eingebetteten Schraubenmutter-Mittel entfernt.
- Daher kann beim erfindungsgemäßen Verfahren bei der Ausformung des Abdeckungskörpers das Eindringen des ins Innere des ersten Formwerkzeugs eingespritzten flüssigen Harzes in das Innere des Gewindelochs des Schraubenmutter-Mittels durch den Dummy-Bolzen vorteilhaft verhindert werden. Hierdurch wird das Sperrmittel, welches von den in Axialrichtung beidseitigen Öffnungen des Gewindelochs des Schraubenmutter-Mittels diejenige Gewindelochöffnung, welche auf der Rückseite des Abdeckungskörpers angeordnet ist, sperrt, sicher einstückig ausgeformt werden. Ferner kann, anders als wenn der Dummy-Bolzen einstückig mit dem ersten Formwerkzeug ausgebildet ist, nach der Ausformung des Abdeckungskörpers, ohne das gesamte erste Formwerkzeug oder den gesamten Abdeckungskörper zu drehen, durch einfaches Drehen lediglich des kleinen Dummy-Bolzens, der Dummy-Bolzen von dem im Abdeckungskörper eingebetteten Schraubenmutter-Mittel einfach und schnell entfernt werden. Und es kann hierdurch die Vereinfachung und Effizienzsteigerung des Herstellungsprozesses des Abdeckungskörpers vorteilhaft realisiert werden.
- Das heißt, dass gemäß eines solchen erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens eine Schallschutzabdeckung mit den vorstehend beschriebenen hervorragenden Eigenschaften besonders einfach und zugleich effizient hergestellt werden kann.
- Einfache Beschreibung der
- [
1 ] zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schallschutzabdeckung in einer Draufsicht. - [
2 ] zeigt eine Ansicht in Pfeilrichtung in1 . - [
3 ] zeigt eine Schnittansicht entlang B-B in2 . - [
4 ] zeigt eine vergrößerte Ansicht des Teils C in3 . - [
5 ] zeigt eine Ansicht in Pfeilrichtung in4 . - [
6 ] zeigt das in1 gezeigte in den Abdeckungskörper eingebettete Schraubenmutter-Mittel in einer Ansicht von vorne. - [
7 ] zeigt eine Schnittansicht entlang eines vertikalen Schnitts von einem Formwerkzeug zur erfindungsgemäßen Herstellung einer in1 gezeigten Schallschutzabdeckung. - [
8 ] zeigt eine vergrößerte Ansicht des Teils E in7 . - [
9 ] zeigt einen Dummy-Bolzen zur erfindungsgemäßen Herstellung einer in1 gezeigten Schallschutzabdeckung, in einem mit dem Schraubenmutter-Mittel verschraubten und befestigten Zustand, in einer Schnittansicht entlang eines vertikalen Schnitts. - [
10 ] zeigt ein Beispiel eines Prozess-Schritts in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens einer in1 gezeigten Schallschutzabdeckung, und zeigt einen Zustand, in dem im inneren des Formwerkzeugs das Schraubenmutter-Mittel und der Dummy-Bolzen aus zusammengebautes Teil eingesetzt ist. - [
11 ] zeigt ein Beispiel eines Prozess-Schritts, welcher dem in10 gezeigten Prozess-Schritt folgt, und zeigt einen Zustand, in dem in der Ausformungskavität des Formwerkzeugs der Abdeckungskörper ausgeformt ist. - [
12 ] zeigt eine vergrößerte Ansicht des Teils F in11 . - [
13 ] zeigt ein Beispiel eines Prozess-Schritts, welcher dem in11 gezeigten Prozess-Schritt folgt, und es zeigt (a) den aus dem Formwerkzeug herausgenommenen Abdeckungskörper, und (b) einen Zustand, in dem die Dummy-Bolzen von dem im Abdeckungskörper eingebetteten Schraubenmutter-Mittel entfernt wurden. - [
14 ] zeigt ein Beispiel eines Prozess-Schritts, welcher dem in13 gezeigten Prozess-Schritt folgt, und zeigt einen Zustand, in dem im Inneren des zum Ausformen der Schallabsorptionsschicht verwendeten Formwerkzeugs der Abdeckungskörper eingesetzt ist. - [
15 ] zeigt eine vergrößerte Ansicht des Teils G in14 . - [
16 ] zeigt ein Beispiel eines Prozess-Schritts, welcher dem in14 gezeigten Prozess-Schritt folgt, und zeigt einen Zustand, in dem in das Innere des Formwerkzeugs, in dem der Abdeckungskörper aufgenommen ist, die Urethanharz-Zusammensetzung eingefüllt ist. - [
17 ] zeigt ein Beispiel eines Prozess-Schritts in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens einer Schallschutzabdeckung mit einer anderen Struktur als die in1 gezeigte Schallschutzabdeckung, und entspricht15 . - Ausführungsformen der Erfindung
- Im Folgenden werden, um die vorliegende Erfindung noch konkreter zu offenbaren, Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Figuren im Detail beschrieben.
- Zunächst zeigt
1 , als eine Ausführungsform einer Schallschutzabdeckung mit einer Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung, die obere Ausgestaltung einer Schallschutzabdeckung, welche eine Zylinderkopfabdeckung eines Kraftfahrzeugs abdeckt.2 zeigt die seitliche Ausgestaltung einer solchen Schallschutzabdeckung, und3 zeigt die vertikale Querschnittsausgestaltung einer solchen Schallschutzabdeckung. Wie von diesen Figuren verdeutlicht wird, weist die Schallschutzabdeckung gemäß dieser Ausführungsform einen Abdeckungskörper10 und eine Schallabsorptionsschicht12 auf. - Noch konkreter weist der Abdeckungskörper
10 die Form eines länglichen rechteckigen Gehäuses auf, und weist einstückig eine Deckenplatte14 in Form einer dünnwandigen flachen Platte und einen Seitenwandabschnitt16 in Form eines dünnwandigen Rahmens auf. Der Abdeckungskörper10 wird aus hartem Harzmaterial, insbesondere aus Polyamid mit hervorragender Hitzebeständigkeit und Festigkeit, ausgeformt. Das Harzmaterial zum Ausformen des Abdeckungskörpers10 ist nicht besonders beschränkt, solange es sich um hartes Harzmaterial handelt, und es kann außer Polyamid auch Polyethylenterephthalat oder Polypropylen oder ähnliches Material, welches herkömmlich als Ausformungsmaterial für Schallschutzabdeckungen aus Harz verwendet wird, in geeigneter Weise verwendet werden. - Die Schallabsorptionsschicht
12 weist eine Form eines als der Abdeckungskörper10 etwas kleineren länglichen rechteckigen Gehäuses auf, und weist eine als der Abdeckungskörper10 deutlich dickere Dicke bzw. Stärke auf. Diese Schallabsorptionsschicht12 ist aus welchem Urethan-Schaum aus einer aufgeschäumten Urethanharz-Zusammensetzung ausgeformt. Diese Schallabsorptionsschicht12 ist an seiner Oberfläche mit der Rückseite des Abdeckungskörpers10 einstückig verbunden (festgelegt). - Folglich ist die Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Ausführungsform als einstückig verbundenes Teil des Abdeckungskörpers
10 und der Schallabsorptionsschicht12 ausgeführt. Obwohl nicht in den Figuren gezeigt, wird eine derartige Schallschutzabdeckung über dem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs so angeordnet, dass die Rückseite der Schallabsorptionsschicht12 an der Oberflache der Zylinderkopfabdeckung anliegt bzw. haftet und der gesamte obere Teil der Zylinderkopfabdeckung abgedeckt ist. Und, in dieser Anordnung wird die Schallschutzabdeckung, wie beispielsweise inJP 2003-50585 JP H-10-332076 12 absorbiert, und zugleich werden auch die durch die Schwingungen bzw. Vibrationen des Verbrennungsmotors verursachten Schwingungen bzw. Vibrationen des Abdeckungskörpers10 von der Schallabsorptionsschicht12 absorbiert. Dadurch kann eine hervorragende Schallschutzleistung sichergestellt werden. Um ausreichende Schallschutzwirkung sicherzustellen, ist die Fülldichte bzw. scheinbare Dichte vorzugsweise zwischen ungefähr 0,06 g/cm3 und 0,12 g/cm3, und auch die Dicke ist vorzugsweise mehr als ungefähr 5 mm. - Übrigens ist in dieser Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine besondere Konfiguration zum Anbringen von anderen Bauteilen, welche in der Umgebung der Schallschutzabdeckung positioniert sind, wenn die Schallschutzabdeckung an die Zylinderkopfabdeckung angebracht und im Inneren des Motorraums angeordnet ist, vorgesehen.
- Das heißt, bei der Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind auf der Oberfläche (obere Fläche) der Deckenplatte
14 im mittleren Bereich in Breitenrichtung (in1 , in vertikaler Richtung)3 Vorsprünge18 ,18 ,18 in Längsrichtung der Deckenplatte14 (in1 , in horizontaler Richtung) in gleichmäßigem Abstand zueinander einstückig ausgeformt. Diese drei Vorsprünge18 ,18 ,18 weisen jeweils die gleiche im wesentlichen säulenförmige bzw. kreiszylindrische Ausformung auf. Und, in diesen Vorsprüngen18 ist jeweils ein Schraubenmutter-Mittel20 eingebettet. - Das Schraubenmutter-Mittel
20 weist, wie in4 bis6 gezeigt, als ganzes eine im Wesentlichen rohrförmige Ausgestaltung mit einer geringeren Höhe und einem kleineren Durchmesser als der Vorsprung18 auf, und das gesamte innere Loch ist als in Axialrichtung beidseitig geöffnetes weibliches Gewindeloch22 ausgeführt. Hier1st das Schraubenmutter-Mittel aus einem verhältnismäßig weichem Metall, wie Messing o. Ä. Hierdurch wird bewirkt, wie nachstehend beschrieben, dass wenn ein Bolzen o. Ä. ausreichend fest in das weibliche Gewindeloch22 eingeschraubt wird, durch die von der Axialkraft des Bolzens verursachte Kompressionskraft in Axialrichtung, die auf das Schraubenmutter-Mittel20 wirkt, das Schraubenmutter-Mittel20 in Axialrichtung verkleinert bzw. gestaucht wird, und seinen Durchmesser vergrößert. - Die obere Endfläche des Schraubenmutter-Mittels
20 ist die Sitzfläche23 , und der obere Endabschnitt, der diese Sitzfläche23 umfasst, ist der Großdurchmesserabschnitt24 , der einen größeren Durchmesser als die restlichen Abschnitte aufweist. Von den Abschnitten unterhalb des Großdurchmesserabschnitts24 , in Axialrichtung im mittleren Bereich, sind zwei Kleindurchmesserabschnitte26a ,26b in vertikaler Richtung (in Axialrichtung) beabstandet ausgeformt. Hierdurch ist der Abschnitt, der noch weiter über dem von den zwei Kleindurchmesserabschnitten26a ,26b oben liegenden Kleindurchmesserabschnitt26a hegt, der Abschnitt, der zwischen den zwei Kleindurchmesserabschnitten26a ,26b liegt, und der Abschnitt, der noch tiefer liegt als der untere Kleindurchmesserabschnitt26b , jeweils der Oberseitenmitteldurchmesserabschnitt28a , der Mittelmitteldurchmesserabschnitt28b und der Unterseitenmitteldurchmesserabschnitt28c . - An der äußeren Umfangsfläche des Oberseitenmitteldurchmesserabschnitts
28a und des Mittelmitteldurchmesserabschnitts28b ist eine Mehrzahl von Eindring-Vorsprüngen30 einstückig mit diesen ausgebildet. Diese Eindring-Vorsprünge30 weisen einen trapezförmigen Querschnitt und umfassen Hervorstehungen, die sich spiralförmig in Umfangsrichtung des Oberseiten- und Mittelmitteldurchmesserabschnitts28a ,28b erstrecken. Und, der auf dem Oberseitenmitteldurchmesserabschnitt28a vorgesehene Eindring-Vorsprung30 und der auf dem Mittelmitteldurchmesserabschnitt28b vorgesehene Eindring-Vorsprung30 weisen eine entgegengesetzte spiralförmige Erstreckungsrichtung in Umfangsrichtung auf. Wie hierdurch klar wird, ist in der vorliegenden Ausführungsform der am Oberseitenmitteldurchmesserabschnitt vorgesehene Eindring-Vorsprung30 als erster spiralförmiger Eindring-Vorsprungsabschnitt ausgebildet, während der am Mittelmitteldurchmesserabschnitt28b vorgesehene Eindring-Vorsprung30 als zweiter spiralförmiger Eindring-Vorsprungsabschnitt ausgebildet ist. Hierbei können die Eindring-Vorsprünge30 , z. B. durch Kordeln bzw. Rändern an der äußeren Umfangsfläche des Ober- bzw. Mittelmitteldurchmesserabschnitts28a ,28b in einfacher Weise ausgebildet werden. - Ein eine derartige Struktur aufweisendes Schraubenmutter-Mittel
20 ist bezüglich des Vorsprungs18 achsgleich eingebettet, in einem Zustand, in dem an der vorderen Endfläche des Vorsprungs18 der Großdurchmesserabschnitt24 hervorsteht. Hierdurch wird die Sitzfläche23 des Schraubenmutter-Mittels20 in einer Höhen-Position, welche um ein der Höhe des Großdurchmesserabschnitts24 entsprechendes Ausmaß (Ausmaß, welches in4 als h1 angezeigt ist) höher als die vordere Endfläche des Vorsprungs18 liegt, nach außen aufgedeckt bzw. freigelegt. So wird gewährleistet, dass Bolzen oder Schrauben durch die Oberseitenöffnung (Oberflächenseitenöffnung) mit dem weiblichen Gewindeloch22 des in dem Vorsprung18 eingebetteten Schraubenmutter-Mittels20 festgeschraubt bzw. festgezogen werden können. - Folglich ist die Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Ausführungsform derart ausgebildet, dass, wenn diese an der Zylinderkopfabdeckung angebracht und in Inneren des Motorraums angeordnet ist, andere Bauteile und Komponenten, die in der Umgebung positioniert sind, an den Vorsprüngen
18 durch die Schraubenstruktur durch Festschrauben oder mittels Bolzen angebracht werden können. - In einer solchen Schallschutzabdeckung ist der Unterseitenmitteldurchmesserabschnitt
28c des im Vorsprung18 eingebetteten Schraubenmutter-Mittels20 in der Höhe des Vorsprungs18 im mittleren Bereich angeordnet. Hierdurch ist die Unterseitenöffnung (Rückseitenöffnung) des weiblichen Gewindelochs22 des Schraubenmutter-Mittels20 , im Basisseitenbereich, welcher unter dem Schraubenmutter-Mittel20 des Vorsprungs18 positioniert ist, gesperrt bzw. blockiert. Und ein solcher Basisseitenbereich des Vorsprungs18 ist das Sperrmittel34 zum sperren der Unterseitenöffnung des weiblichen Gewindelochs22 des Schraubenmutter-Mittels20 . - Die Eindring-Vorsprünge
30 , welche jeweils an den äußeren Umfangsflächen des Oberseiten- bzw. Mittelmitteldurchmesserabschnitts28a ,28b des Schraubenmutter-Mittels20 vorgesehen sind, sind in einem Zustand, in dem diese in die innere Umfangsfläche des Lochbereichs zum Aufnehmen des Schraubenmutter-Mittels im Vorsprung18 eindringen. Hierbei sind die Eindring-Vorsprünge30 an der äußeren Umfangsfläche des Schraubenmutter-Mittels20 aus metallischem Material einstückig mit dieser ausgebildet, so dass die Härte ausreichend höher ist als die Härte des Vorsprungs18 aus Harzmaterial. - So ist das Schraubenmutter-Mittel in einem Zustand in dem Vorsprung
18 eingebettet, in dem die Eindring-Vorsprünge30 in die innere Umfangsfläche des Lochbereichs des Vorsprungs18 eindringen, und durch die jeweiligen Eindring-Vorsprünge30 ein Anker-Effekt entfaltet wird. Überdies hat die äußere Umfangsfläche des Einbettungsbereichs des Schraubenmutter-Mittels20 in dem Vorsprung18 eine Stufenform, in der die Mitteldurchmesserabschnitte28a ,28b ,28c und die Kleindurchmesserabschnitte26a ,26b in Axialrichtung abwechselnd angeordnet sind. Hierdurch kann ein Herausziehen des Schraubenmutter-Mittels20 vom Vorsprung18 noch sicherer verhindert werden. Ferner, da die Erstreckungsrichtung der jeweiligen Eindring-Vorsprünge30 an dem Oberseitenmitteldurchmesserabschnitt28a und die Erstreckungsrichtung der jeweiligen Eindring-Vorsprünge30 am Mittelmitteldurchmesserabschnitt28b in entgegengesetzte Richtungen verlaufen, kann wirkungsvoll verhindert werden, dass sich das Schraubenmutter-Mittel20 beim Festziehen eines Bolzen o. Ä. im weiblichen Gewindeloch22 mitdreht. - Darüber hinaus, wie zuvor erwähnt, ist das Schraubenmutter-Mittel
20 so ausgebildet, dass es durch ausreichendes Festziehen mittels Bolzen o. Ä. in Axialrichtung schrumpft bzw. gestaucht wird, wobei sich der Durchmesser vergrößert. Daher, wenn in dem im Vorsprung18 eingebetteten Schraubenmutter-Mittel20 Bolzen o. Ä. ausreichend stark festgezogen werden, dringen die an der äußeren Umfangsfläche des Schraubenmutter-Mittels20 vorgesehenen Eindring-Vorsprünge 30 um das Ausmaß der Durchmesservergrößerung des Schraubenmutter-Mittels20 noch tiefer in die innere Umfangsfläche des Lochbereichs des Vorsprungs18 hinein, so dass der Anker-Effekt der Eindring-Vorsprünge30 noch vorteilhafter erhöht werden kann. Hierdurch kann das Schraubenmutter-Mittel20 noch stärker bzw. fester in dem Vorsprung18 fixiert werden, und ein Herausziehen bzw. Herausfallen des Schraubenmutter-Mittels20 von dem Vorsprung18 kann noch wirkungsvoller verhindert werden. - Übrigens, in der Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist auf der vorderen Endfläche des Vorsprungs
18 , in dem das Schraubenmutter-Mittel eingebettet ist, eine ringförmige Erhebung36 einstückig ausgebildet. Diese ringförmige Erhebung36 umfasst einen ringförmigen Vorsprungsabschnitt mit einem U-förmigen oder halbelliptischen Querschnitt. Und die ringförmige Erhebung36 weist einen Innendurchmesser auf, der um ein bestimmtes Maß größer ist als der Großdurchmesserabschnitt24 des Schraubenmutter-Mittels, und ist den Großdurchmesserabschnitt24 von außen einschließend bzw. umgebend bzw. einkreisend angeordnet. in anderen Worten ist die ringförmige Erhebung36 im Bereich der vorderen Endfläche des Vorsprungs18 in der Umgebung der Sitzfläche23 des Schraubenmutter-Mittels20 , in Umfangsrichtung der Sitzfläche23 erstreckend einstückig hervorstehend ausgebildet. - Eine derartige ringförmige Erhebung
36 ist, wie in4 dargestellt ist, so ausgeführt, dass die Erhebungshöhe von der vorderen Endfläche des Vorsprungs18 : h2, kleiner ist als die Höhe der Sitzfläche23 des Schraubenmutter-Mittels20 von der vorderen Endfläche des Vorsprungs18 : h1 (Höhe des Großdurchmesserabschnitts24 des Schraubenmutter-Mittels20 ). Hierdurch kann, wenn ein Bolzen o. Ä. in das weibliche Gewindeloch22 des im Vorsprung18 eingebetteten Schraubenmutter-Mittels20 eingeschraubt wird (festgezogen wird), verhindert werden, dass der Kopfbereich des Bolzens o. Ä. mit dem vorderen Endbereich der ringförmigen Erhebung in Berührung kommt, so dass der Kopfbereich ohne von der ringförmigen Erhebung gestört zu werden sicher mit der Sitzfläche23 in engen Kontakt treten kann. Als Ergebnis kann beim Festziehen von Bolzen o. Ä. im Schraubenmutter-Mittel20 die Axialkraft des Bolzens o. Ä. stabil und sicher sichergestellt werden, und es kann so ein Lockern bzw. unzureichendes Festziehen des Bolzens o. Ä. vorteilhaft verhindert werden. - Hierbei ist die Differenz: h1–h2 der Höhe der Sitzfläche
23 des Schraubenmutter-Mittels20 von der vorderen Endfläche des Vorsprungs18 : h1, und der Erhebungshöhe der ringförmigen Erhebung36 von der vorderen Endfläche des Vorsprungs18 : h2, nicht speziell beschränkt. Da jedoch, wie zuvor erwähnt, das Schraubenmutter-Mittel20 durch das Festziehen eines Bolzens o. Ä. in Axialrichtung schrumpft bzw. gestaucht wird, ist es bevorzugt, dass die Differenz h1–h2 einen größeren Wert hat als die Schrumpfmenge des Schraubenmutter-Mittels20 beim Festziehen des Bolzens. Daher ist es bevorzugt, dass die Differenz h1–h2 konkret einen Wert von etwa 0,2 bis 1,5 mm aufweist. - Das heißt, wenn die Differenz: h1–h2 der Höhe der Sitzfläche
23 des Schraubenmutter-Mittels20 von der vorderen Endfläche des Vorsprungs18 : h1, und der Erhebungshöhe der ringförmigen Erhebung36 von der vorderen Endfläche des Vorsprungs18 : h2, einen Wert unter 0,2 mm aufweist, besteht die Gefahr, dass beim Festziehen eines Bolzens o. Ä. in dem Schraubenmutter-Mittel20 der Kopfbereich des Bolzens o. Ä. vor ausreichendem Festziehen mit der ringförmingen Erhebung36 in Berührung kommt, und dadurch das Festziehen bzw. die Verschraubung des Bolzens o. Ä. nicht ausreichend wird. Ferner, wenn die Differenz: h1–h2 einen Wert höher als 1,5 mm aufweist, besteht die Besorgnis, dass die axiale Länge des Einbettungsbereichs des Schraubenmutter-Mittels20 im Vorsprung18 kurz wird, und dadurch die Fixierungskraft des Schraubenmutter-Mittels20 im Vorsprung18 sinkt. Daher wird bevorzugt, dass die Differenz: h1–h2 etwa 0,2 bis 1,5 mm beträgt. Weiter bevorzugt beträgt die Differenz: h1–h2 etwa 0,5 bis 1,0 mm. In den jeweiligen2 bis4 ist die Höhe der Sitzfläche23 des Schraubenmutter-Mittels20 , sowie die Höhe des vorderen Endes der ringförmigen Erhebung36 übertrieben dargestellt, und es sollte verstanden werden, dass diese höher als in der Wirklichkeit dargestellt sind. - Und eine Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit dem zuvor beschriebenen Aufbau wird beispielsweise hergestellt, indem zunächst der Abdeckungskörper
10 spritzgegossen wird, danach im Inneren des Formwerkzeugs, in dem dieser Abdeckungskörper eingelegt wird, die Urethanharz-Zusammensetzung aufschäumend ausgeformt wird und so auf der Rückseite des Abdeckungskörpers10 eine Schallabsorptionsschicht12 aus Urethan-Schaum einstückig ausgeformt wird. Um ein derartiges Herstellungsverfahren der Schallschutzabdeckung auszuführen, wird vorzugsweise als Spritzgusswerkzeug zum Spritzgießen des Abdeckungskörpers10 ein eine wie in7 gezeigte Struktur aufweisendes erstes Formwerkzeug38 verwendet. - Wie aus
7 ersichtlich ist, weist das erste Formwerkzeug38 ein Fixformwerkzeug42 , welche an einer ortsfesten Fixplatte40 angebracht ist, und ein Mobilformwerkzeug46 auf, welches dem Fixformwerkzeug42 gegenüberliegend angeordnet ist und an einer Mobilplatte44 angebracht ist, wobei die Mobilplatte44 zur Fixplatte40 annähernd oder entfernend beweglich ist. - Auf der dem Mobilformwerkzeug
46 gegenüberliegenden Fläche des Fixformwerkzeugs42 des ersten Formwerkzeugs38 ist eine Kavitätsausformungsausnehmung48 vorgesehen. Die gesamte Fläche der Innenfläche dieser Kavitätsausformungsausnehmung48 ist die fixformwerkzeugseitige Kavitätsfläche50 als erste Kavitätsfläche. Diese fixformwerkzeugseitige Kavitätsfläche50 weist eine der Oberfläche bzw. Oberseite des Abdeckungskörpers10 entsprechende Form bzw. Struktur auf. Andererseits ist auf der dem Fixformwerkzeug42 gegenüberliegenden Fläche des Mobilformwerkzeugs46 eine Kavitätsausformungsvorstehung52 , welche in die Kavitätsausformungsausnehmung48 des Fixformwerkzeugs42 einführbar ist, einstückig bzw. einteilig vorgesehen. Die gesamte Fläche der Außenfläche dieser Kavitätsausformungsvorstehung52 Ist die mobilformwerkzeugseitige Kavitätsfläche54 , welche eine der Rückseitenfläche des Abdeckungskörpers10 entsprechende Form bzw. Struktur aufweist. - Und, indem das Mobilformwerkzeug
46 und das Fixformwerkzeug42 geschlossen wird, und die Kavitätsausformungsvorstehung52 des Mobilformwerkzeugs46 in das Innere der Kavitätsausformungsausnehmung48 des Fixformwerkzeugs42 einndringt bzw. eingeführt wird, wird zwischen der fixformwerkzeugseitigen Kavitätsfläche50 und der mobilformwerkzeugseitigen Kavitätsfläche54 die erste Ausformungskavität56 ausgebildet. Diese erste Ausformungskavität56 weist eine der Außenform des Abdeckungskörpers entsprechende Form bzw. Struktur auf. - In dem ersten Formwerkzeug
38 ist an der Fixplatte40 ein Spray-Bush58 vorgesehen, welcher mit der Düse bzw. Mündung des nicht gezeigten Spritzgussapparates in Kontakt tritt. Ferner sind in dem Fixformwerkzeug42 , verbunden mit dem Spray60 des Spray-Bushs58 , ein zum Inneren der Ausformungskavität geöffneter Sub-Spray62 und ein Anguss63 ausgebildet. Hierdurch wird das von der Düse eingespritzte flüssige Harzmaterial durch den Spray60 , den Sub-Spray62 und dem Anguss63 ins Innere der ersten Ausformungskavität geführt. - In dem Fixformwerkzeug
42 sind etwa im mittleren Bereich der fixformwerkzeugseitigen Kavitätsfläche50 drei Vorsprungsausformungsausnehmungsstellen64 als Ausnehmungsstellen in einer Reihe vorgesehen, welche eine Innenflächenform bzw. -struktur aufweist, welche der der mit dem Abdeckungskörper10 einstückig auszuformenden drei Vorsprünge18 ,18 ,18 entspricht. Ferner sind, wie in7 und in8 gezeigt, in diesen jeweiligen Vorsprungsausformungsausnehmungsstellen64 weiter Aufnahmeausnehmungen66 angeordnet, welche im mittleren Bereich der Bodenfläche der jeweiligen Vorsprungsausformungsausnehmungsstellen64 geöffnet sind. Diese Aufnahmeausnehmungen66 weisen eine gestufte zylinderförmige innere Umfangsfläche auf, wobei deren öffnungsseitige Durchmesser kleiner sind als die bodenseitigen Durchmesser. Während der bodenseitige Bereich der Aufnahmeausnehmung66 mit dem großen bzw. größeren Durchmesser der Magnetaufnahmebereich68 ist, ist der öffnungsseitige Bereich mit dem kleinen bzw. kleineren Durchmesser der Dummy-Bolzen-Aufnahmebereich70 . Und, in den Magnetaufnahmebereich68 der jeweiligen Aufnahmeausnehmungen66 wird jeweils ein Permanentmagnet72 als Anziehungsmittel unentfernbar aufgenommen angeordnet. - Ferner sind am äußeren Umfangsbereich der Bodenfläche der jeweiligen Vorsprungsausformungsausnehmungsstellen
64 , in Kreisform eine ringförmige Vertiefungsrille74 ausgebildet, welche sich in Umfangsrichtung des Öffnungsbereichs der Aufnahmeaufnehmung66 erstreckt. Diese ringförmige Vertiefungsrille74 weist eine Innenflächenform bzw. -struktur auf, welche entsprechend der Außenform der zuvor beschriebenen ringförmigen Erhebung36 ausgestaltet ist, welche einstückig mit der vorderen Endfläche des Vorsprungs18 ausgeformt wird. - Und mit dem ersten Formwerkzeug
38 mit einer solchen Ausgestaltung wird der Abdeckungskörper ausgeformt, wobei beispielsweise das Verfahren wie nachstehend beschrieben erfolgen kann. - Es werden also zunächst drei Schraubenmutter-Mittel
20 mit einem wie in6 gezeigten Aufbau bereitgestellt. Danach wird, wie in9 gezeigt, an jedem der drei Schraubenmutter-Mittel20 ,20 ,20 jeweils ein Dummy-Bolzen76 angebracht. - Die hier verwendeten Dummy-Bolzen
76 sind aus ferromagnetischem Material ausgebildet, welches vom Permanentmagneten72 angezogen wird, und weisen einen im Wesentlichen zylindrischen Kopfbereich78 mit großem bzw. größerem Durchmesser und einen vom unteren Ende des Kopfbereichs78 einstückig herausragenden männlichen Schraubenbereich80 mit kleinem bzw. kleinerem Durchmesser auf. Der Kopfbereich78 des Dummy-Bolzens78 weist einen äußeren Durchmesser auf, welcher eine Aufnahme in dem Dummy-Bolzen-Aufnahmebereich70 der in dem Fixformwerkzeug42 des ersten Formwerkzeugs38 vorgesehenen Aufnahmeausnehmung66 ermöglicht, und weist eine Länge in Axialrichtung auf, welche um ein bestimmtes Maß kürzer ist als die Länge in Axialrichtung (Tiefe) des Dummy-Bolzen-Aufnahmebereichs70 . Ferner ist im mittleren Bereich der Endfläche des Kopfbereichs78 eine Ausnehmung vorgesehen, und die Fläche der Endfläche ist verkleinert. Hierdurch wird, wie nachstehend beschrieben, wenn der Dummy-Bolzen76 von dem Permanentmagneten72 angezogen wird, die Fläche der angezogenen Fläche des Dummy-Bolzens76 verkleinert. Der männliche Schraubenbereich80 kann mit dem weiblichen Gewindeloch22 des Schraubenmutter-Mittels20 verschraubt werden, und die axiale Länge des männlichen Schraubenbereichs80 ist im Wesentlichen so groß wie die axiale Länge des Schraubenmutter-Mittels20 , oder geringfügig größer als diese (siehe12 ). - Der männliche Schraubenbereich
80 eines solchen Dummy-Bolzens76 wird in das weibliche Gewindeloch22 des Schraubenmutter-Mittels20 von dem Öffnungsbereich in der Sitzfläche23 des Großdurchmesserabschnitts24 eingeschraubt. Hierbei wird der männliche Schraubenbereich80 bis zu einer Position in das weibliche Gewindeloch22 eingeschraubt, bis die untere Endfläche des Kopfbereichs78 auf der Sitzfläche23 des Schraubenmutter-Mittels20 aufliegt bzw. mit dieser in Kontakt tritt. Hierdurch werden durch den Zusammenbau von Schraubenmutter-Mittel20 und Dummy-Bolzen76 drei Zusammenbaukörper82 ausgebildet. Bei diesen jeweiligen Zusammenbaukörpern82 ragen die männlichen Schraubenbereiche80 von den Endöffnungen auf der anderen Seite der Sitzflächen23 der weiblichen Gewindelöcher22 sehr geringfügig heraus. So liegen die vorderen Endflächen der männlichen Schraubenbereiche80 mit den Endflächen der Schraubenmutter-Mittel20 auf der anderen Seite der Sitzflächen23 im Wesentlichen in einer Ebene. - Als nächstes werden, wie in
10 gezeigt, die drei Zusammenbaukörper82 ,82 ,82 in das erste Formwerkzeug38 eingesetzt. Hierbei werden zunächst im geöffneten Zustand des ersten Formwerkzeugs38 in die jeweiligen Dummy-Bolzen-Aufnahmebereiche70 der drei Aufnahmeausnehmungen66 ,66 ,66 des Fixformwerkzeugs42 die Kopfbereiche78 der Dummy-Bolzen76 der Zusammenbaukörper82 eingeführt, und die Endfläche des Kopfbereichs78 wird von den im Magnetaufnahmebereich68 aufgenommenen Permanentmagneten72 angezogen bzw. festgehalten. Hierbei werden die Schraubenmutter-Mittel20 der jeweiligen Zusammenbaukörper82 derart angeordnet, dass die unteren Endflächen der Großdurchmesserabschnitte24 (die Endfläche auf der anderen Seite der den Kopfbereich des Dummy-Bolzens76 berührenden Sitzfläche23 ) und die Bodenflächen der Vorsprungsausformungsausnehmungsstellen64 im Wesentlichen in einer Ebene liegen bzw. mit diesen im Wesentlichen eine Fläche bilden (siehe12 ). - Hierdurch ist von dem Schraubenmutter-Mittel
20 nur der Großdurchmesserabschnitt24 im Dummy-Bolzen-Aufnahmebereich70 aufgenommen angeordnet. Ferner ist die Sitzfläche23 in dem Dummy-Bolzen-Aufnahmebereich70 in einer tieferen Position angeordnet als die Bodenfläche der vorstehend beschriebenen ringförmigen Vertiefungsrille74 (siehe12 ). Andererseits sind die jeweiligen Mitteldurchmesserabschnitte28a ,28b ,28c und die jeweiligen Kleindurchmesserabschnitte26a ,26b des Schraubenmutter-Mittels im Inneren der Vorsprungsausformungsausnehmungsstelle64 achsgleich angeordnet. Ferner, in einer solchen Anordnung, ist die Öffnung des weiblichen Gewindelochs22 auf der Seite des Unterseitenmitteldurchmesserabschnitts28c im mittleren Bereich in Tiefenrichtung der Vorsprungsausformungsausnehmungsstelle64 angeordnet. Wie hierdurch ersichtlich, weist die Vorsprungsausformungsausnehmungsstelle64 eine Tiefe auf, welche größer ist als die Höhe des in der Vorsprungsausformungsausnehmungsstelle64 aufgenommenen Teils des Zusammenbaukörpers82 des Schraubenmutter-Mittels20 und des Dummy-Bolzens76 . Und hierdurch ist der Öffnungsseitenbereich der Vorsprungsausformungsausnehmungsstelle64 , welcher sich auf der vorderen Endseite des Zusammenbaukörpers82 (die vordere Endseite des männlichen Schraubenbereichs80 des in das weibliche Gewindeloch22 des Schraubenmutter-Mittels20 eingeschraubten Dummy-Bolzens76 ) befindet, der Sperrmittelausformungskavitätsbereich83 in dem kein Zusammenbaukörper82 (Schraubenmutter-Mittel20 und Dummy-Bolzen76 ) vorhanden ist. - Folglich werden die Dummy-Bolzen
76 (die Zusammenbaukörper82 ) so in dem Fixformwerkzeug42 durch die Permanentmagneten angezogen und gehalten, dass die Bereiche bzw. Abschnitte der jeweiligen Schraubenmutter-Mittel20 exklusive der Großdurchmesserabschnitte24 und inklusive der Sitzflächen23 von der fixformwerkzeugseitigen Kavitätsfläche50 in die erste Ausformungskavität56 (in die Vorsprungsausformungsausnehmungsstellen64 ) hervorstehend bzw. hineinragend angeordnet werden. - Danach wird das flüssige Harzmaterial von der Düse
84 des Spritzgussapparates (nicht gezeigt) über den Spray60 , den Sub-Spray62 und den Anguss63 des Fixformwerkzeugs42 in die erste Ausformungskavität56 einspritzend aufgefüllt und anschließend ausgehärtet. - Hierdurch wird, wie in
11 dargestellt, in der ersten Ausformungskavität56 der Abdeckungskörper10 ausgeformt, während gleichzeitig auf der Oberfläche des Abdeckungskörpers10 , drei Vorsprünge18 ,18 ,18 einstückig hervorstehend ausgebildet werden. Ferner werden gleichzeitig in den auf der Oberfläche des Abdeckungskörpers10 ausgebildeten jeweiligen Vorsprüngen18 jeweils ein Schraubenmutter-Mittel20 , in einem mit einem Dummy-Bolzen verschraubten und zusammengebauten Zustand, achsgleich eingebettet. - Wie in
12 gezeigt, steht nur der Großdurchmesserabschnitt24 des in den jeweiligen Vorsprüngen18 eingebetteten Schraubenmutter-Mittels von der vorderen Endfläche des hervorstehenden Vorsprungs18 hervor, während die Abschnitte außer dem Großdurchmesserabschnitt24 (die jeweiligen Mitteldurchmesserabschnitte28a ,28b ,28c und die jeweiligen Kleindurchmesserabschnitte26a ,26b ) im Vorsprung18 eingebettet sind. Und, während die Öffnung des weiblichen Gewindelochs22 auf der Seite des Großdurchmesserabschnitts24 auf der Oberflächenseite des Abdeckungskörpers10 geöffnet ist, ist die Öffnung des weiblichen Gewindelochs22 auf der Seite des Unterseitenmitteldurchmesserabschnitts28c durch den Basisseitenbereich des Vorsprungs18 gesperrt bzw. blockiert. Hierdurch wird die Sitzfläche23 , welche durch die Endfläche bzw. Randfläche des Großdurchmesserabschnitts24 ausgebildet wird, in einer Position höher als die vordere Endfläche des Vorsprungs18 auf der Oberfläche des Abdeckungskörpers10 freigelegt (siehe13 ). Ferner wird auf der Rückseite des Abdeckungskörpers10 ein Sperrmittel34 zum sperren der Öffnung des weiblichen Gewindelochs22 des Schraubenmutter-Mittels20 auf der Seite des Unterseitenmitteldurchmesserabschnitts28c einstückig ausgeformt, und zwar im Bereich des Basisseitenbereichs des Vorsprungs18 , welcher im Sperrmittelausformungskavitätsbereich83 ausgeformt wird. - Ferner werden durch den oben beschriebenen Vorgang, gleichzeitig mit der Ausformung des Abdeckungskörpers
10 mit den einstückig ausgeformten drei Vorsprüngen18 ,18 ,18 , in den ringförmigen Vertiefungsrillen74 der jeweiligen Vorsprungsausformungsausnehmungsstellen64 die, eine Kreisform aufweisenden, ringförmigen Erhebungen36 an den Umfangsbereichen der vorderen Endflächen der jeweiligen Vorsprünge18 einstückig ausgeformt. Diese ringförmigen Erhebungen36 werden derart angeordnet, dass sie die Sitzflächen23 der in den jeweiligen Vorsprüngen18 eingebetteten Schraubenmutter-Mittel20 von außen einschließen bzw. umgeben, wobei ferner die Höhe des vorderen Endbereichs bzw. der Spitze der ringförmigen Erhebung36 tiefer bzw. niedriger ist als die Höhe der Sitzfläche23 . - Und, nach dem Ausformen des Abdeckungskörpers
10 wird das erste Formwerkzeug geöffnet. Hierbei ist die Werkzeugöffnungskraft des ersten Formwerkzeugs38 größer eingestellt als die Anziehungskraft der jeweiligen Permanentmagneten72 zum Festhalten der jeweiligen Dummy-Bolzen76 . Ferner haftet der Abdeckungskörper10 mit einer größeren Kraft als eine solche Anziehungskraft an der mobilformwerkzeugseitigen Kavitätsfläche54 des Mobilformwerkzeugs46 . Daher, obwohl dies nicht gezeigt ist, wird beim Öffnen des ersten Formwerkzeugs38 , ohne speziellen Arbeitsschritt außer dem Öffnen des Formwerkzeugs, die Festhaltekraft bzw. Anziehungskraft der jeweiligen Permanentmagneten72 auf die jeweiligen Dummy-Bolzen76 gelöst, und das Formwerkzeug wird in einem Zustand geöffnet, in dem der Abdeckungskörper10 an der mobilformwerkzeugseitigen Kavitätsfläche54 anhaftet bzw. festklebt. - Danach wird, wie in (a) in
13 gezeigt, der Abdeckungskörper10 aus dem ersten Formwerkzeug38 herausgenommen, in einem Zustand, in dem die Dummy-Bolzen76 mit den in den jeweiligen Vorsprüngen18 eingebetteten jeweiligen Schraubenmutter-Mitteln20 jeweils verschraubt sind. Wie bereits erwähnt, haftet der Abdeckungskörper10 an der mobilformwerkzeugseitigen Kavitätsfläche54 des Mobilformwerkzeugs46 , jedoch kann, beispielsweise durch Verwendung einer Ausstoßvorrichtung mit einem Ausstoßstift, der Abdeckungskörper10 in einfacher Weise aus dem Mobilformwerkzeug46 entformt bzw. herausgenommen werden. - Und anschließend werden, wie in (b) in
13 gezeigt, die Dummy-Bolzen76 von den jeweiligen Schraubenmutter-Mitteln20 des Abdeckungskörpers10 jeweils entfernt. Hierbei ist der Dummy-Bolzen76 ein vom ersten Formwerkzeug38 separates, eigenes Bauteil. Daher können die Dummy-Bolzen76 , anders als wenn beispielsweise die Dummy-Bolzen76 einstückig mit dem Fixformwerkzeug42 ausgeführt sind, ohne aufwendiges Verfahren wie das Drehen des ganzen Fixformwerkzeugs42 o. Ä., durch einfaches Drehen bzw. Herausdrehen der einzelnen Dummy-Bolzen76 das Entfernen der Dummy-Bolzen76 von den jeweiligen Schraubenmutter-Mitteln20 in einfacher Weise durchgeführt werden. - Als nächstes wird, wie in
14 gezeigt, der Abdeckungskörper10 in das zweite Formwerkzeug86 zum Ausformen der Schallabsorptionsschicht12 eingesetzt bzw. eingelegt. Das hier verwendete zweite Formwerkzeug86 weist ein Fixformwerkzeug94 , welche an einer ortsfesten Fixplatte92 angebracht ist, und ein Mobilformwerkzeug90 auf, welches dem Fixformwerkzeug94 gegenüberliegend angeordnet ist und an einer Mobilplatte88 angebracht ist, wobei die Mobilplatte88 zur Fixplatte92 annähernd oder entfernend beweglich ist. - Auf der dem Fixformwerkzeug
94 gegenüberliegenden Fläche des Mobilformwerkzeugs90 eines solchen zweiten Formwerkzeugs86 ist eine Kavitätsausformungshervorstehung96 einstückig ausgebildet. An der Außenfläche dieser Kavitätsausformungshervorstehung96 sind, wie nachstehend beschrieben, Festhaltevorsprünge95 an den Vorsprüngen18 des Abdeckungskörpers10 entsprechenden Positionen jeweils einstückig hervorstehend ausgebildet, wobei die Festhaltevorsprünge95 den Abdeckungskörper10 festhalten, damit dieser sich nicht bewegen bzw. verschieben kann, wenn dieser in das zweite Formwerkzeug86 eingesetzt bzw. eingelegt wird. Und, die gesamte Außenfläche dieser Kavitätsausformungshervorstehung96 ist die mobilformwerkzeugseitige Kavitätsfläche98 , welche eine der Rückseitenfläche der Schallabsorptionsschicht12 entsprechende Form bzw. Struktur aufweist. Andererseits ist auf der dem Mobilformwerkzeug90 gegenüberliegende Fläche des Fixformwerkzeugs94 eine Kavitätsausformungsausnehmung100 ausgebildet, in welche die Kavitätsausformungshervorstehung96 des Mobilformwerkzeugs90 eindringen kann bzw. eingeführt werden kann. Die gesamte Innenfläche dieser Kavitätsausformungsausnehmung100 ist die fixformwerkzeugseitige Kavitätsfläche102 , welche eine der Oberfläche des Abdeckungskörpers10 entsprechende Form bzw. Struktur aufweist. - Und, die zweite Ausformungskavität
104 wird zwischen der mobilformwerkzeugseitigen Kavitätsfläche98 und der fixformwerkzeugseitigen Kavitätsfläche102 ausgebildet, indem das Fixformwerkzeug94 und das Mobilformwerkzeug90 geschlossen wird, und in die Kavitätsausformungsausnehmung100 des Fixformwerkzeugs94 die Kavitätsausformungshervorstehung96 des Mobilformwerkzeugs90 eindringt bzw. eingeführt wird. Diese zweite Ausformungskavität104 weist eine Form bzw. Struktur bzw. Ausgestaltung auf, die der äußeren Form der beabsichtigten Schallschutzabdeckung entspricht. - Andererseits sind in dem Fixformwerkzeug
94 , ungefähr im mittleren Bereich der fixformwerkzeugseitigen Kavitätsfläche102 , drei Vorsprungsaufnahmeausnehmungsstellen112 in einer Reihe ausgebildet, welche eine Innenflächenstruktur aufweisen, die den drei auf dem Abdeckungskörper10 einstückig ausgeformten Vorsprüngen18 ,18 ,18 entspricht. Wie in15 gezeigt ist, sind in diesen jeweiligen Vorsprungsaufnahmeausnehmungsstellen112 ferner kreisförmige Zentralausnehmungsstellen114 ausgebildet, welche im mittleren Bereich der Bodenflächen der Vorsprungsaufnahmeausnehmungsstellen112 geöffnet sind. Diese Zentralausnehmungsstellen114 weisen Durchmesser auf, welche größer sind als die äußeren Durchmesser der Großdurchmesserabschnitte24 der in den Vorsprüngen18 eingebetteten Schraubenmutter-Mittel20 , und welche ferner kleiner sind als die inneren Durchmesser der an den Umfangsbereichen der vorderen Endflächen der Vorsprünge18 angeordneten ringförmigen Erhebungen36 , und weisen Tiefen auf, welche tiefer sind als die Höhen der Großdurchmesserabschnitte24 der Schraubenmutter-Mittel20 . - Und, wie in
14 bzw.15 dargestellt ist, wird der Abdeckungskörper10 derart in das Fixformwerkzeug94 eingesetzt, dass in einem Zustand, in dem das zweite Formwerkzeug86 mit einem vorstehend beschriebenen Aufbau geschlossen ist, der Abdeckungskörper10 in der zweiten Ausformungskavität104 , welche im Inneren des zweiten Formwerkzeugs86 ausgebildet wird, aufgenommen wird. Es sollte hierbei verstanden werden, dass das Einsetzen des Abdeckungskörpers10 in das Fixformwerkzeug94 im geöffneten Zustand des Werkzeugs durchgeführt wird, jedoch in den14 und15 , zum Verdeutlichen der Aufnahmeposition des Abdeckungskörpers10 im Inneren der zweiten Ausformungskavität104 , der eingesetzte Zustand des Abdeckungskörpers10 im Fixformwerkzeug94 im geschlossenen Zustand des Werkzeugs dargestellt ist. - In dem Zustand, in dem der Abdeckungskörper
10 in dem Fixformwerkzeug94 eingesetzt ist, liegt bzw. haftet die Oberfläche des Abdeckungskörpers10 an der fixformseitigen Kavitätsfläche102 an, und die Rückseite bzw. Rückseitenfläche des Abdeckungskörpers10 liegt in das Innere der zweiten Ausformungskavität104 frei. Ferner sind die drei Vorsprünge18 ,18 ,18 , die auf der Oberfläche des Abdeckungskörpers10 einstückig ausgebildet sind, in den drei Vorsprungsaufnahmeausnehmungsstellen112 , die in der mobilformwerkzeugseitigen Kavitätsfläche102 ausgebildet sind, jeweils aufgenommen. Und, in einem solchen Zustand, stoßen bzw. liegen die vorderen Endbereiche bzw. die Spitzen der ringförmigen Erhebungen36 der jeweiligen Vorsprünge18 an den Umfangsbereichen der Bodenflächen der jeweiligen Vorsprungsaufnahmeausnehmungsstellen112 an. Ferner werden die vorderen Endbereiche der von den vorderen Endflächen der jeweiligen Vorsprünge18 hervorstehenden Großdurchmesserabschnitte24 der Schraubenmutter-Mittel20 in die Zentralausnehmungsstellen114 hineinragend angeordnet. - Als nächstes wird in einem Zustand, in dem das Mobilformwerkzeug
90 von dem Fixformwerkzeug94 entfernt angeordnet ist und das Werkzeug geöffnet ist, in das Innere der Kavitätsausformungsausnehmungsstelle100 des Fixformwerkzeugs94 die flüssige Urethanharz-Zusammensetzung116 über eine Einspritzdüse (nicht gezeigt) des Urethanharzzusammensetzungsschaum-Einspritzapparates eingespritzt. - Danach werden, wie in
16 gezeigt, das Mobilformwerkzeug90 und das Fixformwerkzeug94 geschlossen und die zweite Ausformungskavität104 ausgebildet, und es wird im Rückseitenbereich des Abdeckungskörpers10 im Inneren der zweiten Ausformungskavität104 die flüssige Urethanharz-Zusammensetzung116 geschäumt bzw. aufgeschäumt. Hierdurch wird an der Rückseite bzw. Rückseitenfläche des Abdeckungskörpers die Schallabsorptionsschicht12 einstückig durch Aufschäumen ausgeformt, und so ein Abdeckungskörper10 mit Schallabsorptionsschicht12 als einstückig ausgeformtes Produkt gewonnen. - Beim Schließen des Werkzeugs wird die Oberfläche des Abdeckungskörpers
10 durch die Festhaltevorsprünge95 des Mobilformwerkzeugs90 and die mobilformwerkzeugseitige Kavitätsfläche102 des Mobilformwerkzeugs90 angedrückt bzw. angepresst, wobei zugleich die vorderen Endbereiche bzw. Spitzen der auf den vorderen Endflächen der jeweiligen Vorsprünge18 ausgebildeten ringförmigen Erhebungen36 and die Umfangsbereiche der Bodenflächen der Vorsprungsaufnahmeausnehmungsstellen112 angedrückt bzw. angepresst werden. - Beim Einspritzen oder Aufschäumen der flüssigen Urethanharz-Zusammensetzung
116 kann die flüssige Urethanharz-Zusammensetzung von dem Öffnungsbereich des nicht gezeigten Injectors o. Ä. den Weg herum zur Oberflächenseite des Abdeckungskörpers10 finden, jedoch, auch wenn die flüssige Urethanharz-Zusammensetzung116 herum auf die Oberflächenseite des Abdeckungskörpers10 eintritt, entfaltet vorteilhafterweise die ringförmige Erhebung36 die Funktion als Abdichtungsbereich, welcher die vorderen Endflächen der jeweiligen Vorsprünge18 und die Bodenflächen der Vorsprungsaufnahmeausnehmungsstellen112 abdichtet, da die Oberfläche des Abdeckungskörpers10 and die mobilformwerkzeugseitige Kavitätsfläche102 angedrückt wird. Als Ergebnis kann wirksam verhindert werden, dass die Urethanharz-Zusammensetzung116 über das an der vorderen Endfläche des Vorsprungs18 geöffnete weibliche Gewindeloch22 des Schraubenmutter-Mittels20 in das Innere des weiblichen Gewindelochs22 eindringt. Andererseits, da der Öffnungsbereich des weiblichen Gewindelochs22 des Schraubenmutter-Mittels20 auf der Rückseite des Abdeckungskörpers10 durch das Sperrmittel34 , welches durch den Basisbereich des Vorsprungs18 gebildet wird, gesperrt bzw. blockiert ist, dringt auch von diesem Öffnungsbereich keine Urethanharz-Zusammensetzung ins Innere des weiblichen Gewindelochs22 ein. - Danach wird das einstückig ausgeformte Produkt aus Abdeckungskörper
10 und Schallabsorptionsschicht12 aus dem zweiten Formwerkzeug86 entformt bzw. entfernt, und man erhält so die beabsichtigte Schallschutzabdeckung mit einem Aufbau wie er in den1 bis3 gezeigt ist. - Wie vorstehend beschrieben sind in der Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Ausführungsform in den auf der Oberfläche des Abdeckungskörpers
10 einstückig hervorstehend ausgebildeten drei Vorsprüngen18 ,18 ,18 jeweils ein preiswertes Schraubenmutter-Mittel20 mit beidseitig geöffnetem Gewindeloch eingebettet. Und, wenn diese Schallschutzabdeckung an der Zylinderkopfabdeckung angebracht wird und im Motorraum angeordnet wird, können in der Umgebung positionierte andere Bauteile bzw. Komponenten an den Vorsprüngen18 durch Festschrauben oder Fixieren mittels Bolzen o. Ä. an den Schraubenmutter-Mitteln20 aufgrund der Schraubenstruktur angebracht bzw. befestigt werden. - Daher können bei der Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, anders als bei herkömmlichen Schallschutzabdeckungen, bei denen im Abdeckungskörper Durchgangslöcher zum Durchstecken der an der Zylinderkopfabdeckung hervorstehend ausgebildeten Vorsprünge vorgesehen sind, diese Durchgangslöcher weggelassen werden. Folglich kann das Austreten von Lärm von der Motorseite durch derartige Durchgangslöcher vorteilhafterweise verhindert werden, mit dem Ergebnis, dass die hervorragende Schallschutzleistung zweckentsprechend entfaltet werden kann.
- Ferner sind bei der Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Ausführungsform an den vorderen Endflächen der Vorsprünge
18 , in denen die Schraubenmutter-Mittel20 eingebettet sind, sich in Umfangsrichtung der Sitzfläche23 der Schraubenmutter-Mittel20 erstreckende ringförmige Erhebungen36 einstückig ausgebildet, und zugleich sind die Öffnungsbereiche der weiblichen Gewindelöcher22 der Schraubenmutter-Mittel20 an der Rückseite des Abdeckungskörpers10 durch die Sperrmittel34 der Vorsprünge18 gesperrt. Dadurch kann, wie vorstehend erwähnt, wenn im Inneren der zweiten Ausformungskavität104 an der Rückseite des Abdeckungskörpers10 die Schallabsorptionsschicht12 aus Urethan-Schaum einstückig ausgeformt wird, verhindert werden, dass die in der zweiten Ausformungskavität104 fließende bzw. strömende Urethanharz-Zusammensetzung116 in das Innere des weiblichen Gewindelochs22 des Schraubenmutter-Mittels20 eindringt. - Folglich kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform bereits im Vorfeld verhindert werden, dass durch in das weibliche Gewindeloch
22 des Schraubenmutter-Mittels20 eingedrungenen und ausgehärteten Urethan-Schaum das Festziehen bzw. Festschrauben von Schrauben oder Bolzen o. Ä. in dem Schraubenmutter-Mittel20 erschwert wird. Und, als Ergebnis, kann das Befestigen von anderen Bauteilen bzw. Komponenten and die Vorsprünge18 mittels der Schraubenstruktur stabil bzw. gleichbleibend sichergestellt werden. - Vorstehend wurde ein konkreter Aufbau der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben, jedoch handelt es sich hierbei lediglich um eine Veranschaulichung durch ein Beispiel, und die vorliegende Erfindung wird durch die vorstehenden Angaben in keiner Weise eingeschränkt.
- In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform war an den vorderen Endflächen der Vorsprünge
18 des Abdeckungskörpers10 ringförmige Erhebungen36 einstückig ausgebildet, die sich in Umfangsrichtung der Sitzfläche23 des Schraubenmutter-Mittels20 erstrecken. Jedoch, wenn beispielsweise, wie in17 gezeigt, an den Bodenflächen der Vorsprungsausformungsausnehmungsstellen112 zum Aufnehmen der Vorsprünge18 des Abdeckungskörpers10 Dichtungshervorstehungen122 ausgebildet werden, die sich in Umfangsrichtung der Sitzflächen23 , die Sitzflächen des Schraubenmutter-Mittels20 von außen einschließend bzw. umkreisend, erstrecken, dann können an den vorderen Endflächen der Vorsprünge18 die ringförmigen Erhebungen (36 ) weggelassen werden. Bei der Schallschutzabdeckung gemäß der vorliegenden Ausführungsform sowie bei der zweiten Ausformungskavität86 zum Herstellen einer solchen wurden bezüglich der gleichartigen Bauteile und der Bereiche wie bei der Schallschutzabdeckung gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform und der zweiten Ausformungskavität zum Herstellen einer solchen die gleichen Bezugszeichen wie in15 verwendet, und so eine detaillierte Beschreibung weggelassen. - Wenn eine ringförmige Erhebung
36 vorgesehen wird, ist die konkrete Gesamtstruktur nicht speziell beschränkt, solange die ringförmige Erhebung36 eine geschlossene Struktur aufweist, die sich in Umfangsrichtung der Sitzfläche23 des Schraubenmutter-Mittels20 erstreckt. Auch ist die Querschnittsform der ringförmigen Erhebung36 in keiner Weise auf die des Veranschaulichungsbeispiels beschränkt, und es können beispielsweise Polygonstrukturen jeglicher Ausführung oder Strukturen mit kurvigen bzw. gekurvten Randlinien o. Ä. entsprechend angewendet werden. - Es ist selbstverständlich ebenso möglich, die Vorsprünge
18 wegzulassen, und die Schraubenmutter-Mittel20 in den Abdeckungskörper10 einzubetten. In diesem Fall wird beispielsweise die Dicke des Abdeckungskörpers10 größer dimensioniert als die Höhe des eingebetteten Bereichs des Schraubenmutter-Mittels 20 im Abdeckungskörper10 , und in dem Bereich des Abdeckungskörpers10 , in dem das Schraubenmutter-Mittel20 eingebettet wird, ist der Bereich unter dem Schraubenmutter-Mittel20 zur Rückseite das Sperrmittel34 . - Im Zustand, in dem das Schraubenmutter-Mittel
20 im Abdeckungskörper10 eingebettet ist, muss das sitzflächenseitige Ende (der Großdurchmesserabschnitt24 in der vorherigen Ausführungsform) des Schraubenmutter-Mittels20 nicht unbeding von der Oberfläche des Abdeckungskörpers10 hervorstehen, solange die Sitzfläche23 auf der Oberflächenseite des Abdeckungskörpers freiliegt. Es ist beispielsweise auch denkbar, dass das Schraubenmutter-Mittel20 derart im Abdeckungskörper10 eingebettet wird, dass die Sitzfläche23 mit der Oberfläche des Abdeckungskörpers10 eine Fläche bildet bzw. in einer Ebene liegt. In diesem Fall wird bei der Ausformung des Abdeckungskörpers10 das gesamte Schraubenmutter-Mittel20 derart im Inneren der Vorsprungsausformungsausnehmungsstelle64 aufgenommen, dass die Sitzfläche23 des Schraubenmutter-Mittels20 in einer Position angeordnet wird, dass diese mit der Bodenfläche der Vorsprungsausformungsausnehmungsstelle64 des ersten Formwerkzeugs38 im Wesentlichen in einer Ebene liegt. - Auch sind die Eindring-Vorsprünge
30 , die an der äußeren Umfangsfläche des Schraubenmutter-Mittels20 ausgebildet werden, zwar nicht unerlässlich für die vorliegende Erfindung, wenn jedoch solche Eindring-Vorsprünge30 ausgebildet werden, können für die Gesamtstruktur oder die Querschnittsstruktur andere Strukturen als die im Veranschaulichungsbeispiel beschriebenen Strukturen angewendet werden. Das heißt, für die Gesamtstruktur der Eindring-Vorsprünge30 können außer sich in Umfangsrichtung erstreckende Hervorstehungsstrukturen beispielsweise auch voneinander unabhängige bzw. losgelöste Vorsprungsstrukturen entsprechend angewendet werden. Ferner können als Querschnittsstrukturen Polygonstrukturen jeglicher Art oder Strukturen mit kurvigen bzw. gekurvten Randlinien o. Ä. verschiedenartig angewendet werden. - Zusätzlich kann die vorliegende Erfindung, neben einer Schallschutzabdeckung zum Abdecken einer Zylinderkopfabdeckung eines Verbrennungsmotors eines Automobils und einem Herstellungsverfahren einer solchen Schallschutzabdeckung, auch auf Schallschutzabdeckungen jeder Art, bei denen auf der Rückseite des aus hartem Harz bzw. Hartharz ausgeformten Abdeckungskörpers eine aus Urethan-Schaum ausgebildete Schallabsorptionsschicht einstückig ausgebildet ist, sowie auf die Herstellungsverfahren solcher Schallschutzabdeckungen, vorteilhaft angewendet werden.
- Außerdem, auch wenn hier nicht im Einzelnen darauf eingegangen wird, kann die vorliegende Erfindung auf Grundlage des Fachwissens des Fachmanns in veränderter, korrigierter und/oder verbesserter Art und Weise ausgeführt werden, und es muss nicht gesagt werden, dass derartige Ausführungsformen, solange diese nicht vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung abweichen, alle im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten sind. Erklärung der Bezugszeichen
10 Abdeckungskörper 12 Schallabsorptionsschicht 18 Vorsprung 20 Schraubenmutter-Mittel 22 Weibliches Gewindeloch 23 Sitzfläche 30 Eindring-Vorsprung 34 Sperrmittel 36 Ringförmige Erhebung 38 Erstes Formwerkzeug 56 Erste Ausformungskavität 72 Permanentmagnet 76 Dummy-Bolzen 83 Sperrmittelausformungskavitätsbereich 86 Zweites Formwerkzeug 104 Zweite Ausformungskavität 116 Urethanharz-Zusammensetzung - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
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- JP 2003-50585 [0057]
- JP 332076 [0057]
Claims (10)
- Schallschutzabdeckung umfassend einen Abdeckungskörper und eine an der Rückseite des Abdeckungskörpers festgelegte Schallabsorptionsschicht, wobei der Abdeckungskörper ein Formteil aus hartem Harz umfasst, und die Schallabsorptionsschicht Urethan-Schaum umfasst, welches durch Aufschäumen einer Urethanharz-Zusammensetzung im Inneren eines Formwerkzeugs, in welches der Abdeckungskörper aufgenommen ist, an der Rückseite des Abdeckungskörpers einstückig ausgeformt wird, wobei ein Schraubenmutter-Mittel, umfassend in Axialrichtung beidseitig geöffnete Gewindelöcher, in einem Zustand, in dem eine in Axialrichtung auf der einen Seite angeordnete Sitzfläche auf der Oberfläche des Abdeckungskörpers aufgedeckt ist bzw. freiliegt, und das in Axialrichtung auf der einen Seite angeordnete Gewindeloch an der Oberfläche des Abdeckungskörpers geöffnet ist, in dem Abdeckungskörper eingebettet bzw. eingegraben ist, und zugleich das Gewindeloch auf der in Axialrichtung anderen Seite des Schraubenmutter-Mittels durch ein Sperrmittel, welches einstückig mit dem Abdeckungskörper ausgeformt ist, gesperrt bzw. blockiert ist.
- Schallschutzabdeckung nach Anspruch 1, wobei in Axialrichtung ein Endbereich des Schraubenmutter-Mittels, welcher die Sitzfläche umfasst, von der Oberfläche des Abdeckungskörpers hervorsteht.
- Schallschutzabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Vorsprung einstückig hervorstehend angeordnet wird, wobei der Vorsprung eine größere Höhe als die Höhe der Einbettung bzw. Eingrabung des Schraubenmutter-Mittels in den Abdeckungskörper aufweist, und das Schraubenmutter-Mittel in dem Vorsprung so eingebettet bzw. eingegraben angeordnet ist, dass die Sitzfläche an einer Fläche einer Spitze des Vorsprungs aufgedeckt ist bzw. freiliegt, und zugleich das Sperrmittel am Basisabschnitt des Vorsprungs ausgebildet ist.
- Schallschutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei auf einem Teil der Oberfläche des Abdeckungskörpers in der Umgebung der Sitzfläche eine ringförmige Erhebung bzw. Hervorstehung einstückig ausgeformt ist, wobei sich die ringförmige Erhebung umlaufend um die Sitzfläche des Schraubenmutter-Mittels erstreckt.
- Schallschutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Schraubenmutter-Mittel aus einem Material ausgeformt ist, welches härter bzw. steifer ist als das des Abdeckungskörpers, und welches ferner durch die Axialkraft eines Befestigungsmittels, das an dem Schraubenmutter-Mittel befestigt wird, in Axialrichtung verkleinert bzw. gestaucht wird und dabei den Durchmesser vergrößert bzw. aufweitet, wobei an einer äußeren Umfangsfläche des Schraubenmutter-Mittels ein Eindring-Vorsprung ausgebildet ist, wobei, wenn das Schraubenmutter-Mittel durch die Axialkraft des Befestigungsmittels im Durchmesser vergrößert wird, der Endring-Vorsprung ausgebildet ist, in eine innere Umfangsfläche einer Ausnehmung des Abdeckungskörpers zum Einbetten bzw. Eingraben des Schraubenmutter-Mittels einzudringen.
- Schallschutzabdeckung nach Anspruch 5, wobei der Eindring-Vorsprung einen ersten spiralförmigen Eindring-Vorsprungsabschnitt und einen zweiten spiralförmigen Eindring-Vorsprungsabschnitt umfasst, wobei der erste spiralförmige Eindring-Vorsprungsabschnitt an der äußeren Umfangsfläche eines Endabschnitts des Schraubenmutter-Mittels in Axialrichtung spiralförmig umlaufend ausgebildet ist, und der zweite Eindring-Vorsprungsabschnitt an der äußeren Umfangsfläche des gegenüberliegenden Endabschnitts des Schraubenmutter-Mittels in entgegengesetzter Richtung wie der erste Eindring-Vorsprungsabschnitt spiralförmig umlaufend ausgebildet ist.
- Verfahren zum Herstellen einer Schallschutzabdeckung gemäß Anspruch 1, umfassend: einen Verfahrensschritt des Bereitstellens eines ersten Formwerkzeugs, welche eine erste Ausformungskavität mit einer dem Abdeckungskörper entsprechenden Ausformung aufweist, einer Bolzen-Attrappe bzw. eines Dummy-Bolzens, welcher an dem Schraubenmutter-Mittel befestigbar ist und ein vom ersten Formwerkzeug separates, eigenständiges Bauteil ist, und eines Anziehungsmittels zum Anziehen und Halten des Dummy-Bolzens in dem ersten Formwerkzeug; einen Verfahrensschritt des Ausformens des Abdeckungskörpers in Inneren der ersten Ausformungskavität, wobei zugleich das Schraubenmutter-Mittel im Abdeckungskörper eingebettet bzw. eingegraben angeordnet wird, und ferner das Sperrmittel einstückig mit dem Abdeckungskörper ausgeformt wird, indem das Schraubenmutter-Mittel an dem Dummy-Bolzen befestigt wird, während der Dummy-Bolzen durch das Anziehungsmittel so im ersten Formwerkzeug angezogen und gehalten wird, dass das gesamte Schraubenmutter-Mittel, oder der Teil vom Schraubenmutter-Mittel ohne den die Sitzfläche umfassenden Endabschnitt in Axialrichtung, von der die erste Ausformungskavität ausbildenden Kavitätsfläche in das innere der Ausformungskavität hervorstehend angeordnet wird, und daraufhin flüssiges Harz in die erste Ausformungskavität einspritzend eingefüllt wird und ausgehärtet wird; einen Verfahrensschritt des Herausnehmens des Abdeckungskörpers und des Dummy-Bolzens aus dem ersten Formwerkzeug und des Entfernens des Dummy-Bolzens von dem im Abdeckungskörper eingebetteten bzw. eingegrabenen Schraubenmutter-Mittel, wobei beim Öffnen des ersten Formwerkzeugs, in dessen ersten Ausformungskavität der Abdeckungskörper ausgeformt ist, der Haltezustand des Dummy-Bolzens an dem ersten Formwerkzeug durch das Anziehen des Anziehungsmittels gelöst bzw. aufgehoben wird, und einen Verfahrensschritt des Bereitstellens eines zweiten Formwerkzeugs mit einer entsprechend der Schallabsorptionsschicht ausgeformten zweiten Ausformungskavität, wobei, nachdem der Abdeckungskörper in die zweite Ausformungskavität aufgenommen wurde, die Urethanharz-Zusammensetzung in den Bereich der zweiten Ausformungskavität auf der Rückseite des Abdeckungskörpers gefüllt wird und durch Aufschäumen der Urethanharz-Zusammensetzung die Schallabsorptionsschicht aus Urethan-Schaum an der Rückseite des Abdeckungskörpers einstückig ausgeformt wird.
- Verfahren zum Herstellen einer Schallschutzabdeckung nach Anspruch 7, wobei beim Befestigen des Schraubenmutter-Mittels an dem Dummy-Bolzen das Schraubenmutter-Mittel mit einem Schaft des Dummy-Bolzens so verschraubt wird, dass die der Sitzfläche in Axialrichtung gegenüber liegende Seite des Schraubenmutter-Mittels mit der Vorderfläche des Bolzenschaftes bündig abschließt bzw. eine Fläche bildet, und wobei im Zustand, in dem der Dummy-Bolzen mit dem an ihm befestigten Schraubenmutter-Mittel in dem ersten Formwerkzeug gehalten wird, innerhalb der ersten Ausformungskavität an der Vorderseite des Bolzenschaftes des Dummy-Bolzens eine Sperrmittel-Ausformungskavität zum Ausformen des Sperrmittels ausgebildet ist.
- Verfahren zum Herstellen einer Schallschutzabdeckung nach Anspruch 7 oder 8, wobei an der Kavitätsfläche, an der das gesamte Schraubenmutter-Mittel, oder der Teil vom Schraubenmutter-Mittel ohne den die Sitzfläche umfassenden Endabschnitt in Axialrichtung, in das Innere der Ausformungskavität hervorstehend angeordnet ist, eine Ausnehmung mit einer größeren Tiefe als die Höhe der Hervorstehung des Schraubenmutter-Mittels in das Innere der ersten Ausformungskavität vorgesehen ist, wobei das an dem Dummy-Bolzen befestigte gesamte Schraubenmutter-Mittel, oder ein Teil vom Schraubenmutter-Mittel ohne Endabschnitt in Axialrichtung, von der Bodenfläche der Ausnehmung in das Innere der Ausnehmung hervorstehend angeordnet ist, und im Öffnungsbereich der Ausnehmung eine Sperrmittel-Ausformungskavität zum Ausformen des Sperrmittels ausgebildet ist.
- Verfahren zum Herstellen einer Schallschutzabdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei in dem Bereich der ersten Kavitätsfläche, welcher im Zustand, in dem das Schraubenmutter-Mittel im Inneren der ersten Ausformungskavität angeordnet ist, in der Umgebung des in das Innere der ersten Ausformungskavität hervorstehenden Teils des Schraubenmutter-Mittels liegt, eine ringförmige Vertiefung ausgebildet ist, welche sich umlaufend um den hervorstehenden Teil des Schraubenmutter-Mittels erstreckt, und wobei durch einspritzendes Einfüllen von flüssigem Harz in die erste Ausformungskavität und durch anschließendes Aushärten im Inneren der ersten Ausformungskavität der Abdeckungskörper das Schraubenmutter-Mittel einbettend ausgeformt wird, und zugleich auf dem Oberflächenbereich in der Umgebung der Sitzfläche des Schraubenmutter-Mittels eine ringförmige Erhebung ausgebildet wird, welche sich umlaufend um die Sitzfläche des Schraubenmutter-Mittels erstreckt, und wobei anschließend der Abdeckungskörper, in einem Zustand, in dem die Spitze der ringförmigen Erhebung an einer zweiten Kavitätsfläche des zweiten Formwerkzeugs anliegt bzw. in Kontakt steht, in die zweite Ausformungskavität aufgenommen wird, und anschließend im Inneren der zweiten Ausformungskavität das Ausformen durch Aufschäumen der Urethanharz-Zusammensetzung durchgeführt wird.
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