DE102016011050A1 - Tunnelvorrichtung für eine Kopfstütze eines Kraftfahrzeuges und Kraftfahrzeugsitz mit der Tunnelvorrichtung - Google Patents

Tunnelvorrichtung für eine Kopfstütze eines Kraftfahrzeuges und Kraftfahrzeugsitz mit der Tunnelvorrichtung Download PDF

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Christian Kuhley
Matthias STROEHER
Felix SOMMERFELD
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Abstract

Kraftfahrzeugsitze mit integrierten Kopfstützen finden in einer Vielzahl an Automobilen Anwendung. Es wird eine Tunnelvorrichtung 1 für eine Kopfstütze eines Kraftfahrzeugsitzes 30 vorgeschlagen, mit einem Tunnelgrundkörper 2, wobei der Tunnelgrundkörper 2 einen Durchbruch 3 aufweist, wobei die dem Durchbruch 3 zugewandten Flächen des Tunnelgrundkörper 2 eine Innenwandung 4 bilden, wobei der Tunnelgrundkörper 2 einen ersten Formelementabschnitt 5 und einen zweiten Formelementabschnitt 6 umfasst, wobei der erste Formelementabschnitt 5 und der zweite Formelementabschnitt 6 zu dem Tunnelgrundkörper 2 gekoppelt sind, wobei der erste Formelementabschnitt 5 und der zweite Formelementabschnitt 6 in einem zu dem Tunnelgrundkörper 2 gekoppelten Zustand auf der Innenwandung 4 eine gemeinsame Trimkanalschnittstelle 15 ausbilden, wobei ein Bezug 36 einer Vorderseite 34 des Kraftfahrzeugsitzes 30 in die Trimkanalschnittstelle 15 einlegbar ist und/oder darin befestigbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft eine Tunnelvorrichtung für eine Kopfstütze eines Kraftfahrzeugsitzes mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einem Kraftfahrzeugsitz mit der Tunnelvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12.
  • Hintergrund:
  • Üblicherweise werden Sitzlehnen mit integrierter Kopfstütze und einem Lehnendurchbruch einseitig mit einem Bezugsmaterial auf der Lehnenvorderseite verkleidet. Die weiterhin nach hinten offene Lehnenrückseite wird mit einem zusätzlichen Blendenbauteil meist aus Kunststoff verkleidet.
  • Die Druckschrift DE 37 36 828 A1 , die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, offenbart eine Kopfstütze für ein Kraftfahrzeug, insbesondere eine Rahmenkopfstütze, mit einem festen inneren Tragrahmen, mit einem Tragrahmen umgebenden Schaumteil und mit einem Bezugsstoff um das Schaumteil. Zur Anbringung und Befestigung des Bezugsstoffes ist in das Schaumteil ein an der Außenseite umlaufender Kanal angebracht. Die aneinandergrenzenden Stoffränder des Bezugsstoffes werden mit einer Naht verbunden und diese Naht mit einer umlaufenden Zugkordel in den Kanal hineingezogen und dort gehalten.
  • Beschreibung:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine funktional verbesserte Tunnelvorrichtung zum Schaffen eines Lehnendurchbruchs und/oder eines Kopfstützendurchbruchs bereit zu stellen. Diese Aufgabe wird durch die Tunnelvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch den Kraftfahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Es wird eine Tunnelvorrichtung für eine Kopfstütze eines Kraftfahrzeugsitzes vorgeschlagen. Insbesondere ist die Kopfstütze eine integrierte Kopfstütze, wobei die integrierte Kopfstütze Teil einer Lehne eines Kraftfahrzeugsitzes ist. Der Kraftfahrzeugsitz ist vorzugsweise für einen Pkw oder Lkw. Die Tunnelvorrichtung ist vorzugsweise ausgebildet, einen Durchbruch durch die Kopfstütze und/oder durch die Lehne des Kraftfahrzeugsitzes auszubilden.
  • Die Tunnelvorrichtung umfasst einen Tunnelgrundkörper, wobei der Tunnelgrundkörper beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall gefertigt ist. Vorzugsweise ist der Tunnelgrundkörper als ein einteiliges und/oder mehrteiliges Spritzgusskunststoffteil ausgebildet. Der Tunnelgrundkörper weist einen Durchbruch auf, wobei der Durchbruch von einer Vorderseite zu einer Rückseite des Tunnelgrundkörpers ausgebildet ist. Die Vorderseite ist vorzugsweise die Seite des Tunnelgrundkörpers und/oder des Kraftfahrzeugsitzes, welche in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges ausgerichtet ist, wobei die Rückseite die Seite des Tunnelgrundkörpers und/oder des Kraftfahrzeugsitzes ist, welche von der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges weg zeigt. Der Durchbruch des Tunnelgrundkörpers ist beispielsweise als ein Loch und/oder eine Aussparung ausgebildet, welches von einer Begrenzung umgeben wird. Der Durchbruch weist eine Durchbruchsfläche auf, welche von Tunnelgrundkörpern umgeben wird, wobei die Durchbruchsfläche vorzugsweise größer ist als 10 Quadratzentimeter und im speziellen größer ist als 40 Quadratzentimeter. Insbesondere ist die Durchbruchsfläche kleiner als 100 Quadratzentimeter und im speziellen kleiner als 50 Quadratzentimeter. Der Durchbruch und/oder die Durchbruchsfläche weist vorzugsweise eine trapezförmige, eine rechteckige, eine dreieckige oder eine kreisförmige Grundfläche und/oder Kontur auf. Die dem Durchbruch zugewandten Flächen des Tunnelgrundkörpers bilden eine Innenwandung. Insbesondere ist die Innenwandung Teil der Begrenzung. Die Innenwandung ist gekrümmt oder eben ausgebildet.
  • Der Tunnelgrundkörper umfasst einen ersten Formelementabschnitt und einen zweiten Formelementabschnitt. Der erste Formelementabschnitt und der zweite Formelementabschnitt sind zu dem Tunnelgrundkörper gekoppelt und/oder zu dem Tunnelgrundkörper koppelbar. Insbesondere sind der erste Formelementabschnitt und der zweite Formelementabschnitt reversibel oder irreversibel zu dem Grundkörper gekoppelt und/oder koppelbar. Vorzugsweise ist der erste Formelementabschnitt geometrisch ähnlich zu dem zweiten Formelementabschnitt, wobei beispielsweise der zweite Formelementabschnitt das Spiegelbild von dem ersten Formelementabschnitt bezüglich einer Spiegelebene ist, wobei die Spiegelebene beispielsweise parallel zur Ebene ist, in welcher der Durchbruch angeordnet ist.
  • Der erste Formelementabschnitt und der zweite Formelementabschnitt bilden in einem zu dem Tunnelgrundkörper gekoppelten Zustand auf der Innenwandung eine gemeinsame Trimkanalschnittstelle aus. Insbesondere ist die Trimkanalschnittstelle entlang der gesamten Innenwandung und/oder durchgehend um die Durchbruchsfläche angeordnet. Alternativ ist die Trimkanalschnittstelle abschnittsweise entlang der Innenwandung und/oder abschnittsweise um die Durchbruchsfläche angeordnet. Ein Bezug einer Vorderseite des Kraftfahrzeugsitzes ist in die Trimkanalschnittstelle einlegbar und/oder darin befestigbar. Der Bezug Vorderseite des Kraftfahrzeugsitzes ist beispielsweise ein Stoff und/oder ein Lederbezug. Der Bezug ist vorzugsweise ein biegeschlaffes und/oder elastisches Gewebe. Insbesondere weist der Bezug Abschlussnähte auf, wobei die Abschlussnähte in die Trimkanalschnittstelle einlegbar sind und/oder darin befestigbar sind. Insbesondere ist der Bezug der Vorderseite in der Trimkanalschnittstelle irreversibel oder reversibel einlegbar und/oder befestigbar.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Bezug einer Rückseite des Kraftfahrzeugsitzes in die Trimkanalschnittstelle einlegbar und/oder darin befestigbar. Vorzugsweise ist der Bezug der Rückseite des Kraftfahrzeugsitzes aus Leder oder aus Stoff und beispielsweise aus demselben Material wie der Bezug der Vorderseite des Kraftfahrzeugsitzes. Insbesondere weist der Bezug der Rückseite des Kraftfahrzeugsitzes eine Abschlussnaht auf, wobei die Abschlussnaht in die Trimkanalschnittstelle einlegbar ist und/oder darin befestigbar ist. Vorzugsweise sind der Bezug der Vorderseite und gleichzeitig der Bezug der Rückseite in die Trimkanalschnittstelle einlegbar und/oder darin befestigbar. Beispielsweise sind die Abschlussnähte des Bezugs der Vorderseite und des Bezugs der Rückseite in die Trimkanalschnittstelle einlegbar. Insbesondere weist die Trimkanalschnittstelle Einhak- oder Einklipsmöglichkeiten vor wobei der Bezug der Vorderseite und/oder der Bezug der Rückseite in die Einhak- oder Einklipsvorrichtungen eingehakt oder eingeklipst werden kann.
  • Es ist eine Überlegung der Erfindung, einen Trimkanal für einen Sitzdurchbruch in einem Kfz-Sitz bereitzustellen, welcher ohne die Verwendung eines zusätzlichen Blendenbauteils oder eines Hard Back Panels auskommt. Vorteilhaft ist dabei, dass der Kfz-Sitz mit dem Sitzdurchbruch mit einer erhöhten Designfreiheit gestaltbar ist. Insbesondere kann die Lehnendicke durch das Nichtverwenden von einem Hard Back Panel reduziert werden. Ebenso ist durch diese Ausgestaltung eine Gewichtsreduktion durch das Wegfallen von weiteren Verkleidungsteilen und Blenden möglich. Dies resultiert ebenso in einer Kostenreduktion bei der Herstellung eines Kfz-Sitzes mit einem Sitzdurchbruch im Kopfteil.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Trimkanalschnittstelle der Tunnelvorrichtung als eine Nut ausgebildet ist. Vorzugsweise wird die Nut durch das Koppeln des ersten Formelementabschnittes und des zweiten Formelementabschnittes erzeugt und/oder gebildet. Vorzugsweise ist die Nut als eine Nut mit einem rechteckigen Querschnitt gebildet. Alternativ und/oder ergänzend weist die Nut einen kreisförmigen und/oder andersförmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise umfasst die Nut auf der offenen Seite Stege, wobei die Stege eine Halte- und Befestigungsfunktion für den Bezug der Vorderseite und/oder den Bezug der Rückseite aufweisen. Insbesondere ist die offene Seite der Nut zu dem Durchbruch hingerichtet. In einer möglichen Ausgestaltung weist die Nut mindestens zwei Stege und/oder Nasen auf, wobei die Stege und/oder Nasen ein Labyrinth von dem Durchbruch zur Innenseite der Nut bilden. Die als Trimkanalschnittstelle ausgebildete Nut dient als formschlüssige Verbindung und/oder Fixierung des Bezuges der Vorderseite und/oder der Rückseite sowie zum führen und/oder versenken der Ränder des Bezuges. Beispielsweise umfasst der erste Formelementabschnitt und der zweite Formelementabschnitt jeweils einen Falz, wobei der erste Formelementabschnitt und der zweite Formelementabschnitt so zu dem Tunnelgrundkörper gekoppelt werden, dass die Falze zueinander weisen und so die Nut ausbilden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Tunnelgrundkörper einen Verbindungsabschnitt, wobei der Verbindungsabschnitt den ersten Formelementabschnitt und den zweiten Formelementabschnitt schwenkbar und/oder rotierbar mit einander verbindet. Insbesondere bilden erster Formelementabschnitt und zweiter Formelementabschnitt zusammen mit dem Verbindungsabschnitt ein gemeinsames einstückiges Kunststoffteil. Vorteil dabei ist, dass das gemeinsame einstückige Kunststoffteil in einem Produktionsschritt, beispielsweise einem Spitzgussproduktionsschritt herstellbar ist. Der Verbindungsabschnitt ist beispielsweise als ein Scharnier, als ein gelenkloses Scharnier oder als ein Filmscharnier ausgebildet. Ein Filmscharnier ist beispielsweise die Verbindung des ersten Formelementabschnittes und des zweiten Formelementabschnittes mit einem Kunststoffstreifen und Klebeschicht. Der Verbindungsabschnitt ist vorzugsweise auf der Seite des Tunnelgrundkörpers und/oder des ersten Formelementabschnittes oder zweiten Formelementabschnittes angeordnet, welche dem Boden des Kraftfahrzeuges zugewandt ist. Alternativ und/oder ergänzend ist der Verbindungsabschnitt an einer beliebigen Seite des Tunnelgrundkörpers angeordnet. Insbesondere ist der Verbindungsabschnitt auf einer Außenseite des ersten Formelementabschnittes und des zweiten Formelementabschnittes angeordnet.
  • Es ist dabei eine Überlegung, die Tunnelvorrichtung so zu gestalten, dass diese einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein kann, jedoch über den Verbindungsabschnitt schwenkbar zu verbinden, sodass beispielsweise der Bezug der Vorderseite und/oder der Bezug der Rückseite in die Trimkanalschnittstelle einbringbar sind und durch ein weiteres Schwenken des ersten Formelementabschnittes und/oder des zweiten Formelementabschnittes dadurch im Trimkanal zu befestigen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Formelementabschnitt und der zweite Formelementabschnitt form-, kraft- und/oder stoffschlüssig zu dem Tunnelgrundkörper verbunden. Insbesondere ist die form-, kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindung des ersten Formelementabschnittes und des zweiten Formelementabschnittes reversibel, alternativ und/oder ergänzend ist die Verbindung irreversibel. Beispielsweise ist die Verbindung des ersten Formelementabschnittes und des zweiten Formelementabschnittes als ein Verklipsen, als ein Verschweißen, oder als ein Verkleben des ersten Formelementabschnittes mit dem zweiten Formelementabschnitt ausgebildet. Alternativ und/oder ergänzend ist die form-, kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindung des ersten Formelementabschnittes und des zweiten Formelementabschnittes als ein Verschrauben der beiden Formelementabschnitte ausgebildet, wobei beispielsweise eine Schraube den ersten Formelementabschnitt und den zweiten Formelementabschnitt durchdringt und beispielsweise diese gekontert verbindet. Dazu weist zum Beispiel der erste Formelementabschnitt und der zweite Formelementabschnitt Verbindungsbohrungen auf, durch welche die Schraube zum Verbinden der Formelementabschnitte verläuft.
  • Es ist eine Überlegung der Erfindung, durch die kraft-, form- und/oder stoffschlüssige Verbindung des ersten Formelementabschnittes und des zweiten Formelementabschnittes den Bezug der Vorder- und/oder den Bezug der Rückseite dauerhaft verliersicher in dem Trimkanalabschnitt zu befestigen und/oder zu halten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der erste Formelementabschnitt und der zweite Formelementabschnitt jeweils eine Befestigungsaussparung auf, wobei die Befestigungsaussparungen in dem gekoppelten Zustand des ersten Formelementabschnittes und des zweiten Formelementabschnittes einen Haltetunnel ausbilden. Der Kraftfahrzeugsitz weist einen Rahmenabschnitt auf, wobei der Rahmenabschnitt beispielsweise ein Abschnitt des konturbildenden Rahmens des Kraftfahrzeugsitzes und/oder dessen Verstrebungen ist. Der Rahmenabschnitt ist beispielsweise ein Metallabschnitt und/oder ein Gestängeabschnitt des Kraftfahrzeugsitzes insbesondere des Sitzrahmens. Der Haltetunnel ist vorzugsweise ausgebildet, den Rahmenabschnitt und/oder Teile des Rahmenabschnittes in den Haltetunnel zum Halten der Tunnelvorrichtung im Kraftfahrzeugsitz aufzunehmen. Insbesondere wird die Tunnelvorrichtung durch das Einlegen des Rahmenabschnittes in den Haltetunnel im Kraftfahrzeugsitz stoff-, form- und/oder kraftschlüssig angebracht. Alternativ und/oder ergänzend wird die Tunnelvorrichtung durch das Einlegen des Rahmenabschnitts in den Haltetunnel so mit dem Kraftfahrzeugsitz verbunden, dass eine Geräuschbildung, beispielsweise durch klappern reduziert und/oder ausgeschlossen wird und/oder die Tunnelvorrichtung im Kraftfahrzeugsitz in Montageposition gehalten wird. Beispielsweise sind die Befestigungsaussparungen jeweils halbkreisförmig ausgebildet, wobei die beiden Befestigungsaussparungen im gekoppelten Zustand des ersten Formelementabschnittes und des zweiten Formelementabschnittes einen vollen Kreis bilden. Beispielsweise weist dieser volle Kreis einen Durchmesser auf, der dem Durchmesser des Querschnittes durch den Rahmenabschnitt des Kraftfahrzeuges entspricht. Insbesondere sind die Befestigungsaussparungen so ausgebildet, dass der Haltetunnel im Querschnitt einen Querschnitt aufweist, welcher formähnlich und in den Dimensionen ähnlich zu einem Querschnitt durch den Rahmenabschnitt sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen der erste Formelementabschnitt und/oder der zweite Formelementabschnitt Versteifungselemente zur Steigerung der Stabilität der Tunnelvorrichtung auf. Die Versteifungselemente sind beispielsweise als Versteifungsrippen, als Stege, als Materialverdickungen oder als Verstrebungen ausgebildet. Die Versteifungselemente sind ferner zum Beispiel als Kunststoffversteifungselemente und/oder als Metallversteifungselemente ausgebildet. Insbesondere sind die Versteifungselemente flächig und/oder abschnittsweise flächig über den ersten Formelementabschnitt und/oder den zweiten Formelementabschnitt verteilt. Beispielsweise befinden sich die Versteifungselemente auf den Seiten des ersten und/oder des zweiten Formelementabschnittes, welche in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs weist und/oder welche weg von der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges weist.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung weist der Tunnelgrundkörper einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich sowie einen Dachbereich und einen Bodenbereich als Begrenzung auf. Insbesondere verbindet der erste und/oder der zweite Seitenbereich den Dachbereich mit dem Bodenbereich. Somit bilden der erste Seitenbereich, der Dachbereich, der zweite Seitenbereich und der Bodenbereich eine Durchbruchsbegrenzung. Insbesondere ist der Bodenbereich bei ordnungsgemäßer Integration der Tunnelvorrichtung in einem Kraftfahrzeugsitz zum Boden des Kraftfahrzeuges gerichtet, der Dachbereich hingegen zum Dachhimmel des Kraftfahrzeuges hin orientiert. Der Durchbruch ist zwischen dem ersten Seitenbereich und dem zweiten Seitenbereich sowie zwischen dem Bodenbereich und dem Dachbereich angeordnet. Vorzugsweise liegen erster Seitenbereich, zweiter Seitenbereich, Bodenbereich und Dachbereich in einer gemeinsamen Ebene, welche eine Trennebene bilden. Insbesondere ist die Trennebene identisch und/oder parallel zur Ebene des Durchbruches, welche die Durchbruchebene bildet.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass der erste Formelementabschnitt und der zweite Formelementabschnitt als ein Schnitt durch den Tunnelgrundkörper in einer Schnittebene gleichgerichtet und/oder parallel zur Trennebene darstellbar sind. Vorzugsweise ist die Schnittebene so zur Trennebene gewählt, dass diese den Tunnelgrundkörper in zwei gleichgroße Teile trennt, welche den ersten Formelementabschnitt und den zweiten Formelementabschnitt bilden. Alternativ und/oder ergänzend ist die Schnittebene so gewählt, dass bei dem Schnitt entlang der Schnittebene durch den Tunnelgrundkörper der Durchbruch stets erhalten bleibt und/oder in vollem Umfang um die Durchbruchsfläche von Tunnelgrundkörper umgeben ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Verbindungsabschnitt am Bodenbereich des Tunnelgrundkörpers, des ersten Formelementabschnittes und oder des zweiten Formelementabschnittes angeordnet. Dabei ist beispielsweise ebenso der Haltetunnel im Bodenbereich angeordnet und eine Querverstrebung des Rahmenabschnittes, in dem Haltetunnel eingelegt, wobei die Querverstrebung gleichgereichtet und/oder parallel zum Bodenbereich ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Befestigungsaussparung in dem ersten und/oder in dem zweiten Seitenbereich angeordnet, wobei jeweils Abschnitte und/oder Rahmenabschnitte des Kraftfahrzeugsitzes in den Befestigungsaussparungen einlegbar sind, welche zu dem ersten und/oder zu dem zweiten Seitenbereich parallel und/oder gleichgerichtet sind. Alternativ und/oder ergänzend sind die Befestigungsaussparungen in dem Bodenbereich und/oder in dem Dachbereich angeordnet, wobei Rahmenabschnitte in die Befestigungsaussparung einlegbar sind, welche parallel und/oder gleichgerichtet zum Bodenbereich und/oder zum Dachbereich sind.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Kraftfahrzeugsitz mit der Tunnelvorrichtung, wobei die Tunnelvorrichtung ausgebildet ist, nach einem der vorhergehenden Ansprüche und/oder gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Kraftfahrzeugsitz eine Sitzlehne, wobei die Sitzlehne eine integrierte Kopfstütze aufweist. Insbesondere ist die integrierte Kopfstütze auf der dem Boden des Kraftfahrzeuges abgewandten Seite des Kraftfahrzeugsitzes, angeordnet. Die Lehne umfasst ferner einen Rahmenabschnitt, wobei der Rahmenabschnitt beispielweise Teil eines Metall-, Draht-, Kunststoffrahmens ist. Die Tunnelvorrichtung ist mit dem Rahmenabschnitt verklemmt, verstemmt und/oder verbunden. Das Verstemmen, Verklemmen und/oder Verbinden der Tunnelvorrichtung mit dem Rahmenabschnitt hat eine geräuschdämpfende Wirkung, wobei die Tunnelvorrichtung und/oder der Durchbruch in einer Montageposition gehalten wird.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass der Kraftfahrzeugsitz eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, wobei die Vorderseite und die Rückseite mit einem Bezug verkleidet sind. Insbesondere sind der Bezug der Vorderseite und der Bezug der Rückseite identisch, alternativ und/oder ergänzend sind der Bezug der Rückseite und der Bezug der Vorderseite unterschiedlich. Insbesondere handelt es sich bei dem Bezug der Vorderseite und/oder dem Bezug der Rückseite um ein Stoffgewebe oder um ein Ledergewebe. Der Bezug der Vorderseite und/oder der Bezug der Rückseite weisen jeweils Ränder auf, wobei die Ränder des Bezuges der Vorderseite und die Ränder des Bezuges der Rückseite in die Trimkanalschnittstelle einlegbar sind und/oder darin befestigbar sind, sodass diese dort gehalten werden und der Kraftfahrzeugsitz dauerhaft von dem Bezug der Vorderseite und dem Bezug der Rückseite bedeckt ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
  • 1 eine Tunnelvorrichtung in einer Ansicht von Vorne;
  • 2 eine Tunnelvorrichtung in einer Ansicht von Hinten;
  • 3 zwei ungekoppelte Formelementabschnitte;
  • 4 einen Schnitt durch eine Tunnelvorrichtung entlang x-Symmetrieachse;
  • 5 einen Ausschnitt aus einem Sitzrahmen mit einer Tunnelvorrichtung;
  • 6 einen Detailausschnitt aus 5;
  • 7 einen Kraftfahrzeugsitz mit integrierter Kopfstütze;
  • 8 einen Schnitt durch den Kraftfahrzeugsitz aus 7 entlang E1;
  • 9 einen Schnitt durch den Kraftfahrzeugsitz aus 7 entlang E2;
  • 10 ein Gestell eines Kraftfahrzeugsitz ohne Polsterung;
  • 11 Kraftfahrzeugsitz mit Blick auf die Rückseite;
  • 12 einen Bezug mit Abschlussnaht;
  • 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trimmkanalschnittstelle; Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Tunnelvorrichtung 1 in einer Ansicht von Vorne, wobei von Vorne die Blickrichtung auf eine in einen Kraftfahrzeugsitz 30 (siehe 5) eingebaute Tunnelvorrichtung 1 von einer Fahrzeugvorderseite zu einer Fahrzeugrückseite eines Kraftfahrzeuges. Die Tunnelvorrichtung 1 ist als ein dreidimensionales Kunststoffbauteil ausgebildet, welches eine flächige Erstreckung in eine xy-Ebene aufweist und eine Tiefe in z-Richtung. Die Tunnelvorrichtung 1 weist einen Tunnelgrundkörper 2 auf, wobei der Tunnelgrundkörper 2 einen Durchbruch 3 umfasst. Der Tunnelgrundkörper 2 weist in xy-Ebene näherungsweise eine sechseckige Grundfläche auf, wobei die Ecken der sechseckigen Grundfläche abgerundet sind. Der Durchbruch 3 ist zentral im Tunnelgrundkörper 2 bezüglich der xy-Ebene angeordnet und weist eine Näherungsweise sechseckige Grundfläche mit abgerundeten Ecken auf, wobei der Durchbruch 3 den Tunnelgrundkörper 2 in z-Richtung durchbricht. Die Flächen des Tunnelgrundkörpers 2 welche dem Durchbruch 3 zugewandt sind bilden eine Innenwandung 4. Die Innenwandung 4 bildet damit die Begrenzung des Tunnelgrundkörpers 2 zu dem Durchbruch 3. Die Innenwandung 4 weist insbesondere die Kontur der Durchbruchsfläche in xy-Ebene auf, wobei die Durchbruchsfläche die Fläche des Durchbruchs in Projektion auf die xy-Ebene ist. Die xy-Ebene steht vorzugsweise senkrecht auf der Fahrbahn des Kraftfahrzeuges und senkrecht auf der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs.
  • Der Tunnelgrundkörper 2 umfasst einen ersten Formelementabschnitt 5 und einen zweiten Formelementabschnitt 6, die zu dem Tunnelgrundkörper 2 gekoppelt sind und/oder zu dem Tunnelgrundkörper 2 koppelbar sind. Der erste Formelementabschnitt 5 und der zweite Formelementabschnitt 6 weisen in Projektion auf die xy-Ebene dieselbe Form und/oder die selbe Kontur auf, die insbesondere der Form- und/oder der Kontur des Tunnelgrundkörpers 2 entspricht. Insbesondere sind der erste Formelementabschnitt 5 und der zweite Formelementabschnitt 6 durch einen Schnitt gleichgerichtet zur xy-Ebene durch den Tunnelgrundkörper 1 darstellbar. Ferner entspricht der zweite Formelementabschnitt 6 einer Spiegelung des ersten Formelementabschnitts 5 an einer Ebene parallel zur xy-Ebene.
  • Der Tunnelgrundkörper 2 weist einen Dachbereich 7, einen Bodenbereich 8, einen ersten Seitenbereich 9 und einen zweiten Seitenbereich 10 auf. Der Dachbereich 7 ist bei bestimmungsgemäßer Integration der Tunnelvorrichtung 1 in einem Kraftfahrzeugsitz 30 in Richtung des Dachhimmels des Kraftfahrzeuges angeordnet. Der Bodenbereich 8 ist bei bestimmungsgemäßer Integration der Tunnelvorrichtung 1 in das Kraftfahrzeug zu dem Kraftfahrzeugboden hin ausgerichtet. Erster Seitenbereich 9 und zweiter Seitenbereich 10 sind jeweils zu den Kraftfahrzeugtüren hin angeordnet.
  • Der erste Formelementabschnitt 5 ist mit dem zweiten Formelementabschnitt 6 durch zwei Verbindungsabschnitte 11 verbunden. Die Verbindungsabschnitte 11 sind im Bodenbereich 8 des Tunnelgrundkörpers 2 angeordnet und bezüglich einer Symmetrieachse, welche parallel zur X-Achse des Tunnelgrundkörpers 2 ist, symmetrisch im Bodenbereich 8 angeordnet. Die beiden Verbindungsabschnitte 11 sind jeweils Scharniere insbesondere als gelenklose Kunststoffscharniere. Durch die Verbindung des ersten Formelementabschnitts 5 und des zweiten Formelementabschnittes 6 mittels des Verbindungsabschnittes 11 sind der erste Formelementabschnitt 5 und der zweite Formelementabschnitt 6 um eine Schwenkachse 13 zueinander schwenkbar. Somit ist es möglich den ersten Formelementabschnitt 5, den zweiten Formelementabschnitt 6 und den Verbindungsabschnitt 11 als ein einstückiges Kunststoffbauteil, insbesondere Spritzgussbauteil, herzustellen, sodass der Tunnelgrundkörper durch ein Zusammenklappen und/oder Schwenken des ersten Formelementabschnittes 5 und/oder des zweiten Formelementabschnittes 6 um die Schwenkachse 13 zu erhalten ist. Die Schwenkachse 13 ist vorzugsweise parallel und/oder gleich gerichtet zur Y-Achse.
  • Der erste Formelementabschnitt 5, der zweite Formelementabschnitt 6 und/oder der Tunnelgrundkörper 2 weisen Versteifungselemente 14 auf, welche vorzugsweise auf der Oberfläche des Tunnelgrundkörpers 2 angeordnet sind. Die Versteifungselemente 14 sind beispielsweise als Versteifungsstege und/oder Materialverdickungen, insbesondere Kunststoffverdickungen, ausgebildet.
  • Der erste Formelementabschnitt 5 und der zweite Formelementabschnitt 6 sind so zu dem Tunnelgrundkörper 2 gekoppelt, dass diese auf der Innenwandung 4 eine Trimkanalschnittstelle 15 ausbilden. Die Trimkanalschnittstelle 15 ist eine nutförmige Aussparung auf der Innenwandung 4, die sich in diesem Ausführungsbeispiel komplett entlang des Umrisses und/oder der Kontur des Durchbruchs 3 auf der Innenwandung 4 durchzieht. Die Trimkanalschnittstelle 15 ist insbesondere als eine Vertiefung in der Innenwandung 4 ausgestaltet, welche eine Tiefe von mehr als 5 Millimetern und weniger als 3 Zentimetern aufweist. In die Trimkanalschnittstelle 15 ist der Bezug 3b einer Vorderseite 34 des Kraftfahrzeugsitzes 30 und ein Bezug 37 der Rückseite 35 des Kraftfahrzeugsitzes 30 einlegbar und darin befestigbar. Beispielsweise wird dazu der erste Formelementabschnitt 5 bei der Montage des Kraftfahrzeugsitzes 30 in die dafür vorgesehene bestimmungsgemäße Position gebracht und der Bezug 3b der Vorderseite 34 des Kraftfahrzeugsitzes 30 und/oder der Bezug 37 der Rückseite 35 des Kraftfahrzeugsitzes 30 an den Teil des ersten Formelementabschnittes 5 angelegt, welcher im gekoppelten Zustand zusammen mit dem zweiten Formelementabschnitt 6 die Trimkanalschnittstelle 15 bildet. Der zweite Formelementabschnitt 6 wird um die Schwenkachse 13 geschwenkt um so den Bezug 36, 37 zwischen ersten Formelementabschnitt 5 und zweiten Formelementabschnitt 6 einzuklemmen und/oder einzuspannen.
  • Der Tunnelgrundkörper 2 weist eine Mehrzahl an Haltetunneln 16 auf. Die Haltetunnel 16 sind als zylinderförmige Tunnel und/oder Aussparungen in dem Tunnelgrundkörper 2 ausgebildet. Die Haltetunnel 16 sind entlang der Außenkanten des Tunnelgrundkörpers 2 angeordnet. Insbesondere ist ein Haltetunnel 16 im Bodenbereich 8 gleichgerichtet zur Y-Achse in der xy-Ebene angeordnet und ein Haltetunnel 16 ist entlang der Y-Richtung in der xy-Ebene im Dachbereich 7 angeordnet. Ebenso ist ein Haltetunnel 16 im ersten Seitenbereich 9 entlang der Längserstreckung des ersten Seitenbereiches 9 angeordnet und ein weiterer Haltetunnel 16 ist in dem zweiten Seitenbereich 10 entlang dessen Längserstreckung angeordnet. Der Durchmesser des Querschnittes des Haltetunnels 16 im Bodenbereich 8 entspricht dem Durchmesser des Querschnittes des Haltetunnels 16 im Dachbereich 7. Der Durchmesser des Querschnittes des Haltetunnels 16 im ersten Seitenbereich 9 entspricht dem Durchmesser des Querschnittes des Haltetunnels 16 im zweiten Seitenbereich 10. Ferner sind die Durchmesser der Querschnitte der Haltetunnel 16 im Bodenbereich 8 und im Dachbereich 7 kleiner als die Durchmesser des Querschnittes der Haltetunnel 16 des ersten Seitenbereichs 9 und des zweiten Seitenbereiches 10.
  • 2 zeigt die Tunnelvorrichtung 1 aus 1 in einer Ansicht von der Rückseite des Kraftfahrzeuges zu der Vorderseite des Kraftfahrzeuges. Insbesondere ist in 2 die Trennebene 17 eingezeichnet, welche den Tunnelgrundkörper 2 in zwei Teile teilt, nämlich den ersten Formelementabschnitt 5 und den zweiten Formelementabschnitt 6. Erster Formelementabschnitt 5 und zweiter Formelementabschnitt 6 sind mit zwei Verbindungsabschnitten 11 schwenkbar verbunden und zu dem Tunnelgrundkörper 2 gekoppelt.
  • Entlang der Innenwandung 4 ist die Trimkanalschnittstelle 15 zu erkennen, welche in diesem Ausführungsbeispiel als eine Nut 18 ausgestaltet ist. In den Eckbereichen des Durchbruches 3 ist die Nut 18 durch Einschnitte unterbrochen, sodass die Trimkanalschnittstelle 15 und/oder die Nut 18 nicht komplett umlaufend ist.
  • 3 zeigt den ersten Formelementabschnitt 5 und den zweiten Formelementabschnitt 6 aus 1 in einem nicht zu dem Tunnelgrundkörper 2 gekoppelten Zustand. Erster Formelementabschnitt 5 und zweiter Formelementabschnitt 6 sind über die beiden Verbindungsabschnitte 11 miteinander verbunden und um die Schwenkachse 13 schwenkbar.
  • Der erste Formelementabschnitt 5 und der zweite Formelementabschnitt 6 weisen jeweils eine Mehrzahl an Befestigungsaussparungen 19 auf, welche als Aussparungen in den Randbereichen des ersten Formelementabschnittes 5 und des zweiten Formelementabschnittes 6 mit halbkreisförmigen Querschnitt ausgebildet sind. Die Radien der halbkreisförmigen Aussparungen der Befestigungsaussparungen 19 sind gleichgroß und so ausgebildet und/oder angeordnet, dass diese in dem zu dem Tunnelgrundkörper 2 gekoppelten Zustand die zylinderförmigen Haltetunnel 16 bilden. Die Befestigungsaussparungen 19 weisen in diesem Ausführungsbeispiel halbkreisförmige Stabilisierungen auf, die als Kunststoffstege ausgebildet sind.
  • Der erste Formelementabschnitt 5 und der zweite Formelementabschnitt 6 weisen an der Innenwandung 4 mindestens einen jeweils treppenförmigen Falz 20 auf, wobei die treppenförmigen Falze 20 in dem zu dem Tunnelgrundkörper 2 gekoppelten Zustand die Trimkanalschnittstelle 15 als Nut 18 bilden. Auf der Innenwandung 4 sind im Bodenbereich 8 zwei kreisförmige Einschnitte angeordnet, die die Trimkanalschnittstelle 15 in den Bereichen unterbricht, an denen der erste Seitenbereich 9 und/oder der zweite Seitenbereich 10 auf den Bodenbereich 8 stößt.
  • Der erste Formelementabschnitt 5 und der zweite Formelementabschnitt 6 weisen jeweils Verbindungsbohrungen 21 auf, wobei die Verbindungsbohrungen 21 in diesem Ausführungsbeispiel im Bereich der Befestigungsaussparungen 19 angebracht sind insbesondere in den Befestigungsaussparungen 19 im Bodenbereich 8. Mittels der Verbindungsbohrungen 21 können der erste Formelementabschnitt 5 und der zweite Formelementabschnitt 6 mittels einer Schraube, die beispielsweise gekontert wird zusammengehalten werden.
  • Der zweite Formelementabschnitt 6 weist Klipse 22 mit haken- und/oder nasenförmigen Enden auf, welche in dem gekoppelten Zustand des ersten Formelementes 5 und des zweiten Formelementes 6 in Klipsaussparungen 23 im ersten Formelementabschnitt 5 einrastbar sind und so den ersten Formelementabschnitt 5 mit dem zweiten Formelementabschnitt 6 verbinden.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch die Tunnelvorrichtung 1 aus 1 entlang der x-Symmetrieachse 12. Der Verbindungsabschnitt 11 ist in dem gekoppelten Zustand des ersten Formelementabschnitts 5 und des zweiten Formelementabschnitts 6 gebogen und insbesondere kreisförmig gebogen. Der Haltetunnel 16 ist in dem Querschnitt kreisförmig ausgebildet und bildet einen zylindrischen Tunnel durch den Tunnelgrundkörper 2. Der kreisförmige Haltetunnel 16 wird durch zwei halbkreisförmige Befestigungsaussparungen 19 in dem ersten Formelementabschnitt 5 und zweiten Formelementabschnitt 6 gebildet, die sich zu dem kreisförmigen Haltetunnel 16 ergänzen.
  • Die Trimkanalschnittstelle 15 ist als eine nutförmige Aussparung entlang der Innenwandung 4 ausgebildet. Die Trimkanalschnittstelle 15 bzw. die Nut 18 wird durch jeweils einen Falz 20 im Bereich der Innenwandung 4 des ersten Formelementabschnittes 5 und des zweiten Formelementabschnittes 6 gebildet. Der erste Formelementabschnitt 5 weist einen Steg 24 auf, der im Bereich des Falzes 20 angeordnet ist und im gekoppelten Zustand in Richtung des zweiten Formelementabschnittes 6 auf. Der zweite Formelementabschnitt 6 weist ebenfalls einen Steg 24 auf, wobei dieser Steg 24 im Bereich des Falzes 20 im zweiten Formenelementabschnittes 6 angeordnet ist und im gekoppelten Zustand des ersten Formelementabschnittes 5 mit dem zweiten Formelementabschnitt 6 in Richtung des ersten Formelementabschnittes 5 zeigt. Der Steg 24 des ersten Formelementabschnittes 5 und der Steg 24 des zweiten Formelementabschnittes 6 sind bezüglich Ihres Abstandes von der Innenwandung 4 versetzt angeordnet, sodass die beiden Stege 24 einen labyrinthförmigen Aufbau der Nut 18 bilden.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt eines Sitzrahmens 25 eines Kraftfahrzeugsitzes 30. Der Sitzrahmen 25 ist als ein Metallrahmen ausgebildet, insbesondere als ein Rohrrahmen aus metallischen Rohren. Der Sitzrahmen 25 ist als ein Rahmen für einen Kraftfahrzeugsitz 30 mit integrierter Kopfstütze 39 ausgebildet. Der Sitzrahmen 25 läuft in oberen Drittel der Lehne 32 dreieckförmig zusammen, wobei die zu dem Dachhimmel des Kraftfahrzeugsitzes 30 weisende Spitze des Sitzrahmens 25 abgerundet ist. Der Sitzrahmen 25 weist einen Außenrahmen 26 mit zwei Schenkeln auf, der die Grobstruktur des Kraftfahrzeugsitzes 30 beschreibt. Ferner umfasst der Sitzrahmen 25 Querverstrebungen 27, wobei die Querverstrebungen 27 den Außenrahmen 26 zwischen den Schenkeln verbindet.
  • Die Tunnelvorrichtung 1 ist zwischen den Schenkeln des Außenrahmens angeordnet und ferner zwischen zwei Querverstrebungen 27 angeordnet. Die Tunnelvorrichtung 1 weist im ersten Seitenbereich 9 und im zweiten Seitenbereich 10 jeweils einen Haltetunnel 16 auf, wobei in den Haltetunneln 16 des ersten Seitenbereiches 9 und des zweiten Seitenbereiches 10 jeweils ein Rahmenabschnitt 28 des Außenrahmens 26 angeordnet ist. Die Tunnelvorrichtung 1 weist ebenso einen Haltetunnel 16 im Bodenbereich 8 und im Dachbereich 7 auf, wobei in den Haltetunneln 16 des Bodenbereichs 8 und des Dachbereichs 7 jeweils Rahmenabschnitte 28 der Querverstrebung angeordnet sind. Die Rahmenabschnitte 28 werden formschlüssig, kraftschlüssig und/oder verliersicher von dem Tunnelgrundkörper 2 durch die Haltetunnel 16 umgeben. Durch die Anordnung der Rahmenabschnitte 28 in den Haltetunneln 16 ist der Tunnelgrundkörper 2 und/oder die Tunnelvorrichtung 1 fest mit dem Sitzrahmen 25 und/oder mit dem Kraftfahrzeugsitz 30 verbunden, sodass der Tunnelgrundkörper 2 und/oder die Tunnelvorrichtung 1 in einer Montageposition gehalten werden.
  • 6 zeigt einen Detailausschnitt aus 5, wobei dabei der Tunnelgrundkörper 2 entlang der x-Symmetrieachse 12 aufgeschnitten ist. Die Haltetunnel 16 sind mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet, wobei die Querverstrebungen 27 und die Außenrahmen 26 aus Rohren mit ebenfalls einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet sind. Die Radien der Haltetunnel 16 entsprechen dem Durchmessern der aufzunehmenden Rahmenabschnitte 28. Die Querverstrebungen 27 weisen Rahmenbohrungen 29 auf, wobei die Rahmenbohrungen 29 so angeordnet sind, dass diese bei bestimmungsgerechter Montage des Tunnelgrundkörpers im Sitzrahmen 25 mit den Verbindungsbohrungen 21 in der Deckung liegen. Somit ist es möglich, einen Verbindungstift und/oder eine Verbindungsschraube durch die Verbindungsbohrungen 21 und gleichzeitig durch die Rahmenbohrungen 29 zu führen und/oder zu stecken, sodass ein Verschieben, ein Wackeln und/oder Verrutschen des Tunnelgrundkörpers 2 aus der Montageposition verhindert wird.
  • Die Klipse 22 und die Klipsaussparungen 23 sind im Tunnelgrundkörper 2 auf der Seite des Haltetunnels 16 angeordnet, die zur Innenwandung 4 und/oder zum Durchbruch 3 zeigt.
  • Zur Reduktion des Gewichtes des Tunnelgrundkörpers 2 ist im Dachbereich 7 des Tunnelgrundkörpers 2 der Haltetunnel 16 nur im Bereich des Zusammenstoßens mit dem ersten Seitenbereich 9 und dem zweiten Seitenbereich 10 ausgebildet, insbesondere als Haltetunnelabschnitte. Im Bereich zwischen den weiten Haltetunnelabschnitten wird die Querverstrebung 27 nur durch eine schalenförmige Aussparung gehalten, sodass die Querverbindung 27 im Zwischenbereich zwischen den beiden Haltetunnelabschnitten freiliegt.
  • 7 zeigt einen Kraftfahrzeugsitz 30, wobei der Kraftfahrzeugsitz 30 ein Sitzkissen 31 und eine Lehne 32 umfasst. Die Lehne 32 umfasst den Sitzrahmen 25, der im groben die Kontur und/oder die Form des Kraftfahrzeugsitzes 30 vorgibt. In dem Sitzrahmen 25 ist die Tunnelvorrichtung 1 angeordnet. Die Tunnelvorrichtung 1 und der Sitzrahmen 25 sind von einem Polster 33 umgeben.
  • Der Kraftfahrzeugsitz 30 und insbesondere die Lehne 32 weisen eine Vorderseite 34 und eine Rückseite 35 auf. Das Polster 33 ist auf der Vorderseite 34 mit einem Bezug 36 der Vorderseite 34 abgedeckt. Das Polster 33 ist auf der Rückseite 35 mit einem Bezug 37 der Rückseite 35 abgedeckt. Der Bezug 36 der Vorderseite 34 und der Bezug 37 der Rückseite 35 weisen im Bereich des Durchbruches 3 Abschlussnähte 38 auf. Die Abschlussnähte 38 sind in die Trimkanalschnittstelle 15 im Bereich des Durchbruches 3 eingehängt und so mit der Tunnelvorrichtung 1 verbunden. Die Tunnelvorrichtung 1 verdeckt und befestigt somit die Abschlussnähte 38 des Bezugs 36 der Vorderseite 34 und des Bezugs 37 der Rückseite 35.
  • 8 zeigt einen Schnitt durch den Kraftfahrzeugsitz 30 aus 7 entlang der Ebene E1. Der Rahmenabschnitt 28 ist von den kreisförmigen Haltetunneln 16 umgeben, sodass die Tunnelvorrichtung 1 und insbesondere der Tunnelgrundkörper 2 in einer Montageposition innerhalb des Kraftfahrzeugsitzes 30 positioniert ist und bleibt. Der Tunnelgrundkörper 2 und der Sitzrahmen 25, und insbesondere der Rahmenabschnitt 28 sind von dem Polster 33 umgeben. Das Polster 33 ist auf der Vorderseite 34 und auf der Rückseite 35 jeweils mit einem Bezug 36, 37 überzogen.
  • Der Bezug 36 der Vorderseite 34 und der Bezug 37 der Rückseite 35 weisen jeweils Abschlussnähte 38 auf, wobei die Abschlussnähte 38 in die Trimkanalschnittstelle 15 eingelegt sind. Die Trimkanalschnittstelle 15 ist in dem Querschnitt entlang E1 als eine nutförmige Aussparung zu sehen, welche jeweils zwei Stege 24 aufweist, sodass die Stege 24 und die Nut 18 labyrinthförmigen Verlauf nehmen. Der Bezug 36 der Vorderseite 34 und der Bezug 37 der Rückseite 35 sind aus einem flexiblen Material gebildet und im Bereich der Innenwandung 4 in die Trimkanalschnittstelle 15 eingebogen, sodass diese von der Nut 18 und von den Stegen 24 in Position gehalten werden.
  • 9 zeigt einen Schnitt durch den Kraftfahrzeugsitz 30 aus 7 entlang der Ebene E2. Der Schnitt zeigt einen Schnitt durch den Außenrahmen 26 und insbesondere durch den Rahmenabschnitt 28. Der Rahmenabschnitt 28 ist in dem Haltetunnel 16 eingelegt, wodurch der Tunnelgrundkörper 2 und/oder die Tunnelvorrichtung 1 in der Montageposition innerhalb des Kraftfahrzeugsitzes 30 gehalten wird. Die den Rahmenabschnitt 28 und den Tunnelgrundkörper 2 umgebende Schicht aus Polster 33 ist wiederrum von einem Bezug 36 der Vorderseite 34 und einem Bezug 37 der Rückseite 35 umgeben. Der Bezug 36 der Vorderseite 34 und der Bezug 37 der Rückseite 35 sind aus dem flexiblen Material, und im Bereich des ersten Seitenbereiches 9 und im Bereich des zweiten Seitenbereiches 10 in die Trimkanalschnittstelle 15 eingelegt. Auch hier ist der Bezug 36 der Vorderseite 34 und der Bezug 37 der Rückseite 35 im Bereich der Innenwandung 4 abgeknickt, sodass die Abschlussnähte 38 der Bezüge in die Trimkanalschnittstelle 15 eingelegt werden können und von den Stegen 24 gehalten werden.
  • 10 zeigt einen Kraftfahrzeugsitz 30 ohne Polster 33 und ohne Bezug 36 der Vorderseite 34 und Bezug 37 der Rückseite 35. Dabei ist der Außenrahmen 26 der Lehne 32 im oberen Bereich dreieckförmig zulaufend. Dieser Bereich bildet eine integrierte Kopfstütze 39. In diesem Bereich ist die Tunnelvorrichtung 1 zwischen dem Außenrahmen 26 angeordnet. Insbesondere ist die Tunnelvorrichtung 1 zwischen den Abschnitten des Außenrahmens 26 eingespannt, sodass es während der Fahrt zu keinem Klappern und/oder Vibrieren der Tunnelvorrichtung 1 mit und/oder gegen den Außenrahmen 26 kommt.
  • 11 zeigt den Kraftfahrzeugsitz 30 aus 10 in einer Ansicht von der Rückseite 35 des Kraftfahrzeugsitzes 30 zur Vorderseite 34 des Kraftfahrzeugsitzes 30. Die Tunnelvorrichtung 1 ist mit dem Außenrahmen 26 mittels einer Rahmenbefestigung 40 verbunden. Die Rahmenbefestigung 40 ist ein flächiger Fortsatz des Außenrahmens 26, welche eine Bohrung aufweist, über welche die Tunnelvorrichtung 1 an dem Außenrahmen 26 befestigbar und/oder anschraubbar ist.
  • 12 zeigt eine mögliche Ausgestaltung einer Abschlussnaht 38 eines Bezuges der Vorderseite 36 und/oder eines Bezuges der Rückseite 37. Die Abschlussnaht 38 weist dabei eine Abschlusskante 41 auf. Gleichgerichtet und/oder parallel zur Abschlusskante 41 verläuft ein Nahtüberstand 42. Dabei ist der Nahtüberstand 42 als ein Überstand von mehr als einem Millimeter und weniger als einem Zentimeter ausgebildet. Ferner ist der Nahtüberstand 42 in einem Abstand von maximal zwei Zentimetern von der Abschlusskante 41 angeordnet. Vorzugsweise ist der Nahtüberstand 42 aus demselben Material wie der Bezug der Vorderseite 36 und/oder der Bezug der Rückseite 37. Alternativ ist der Nahtüberstand 42 aus einer Kunststoff oder anderweitigen stabileren Material.
  • 13 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung einer Trimkanalschnittstelle 15. Dabei ist die Trimkanalschnittstelle 15 nicht durchgängig entlang der Innenwandung 4 ausgebildet, sondern segmentweise entlang der Innenwandung 4 angeordnet. Die entlang der Innenwandung 4 angeordneten Trimkanalsegmente 43 bilden eine Nut 18 entlang der Innenwandung 4, wobei die Trimkanalsegmente 43 jeweils eine Befestigungsnase 44 aufweisen. Die Trimkanalsegmente 43 sind entlang der Innenwandung 4 angeordnet, wobei diese beabstandet angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen zwei Trimkanalsegmenten 43 größer ist als fünf Millimeter und kleiner ist als zwei Zentimeter. Zur Befestigung des Bezugs einer Vorderseite 36 und/oder eines Bezugs der Rückseite 37 wird die Abschlusskante 41 in die Trimkanalschnittstelle 15 eingeführt, wobei der Nahtüberstand 42 in den Befestigungsnasen 44 verhakt.
  • Während vorstehend mindestens ein Ausführungsbeispiel detailliert offenbart wurde, ist es anzuerkennen, dass eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Variationen existieren. Es ist ebenfalls anzuerkennen, dass das mindestens eine Ausführungsbeispiel nur beispielhaften Charakter hat und keine Begrenzung des Schutzumfangs, der Anwendungsgebiete oder der Konfiguration darstellt. Vielmehr soll die vorliegende Offenbarung einen angenehmen Fahrplan zur Umsetzung mindestens eines Ausführungsbeispiels sein. Somit sollte es anzuerkennen sein, dass verschiedene Variationen der Funktion oder der Anordnung der Elemente des mindestens einen Ausführungsbeispiels umgesetzt werden können, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtmäßigen Äquivalente vorgegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tunnelvorrichtung
    2
    Tunnelgrundkörper
    3
    Durchbruch
    4
    Innenwandung
    5
    Erster Formelementabschnitt
    6
    Zweiter Formelementabschnitt
    7
    Dachbereich
    8
    Bodenbereich
    9
    Erster Seitenbereich
    10
    Zweiter Seitenbereich
    11
    Verbindungsabschnitt
    12
    x-Symmetrieachse
    13
    Schwenkachse
    14
    Versteifungselemente
    15
    Trimkanalschnittstelle
    16
    Haltetunnel
    17
    Trennebene
    18
    Nut
    19
    Befestigungsaussparungen
    20
    Falz
    21
    Verbindungsbohrungen
    22
    Klipse
    23
    Klipsaussparung
    24
    Steg
    25
    Sitzrahmen
    26
    Außenrahmen
    27
    Querverstrebung
    28
    Rahmenabschnitt
    29
    Rahmenbohrungen
    30
    Kraftfahrzeugsitz
    31
    Sitzkissen
    32
    Lehne
    33
    Polster
    34
    Vorderseite
    35
    Rückseite
    36
    Bezug (Vorderseite)
    37
    Bezug (Rückseite)
    38
    Abschlussnaht
    39
    Integrierte Kopfstütze
    40
    Rahmenbefestigung
    41
    Abschlusskante
    42
    Nahtüberstand
    43
    Trimmkanalsegment
    44
    Befestigungsnase
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3736828 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Tunnelvorrichtung (1) für eine Kopfstütze eines Kraftfahrzeugsitzes (30), mit einem Tunnelgrundkörper (2), wobei der Tunnelgrundkörper (2) einen Durchbruch (3) aufweist, wobei die dem Durchbruch (3) zugewandten Flächen des Tunnelgrundkörper (2) eine Innenwandung (4) bilden, wobei der Tunnelgrundkörper (2) einen ersten Formelementabschnitt (5) und einen zweiten Formelementabschnitt (6) umfasst, wobei der erste Formelementabschnitt (5) und der zweite Formelementabschnitt (6) zu dem Tunnelgrundkörper (2) gekoppelt sind, wobei der erste Formelementabschnitt (5) und der zweite Formelementabschnitt (6) in einem zu dem Tunnelgrundkörper (2) gekoppelten Zustand auf der Innenwandung (4) eine gemeinsame Trimkanalschnittstelle (15) ausbilden, wobei ein Bezug (36) einer Vorderseite (34) des Kraftfahrzeugsitzes (30) in die Trimkanalschnittstelle (15) einlegbar ist und/oder darin befestigbar ist.
  2. Tunnelvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei ein Bezug (37) einer Rückseite (35) des Kraftfahrzeugsitzes (30) in die Trimkanalschnittstelle (15) einlegbar ist und/oder darin befestigbar ist.
  3. Tunnelvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trimkanalschnittstelle (15) als eine Nut (18) ausgebildet ist.
  4. Tunnelvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Verbindungsabschnitt (11), wobei der Verbindungabschnitt (11) den ersten Formelementabschnitt (5) und den zweiten Formelementabschnitt (6) schwenkbar verbindet, wobei erster Formelementabschnitt (5) und zweiter Formelementabschnitt (6) ein gemeinsames formstabiles und/oder einstöckiges Kunststoffbauteil bilden.
  5. Tunnelvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Formelementabschnitt (5) und der zweite Formelementabschnitt (6) form-, kraft- und/oder stoffschlüssig zu dem Tunnelgrundkörper (2) verbunden sind.
  6. Tunnelvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Formelementabschnitt (5) und der zweite Formelementabschnitt (6) jeweils eine Befestigungsaussparung (19) aufweisen, wobei die Befestigungsaussparungen (19) im gekoppelten Zustand des ersten Formelementabschnitts (5) und des zweiten Formelementabschnitts (6) einen Haltetunnel (16) ausbilden, wobei ein Rahmenabschnitt (28) des Kraftfahrzeugsitzes (30) in den Haltetunnel (16) zum Halten der Tunnelvorrichtung (1) im Kraftfahrzeugsitz (30) einlegbar ist.
  7. Tunnelvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Formelementabschnitt (5) und der zweite Formelementabschnitt (6) Versteifungselemente (14) zur Steigerung der Stabilität der Tunnelvorrichtung (1) und/oder des Tunnelgrundkörpers (2) umfassen.
  8. Tunnelvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden, wobei der Tunnelgrundkörper (2) einen ersten Seitenbereich (9) und einen zweiten Seitenbereich (10) sowie einen Dachbereich (7) und einen Bodenbereich (8) als Begrenzung aufweist, wobei der erste Seitenbereich (9) und/oder der zweite Seitenbereich (10) den Dachbereich (7) mit dem Bodenbereich (8) verbindet, wobei der Durchbruch (3) zwischen dem erstem Seitenbereich (9) und zweitem Seitenbereich (10) sowie zwischen Bodenbereich (8) und Dachbereich (7) angeordnet ist, wobei erster Seitenbereich (9), zweiter Seitenbereich (10), Bodenbereich (8) und Dachbereich (7) in einer gemeinsamen Trennebene (17) liegen.
  9. Tunnelvorrichtung (1) nach Anspruch 8, wobei der erste Formelementabschnitt (5) und der zweite Formelementabschnitt (6) als ein Schnitt durch den Tunnelgrundkörper (2) in einer Schnittebene gleichgerichtet und/oder parallel zur Trennebene (17) sind.
  10. Tunnelvorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Bodenbereich (8) dem Boden des Fahrzeugs zugewandt ist, wobei der Verbindungsabschnitt (11) an dem Bodenbereich (8) angeordnet ist.
  11. Tunnelvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei, wobei die Befestigungsaussparung (19) in dem ersten Seitenbereich (9), in dem zweiten Seitenbereich (10), in dem Bodenbereich (8) und/oder dem Dachbereich (7) angeordnet ist.
  12. Kraftfahrzeugsitz (30) mit einer Tunnelvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Kraftfahrzeugsitz (30) nach Anspruch 12, wobei der Kraftfahrzeugsitz (30) eine Lehne (32) mit integrierter Kopfstütze (39) aufweist, wobei die Lehne (32) einen Rahmenabschnitt (28) aufweist, wobei die Tunnelvorrichtung (1) mit dem Rahmenabschnitt (28) verklemmt, verstemmt und/oder verbunden ist.
  14. Kraftfahrzeugsitz (32) nach Anspruch 12 oder 13, wobei der Kraftfahrzeugsitz (32) eine Vorderseite (34) und eine Rückseite (35) aufweist, wobei Vorderseite (34) und Rückseite (35) mit einem Bezug (36, 37) verkleidet sind und Abschlussnähte (38) umfassen, wobei die Abschlussnähte (38) des Bezuges (36) der Vorderseite (34) und des Bezugs (37) Rückseite (35) in der Trimkanalschnittstelle (15) befestigt sind und/oder von dieser gehalten werden.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3736828A1 (de) 1987-10-30 1989-05-18 Audi Ag Kopfstuetze fuer ein kraftfahrzeug

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