DE2015840A1 - Verfahren zur Herstellung von aliphatischen, tertiären Amiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aliphatischen, tertiären AmidenInfo
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Description
Dr.--r~ :: , c ■' y
Dipl-lrg. A. Cri>*rksr j"
■■■SSI
"Verfahren zur Herstellung von aliphatischen, tertiären Amide»"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren wr Herstellung
von aliphatischen tertiären AMiden.
Aliphatische, tertiäre Amid· sind technisch und wirtschaftlich
wichtige Verbindungen, die als Lösungsmittel für verschiedene Zwecke, z.B. zum Extrahieren und als Reaktionsmedium, verwendet werden können. Beispiele solcher wichtiger aliphatischer
tertiärer Amide sind N,H~Dintothylacetnmid, N,N-Dimethylformamid und N.N-Diothylformainid. Die herkömmlichen Verfahren zur
Herstellung dieser Amido sind jodoch teuer, wodurch die Verwendung von aliphatischen, tertiären Amiden in der Industrie
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beschränkt wird.
Bislang wurden aliphatiscbe, tertiär· Amide durch Dmeetsen
einer Fettsäure Bit einen Dialkylamin hergestellt·* Diese·
bekannte Verfahren ist insofern vorteilhaft, «la als Ausgangsmaterial eine ohne weitere· erhältliche und billige
Fettsäure verwendet wird, jedoch iat diese· Verfahre* amdarerseits nachteilig, da das al« «weites Ausgangsaaterlal
verwendete Di alkyl «Hin durch Umsetaen eines Alkenole Mit
AaMonriak bei erhöhter Temperatur unter hohe· Druck berge*
stellt wird. Bei der Herstellung von Dielkylaminen nach diese« Verfahren stehen unvermeidbar auch Monoalkyl amine und.
Trialkylaaine. Die Siedepunkte der in solche» Reaktlensgemischen enthaltenen Amine liegen dicht beisassien, ««durch
die Auftrennung und Reinigung von Gemischen solcher Amiae schwierig wird. Daher sind gereinigte Dialkylamine la Vergleich xu den Aaingemisehen teuer. Dimethyl«min, das bei der
Herstellung von Ν,Ν-Diaethylforaaaid und M,M-Diaethylaeetamid als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird beispielsweise hergestellt, indem nan Ammoniak mit Methanol bei erhöhter Temperatur und unter hohen Druck umsetst. Bei diese«
Verfahren bilden sich als Nebenprodukte Monomethylamin und Trimothylamittf Das dabei erhaltene Gemisch aus Moaoaethylaain (Kp -60C), Diethylamin (Xp *-7°C) und Trimethylamin
(Xp +40C) wird durch Destillation aufgetrennt· Da jedoch
die Siedepunkte dieser Amine dicht beeinanderliegen und die fraglichen Amine auflerden relativ niedrig sieden, erfordert die Abtrennung und Reinigung dieser Amine sahireiche
weitere Verfahrenestufen, wodurch die Gestehungskosten des
gewünschten Dimethylamine hoch sind. Das bekannte Verfahren sur Herstellung von aliphatischen tertiären Aminen, bei dem
als Ausgangsmaterial gereinigte Dialkylamine benötigt werden, ist daher unwirtschaftlich*
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Der Erfindung liegt daher die Auffalle susrunde, ein neue·
Verfahren zur Herβteilung aliphatischen tertlftrer Aal*·
su β cha ff en, da· einfach und unter Vervendung ν·η 'Ausgang S-
«aterialiendurchzuführen ist, die ohno weiteres «nd ani
geringe« Preis erhÄltlich sind, so daß man die gewünschten
Amide billiß herateilen kann.
Be wwrde nun gefunden, daß sich aliphatieche, t*rtl&re Aaide
herstellenlaaaen, ohne als Ausgangeaaterial Dialkylamine
zn verwenden j die nur schwer in gereinigter Vera au erhalten sind, inde« nan eine Fettsfiure, Atmeni mk und einen Al*
kohel direkt «it ein ander usisetst.
Qegenetand der Erfindung ist sewlt ein. Verfahren «or Her«
Stellung von aliphatischen, tertiHren Aalden« das dadurch
gekennseichnet ist, dafi man Unter (erhöhte«) Druck A««oniak und ein« Fettsäure der allgemeinen Perael
R1COOH I
in der R1 ein Vaseerstoffaton oder ein Alkylrest «it
1-6 C-Atomen let, bei i0O-80O°C direkt «it olne» Alkohel
der allseaoinen Porael
R2OH II
uraaetsBt, in der B ein Alkylrest mit t-k C-Ato«en let·
Dobel werden vorzugsweise pro Mol Fettsäure 0,8-5 Mol
Anaoniak und 1,5-10 Mol Alkohol verwendet·
Bei« Verfahren der Erfindung worden als Auagangs«aterialien •ine Fettsäure, Anooniak und ein Alkohol verwendet, alles
Stoffe, die ohne weiteres eu erhalten sind und wenig kosten.
Weiterhin kann can bein Verfahren der Erfindung 1« Gegenoats KU de« bekannten Verfahren, bei de« ein Dialkyla»in
verwendet wird, das durch Umsetzen von Ammoniak «it eine«
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Alkohol bei erhöhter Temperatur unter hohem Druck und anschließende Reinigung hergestellt und dann erst Mit einer
Fettsäure umgesetzt wird, einstufig arbeiten* Soait wird
durch die Erfindung eine beträchtliche Vereinfachung de«
Verfahrene sowie eine Verringerung der Herstellungkosten erzielt, wodurch daa Verfahren der Erfindung für die Industrie von großen Wert iat und einen bedeutenden technischen
Portschritt darstellt. Durch die direkte Reaktion «wischen einer Fettsäure, jb.B. Ameisen- odmr Essigsäure, eine« AXv
kohol, je. B. Methanol oder Äthanol, und Assftoniak sind folgende aliphatischen tertiäre Aside leicht sugKnglichi
N,N-Dimethylformamid, Ν,Ν-DiKthylformamid, N,N-DlsMthylacetamid und Ν,Ν-Diäthylacetamid. Weiterhin ist feetsusteilen, daß die Siedepunkte der auf diese Weise als erwünschte
Produkte erhaltenen Amide von den.Siedepunktan dar
bei dieser Uatsetsung entstehenden Nebenprodukt« so verschieden sind, daß die Produkte leicht abgetrennt und gereinigt
worden können.
Beispiele von für die Zwecke der Erfindung verwendbaren
Fettsäuren der Formel I sind Aeeisen-, Essig-, Propion-,
η-Butter-, Isobutter-, η-Valerian-, Triaethylessig-,
Capron- und η-HeptanβHure, ßelcplele von für die Zwecke der
Erfindung geeigneten Alkoholen der Formel II sind Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl- und Isobutylalkohol.
Beim Vorfahren dor Erfindung ktmn man die Au sgangsaiat ar lauen, das heißt die Kettsäure, Ammoniak und den Alkohol
jeweils von Anfang an in der für die gewünschte Uaufstsung
benötigten Gesamtmenge einsetzen oder die Ausgangasmterialien allmHhlich oder abaAt»weite während der Uasetxung
zugeben. Das Ammoniak wird vor».ugsweioe in einer Menge von
Ο,β-5 und insbesondere von 1-4 Mol pro Mol PettsMure verwendet. In diesot» Zusammenlian/; oei «nffcmarkt, daß «an,
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wenn Ammoniak in einer Menge von 1 Mol pro Mol Fettsäure
verwendet wird, stattdessen vorteilhafterweise auch ein
Ammoniumealz der entsprechenden Fettsäure verwenden kann,
des im Handel ohne weiteres erhältlich ist. Der Alkohol
wird zweckmäßig in einer Menge von etwa 1,5"1O Mol pro
Mol Fettsäure verwendet. Wenn nicht genügend Alkohol verwendet wird, so wird dadurch die unerwünschte BiIduns von
N-Monoalkylamiden als Nebenprodukt gefördert, während sich
die Verwendung von zu viel Alkohol ebenfalls nachteilig
auf die Reaktion auswirkt, da dadurch einerseits die Reaktionsgeschwindigkeit herabgesetzt und andererseits auch
die nachteilige Bildung von Trialkylaminen als Nebenprodukt
gefördert x/ird. Daher ist die Verwendung einer Menge von
2-8 Mol Alkohol pro Mol Pettoäure besonders bevorzugt.
Das Verfahren der Erfindung ist, wie beschrieben, auch dadurch besonders vorteilhaft, daß sich danach aliphatischet
tertiäre Amide durch Direktreaktion zwischen einer Fettsäure, Ammoniak und einen Alkohol In Abwesenheit eines
Katalysators herstellen lassem. Noch vorteilhafter ist es
jedoch beim Verfahren der Erfindung in Gegenwart eines
Katalysators zu arbeiten. Durch die Verwendung eines Katalysatoro wird dioItoaktionageschwindigkeit stark erhöht,
wodurch dio XJmmotasung rascher vollständig abläuft, und
gleichseitig die Bildung von Nebenprodukten unterdrückt,
wodurch die Ausbeute an gewünschtem Produkt verbessert
wird und man die Abtrennung und Reinigung des Produktes
leichtor durchführen kann. Deshalb ist die Verwendung
eines Katalysators beim Verfahren der Erfindung wirksam
und bevorxsugt. Als Katalysatoren kann man bei» Verfahren
der Erfindung Kupfer-, Zink-» Cadmium-, Quecksilber-, Titan-, Zirkon-, Zinn-* Blei-, Vanadin-, Antimon-, Wisaut-,
Chrom-, Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Ruthenium-,
Rhodium- und Palladiusasalse anorganischer und organischer
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Besondere geeignete Salze der vorstehend erwähnten Metalle mit anorganischen Säuren sind beispielsweise die Carbonate,
Cyanide, Nitrite« Sulfate, Halogenide, Phosphate, Pyrophosphate, Borate« Nitrate, Sulfite, Phosphite, Thiocyanide
und Oxyhalogenide, wie die Salze der unterchlorigen Stture«
Chlorsäure und Perchlor«Hur·. Geeignete SaIse organischer
Säuren sind beispielsweise die Salsa der vorstehend genannten Metalle «it Ameisen-, Essig-, Propion-, Butter-,
Stearin-, Oxal-, Zitronen-, p-Toluolsulfon-, Pierin-,
Naphthen-, Benzoe- und Toluyl säure.
Der Katalysator kann in Form einer Lösung oder einer Suspension int Roaktionssystesi oder auf Silicagel oder Aliminiunoxyd als Träger verwendet werden« Die zu verwendende
Katalysatorgrenze kann innerhalb weiter Grenzen schwanken, z.B. zwischen 0,0001 und 10 MoI-Ji, insbesondere zwischen
0,01 und 5 MoI-S, bezogen auf die verwendete Fettsäuremenge, liegen· Es ist unzweckmäßig, zu geringe Katalysatoneengen
zu verwenden, da in diesen Fall unter UsistMnden kein katalytischer Effekt erzielt und dio Reaktionsgeschwindigkeit
nicht vorbeeeert wird. Andoreraeits empfiehlt es sich auch
nicht, eine stark erhöhte Katalysatormenge zu verwenden,
da dadurch keine entsprechende Verbesserung der katalytisch en Wirkung erzielt wird und sich eine wesentlich erhöhte Kßtalyaatormenge bei der anschließenden Aufarbeitung
des Reaktlonaproduktgemisches zum Isolieren und Reinigen
des gewünschten Produktes eher nachteilig auswirkte
Bein Verfahren der Erfindung kann man in der Gasphase
oder in flüssiger Phase arbeiten· Die angewandte Reaktionstenperatur betrügt zweckmäßig 100-8000C. Angesichts der
Tatsache, daß die Reaktionsgeschwindigkeit umso geringer
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ist, je niedriger die fteaktioneteraperatur ist, und bei
zu höhen Temperatures liebenreaktionen gefördert werden,
so daß eich unzulässig hohe Mengen iah Nebenprodukten bilden, vas za einer Auebeuteverringerung führt, 1st das Arbeiten bei Temperaturen von iJ>Ü*>5OÖ°C besonders bevorzugt.
Bas beim Verfahren der Erfindung. anfallende Steaktioasproduktgemlsch enthült außer dem gewünschten aliphatischen;
tertiären Amid jeweils nicht umgesetzt« Ausgangsstoff«
und Nebenprodukte und die Ausbeute an gewünscht·« Produkt
ist nicht besonders hoch· Dem'sufolge wurde versucht, diesen
Nachteil des Verfahrens der Erfindung zu beseitigen und
dabei gefunden, daß sich die Ausbeute an aliphatischen tertlMrem Amid stark verbessern IKßt, indes man einen Teil
oder die Gesamtmenge der bei der Aufarbeitung des Reaktionsproduktgemischea anfallenden nicht uugftsetsten Ausgangsiaatarialien und Nebenprodukte den in die Seaktion
eingesetzten, eine Fettsäure,' Atambiiiak und einen Alkohol
enthaltenden Heaktionegetniech ssusetzt» Bei der Durchführung des Verfahrene der Erfindung in großtechnischem Maß-*
stab ist es daher besondere vorteilhaft * nicht uMgesetiBte
Ausgangematerialien und Nebenprodukte ganz oder teilweise '
im Kreislauf in das Reaktionsgeiaisch ssurücksuflihren. Br-IMuternd sei hierzu ausgeführt,· daß das bein Verfahren
der Erfindung anfallende Reaktibnsproduktgemisch außer
dem gewünschten aliphatischen, tertiären Amid nicht umgesetzte Ausgangsstoffe und sahlreiche Arten von Nebenprodukten enthKlt, die prieiire Ami de, sekundHre Amide,
Trialkylamin, Pettsäureester,.. Wasser und unbekannte Stoffe
umfassen· Durch Rückführung dieser nicht umgesetxten Ausgangeetoffe und der Nebenprodukte sum in die Uasetsung
eingesetzten Reaktionegemisch kann die auf die eingeeetste
Menge an FottsSure, Ammoniak und Alkohol belogene Ausbeute
des gewünschten aliphatischen tertiären Amides vortailhafterweiee verbeesert werden» Überdie* eel angemerkt, daß man diese
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Rückführung unter Erzielung des gleichen Effekte beliebig oft wiederholen kann« Venn beim Verfahren der Erfindung
ein Katalysator verwendet wird, eo wirkt «ich die Rückführung der Nebenprodukte außerdem insofern vorteilhaft ans,
als dadurch die Löslichkeit des Katalysators erhöht und dadurch die katalytisch© Wirkung beträchtlich verbessert
werden kann·
Der durch eine solche Rückführung zu erBleiende Effekt
wird nachstehend anhand der Umsetzung von Essigsäure «it Ammoniak und Methanol erläutert« Bei dieser Reaktion erhält
nan N,N-Dlmethylacetamid als gewünschtes Produkt und das
Reaktionsproduktgemisch enthält gleichseitig nicht umgesetzte Auegangsmaterialien und eine Anzahl verschiedener Nebenprodukte. Ohne besondere Vorkehrungen fällt das gewünschte
Produkt in echlechter Ausbeute^ die, bezogen auf eingesetzte Essigsäure«, nur 20-50S beträgt. Wenn man jedoch die nicht
umgesetzten Ausgangsstoffe und die Nebenprodukte dem als Ausgangsmaterial verwendeten Keaktionsgeuisch zusetzt bzw·
in das Reaktionssystem zurückführt, so kenn die Ausbeute
an gewünschtem Produkt, bezogen auf eingesetzte Essigsäure, bis auf 95% oder mehr erhöht werden·
Andererseits wirkt sich die Entfernung von Wasser, das bei der Umsetzung gebildet wird, aus dam Reaktionssystem insofern günstig aus, alη dadurch nicht nur die Geschwindigkeit
der Umwandlung einer Fettsäure zum entsprechenden aliphatischen, tertiären Amid erhöht, sondern gleichzeitig auch
die Rückronktion unterdrückt wird. Allphatische, tertiäre
Amide bilden im allgemeinen mit den entsprechenden Fettsäuren azeotrope Gemische, die kaum oder nur schwer durch fraktionierte Destillation aufzutrennen sind. Beispielsweise
siede« Essigsäure bei ll8,2°C/75O mmHg, Dimethylformamid
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bei l65t6°C/76O asnHg und das Azeotrop, da» 77 »2 Gaw»-tf
Dimethylacetamid und 21,1 Gew.-% Essigoäure enthält, bsi
170,8°C. Daher wird durch die Entfernung von Wasser au·
dem Reaktionssystera, durch die der Anteil an im Reaktionegemlseh verbleibender nicht umgesetzter Fettsäure herabgesetzt wird, ein beträchtlicher Vorteil bei der Auf trennung;
und Reinigung von aliphatischen, tertiären Amiden erssielt.
Die Entfernung von Wasser ist besonders bei der vorstehend
beschriebenen Rückführung zweckmäßig und vorteilhaft* Das Wasser kann beispielsweise entfernt werden, indem nan das
Reaktionsgemisch im Laufe der Umsetzung absatzweis· fraktioniert destilliert, um eine Wasserfraktion von niedrigsiedendes Fraktionen abzutrennen, worauf die niedrigsiedenden
Prakt ionon in das Reaktionssystem zurückgeführt und anschließend erhitzt werden* Wahlweise kann das Wasser auch
allmählich bzw. kontinuierlich entfernt werden, indem ean
den Reaktionedruck und die Reaktionstemperatur entsprechend
regelt·
Wie bereite erwähnt, wird durch die Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung von aliphatischen, tertiäx*en Aul den geschaffen, das im Gegensatz zumherkömmlichen Verfahren, bei dem
Dialkylanine verwendet woi-den, die schwer in reiner Form
zu erhalten sind, leicht durchzuführen ist* Außerdem kann Man die gewünschten aliphatischen, tertiären Amide in hoher
Ausbaute erhalten, indem nan nicht umgesetzte Ausgangsstoffe
und Nebenprodukte im Kreislauf in die Roaktion zurückführt
und/oder das bei der Uranet»uns gebildetq Wasser aus dem Reaktionssyetett entfernt« Die Beispiele erläutern.die Erfindung. .
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- ίο -
Bin 500 ml fassender» mit einem Hagnetrührer ausgerüsteter
Autoclav, nachstehend kurs als Autoclav besieichnet, wird,
nachdem man die darin enthaltene. Luft mit Stickstoff verdrängt hat« mit 77«0 g Ammoniumacetat, 64 g Methanol und
4,8 s Kobaltchlorid beschickt, worauf man den Inhalt 2 Stunden
auf 36O°C erhitzt· Nach dem Öffnen des Autoclave» werden die
niedrigsiedenden Anteile des Reaktionsproduktgemisches durch Destillieren unter Normaldruck entfernt· Bei einer anschließenden Destillation erhält man 30,5 g unter Normaldruck bei
163-1650C siedendes Ν,Ν-Dimethylacetamid. Das Infrarotspektrum
dieses Produkts weist bei V max. l64O cm einer Amldogruppe
suauordnenda Absorptionsbande auf«
Gefunden | Berechnet | |
54,78 | 55.14 | |
H* | 10,21 | 10,4l |
NS | l6,2O | 16, Od |
Bei dieser Umsetzung gewinnt man l8,6 g JEssigsJture aurück«
Die Ausbeute an Ν,Ν-Dimethylacetamid betrügt 50,7*. besogen
auf verbrauchte essigsäure»
In der in Beispiel 1 beschriebenen Veise setat man 77t0 g
Ammoniumacetat und 64,Og Methanol 8 Stunden bei 36O0C um«
Nach de« Aufarbeiten analog Beispiel 1 erhält man 85«9 g
Ν,Ν-Dimethylaoetamld, wobei die Ausbeute, bezogen auf einge·
setate Essigsäure, 29.8* beträgt.
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Boispiel 3
Ein 300 ail fassender Autoclav wird wit 60,0 g Essigsäure,
17,0 g Ammoniak« 71,0 g Methanol und 2»? g Zinkchlorid beschickt und, nachdem den die Luft im Autoclave durch
Stickstoff verdrängt hat, unter Rühren 1 Stunde auf 350°C
erhitzt· Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Autoclav geöffnet und das Reaktionsprodukt gemisch entnommen»
Nach dem Abtrennen der bei Normaldruck, niedrigsiedenden Anteile des Reaktionsproduktgenisches wird der Destinations«
rückstand unter vewaindertera Brack destilliert, wobei «an
34,8 g N,£i-Dimethylaeetamid {Ausbeute kO%t bezogen auf
Essigsäure) erhält, das bei lO6-liOöC/9GemHg siedet. Bei
fortgesetzter Destillation erhält man 28,5 S einer bei 138-17O°C/9O noHg siedenden Fraktion· Zusammen.mit allen
diesen Fraktionen werden dann 60,0 g Essigsäure, 17,0 g
Ammoniak, 7i,O g Methanol und 2,7 s Zinkchlorid in einen
300 ral fassenden Autocloven gegeben und wie vorstehend beschrieben umgesetzt und aufgearbeitet. Bei der Destillation
unter vermindertem Druck erhält m«n 63,0 g Ν,Ν-DlBethvX-acetamid, entsprechend einer Ausbeute von 71,6Jij bezogen
auf Essigsäure·
Analog Beispiel 1 werden 77»0 g Atsraoniumacetat, 57,Og
Methanol und 6,7 g Kupfer(XI5-bromid 3 Stunden bei 28O0C
umgesetzt· Das dabei erhaltene Reaktioneproduktgemisch
wird zur Entfernung der niedrigsiedenden Anteile unter Normaldruck destilliert. Man erhält 24,8 g Ν,Ν-DiBiethylaeetamid
{2Bt5% Ausbeutet bezogen auf Essigsäure)· Hierauf wird die
Destillation abgebrochen und ,.der Destillationsrückstand zusammen mit den vorab abgetrennten niedrigsiedenden Bestandteilen des Reaktionsprodukten!sch·β in einen Autoclaven
Überführt, in den man außerdem noch 38,5 S Amatoniumacetat
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und 3I1O s Methanol gibt, worauf man das Gemisch scum zweitenmal
umsetzt, indem man es 3 Stunden auf 2βθ C erhitzt.
Dabei erhält man 32,0 g N,il-Dimethyl acetamid, entsprechend
einer Ausbeute von 73t5%t bezogen auf eingesetzte Essigsäure
9,6 g nicht umgesetzte Essigsäure (25& der eingesetzten Essigsäur
einenge) werden zurückgewonnen, eo daß die auf verbrauchte Essigsäure bezogene Ausbeute 9&t5% beträgt.
P Analog Beispiel 3 werden jeweils 7,7 £ Amrnoniutaacetat,
7,0 g Methanol und jeweils einer der in der Tabelle I aufgeführten
Katalysatoren in einer Menge von 5 MoI-S, bezogen
auf AmmoniuEsncetat, 2 Stunden bei 320°C umgesetzt. Oa* hierbei
erhaltene Reaktionsproduktgeiaisch wird dann jeweils destilliert.
Die Ausbeuten an N,M-Dictethyl acetamid sind ebenfalls
in der Tobelle I aufgeführt. Weiterhin vereinigt man jeweils die niedriger oder höher als N,H~Diraethylacetaaaid
siedenden Fraktionen, versetzt aas Gamiech jeweils mit
7*7 g Ammoniuisacetat und 7-0 g Mothnnol und jeweils eine»
der in d&T Tabollο I aufgeführten Katalysatoren in einer
Menge von 5 Mol-/β, bezöge» auf Axmoniumacetat, worauf dieses
Gemisch dor zweiten Umsetzung S Stunden bei 320 C unterworfen
wird· Das dabei erhaltene Ronktioneproduktgeniiech wird dann
wie vorstehend beschrieben aufgearbeitet. Die dabei erhaltenen
NtN-Dimothylacetetuidau3beute:i sind in der Tabelle I aufgeführt
.
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Ausbeute | .Uasetzunx |
} .Umsetzung 2 | 5,2 |
2,% | 8,2 |
JiI | 8,1 |
3.5 | 8,2 |
3.% | 8i3 |
3.5 | 7,5 |
3.0 | 7.8 |
3.1 | 7,9 |
3,6 | 8,2 |
3,8 | 8,1 |
3,5 | 7,5 |
3.2 | 7,9 |
3,5 | 8,2 |
3.8 | 8.1 |
3.2 | 7.8 |
2,9 | 7,9 |
2,9 | |
7,0 | |
3,2 | 7,5 |
3.2 | 7,8 |
2,9 | 7,6 |
2,9 | 7,2 |
2,8 | 7.0 |
3.0 | 7.1 |
2,8 | |
keiner
tflsmutoxalat
009841//19 9
- lh -
Antimonchlorid
Chromchlorid Chromstearat Chrom-III-acetat
ChroMOxalat Manganchlorid Bisen-III-chlorid
Kobaltchlorid . Nickelchlorid
Rho diuMchlorid
Pailadiumchlorid Visnutcitrat Wi SButoxybronid
Vi enutphoBphat Visnutbenisoat (basisch)
Wisnutcarbonat (basisch) Wismutacetat (basisch)
Nickolcarbonat Nickelcyanid Nickalbenasoat
Nickelacetat
Nickelformiat N i ckelnaphthenat
Nickelnitrat Niokelphoaphat Nickelsttlfat
Nickelthiocyanat
3.1 | 8,3 |
3.3 | 8,2 |
3.3 | 8.1 |
7.5 | |
3.3 | 7,3 |
3,4 | 7,9 |
4.0 | 8,4 |
3.9 | 8.3 |
3.9 | 7,9 |
3,6 | 7,9 |
3,2 | 8,1 |
3,2 | 7,5 |
3,6 | 7,6 |
3.2 | 7,2 |
3.3 | 7,9 |
3,1 | 7.1 |
3.3 | 7,4 |
3.6 | 8,1 |
3.1 | 7,3 |
3.8 | 7,2 |
3,3 | 8,3 |
3.8 | 8,2 |
3.2 | 7.9 |
3.3 | 7,2 |
3,4 | 7,β |
3,3 | 7,8 |
3,1 | 7,0 |
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Analog Beispiel 3 werden jeweils 4,6 g Ameisensäure, 1,9 g
Ammoniak« 7,0 g Methanol und jeweils einer der in der Tabelle
II aufgeführten Katalysatoren in einer Menge von 5 MoI-Si bezogen auf Ameisensäure, in einem 20 ml fassenden Autoclaven
48 Stunden bei 1700C umgesetzt, worauf das Reaktionsgemisch
analog Beispiel 3 aufgearbeitet wird« Die dabei erhaltenen N,N-nimetnylforinafaidausbeuten sind ebenso trie die Katalysatoren in der Tabelle II aufgeführt· Die niedriger als H1N-Dimethylforraatnid siedende Fraktion des Reaktionsprodukt gemisches wird Jeweils mit dem Kicketand im Destillationsgefäß
vereinigt« der mit 7,7 E Ammoniumacetat und 7*0 g Methanol
sowie, bezogen auf Ammoniumacetat« 5 Mol-% des in der Taballe IX aufgeführten Katalysators versetzt wird« worauf man
dieses Gemisch der zweiten Ums©tsung unterwirft, indem man
es 2 Stunden bei 32O°C reagiaren ISBt. Die dabei erhaltenen '
Ausbeuten an H ,N-Dinaethylforciamid sind ebenfalls aus der Tabelle II zu ersehen·
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Auebeute (g) 1· Umsetzung 2.Utueetxung
keiner | 1.5 | 3.5 |
Kupfer-II~Chlorid | 2,6 | 4,8 |
Kupfer-II-cyonid | 2,0 | 4,2 |
Kupfer-Il-bromid | 2,5 | 4.5 |
Eisen-III-chlorid | 3,i | 5,1 |
Elaen-XII-citrat | 2,8 | 5.0 |
Eisen-III-formiat (basisch) | 3,0 | 4.9 |
Eisen-III-acotat | 3*1 | 5.3 |
Eieen-III-stearat | 2,9 | 5.2 |
Eisen'-III-nnphthenat | 3,1 | 5.3 |
Eiaen-III-oxnlnt | 2,6 | 4,9 |
Eisen-III-phoaphat | 2,8 | 5,4 |
Ei β en-111-pyrophoaphat | 2,6 | 5,1 |
Eiflön-III-ov?lfot | 2,5 | 5,3 |
Eieen-III-thiocyatiöt | 2,4 | 5.2 |
Kobaltchlorid | 3,0 | 4,9 |
Kobaltnnphthonat | 2,2 | 5.2 |
Kobalttoluyliit | 2,0 | 5,1 |
Kobaltacetat | 2,5 | 5.4 |
Kobaltoxalat | 2,2 | 4,8 |
Kobaltbromid | ζΛ | 4,9 |
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BAD
Analog Beispiel 3 werden jeweils 6fO g Essigsäure, 1,9 β
Ammoniak« "7,0 g Methanol uad jeweils einer der in der Tabelle
III aufgeführten Katalysatoren in einer Menge von 2 Κο1-?έ, boEogen auf Essigsäure, in einem 200 ml fassenden
Autoclave^ 20 Minuten bei 400°C umgesetzt. Das Reaktioneproduktgemisch
wird analog Beiepiel 3. aufgearbeitet. Die unter
Verwendung der einzelnen Katalysatoren erhaltenen N,N-Dimethylacetamidausbeuten
sind in der Tabelle IZI aufgeführt*
Die niedriger als Ν,Μ-Dimethylacetaniid siedenden Fraktionen
und der Rückstand im Doßtillntioaogefäß werden jeweile vereinigt
und dann mit 6,0 g Bissigsäure, 1,9 β Araaaoniak, 7*0 g
und
Methanol/, bezogen auf Bsaigsäuro, 2 Mol~!« des jeweils in Tabelle III aufgeführten Katalysators versetzt, vorauf man das Gemisch 20 Minuten bei 400°C reagieren läßt. Dae dabei erhaltene Reaktionßproduktgemißch wird trie vorstehend beschrieben xraitor behandelt. Die dabei erhaltenen N,N-Diraethylacetaniidausbeuten sind ebenfalls in der Tabelle III aufgeführt* Die bei der zweiten Umsetzung erhaltenen, niedriger ale Ne^*>Dimethylacetamid siedenden Fraktionen und Dec öillniicmfirUclcetUndo worden wiederum mit 6,0 | EseigsHure? Ic9 g AEiuioniak, 7,0 g Methanoi und, boaogon auf Essigsäure, jeueiis 2 Mol-5i doc aus der Tabelle III asu ersehenden Katalysators verttet&t und vrio vorstehend beschrieben umgoeetast und aufgearbeitet» Die bei der dritten ütaaetnung erhaltenen Ausbeuten an lI,K~Ditnethylac©tcraid sind aus dor Tabelle III au ersehen.
Methanol/, bezogen auf Bsaigsäuro, 2 Mol~!« des jeweils in Tabelle III aufgeführten Katalysators versetzt, vorauf man das Gemisch 20 Minuten bei 400°C reagieren läßt. Dae dabei erhaltene Reaktionßproduktgemißch wird trie vorstehend beschrieben xraitor behandelt. Die dabei erhaltenen N,N-Diraethylacetaniidausbeuten sind ebenfalls in der Tabelle III aufgeführt* Die bei der zweiten Umsetzung erhaltenen, niedriger ale Ne^*>Dimethylacetamid siedenden Fraktionen und Dec öillniicmfirUclcetUndo worden wiederum mit 6,0 | EseigsHure? Ic9 g AEiuioniak, 7,0 g Methanoi und, boaogon auf Essigsäure, jeueiis 2 Mol-5i doc aus der Tabelle III asu ersehenden Katalysators verttet&t und vrio vorstehend beschrieben umgoeetast und aufgearbeitet» Die bei der dritten ütaaetnung erhaltenen Ausbeuten an lI,K~Ditnethylac©tcraid sind aus dor Tabelle III au ersehen.
009841/1990
Tabelle III | Auebeute (g) | 2.UaiBetsjc» 3·1 | Jaget! |
i.UmsetzÄ. | 4,1 | 4,5 | |
2,0 | 4,8 | 5,4 | |
2,3 | 5,0 | 5,8 | |
2,5 | 5.1 | 6,2 | |
2,3 | 5,4 | 5.8 | |
2,6 | 5,1 | 5,7 | |
2,8 | 4,9 | 5,1 | |
2,3 | 5,3 | 5,7 | |
2,7 | 5,2 | 5,6 | |
2,3 | 6,2 | 6,3 | |
3,8 | 4,8 | 5,2 | |
2,8 | 4,9 | 6,1 | |
3,3 | 5,4 | 5,4 | |
3,2 | 5,9 | 6,6 | |
3,2 | 6,2 | 7.0 | |
3,3 | 5,4 | 5,2 | |
2,9 | 6,5 | 6,4 | |
3,2 | 6,1 | 6,8 | |
3.6 | 5,6 | 5.9 | |
3.1 | 5,3 | 5,3 | |
2,5 | 5,1 | 5,5 | |
2,7 | 5,5 | 5,4 | |
2,9 | 5,6 | 5.6 | |
2,7 | |||
keiner
Rupf er- II- carbonat Kupfer-II-eulfit
Kupfer-II-phoephit Zinn-TV-phoaphat
Zinn- IV« cyanid Zinn-IV-borat
Zinn- IV-pyrophoephat Zinn-IV-nitrit
Zinn-IV-chlorid Zinn-IV-thiocyanat
Zinn*II-propionat Zinn-II-stoarat
.Kobaltnaphthenat Kobalttoluylat
Kobaltpikrat Kobaltbutylat Eiaen-II-chlorid
Zinkacetat Zinkmtlfat Zinknitrat
CadMiuunchlorid CadmiuMoarbonat
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Cadmiuusulfat
Quecksilber-IX-thiocyanat Quecksilber <-XX-acetät
Quecksilber-XX-stearat
Quecksllber-XX-oxalat
Quecksilber-XX-phoephat Vanadiutadiclilorid
Kupfer- IX-clilori d
/MaiiganEioifit 0,1
2fb | . "5,2 | 5.1 |
2e5 | 5.9 | |
3.7 | . 5.1 . ' | 3·% |
2,9 | 5»% .-■- | 5.8 |
3,0 | 5,9 | |
3,5 | 3«v | 5,5 |
2,9 | 5,8 | 5.7 |
5,2- | 3· 6 |
JiV »J
2*8 -■ 5,-5 . 5,5
»-0,1 « rid
/Manganpyrophosphat 0 9 05
/ Manganacetat 0,05
.' .2,6. 5,9 - -. 5,8
,PallodiuQSulfat 0,05 " "
0,0i Μο1-?έ\
O1Oi " " /
3,0 69O 6si
,Eisen-III-chlorid
009841/1990
B ei a pi el, β
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise werden 77» i S Ammoniumacetat, l48 g n-Butylalkohol und 4,8 g Kobaltbromid in
einem 500 ιοί fassenden Autoclaven 3 Stunden bei 280°C umgesetst, worauf man das Reaktionsgemisch analog Beispiel 1
weiter behandelt. Dabei erhält man 49,0 g N,N-Di-n-butylacetamid, das bei 115-116°C/9O mmllg siedet und in Infrarotspektrum bei V max. l64o ca" eine einer Ami do gruppe susuordnende Absorptionebande aufweist*
k Blement aranalyse:
c%
69,75 70,12
12,30 12,36
8,21 8,12
Bei der Nachbehandlung werden die höher oder niedriger als
NfN-Di-n-butylacet&mid siedenden Fraktionen des Reaktionsprodukt gemischeο und dor Rückstand im Destillationsgefäß vereinigt (Gesamtmenge l62,5 g) und mit 77t1 g Ammonlumacetat,
l48 g n-Butylalkohol und 4«8 g Kobaltbromid versetzt, worauf
man das Gemisch in einem 500 cnl fassenden Autoclaven 3 Stunden bei 280°C reagieren läßt und dann wie vorstehend beschrieben aufarbeitet, wobei rann 88,5 g N,N-Di-n~butylacetamid erhält.
Beigjpiel 9
λ «log Beispiel 1 worden 13» 3 g Anuooniutncaproat, 6,4 g
Methanol und 0,5 g Kupferaaphthenat in einem 30 «1 fassenden
Autoclaven 2 Stunden bei 3000C umgoeetsst, worauf nan das
Reaktionsproduktgemisch analog Beispiel 1 aufarbeitet. Dabei
erhält man 5,2 g N,N~Ditnethylcaproneniid. Die bei der Aufarbeitung anfallenden, höher als N,N-Di~n-butylaceta»id sieden«
0098A1/1990
BAD ORIGINAL
den Fraktionen des Reaktionßxjroduktgeraisches und der Rückstand
im Doctillßtionsgefäß werden hierauf vereinigt (Gesaiatinengo
Gtk g) und reit 13» 3 S Ammojuiumcaproat, 6,4 g
Methanol sowie 0,5 g Kupfernaphthenat versetzt. Dieses Gemisch
wird wie vorstehend beschrieben umgesetzt und aufgearbeitet, wobei man 9J g N f N-Dimethyl capronaaiid erhält.
Beiapiel, lO;
Das Gemisch aus dem bei der Aufarbeitung eines gemäß der
ersten Umsetzung von Beispiel k erhaltenen Reaktionsproduktgemisches anfallenden niedrig siedenden Fraktionen und dem
Destillationsrückstand wird mit einem Gemisch aus 3&«5 S
Ammoniumacetat und 32,0 g Methanol versetzt 9 worauf man das
dabei erhaltene Gemisch kontinuierlich in einen Reaktor
aus korroaionabeßta'ndigom Stahl mit einem Innendurchmesser
von 5 mtit einer Länge von 10 ta und einem Fassungsvermögen
von 200 tal einspeist., der In ein Salzbad aus Natriunmltrit
und Kaliumnitrat in oinew Gewichtevorhältnie von lü eingetaucht iott dao snan bei 350°C hält« Ira lieaktionasyatem vrird
ein ausreichend hoher Druck aufrecht erhalten, ma da« Keaktionßgcmisch
in dor flüaislgen Phase su halten» Das Gemisch
wird mit einer Gaachwindigkeit von 7i2 eal pro Minute eingespeist.
Unmittelbar nach dew Durchströmon dee Reaktionerohres
wird ana Realstionoprodulctg^eniach abgekühlt und entnommen.
Das ab{jozogezi3 Heektionsproduktgeraisch vrird destilliert, wobei man 4,2 g nicht umgößetist© Eoei^säurc und 36*5 S N,N»>
Dimethylacotamid erhält (Ausbeute, b@2og@n auf Kasigsäure»
Ö843?i| Selektivität 95
Zn der in Beispiel l beschriebenen Weleo werden 63«O g Acimoniumformiat,
66,0 % Hethanol und 1,5 S ßisen-IXX-chlorld als
009841/1990 -
BADORiGlNAL
Katalysator l Stunde bei 240° C umgesetzt. Die niedrig siedenden Bestandteile des Reaktioneproduktgemiaches werden unter
Normaldruck entfernt« worauf das fteaktionsproduktgemisch
unter vermindertem Druck destilliert wird« Dabei erhält nan 21,6 g Ν,Ν-Dimethylfortnamid (Ausbeute» bezogen auf Ameisensäure, 29«6S)* Das auf diese Weise erhaltene M,N-Dimethylformamid siedet bei 88-92°C/9O BNnHg. Bei weiterer kontinuierlicher Destillation erhält man 40,5 g einer bei 127-l55°C/
90 mmHg siedenden Fraktion, die mit 63,0 g Anaaoniuniforatiat,
66,0 g Methanol und 1,5 g Eisen-III-chlorid versetzt und dann
unter Rühren in einem Autoclaven 1 StuUde auf 24O°C erhitzt
wird. Das dabei erhaltene Reaktionsgenisch wird destilliert,
wobei man 45«7 8 Ν,Ν-Dimethylformamid, entsprechend einer
Ausbeate von 62,6?<, bezogen auf Atseisensäure, erhält.
Sin 300 ml fassender Autoclav wird mit 77,0 g Ammoniusacetat,
68,0 g Methanol und 2,5 S Zinn-IV-chlorid beschickt, worauf
man die Luft im Autoclaven mit Stickstoff verdrängt und das r.Gäi ttonegomisch unter Rühren 1 Stunde auf 3%0°C erhitzt·
Nach dem.Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Autoclav geöffnet und das Reaktionsproduktgemisch unter Normaldruck destilliert, wobei man 24,3 g unter 100°C siedende Fraktionen erhält. Durch weiter fortgesetzte Destillation erhält man 35,0 g
Wasser« worauf die Destillation abgebrochen wird·
Die niedrig siedenden Fraktionen und der Destillationsrückstand werden vereinigt und in den vorstehend erwähnten Autoclav gegeben, worauf man sie unter Rühren 1 Stunde auf 3^0 C
erhitzt* Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Autoclav geöffnet und das Reaktionsproduktgemisch unter Normaldruck destilliert, worauf niedrig siedende Fraktionen und
eine kleine Menge Wasser entfernt werden. Bei der anschließenden Destillation des dabei erhaltenen Destillationsrlickstandes
0098AW1990
BAD
unter verminderten! Druck erhält man folgende Fraktionen:
Fraktion
Siedepunkt
Ausbeute
Ν,Ν-Dimethylacetaraidgöhalt
(Sew.-&'
F,
100 bis 1O6°C/9O nunHg
106 bis lO9°C/ß5 mmHg
109 bis 125°C/85 mmHg 125 bie 157°C/8O mails
De st ill«tionsrttcket and
27,9 g 19.5 g 28,0 g 8,5 S
67,0*
95,7* 68,0* 0*
Die Fraktion F enthält Wasser und die Fraktionen F« und
F. enthalten 4,3 bzw. 19,5 6ew*«# Essigsäure« Die Fraktion
Fr ist ein Gemisch aus N-Methylacetamid und Acetamid· Aus
allen Fraktionen erhält man insgeaatot 40,2 g NtH»Dimethyl«·
acetainidt entsprechend einer Ausbeute von 46c 2$, bezogen
auf Essigßäure. Die Menge an nicht umgeoetster Essigsäure
betragt 5,lg, entsprechend 8* *??fi der ■ ;Äng@s©t!Et@M l»*ig«>
säureßienge.
Zum Vergleich werden 77 „0 g Ammoniximaceiatt 68,0 g Methanol
und 2t5 g Zinn-IV-chlorid in einen 300 ml faseenden ÄutoclavoKi
gegebent worauf die Luft im Autoclaven durch Stick·»
stoff verdrängt und daß Keaktiorisgerniach 2 Stunden auf 3%0®
erhitzt wird. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird der
Autoclav geöffnet und das Reaktionsproduktgeiniech destilliert, wobei man folgende Fraktionen erhält;
009841/1990
BAt)
2'i
Fraktion | 55 | Siedepunkt | 1O5°C/9O | mmHg | Ausbeute | N tN-Dimethyl- acetamidge- halt |
»ι1 | 105 | p ,1 1 ■ ι ι ■ Γ ■! Pill I ■ I bis |
lO7°C/85 | mmilg | 20,5 β | 4,4% |
V | 107 | bis | 13O°c/85 | mmHg | 11,3 « | 45,6S |
V | 130 | bis | l60°c/80 | mtnHg | 38,5 g | 78,5* |
V | bis | Destillationsrückstand | 29,5 g | OJi | ||
9»4 g |
Die Fraktion F · enthält eine große Menge Wasser und die
Fraktionen F3 1 und F3 1 enthalten 5^ ,4 bsw. 19,8 Gew.~%
Essigsäure* Aus allen Fraktionen erhält man 36,3 g N,N-Diraethylacötaiaid,
entsprechend einer Ausbeute von 4l,7Si bezogen
auf Essigsäure. Die nicht umgesetzte Bssignäuremenge beträgt 13,8 g, entoprechend 23% dor eingesetzten Essigsäure.
Beispiel 3 wird \fiederholtt woboi ohweichend davon jedoch
auo den niedriger η!α Ν,H-Dimethylacetamid siedenden Fraktionen
dos bei doi* Graten Umoeteung; erhaltenen ReaktionaproduktgosniachoQ
3915 B eiitör hauptsächlich aus Wasser bestehenden
Fraktion rbgetroiunt werden« Dnboi erhält tnan bei der
st/oitan Ußssetaunj; 39,9 S Ν,Ν-Diniathylacotömid entsprechend
einer Ausbeute von 9-1· 7/^» bozogon r.uf eingesetzte Essigsäure·
Gleichzeitig werden 2,1g nicht umgesetzte Essigsäure zurückgovronnent
dar? sind 756 dor oingosetssten Essigsäure. Die nuf
die verbrauchte ß&siguäure bazogcnc Ausbeute beträgt somit
90,6?4. Der Anteil an nicht utngoeetstor Essigsäure wird, bezogen
auf dia eingesetzte Easiguiiureinenge, um l8?6 verringert
und dio in eiuoia Durchgang orzielte Ausbeute an K,N-Dimothylacatamid
um l8,2tf erhöht*
009841/1990
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- a t o*L t an β ρ r ü c h e(_.l· Verfahren zur Herstellung von aliphatischen, tertiären Amiden, dadurch gekennzeichnet , daß man unter (erhöhtem) Druck Ammoniak und eine Fettsäure der allgemeinen FormelR1COOH (I)in der H ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist, bei 100 bis 80O°C direkt mit einem Alkohol der allgemeinen FormelR8OH (II)umsetzt, in der R ein -Alkylrest mit 1 bis k C-Atomen ist, wobei pro Hol Fettsäure 0,8 bis 5 Mol Ammoniak und 1,5 bis 10 Mol Alkohol verwendet werden«.2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ β i c h · η β t , daß als Katalysator mindestens ein Kupfer-, Zink-, Cadmium-, Quecksilber-, Titan-, Zirkon-, Zinn-, Vanadin-, Antimon-, Wisjuut-, Chrom-, Mangan-» Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Ruthenium», Rhodium- und/oder Palladiumsal« einer anorganischen oder organischen Säure verwendet wird.«|. Verfahren noch Anspruch 2, dadurch g e ic e η η χ e i c h · η et , daß als SaIs b»w. Salaee anorganischer Säuren Cerbonate, Cyanide, Witrate» Sulfate» Halogenid** Phosphate, Pyrophosphate, Borate, Kitrit·, Sulfite, Phoephite, Thiocyanate und/oder Oxyhalogenide verwendet worden·h. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch S β b « η n β e i c h · net, daß als Sale bzw« Salze organischer Säuren ein oder009841/1990 oiriMA|BAD ORIGINALmehrere Salze der Ameisen-« Essig-, Propion-, Butter-, Stearin-, Oxal·», Zitronen-, p-Toluolsulfcm-, Pikrin-, Naphthen-, Benzoe- und/odar Toluyloäure verwendet werden.5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis kf dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf die Fettsäure, 0,0001 bis 10 Mol-# Katalysator verwendet werden·6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die bei der" thnsetxung nicht umgesetzten Auegangsmaterialien und/oderdabei entstandenen Nebenprodukt« gans oder teilweise in Kreislauf sum Ausgangsreaktionsgemlsch Burückgeführt werde».7· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem JUiakt ions system Wasser abgetrennt batr, entfernt wird.009841/1990 BAD
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- 1970-04-02 GB GB15795/70A patent/GB1259747A/en not_active Expired
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DE2015840B2 (de) | 1973-03-22 |
US3674851A (en) | 1972-07-04 |
FR2042755A5 (de) | 1971-02-12 |
DE2015840C3 (de) | 1973-10-18 |
GB1259747A (en) | 1972-01-12 |
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