DE2015718A1

DE2015718A1 - Sanitäre Einrichtung, insbesondere für öffentliche Gebäude

Info

Publication number: DE2015718A1
Application number: DE19702015718
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Greppi, Pierluigi, Perledo, Como (Italien)
Priority date: 1969-04-15
Filing date: 1970-04-02
Publication date: 1970-10-22
Also published as: NL7005322A; FR2041171A1; CH509480A; ZA702470B; BE748845A; AU1389370A; ES378641A1

Description

Pierluigi GREPPI

22Ό5Ο Perledo (Como), Italien

Heine Akte F 7-1

Sanitäre Einrichtung, insbesondere für öffentliche Gebäude.

Die Erfindung betrifft eine sanitäre Einrichtung, insbesondere für Öffentliche Gebäude.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und rasch montier- | bare Einrichtung zu schaffen,- welche keine grossen Kosten verursacht und optimale hygienische Eigenschaften aufweist. Als Anwendungsgebiet kommen in Präge Krankenhäuser, Kliniken, andere Öffentlichen Gebäude, sowie Hotels. Darüber hinaus bietet aber auch eine Verwendung in Wohnhäusern Vorteile.

Die Lösung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Einrichtung aus mindestens einem Installationsblock besteht, welcher aus einem einzigen Stück desselben

Materials zusammengesetzt ist und in welchem die eigentliche ^ sanitäre Einrichtung untergebracht ist, wobei der Installationsblock einen v/andverkleidungsteil und einen Fußbodenverkleidungsteil umfasst, die untereinander durch einen abgerundeten Übergang verbunden sind.

Der Installationsblock kann wahlweise mit einem Waschbecken, einem Wasserklosett, einem Bidet ausgerüstet oder als ein anderes sanitäres Bauelement ausgebildet sein«

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jeder der Installationsblöcke Teil eines Rastersystems sein und als Schablone für den Anschluß der sanitären Einrichtung an Zufluß- und Abflußrohre dienen.

Um eine einheitliche und geschlossene Gestaltung von Waschoder Toilettenräumen zu erzielen, setzt sich'die sanitäre Einrichtung vorteilhaft teilweise aus Verkleidungsblöcken mit einem Vandverkleidungsteil und einem Fussbodenverkleidungsteil zusammen, die durch abgerundete Flächen verbunden sind und je einen einzigen Körper desselben Materials bilden. Um die Ecken eines Haumes entsprechend zu gestalten, kann der Installationsblock bzw. Verkleidungsblock rechtwinklig ausgebildet sein.

Ferner kann einem Installationsblock zusätzlich ein Aufsatzblock zugeordnet sein, der aus einem 7/andteil und zwei Vertiefungen besteht.

Es ist somit ersichtlich, dass entsprechend den speziellen Bedürfnissen für die Einrichtung von Bade-, Wasch- und Toilettenräumen unterschiedliche Installationsblöcke in beliebiger '!/eise miteinander kombiniert werden können, wodurch sich gegenüber bekannten Einrichtungen beträchtliche hygienische und wirtschaftliche Vorteile ergeben.

Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen beispielshalber erläutert, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird.

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Diese Zeichnung zeigt:

Pig. 1 Ae!t «in Sanitär-Installationsblock mit Waschbecken aus ■•Uli.

Pig« 2 und 3 stellen Blöcke mit WC und Bidet dar, die aus Ke- , ramikmaterlal oder ähnlichem gefertigt sind,

Fig. 4 ist ein Installationsblock mit Waschbecken wie in Abbildung 1 gezeigt, verbunden jedoch mit einem Aufsatz Über dem Waschbecken.

Pig· 5# 6 und 7 zeigen Wand- und Füßbodenverfcleidungeri, die zusammen mit den Senitär-Installationsbl'öcken zur Vervollständigung des entsprechenden Wasch- und Toilettenraumes montiert werden. Die Verkleidungsblöcke gemäss Pig. 5 und 6 sind Wandverkleidungen unterschiedlicher Breite, und der Verkleidungsblock laut Pig. 7 ist eine Eckenverkleidung.

Alle in den Pier, gezeigten Sanitär-Installationsblöcke umfassen sanitäre Einrichtungen, die entweder ein Waschbecken 1 (Pig. 1), ein WC 2 (Pig. 2) oder ein Bidet 3 (Pig. 3) oder auch eine sonstige sanitäre Einrichtung darstellen. Diese sanitäre Einrichtung ist in jedem Pail in einem einzigen Iüaterialstück untergebracht, welches ausserdem einen Teil 4 als Y/anäverkleidung umfasst, und zwar für die ,"/and, an welcher der Installstionsblock angebracht werden soll, sowie einen Teil 5 zur Fußbodenverkleidung im-Anschluß an die genannte V/andf lache. Die Übergangsflächen der verschiejenen Teile dieses geschlossenen

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Blockes sind gegeneinander abgerundet, um alle scharfen Kanten zu vermeiden und auch zu verhindern, dass sich Schmutz in Ritzen 'ansammeln kann. Ausserdem wird so die Reinhaltung des Sanitär-Installationsblockes erleichtert. Es ist zu beachten, dass die Teile 4 und 5 vorne unten durch eine abgerundete Fläche 6 verbunden sind und dass die Seitenteile 7 des Blockes gerade und profiliert sind, damit hierdurch eine Kombination mit anderen Installationsblöcken ermöglicht wird, um die Raumausstattung entsprechend verwirklichen zu können.

Ähnliche Eigenschaften weisen die Verkleidungsblöcke auf, die nach der Erfindung erforderlich sind zur Kombination mit den Sanitär-Installationsblöcken zur entsprechenden vernünftigen Raumausstattung.

Pip. 5 zeigt einen Verkleidungsblock 8, der aus einem Teil 4^r als Wandverkleidung und einem Teil 5^f als Fußbodenverkleidung besteht, beide Teile werden durch die Teile 6* und 7¹ miteinander verbunden, wodurch ein geschlossener Block gebildet wird, der hinsichtlich der Abmessungen von Höhe und Tiefe mit dem Sanitär-Installationsblock identisch ist, während er nur die halbe Breite des Sanitärblockes aufweist, wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Fig. 6 zeigt wiederum einen Verkleidungsblock 9, welcher dem Verkleidungsblock gemäss Fig. 5 ähnlich ist, jedoch die doppelte Breite aufweist, v/elche also iden- ■ tisch ist mit äer Breite des Sanitär-Installationsblockes«

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Bei dem Verkleidungsblock 10 laut Pig. 7 handelt es sich achliesslich um ein Eckelement, welches zwei Teile für eine Wandverkleidung 4" mit einem Winkel von 90° umfasst und einen Teil 5" zur Pußbodenverkleidung, welche durch die Teile 6",7" miteinander verbunden sind. Dieser Block ist erforderlich, wenn in einem Wasch- und Toilettenraum Installationsblöcke von der Art dieser Erfindung hintereinander montiert werden, damit in den Ecken -des Raumes die Blöcke zur Wand- und Fußbodenver- j kleidung mit Sanitär-Installationsblöcken harmonisch miteinander verbunden werden können. Wie die Installationsblöcke der vorhergehenden Fig. wird auch dieser Block in einer Ausführung in Keramik gezeigt, jedoch ist es auch möglich, eine Ausführung aus Metall herzustellen, wie im Pail des Waschbecken-' blockes nach Pig. 1 gezeigt wurde, und schliesslich wäre auch eine Ausführung in Kunststoff möglich. Die Abmessungen in Höhe und Tiefe sind dann entsprechend den Abmessungen der anderen Blöcke, während die Breite unterschiedlich sein kann,wie schon bei den Installationsblöcken nach Pig. 5 und 6 gezeigt wurde. ™ Auf diese Weise bleibt man immer im Rahmen des gewählten Rastersystems, und diese. Blöcke können wirksam und vorteilhaft als Verbindungsteile zwischen diesem und jenem Rastersystem verwendet werden. ■

In Pig. 4 ist der Sanitär-Installatidnsblock der Pig. 1 mit einem zusätzlichen Aufsatzblock 11 gezeigt, welcher aus einem Wandteil 12 und zwei Vertiefungen 13 besteht. Blöcke dieser Art

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können in einer unbegrenzten Reihe von Forravariatiönen in nützlicher V/eise zur Vervollständigung der Hauptinstallationsblöcke verwendet v/erden, um eine bessere und bequemere Ausstattung des entsprechenden Waschraumes zu erzielen.

Die abgebildeten Installationsblöcke werden nach einem Raster-System ausgeführt und können als jchablone für die Wasserzuleitung und den Wasserabfluß dienen. Diese Leitungen werden vorzugsweise in der Wand untergebracht, wo der Installationsblock montiert werden soll, und zwar nach einer Vorfertigung im Werk, Die Installationsblöcke können aus jedem geeigneten Material hergestellt werden. Im Fall der Fig. 1 handelt es sich um eine Ausführung in Metall. Vorzugsweise wird man Gußeisen mit einem Porzellanüberzug oder ein anderes Metall mit Emailleüberzug oder sonstiger zweckmässiger Oberflächenbehandlung verwenden. Im Fall der Fig. 2 bis 7 sind die Installationsblöcke aus keramischem Material (vitreous china oder ähnliches). Es bietet sich ferner die Möglichkeit an, für dieselben Installationsblöcke auch Kunststoff einzusetzen. Dies bietet sich insbesondere als zweckmässig an für Installationsblöcke zur ¥/and- und Fußbodenverkleidung, bei welchen die Anforderungen sicherlich weniger gross sind, und zwar unter den verschiedensten Gesichtspunkten, als bei den Sanitär-Installationsblöcken. Die Aussenabmessungen eines jeden Installationsblockes stimmen für jede Serie exakt überein, so dass man ohne Schwierigkeiten jeden Block gegen einen anderen Block,der mit unterschiedlichen sanitären Einrichtungen ausgerüstet iat_t austauschen kann,

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selbstverständlich auch gegen einen identischen Block, wenn der erstere durch Bruch oder sonstige Beschädigung unbrauchbar geworden ist· ,

Es ist klar, dass ein Wasch- und Toilettenraum mit einer Reihe" unterschiedlicher Sanitär-Installationsblöcke und mit unterschiedlichen Verkleidungsblöcken ausgestattet wird, damit eine funktionsgerechte und harmonische Raumausstattung erzielt wird, die es erlaubt, die Vorteile der Erfindung in vollem Umfang auszunutzen, sei es nun hinsichtlich der Montage oder der späteren Benutzung,

Selbstverständlich können zwischen den Senitär-Installationsblöcken auch Badeeinrichtungen oder entsprechende Teile hiervon vorgesehen werden, obwohl derartige Einrichtungen auch in vorteilhafter V/eise nach traditioneller Bauweise vorgesehen v/erden können, und zwar in Verbindung mit Verkleidungsblöcken der beschriebenen Art*

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Claims

Patentansprüche

Sanitäre Einrichtung, insbesondere für öffentliche Gebäude, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus mindestens einem Installationsblock (1 - 11) besteht, welcher au,¹? einem einzigen Stück desselben Materials zusammengesetzt ist und in welchem die eigentliche s?mitäre Einrichtung (1,2,3) untergebracht ist, wobei ->er Installationsblock einen //andverkleidungsteil (4) und einen Fußbodenverkleidungsteil (5) umfasst, die untereinander durch einen abgerundeten übergang (6) verbunden sind.
2. üanitüi'f- Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Installationsblock mit einem ■|/oarjhbecken (1) verriehen ist.
'5. öanitäi". einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, auss der Installationsblock mit einem Wasserklosett (2) ausgestattet ir't.
4. .-.BnitMrc- einrichtung nnoh Anspruch 1, dadurch gekennzc-i'hn°t, aase >ier I nstall-ition.-hlock rnj 1: einem

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5· Sanitäre, Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Installationsblöcke Teil eines Rastersystems ist und als ,Schablone für den Anschluss an Zufluß- und Abflußrohre dient.
6. Sanitäre üinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass diese sich teilweise aus Verkleidungsblöcken (8,9»10) mit einem Wandverklei- | dungsteil (4¹, 4") und einem Fußbodenverkleidungsteil' (5* j5") zusammensetzt, die durch abgerundete Flächen (6¹',6" ,7* ,7") Verbunden sind und je einen einzigen Körper desselben Materials bilden.
7. Sanitäre Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Installationsblock bzw. Verkleidungsblock rechtwinklig ausgebildet ist.
8. Sanitäre einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Installationsblock zusätzlich ein Aufsatzblock (11) zugeordnet ist, der aus einem Wandteil (12) und zwei Vertiefungen (13) besteht.

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