-
Elektrisches Draht-Heizelement Die Erfindung betrifft ein elektrisches
Heizelement zur Eri wärmung von Luft, dessen drahtförmiger Heizleiter auf einen
Heizleiterträger aufgebracht ist, der aus mindestens zwei unter einem Winkel miteinander
verbundenen, an ihren freien Seitenkanten Stege eum Fixieren des Heizleiters aufweisenden
Tragelementen aus wärmebeständigem Isolierstoff besteht.
-
Ein solches bekanntes Heizelement ist beispielsweise in der DT-OS
1 540 731 geschildert. Die Tragelemente, die beispielsweise Tfbrmig, winkelförmig
oder in ähnlicher Anordnung den Heizleiterträger bildenbestehen zumeist aus Glimmerplatten.
-
Diese Platten sind an ihren freien Seitenlcanten mit mehr oder minder
tiefen Einschnitten versehen, wobei zwischen den Einschnitten die Stege zum Fixieren
des Heizleiters gebildet werden. Diese Stege bestehen also aus dem gleichen Glimmer
werkstoff wie die Tragelemente selbst.
-
Bs hat sich insbesondere bei längerer Betriebsdauer herausgestellt,
daß einerseits die drahtförmigen Heizleiter an den am
Steg eingehängten
Umlenkstellen am ehesten spröde werden und brechen, andererseits die Stege selbst
leicht ausbrechen.
-
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, von einem Heizelement
des eingangs geschildetten Aufbaus ausgehend Vor aorge dafür zu treffen, daß die
Lebensdauer des gesamten Heizelementes gesteigert wird.
-
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die
Stege aus Metall gebildet und an den Tragelementen befestigt sind.
-
Durch diese Ausbildung der Stege wird die höhere Festigkeit von Metall
gegenüber Glimmer ausgenutzt und das Ausbrechen der Stege vermieden. Überraschenderweise
hat sich darüberhinaus gezeigt, daß diese Ausbildung die Lebensdauer des drahtförmigen
Heizleiters steigerte Dies dürfte darauf zurückzufüh ren sein, daß der im Bereich
der Umlenkung ohnehin mechanisch am stärksten beanspruchte Heizleiterdraht auf Grund
der zusätzlichen thermischen Belastung bei Erwärmung normalerweise leicht bricht.
Durch die Ausbildung der Stege aus Metall wird an dieser Stelle eine erhöhte Wärmeabfuhr
ermöglicht, so daß die thermische Belastung des Heizleiters an dieser Stelle praktisch
am geringsten ist. Dadurch kann die in je dem Fall vorhandene mechanische Beanspruchung
eher aufgenom>.
-
men werden. Im Gegensatz dazu dürfte bei den bekannten Heizleitern,
bei denen die Stege aus dem gleichen }terial wie die Tragelemente, nämlich aus Glimmer
bestehen, an der Umlenkatelle, an der der Heieleiterdraht dem Steg anliegt, Wärmestauungen
auftreten.
-
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bestehen die Ster ge
aus einem Winkelstück, dessen einer Schenkel an dem Tragelement festgelegt ist und
dessen anderer Schenkel einen vom
Heizleiter hintergriffenen, aus
der Ebene dieses Tragelew mentes herausgebogenen Haken bildet.
-
Bei dieser Ausführungsform wird das Bestreben, die Beanw spruchung
im Bereich der Umlenkstelle möglichst gering zu halten, weiter unterstützt0 Während
bei den bekannten Heizt elementen die Stege naturgemäß in der Ebene der Tragelemente
liegen, der im Winkel dazu laufende Heizleiterdraht in Folge dessen im Bereich der
Umlenkstelle zusätzlich abgebogen wird, kann bei der bevorzugt vorgesehenen, erfindungsgemäßen
Ausw bildung der Heizleiter an dem hakenförmigen Steg eingehängt werden, ohne daß
er zusätzlich aus seiner normalen Richtung heraus abgebogen werden mußO Das Winkelstück
ist zweckmäßigerweise an der dem Heizleiter abgekehrten Fläche des Tragelementes
befestigt und sein hakenförmiger Schenkel durch entsprechend ausgebildete Einw schnitte
zur gegenüber liegenden Seite des Tragelementes hoch gebogen. Dadurch wird vermieden,
daß die Stege über die Seitenkanten des Tragelementes hinausragen.
-
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Winkelstück
zwischen dem an der einen Seite des Tragelementes befestigten Schenkel und dem zu
einem Haken gebogenen Schenkel einen dem Grund des Einschnittes im Tragelement anw
liegenden Abschnitt auf0 Damit läßt sich einerseits die Mone tage der Stege an dem
Tragelement erleichtern, andererseits wird die vom Heizleiterdrabt auf den Steg
ausgeübte Zugkraft unmittelbar auf den Grund des Einschnittes in Richtung der Ebene
des Tragelementes übertragen, also Biegekräfte von der Platte weitgehend ferngehalten.
-
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsormweist das Winkelstück
anschließend an den am Tragelement festgelegten Schenkel einen um etwa 900 abgebogenen,
dem Grund des Eino
schnittes anliegenden Abschnitt und daran ansdlließend
den um etwa 4TO nach außen gebogenen, hakenförmigen Schenkel auf.
-
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand
der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig0 1 eine Stirnansicht auf ein Heizelement; Fig.
2 eine Seitenansicht des Heizelementes gemäß Fig.1 und Fig. 3 einen Schnitt III
wIII gemäß Fig.2.
-
Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform besteht der
Heizleiterträger aus einem plattenförmigen Tragc element 1 und einem darauf senkrecht
stehenden, plattenfbrmi gen Tragelement 2. Dabei dient.das Tragelement 1 zum Fixieren
des insgesamt mit 3 bezeichneten Heizleiters, während die Oberkante des Tragelementes
2 als Stütze für den Heizleiter dient. Dadurch wird erreicht, daß dei Heizleiter
in räumlichem Abstand zum Tragelement 1 gehalten wird, so daß die beispielsweise
von einem Gebläse kommende, zu erwärmende Luft den Heizleiter vollständig bestreicht.
-
Um eine optimale Ausnutzung zu erhalten, ist der Ileizleiter in mehreren
Schlingen 4 geführt, wobei wiederum zur besseren Ausnutzung der Heizleistung die
Schlingen in verschiedenen Höhen oberhalb des Tragelementes 1 verlaufen, indem das
Tragt element 2 Einschnitte 5 untorgshi dlicher Tiefe aufweist, in denen je eine
Schlinge gelagert ist. Die Tragelemente 1 und 2 können auf beliebige Weise miteinander
verbunden zein, beispielsweise durch entsprechend der Winkelstellung geformte Klammern
6.
-
Ferner kann das Tragelement 2 mittels Steckzapfen 7 in entaprechende
Aussparungen 8 des Tragelementes 1 eingreifen.
-
Zum Fixieren des drahtförmigen Heizleiters dienen die am Tragelement
1 vorgesehenen, aus-Metall bestehenden Stege 90 An diesen Stegen sind außerdem die
einzelnen Schlingen 4 des Heizleiterdrahtes 3 umgelenkt, wie. es insbesondere aus
Figo 2 ersichtlich ist0 Die aus Metall bestehenden Stege sind beim wiedergegebenen
Ausführungsbeispiel als Winkelstück ausgebildet. Der eine Schenkel 10 dieses Winkelstücks
ist am Tragelement 1, bei>.
-
spielsweise mittels einer Öse 11-befestigtO Der andere freie Schenkel
12 ist unter Bildung eines Hakens nach oben gebogen, so daß der Heizleiterdraht
3 an seiner Umlenkstelle hinter diesen freien Schenkel greifen kann0 Aus Fig. 3
ist ersichtlich, daß das Tragelement 1 mit Eina schnitten 13 versehen ist, innerhalb
deren die freien Scheint kel 12 nach oben gebogen sind Das Winkel stück 10 weist
einen gegenüber dem freien Schenkel 10 um etwa 900 abgebogenen Ab>.
-
schnitt 14 auf, der dem Grund 15 des Einschnittes 13 anliegt.
-
Anschließend an diesen Abschnitt 14 ist der freie Schenkel 12 um etwa
45° nach außen gebogen, Die Vorteile der in der Zeichnung wiedergegebenen, bevorzugten
Ausführungsform liegen einerseits in der Erhöhung der Lebens dauer des gesamten
Heizelementes durch entsprechende Vorkeh, rungen im-Bereich der empfindlichsten
Stellen, nämlich der Umlenkstellen der Schlingen des Heizleiterdrahtes 3 -3 anderer>.
-
seits in der Möglichkeit der leichten Montage des Heiztleiterdrahtes
an dem Heizleiterträger.