DE2015408C3 - Verriegelungsvorrichtung für Klappen, Deckel od. dgl., insbesondere Bodenklappen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1. divergieren, und daß zwischen dem Schutztopf und

   Patentensprüche: dem Zentriertopf eine beide überlappende, nach Art

   einer Tellerfeder ausgebildete Kunststoffscheibe vor-

   1, Verriegelungsvorrichtung für Klappen, J>ek- gesehen ist. . .

   kel od. dgl,, insbesondere Bodenklappen in 5 Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich der

   Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem mit einem Schmutz nicht dauernd in den Schulzen festsetzen

   Schutztopf und einem Haltestift versehenen Ver- kann, sondern ein Selbstreinigungseffekt auftritt,

   schlußzapfen, der entgegen der Wirkung einer Außerdem läßt sich der Verschluß mit einem einfa-

   Feder axial verschiebbar und drehbar in einem chen Werkzeug, z. B. mit einem Schraubenzieher,

   Zentriertopf des beweglichen Teils gelagert ist, io leicht zum öffnen oder Schließen drehen. Im Gegen-

   und einem am festen Teil angeordneten Halte- satz zu einem Kopf mit nur einem Schlitz ist ein

   nocken, mit dem der Haltestift des VerscbJußzap- zweimaliges Umsetzen des Werkzeugs möglich,

   fens verriegelbar ist, dadurch gekenn- Die nach Art einer Tellerfeder ausgebildete Kunst··

   zeichnet, daß der Schlitzkopf (Kopf S) zwei Stoffscheibe kann sich vorteilhaft auf einem abgesetz-

   sich kreuzende Schlitze (10) aufweist, deren 15 Un Kopfbund des Zentriertopfs abstützen. Die

   Wände nach jedem Ende hin divergieren, und Kunststoffscliieibe kann dadurch zuverlässig abdich-

   daß zwischen dem Schlitzkopf und dem Zentrier- ten, und sie dient auch als Geräuschschutz, wenn z. B.

   topf (6) eine beide überlappende, nach Art einer die Klappe den Motorraum abdeckt.

   Tellerfeder ausgebildete Kunststoffscheibe (12) Um den Reibungswiderstand beim Öffnen oder

   vorgesehen ist. ao Schließen der Vorrichtung nach Möglichkeit zu ver-
2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, ringern, kann sich die Feder am Zentriertopf und am dadurch gekonnzeichnet, daß die Kunststoff- Verschlußzapfen über Beilagescheiben aus Kunstscheibe (12) sich mit ihrem Außenrand auf einem stoff abstützer..

   abgesetzten Kopfbund (11) des Zentriertopfes (6) In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

   abstützt. a₅ Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprü- Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Verriege chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an lungsvorrichtung und

   dem abgesetzten Kopfbund (11) ausgestanzte Na- F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.

   sen (13) vorgesehen sind, die in Ausnehmungen Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein Klappe 1 mit

   der Kunststoffs^heibe (12) eingreifen. 30 einem festen Fahrzeugteil 2 durch eine Verriege-
4. 4. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprü- lungsvorrichtung 3 verriegelt. Diese Verriegelungschen 1 bis 3, dadurch gokenn; ,ichnet, daß sich vorrichtung 3 weist einen Verschlußzapfen 4 mit die Feder (Tellerfedern 7) am Zentriertopf (6) einem Kopf 5 auf, der in einem an der Klappe 1 fe- und am Verschlußzapfen (4) über Beilageschei- sten Zentriertopf 6 derart gelagert ist, daß der Verben (14) aus Kunststoff abstützt. 35 schlußzapfen 4 gegen die Wirkung von Tellerfedern 7

   in Richtung gegen den Zentriertopf 6 gedruckt und

   auch um seine Längsachse gedreht werden kann.

   Ferner ist die Verriegelungsvorrichtung 3 mit einem am festen Fahrzeugteil 2 angeordneten Haltenok-

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungs- 40 ken 8 versehen. In diesen Haltenocken 8 greift der vorrichtung für Klappen, Deckel od. dgl., insbeson- Verschlußzapfen 4 bei verriegelter Klappe 1 ein, wodere Bodenklappen in Kraftfahrzeugen, bestehend bei ein am Verschlußzapfen 4 befestigter Haltestift 9 aus einem mit einem Schlitzkopf und einem Halte- am Haltenocken 8 einrastet.

   stift versehenen Verschlußzapfen, der entgegen der In dem Kopf 5 des Verschlußzapfens 4 sind zwei

   Wirkung einer Feder axial verschiebbar und drehbar 45 über Kreuz angeordnete Schlitze 10 vorgesehen, von in einem Zentriertopf des beweglichen Teils gelagert denen jeder sich nach beiden Enden zu konisch erist, und einem am festen Teil angeordneten Halte- weiten. Diese Schlitzausbildung, durch die der nocken, mit dem der Haltestift des Verschlußzapfens Kopf S als eine Art Kreuznockenkopf ausgebildet ist, verriegelbar ist. verhindert, daß sich Schmutz in den Schlitzen 10

   Bei Verriegelungsvorrichtungen dieser Art an Bo- 50 dauerhaft festsetzen kann. Außerdem erleichtert sie denklappen in Kraftfahrzeugen, z. B. in Omnibussen, das Ansetzen eines Werkzeuges, setzt sich der Schlitz im Kopf des Verschlußzapfens Damit in den Zentriertopf 6 kein Schmutz eindrin-

   in kurzer Zeit des Fahrbetriebs mit Schmutz voll. gen kann und damit auch eine gewisse Gcräuschiso-Hinzu kommt, daß Schmutz in den Zentriertopf ge- lierung gegeben ist, liegt zwischen dem Kopf 5 des langt und dadurch das öffnen des Verschlusses er- 55 Verschlußzapfens 4 und einem abgesetzten Kopfbund schwert oder auf normale Weise ausschließt. 11 des Zentriertopfes 6 eine nach Art einer Tellcrfe-

   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungs- der ausgebildete Kunststoffscheibe 12, die durch aus vorrichtung der eingangs genannten Art für Klappen, dem Zentriertopf ausgestanzte in Ausnehmungen der Deckel od. dgl. in Kraftfahrzeugen so auszubilden, Kunststoffscheibe 12 eingreifende Nasen 13 fixiert ist. daß ein hartnackiges, das Lösen stark behinderndes 60 Um den Reibungswiderstand bei Betätigung der oder verhinderndes Verschmutzen ausgeschlossen ist. Verriegelungsvorrichtung möglichst klein zu halten,

   Die erfinduingsgemäße Lösung der Aufgabe be- stützen sich die Tellerfedern 7 am Kopf 5 und am steht darin, daß der Schlitzkopf zwei sich kreuzende Zentriertopf 6 über Beilagescheiben 14 aus Kunst-Schlitze aufweist, deren Wände nach jedem Ende hin stoff ab.