DE2014510A1 - Kunststoffmassen zur elektrischen scheidung - Google Patents
Kunststoffmassen zur elektrischen scheidungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Kunststoffmassen zur Erzeugung τοη
elektrisch abgeschiedenen Überzügen» insbesondere Hassen, die
ein Acry!mischpolymerisat und eine wasserlösliche Chromverbindung als Hauptbestandteile enthalten.
Es sind bereits zahlreiche Massen zur Erzeugung von elektrisch
abgeschiedenen Überzügen bekannt, die ein Acry!mischpolymerisat
als wesentlichen Bestandteil enthalten, doch haben diese Massen den Nachteil, daß sie instabil sind, daß während der lagerung oder während der elektrischen Abscheidung eine Selierung stattfindet, daß die elektrische Abscheidung auf
einem Metall bei einer niedrigen Spannung sehr viel Zeit benötigt und daß keine Überzüge mit guter Korrosionsbeständigkeit und gutem Haftvermögen auf Metall erhalten werden können.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Kunststoffmasse,
die zur Erzeugung von elektrisch abgeschiedenen Überzügen auf >
Metallen verwendet werden kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Masse zur Erzeugung von elektrisch abgeschiedenen Überzügen auf Metallen,
die vorher beispielsweise mit Phosphatsalzen, Chromatsalzen behandelt oder mit einem anderen Oxyd überzogen wurden.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung von Massen zur elektrischen Abscheidung, die es ermöglichen, bei einer
niedrigen Spannung und in kurzer Zeit einen Überzug elektrisch auf Metallen, die vorher gegebenenfalls vorbehandelt wurden,
abzuscheiden.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Masse zur elektrischen Abscheidung, die in der Lage ist, auch
in Anwesenheit eines Ohromatsalzes und eines wasserlöslichen
Mischpolymerisats einen stabilen Überzug mit sehr guter Korrosionsbeständigkeit
und einem ausgezeichneten Haftvermögen an Metallen zu bilden.
Die Kunststoffmasse gemäß der Erfindung enthält ein wasserlösliches
Mischpolymerisat, das durch partielle oder vollständige Neutralisation eines Mischpolymerisats mit einer Eigenviskosität
(intrinsic viscosity) von 0,006 bis 0,030, das aus 40-10 Mol-56 ungesättigten Carbonsäuren und 60 bis 90 MoI-^
eines Vinylmonomeren mit Acrylsäureestern oder Methacrylsäureestern
als Hauptbestandteile besteht, mit Ammoniak oder einem Amin erhalten wurde; Wasserj und 0,05 bis 10 Gewichtsteile
eines wasserlöslichen Chromsäuresalzes auf 100 Gewichtsteile des wasserlöslichen Mischpolymerisats.
Sie vorliegende. Masse zur elektrischen Abscheidung liefert aus
folgenden Gründen sehr gute Ergebnisset
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Die Dissoziation des Ammoniak oder des Aminsalzes aus dem
Mischpolymerisat kann bei einer niedrigen elektrischen Energie in kurzer Zeit erfolgen; in dem zur elektrischen Abscheidung
verwendeten System wird das Wasser elektrisch dialysiert,
weshalb der auf der Anode abgeschiedene Film praktisch kein Restwasser mehr enthält. Da der Film weiterhin aus einem Harz
mit freien, aktiven Carboxylresten zusammengesetzt ist, wird die Umsetzung mit einer Chromverbindung sehr erleichtert, und
die durch die Chromverbindung bewirkte Passivierungsreaktion
an der zu beschichtenden Metalloberfläche kann auf elektrischem
Wege gefördert werden*
Das Mischpolymerisat spielt eine wesentliche Rolle bei der
vorliegenden Masse zur elektrischen Abscheidung, und der erste
notwendige Bestandteil des Mischpolymerisats ist eine ungesättigte
Carbonsäure. Als ungesättigte Carbonsäuren können Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure
und Citraconsäure verwendet werden, wobei als bevorzugte Säuren Acrylsäure oder Methacrylsäure in Frage kommen.
Diese ungesättigten Carbonsäuren besitzen Stellen, die in der Lage sind, das Harz selbst in ein Ammonium- oder Aminsalz umzuwandeln,
wodurch das Harz wasserlöslich wird; gleichzeitig wirken sie dahingehend, daß ein fester Film gebildet wird, in
dem eine Reaktion zwischen der Säure und der wasserlöslichen
Chromverbindung, die als aktiver Rest ionisiert ist, begünstigt (^
wird. Der Anteil dieser ungesättigten Carbonsäuren im Mischpolymerisat beträgt 40 - 10 KoI-?*. Liegt der Anteil über
40 Kolr&f so erhöht sich die elektrische Leitfähigkeit des
wasserlöslichen Mischpolymerisats, wodurch die pro Einheit der Elektrizitätsmenge auf der Anode abgeschiedene Harzmenge
vermindert wird, weshalb der elektrische Wirkungsgrad (Coulomb-Wirkungsgrad)
absinkt. Die Menge des bei einer niedrigen Spannung abgeschiedenen Harzes wird kleiner, und. es ist unmöglich,
das Luetall vollständig zu beschichten. Wird die Chromverbindung
der Masse in einer Menge zugesetzt, die einer großen Menge
der vorhandenen aktiven Carboxylreste äquivalent ist, so wird
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der gebildete Film selbst hart und spröde. Wird die Chromverbindung
zur Vermeidung dieses Nachteils in kleineren Mengen zugesetzt, so bleiben die im Mischpolymerisat enthaltenen aktiven
Carboxylreste im gebildeten Film aufgrund der kleineren Menge der Chromverbindung im freien Zustand erhalten, und die
Wasserbeständigkeit und die Korrosionsbeständigkeit des gebildeten Films werden schlechter. Wird die ungesättigte Carbonsäure
in Mengen von weniger als 10 Mol-# verwendet, so sind die Mischpolymerisate nicht hinreichend wasserlöslich,
wodurch das Mischpolymerisat im kolloidalen oder emulgierten Zustand vorliegt, wenn es durch Verdünnen mit Wasser dispergiert
wird, und es beginnen sich Harzteilchen auszuscheiden. Aus diesem Grund kann keine homogene wäßrige Lösung erhalten
werden. Auch wenn der Coulomb-Wirkungsgrad zunimmt, wird der abgeschiedene PiIm ungleichmäßig, und es bilden sich unregelmäßige
Abscheidungen· Die Oberfläche des elektrisch abgeschiedenen Films ist nicht mehr glatt. Da der Anteil der aktiven
Carboxylreste, die mit der ionisierten, wasserlöslichen Chromverbindung reagieren, niedrig ist, ist die Bildung eines festen
Films erschwert.
Der zweite wesentliche Bestandteil ist ein Vinylmonomer, das das Hauptgerüst des Mischpolymerisats bildet und der im wesentlichen
aus Acrylsäure- oder Methacrylsäureestern zusammengesetzt ist. Im einzelnen enthält das Vinylmonomere aliphatische
Alkylester, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
η-Butyl, Isobutyl-, tert.-Butyl-, Amyl-, Hexyl-, Heptyl-,
Octyl-, 2-Xthylhexyl-, Lauryl- und/oder Stearylester; Ester
von alicyclischen Alkoholen und Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie Cyclohexyl- oder Orthomethylcyclohexylester. Diese Acrylsäure-
oder Methacrylsäureester werden allein oder im Gemisch aus mindestens zwei Verbindungen verwendet; man kann diese
Ester auch als Hauptbestandteile zusammen mit mindestens einem damit mischpolymerisierbarem Vinylmonomer, wie Styrol, Vinyl-
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toluol, Vinylacetat, Vinylpropionat, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid, Methacrylamid, Methylolaorylanid, Methylolmethacrylamid, Alkoiymethylacrylaaid oder Alkoxyaethylaethacrylamid verwendetφ
Der Anteil des Vinylmonomeren, das Acrylsäure- oder Methacrylsäureester als Hauptbestandteile enthält, im Mischpolymerisat beträgt 60 bis 90 Μο1-5έ, liegt der Anteil niedriger als
60 MoI-^, so kann das Vinylmonomer nicht mehr seine Punktion
in der polymeren Hauptkette erfüllen, weshalb die daraus hergestellten Filme eine schlechte Biegsamkeit haben. Ist der Anteil höher als 90 Mol-ji, so wird der gebildete PiIm stärker
thermoplastisch, weshalb die Masse für die elektrostatische Abscheidung nicht mehr so gut geeignet ist.
Man kann einen Teil des zu 60 - 90 Mol-# vorliegenden Vinylmonomeren, das Acrylsäure- oder Methacrylsäureester als Hauptbestandteile enthält, durch gewisse Hydroxyalkylacrylate oder
-methacrylate ersetzen, z.B. durch HydroxyäthylaorylatiHydroxypropyiacrylat, Propylenglyoolmonoacrylat, Hydroxyäthylaethaorylat, Hydroxypropylmethacrylat oder Propylenglycolmon.0-methacrylat.
Das Aussalzen des wasserlöslichen Mischpolymerisats bei der Zugabe des wasserlöslichen Chromsäuresalzes zu der Masse kann
dadurch vermieden werden, daß man die vorstehend angegebenen
Verbindungen, die eine Hydroxylgruppe enthalten, verwendet, wobei gleichzeitig bei der Umsetzung mit der Chromverbindung
auch ein fester Film gebildet wird. Schon aus dem Grund, um eine Koagulierung der anionischen Reste durch ein anorganisches
Salz zu vermeiden, ist es erwünscht, eine große Menge dieser Verbindungen mit einer Hydroxylgruppe zu verwenden} ist jedoch der Anteil dieser Verbindungen im Mischpolymerisat höher
als 20 Mol-ji, so verbleiben nicht umgesetzte Hydroxylgruppen
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in dem gebildeten fll«, da die Reaktionsfähigkeit dtr Hydroxylgruppen mit der Chromverbindung geringer ist als bei den Carboxylgruppen, wodurch die Wasserbeitändigkeit und die Korrosionsbeständigkeit des gebildeten Films herabgesetzt werden.
Weiterhin wird der Coulomb-Wirkungsgrad durch die Anwesenheit Ton Hydroxylgruppen herabgesetzt, wodurch die bei einer niedrigen Spannung abgeschiedene Harzmenge niedriger wird, wenn
auch nicht so niedrig, wie bei Anwesenheit von Carboxylgruppen, so daß die Metalloberfläche nicht vollständig beschichtet werden kann. liegt andererseits der Anteil dieser Verbindungen
im Mischpolymerisat unter 2 Mol-#, so kann eine Koagulierung
des Polymerisats bei Anwesenheit eines anorganischen Salzes
nicht verhindert werden. Die Verhinderung des Auasalzena ist
eine Punktion, die für diese Verbindungen mit einer Hydroxylgruppe charakteristisch ist.
Die Mischpolymerisation der genannten Monomeren wird in üblicher Weise mit Radikal-Polymerisations-Initiatoren durchgeführt, die in den Monomeren löslich sind, z.B. mit Benzoylperoxyd, Laurylperoxyd, Cumolhydroperoxyd, Azobisisobutyronitril usw. Als Medium kann ein wasserlöslicher Alkohol, beispielsweise Methanol, ithanol, Propanol, Isopropanol oder Butanol
oder ein Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt, z.B. Methylcellosolve, ithylcellosolve oder Butylcellosolve, oder ein anderes Lösungsmittel, das nach der Polymerisation durch Destillation
oder fraktionierung durch ein wäßriges Lösungsmittel -ausge-r
tauscht werden kann, z.B. Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon
oder Methylisobutylketon, oder Ester, wie Methylacetat oder Ithylacetat, oder aromatische oder alicyclische lösungsmittel,
wie Benzol, !Toluol oder Cyclohexan verwendet werden.
Besonders ausgezeichnete Mischpolymerisate, die auf diese Weise als Harzbestandteil in der Masse gemäß der Erfindung hergestellt werden können, haben eine Eigenviskosität £}f _J von
0,006 bis 0,030, Die Eigenviskosität wird durch Auflösen der
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trockenen Eeatsub8tanzen in Aceton, Bestimmung der spezifischen
Viskosität 1J sp/C bei verschiedenen Konzentrationen mit Hilfe
eines Ubbelohde-Viakoeeters und Extrapolieren der so erhaltenen spezifischen Viskositäten auf den Wert Null bestimmt.
Wird ein Idischpolymerisat mit. einer Eigenviskoeität unterhalb dieses Bereiches verwendet j so kann die elektrische Abscheidung, beispielsweise bei einer Spannung von weniger als
50 Volt zwar leicht durchgeführt werden, doch haben die hierbei erhaltenen Filme eine schlechte Korrosionsbeständigkeit
und eine schlechte Haftfestigkeit infolge des niedrigeren
Molekulargewichts der verwendeten Harze. Wird andererseits
ein Mischpolymerisat mit einer,Eigenviskosität oberhalb des
genannten-Bereiches verwendet, so kann bei Spannungen von weniger
als 50 Volt keine befriedigende Abscheidung auf der Metalloberfläche erzielt werden, da nutzbarer Strom verlorengeht.
-.--■-.. , -
Wird die Masse für die elektrische Abscheidung auf ein metallisches
Material in Blech- oder Drahtform, das sich kontinuierildj3hvsbepegt,
aufgetragen, so wird das,überzogene Material über mehrere Walzen.-.geleitet., um das· auf dem überzogenen me-.d^^'lriachfinluaterial
mitgeführte .Überzugsmaterial von Bad zu Bad·/zu- leiten. . .·.·-..
' ■:'-- ": -■ ■■■ ■ ■ ■■■■■ ■■ .·.■■ ι
Es ist erforderlich, daß die für diesen Zweck verwendete Überzugsmasse einehoheAbriebfestigkeit hat, so daß der Überzugsfilm auch in Berührung mit Walzen nur schwierig abgerieben
werden kann. ■ .
Pur diesen Zweck ist es erwünscht, ein Mischpolymerisat mit
einer Eijgenviskosität ^ von 0,006 bis 0,02 und einer Säurezahl
/~SZ7 von70 bis 230 und eiraiVerhältnls zwischen /
und ή von mind eat ens 8000 hat t zu verwenden.
ORIGINAL
Die Carboxylgruppe des Mischpolymerisats ist erfindungsgemäß
teilweise oder vollständig mit AmmonJEk oder einem Amin neutralisiert,
wodurch das Kunstharz-Überzugsmaterial wasserlöslich gemacht wird. Die erfindungsgemäß verwendeten Amine
sind wasserlösliche Amine, beispieleweise Alkylamine, wie
Ä'thylamin, Diäthylamin, Propylamin, Isopropylamin, Dipropylamin, Diisopropylamin, n-Butylamin, Dimethylaminopropylamin
und Diäthylaminopropylamin; Alkanolamine, wie Monoäthanolamin, -Butanolamin, Aminomethyläthanolamin, Aminoäthyläthanolamin
und Monoisopropanolamin; und Morpholine, wie einfaches Morpholin,
N-Methylmorpholin, Dimethylmorpholin und Diäthylmorpholin.
Bei partieller Neutralisation hat das Mischpolymerisat eine Löslichkeitsgrenze in Wasser, wenn das Lösungsmittel durch ein
wäßriges Lösungssystem ersetzt wird. Beispielsweise hat ein Mischpolymerisat, das 40 Mol-# Acrylsäure oder Methacrylsäure
enthält, ein Neutralisationsäquivalent von etwa 45 $>
des • Carboxylaquivalents, während ein Mischpolymerisat, das 10 Mol-$
dieser Säuren enthält, ein Neutralisationaäquivalent von etwa 20 i>
des Carboxyläquivalents hat. Bei der elektrischen
Abscheidung dissoziiert eine wäßrige Lösung des wasserlöslichen harzartigen Überzugmaterials; das anionische Polycarbonsäureharz
scheidet sich an der Anode ab; die entsprechende molare Menge an Ammoniumionen oder Amin wandern an die Kathode; hierbei
reichen sich das Ammonium oder das Amin allmählich bei der Fortdauer der elektrischen Abscheidung ah. Liegt das Ammoniumion
oder das Amin in Überschuß vor, und ist der pH-Wert erhöht,
so muß das angereicherte Ammoniumion oder Amin entfernt werden, da die Elektrophorese des Harzes durch diese angereicherten Stoffe behindert wird. Deshalb ist es vorzuziehen,
daß die Maste bezüglich Ammoniak oder Amin ein Neutraliea-
tioneäquivalent hat, das in der Nähe der Löslichkeitsgrenze
In Wasser liegt.
Btr jff-Vt*t hingt τι» itr Me> der miechpolymtrieierttn ungesättigten Carbonsäure und ihre» leutralisationsäquivalent ab«
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Bezüglich des pH-Wertes an der Löslichkeitsgrenze gegenüber
Wasser kann deshalb gesagt werden, daß das Neutralisationsäquivalent und der pH-Wert höher sind, wenn der Anteil der
Carbonsäure niedrig ist, während das Neutralisationsäquivalent
und der pH-Wert niedriger sind, wenn der Anteil der
Carbonsäure hoch ist. Die pH-Werte an der Wasserlöslichkeitsgrenze
für das mit Acrylsäure mischpolymerisierte Mischpolymerisat nach der Neutralisation mit Ammoniak sind nachstehend
als Beispiel angegeben:
Acrylsäuregehalt des Misehpolymerisats t Mol-$
40 30
20 10
pH-Werte an der Wasserlöslichkeitsgrenze
etwa 6,2 - 6,8
". 6,6 -.7,2
" 7,0 - 7,6
11 7,4 - 8,0
Wird die Masse gemäß der Erfindung bei einem pH-Wert verwendet,
der wesentlich höher ist als der pH-Wert des Neutralisationsäquivalents an der Wasserlöslichkeitsgrenze, so ist die Menge
des bei einer niedrigen elektrischen Energie abgeschiedenen Harzes gering, und es findet bei der elektrischen Abscheidung
an der Anode eine intensive Gras entwicklung statt. Dies hat zur
folge, daß die Korrosionsbeständigkeit und die Haftfähigkeit des gebildeten Films schlecht sind, wobei gleichzeitig auch
der Coulomb.f-Wirkungsgrad niedrig wird. Deshalb wird die elektrische
Abscheidung vom wirtschaftlichen Standpunkt nachteilig.
Der pH-Wert der Masse gemäß der Erfindung liegt gewöhnlich zwischen 6,0 und 9,0, vorzugsweise bei einem Wert, der dem
pH-Wert an der Wasserlöslichkeitsgrenze nahekommt, damit die
gewünschte elektrische Abscheidung in wirksamer Weise erzielt wird.
Ammoniak öder Amine reichern sich bei der elektrischen Absehiidung
in der Nähe der Kathode, an, wodurch der pH-Wert erhöht?;· ·
0098477 1757
wird. Dae hat zur Folge, daß die elektrische Abscheidung beeinträchtigt
werden kann. In diesem Pail umgibt man die Kathodenplatte
mit einer Kationenaustauachermembrane, um den abgeschiedenen Ammoniak oder die Amine aus dem Bad zu entfernen;
man kann die Badlösung aber auch durch eine Säule mit einem Kationenaustauscherharz leiten, die in einem Umwälzsystem angeordnet
ist, um den Ammoniak oder die Amine aus der Lösung zu entfernen. Auf diese Weise kann die elektrische Abscheidung
bei dem gewünschten pH-Wert fortgesetzt werden. Weiterhin kann man den pH-Wert innerhalb des gewünschten Bereichs halten, indem
man dem Bad ein nichtneutralisiertes Harz oder ein saures Harz mit einem kleinen Neutralisationsäquivalent zusetzt, wodurch
die angereicherten alkalischen Substanzen mit dem Harz neutralisiert werden.
Der dritte wesentliche Bestandteil der Masse gemäß der Erfindung
ist ein wasserlösliches chromsaures Salz, insbesondere ein wasserlösliches öhromsaures Salz des sechswertigen Chroms. Als
chromsaure Salze können erfindungsgemäß z.B. Natriumchromat,
Kaliumchromat, Ammoniumchromat, Chroachromat, Hatriumbichromat,
Kaliumbichromat und Ammoniumbichromat, entweder allein oder im
Gemisch aus mindestens zwei der genannten Verbindungen, verwendet werden· Sie Umsetzung des chromsauren Salzes mit dem
wasserlielichen harzartigen Überzugsmaterial wurde bereits vorstehend erläutert; werden weniger als 0,05 Gewichtsteile chromsaures
Salz auf 100 Gewichtsteile wasserlösliches Mischpolymerisat verwendet, so ist die Menge der ionisierten Chromverbindung
gegenüber der Menge der aktiven Carboxylreste zu gering,
weshalb ein fester Film nur schwierig zu erhalten ist. Weiterhin ist die Passivierung nicht befriedigend, weshalb die
Korrosionsbeständigkeit des abgeschiedenen Films schlecht wird. Werden mehr als 10 Gewichtsteile chromsaures Salz verwendet,
so dissoziiert die wasserlösliche Chromverbindung in die wäßrige Lösung, wodurch die elektrische Leitfähigkeit der wäßrigen Lösung
erhöht wird, 3ü daß der Coulomb-Wirkungsgrad des HarzeB
ϊ757
201k510
-It-
heräbgesetzt wird. Weiterhin findet eine elektrolytische Oxydationsreaktion
an der Anode durch die Chromsäure statt, wodurch
ein festhaftender anodischer Oxydationsfilm auf der Metalloberfläche abgeschieden wird, so daß der elektrische
Widerstand der Anodenplatte 3ehr hoch und die Abscheidung des
Harzes behindert wird,. Auch wenn das Harz auf der Metalloberfläche
abgeschieden wird, wird der Film aufgrund der großen Menge von Chromationen hart und hat eine schlechte Biegsamkeit
und ein schlechtes Haftvermögen. Weiterhin springt der
Film leicht ab, und die gewünschte korrosionshemmende Wirkung
kann nicht erzielt werden. Deshalb ist es notwendig, daß der dritte wesentliche Bestandteil, nämlich die wasserlösliche j
Chromverbindung in Mengen von 0,05 bis 10 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile wasserlösliches Mischpolymerisat vorliegen.
Weiterhin ist es im Hinblick auf ein gutes Gleichgewicht zwischen dem Verhalten beim elektrischen Abscheiden und den
physikalischen Eigenschaften des aufgebrachten Films vorzuziehen, daß die wasserlösliche Chromverbindung in Mengen von
0,5 - 5 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Wasserlösliches
Mischpolymerisat vorliegen.
Das Lösungsmittel für die vorliegende Masse zur elektrischen
Abscheidung ist hauptsächlich Wasser, doch können auch Alkohole oder Ketone als Lösungsmittel mitverwendet werden. Als
Alkohole können wasserlösliche niedere Alkohole, wie Methanol, J
Äthanol, Propanol oder Ieopropanol bzw. wasserlösliche Alkoxyalko.hole,
wie Methylcellosolve, Äthylcellosolve oder ButylcellQsolveit
verwendet werden. Diese Alkohole Üben auf den gebildeten ElIm gewisse Einflüsse ausj beispielsweise wird bei
Verwendung eines Alkohole mit einer kleinen Anzahl von Kohlenstoffatomen,
z.E. τοη Ieopropanol nach. Äthanol und Methanol,
die Menge des elektrisch abgeschiedenen Films allmählich vermindert. Nimmt die Ansah! &*τ Kohlenstoffatome im Alkohol zu,
•o hat dies einen guten liafluß auf die Bildung d«a Films,
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doch können hierbei Probleme hinsichtlich der Verträglichkeit von höheren Alkoholen und Wasser auftreten. Deswegen wird im
Hinblick auf die Eigenschaften des gebildeten Films und im Hinblick auf das Bad zur elektrischen Abscheidung,vorzugsweise
Isopropanol verwendet.
Als Ketone können erfindungsgemäß Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon usw., die in Wasser gut löslich sind, verwendet werden. Mindestens einer dieser Alkohole und Ketone
wird in einer homogenen Lösung mit Wasser verwendet.
Die Anwesenheit von Alkoholen oder Ketonen trägt in großem MaBe zur Lagerungsbeständigkeit der Massen gemäß der Erfindung
bei ι insbesondere wird hierdurch die Ausscheidung von harzartigen
Substanzen aus der Lösung bei einem für die elektrische Abscheidung geeigneten niedrigen pH-Wert verhindert. Weiterhin
ist bei Verwendung dieser lösungsmittel die Menge des elektrisch abgeschiedenen Films viel höher als ohne diese Lösungsmittel,
wobei gleichzeitig die Menge des infolge von Schwankungen des pH-Wertes oder der elektrischen Leitfähigkeit abgeschiedenen
Harzes vermindert werden kann, so daß der Überzugsfilm gleichmäßig wird und eine gute Haftfestigkeit hat.
Aus diesen Gründen werden Alkohole oder Ketone verwendet, und es iat im Hinblick auf die Lagerungsbeständigkeit, den Wirkungsgrad
der elektrischen Abscheidung und die Gleichmäßigkeit des Überzugsfilms zweckmäßig, daß mindestens 5 Gewichtsteile
Alkohol oder Keton auf 100 Gewich'tsteile wasserlösliches Mischpolymerisat verwendet werden·
Die Menge des elektrisch abgeschiedenen Harzes kann mit zunehmenden
Mengen Alkohol oder Keton erhöht werden; werden jedoch 100 Gewichtsteile Alkohol oder Keton, d.h. eine Menge,
die der Menge des wasserlöslichen Mischpolymerisate entspricht,
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' - 13-
verwendet, so verschlechtert sich diese Wirkung« Diese hohen
Mengen üben auch eine Weichmacherwirkung auf den Überzugsfilm
aus, da der Überzugsfilm nach der Abscheidung noch lösungsmittel
enthält» weiterhin löst sich der Überzugsfilm beim Waschen mit Wasser infolge des hydraulischen Druckes leicht "
ab, bzw. der Überzugsfilm wird leicht zerstört, wenn das Lösungsmittel beim Trocknen plötzlich zu sieden beginnt. Aus
diesem Grund ist die Verwendung von großen Mengen Alkohol,
oder Keton nachteilig, weshalb man es vorzieht, weniger als 100 Gewichtsteile Alkohol oder Keton auf 100 Gewichtsteile
wasserlösliches Mischpolymerisat zu verwenden.
Weiterhin kann man mit Wasser mischbare lösungsmittel, wie
Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat, Methylcellosolve, Äthylcellosolve und Butylcellosolve verwenden*
Die elektrische Abscheidung kann beispielsweise so durchgeführt werden, daß man eine Anode aus einem elektrisch leitenden
Metall und eine Kathode in einem Abstand von mindestens 3 cm
in eine Überzugsmasse mit der angegebenen Zusammensetzung eintaucht, die Elektroden mit einer Stromquelle verbindet und
durch den Stromkreis einen Gleichstrom mit einer Stromdichte
2 ■■"
von vorzugsweise mindestens 5 mA/dm leitet.
Das erfindungsgemäß verwendete elektrisch leitende Metall ist ™
mit .
beispielsweise Bisen, Stahl, zink, Zinn, Blei, Aluminium oder Chrom überzogenes Eisen oder Stahl bzw. Zink, Zinn, Blei, Aluminium oder eine Aluminiumlegierung. Wird ein Metall, das vorher in einem wäßrigen oder nichtwäßrigen System phosphatiert wurde, als das β» elektrisch zu beschichtende Material verwendet, bewirkt die Anwesenheit eines Phosphatfilms eine Reduktion des bei der anodischen Oxydation in der Masse vorhandenen sechawertigen Ohromions, wobei die Metalloberfläche oxydiert und passiviert wird. SitiöTweiiiggwiilBi auch■■ die .Umsetzung zwischen den Molekülen des waBaerlösliohen Miachpoly—
beispielsweise Bisen, Stahl, zink, Zinn, Blei, Aluminium oder Chrom überzogenes Eisen oder Stahl bzw. Zink, Zinn, Blei, Aluminium oder eine Aluminiumlegierung. Wird ein Metall, das vorher in einem wäßrigen oder nichtwäßrigen System phosphatiert wurde, als das β» elektrisch zu beschichtende Material verwendet, bewirkt die Anwesenheit eines Phosphatfilms eine Reduktion des bei der anodischen Oxydation in der Masse vorhandenen sechawertigen Ohromions, wobei die Metalloberfläche oxydiert und passiviert wird. SitiöTweiiiggwiilBi auch■■ die .Umsetzung zwischen den Molekülen des waBaerlösliohen Miachpoly—
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-H-
ein
merisats gefördert, und es kann sehr fester Film mit einer niedrigen elektrischen Energie erhalten werden. Wird ein elektrisch leitendes Metall, das zuvor einer Oxydationsoder Chromsäurebehandlung unterzogen wurde, als das zu besohichtende Material verwendet, so kann man einen PiIm mit einem besseren Haftvermögen und einer besseren Korrosionsbeständigkeit erhalten als wenn ein nicht vorbehandeltes Metall auf elektrischem Wege beschichtet würde.
merisats gefördert, und es kann sehr fester Film mit einer niedrigen elektrischen Energie erhalten werden. Wird ein elektrisch leitendes Metall, das zuvor einer Oxydationsoder Chromsäurebehandlung unterzogen wurde, als das zu besohichtende Material verwendet, so kann man einen PiIm mit einem besseren Haftvermögen und einer besseren Korrosionsbeständigkeit erhalten als wenn ein nicht vorbehandeltes Metall auf elektrischem Wege beschichtet würde.
Diese Vorbehandlungen können in an sich bekannter Weise durchgeführt
werden. Beispielsweise kann ein handelsübliches Bad zur Behandlung der Oberfläche verwendet werden; man kann aber
auch nach einem Verfahren arbeiten, bei dem ein -Bad verwendet
wird, das einen Ohlorkohlenwasserstoff, wie Trichloräthylen
als Lösungsmittel und Phosphorsäure enthält.
Niedrigere Spannungen werden aus apparativen und verfahrensmäßigen
Gründen bevorzugt. Deshalb ist es notwendig, daß das Harz in der Masse eine ausreichende elektrische Beweglichkeit
und einen ausreichenden Coulomb-Wirkungsgrad hat, so daß das
Metall der Anode bei einer Spannung von weniger als 100 Volt, vorzugsweise bei weniger als 50 Volt, befriedigend beschichtet
wird.
Die vorliegende Masse eignet sich besonders gut für die elektrische
Abscheidung bei einer niedrigen Spannung. Wird ein Strom mit einer verhältnismäßig hohen Spannung ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen
durch die Masse geleitet, so findet infolge der Anwesenheit der Chromverbindung in der vorliegenden Masse
eine Oxydation des Metalls der Anode statt, wobei ein elektrisch nicht leitender, passivierter Metalloxyd gebildet wird, wodurch
die Abscheidung des Harzes behindert wird. Deshalb ist es vorzuziehen, die elektrische Abscheidung bei einer 3pannung
von 30 - 50 Volt durchzuführen.
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Die Dauer des Stromdurchganges wird in Abhängigkeit von der "
gewünschten Filmdicke gewählt; wird der Strom jedoch eine ver
hältnismäßig lange Zeit hindurchgeleitet, so geht nach einer
gewissen Zeit infolge der Abscheidung des Harzes kein Strom · mehr durch, wobei Stromverluste auftreten. Dadurch wird die
elektrische Abscheidung unwirtschaftlich. Die gewünschte ' elektrische Abscheidung kann in befriedigender Weise erzielt
werden, wenn man einen Strom etwa 0,5 - 120 Sekunden hindurch,
leitet.
Die Sadtemperatur hat ebenfalls einen gewissen Einfluß auf
die elektrische Abscheidung; beim Erhitzen wird mehr Harz abgeschieden, doch ist es im Hinblick auf die Alterungsbestän—
digkeit des Abseheidungsbades vorzuziehen, die Temperatur
zwischen Raumtemperatur und 800C zu halten.
Die optimale Konzentration des Mischpolymerisats im Abseheidungsbad
beträgt im allgemeinen etwa 1-30 #,und die Hasse ge
mäß der Erfindung kann mit Leitfähigkeitewasser mit einem
elektrischen Widerstand von mindestens 500 000 0hm auf die ge wünschte Konzentration des Mischpolymerisats eingestellt werden.
■ .
Es können zahlreiche Farbstoffe, pigmentartige Füllstoffe,
Rostachutzpigmente, beispielsweise anorganische Pigmente, wie Titanoxyd, salzartige Metallchromate, rotes Eisenoxyd oder
Ruß, sowie organische Pigmente oder Farbstoffe der Masse zugesetzt werden. Die elektrische Abscheidung unter Verwendung
der vorliegenden Masse kann mit einem Metall erfolgen, auf dem vorher ein Phosphatfilm gebildet wurde; auch kann ein
Film mit den gewünschten Eigenschaften auch durch Erhitzen und anschließendes Trocknen erhalten werden. Man kann auch ,
einen Anstrich aus einem hiteehärtbaren Harz auf den so er- haltenen
Film aufbringen und das Harz anschließend ausheizen
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und aushärten. In diesem Fall kann man ein gutes Haftvermögen
erzielen, indem man das elektrisch beschichtete Metall etwa 1 - 2 ÖcÄinden auf etwa 1800C erhitzt, bevor man den Anstrich
aufbringt.
Nachstehend sind einige Aueführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung angegeben; die Zusammensetzungen, Eigenviskositäten,
Verfahren zur Mischpolymerisation uaw., wie sie in den Bei-r
spielen angegeben sind, sind in den Tabellen I und II zusammengefaßt.
C09847/1757
fibillil
Prob·
Hr.
4
5
6
7
aolaraa
loaoa*r«n-
rerhältnia
La/xiu/mas
(60/5/35)
Ba/Aa
C62/38)
(70/30)
(65/5/30)
ba/cha/as
(75/5/20)
U/AI/AS
(70/15/15)
IBi/lMAl
(62/8/50)
Gfawieata-Ttrbältnla d.Po-
tiomlö-
auf lonoitr·)
IPi/keO
(80/20)
IPi/M«0H 65/35)
IPA/MtOH
(50/50)
IPA/MU (50/50)
Xt.Ae./ (50/50)
IPi/lt.io.
(60/40)
IPi/lteOE
(80/20)
2*
0,5Jt 1.5Jt 1,0Jt
PoIy-
«•ri··
tiona-
t*ap#-
ratür
70·0
65*0
65·0
70·0
65·0
70·0
Miaohpoly- «ariaat
BäurtH
ahl
0,011
0,021
0,017
0,008
0,026
0,0137
0,019
206
199
145
142
95
94
154
Hasst
Chro«at (auf Hars)
Aaaonlui
obroaat 1,0 Jt
Anmoniumohromat
2 Jf
Kaliuaehroaat
0,5 Jt
Ohroaohromat
piohroaat 4 Jt
ohroaat 3Jt
Amoaluaohroaat
5 Jt
mittel-TerhMltnia (auf
Hare)
IPJL/MfcOH
MU ^
13.3 Jt
MIBC ■
10,0 Jt
M-ealoao
13,3 J«
B-o«loao
Jt
IPA
Jt
pH-f#rt
(25*0)
6,7
6,7
7,1
6,9
6,8
7,6
7,0
!•utrali-
aationa-
■itt·!
28Jt wtflr.
Ammoniak
28Jt «KBr.
Ammoniak
28J( wäir.
28Jt wäir. Ammoniak
friäthylamin
Oiiaopropy amln
28Jt «Her.
Alk
Carbonaäur·· Sautraliaationaiqui-▼alant
70 Jt 70 Jl
100 Jt
♦5 Jt
loo i
.In der Tabelle I, den Beispielen und den Vergleichabeispielen
haben die Abkürzungen folgende Bedeutung!
XA | Xthylacrylat |
BA | Butylacrylat |
IBA | Isobutylaorylat |
2ÄHA | 2-Xthylhexylacrylat |
OHA | Oyolohexylacrylat |
MMA | Methylmethaorylat |
AN | Acrylnitril |
MAS | Methacrylsäure |
AS | Acrylsäure |
N-MAM | N-Methylolacrylamid |
IFA | Isopropanol |
MeOH | Methanol |
MiK | Methyläthylketon |
MIBK | Methylisobutylketon |
M-celoao | Methyleellosolve |
B-oeloso | Butylcellosolve |
JCt. Ao. | Ithylacetat |
AIBN | Aiobisisobutyronitril |
Beispiel 1 |
Binem Lösungsaittelgemisoh aus 1600 Seilen IFA (in allen Beispielen sind Gewichtateile gemeint) und 400 Teilen MeOH in
einem 5-Liter-Glaskolben mit Rührer und Kühler wurden jeweils
400 feile Monomerengemiseh aus 60 MoI-* XA, 5 MoI-* MMA und
35 MoI-* MAS9 das 2 Teil« AIBV in den Monomeren gelöst enthielt, in 5 Anteilen in Abständen tob 1,5 Stunden, d.h. insgesamt 2000TeIIe1 augeeetst. Das Monomerengemiseh wurde bei
etwa 704O polymerisiert, wobei die Probe Nr. 1 erhalten wurde.
Die SigenTisko^ität £"*l_J des so erhaltenen, in Aceton aufgelösten Mischpolymerisate betrug 0,0*011.
Die so erhalte«· Misohpolymerisatlösung wurde mit 28 *-igem
wäßrigem Ammoniak neutralisiert, wobei 70 * der Oarbonsäure-
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äquivalente im Harz neutralisiert wurden. Alle Lösungsmittel
wurden im Vakuum abdestilliert und durch 3000 Teile destilliertes Wasser ersetzt, wobei eine wäßrige Harzlösung, die
40 # nichtflüchtige Substanzen enthielt, erhalten wurde*
375 Teile der so erhaltenen wäßrigen Lösung wurden als Probe entnommen und mit einem Lösungsmittelgemisch aus 120 Teilen IPA, 30 Teilen MeOH und 475 Teilen destilliertem Wasser
verdünnt, um die Konzentration an nichtflüchtigen Substanzen
auf 15 $> einzustellen; dann wurden 1,5 Teile Ammoniumchromat
zugesetzt, wodurch eine flüssige Überzugsmasse zur elektrischen Abscheidung erhalten wurde. Der pH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit (bei 25°C) der so hergestellten Überzugsflüssigkeit betrugen 6,7 bzw. 1,250 χ 10*/u^*/cm.
Die Überzugeflüseigkeit wurde in ein Gefäß mit den Abmessungen
10 era χ 10 cm χ 12 cm eingefüllt! in das Gefäß wurde eine
Platte aus korrosionsbeständigem Stahl (SUS 27) mit den Abmessungen 10 cm χ 10 ca als Kathodenplatte sowie eine Anoden-*
platte mit den Abmessungen 10 cm χ 10 cm gestellt; die Kathodenplatte bestand aus verzinktem Stahl und war mit Zinkphosphat
in einem wäßrigen System vorbehandelt. Der Abstand zwischen Anodenplatte und Kathodenplatte betrug 5 cm. Die Elektrodenplatten wurden «it einer Gleichstromquelle verbunden, und
ein Strom mit einer Spannung von 50 Volt wurde bei einer Badtemperatur von 50*0 5 Sekunden durch das Bad geleitet. Sie
beschichtete Anodenplatte wurde dann aus dem Bat* herausgenommen und mit Wasser gewaschen und anschließend 120 Sekunden
bei 180°C ausgeheilt und getrocknet. Die Menge der Abscheidung
betrug 45 mg/dm .
Die Korrosionsbeständigkeit der beschichteten Platte wurde
288 Stunden nach dem Salzsprühnebelversuch entsprechend der Prüfvorschrift JIS-Z-2371 getestet, wobei überhaupt keine Veränderung festgestellt wurde.
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Sine auf elektrischem Wege beschichtete Platte, die ohne Zueatz
von Ammoniumchromat zum Mischpolymerisat erhalten wurde, hatte einen Überzug von 60 mg/dm , doch war der gebildete
Film weich und 24 Stunden nach Beginn des Salzsprühnebeltests auf seiner ganzen Oberfläche mit einer weißen Krätze bedeckt.
Ein Mischpolymerisat aus 62 Mol-# Butylacrylat und 38 Mol-#
Acrylsäure (Probe Nr. 2 in Tabelle I) wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 erhalten {C*\J - 0,021).
70 # des Carbonsäureäquivalents im Mischpolymerisatharz wurden
mit 28 #-igem wäßrigem Ammoniak neutralisiert, und das
Lösungsmittel wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 durch Wasser ersetzt, wobei eine wäßrige Polymerisatlösung
mit 50 Ί» nichtflüchtigen Substanzen erhalten wurde. Der wäßrigen
Polymerisatlösung wurden Ammoniurachromat, Wasser und Isopropanol zugesetzt, wobei eine Überzugslösung mit folgender
luiammenaetzung erhalten wurdet
50 #-ige wäßrige Mischpolymerisatlösung 300 Teile
Wasser 670 Teile
Isopropanol 30 Teile
Ammoniumchroeat 3 Teile
Dtr pH-Wert und die elektrische leitfähigkeit (bei 25°C) der
Überzugslösung betrugen 6,7 bzw. 1,188 χ 10* λχ ΐΓ/cm. Ea wurde
eine verzinkte Stahlplatte, die mit Zinkphosphat in einem wäßrigen System vorbehandelt worden war, bei einer Badtemperatur
von 600C und einer Spannung von 50 Volt 10 Sekunden in
einer Yorrichtung ähnlich der von Beispiel 1 elektrisch feeechichtet
und anschließend 90 2o*unden bei 1600C ausgeheizt
und getrocknet, wobei ein FiIa in einer Menge von 54 mg/dm
erhalten wurde. Sie so erhaltene Platte wurde 400 Stunden einem Salzsprühnebeltest unterzogen, um die Korrosionsbeständigkeit
009847/1757
festzustellen, wobei keine Veränderungen gefunden wurden.
In einem Biegeversuch nach der Alkydharzanstrich-Prüfmethode
3.12 nach JIS-K-5650 wurde festgestellt, daß der Überzugsfilm eine Biegung mit einem Durchmesser τοπ 1 mm aushielt}
weiterhin zeigte der DuPont-Schlagfestigkeitsversüch, bei
dem ein Gewicht von 1 kg und einem Durchmesser von etwa 15 mm
aus einer Höhe von 50 cm auf den PiIm fallengelassen wurde,
daß der Film zufriedenstellend war·
Beispiel 3 "
Ein Mischpolymerisat mit einer Sigenviskosität £"hj von 0,017
wurde bei den in Tabelle I für Probe Nr. 3 angegebenen Polymerisationsbedingungen hergestellt» das Carbonsäureäquivalent
des Harzes wurde mit 28 56-igem wäßrigem Ammoniak vollständig
neutralisiert. Das Lösungsmittel wurde in ähnlicher .Weise wie
in Beispiel 1 durch Wasser ersetzt, wobei eine wäßrige Polymerisatlösung mit 30 it nichtflüchtigen Substanzen erhalten
wurde. Der wäßrigen Lösung wurde Kaliumbichromat und ein Lösungsmittelgemisch aus Wasser und Methyläthylketon zugesetzt,
wodurch ein Bad mit folgender Zusammensetzung erhalten wurdet
30 #-ige wäßrige Miachpolymerisatlösung 500 Seile
Der pH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit (bei 25°C) der Überzugslösung betrugen 7,1 bzw. 1,775 x 10*/ulT/om* Zur Be»
schichtung wurde eine verzinkte Stahlplatte verwendet, die
vorher mit Zinkphosphat behandelt worden war, wobei die Beschichtung bei einer Badtemperatur von 50°0 und einer Spannung von 50 Volt 5 Sekunden durchgeführt wurde. Die Menge des
abgeschiedenen Überzuges war etwas kleiner, d.h. 24 mg/dm.
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Die beschichtete Platte wurde dem Salzeprühnebeltest unterzogen, wobei auch nach 216 Stunden keine Veränderungen festgestellt wurden· Weiterhin ergab der DuPont-Schlagfestigkeitstest (1 kg, 13 mm und 50 ca) ein befriedigendes Resultat,
ebenso der Kreuzschnittytfest. Hierbei wurden elf gerade Linien
alt einer Grammophonnadel in Abständen von 1 mm vertikal und horizontal eingekratzt, wobei 100 Quadrate mit den Abmessungen
1 mm ζ 1 mm gebildet wurden; die eingekratzten Quadrate wurden
visuell untersucht bzw. es wurde ein Cellophan-Klebband auf
die Quadrate gedrückt und dann plötzlich weggezogen, worauf die zurückbleibenden Quadrate ausgezählt wurden. Die Quadrate
blieben zu 100 Ί» auf der Platte. Auch nach dem Brichaen-Teat,
wobei ein Gegenstand 5 mm tief eingedrückt wurde, wurden keine Veränderungen festgestellt (Kobunshi Jikken-gaku-Koza, Vol.7,
Polymerio material testing procedure I, Seite 155, veröffentlicht von Kyoritsu Shuppan K.K. 1959)·
Ein Mischpolymerisat ait einer Eigenviskoaität C*)J von
0,008 wurde unter den in Tabelle I für Probe Hr. 4- angegebenen
Polymerisationebedingungen hergestellt· 80 i» des Carbonsäureäquivalenta ia Harz wurden ait 28 ji-igem wäßrigem Ammoniak
neutralisiert. Das Lösungsmittel wurde ähnlich wie in Beispiel 1 durch Wasser ersetzt, wobei eine wäßrige. Polymerisatlöaung
mit 50 fl nichtflüchtigen Substanzen erhalten wurde.
Der Lösung wurde entsprechend dem nachstehend angegebenen Ansatz ein Hostschutzpigment (Chromgelb) zugesetzt, um ein
Überzugsbad herzustellen, woait eine gewalzte Stahlplatte (SPG-1), die in einem nichtwäßrigen System einer Eisenphosphatbehandlung unterzogen worden war, beschichtet wurde.
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50 &-ige wäßrige Miachpolymerisatlöaung 200 Teile
Methylisobutylketon 10 Teile Chromchromat 3 Teile
ein Strom mit einer Spannung von 40 Volt 15 Sekunden durch
daa Bad geleitet, so betrug das Gewicht des Überzuges 33 mg/dm ,
und 4° mg/dm , wenn ein Strom mit einer Spannung von 50 Volt
15 Sekunden durch das Bad geleitet wurde. Die Badtemperatür ti
betrug in beiden Fällen 500C.
Die beschichtete Platte wurde 90 Sekunden bei 180*0 ausgeheizt
und getrocknet, wobei folgende Ergebnisse erhalten wurden. Beim Salzsprühnebelversuch wurde nach 500 Stunden ein leichter
Rostanflug beobachtet. Der Erichsen-Teat war bei einer Eindrucktiefe von 7 mm befriedigend, das Ergebnis dee DuPont-Schlagfestigkeitstests (13 mm, 1 kg, 50 cm) war ebenfalls befriedigend, desgleichen das Ergebnis des Kreueschnittversuchee.
Δ±η Mischpolymerisat mit einer Eigenviskosität C^J TOn *
0,026 wurde wie nach Beispiel 1 in der bei Probe Nr. 5 in
Tabelle I angegebenen Zusammensetzung hergestellt{ 50 i» des
Carbonsäureäquivalents im Hare wurden mit Triäthylamin neutralisiert. Sas Lösungsmittel wurde ähnlich wie in Beispiel 1
durch Wasser ersetzt, wobei eine polymere wäßrige Lösung, die 50 i» nichtflüchtige Stoffe enthielt, erhalten wurde.
Aus der so erhaltenen Lösung wurde nach dem nachstehend angegebenen Mischschem* einÜberzugsbad hergestellt, aus dem eine
Ö0S847/176 7
verzinkte Stahlplatte, die vorher einer Behandlung mit Zinkphosphat
unterzogen worden war, beschichtet wurde.
50 #-ige wäßrige Mischpolymerisatlösung 300 Teile
Wasser 660 Teile · Methylcellosolve 4-0 Teile
Ammoniumbichromat 6 Teile
Der pH-<Vert und die elektrische leitfähigkeit (bei 25°C) des
Bades betrugen 6,8 bzw. 1,115 x 10 /ulf/cm. Die Menge des ab-
/ ρ geschiedenen Überzugs betrug 180 mg/dm , wenn ein Strom mit
einer Spannung von 50 Volt 60 Sekunden bei einer Badtemperatur von 5O0C hindurchgeleitet wurde.
Die 90 Sekunden bei 18O0C getrocknete, beschichtete Platte
zeigte keine Änderungen nach einem Salzsprühnebelversuch von mehr als 400 Stunden. Das Ergebnis des Erichsen-Tests bei
einer ^indringtiefe von 7 .mm wae befriedigend,, ebenfalls der
DuPont-Schlagfestigkeitsteet (13 mm, 1 kg, 50 cm) und der
Kreuzschnittjfcat..
Ein Mischpolymerisat mit einer Eigenviskosität von 0,0137 wurde unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen für die
unter Probe Nr. 6 in Tabelle I angegebene Polymerisatzusammensetzung hergestellt! 45 i» dee Carbonsäureäquivalents im Harz
wurden mit Diisopropylamin neutralisiert. Das Lösungsmittel wurde durch Wasser ersetzt, wobei eine polymere wäßrige Lösung,
die 40 # nichtflüchtige Substanzen enthielt» erhalten
wurde.
Die nach dem nachstehend angegebenen Ansatz hergestellte Über-
009847/1757
zugslösung hatte einen pH-Wert von 7,6 und eine elektrische
leitfähigkeit (bei 25°0) von 0,875 x 1O4-ZU75/cm.
40 $-ige wäßrige Mischpolymerisatlösung 375 Teile
Sie elektrische Abscheidung erfolgte mit einer verzinkten Stahlplatte, die vorher mit Zinkphosphat behandelt worden war,
bei einer Badtemperatur von 300C, einer Spannung von 50 Volt
über einen Zeitraum von 60 Sekunden. Per Überzug hatte ein
Gewicht von 120 mg/dm .
Die 3 Minuten bei 170°0 getrocknete, beschichtete Platte zeigte
500 Stunden nach Beginn des Salzsprühnebeltests einen leichten Anflug von Krätze.
Ein Mischpolymerisat mit einer Eigenviskosität 0,019 wurde durch Mischpolymeriaation unter den für Probe
Nr. 7 in Tabelle I angegebenen Polymerisationsbedingungen hergestellt und zu 100 i>
mit 28 #-igem wäßrigem Ammoniak neutralisiert. Das Lösungsmittel wurde ähnlich wie in Beispiel 1
durch Wasser ersetzt, wobei eine wäßrige Lösung, die 50 £ niohtflüchtige Substanzen enthielt, erhalten wurde.
Unter Verwendung der wäßrigen Polymerisatlösung wurd· nach
dem nachstehend angegebenen Ansatz ein Bad hergestellt, mit dem eine verzinkte Stahlplatte, die vorher mit Zinkphosphat
behandelt worden war, überzogen.wurde,
50 #-ige wäßrige Mischpolymerisatlösung 200 Teile
009847/1757
2 '
Überzugs betrug 35 mjj/dm , wobei ein Strom bei einer Spannung
von 50 Volt 10 Sekunden bei einer Temperatur τοη 50°0 durch
das Bad geleitet wurde.
Die 5 Sekunden bei 18O0O getrocknete, beschichtete Platte
zeigte nach 200 Stunden Salzsprühnebeltest keine Veränderungen. Das Ergebnis des Erichsen-Tests bei einer Bindringtiefe von
7 mm war befriedigend, ebenso das Ergebnis des DuPont-Schlagfestigkeittests (13 nun» 1 kg, 50 cm).
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lab·!!· II
Miachpoly-■arlaat
Masse
Prob· | molar·· | Qewiehta- | AIBR | Poly- SMur·- | Eig«n- | Chromat | 7«rtUlltv | pH-Wert | Heutra- | Heutra- | Sr«nx- |
Nr. | Monom«r«n- | T»rhält- | (auf | meri- zahl | ▼isko- | (auf | nla org. | (250C) | llaa- | liaa- | konz •Ti |
yerhältnie | nia d.PoIy- | Mono- | •atlona- | sität | Hars) | Löaunga- | tions- | tiona- | tration | ||
■•riaationa- | mere) | tempera- | Chi | mittel/ | mittel | äquiva- | dea | ||||
lösungamitt·!" | tur | Harz | lent | Chromate |
8 | ΧΑ/ΜΜΑ/ΗΡΑ/ | IPA | I | IPA/MeOH | (60/10/15/3/12) | IPA/MAI | 1,0* | 75#C | 84 | 0,015 | Ammoniua- | IPA | 7,5 | M-eeloao | 6.9 | B-Celoao | 7,3 | 28*«kSr. | 98 | * | 5 * | <, · ■ |
K)
Jl ■'■■> |
|
MAS | (100) | (75/25) | ΒΑ/λΜΑ/HPA/AS | (65/35) | chromat | (50*) | (20*) | (30*) | Ammoniak | 9 * öd·'« | O | |||||||||||||
O | (70/10/5/15) | (67/6/2/25) | LtWMlI | (1,5*) | 7,5 | 8,0 | ■ehr |
cn
O |
||||||||||||||||
9 | ΙΒΑ/ΗΡΜ/ΜΑ3 | IPA/MeOH | TT>A/»nlVHPA/ ] | (50/50) | 0,25* | 65*C | 190 | 0,027 | Ammoniu·- | IPA/ | 6,7 | IPA | — | 28*wäBr. | 50 | * | 15* oder | |||||||
(IO | (60/2/38) | (50/50) | A8 | chroeat | MeOH- | (50*) | (0*) | Ammoniak | mehr | 15 * | ||||||||||||||
to | (50/10/20/20) | (2*) | 50/50 | 7,2 | ||||||||||||||||||||
(50*) | IPA | 15 * oder | ||||||||||||||||||||||
10 | BA/IMA/WA/A3 | IPA | 1,0* | 75«C | 152 | 0,010 | KaliuBbi- | (40*) | 7.8 | 28*väBr. | 60 | * | 15 ;*· | ■ehr | ||||||||||
•ν. | (60/5/5/30), | (100) | chroaat | IPA | Ammoniak | |||||||||||||||||||
—» | (0,5*) | (20*) | ||||||||||||||||||||||
•ο (η |
11 | IBA/CHA/HAA/ | IPA | 1,0* | 75*C | 118 | 0,013 | Chroa- | 28*«ä8r. | 70 | * | 15* Od«r. | ||||||||||||
W ■ | MAS | (100) | chroeat | Ammoniak | mehr * | |||||||||||||||||||
·«* | (50/10/15/25) | (2*) | ||||||||||||||||||||||
12 | IBA/AH/PGM/ | IPA/Xt.Ac. | 1,5* | 75·0 | 102' | 0,008 | Ammoniua- | Diaethyl- | 70 | * | ||||||||||||||
ΗΡΑ/AS· | (60/40) | bichromat | äthanol- | |||||||||||||||||||||
(65/10/3/2/201 | (4 *) | amin | ||||||||||||||||||||||
13 | ΒΑ/ΜΜΑ/ΗΡΜ/ | 0,5* | 70«C | 55 | 0,017 | Amioniue- | Diiaopro- | 100 | * | |||||||||||||||
PGA/AS | ehromat | pylanin | ||||||||||||||||||||||
(5*) | ||||||||||||||||||||||||
14 | 1,3* | 65·Ο | 123 | 0,0113 | AmoniuB- | 28*wMflr. | 70 | * | ||||||||||||||||
ohromat
(1 *) |
Anaoniak | |||||||||||||||||||||||
0,5* | 65·0 | 95 | 0,021 | Aaaoniua- | 28*i»äer. | 80 | * | |||||||||||||||||
chroeat | Ammoniak | |||||||||||||||||||||||
(4.5*) | : : · | |||||||||||||||||||||||
Anmerkung 11 Die in der Tabelle angegebene Grenzkonzentration
bedeutet die Höchstkonzentration,bei der keine Koagulation der harzartigen Substanzen bei Zusatz
yon 1 ecm jeder wäßrigen Chromatsalzlösung bei
verschiedenen Konsentrationen zu jeder Probelösung mehr stattfindet.
Anmerkung 2» Die Abkürzungen in der Tabelle haben folgende Bedeutungen (die anderen Abkürzungen haben die
gleiche Bedeutung wie in Tabelle I) ι
Äthylmethacrylat HPA Hydroxypropylacrylat HPM Hydroxypropylmethacrylat
PGA Propylenglykolmonoacrylat PGM Propylenglykolmonomethacrylat HÄA Hydroxyäthylacrylat
1600 Teilen Isopropanol als Lösungsmittel in einem 5-Liter-Dreihalskolben
mit Rührer, Kühler und Thermometer wurden jeweils 480 Teile eines monomeren Gemisches aus 70 Mol-# Xthylaorylat,
10 Mol-jG Methylmethacrylat, 5 MoI-^t Hydroxypropylaorylat
und 15 Mol-# Methacrylsäure, das 24 Teile Aeobis-Isobutyronitril
als Polymerisationsinitiator gelöst enthielt, in 5 Teilen in einem Abstand von 1,5 Stunden zugesetzt
(inagesamt 2400 Teile). Das Monomerengemisch wurde bei etwa
75°C mischpolymerisiert (Probe Hr.8). Die Eigenviskosität fjj
des so erhaltenen Mischpolymer!* ^ts, gelöst in Aceton, betrug
0,015.
Die so erhalten« I'ischpolymeri8atlc5nung wurde mit 28 jC-igem
wäßrigem Ammoniak bis auf ein Carluituviviro-Neutralisationöäquivalent
von 90 % neutralisiert, und die Lösung wurde einer
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BAD ORIGINAL
Vakuumdestillation unterzogen, wobei 50 ?C dea lösungsmittel»
in der Harzsubstanz zurückblieben. Die restliche Lösung wurde
mit destilliertem Wasser verdünnt, wobei eine Harzlösung mit
50 $> nichtflüchtigen Substanzen erhalten wurde.
200 Heile der so erhaltenen wäßrigen Lösung wurden als Probe,
entnommen und mit 100 Teilen destilliertem Wasser verdünnt,
um die Konzentration der nichtflüchtigen Substanzen auf 10 £
zu erniedrigen. Dann wurden 1,5 Teile Ammoniumchromat zugesetzt,
wodurch eine Oberzugsflüssigkeit zur elektrischen Abscheidung erhalten wurde»
Der pH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit (bei 25·$) der
so erhaltenen Überzugsflüssigkeit betrugen 7,5 bzw. 0,450 χ
4
Die Überzugslösung wurde in ein Elektrophoresebad mit den Abmessungen 10 cm χ 10 ciz 12 cm gebracht, in das eine Platte
aus korrosionsbeständigem Stahl (SUS 27) mit den Abmessungen 10 cm χ 10 cm als kathode und eine Anodenplatte mit den Abmessungen 10 cm χ 10 cm (eine verzinkte Stahlplatte, die in
einem wäßrigen System mit Zinkphosphat behandelt worden war,
-Bondelite 3?SS) gebracht wurden. Der Abstand zwischen Anode
und Kathode betrug 5 cm. Die Elektrodenplatten wurden mit
einer Gleichstromquelle verbunden, und ein Strom mit einer Spannung von 50 Volt würde 5 Sekunden bei einer Temperatur von
500G durch das Bad geleitet.
beschichtete Platte wurde aus dem Gefäß herausgenommen
lind mit Wasser gewasohen. Dann wurde die beschichtete Platt·
120 Bekunden bei 1800C ausgeheizt und getrocknet; das Gewicht
des Überzuges betrug 85 mg/dm . Die Korrosionsbeständigkeit
der beschichteten Platte wurde 360 Stunden nach dem Salzsprühnebelversuch (JIS-Z-2371) getestet, wobei überhaupt keine
Änderungen festgestellt wurden.
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Weiterhin wurden 15 ecm der wäßrigen Mischpolymerisat].öaung,
deren Festetoffgehalt auf 10J<
eingestellt worden war, in Prüfröhrchen eingefüllt, und jedem Prüfröhrchen wurde 1 ecm
einer wäßrigen Ammoniumchromatlösung mit unterschiedlicher Konzentration zugesetzt, um die Harzkoagulation nach 24 Stunden
festzustellen. Sie wäßrige Lösung blieb homogen, bei den wäßrigen Ammoniumchromatiösungen mit Konzentrationen bis zu 5 #.
Weiterhin konnten keine Veränderungen beobachtet werden, wenn die homogenen wäßrigen Lösungen einen Monat stehengelassen wurden.
Ein Monomer engemisch aus 60 Hol-ji Isobutylacrylat, 2 Mol-#
Hydroxypropylmethacrylat und 38 Mol-jl Methacrylsäure (Probe
Hr. 9 in Tabelle II), wurde bei 65°C in einem Lösungsmittelgemisch aus Ieopropanol und Methanol (Gewichtsverhältnis 50:50)
in ähnlicher Weise wie in -Beispiel 8 polymerisiert, wobei ein
Mischpolymerieat mit einer Eigenviskosität £*lj von 0,027
erhalten wurde. 50 Jf Oarbonsäureäquivalent im Mischpolymerisat
wurdenv28 jt-igem wäßrigem Ammoniak neutralisiert, und ein
Teil des Lösungsmittels wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 8 entfernt) die restliche Lösung wurde mit destilliertem
Wasser verdünnt, wobei eine wäßrige Polymerisatlösung mit 50 Ji nichtflüchtigen Substanzen erhalten wurde. Hieraus wurde
eine Überzugslösung durch Zugabe von Ammoniumchromat nach folgendem Ansatz hergestellt:
50 ?i-ige wäßrige Mischpolymeriaatlösung 200 Teile
Wasser 800 Teile
Der pH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit (bei 25°C) der
so hergestellten Überzugslösung betrugen 6,7 bzw. 1,458 χ 10 ,u
U /cm.
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- #■- vr
Die elektrische Abscheidung wurde bei einer Badtemperatur von
6O°C und einer Spannung von 50 Volt 10 Sekunden Mit einer
verzinkten Stahlplatte, die vorher in einem wäßrigen System mit Zinkphosphat behandelt wurde (Bondelite 37SS) durchgeführt, wobei eine Vorrichtung ähnlich der von Beispiel 8 verwendet wurde} die beschichtete Platte wurde 90 Sekunden bei
16O°C ausgeheizt und getrocknet.
Das Gewicht des Überzugs betrug 53 mg/dm .· Die Korrosionsbeständigkeit der beschichteten Platte wurde 400 Stunden nach
dem Salzsprühnebelversuch getestet, wobei überhaupt keine Änderung festgestellt wurde.
Die beschichtete Platte hielt eine Biegung mit einem Durchmesser von 1 mm aus (Biegetest für Iminoalkydharzanstriche,
Methode 3.12, JIS-K-565O).l)ie Ergebnisse des DuPont-Schlagfestigkeitstests (1 kg, 13 mm, 50. cm) waren ebenfalle befriedigend. Die Grenzkonzentration bei Zusatz von 1 ecm einer
wäßrigen Ammoniumchromatlöaung zu 15 ecm einer wäßrigen Polymerisatlösung nach Probe 9, deren Konzentration an nichtflüchtigen Substanzen auf 10 i» eingestellt worden war, betrug 15 £.
Ein Mischpolymerisat mit einer Eigenviskosität von 0,010 wurde nach den für'Probe Nr. 10 in Tabelle II angegebenen Polymerisationsbedingungen hergestellt. Das Oarbonsäureäquivalent im
Harz wurde mit 28 #-igem wäßrigem Ammoniak bis auf 60 # neutralisiert. Das gesamte lösungsmittel wurde ähnlich wie in
Beispiel 8 durch Wasser ersetzt,, wobei eine wäifrige Polymerisatlöaunf mit 40 ^ nichtflüchtigen Substanzen erhalten wurde.
Dann wurde durch Zugabe von Kaliumbichromat und einem losungemittelgeiciaeh aus Nasser und Methylcelloaolve nach dem nach-"
stehend angegebenen Anaatz eine Uberzugnlösung hergestellt<
036U/17S7
40 #-ige wäßrige Jiischpolymerisatlöaung 250 Teile
Der pH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit (bei 25°C) der so hergestellten Überzugslösung betrugen 6,9 bzw. 1,154- x 10
/U^tye«.
Bit elektrische Abscheidung wurde bei einer Badtemperatur bei
5O0G und einer Spannung τοη 50 Volt A- Sekunden mit einer verzinkten Stahlplatte, die in einem wäßrigen System mit Zinkphoephat behandelt worden war (Bondelite 373) unter Verwendung der so hergestellten Überzugslösung durchgeführt, wobei
die Menge deaJJberzuges etwas geringer, d.h. 31 mg/dm , war.
Sie beschichtete Platte wurde 300 Stunden, einem Salzsprühnebeltest unterzogen, wobei überhaupt keine Änderungen festgestellt
wurden. Weiterhin zeigte die beschichtete Platte beim DuPont-Schlagfestigkeitstest (1 kg, 13 mm, 50 cm) ein befriedigendes
Ergebnis sowie weiterhin eine Haftung τοη 100 # beim Kreuz-Bchnittest1·. Bei einer Eindringtiefe von 7 mm nach dem Erichsen-Test konnten keine Veränderungen beobachtet werden.
Die Grenzkonzentration bei Zusatz von 1 ecm wäßriger Kaliumbichromatlösung zu 15 ecu wäßriger Polynerisatlösung nach Probe
Ir. 10, deren Konzentration an nichtflüchtigen Substanzen auf 10 % eingestellt worden war, betrug 15 i»\ die lösungkonnte
einen Monat ohne Änderung homogen gehalten werden.
Ein Mischpolymerisat mit einer Eigenviskosität von 0,013 wurde unter den für Probe Ir. 11 in Tabelle II angegebenen FoIy-Mrisatioaebedingungen hergestellt} 70 ^ des Carbonsäure-
00M47/1757
COPY
-je-
äquivalente wurden mit 28 #-igem wäßrigem Ammoniak neutralisiert. Ein Teil des Lösungsmittels wurde in ähnlicher Weis·
wie in Beispiel 8 aus der lösung entfernt, und die hinterbleibende Lösung wurde" mit destilliertem Wasser verdünnt,
wobei eine wäßrige Polymerisatlösung mit 30 # nichtflüchtigen. Substanzen erhalten wurde. Eine Überzugslösung wurde duroh Zugabe eines Rostschutzpigments (Strontiumchromat) zu der Lösung nach dem nachstehend angegebenen Ansatz hergestellt und
zur Beschichtung einer Walzstahlplatte (SPO-1), die mit Eisenphosphat in einem wäßrigen System vorbehandelt worden war,
verwendet:
-30 #-ige wäßrige Mischpolymerisatlöaung 500 Teile
Der pH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit (bei 25°C) der
so hergestellten Überzugslösung betrugen 7,5 bzw. 0,945 ι 10 yuir/cm. Das Gewicht des Überzugs betrug 33 mg/dm bei
einer Spannung von 30 Volt und einem Stromdurchgang von 15 Se-
künden, 48 mg/dm bei einer Spannung von 40 Volt und einem
Stromdurchgang von 15 Sekunden und 65 mg/dm bei einer Spannung von 50 Volt und einem Stromdurchgang.von 15 Sekunden,
wobei' in allen Fällen eine Badtemperatur von 5O0C angewendet
wurde.
Sie 120 Sekunden bei 200°0 ausgeheizten und getrockneten, beschichteten Platten wurden nach dem Salzsprtlhnebelversuch getestet, wobei nach 400 Stunden noch, keine Änderung beobachtet
wurde;, nach 500 Stunden trat ein leichter Rostanflug auf. Weiterhin zeigten die beschichteten Platten beim Erichsen-Test
bei einer Eindringtiefe von 7 mm ein befriedigendes Ergebnis)
dta Ergtbnis des DuPont-Schlagfeetigkeitsteata (1 kg, 13 mm,
50 cm) war ebenfalls befriedigend. Beim Kreuaschnitteatt wurden
COPY
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-yi-
Die Grenzkonzentration bei Zusatz von 1 ecm einer wäßrigen
Chromehromatlöaung zu 10 ecm einer wäßrigen Polymeriaatlösung
gemäß Probe Nr. 11, deren Konzentration an nichtflüchtigen Substanzen auf 15 # eingestellt worden war, betrug 15 i>
oder mehr.
Die Monomerenzueammensetzung nach Probe Nr. 12 von Tabelle II wurde in einem Lösungsmittelgemisch aus Iaopropanol und Äthylacetat (Gewichtsverhältnia 60»40) in ähnlicher Weise wie in
Beispiel 8 polymerisiert, wobei ein Mischpolymerisat mit einer Eigenviskosität £ Λ JJ von 0,008 erhalten wurde. Das
Oärbonsäureäquivalent im Harz wurde zu 70 i» mit Dirnethyläthanolamin neutralisiert, und das gesamte Lösungsmittel wurde
ähnlich wie in Beispiel 8 durch Wasser ersetzt, wobei eine wäßrige Polymerisatlösung mit 40 # nichtflüchtigen Substanzen
erhalten wurde.
Unter Verwendung der so hergestellten Lösung wurde ein Überzugsbad nach dem nachstehend angegebenen Ansatz hergestellt,
und die elektrische Abscheidung wurde mit einer verzinkten Stahlplatte, die mit Chromsäure vorbehandelt worden war,
durchgeführt:
40 #-ige wäßrige Mischpolymerisatlösung 375 Teile
Der pH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit (bei 25°C) des
Überzugsbades betrugen 7,3 bzw. 1,315 x 10 /UZT/cm.
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Das (Jewicht des Überzuges betrug 51 mg/dm , wenn ein Strom
mit einer Spannung von 50 "Volt 5 Sekunden bei einer Temperatur von 500C durch das Bad geleitet wurde. .
Die 120 Sekunden bei 16O0C getrocknete, beschichtete Platte
zeigte keine Änderungen bei einem Salzsprühnebelversuch von
400 Stunden sowie befriedigende Ergebnisse beim Erichsen-Test (bei einer Eindringtiefe von 7 mm)| die Ergebnisse des DuPont-Schlagfestlgkeitstests (1 kg, 13 mm, 50 cm) und des Kreuzschnitt ests waren ebenfalls befriedigend. Sie Grenzkonzentration1 bei Zusatz von 1 cca einer wäßrigen Ammoniumbiehromat-.lösung tu 10 ecm einer wäßrigen Polymerisatlösung nach Probe
Nr. 12, deren Konzentration an nichtflüchtigen Substanzen auf
15 # eingestellt worden war/ betrug 9 fL,
Ein Mischpolymerisat alt einer Eigenviskosität CKJ τοη
0,017 wurde unter den für Probe Nr. 13 in Tabelle II angegebenen Polymerisationsbedingungen hergestellt; das Carbonsäureäquivalent im Harz wurde mit Diieopropylamin zu 100 %
neutralisiert. Das Lösungsmittel wurde ähnlieh wie in Beispiel 8 vollständig durch fasser ersetzt, wobei eine wäflrige
Polymerieatlösung alt 50 JL nichtflüchtigen Substanzen erhalten wurde. .
Sie nach dem'nachstehenden Ansatz hergestellte Überzugslösung
hatte einen pH-Wert τοη 8,0 und eine elektrische leitfähigkeit (bei 25°C) τοη 1,05 x 104/uV/cai
50 *-ige wäßrige Mischpolymerisatlöeung 200 Teile
Waeser 800 Teile
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Die elektrische Abscheidung wurde bei 50 Volt 120 Sekunden
bei eifler Badtemperatur von 30°0 mit einer verzinkten Stahlplatte
durchgeführt; das Gewicht des Überzuges auf der Stahlplatte betrug 150 mg/dm . Die 90 Sekunden bei 180°0 getrocknete,
beschichtete Platte zeigte 500 Stunden nach Beginn des Salzsprühnebeltests einen leichten Krätzeanflug. Die Grenzkonzentration
bei Zusatz von 1 ecm einer wäßrigen Ammoniumchromatlösung
zu 15 ecm der wäßrigen Polymerisatlösung nach Probe Nr.13,
deren Konzentration an nichtflüchtigen Substanzen auf 10 $ eingestellt worden war, betrug 9 # oder mehr? eine leichte
Harzkoagulation wurde bei 10 ^ beobachtet.
Eine Monomerenzusainmensetzung nach Probe Nr. 14 von Tabelle II wurde bei 65qO in einem Lösungsmittelgemisch aus Isopropanol
und Methylethylketon (Gewichtsverhältnis 65«35) polymerisiert,
.wobei ein Mischpolymerisat mit einer Eigenviskosität £~ή _J
von 0,0113 erhalten wurde. Das Carbonsäureäquivalent im Harz wurde mit 28 #-igem wäßrigem Ammoniak bis auf 70 # neutralisiert,
und das Lösungsmittel wurde ähnlich wie in Beispiel 8
vollständig durch Wasser ersetzt, wobei eine wäßrige PoIy-■erisatlösung
Bit 50 i» nichtflüchtigen Substanzen erhalten wurde.
Es wurde ein Abscheidungsbad unter Verwendung der so her-™
gestellten Lö3ung nach dem nachstehend angegebenen Ansatz hergestellt, und die elektrische Abscheidung erfolgte mit einer
verzinkten Stahlplatte, die »it Zinkphosphat in einem wäßrigen System vorbehandelt worden war (Bondelite 373S) ι
50 ?i-ige wäßrige Miachpolymerisatlösung 200 Teile
Wasser 760 Teile
Ieopropanol 40 Teile
Ammoniumchroaat 1 Teil
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Bas Sad hatte einen pH-Wert von 7,2 und eine elektrische Leitfähigkeit (bei 25°C) von 1,110 χ 10*/U IT/cm. Das Gewicht des
tfberzugs betrug 49 mg/dm , wenn ein Strom mit einer Spannung
von 50 Volt 10 Sekunden bei einer Temperatur von 500C durch
das Bad geleitet wurde. Die 5 Hinuten bei 1800C ausgeheizte ·
und getrocknete beschichtete Platte zeigte nach 300 Stunden im Salzsprühnebeltest keine Änderungen} auch die Ergebnisse
des Eriohsen-Tests (Eindringtiefe 7 mm) und DuPont-Schlagfestigkeitstest (1 kg, 13 mm, 50 cm) waren befriedigend. Die
Grenzkonzentration bei Zusatz von 1 ecm ,einer wäßrigen Ammoniumchromatlösung zu 15 ecm wäßriger Pqlymerisatlösung- nach
Probe Nr. 14, deren Konzentration an nichtflüchtigen Substanzen
auf 10 # eingestellt worden war, betrug 15 ^.
Eine Monomerenzusammensetzung nach Probe Nr. 15 von Tabelle II
wurde bei 650O in einem Lösungsmittelgemisch aus Äthylaoetat
und Methyläthylketon (Gewichtsverhältnis 50»50) polymerisiert,
wobei ein Mischpolymerisat mit einer Eigenviskosität /~ h. J
von 0,0210 erhalten wurde. Das Garbonsäureäquivalent im Harz
wurde mit 28 #-igem wäßrigem Ammoniak zu 80 Ί» neutralisiert,
und das Lösungsmittel wurde ähnlich wie in Beispiel 8 vollständig duroh Wasser ersetzt, wobei eine wäßrige Polymerisatlösung mit 50 $>
nicht flucht igen Substanzen erhalten wurde. Unter Verwendung der so hergestellten Polymerisatlösung wurde
ein Abscheidungsbadnach dem nachstehend angegebenen Ansatz
hergestellt und die elektrische Abscheidung wurde mit einer verzinkten Stahlplatte, die in einem wäßrigen System mit
Zinkphosphat behandelt worden war, (Bondelite 37SS) durchgeführt:
50 #-ige wäßrige Mischpolymerisatlösung 200 Teile
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-W-
Sas Abseheidungsbad hatte einen pH-'.Yert von 7,8 und eine eltrische leitfähigkeit (bei 25°C) von 0,830 χ 104/u7J/cm. Das Ge-
ρ /
wicht der Überzüge betrug 20 mg/dm bei 30 Volt und eine«
Stromdurohgang von 10 Sekunden, 28 mg/dm bei 40 Volt und einem
Stromdurchgang von 10 Sekunden und 35 mg/dm bei 50 Volt und
einem Stromdurchgang von 10 Sekunden, wobei jeweils eine Badtemperatur von 500C angewendet wurde.
'Jfurde die elektrische Abscheidung unter den gleichen Bedingungen
mit einer verzinkten Stahlplatte, die mit einem Oxydüberzug (Bondelite 1303) versehen worden war, anstelle der verzinkten
Stahlplatte, die in einem wäßrigen System Hit Zinkphosphat vorbehandelt
worden war, durchgeführt, so verdoppelte sich die Stromausbeute.
Die 90 Sekunden bei 18O0O ausgeheizten und getrockneten beschichteten
Platten zeigten nach 300 Stunden im Salzsprühnebelversuch noch keine Änderungen und nach 400 Stunden einen
leichten Krätzeanflug} die Ergebnisse des Erichsen-Tests (Eindrin -tiefe 7 mm) und dea DuPont-Schlagfestigkeitstests
(1 kg, 13 mm, 50 cm) waren ebenfalls befriedigend. Im KreuzachniAttest
waren 97 von 100 Quadraten nicht abgerissen.
Eine elektrische Abscheidung wurde in ähnlicher Weise unter ™ Verwendung eines Überzugsbades durchgeführt, dem ein Gewichtsteil
AmmoniümchroBat zugesetzt war. Sie Gewichte def
30 Volt und einem 3tromdurchgang von 10 Sekunden,,37 mg/dm
bei 40 Volt und einem Stromdurohgang von 10 Sekunden und
49 mg/dm bei 50 Volt und einem Stromdurchgang von 10 Sekunden.
Ia Salzsprühnebelversuch wurde ein leichter Krätzeanflug nach
300 Stunden beobachtet} nach 400 Stunden waren 30 i» der beschichteten Oberfläche mit Krätze bedeckt. Im Kreuzschnitttest waren 90 von 100 Quadraten nicht abgerissen, was auf eine
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geringere Haftfestigkeit hinweist.
Die Grenzkonzentration bei 1 ecm wäßriger Ammoniumchromatiösung
zu 15 ecm einer wäßrigen Polymerisatlösung nach Probe Nr, 15,
deren Konzentration an nichtflüchtigen Substanzen auf 10 #
eingestellt worden war, betrug 15 9^ oder mehr. Weiterhin zeigten
11} ecm einer wäßrigen Polymerisatlösung, deren Konzentration
an nichtfluchtigen. Substanzen auf 10 i» eingestellt worden war,
und denen 1 ecm einer wäßrigen, T5 ?t-igen Ammoniumchromatlösung zugesetzt worden wanp auch nach einem Monat keine Veränderung. Bei Zusatz von 1 ecm einer wäßrigen, 20 #-igen "
Arcmoniumchromatlösung wurde nach einem Monat eine leichte
Koagulatbildung beobachtet.
Einem Lösungsmittelgeeisch aus 1200 Teilen Isopropanol und
1200 Teilen Methanol in einem 5-Liter-fcreihalekolben Bit
Rührer, Kühler und Thermometer wurden jeweils 240 Teile eines
Monomerengemleches aus 2020 Teilen Ieobutylacrylat und 380
Teilen Acrylsäure und jeweils 1,5 Teile Azibieieobutyronitril
in 10 Anteilen in Abständen von 40 Minuten sugesetzt, während
die Temperatur zwischen 70 und 75°C gehalten wurde} die Mischpolymerisation wurde unter Rühren durchgeführt.
Ein Teil des so erhaltenen Mischpolymerisate wurde zur Bestimmung der Eigenviskosität £" KJ und der Säure«ahl ^"SZ7
verwendet. Es wurden folgenkWerte erhalten! £"li_J = 0,0122,
^S|7 = 124, Z"3Z7/Zlü_7 ·**» 10.200.
Bas Carbonsäureäquivalent ie Mischpolymerisat wurde zu etwa
70 i· mit 28 ?t-igee wäßrigen Ammoniak neutralisiert, worauf
1680 Teile des Polymeriaationslösungamittels abdestilliert
und 720 Teile zurückgehalten wurde* Der restlichen Lösung
wurde fasser zugesetzt, wobei eine wäßrige Harzlösung mit
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BAD ORIGINAL
30 $ nichtflüchtigen Substanzen erhalten wurde. Dann wurde
eine Uberzugalösung (Wasserlösliches organisches Lösungsmittel, bezogen auf das Harz = 40 #) durch Zusatz von Ammoniumchrpmat
nach dem nachstehend, angegebenen Ansatz hergestellt:
30 #-ige wäßrige Harzlösung 500 Teile Ammoniumchromat 1,5 Teile
Wasser 500 Teile
Die so erhaltene Lösung wurde in eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
elektrischen Abscheidung eingefüllt, und eine aufgewickelte, verzinkte Kupferplatte, die vorher mit Bondelite
37SS und anschließend mit Percolane behandelt worden war, wurde kontinuierlich bei 50 Volt unter Verwendung einer
Zugabewalze beschichtet, wobei die Temperatur der Lösung auf 300C gehalten wurde. Es wurde kontinuierlich ein glatter,
gleichmäßiger Film gebildet, der nicht an der Walze haftete.
Die beschichtete Rolle wurde dann mit Wasser gewaschen und 60 Sekunden bei 1500C getrocknet. Ein Teil der beschichteten
Rolle wurde mit Aceton gewaschen, um den Film aufzulösen, und die Menge des abgeschiedenen Harzes (50 mg/dm ) wurde anhand
der Gewichtsdifferenz bestimmt.
Die Korrosionsbeständigkeit der beschichteten Rolle wurde nach
dem Salzsprühnebeltest (JIS-Z-2371) geprüft, wobei 350 Stunden
nach Beginn des Tests noch kein Rost beobachtet wurde.
In ähnlicher Weise v/urde eine Überzugslösung aus einem Mischpolymerisat
hergestellt, bei dem die Werte £h.Jl £~^l·/ ^^
/~SZ7 / Ch/J die gleichen wie oben waren; das Mischpolymerisat
wurde aus 1876 Teilen T jfcutylacrylat, 144 Teilen
Methylacrylat und 3Θ0 Teilen ieryleäare^hergestellt; die
elektrische Abscheidung erfolgte in der gleichen Weise wie oben, wobei das gleiche Ergebnis.erhalten wurd.
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Beispiel 17
α
Einem Lösungsmittelgemisch aus 1600 Teilen Isopropanol und
800 Seilen Methyläthylketon in der Vorrichtung nach Beispiel
16 wurden 240. Teile eines Monomerengemisches aus 1520 Teilen ·
Isobutylacrylat jeweils 240 Teilen Äthylmethacrylat, 120 Teilen Hydroxypropylacrylat und 720 Teilen Methacrylsäure sowie
jeweils 0,6 Teilen Azobisisobutyronitril in 10 Anteilen in
Abständen von 30 Hinuten zugesetzt· Sie Mischpolymerisation
wurde bei 65 - 70°0 unter Rühren durchgeführt.
Das so erhaltene Mischpolymerisat hatte folgende Eigenschaften!
= 0,0184 Z~SZ7 =195, C&&/OL7- Ä 10.600.
Das Garbonsäureäquivalent im Mischpolymerisat wurde zu 50 £
mit 28 ji-igem wäßrigem Ammoniak neutralisiert, worauf 1500
Teile Lösungsmittel abdestilliert wurden. Der hinterbleibenden Lösung wurde Wasser zugesetzt, wobei eine wäßrige Harzlösung
mit 40 i> nichtflüchtigen Substanzen erhalten wurde.
Es wurde eine Abscheidungslösung (wasserlösliches organisches
Lösungsmittel, bezogen auf das Harz = 37 £) durch Zusatz von
4 Teilen Kaliumbichromat und 625 Teilen Wasser zu 375 Teilen der 40 ^-igen wäßrigen Harzlösung hergestellt. Ein Terzinkter
Stahlstreifen, der mit Zinkphosphat (Bondelite 37S) vorbehandelt worden war, wurde kontinuierlich bei einer Spannung
von 80 Volt und einer Flüssigkeitstemperatur von 600C beschichtet, wobei einekontinuierliche Absoheidungsvorrichtung
mit einer Aufnahmewalze verwendet wurde. Auch bei einer Änderung der Vorsohubgeschwindlgkeit konnte die elektrische Abscheidung kontinuierlich durchgeführt werden, ohne daß in
irgendeinem Pail eine Blockierung oder eine Verklebung stattfand. Auch bei einer kontinuierlichen Beschichtung eines
AlUBiniumstreifene bei den gleiohen Bedingungen unter Verwendung
009847/1767
der gleichen Hasse konnte die Abscheidung glatt ohne irgendwelche Blockierung oder Verklebung durchgeführt werden.
Die so erhaltenen Rollen wurden wie in Beispiel 16 einem Salzaprühnebelteet unterworfen, wobei mit dem verzinkten
Stahlstreifen auch nach 300 Stunden und mit dem Aluminium-Streifen auch nach 700 Stunden keine Veränderungen beobachtet
wurden·
In der Beschreibung wurden einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angegeben} selbstverständlich können zahlreiche
α Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, ohne daß der
Rahmen der Erfindung verlassen wird. Die Ansprüche sollen auch solche Änderungen und Abwandlungen umfassen, die unter
den allgemeinen Erfindungsgedanken fallen.
- Patentansprüche -
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Claims (9)
- Pa t en tan s pfüc heV1. Masse zur elektrischen Beschichtung von Metallen, gekennzeichnet durch ein wasserlösliches Mischpolymerisat, das durch partielle oder "vollständige Neutralisation eines Mischpolymerisats alt einer Eigenviskosität von 0,006 bis 0,030, das zu 40 bis 10 Mol-?i aus einer ungesättigten Carbonsäure und zu 60 bis 90 M0I-9G aus einem Vinylmonomeren mit einem Acrylsäureester oder einem Methacrylsäureeeter als wesentlichen Bestandteil besteht, mit Ammoniak oder einem Amin erhalten worden 1st; Wasser; und 0,05 bis Gewichtsteile eines wasserlöslichen chromsauren Salzes auf 100 Gewichtstelle wasserlösliches Mischpolymerisat.
- 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ungesättigte Carbonsäure Acrylsäure oder Methacrylsäure darstellt·
- 3. Masse nach Anspruch T, dadurch gekennselchnet, daß die ungesättigte Carbonsäure Acrylsäure oder Methacrylsäure alβ Hauptbestandteil enthält.
- 4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Vinylmonomeren Hydroxyacrylat oder Hydroxymethacrylat darstellt.
- 5. Masse nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroxyacrylat oder Hydroymethacrylat 2 bis 20 Mol-# des gesamten Monomeren ausmacht·
- 6. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat eine Eigenviskosität von 0,006 bis 0,02, eine Säurezahl von. 70 - 230 und ein Verhältnis zwischen Säurezahl und Eigenviskosität von Mindestens 8000 hat.009847/1757
- 7. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche chromsaure Salz eine sechswertige Chromverbindung darstellt.
- 8. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur elektrischen Beschichtung eines metallischen Materials verwendet wird, das vorher mit Phosphat behandelt worden ist.
- 9. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß siefür die elektrische Beschichtung eines metallischen Materials verwendet wird, das vorher mit Chromat behandelt worden ist.0098A7/1757
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