DE2014344A1 - Gründung für einen Mast, insbesondere Stahlgittermast - Google Patents

Gründung für einen Mast, insbesondere Stahlgittermast

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DE2014344A1
DE2014344A1 DE19702014344 DE2014344A DE2014344A1 DE 2014344 A1 DE2014344 A1 DE 2014344A1 DE 19702014344 DE19702014344 DE 19702014344 DE 2014344 A DE2014344 A DE 2014344A DE 2014344 A1 DE2014344 A1 DE 2014344A1
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Germany
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foundation
pile
mast
anchor
rod
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DE19702014344
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/42Foundations for poles, masts or chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Gründung für einen Mast, insbesondere Stahigittermast Die Erfindung bezieht sich auf eine Gründung fUr einen Mast, insbesondere Stahigittermast, dessen Eckstiele auf einer Pfahl- und/oder Plattengründung abgestützt sind.
  • Es ist allgemein üblich, die Fuße von Stahlgittermasten in plattenförmige Flachfundamente einzubetonieren. Dieses Verfahren ist jedoch bei ungünstigen Bodenverhältnissen, z.B.
  • bei hohem Grundwasserstand, oben liegenden, nicht tragfähigen Bodenschichten u.dgl. meist nur mit einem großen Aufwand anwendbar.
  • Für schwierige Bodenverhältnisse werden iefgründungsverfahren benutzt, bei denen Jeder Ecketiel auf einem Pfahl oder mehreren Pfählenabgestützt istt wobei Jeder Pfahl auf Zug und Druck beansprucht wird. Daher ist es erlforderlich, ihn entspreehend tief einzutreiben. Aus der aufgewendeten Rammarbeit kann die Tragfähigkeit des Pfahles auf Druck mittels bekannter Rechenverfahren ermittelt werden. Zur si¢heren Ermittlung der Tragfähigkeit der Gründung auf. Zug ist ee Jedoch erforderlich, Zugversuche durchzuführen. Bei hohen Zugkräften bedarf es einer sehr aufwendigen Anordnung und Abettitzung für die Zugprüfung des Pfahles. Aus Sicherheitsgründen iet es erforderlich, Jedes auf Zug beanspruchte Gründungselement zu prüfen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Maßnahmen zu treffen, die eine Gütekontrolle einer Gründung während des Baues mit einfacheren Anordnungen erlauben und die Herstellung einer Gründung mit möglichst wenigen einfachen Mitteln ermöglichen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß an oder in der Nähe Jeder Verbindungsstelle von Pfahl- bzw. Plattengründung und Eckstiel mindestens ein Stab oder Seil angebracht ist und der Stab bzw. das Seil Jeweils zu einem in das Erdreich eingebrachten Anker geführt sind. Auf diese Weise werden die Druckkräfte vorwiegend durch die Rammpfähle bzw. Platten und die Zugkräfte vorwiegend durch eine gewünschte Anzahl von Ankern in den Boden geleitet. Durch die Aufteilung der gesamten, von einem Eckstiel übertragenen Zugkraft auf mehrere Anker, kommt man mit einer wesentlich einfacheren Prüfanordnung aus, da diese nicht für die Gesamt zugkraft wie bei einem tiefgegründeten Pfahl bemessen zu sein braucht, sondern nur für einen Anker. Infolge der Kräfteaufteilung auf die Anker und den Pfahl bzw. eine Platte braucht der Pfahl nicht so lang bemessen zu sein wie bisher. Gegenüber einer Gründung mit Flachfundament entsteht auch während eines Frostwetters keine wesentliche Behinderung bei den Rammarbeiten und beim Einbringen der anker. Dadurch, daß die Zug- und Druckkräfte auf unterschiedliche Bauelemente aufgeteilt werden, kann die erfindungsgemäße Gründung auch bei Bodenverhältnissen angewendet werden, wo die bekannten Verfahren versagen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 und 2 Mastgründungen mit Raxmpiählen und Ankern und Fig. 3 einen Mast mit Plattengründung und Ankern.
  • Bei den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Gründungen ist an den vier Eckstielen 4 eines Mastes Je ein Pfahl 1, insbesondere in der Neigung des Jeweiligen Eckstieles 4,bis zur Erdoberkante eingerammt. Bei der erfindungsgemäßen Nastgründung ist an Jeder Verbindungsstelle des Raninipfahles 1 mit dem Eckstiel 4 mindestens ein Stab 2a angebracht, der Jeweils zu einem in das Erdreich eingebrachten Anker 2 geführt ist. Entsprechend den vorhandenen Bodenverhältnissen wird die Länge des Rasmpfahls 1 zur Aufnahme der Druckkräfte nach bekannten Verfahren vorausbestimmt. Nach dem Einrammen wird die tatsächliche Tragfähigkeit aus der aufgewendeten Rammarbeit ermittelt. Ist diese zu-gerintg,-so wird der Pfahl 1 entweder verlängert oder es wird ein weiterer Pfahl geschlagen.
  • Die Anker 2 zur Aufnahme der Eckstiel-Zugkräfte bestehen vorzugsweise aus einem erhärtenden Baustoff, insbesondere Beton, und-können in besonders einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß für den Stab 2 ein Loch gebohrt und mit Zementschlämme verpreßt wird. Diese Anker 2 sind entsprechend den auftretenden Eckstielzugkräften auf der Mantellinie eines Kegels urn den Pfahl 1 angeordnet (Fig. 1). Damit wird erreicht, daß die Eckstielzugkraft gleichmäßig auf die Anker 2 verteilt wird.
  • Bei Auslegung der Ramnpfähle 1 als Rohrs werden die Stäbe 2a in. vorteilhafter Weise durch die Rohre hindurchgeführt (Fig. 2).
  • Dadurch ergibt sich eine einfache Verbindungsstelle von Pfahl 1, Zugstab 2a und Masteckstiel 4. Nach Fertigstellung wird jeder Anker 2 gesondert auf die vorgeschriebene Zugkraft geprüft.
  • Bei Versagen eines Ankers 2 kann in einfacher Weise daneben ein weiterer Anker gesetzt werden.
  • Die an den Ankern 1 angebrachten Stäbe pa werden mit den Eckstielen und Rammpfählen verbunden und um die Verbindungsstelle ein Kopf 3 aus erhärtendem Material, insbesondere Beton, gegossen. Der Betonkopf bietet in dem besonders gefährdeten Bereich des Erdaustritts 6 einen dauernden Schutz von Stahlteilen gegen Korrosion.
  • Ist eine Zufahrt einer Rnmme zu einem Maststandort nicht moglich, so können statt der Rammpfähle 1 bei entsprechenden Bodenverhältnissen flache Platten-5 für die aufzunehmenden Druckkräfte der Eckstiele 4 vorgesehen werden, wie dies Fig. 3 zeigt. Die Zugkräfte werden auch hier über Anker 2 in den Boden geleitet.
  • Die Erfindung ist sowohl bei hohem Grundwasserstand, oben liegenden, nicht tragfähigen Bodenschichten als auch in Gegenden mit sehr harten Bodenschichten oder Seils in geringer Tiefe anwendbar.
  • 3 Figuren 5 Patentansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Gründung für einen Maet, insbesondere Stahlgittermast, dessen Eckstiele auf einer Pfahl- und/oder Plattengründung abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in der Nähe Jeder Verbindungsstelle der Pfahlgründung bzw. Plattengründung und Ecketiel (4) mindestens ein Stab (2a) oder Seil angebracht ist und der Stab bzw. das Seil Jeweils zu einet in das Erdreich eingebrachten Anker (2) geführt ist.
  2. 2. Gründung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anker (2) auf der Mantellinie eines Kegels um die Pfahlgründung angeordnet sind.
  3. 3. Gründung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (2a) bzw. das Seil für den Anker (2) durch einen als Rohr ausgebildeten Rammpfahl (1) hindurchgefthrt ist.
  4. 4. Gründung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Stäbe (2a) oder Seile mit der Verbindungistelle von Pfahl bzw. Plattengründung und Ecketiel (+;) verbundenen Anker (2) durch Verpressen mit Zementsohlämab hergestellt eind.
  5. 5. Gründung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die Verbindungsstelle der Stäbe (2a) bzw. Seile mit den Bckstielen (4) ein durch Ausgießen mit erhrtendem Material, insbesondere Beton, hergestellter Kopf (3) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10109040C1 (de) * 2001-02-24 2002-07-11 Conrad Hansen Gründung für eine Windkraftanlage
DE102014006581A1 (de) * 2014-05-02 2015-11-05 Beate Diehl Vorrichtung, Verfahren und System zur erschütterungs- und setzungsfreien Gründung und Befestigung von Bauteilen im Baugrund

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DE10109040C1 (de) * 2001-02-24 2002-07-11 Conrad Hansen Gründung für eine Windkraftanlage
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