DE2014093B2 - Verteil- und sammeleinrichtung fuer eine heizanlage - Google Patents
Verteil- und sammeleinrichtung fuer eine heizanlageInfo
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Description
3 4
hinsichtlich der Wahl des Aufstellplatzes für die er- einem Isoliermantel 21 umgeben, aus dem nur die
findungsgemäße Einrichtung freier ist, da eine Bin- Rohrbrücken und die in diese eingebauten Armatudung
an die Wandbereiche entfällt Kosteneinsparun- ren herausragen. Die Isolierung erfolgt zweckmägen
lassen sich auch dadurch erreichen, daß die Iso- ßigerweise ebenfalls in der Vorfertigungswerkstatt,
lierung ebenfalls im Zuge der Vorfertigung erfolgen 5 so daß die Säule, an Ort und Stelle gebracht, ledigkann.
Schließlich besteht ein großer praktischer Vor- hch auf einem Sockel 22 befestigt werden muß, der
teil darin, daß das Innere der Säule für die Anbrin- sich über eine zur Schwingungsisolierung dienende
gung von Querverbindungsrohren nutzbar ist, deren Zwischenschicht 23 auf einem Fundament 24 abGesamtlänge
weit kürzer sein kann als die Gesamt- stützt Für den Transport der Säule von der Vorfertilänge
von Querverbindungsrohreu bisher bekannter io gungswerkstatt zum Aufstellort wird das Rohrgestell
Einrichtungen. nach Anbringung von Kufen 25 und 26 mit einer
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Verschalung 27 versehen und bildet so eine leicht
zu der säulenförmigen Einheit führenden Rohrleitun- transportable und in vergleichsweise enge Öffnungen
gen zu vorgefertigten Bündeln zusammengefaßt sind, einffihrbare Transporteinheit Anders als,bei bisher
die rüsselartig von oben oder unten in die säulenför- 15 bekannten vorgefertigten Verteil- und Sammeiemmige
Einheit ragen, wobei ihre einzelnen Rohre mit richtungen erübrigt sich eine Teilzerlegung auch groden
ihnen zugeordneten Rohren der Einheit durch ßer vorgefertigter Einrichtungen in weniger sperrige
Schläuche verbunden sind. Abschnitte und die vorübergehende Demontage von
Die erfindungsgemäße Verteil- und Saramelein- transportgefährdeten Armaturen.
richtung wird im folgenden an Hand der Zeichnung *o Um die Wirtschaftlichkeit der Verlegungsarbeiten
näher erläutert. Es zeigt auf dem Bau noch zu vergrößern und den hierfür er-
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungseemäßen forderlichen Zeitaufwand zu verringern, sind die zu
Einrichtung, " den Verteiler- und Sammelsäulen führenden Rohrlei-
Fig. 2 die Draufsicht auf die Einrichtlina gemäß hingen 28 zu Rohrbündeln zusammengefaßt und in
Fig. 1, 25 vorgefertigte, mit Isoliermänteln 29 umgebene Ao-
Fig. 3 die perspektivische Ansicht der isolierten schnitte 30 unterteilt, welche am Bau lediglich noch
Einrichtung gemäß F i g. 1 und 2, aufgehängt und miteinander verbunden werden mus-
F i g. 4 eine transportfertig eingeschaltete Vertei- sen. Das Bündeln der Rohrleitungen ist möglich und
ler- und Sammeleinrichtung nach der Erfindung, vorteilhaft, weil durch die Verwendung von Ver-
F i g. 5 die Verbindung der Rohre eines rüsselartig 30 teilersäulen die Anschlüsse fur die Rohrleitungen
in die Einrichtung gemäß F i g. 1 bis 3 eintauchenden örtlich konzentriert sind und die Notwendigkeit wei-Rohrbündels
mit den ihnen zugeordneten Rohren der ter und unübersichtlicher Verzweigungen entfallt.
Einrichtung, " Fig. 5 zeigt das rüsselförmige Eintauchen eines
Einrichtung, " Fig. 5 zeigt das rüsselförmige Eintauchen eines
Fig.6 die Seitenansicht zweier zu einer Batterie Rohrbündels in eine Verteilersäule. Die in die Säule
zusammengefaßter Verteiler- und Sammelsäulen und 35 ragenden Rohrleitungen 28 sind im Bereich ihrer bnder
sie mit Verbrauchern verbindenden Rohrbündel, den mit Anschlußstutzen 31 versehen, welche durch
F i g 7 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Schläuche 32 mit Anschlußstutzen 33 der senkrech-F
i g. 6, ten Zweigrohre 13 in Verbindung stehen. Es versteht
F i g. 8 in vergrößertem Maßstab und teilweise im sich, daß die Schlauchverbindungen sehr schnell an-Schnitt
eine Einzelheit VIII in F i g. 7 40 bringbar sind, da sich Paßarbeiten erübrigen. Die
Fig.9 die Vorderansicht einer klassischen, an Schläuche 32 verhindern die Übertragung von
einer Wand montierten Verteil- und Sammeleinrich- Schwingungen auf die Rohrleitungen 28 in den Rohrtung,
bündeln und in Verbindung mit der zur Schwin-
Fig. 10 die Draufsicht auf die Einrichtung gemäß gungsisolierung dienenden Zwischenschicht 23 die
F i g. 9 und die Anordnung der Leitungen in einem 45 Einleitung von Schwingungen in das Gebäude in
Kesselhaus und " dem die Heizungsanlage installiert ist. Die vielfach
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Drauf- von Pumpen bekannter Verteil- und Sammeleinrichsicht
eines Kesselhauses mit Verteil- und Sammelein- tungen herrührenden, insbesondere nachts als norend
richtungen nach der Erfindung. empfundenen Geräusche in den Räumen der beheiz-
In den Fig. 1 und 2 ist 11 das waagerechte 50 ten Gebäude können daher bei der Verteil- und bam-Hauptrohr
eines Vorlaufverteilers und 12 das eben- meleinrichtung und bei den Rohrleitungen zu den
falls waagerechte Hauptrohr eines Rücklaufsamm- Verbrauchern nicht auftreten. Neben den bereits anlers.
Jedem der beiden Hauptrohre sind mehrere gedeuteten Vorteilen wird also auch noch eine Meisenkrecht
nach oben verlaufende Zweigrohre 13 zu- gerung der Behaglichkeit erzielt,
geordnet, die über vorzugsweise Schließorgane 14 55 Es versteht sich, daß der Innenraum der bauIe aufweisende Rohrbrücken IS, 16 mit den Hauptroh- auch zur Herstellung von Querverbindungen zwiren in Verbindung stehen. Wie man leicht erkennt, sehen verschiedenen Zweigrohren nutzbar ist, wie sind die Hauptrohre und die Zweigrohre säulenartig dies durch einen zwei sich gegenüberliegende /Lwcigangeordnet und bilden eine kompakte raumsparende rohre verbindenden Schlauch 34 angedeutet ist. Einheit 60 Auch hier wirkt sich die Kompaktheit der Verteiler-
geordnet, die über vorzugsweise Schließorgane 14 55 Es versteht sich, daß der Innenraum der bauIe aufweisende Rohrbrücken IS, 16 mit den Hauptroh- auch zur Herstellung von Querverbindungen zwiren in Verbindung stehen. Wie man leicht erkennt, sehen verschiedenen Zweigrohren nutzbar ist, wie sind die Hauptrohre und die Zweigrohre säulenartig dies durch einen zwei sich gegenüberliegende /Lwcigangeordnet und bilden eine kompakte raumsparende rohre verbindenden Schlauch 34 angedeutet ist. Einheit 60 Auch hier wirkt sich die Kompaktheit der Verteiler-
Ein Teil der Zweigrohre ist durch nicht dan>u- und Sammeleinrichtung wiederum positiv aus, da die
stellte Zwischenwände unterbrochen, die voneinän- Länge der Querverbindung wesentlich geringer sein
der getrennte Rohrabschnittc bilden, welche wie- kann als bei ebenen, in der Wand befestigten binderum
durch Rohrbrücken 17, 18 miteinander ver- richtungen bekannter Art.
bunden sind, in die Aeereeate. wie Pumpen 19 und 65 F i g. 6 und 7 zeigen die Seitenansicht und die
Armaturen, wie ein Regelventil 20 oder Schließor- Draufsicht zweier Verteiler- und Sammelsaulen je
gane 14, eingebaut sind. Das in F i g. 1 und 2 darge- und 36. Man erkennt die platzsparende Anordnuflg
stellte Rohrgestell wird nach dem Zusammenbau mit der Säulen und Rohrleitungsbundel 37, 38, die ei
Kesselhaus ein völlig neues Gepräge gibt und die Sauberhaltung des Raums erleichtert. Hinzu kommt,
daß die Zahl der erforderlichen Wanddurchbrüche stark reduzierbar ist und der Aufwand für die Isolierung
sich bei geringeren Wärmeverlusten als bisher ebenfalls beträchtlich verringern läßt.
Fig. 8 zeigt im Detail die Verbindung zweier Rohrbündelabschnitte
30 mit Hilfe von Zwischenstücken 39 für die Rohrleitungen 28 und einer Isoliermanschette
40. Die Zwischenstücke 39 und die Rohrleitungen sind hier durch Klappnahtschweißung miteinander
verbunden. Will man Schweißarbeiten auf der Baustelle völlig vermeiden, so können an Stelle der
Zwischenstücke Kupplungsschläuche verwendet werden.
F i g. 9 zeigt eine an einer Wand montierte Verteii-
und Sammeleinrichtung klassischer Bauart. Sie besitzt einen Vorlaufverteiler mit zwei Hauptrohren 41,
42 und einen Rücklaufsammler mit zwei Hauptrohren 43, 44. An die waagerechten Hauptrohre schließen
sich vertikale Zweigrohre 45 an, in die Schließorgane 14, Pumpen 19 und ein Regelventil 20 eingebaut
sind. Für die Verbindung der Zweigrohre miteinander und mit den Verbrauchern sind zahlreiche
Leitungen 46 und eine Vielzahl von Wanddurchbrüchen erforderlich. 47 und 48 sind Heizkessel und 49
ist ein Brauchwasserbereiter. F i g. 11 zeigt die Anlage
gemäß Fig.9 und 10 bei Verwendung der Verteil- und Sammeleinrichtungen 35, 36. Die Gegenüberstellung
der die beiden Lösungen wiedergebenden Figuren dürfte die Überlegenheit der Einrichtung
in besonders eindrucksvoller Weise widerspiegeln.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verteil- und Sammeleinrichtung für eine rechten Hauptrohr und mehreren von diesem senk-Heizanlage
mit mindestens einem Vorlauf-Ver- recht nach oben gehenden Zweigrohren besteht,
teiler und einem Rücklauf-Sammler, von denen 5 und mit für den Betrieb erforderlichen Armaturen
jeder aus mindestens einem waagerechten Haupt- und Umwälzaggregaten.
rohr und mehreren von diesem senkrecht nach Bekannt sind Verteil- oder Sammeleinrichtungen
oben gehenden Zweigrohren besteht, und mit für der vorstehenden Art, deren Rohre im wesentlichen
den Betrieb erforderlichen Armaturen und Um- in einer Ebene liegen und entweder einzeln oder
wälzaggregaten, dadurch gekennzeich-io gruppenweise mittels Konsolen an einer Stellwand
net, daß die Hauptrohre (11, 12), die Zweig- befestigbar sind- Im Zuge der Rationalisierung ist
rohre (13) und die Armaturen (14, 20) eine vor- man in jüngerer Zeit dazu übergegangen, derartige
gefertigte, säulenförmigt: Einheit bilden, deren Verteil- und Sammeleinrichtungen in Werkstätten
Fußteil die Hauptrohre (11,12) und deren Ober- vorzufertigen und möglichst als Ganzes an den Ein-
teil die den einzelnen Seiten des Fußteile zu- 15 bauort zu transportieren. Es sind indessen nicht nur
geordneten Zweigrohre (13) umfaßt. dem Transport der vormontierten Einrichtungen
2. Verteil- und Sammeleinrichtung nach An- Grenzen gesetzt, sondern es ist insbesondere bei gröspruch
I, dadurch gekennzeichnet, daß die Um- ßeren Einrichtungen regelmäßig unmöglich, diese
wälzaggregate (19) in die vorgefertigte, säulenför- durch die vorhandenen Tür- und/oder Fensteröffmige
Einheit einbezogen sind. 20 nungen in den für sie vorgesehenen Raum zu schaf-
3. Verteil- unü Sammeleinrichtung nach An- fen. Jn der Praxis trägt man diesem Umstand daspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Rechnung, daß man die vorgefertigten Ein-Hauptrohre
(11, 12) mit den Zweigrohren (13) richtungen in den Werkstätten in einzelne Abschnitte
über Rohrbrücken (15, 16) verbunden sind und zerlegt, d. h. beispielsweise zersägt, und an Ort und
Rohrbrücken (17, 18) durch Zwischenwände 25 Stelle wieder zusammenfügt, d.h. beispielsweise zuvoneinander
getrennte Rohrabschnitte der Zweig- sammenschweißt. Es versteht sich, daß dieser zusätzrohre
(13) miteinander verbinden, wobei in den liehe Aufwand unerwünscht ist. Die bekannten EinRohrbrücken
(15. 16, 17, 18) die Armaturen (14, richtungen vermögen in übrigen aus einem weiteren
20) und Umwälzaggregate (19) liegen. Grund nicht voll zu befriedigen. Dieser Grund be-
4. Verteil- und Sammeleinrichtung nach An- 30 steht darin, daß über die sie mit der Stellwand verspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die sau- bindenden Befestigungsmittel von den Umwälzpumlenförmige
Einheit von einem Isoliermantel (21) pen Schwingungen in den Baukörper eingeleitet werumgeben
ist, aus dem die isolierten Rohrbrücken den, die insbesondere in Betonbauten und hier vor
(15,16,17,18) herausragen. allem nachts als störend empfundene Geräusche her-
5. Verteil- und Sammeleinrichtung nach einem 35 vorrufen. Schließlich stehen in Kesselhäusern häufig
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, nicht hinreichend große Wandflächen zum Aufdaß
im Innern der säulenförmigen Euiheit Ver- stellen zur Verfugung und eventuell erforderliche
bindungsrohre (34) angeordnet sind. Verbindungsleitungen von einem Zweigrohr zum an-
6. Verteil- und Sammeleinrichtung nach einem deren werden sehr lang, wenn die zu verbindenden
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, 40 Zweigrohre an den sich gegenüberliegenden Enden
daß die Haupt- und Zweigrohre (11, 12. 13) der Einrichtung liegen.
Teile eines selbsttragenden Gestells sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die an-
7. Verteil- und Sammeleinrichtung nach einem gedeuteten Unzulänglichkeiten auszuschalten und
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, eine Verteil- und Sammeleinrichtung zu schaffen, die
daß die Haupt- und Zweigrohre (11, 12, 13) an 45 sich im vorgefertigten Zustand leicht transportieren
einem Traggerüst befestigt sind. und an dem für sie vorgesehenen Platz auf einfache
8. Verteil- und Sammeleinrichtung nach einem Weise schwingungsisoliert aufstellen läßt.
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gedaß
die Haupt- und Zweigrohre (11, 12, 13) mit löst, daß die Hauptrohre, die Zweigrohre und die Arleicht
abtrennbaren Kufen (25, 26) ausgestattet 50 maturen eine vorgefertigte säulenförmige Einheit bilsind.
den, deren Fußteil die Hauptrohre und deren Ober-
9. Verteil- und Sammeleinrichtung nach einem teil die den einzelnen Seiten des Fußteils zugeordneder
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, ten Zweigrohre umfaßt.
daß die säulenförmige Einheit auf einem schwin- Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet eine
gungsisolierten Sockel (22) aufgestellt ist. 55 Reihe bemerkenswerter Vorteile. So erweist sie sich
10. Verteil- und Sammeleinrichtung nach zunächst als außerordentlich kompakt. Die Komeinem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn- paktheit begünstigt nicht nur den Transport und das
zeichnet, daß zu der säulenförmigen Einheit füh- Einbringen in die Kesselräume od. dgl., sondern sie
rende Rohrleitungen (28) zu vorgefertigten Bün- erleichtert auch das Verschalen der Einrichtung für
dein zusammengefaßt sind, die rüsselartig von 60 den Transport. Dadurch, daß die Rohre Teile eines
oben oder unten in die säulenförmige Einheit (35. standfesten Gestells bilden, wird darüber hinaus bei
36) ragen, wobei ihre einzelnen Rohre (28) mit der Vorfertigung der Einbau der Armaturen erleichden
ihnen zugeordneten Rohren der Einheit tert und das schwingungsisolierte Aufstellen der Eindurch
Schläuche (32) verbunden sind. richtung ermöglicht.
65 In weiterer Ausbildung der Erfindung werden
auch die Umwälzaggregate in die vorgefertigte säu-
Die Erfindung betrifft eine Verteil- und Sammel- lenförmige Einheit einbezogen,
einrichtung für eine Heizanlage mit mindestens Als vorteilhaft erweist es sich außerdem, daß man
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |