DE2013877A1 - Verfahren zum Reinigen von Propylenoxid - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von PropylenoxidInfo
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Description
lieinigen von
B10 Erfindung betrifft ein Terei'abiioa sum (CrenEen und
Rsluigen von Propylonoacid aua ©ineia Propylen, P
ßäux'o, Bsi3igsäii3.l8 und andere Verunreinigungen
ßtäalstionegeiaiacli. Das Reaktioasgemiech vdrd dui*ohi/ion
von Propylen mit Peressigsäure sur Herstellung von
Propyleno2iid erhalten«
Herstollung von Propylenoacid eind verschiedene Verfahren bekannt, beispielsweise ein Verfahren der Oxydation
von Propylen mit molekularem Sauerstoff in flüssiger oder
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gasförmiger Phase j ein Verfahren der Oxydation von
Propylen in Gegenwart von. Aldehyd 5 ein Verfahren sur
Oxydation von Propylen mit einem Hydroperoxid, und ein Verfahren zur Oxydation von Propylen mit Peressig»
säure und dsl. mehr.
Unter den angeführten Verfahren erscheint dasjenige JBpoxydation (oder Oxydation) von Propylen mittels Per·
essigsaure als Sauerstoffträger gegenwärtig als das günstigste» da mittels Peressigsäure eine stark selektive
Cbsydationswirkung erzielbar ist und Peressigsäure in großen Hengen im Handel verfügbar und billig durch Luft-Oxydation
von Acetaldehyd herstellbar ist. Da jedoch eine wirksame Methode mir Reinigung des durch dieses
Verfahren gewonnenen Propytonoxids noch nicht bekannt
ist und die im folgenden erläuterten technischen Schwierig»
keiten bei der Srenmmg und fiöinigutiß vod. Propylenoxid
aus dem mit diesem Verfahren erhaltenen Reaktionsgwiech
nooh nicht befriedigend gelöst sind, ist das Verfahren yraktioch mivo.llijfcäadig für eine Verwendung bei der
Herstellung von Propylenoxid.
Βοία hörkö&aliehen Apoiiydationsvorfaiiren aur Herstellung
you PropylenoxJ.d aus Propylen durch O.xfdation dee Propylene
ait Porcusigsäure wird die Reaktion gewöhnlich in einem
inerfcon Lösungsmittel wie iithylacetat, Aceton und Benzol
ausgeführt, um die Peressigsäuro gefahrlos zu verwenden.
Bei dieser Reaktion bildet sich Propylonoxid, gleichzeitig
wird der größte Teil der Peressigsäure in Essigsäure
überführt und es bilden sich kleine Mengen leicht-siedender
Nebenprodukte wie Acetaldehyd und Menthanol, sowie gasförmige Nebenprodukte wie Sauerstoff und Kohlenmonoxid.
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Dementsprechend ist das Propylenosiä. in einem komplizierten
Gemisch enthalten, in desL auch nieht-umgesetstes Propylen,
das Lösungsmittel und verschiedene Nebenprodukte der oben
erwähnten Art enthalten sind· Die Trennung und Reinigung
des Fropylenoscids aus diesem Gemisch erfordert ein kompliziertes
Reinigungsverfahren, welches durch die starke Reaktivität des das gewünschte Endprodukt darstellenden
Propylenoxiäs noch weiter erschwert wird.
So findet beispielsweise s©hr leicht eine Reaktion zwischen |
Propylsnojdd und Essigsäure statt. Da jedoch der Gehalt
an Essigsäure in dem Gemisch recht hoch ist, tritt während
der Reinigung bsw. Trennung des Fropylenoxids aus dom Ge«
misch leicht eine B'sterisi&rungsrGaktion des Propylenoxids
Mit der Essigsäure unter Ringlosung auf. Dadurch bilden
sich Propylenslyeolestsr, so daß die Ausbeute an geroinigteai
Propylenoad.d merklich verringert ist· Xn der britischen
Patentschrift 1 076 288 ist beispielsweise ein Verfahren
sur Irennung und Reinigung von Propylenoxid offenbart,
bei dem das Reaktionsgemi&ch aus dem ReaktionagefäB nach
Yerringerung des Gemiechdruckos auf eine sweckmäßige Größe
in. eine erste Deatiliierkolonne eingeführt wird« Dabei
tritt am Kopf derΊΕοίοΕη© zunächst Propylen aus» während
das Propylenoacid ausam&en ait dor Essigsäure und dem
Lösungsmittel an der Basis abgeführt wird. Dieses Propylen»
oxid enthaltende Gemisch tdrd einer zweiten Kolonne augeleitet,
in welcher das Pxopylenoxiä von des: Essigsäure und
dem Lösungsmittel getrennt wird. Bei diesem Verfahren
geht jedoch aufgrund der langdauornden Berührung des
Propylenoxids mit der iseigsSure in der Destinations«
kolonne ein Seil des Propylenoxids zwangsläufig verloren.
00BaA2/1911 bad
C J.
wodurcii dieses VOr£elH?oa keine-äuega voll befriedigend
für dia industrielle Verwertung ist.
öiö Abtrennung von Propylenoxid aus einem ebenfalls
nieht-umgeoetzftes Propylen und gasförmige Hebenprodukte
enthaltenden Gasgemisch wird gewöhnlich ein Absorptionsverfahren enget?endet, wobei jedoch die Wahl des Absorptions»
Lösungsmifcfcols wegen der hohen Reaktivität des Propylenoxide außerordentlich schwierig ist. Bei Verwendung eines
der üblichen Lösungsmittel, wie Wasser und Eropylenglycol
besteht die Gefahr, daß es bei der Trennung des absorbierten Propylenoxids aus dem Lösungsmittel rait diesem reagiert,
was su einer Verringerung der Ausbeute an Eropylenoxid
führen muß.
Eine weitere Schwierigkeit bietet das Entfernen der geringen !!engen nicht-umgesetzter Feressigsaure aus dem Heaktionagostisch· Diese eollten ao schnell wie möglich abgebeut
und beseitigt werdan. Zur Erleichtoxuug des Abbaues der
Fareesigüäure können metalllßohe Ionen wie Kobalt- und
(Iagnesium-Xonen als Katalysator verwendet werden·
Bei der Verwendung solcher Metall-Ionen ergibt sieh jedoch
die cusStzlichfc» Schwierigkeit ihrer Abtrennung bei der
Trennung der Seeigs&ure und der aohweruiiedenden Ä#b*n»
produkt;© au« dom dae Pxopylenoacid enthaltenden Geniech.
Al« besondere jswcckaäßig «recheint «in' Ttsrfahr«m mm
Abbau der Pereesigsäurt auiechliaßlioh asof4ä iWlitMtt,
ihr Abbau kann jedoch nicht durch das übliche Deßtillationsverfahren erfolgen, da dl« Tetaptratur der Koloanenbaeie
für «ine Zerlegung der P«resaie*äur· nicht hoch genug 1st.
Dahtr ist bd dem üblichen Deetilla*ioneverfahr«i i«
Kücketand en der Basis die P«r*ssig#aur· unverindert
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enthalten/und sie fibi; auf das folgende
einen naclri;eiligen. Mnfi&ß aus«
Das Verfahren zur iErennung und Hainigung von Propylenoxid
ist nach, dor Erfindung dadurch gekennzeichnet» daß ein
PropylenoxLd, Propylen, Peressigsäure, Essigsäure und
ein Seaktionslösungsmittel enthaltendes, durch eine
Reaktion sur Herstellung von Propylenoxid gewonnenes,
unreine β Propylenoxidgemisch in eine erste Druck-Destillationskolonne
eingeführt und darin einer Destillation bei einem Druck im Bereich von etwa 1,3 bis 5»0 kp/cm unter« *
werfen wird, wobei Essigsäure und das Lösungemittel als
Bückstand an der Basis abgeführt werden und ein Propylen
sowie Propylenoxid enthaltendes Destillat ain Kopf der
Kolonne gevfonnen wird, dessen gasförmige Bestandteile
verflüssigt werden, vorauf die verflüssigten Bestandteile zusammen mit dem kondensierten flüssigen Teil des Destillats
in ein© zweite Druck-Deotillationskolonne aingefühtt
und darin einer Destillation unterworfen werden, bei welcher
Propylen durch den Kolonneakopf abdestilliert und Propylen~
oxid von der Basis dor KoIona© abgeführt wird·
Bei dem erfinöungegemäßea Verfahren wird alao daß außer |
dem Propylönoxid »och Psi^eßsigsäure, JEssigsäurßs Propylen
\xQ.ä das inert© lösungsmittel enthaltende, durch
Qscydation voxx Propylen aiit Pör-easigsSure-. als Sauesatof i
trägisr. örhalt.sade unreiiie
zunächst öiiaeü? Destillation unter- Druck unterworfen.,,
öi der Druck höher als I1,3 fcp/cm*" und niödriger als
** sein sollijo« -Dadurch wird orroieht, daß die
an der Basis der Dsatillationskolonna nicht
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100 0C absinkt. Bai dieser evstsn Destillation, wird der
geringe in desa Gemiacn enthaltene Anteil an Peressigsäure
abgebaut, während Essigsäure zusammen mit dem Lösungemittel von der Basis der Kolonne abgeführt wird« so daß Propylenoxid
and Essigsäure, welche leicht miteinander reagieren, möglichst frühzeitig voneinander getrennt werden. Das am
Kopf der Kolonne gewonnene Destillat der ersten Destillation, welches eine Mischung aus Propylen und Propylenoxid
_ enthält, ist darauf durch Tiefkühlung und/oder durch
™ Kompression zu verflüssigen. Bas verflüssigte Gemisch wird
darauf einer zweiten Destillation unter Druck unterworfen, bei der das Propylenoxid von dem Propylen getrennt wird.
Somit werden die bei den oben angeführten üblichen Verfahren auftretenden technischen Schv/ierigkeiten erfindungsgemaß
überwunden, und es \i±sd ein wirtschaftliches Verfahren
£tir die iPronnung und Reinigung von Propylenoxid
mit hoher Ausbeute geschaffen.
V/eitero Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung von Außftihiungabeispielen
anhand dar Zeichnung, welche oin Iflußdiagranm zur Er-)
läuterung dos a^findungsgemaßon Verfahrens zeigt.
Gemäß dem Flußdiagraiam wird d&s aus einem (nicht dargestellten) Eeaktionsgofäß abgezogene Propylenoxid, Propylen,
Peressigsäure, £s3igöäiire>
ein inertss Lösungsmittel, wie Äthylacetat, leicht?-und schwer^jsiodende flüssige
Nebenprodukte und gasförmige Nebenprodukte onth<ende
Ileaktioasgoraiach. kontinuiorlich einem mittleren Boden
dor ersten Dejitillierkolonae 2 zugeleitet, wobei sein
Druck mittels einos Druckregolventils 1 auf einen Wert
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voa vorzugsweise Λ<3 Ma 5,0 kp/eia ei?is©regßlt wird.
Während des thexmisGlisn-.Abbaues der in dem Gemisch enthal«
tensn, nicht-uiagesetsten Perössigsäure findet in der
Kolonne 2 gleichzeitig die schnellstmögliche Trennung von Propylenoxid und Essigsäure statt» Die Essigsäure,
das Lösungsmittel, beispielsweise Äthylacetat, und. die sehweraiedenden Nebenprodukte werden an der Basis 5 der
Kolonne abgeführt. Propylenozid, Propylen, andere Gase
und die leicht siedenden Hebenprodukte werden als Destillate
am Kopf 4 der Kolonne gewonnen. Das am Kopf 4 der Kolonne i
austretende Dampf gemisch wird in einem Kühler 5 gekühlt
und ein in dem Behälter 6 gesammelter Anteil des Kondensats wird über die Leitung 7 au der Kolonne 1 zurückgeführt, während dor übrige Teil des Kondensats Über die
Leitung 8» ©in© Pumps 9 und eine weit ere Leitung 10 einer
sweiten Djeuck-Sestillationskoloane 14 zugeleitet wird.
Die nicht-kondensierten Oase werden durch den Gaskompressor
12 und/oder den I'ieikühlkonden3ator 13 geleitet» Um die
Verflüssigung der Gase su "oeviirken, vorauf sie der
zweiten Üruck-Üestilllerkolonne 14 zugeführt werden. In
der iweiten Druck-Do3i;i 11 iorkolonno 14 Wird Propylenoxid
von dem Propylen getrennt. Dabei wird das. Propylen eu- a
eammen mit den leiohteiedenden Nebenprodukten und den . -kondeneierten Geeen Über den Köpf 15 der Kolonne ab*»
deetilliert. Daß Propylen wird in einem Kondensator 16
kondensiert, teilweiso in eines Behalter 17 geeieiielt ..·
und eutt anderen Teil durch, eine Leitung 18 der Kolonne
erneut zugeleitet. Das. rückgöwonnene Propylen wird über
den Abzug 20 aus deal Behälter 1? abgeführt und in Aas
ßeaktionegefäß gebracht*' Die nicht-kondenaiertta Qe.se wie
Sauerstoff o.dgl. werden über einen Abzug 19 au· den Systea
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BADORiGlNAL
lias mxamehv kein Propylen n?h? enthaltende
Pffopy.lerj.cxid ifi^d ei», der Baßiß 21 der Kolonne 14 erhalten
und wi:id erforderlichenfalls eiiiex' weiteren Destillation
zur Entfernung leichteiedender Nebenprodukte daraus unterworfen, wodurch ein Propylenoxid von großer Beinheit
erhalten wird.
Zur vorteilhaften Durchfülirung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in industriellen. Größenordnungen ist die m Steuerung des Drucks in der Kolonne 2 innerhalb der vorstehend
angegebene!?. Grenzen. auBschlaggebend. Das heißt,
daß der Druck in der Kolonne in den Bereich zwischen dem
niedrigst en Druck t hai ti-elcliöm eine zum thermischen Abbau
der in geringsten Mengon in dom ßisaktionegemisck enthal-
iUPe goradc noch auareicheado iDeenperatur
ifjtt uad dom hö^hnton Druck gehalten werden
muß» bei dorn noch oine zv.v Eeaktion des Propylenoxids
mit der Easigs&ure nicht auaseiclieade Temperatur einhaltbar
ist« ümfangr^ichö Untersuchungen über die Beziehungen
swisch&n Druck und Tozaperatur dor betroffenen Substanzen
uater solchen ÜJemporatur- und Druckbedingungen haben
ergeban, daß der Druck in der ersten Priick-Deetillierkolonne
vorteilhaft innerhalb eines Bereiches ewisohen
1,5 und 5,0 kp/cn au holten ist.
Bei einem Aaeführungsbeiepiel betrugen der Betriebsdruck,
die Seroporatur un der Basis dar Kolonne und der Verlust
an FropylGnoxid durch Eeaktion iait der Essigsäure in dor
Kolonne 2 bei Zufuhr des Beaktionsgemisches an den sehnten
Boden einer 22 Boden aufweisenden Kolonneχ
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Betriebs« | Sezßperatiu | 0C | ?■ Sösiperatur | Abbau der Per« | Propylen |
druck am | am Koloraii | 10 | 323?* an der | ©ss.igaäuro | 03dLdv©r*> |
Kopf | kopf | 25 | Basis | lust© | |
kp/cm | 34 | °C | GeWo% | ||
1,0 | 38 | 95 | unvollständig | Spuren | |
1,5 | 59 | 105 | vollständig | Spuren | |
2,0 | 104 | 118 | vollständig | 0,10 | |
2,4 | 125 | vollständig | 0,29 | ||
4,8 | 146 | vollständig | 1,04 | ||
18? | vollständig | 9,9 |
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß bei Destillation des
ο Eeaktionsgeiaißches unter einsm Druck von 8,1 kp/cm ein
Anteil von 9*9 % des augeführten Fropylenoxids durch die
oban erwähnto Estsrisiex-ung vorloron geht, wälu'snd der Yearluot
©11 Sropylen.o3cid bei einem Druök von unter 5,0 kp/cm
auf weniger als 1 % sinkt.
"Andererseits beträgt di© -Ss-mporatur an d©r Blx)lon»önbasis
bei einom" Botriobsdruck von 1,0 kp/cia nur 95 0G» so daß
ia Rückstanä nicht abgebaut© Poresaigßäurö enthalten 1st,
Fernor besteht bei den Bnt«ck«· uacL
des erfindungsgemäßon Vesfahrens die Möglichkeit, gewöhn«· liches Brauchwasoer als Kühlmittel für den Kondensator am Kolonnenkopf zu vor wenden, da die Temperatur am Kolonnenkopf öur.ch JSrhSäuag de;i BatriobsdTu.okös der.Kolonne steigt· Di© Verwendung von Brauchwasser verbilligt die Kosten 'des erflndungagemäSen Verfahrens und gestaltet dieses damit wirtschaftlich vorteiJliaf*·'
des erfindungsgemäßon Vesfahrens die Möglichkeit, gewöhn«· liches Brauchwasoer als Kühlmittel für den Kondensator am Kolonnenkopf zu vor wenden, da die Temperatur am Kolonnenkopf öur.ch JSrhSäuag de;i BatriobsdTu.okös der.Kolonne steigt· Di© Verwendung von Brauchwasser verbilligt die Kosten 'des erflndungagemäSen Verfahrens und gestaltet dieses damit wirtschaftlich vorteiJliaf*·'
Es hat sich weiterhin herausgeetellt, daB ein Gemisch von
Propylen und Epopylenoxid gefalirloa kompriraierbar ist und
m. 1Q «*
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daß bei dor Kompression dos gasförmigen Gemisches nach.
dem ©rfiüdunsgesiäßeiv Verfallen, keine Yercluste an Propylen«
oxid durch Polymerisation oder andere Reaktionen eintreten· Das gasförmige Gemisch, aus Propylen und Propylenoxid
ist durch. Komprimieren xait einem Druck von 10 bis
20 kp/esi bei Kaumtemporatur verflüssigbar, wenngleich
der erforderliche Druck in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des gasförmigen Gemischea auch veränderlich ißt.
Ebenso ist das gasförmige Gemisch durch OJiefkühlung ohne
_ Kompression verflüssigbar- In diesem Fall ist ein KOhI-™
mittel mit einer Semporatur uater -50 0C in den Kühler
einzuleiten* um das das Propylenoxid enthaltende Destillat
aus dem Kopf 4 der Kolonne 2 zu verflüssigen, bevor es
über die Fumpo 9 und d.ia Leitung 10 der »weiten Druck-Deßtilliorkolonne
14 amgeleitot wird. Nach der Abüchoidung
dsr kondensierton Flücoigkoit werden die kein
Propylen odey Pi'opylanoxid enthaltenden, nicht kondensiert
en Gaso übor oine IrDitung 11 aus daia ßysten abge«
führt.
Die Botriebfibedinsungen it! dor zweiten Pi»uck~Deetillierkoloane
14 sur iSromiung von !Propylenoxid von dem Propylen
^ sind nicht kritisch,, »la dii? beiden Stoffö nicht mitein"·
ander reagieren· Daher nind sie "bei guter Ausbeute in
einem Druck-Döatillafcionaverifahroa unter normalen BetriebabcdingungüLi
trennbar.
Das im erfindurigsgetüäßen Vorfahr1 en gewonnene Propylenoxid
enthält zuwoilen noch kloinsto Mengen von Acetaldehyd
ocwie dos verwendeten Lösungsmittels, beispielsweise
/ithylacetat; dioso geringfügigen Verunreinigungen sind
,jedoch mOhelos durch herkömmliche Destillation entfernbar.
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2σΐ3
Die Erfindung.wird nachstehend sahaiid eines speziellen
Beispiels erläutert,-das .jedoch keine Beaöhränkung darstellt·
Dabei Bind Prozent·» und iknteilangaban auf das
Gewicht bezogen»
Ein nach der Eposydation unter Druok zur Herstellung
von PropylenoxLd aus dem Reaktionsgöfäß abgescgenes
HeaktionsgeiaiBCh hatte eine Zusammensetzung von 15? 50 %
Propylenosrid, 11,15 % Propylen, 4-1 *?0 % Äthylacetat, |
28,68 % Essigsäure und 0,54- % Peressigsäure sowie kleinere
Mengen von Gasen sowie schwär«' und leicht si edenden
Flüssigkeiten als Hebenprodukten. Siesee BeaktionsgeiaiBch
wurde in einer Menge von 102$· Seilen pro Stunde in die
erste Druck-DestillierkoloEme 2 (nach dem Flußdiagraiaia
der Zeichnung;) eingeführt, welche auf einem Druck von
2,1 kp/cm gehalten wurde» Dia Kolonne wurde mit einem
Eücklaufverhältnis von 10 betrieben« Mq !Temperaturen
betrugen 53 0C am Eolonnenkopf und 120 °0 an der Basis.
Fropylenoxid und Essigsäure vmrden In der Kolonne 2 zügig
getrennt, und ein Rückstand mit ©in©m Gehalt von 43,11 %
Essigsäure und 53*0 % Äthylacetat \nirde in einer Menge
von 691 iUeilen/h an der Basis der Kolonne abgezogen· (
Eine Analyse des Siickstandes erwies das Fehlen von Per» ,
essigsäure , d.h. daß die nicht umgesetzte Peressigeäure
wahrend der Dsstillation in der Kolonne 2 vollständig
abgebaut worden war·
Das Destillat aus den Kopf 4 der Kolonne wurde in dem
Kühler 5 durch Kühlwasser bei 2 0O gekühlt und der nichtkondensierte
Anteil in einer Hange von 132 Teilen/h, dem
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Kompressor 12 zugeleitet* Die Zusammensetzung des Kondensats
betrug 77,54 % Propylen uad 20,15 % Propylenoxid, und der
liest wurde durch bei der Reaktion gebildete Gas© wie
Sauerstoff und durch leichtsiedende Hebenprodukte wie
Acetaldehyd gebildet« Dieses Gemisch wurde im Kompressor 12 bei einen Druck von 15i5 kp/cia komprimiert, darauf im
Kühler 15 mittels Kühlwasser mit einer Temperatur von
2 0C verflüssige und dann einem mittleren Boden der ßruck-Destillierkolonne
14- zugeleitet.
Ein Seil do3 in dom Kühler 5 kondensierten Kondensats
wurde zum Kopf 4 der Kolonne 2 zurückgeführt. Das verbleibende Kondensat wurde vom Sammelbehälter 6 mittels
der Pumpe 9 über die Leitungen 3 und 10 in einer Menge von 212 Teilen/li in die »weite Bruck~Destillierkolonne 14
eingespeist. Das Kondensat enthielt 62,00 % Propylen oxid,
50,42 c/j Äfchylacetat, 6,03 % Propylen, der Rest bestand
aus Veruareinigrunsoa x»rio z»B. Acetaldehyd.
Die Druck-Daetillierkolonne 14 wurde unter einem Druck
von 15,5 kp/cin betrieben, wobei die Samperatur am Kopf
55»5 °0 und an der Basis 129f2 0O betrug· Am Kopf 15
dor Kolonne v/urden 117 9?eile/li ©3.ner Propylen, Sauerstoff
und andere Gaso enthaltenden gasförmigen Mischung erhalten, während an der Basis 21 226 Ieilo/h eines propylenfreden,
Prox>ylenos±d enthaltenden Rückstandes abgeführfc
Tjurden. Me ^usamracneotzims des Rückstandes betrug
69,60 % Propylonojdd, 28,?0 % Äthylacetat sowie kleinste
Kengen Acetaldehyd und anderer leichtsiedender Nebenprodukte.
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Das Ütfeyla£9ta£ und die ©swahatea Tesimreiiiigimgen wurden
uus?sh gewöhnliche Bssißillation aus desi Bftskßtand entfernt«
Das Efeäprodukt was· ein Propyleaoicid mit sinem Reiaiieitsgs?ad
^
In dem Beispiel wurde eine Geeaiütmens® ^oa 1263
Propyleaoxid innerhalb von 8 Sfcun&an in die Kolonne 2
eingeführt, und -1260 Teile davon icurden im Bückst and
der Bruck-Destillieskolonne 14 gewonnen. Hithin betrug
der Verlust an Propylenosid nur O924 % der eingeführten
Usage.
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0 0984 2
Claims (2)
- Patentansprüche1·/ Verfahren zur Trennung und Reinigung von Propylen- -oxid, dadurch gekennzeichnet , daß ein Propylönoxid, Propylen, Poressigsäure, Essigsäure und ein Eeaktionslösungsmittel enthaltendes, durch eine Beaktion zur Herstellung von Propylenoxid gewonnenes, unreines Propylenoxidgemisch in eine erste Druck-Destillationskolonne eingeführt und darin einer Destillation bei einem Druck im Bereich von etwa 1,3 bis 5»O kp/cm unterworfen wird, wobei Essigsäurs und das Lösungsmittel als Rückstand an der Basis abgeführt werden und ein Propylen sowie Propylenoxid enthaltendes Destillat am Kopf der Kolonne gewonnen wird, dsasen gasförmige Bestandteile verflüssigt warden, worauf die verflüssigton Bestandteile susamiaen mit dem kondensierten flüssigen Teil des Destillats in eine awoit© Druek-Dastillationskalonne eingeführt und darin einer Destillation unterworfen werden, bei welcher Propylon durch den Kolonnenkopf abdestilliert und FropylenoxLd von der Basis der Kolonne abgeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das unreine PropylenosdLdgemisch durch Epoxydation. von Propylen mit Peressigsäure als Sauerstoffträger zur Herstellung von Propylenoxid gewonnen wird»ORIG/NAL009842/1911
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