DE2013588B - Stoßdämpfereinrichtung für einen Klappspiegel einer einäugigen Spiegelreflexkamera - Google Patents

Stoßdämpfereinrichtung für einen Klappspiegel einer einäugigen Spiegelreflexkamera

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Publication number
DE2013588B
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DE
Germany
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mirror
spring
shock absorber
around
fixed drum
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Akihiko Tokio Sato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nikon Corp
Original Assignee
Nippon Kogaku KK

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Description

und diese Teile werden zu einem Körper. Wenn die Drehung der Leerlaufkupplung umgekehrt wird, macht die Feder einen »Leerlauf« um die Welle.
Die Leerlaufkupplungs-Gleitfeder, die in der vorliegenden Erfindung Anwendung findet, ist so, daß, wenn sie in Richtung ihrer Windungen gedreht wird, die Feder sich allmählich fest um die Welle aufwikkelt, und wenn eine weitere Kraft der Feder zugeführt wird in der gleichen Richtung, wird die Feder dazu gebracht, daß sie um die Welle entlanggleitet. Wenn die Feder in umgekehrter Richtung gedreht wird, macht sie eine »Leerlaufbewegung« um die Welle, wie im Fall der obenbeschriebenen Leerlaufkupplung.
In den Zeichnungen ist ein Klappspiegel 1 dargestellt, der sich um einen Drehzapfen 1 b dreht und durch eine Feder Ic vorgespannt ist, so daß er sich normalerweise in GegenuhrzeigersinnricMung dreht. Ein Vorsprung 1 a, der sich von dem Klappspiegel 1 erstreckt, kommt mit einem Spiegelkopplungsteil 2 in Berührung, wenn der Spiegel 1 nach unten bewegt wird. Beide, das Spiegelkopplungsteil 2 und das Federanschlagteil 6 werden von einer Welle 8 getragen, so daß sie sich mit dieser als Einheit drehen. Die Welle 8 ist in einem stationären Teil 7 der Kamera durch eine festgelegte Trommel 4 gelagert, um die eine Gleitfeder 3 der nachfolgend beschriebenen Art gewickelt ist. Das eine Ende der Gleitfeder 3 ist in einer Bohrung 6 a des Federanschlagteiles 6 festgelegt, während das andere Ende der Feder 3 um die festgelegte Trommel 4 gewickelt ist. Eine Rückkehrfeder 5 ist lose um die Welle 8 gewickelt, und das eine Ende der Feder S ist an dem stationären Teil 7 befestigt, während das andere Teil in einer Nut 8 a der Welle 8 sitzt. Ein Anschlagstift 9 zum Einstellen der reflektierenden Stellung des Klappspiegels 1 ist exzentrisch angeordnet, so daß die Stellung des Spiegelkopplungsteiles 2 in geeigneter Weise eingestellt werden kann. Das Spiegelkopplungsteil 2 und das Federanschlagteil 6 sind an der Welle 8 mittels einer Anschlagschraube 10 befestigt,
Nachfolgend soll der Betrieb im einzelnen beschrieben werden. Wenn der Spiegel 1 sich nach unten bewegt, stößt der Vorsprung 1 α mit dem Spiegelkopplungsteil 2 zusammen, so daß das Federanschlagteil 6, das mit dem Spiegelkopplungsteil 2 ein Stück darstellt, zum Drehen gebracht wird, wodurch die Gleitfeder 3 gedreht wird oder sich um die feste Trommel 4 in der Richtung aufwickelt, die durch den Pfeil A in Fig. 3 (in der Richtung, in der das Drehmoment ansteigt) angezeigt ist. Die Gleitfeder 3 gleitet um die festgelegte Trommel 4, so daß die kinetische Energie der Abwärtsbewegung des Klappspiegels 1 absorbiert oder in Reibung zwischen der Gleitfeder 3 und der festgelegten Trommel 4 umgewandelt wird.
Die Rückkehrfeder 5 bewirkt ein Drehen oder Wickeln zusammen mit der Welle 8, wenn das Federanschlagteil 6 sich dreht, so daß die Rückkehrfeder 5 zusammengedrückt wird, wodurch ebenfalls kinetische Energie der Abwärtsbewegung des Spiegels 1 absorbiert wird. Hernach bewirkt die Rückkehrfeder 5, daß das Federanschlagteil 6 sich in der Richtung dreht, die durch den Pfeil B in F i g. 3 (in Richtung, in der das Drehmoment weniger wird) angegeben ist, bis das Federanschlagteil 6 mit dem Anschlagstift 9 in Berührung kommt, der die reguläre Stellung des Spiegels 1 einstellt. Dann ist der Spiegel 1 in die richtige reflektierende Stellung gebracht. Es ist zu merken, daß das durch die Rückkehrfeder 5 erzeugte Drehmoment größer gemacht werden muß als das Drehmoment in der Rückkehrrichtung der Gleitfeder und das Drehmoment, das durch die Feder Ic des Spiegels 1 erzeugt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stoßdämpfereinriclitung für einen Klappspiege! einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei welcher der Spiegel aus seiner Aufnahmestellung unmittelbar nach Verschlußablauf mittels Federkraft in seine: Reflexstellung zurückgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiegelkopplungsteil (2), das mit dem Spiegel in Berührung kommt, und ein Federanschlagteil (6), das mit dem Spiegelkopplungsteil (2) eine Einheit bildet, koaxial in bezug auf eine festgelegte Trommel (4) in einer Stellung angeordnet sind, wo der Spiegel stationär gehalten wird, wenn er abgesenkt ist, daß das eine Ende der Feder (3), das um die f es .gelegte Trommel (4) gewickelt ist, an dem Federanschlagteil (6) befestigt ist, um als Gleitfeder (3) zwischen dem Federanschlagteil (6) und der festgelegten Trommel (4) zu dienen, wobei die Gleitfeder (3) um die festgelegte Trommel (4) gewickelt ist, wenn der Spiegel (1) nach unten bewegt ist und dann um die festgelegte Trommel (4) gleitet, während die Feder (3) einen Leerlauf um die Trommel (4) in umgekehrter Richtung durchführt, und daß eine Rückkehrfeder (5) zwischen dem stationären Teil (7) der Kamera unu dem Spiegelkopplungsteil (2) oder dem Federanschlagtcil (6) ; ugeordnet ist, so daß der Spiegel (1) in seiue reguläre reflektierende Stellung durch die Kraft dt Rückstellfeder (5) zurückgeführt wird und die Gleitfeder (3) in ihre vorbestimmte Stellung zurückkehren kann.
    Die Erfindung betrifft eine Stoßdämpfereinrichtung für einen Klappspiegel einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei welcher der Spiegel aus seiner Aufnahmestellung unmittelbar nach Verschlußablauf mittels Federkraft in seine Reflexstellung zurückgeschwenkt wird.
    Einäugige Spiegelreflexkameras mit Rückschwenkspiegel, bei denen der während der Aufnahme hochgeschwenkte Sucherspiegel unmittelbar nach der Aufnahme wieder in den Strahlengang des Objektivs geschwenkt wird, sind bekannt. Es wird angestrebt, den Spiegel nach vollzogener Belichtung möglichst schnell zurückzuschwenken, um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, das anvisierte Motiv auch nach vollzogener Aufnahme noch einmal durch den Sucher zu beurteilen. Wenn der Klappspiegel der Kamera jedoch schnell in seine lichtreflektierende Stellung abgesenkt wird, entsteht durch das Anschlagen auf den den Spiegel in seiner abgesenkten Stellung fixierenden Anschlägen ein Geräusch. In gewissem Umfang kann dieses Geräusch mit bekannten Stoßdämpfereinrichtungen durch Verwendung einer Feder od. dgl. verringert werden, jedoch hat eine Anschlagfeder den Nachteil, daß sie versucht, den aufschlagenden Spiegel zurückzuschnellen, so daß es schwierig ist, den Spiegel in die erforderliche Stellung zu bringen. Andere bekannte Stoßdämpfereinrichtungen, bei denen versucht wurde, den Spiegel mit anderen Mitteln als mit Federn aufzufangen, können das Auftreten von starken Geräuschen und Stoßen in der Kamera nicht verhindern, wenn der Spiegel in die Reflexstellung zurückschnellt.
    Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
    zugrunde, eine Stoßdämpfereinrichtung für einäugige Spiegelreflexkameras mit Rückschwenkspiegel anzugeben, welche das Geräusch des in die Retüexstellung zurückkehrenden Spiegels möglichst weitgehend verringert, dabei jedoch gewährleistet, daß der Spiegel
    xo sehr schnell in die genaue Reflexstellung kommt.
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Spiegelkopplungsteil, das mit dem Spiegel in Berührung kommt, und ein Federanschlagteil, das mit dem Spiegelkopplungsteil eine Einheit bildet,
    koaxial in bezug auf eine festgelegte Trommel in einer Stellung angeordnet sind, wo der Spiegel stationär gehalten wird, wenn er abgesenkt ist, daß das eins Ende der Feder, das um die festgelegte Trommel gewickelt ist, an dem Federanschlagteil befestigt ist,
    um als Gleitfeder zwischen dem Federanschlagteil und der festgelegten Trommel zu dienen, wobei die Gleitfeder um die festgelegte Trommel gewickelt ist, wenn der Spiegel nach unten bewegt ist und dann um die festgelegte Trommel gleitet, während die Feder
    einen Leerlauf um die Trommel in umgekehrter Richtung durchführt, und daß eine Rückkehrfeder zwischen dem stationären Teil der Kamera und dem Spiegelkopplungsteil oder dem Federanschlagteil angeordnet ist, so daß der Spiegel in seine reguläre re-
    flektierende Stellung durch die Kraft der Rückstellfeder zurückgeführt wird und die Gleitfeder in ihre vorbestimmte Stellung zurückkehren kann. Bei der erfindungsgemäßen Stoßdämpfereinrichtung ist der Stoßdämpfer also an der Stelle angeordnet, wo der Spiegel stationär gehalten win1., wenn er abgesenkt ist. Wird der Spiegel abgesenkt, kommt er mit der Stoßdämpfereinrichtung in Berührung, und die im Spiegel gespeicherte Stoßenergie wird als Reibung zwischen einer eine Art von Leerlaufkupplung darstellenden Trommel und einer Schraubenfeder absorbiert. Der Spiegel wird abgestoppt, nachdem er seine reguläre reflektierende Stellung passiert hat und kehrt dann unter Einfluß einer anderen Rückstellfeder von selbst in seine reguläre reflektierende Stellung zurück.
    Die erfindungsgemäße Stoßdämpfereinrichtung vermag den beim Rückschwenken des Spiegels auftretenden Stoß wirksam zu absorbieren, so daß das Aufschlaggeräusch sehr stark verringert ist. Weiterhin ist sichergestellt, daß der Spiegel sehr schnell in die genaue Reflexstellung zurückkehrt.
    Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
    F i g. I eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
    F i g. 2 eine Schnittansicht der Anordnung nach Fig. 1 und
    F i g. 3 eine entsprechende Seitenansicht.
    Vor der Beschreibung der Ausführungform soll die Konstruktion und Funktion einer Gleitfeder, wie sie bei der vorliegenden Erfindung Anwendung findet, für ein besseres Verständnis der Beschreibung erläutert werden. Die Funktion einer sogenannten Leerlaufkupplung ist unterschiedlich abhängig von der Richtung ihrer Drehung. Wenn sie sich in Richtung der Windung einer Feder dreht, wird die Feder um eine Welle allmählich aufgewickelt und ist schließlich festgespannt um die Welle aufgewickelt,

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846503A1 (de) * 1977-10-28 1979-05-03 Asahi Optical Co Ltd Stossdaempfervorrichtung fuer den spiegel einer spiegelreflexkamera

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846503A1 (de) * 1977-10-28 1979-05-03 Asahi Optical Co Ltd Stossdaempfervorrichtung fuer den spiegel einer spiegelreflexkamera

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