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Vorrichtnng zum Befestigen eines Zugmittels an einem über Kopf bewegbaren
Torblatt Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Zugmittels
an einem über Kopf bewegbaren, ein- oder mehrteiligen Torblatt, welches eine langlochartige
Ausnehmung mit einem erweiterten Ende aufweise. Diese langlochartige Ausnehmung
erstreckt sich quer zur Bewegungsrichtung des Torblattes, und-das Zugmittel, welches
ein gegenüber dem Durchsteckquerschnitt verbreitertes Ende aufwies, war nach dem
EinfÜhren in die Ausnehmung gegen Zug in Richtung auf das erweiterte Ende gesichert
(DBGM 1.894.238).
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Das Festlegen eines Zugmittels in dieser Weise hat sich bei beilagen
Tornblättern bewahrt. einf Bei Über Kopf bewegbaren, mehrteillgen Tornblättern,
die aus gelenkig aneinander angeschlossenen, sich in der Horizontalen erstreckenden
Lamellen bestehen, muss das Zugmittel mit Bereich der unteren Kanten des Torblattes,
also an der im geschlossenen, Zustandes des Tor blattes am tiefsten angeordneten
Lamelle festgelegt sein, weil sonst Schwierigkeiten beim Öffnen und beim Schliessen
eines solchen Torblattes auftreten. Das Zugmittel kann also nicht in der oben erläuterten
Weise an einer Lamelle festgelegt werden, weil das Zugmittel dann vom sich schliessenden
Torblatt eingeklemmt werden könnte. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum Befestigen
dieses Zugmittels rUr mehrteilige
Torblätter zur VerfÜgung zu stellen, welches so angeordnet iat, dass es mit keinem
Teil seiner Erstreckung den Boden einer Garage od. dgl. berührt, | gleichgültig
in welcher Lage sich das mehrteilige Torblatt befindet. Wenngleich ein solches Zugmittel
in erster Linie zum Festlegen an mehrteiligen Tornblättern gedacht ist, sol-l es
auc an einteiligen Tornblättern festlegbar sein.
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Eine Vorrichtung, die diese Aufgabe 10st, und die ausgeht von der
eingangs erwähnten Vorrichtung, ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch ein die
Ausnehmung teilweise durchgreifendes EinsatzstAck, an dem ausser dem Zugmittel eine
Drehfeder festgelegt ist, wobei das freie Ende der Drehfeder als Führung für das
Zugmittel ausgebildet ist. Wenngleich man das Zugmittel auch in anderer Weise am
EinsatzstÜck festlegen kann, empfiehlt es slch, dafür zu sorgen,dass das EinsatzstUck
eine Öffnung zum | Durchstecken des Zugmittels aufweist und diese Öffnung am Einsatzstück
dort angeordnet ist, wo dieses die Ausnehmung hintergreift.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
nachstehend schematisch erläutert.
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Es zeigt: Pigur 1 einen Teliquersohnitt durch ein mehrteiliges Torblatt,
welches mit einer langlochartigen Ausnehmung versehen ist, in die eine erfindungsgemäss
ausgebildete Vorrichtung eingesetzt ist, Figur 2 eine Teilseitenansicht der Figur
1.
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Das aus mehreren, sich in der Horizontalen erstreckenden, gelenkig
aneinander angeschlossenen Lamellen 1 bestehende Torblat
2 befinde
sich in seiner einen raumabschliessenden Stellung.
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In dieser Lage dar ein dem Bewegen dieses Torblattes dienendes Zugmittel
3 den Boden 4 des abgeschlossenen Raumes nicht berühren . Würde dieses Zugmittel
an dem Lamellen-Torblatt 2 so festgelegt werden, nie dies bei einteiligen Torblättern
bekannt ist, dann lassen sich die zum Schliessen bcw. zum öffnen einzuleltenden
Kräfte nicht so in das mehrteilige Torblatt einleiten, wie dies zweckmässig ist,
weil die Festlegungsstelle des Zugmittels am Torblatt zu weit von der unteren Kante
des geschlossenen Torblattes entfernt liegt. Da nun jedereinzelne Lamelle 1 durch
Querstreben 5, die sich in der Schließstellung des Tores in der Lotrechten erstrecken,
versteift ist, lässt sich s.B. an der mittleren von drei Querstreben eine langlochartige
Ausnehmung 6 vorsehen, deren erweitertes Ende 7 in der SchlleBstellung des Torblattes
2 hoher liegt als das engere Ende 8. Dieser langlochartigen Ausnehmung 6 wird nun
eine Einsatzstück 9 zugeordnet, an dem ausserdem Zugmittel 3 eine Drehfeder 10 festgelegt
ist, deren freies Ende 11 als FÜhrung fUr das Zugmittel 3 ausgebildet ist.
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Das Einsatzstück, das aus elastischem Material, zweckmässigerweise
aus Sunststoff, besteht, ist mit der Drehfeder starr verbunden, und zwar dadurch,
dass der eng gewickelte Tell der Dreht feder 10 in die Spritzform eingesetzt wurde,
die dem Herstellen des Einsatzstückes dient, so dass nach dem Bilden des Einsatzstückes
dieses und die Dreh feder starr miteinander verbunden sind. Das Einabtzsttlck besteht
im wesentlichen aus einem plattenartigen Teil 12, der auf der einen Seite mit einem
ringartigen Teile13 und einer Rippe 14 versehen ist, die den plattenartigen Teil
12 versteifen, Ebenso einteilig mit dem plattenartigen Teil 12 ist auf der anderen
Seite desselben ein FormstÜck 1 vorgesehen, das nicht nur den plattenartigen Teil
12 zusätzlich verstärkt, sondern.auch durch eine Rille 16 das Festlegen des Einsatzstückes
9 in der Ausnehmung 6 gestattet.
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Das Einsatzstück 9 wird so in der die Ausnehmung
6
aufweisenden Querstrebe 5 festgelegt, dass man zunächst den in den Zeichnungen unteren
Teil des Formstückes 15 in die Erwetierung 7 der Ausnehmung 6 einführt, und dann
das Einsatzstück nach unten drUckt. Diese Lage des ElnsatzstUckes zeigen die beiden
Figuren. Da nun das EinsatzstÜck im unteren Bereich, d.h. an dem der Festlegungsstelle
der Drehfeder 10 abgewandten Ende, mit einer Öffnung 17 versehen 1st, lässt sich
das eine Ende des Zugmittels 3 durch diese Öffnung 17 hindurchstecken, nachdem man
das Zugmittel auch durch die FÜhrung des oberen Endes 11 der Drehfeder 10 hindurchgesteckt
hat. Es ist nur noch notwendig, an dem die Öffnung 17 durchgreifenden Ende des Zugmittels
3 einen Knoten od. dgl. vorzusehen. Das andere Ende des Zugmittels wird, nachdem
man eine zweckmässigerweise aus Kunststoff bestehende Kappe 18 auf dieses Ende aufgeschoben;?
hat, ebenfalls mit einem Knoten 19 versehen. Selbstverständlich1 kann man auch in
umgekehrter Reihenfolge vorgehen, wenn man das Zugmittel mit dem Einsatzstück und
der Drehfeder verbinden will | Ist das Einsatzstück 9 mit der Drehteder 10 und dem
Zugmittel 3 wie vorstehend erläutert an einem Torblatt 2 restgelegt, dann ist slchergestellt,
dass einzuleitende Zugkräfte dort eingeleitet werden, wo sie eingeleitet werden
sollen, und es ist sichert gestellt, dass das freie Ende des Zugmittels 3 nie den
Boden eines abgeschlossenen Raumes berührt. Das Zugmittel nimmt, wird keine Kraft
in das Zugmittel eingeleltet, immer die in Figur 1 dargestellte Lage ein. Selbstverständlich
wird das Einsatzstück 9 iit dem an ihm und der Feder 10,11 festgelegten Zugmittel
3 geliefert, so dass es nur in eine entsprechend ausgebildete Öffnung 6,7,8 einzusetzen
ist.