DE2011946B2 - Schwemmlot - Google Patents

Schwemmlot

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DE2011946B2
DE2011946B2 DE19702011946 DE2011946A DE2011946B2 DE 2011946 B2 DE2011946 B2 DE 2011946B2 DE 19702011946 DE19702011946 DE 19702011946 DE 2011946 A DE2011946 A DE 2011946A DE 2011946 B2 DE2011946 B2 DE 2011946B2
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Hans Dipl.-Chem.Dr. 5657 Haan; Landtau Karl-Ernst; Döpner Klaus; 4010 Hilden; AIf Elmar 6729 Wörth Sagel
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Fa. Hermann Wiederhold, 4010 Hilden; Daimler-Benz AG, 7000 Stuttgart
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L77/06Polyamides derived from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08L77/08Polyamides derived from polyamines and polycarboxylic acids from polyamines and polymerised unsaturated fatty acids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/28Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 950 degrees C
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Description

Für das Ausfüllen von unebenen Blechflächen, vorzugsweise in der Automobilindustrie und hier insbesondere im Karosseriebau, ist nach dem Hauptpatent auch vorgeschlagen worden, unter Einsatz des
neuen Schwemmlots derart zu arbei;on, daß man das modellierte Schwemmlot mit weicher Flamme bzw. Heißluft unter Verwendung eines elektrisch beheizten und thermostatisch auf seiner Temperatur gehaltenen Metallspatels aufbringt.
Erwähnt ist auch eine Ausführungsform, bei der man das Schwemmlot vor dem Einbringen in den Heißluftstrom bis auf eine knapp unterhalb seines teigigen Bereichs liegende Temperatur von 190 bis 2500C vorwärmt und gegebenenfalls das aufgebrachte, modellierte Schwemmlot unter Verwendung von mit Zinkstearat beschichtetem Schleifpapier abschleift.
Es hat sich herausgestellt, daß sich nach einer Variante in der Zusammensetzung des mit dem Hauptpatent vorgeschlagenen Schwemmlots eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Haftung auf der Unterlage erzielen läßt. Diese betrifft in erster Linie den Aufbau des in der deutschen Patentschrift 1910 494 erwähnten Polyamids.
Die Aufgabe, die Haftung des vorgeschlagenen Schwemmloti auf der Unterlage weiterhin wesentlich zu verbessern, wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Schwemmlot aus einer Mischung von 53 bis 73 Gewichtsprozent Aluminiumgrieß oder Aluminiumpulver
2 Oil
als metallischem Anteil und einem nichtmetallischen Anteil auf Polyamidharzbasis nach Paient ϊ 910 494. Kennzeichnend ist dabei, daß der nichtmetallische Anteil auf Polyamidharzbasis 27 bis 47 Gewichtsprozent der Mischung ausmacht und aus einem Polyamid mit einem osmometrisch bei Normaldruck gemessenen Molekulargewicht von 7000 bis 9000 besteht, hergestellt durch Kondensation von
1. 70 bis 97 Gewichtsteilen dimerisierter Fettsäuren mit 14 bis 24 C-Atomen, insbesondere 18 C-Atomen, und einem Gehalt von mindestens 70, insbesondere 80%, an dimeren Fettsäuren, Rest monomere und trimere Fettsäuren,
säuren in Form ihrer Dimerisate für die Polyamide im Rahmen der Erfindung einsetzen. Auch hier handelt es sich in erster Linie um Mischungen von Linolsäure und Ölsäure. Bei den alkylierten Diphenylaminen handelt es sich in erster Linie um solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest.
Die Schwemmlote der Erfindung zeichnen sich durch eine besonders günstige Haftung auf tier Unterlage aus. Ein besonderer Vorteil liegt in der besonderen Elasti-
lotes der Erfindung. Bis unterhalb —30°C ist das Lot kältebeständig.
Bei der Verarbeitung des erfindungsgemäßen
Schwemmlotes arbeitet man sehr günstig derart, daß
30 bis 3 Gewichtsteilen, insbesondere^ bis 8 Ge- 15 man das modellierte Schwemmlot mit weicher Flamme
oder Heißluft unter Verwendung eines elektrisch beheizten und thermostatisch auf seiner Temperatur gehaltenen Metallspatels auf die Unterlage aufbringt. Die Schwemmlote nach der Erfindune lassen sich
wichtsteilen, bezogen auf die gesamte Säuremenge, an Terephthalsäureester, insbesondere Terephthalsäu <-°dimethylester, und
3. zur Kondensation erforderlichem Äthylendiamin
und Trimethylhexamethylendiamin, wobei diese 2° hinsichtlich ihrer Haftung nach verbessern, wenn man Bestandteile im Äquivalenzverhältnis von 0,9 : 0,1
bis 0,6:0,4, insbesondere 0,9:0,1 bis 0,8:0,2, vorliegen.
unter Benutzung eines Vorschwemmlotes ganz analog der Arbeitsweise beim Verschwemmen von Zinn-Blei-Lot vorschwemmt und das Vorschwemmlot derart einfärbt, daß bei Temperaturen von 220 bis 28O0C ein Dabei hat sich bewährt, wenn die aus Polyamid und 25 Farbumsc! lag erfolgt. Das auf dieses Vorschwemmlot Metall bestehende Schwemmlotmasse zusätzlich bis dann aufgebrachte und modellierte Schwemmlot läßt 10 Gewichtsprozent SiO2 enthält, wobei man im sich dann nach dem Erkalten mit relativ langsam roallgemeinen ein feinverteiltes SiO2 anwendet, das durch tierenden Schleifmaschinen, die beispielsweise Schleif-Hydrolys.-von SiO2 erhalten worden ist. scheiben von 180 mm Durchmesser aufweisen, schlei-
Nach einer anderen A isführungsform soll die aus 30 fen. Günstig haben sich dabei 50 bis 1500 Umdrehun-Polyamid und Metill bestehende Schwemmlotmasse gen/Minute für die Schleifscheiben herausgestellt, zusätzlich bis 20 Gewichts rozent Graphit enthalten. Es hat sich auch bewährt, das Schwemmlot vor dem
Dieses kann in Form eines handelsüblichen Graphit- Einbringen in den Heißluftstrom bis auf eine Tempepulvers eingearbeitet werden. Sehr gute Ergebnisse ratur knapp unterhalb seines teigigen Bereiches vorwurden auch erzielt, wenn die Schwemmlotmasse, 35 zuwärmen. bezogen auf die aus Polyamid und Metall bestehende
Substanz, zusätzlich bis 10 Gewichtsprozent AIuminiumsilikat enthält. Auch hier kann handelsübliches Aluminiumsilikat in Pulverform verwendet
werden. 4°
Das Aluminiumpulver setzt man zweckmäßig mit einer Korngröße im Bereich von 40 bis 300 Mikron zu. Ein spezielles Schwemmlot nach der Erfindung enthält ein Polyamid, das durch Kondensation nach-
Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Beispiel 1
stehender Bestandteile entstanden ist.
100
45
Gewichtsteile polymerisierte ungesättigte 18 C-Fettsäure (z. B. Ölsäure, Tallölfettsäuren oder Sojaölfettsäuren) mit einem Gehalt an dimeren Fettsäuren von 84,8 Gewichts-Prozent,
8 Gewichtsteile Dimethylterephthalat,
14,74 Gewichtsteile Äthylendiamin (0,8 Äquivalente),
9,63 Gewichtsteile Trimethylhexamethylendiamin (0,2 Äquivalente),
3,75 Gewichtsteile alkyliertes Diphenylamin.
55
In einen unter Stickstoff gehaltenen, mit Rührwerk ausgestatteten Reaktor wurden nachstehende Bestandteile eingefüllt:
100 kg polymerisierte ungesättigte 18 C-Fettsäure (z. B. ölsäure, Tallölfettsäure oder Sojafettsäure) mit einem Gehalt an dimerer Säure von 8^,8 Gewichtsprozent. Der Rest bestand aus monomeren und trimeren Fettsäuren;
8 kg Dimethylterephthalat, _ 14,74 kg Äthylendiamin — 0,8 Äquivalente,
9,63 kg Trimethylhexamethylendiamin = 0,2 Äquivalante,
3,75 kg aJkyliertes Diphenylamin als Stabilisator.
Das Gemisch wurde unter Stickstoff atmosphäre und Rühren innerhalb von 2 Stunden auf 250°C aufgeheizt, 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten und anschließend bei etwa 20 Torr und gleichfalls
Nach einer Variante besteht ein sehr gutes Produkt
aus 38,3 Gewichtsteilen des vorstehend in seiner Zusammensetzung beschriebenen speziellen Polyamids, 60 250° C die Kondensation vervollständigt. 1,7 Gewichtsteilen Siliciumdioxyd und 60 Gewichts- Nach dem Abkühlen wurden 38,3 kg des PoIyteilen Aluminiumgrieß. amids, 1,7 kg Siliciumdioxyd, 50,6 kg Aluminium-
Im Rahmen der Erfindung werden dimerisierte, un- grieß und 9,4 kg Graphit (insgesamt 100 kg) in einem
gesättigte Fettsäuren bei der Herstellung des Poly- Kneter bei 160 bis 170° C zus? mmengeschmolzen.
amids verwendet, wobei sich vor allem dimerisierte Ö!- 65 Durch nachfolgendes Strangpressen der erkalteten
säure oder Tallölfettsäure bewährt haben, also die im Schmelze bei 140 bis 150°C wurden Schwemmlot-
TallÖl vorliegende Mischung von ölsäure und Linol- stränge erhalten, die sich nach dem Abkühlen für Ver-
säure. In gleicher Weise lassen sich die Sojaöl-Fett- packungszwecke leicht unterteilen ließen.
2 Oil 94!
Das auf eine Karosserieunterlage aufgebrachte Schwemmlot zeigte eine hervorragende Haftfestigkeit und war bis wesentlich unter —30°C kältebeständig.
B e i s pi e1 2
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde wiederholt, dabei jedoch neben 38,3 kg des Polyamids nur noch zwei Bestandteile, nämlich 53,0 kg Aluminiumgrieß und 8,7 kg Aluminiumsilikat, angewandt.
Das Zusammenschmelzen im Kneter und das nachfolgende Strangpressen erfolgte gleichfalls entsprechend Beispiel 1.
Auch in diesem Fall wurde ein leicht und elastisch zu verarbeitendes Schwemmlot erhalten.
Beispiel 3
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei neben 38,3 kg Polyamid noch 1,7 kg Si'.ici-imdioxyd und 60 kg Aluminiumgrieß angewandt wurden.
Die Herstellung des Polyamids, dessen Vermischung mit den weiteren Bestandteilen und die Weiterverarbeitung erfolgt hier, ebenfalls wie im Beispiel 2, nach Beispiel 1. Das erhaltene Produkt besaß die Eigenschaften eines einwandfreien Schwemmlotes.

Claims (6)

2 Oil 946 Patentansprüche:
1. Schwemmlot aus einer Mischung aus 53 bis 73 Gewichtsprozent Aluminiumgrieß oder Aluminiumpulver als metallischem Anteil und einem nichtmetallischen Anteil auf Polyamidharzbasis nach Patent 1 910494, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtmetallische Anteil auf Polyamidharzbasis 27 bis 47 Gewichtsprozent der Mischung ausmacht und aus einem Polyamid mit einem osmometrisch bei Normaldruck gemessenen Molekulargewicht von 7000 bis 9000 besteht, hergestellt durch Kondensation von
1. 70 bis 97 Gewichtsteilen dimerisierter Fettsäuren mit 14 bis 24 C-Atomen, insbesondere 18 C-Atomen, und einem Gehalt von mindestens 70, insbesondere 8&%, an dimeren Fettsäuren, Rest monomere und trimere Fettsäuren,
2. 30 bis 3 Gewichtsteilen, insbesondere 4 bis 8 Gewichtsteilen, bezogen auf die gesamte Säuremenge, an Terephthalsäureester, insbesondere Terephthalsäuredimethylester, und
3. zur Kondensation erforderlichem Äthylendiamin und Trimethylhexamethylendiamin, wo- *jei diese Bestandteile im Äquivalenzverhältnis von 0,9: 0,1 bis 0,6: 0,4, insbesondere 0,9: 0,1 bis 0,8 : 0,2, vorliegen.
2. Schwemmlot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Polyamid und Metall bestehende Schwemmlotmasse zusätzlich bis 10 Gewichtsprozent SiO2 enthält.
3. Schwemmlot nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Polyamid und Metall bestehende Schwemmlotmasse, zusätzlich bis 20 Gewichtsprozent Graphit enthält.
4. Schwemmlot nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Polyamid und Metall bestehende Schwemmlotmasse zusätzlich bis 10 Gewichtsprozent Aluminiumsilikat enthält.
5. Schwemmlot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid durch Kondensation nachstehender Bestandteile erhalten worden ist:
100 Gewichtsteile polymerisierte ungesättigte 18 C-Fettsäure (z. B. ölsäure, Tallölfettsäure oder Sojaölfettsäure) mit einem Gehalt an dimeren Fettsäuren von 84,8 Gewichtsprozent,
8 Gewichtsteile Dimethylterephthalat^
14,74 Gewichtsteile Äthylendiamin (0,8 Äquivalente),
9,63 Gewichtsteile Trimethylhexamethylendiamin (0,2 Äquivalente),
3,75 Gewichtsteile alkyliertes Diphenylamin.
6. Schwemmlot nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
38,3 Gewichtsteile des Polyamids nach Anspruch 5, 1,7 Gewichtsteile Siliciumdioxyd,
60 Gewichtsteile Aluminiumgrieß.
In der deutschen Patentschrift 1910 494 ist ein Schwemmlot vorgeschlagen worden, wie es zum Ausfüllen oder Verschwemmen von unebenen Blechflächen angewandt werden kann. Diese Arbeitsweise ist besonders in der Automobilindustrie und hier in erster Linie im Karosseriebau von Bedeutung. Das vorgeschlagene Schwemmlot besteht aus einer Mischung von Polyamiden und Metallpulvern, and zwar in Gewichtsprozent aus
a) 53 bis 73% Aluminiumgrieß oder Aluminiumpulver,
b) 20 bis 35% einer Mischung zweier Polyamidharze A und B mit einem Schmelzpunkt über 200° C, Schmelzviskositäten von ?C bli 60 Poise bei 250cC und einem Erweichungsbereich zwischen 30 und 120°C, die in Anteilen von 15 bis 25% Polyamidharz A und 5 bis 10% Polyamidharz B vorliegen und wobei das Polyamidharz A erhalten wurde durch Kondensation äquivalenter Mengen von
a) einer Mischung von 20 bis 30% Sebazinsäure,
Adipinsäure oder Azelainsäure mit 70 bis 80% polymerisierbaren, ungesättigten Fettsäuren der Kohlenstoffzahl 18, wovon über 80 % dimerisiert sind, mit
ß) Äthylendiamin und Trimethylhexamethylendiamin in Äquivalenzverhältnissen von 0,9:0,1 bis 0,7:0,3, während das Polyamidharz B erhalten wurde durch Kondensation äquivalenter Mengen von
γ) einer Mischung von 80 bis 90% polymerisierter, ungesättigter Fettsäuren der Kohlenstoffzahl 18, wovon 60 bis 75 % dimerisiert sind, mit 10 bis 20% Sebazinsäure mit
δ) Äthylendiamin und
c) 7 bis 12% eines gesättigten Polyesters der Hemimellitsäure.
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DE3834147A1 (de) * 1988-10-07 1990-04-12 Systec Digital Analog Tech Loetverfahren zur verbindung elektronischer und/oder mechanischer bauteile mit einer leiterplatte, zusatzstoff sowie laserloetvorrichtung

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
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8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent