DE20118856U1

DE20118856U1 - Vorrichtung zur Auflage eines Schuhs auf einem Schi

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Publication number: DE20118856U1
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Authority: DE
Original assignee: Look Fixations SA
Current assignee: Look Fixations SA
Priority date: 2000-11-22
Filing date: 2001-11-19
Publication date: 2002-03-14
Anticipated expiration: 2011-11-20
Also published as: FR2816850B1; US20020084625A1; US6623026B2; FR2816850A1

Description

Vorrichtung zur Auflage eines Schuhs auf einem Schi

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Auflage, des vorderen Teils der Sohle eines Schischuhs auf einem Schi, wobei der Schuh durch eine auslösbare Bindung gehalten wird und die erwähnte Vorrichtung das vordere Schuhende festhält, mit einem Träger, in welchem eine quer zum Schi verschiebbare Auflageplatte montiert ist, mit zur Begrenzung der Verschiebung der, Auflageplatte im Träger dienenden Mitteln, welche Anschläge einerseits auf der Auflageplatte und andererseits auf dem Träger aufweisen, und mit einer Schraubenfeder, die in Querrichtung orientiert ist und teilweise in die Auflageplatte und teilweise in den Träger eingreift und bei der Verschiebung der Auflageplatte zwischen dem Träger und der Auflageplatte komprimiert wird.

Eine derartige Vorrichtung ist aus dem Patent FR 2 755 868 des Anmelders bekannt. Bei dieser Vorrichtung bestehen die die Verschiebung der Auflageplatte begrenzenden Anschläge einerseits aus zwei seitlichen Ansätzen, die diagonal beiderseits der Auflageplatte angeordnet sind, und andererseits aus zwei Vorsprüngen, die auf dem Träger gebildet sind und diagonal gegenüberliegen. Die Ansätze und die Vorsprünge müssen in Richtung der Verschiebung der Auflageplatte aus Gründen des Widerstands eine hinreichend grosse Abmessung haben, der Verschiebungsweg der Auflageplatte ist relativ begrenzt. Andererseits hat die Bildung der als Anschläge dienenden Ansätze auf der Auflageplatte eine merkliche Verringerung der Breite der Seiten der Auflageplatte

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zur Folge, die in die im Träger ausgebildete Gleitschiene eingreifen, was die Führung der Auflageplatte und den Halt derselben im Träger beeinträchtigt.

Eine der vorstehend erwähnten Ausführungsform ähnliche Ausführungsform wird im Patent US 5,921,573 beschrieben.

Man kennt übrigens Konstruktionen, bei denen die Rückstellfeder eine nadeiförmige Feder ist, die gleichzeitig die Verschiebung der Auflageplatte begrenzt. Derartige Konstruktionen werden im Patent FR 2 652 508 und in der Patentanmeldung EP 0 447 779 beschrieben.

Das Gebrauchsmuster FR 2 329 309 beschreibt eine Konstruktion, bei welcher die Auflageplatte durch eine geschlossene Schlaufe aus Gummi elastisch zurückgestellt wird. Ein die Verschiebung der Auflageplatte begrenzender Anschlag ist nicht vorgesehen. Bei der im Patent FR 2 125 782 beschriebenen Konstruktion ist die Auflageplatte mit einem zentralen Klotz versehen, auf dem sich die Enden zweier gegenüberliegender Drahtfedern abstützen. Der Klotz verschiebt sich in einem Langloch des Trägers, dessen Enden Anschläge zur Begrenzung des Verschiebungswegs bilden.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auflagevorrichtung mit einer zur Rückstellung dienenden Schraubenfeder zu schaffen, bei welcher die Auflageplatte einen merklich längeren Verschiebungsweg als bei bekannten Vorrichtungen aufweist und dabei im Träger vollkommen geführt und gehalten wird.

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Die Auflagevorrichtung nach der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge des Trägers und die Anschläge der Auflageplatte im Ruhezustand paarweise in einer senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Auflageplatte orientierten Ebene zusammenfallen und dass die Mittel zur Begrenzung der Verschiebung der Auflageplatte ein Hilfsteil aufweisen, das zwischen den Anschlägen des Trägers und den Anschlägen der Auflageplatte angeordnet ist und sich frei in einem in Querrichtung orientierten Hohlraum verschieben kann, welcher zwischen dem Träger und der Auflageplatte zwischen den Anschlägen gebildet ist, und dass die Abmessung des Hilfsteile in Richtung der Verschiebung der Auflageplatte merklich kleiner als der Abstand zwischen den Anschlägen ist, derart, dass das Hilfsteil durch die Auflageplatte mitgenommen wird, bis es zwischen einem der Anschläge des Trägers und einem der Anschläge der Auflageplatte blockiert wird.

Wenn die Abmessung des Hilfsteils nur einen Bruchteil des Abstands zwischen dem Anschlägen beträgt, erhält man einen verhältnismässig grossen Verschiebungsweg der Auflageplatte.

Der zur Aufnahme des Hilfsteils dienende Raum ist im mittleren Bereich der Auflageplatte derart gebildet, dass die Seiten der Auflageplatte, welche zur Führung und zum Halten dieser Auflageplatte im Träger dienen, nicht betroffen sind und ihre Funktion vollständig erfüllen können.

Das Hilfsteil besteht vorzugsweise aus einem zylindrischen Klotz oder Zapfen, der in einem zylindrischen

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Hohlraum beweglich ist, welcher zur Hälfte im Träger und zur Hälfte in der Auflageplatte gebildet ist.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Auflagevorrichtung nach der Neuerung.

Figur 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.

Figur 2 ist ein axialer Schnitt längs II-II nach Figur 3.

Figur 3 ist eine Schnittansicht längs III-III nach Figur 1.

Figur 4 ist eine der in Figur 3 dargestellten Ansicht analoge Ansicht, welche die maximale Verschiebung der Auflageplatte in einer Richtung zeigt.

Figur 5 ist eine perspektivische Schnittansicht längs V-V nach Figur 1, in welcher sich jedoch die Auflageplatte in der in Figur 4 gezeigten Position befindet.

Figur 6 ist eine perspektivische Schnittansicht längs VI-VI nach Figur 1, in welcher sich die Auflageplatte in derselben Position wie in Figur 5 befindet.

Die dargestellte Vorrichtung hat einen Träger 1, der aus zwei Teilen la und Ib besteht. Der Teil la hat zwei Füsse 2' und 3, ' die dazu bestimmt sind, in einen Schi oder in eine seiner Positionierung dienende Zwischenplatte einzugreifen. Der Teil Ib bedeckt teilweise den Teil la, weist eine nach vorn gerichtete Verlängerung

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Ic auf und ist mit Hilfe von Schrauben im Schi oder in der Zwischenplatte befestigt. Das die Verlängerung bildende vordere Teil Ic greift unter ein hier nicht dargestelltes vorderes Bindungselement (Vorderbacken), welches jedoch in den Zeichnungen des Patent FR 2 755 868 gezeigt ist. Im Träger 1 ist eine Auflageplatte 4 montiert, die sich in diesem Träger in Querrichtung verschieben kann. Zu diesem Zweck ist die Auflageplatte 4 mit zwei Seiten 5 und 6 versehen, welche eine Gleitführung 7 zum Verschieben in einer im Träger 1 geformten Gleitschiene bilden.

Im Teil la des Trägers 1 befindet sich eine erste, näherungsweise halbzylindrische Vertiefung 8, die sich quer zu diesem Träger erstreckt und in welcher eine Schraubenfeder. 9 angeordnet ist. An den Enden der Vertiefung 8 befinden sich zwei axiale Finger 10 und 11, welche in der Ruhestellung auf beiden Seiten in die Schraubenfeder 9 eingreifen, um diese zu halten. In der Auflageplatte 4 ist ebenfalls eine näherungsweise halbzylindrische Vertiefung 12 vorgesehen, welche dieselbe Länge wie die Vertiefung 8 hat und genau über dieser Vertiefung 8 liegt, so dass ein geschlossener Hohlraum für die Feder 9 gebildet wird (Figur 6).

Im Teil la des Trägers ist ferner, eine zweite, ebenfalls näherungsweise halbzylindrische Vertiefung 13 vorgesehen, welche parallel zur Vertiefung 8 orientiert ist und deren Enden Anschläge 13a und 13b bilden. In dieser Vertiefung 13 ist ein zylindrischer Klotz 14 angeordnet, der sich frei in dieser Vertiefung zwischen den Anschlägen 13a und 13b verschieben kann. In der Auflageplatte 4 befindet sich ebenfalls eine zweite,

näherungsweise halbzylindrische Vertiefung 15, welche denselben Durchmesser wie die Vertiefung 13 zwischen den Anschlägen 13a und 13b hat und deren Enden Anschläge 15a und 15b bilden. In der Ruhestellung fallen die Anschläge 13a und 15a in einer senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Auflageplatte orientierten Ebene zusammen; dasselbe gilt für die Anschläge 13b und 15b. Auf diese Weise bilden die Vertiefungen 13 und 15 zusammen einen zylindrischen Hohlraum für den Klotz 4, der in diesem Hohlraum zwischen dessen Enden, das heisst zwischen den Anschlägen, frei beweglich ist.

Wie aus den Figuren 2, 5 und 6 ersichtlich ist, sind die Vertiefungen 8 und 13 sowie der Teil la des Trägers mit einem Material 16 bedeckt, das einen nur geringen Reibungskoeffizienten aufweist, beispielsweise mit Teflon (eingetragenes Warenzeichen), so dass die Reibungen, denen der Klotz 4 in der Vertiefung 13, die Schraubenfeder 9 in der Vertiefung 8 sowie die Auflageplatte 4 im Träger 1 unterliegen, verringert sind, wobei die Verschiebung der Auflageplatte 4 im wesentlichen durch Gleiten auf dem Material 16 erfolgt. An den Enden der Vertiefung 13 befinden sich Vorsprünge 17 und 18 des Teils la des Trägers 1, welche in das Material 16 eingreifen, wie es besonders in Figur 6 zu sehen ist.

In der Ruhestellung wird die Auflageplatte 4 durch die Symmetrie der auf die als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 9 ausgeübten Kräfte in der in Figur 3 gezeigten Position gehalten.

Wenn die Auflageplatte 4 durch den Schuh mitgenommen wird, wie im Patent FR 2 755 868 beschrieben und dargestellt, dann verschiebt sie sich in der einen oder anderen Richtung, bis der Klotz 14 zwischen einem der Enden der Vertiefung 13 und einem der Enden der Vertiefung 15 blockiert wird, zum Beispiel zwischen dem Ende 13a und dem Ende 15b, wie in Figur 5 dargestellt, das heisst zwischen einem der Anschläge des Trägers 1 und einem der Anschläge der Auflageplatte 4. In dieser Position ist die Schraubenfeder 9 fast vollständig oder vollständig komprimiert. Sobald die Kraft auf die Auflageplatte 4 aufhört, stellt die Schraubenfeder die Auflageplatte 4 in ihre zentrale Position zurück.

Claims

1. Vorrichtung zur Auflage des vorderen Teils der Sohle eines Schischuhs auf einem Schi, wobei der Schuh durch eine auslösbare Bindung gehalten wird und die erwähnte Vorrichtung das vordere Ende des Schuhs festhält, mit einem Träger (1), in welchem eine quer zum Schi verschiebbare Auflageplatte (4) montiert ist, mit zur Begrenzung der Verschiebung der Auflageplatte (4) im Träger (1) dienenden Mitteln, welche einerseits Anschlägen (15a, 15b) auf der Auflageplatte (4) und andererseits Anschläge (13a, 13b) auf dem Träger (1) aufweisen, sowie mit einer Schraubenfeder (9), die in Querrichtung orientiert ist und teilweise in die Auflageplatte (4) und teilweise in den Träger (1) eingreift und beim Verschieben der Auflageplatte (4) zwischen dieser und dem Träger (1) komprimiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (13a, 13b) des Trägers (1) und die Anschläge (15a, 15b) der Auflageplatte (4) in der Ruhestellung in einer senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Auflageplatte (4) orientierten Ebene paarweise zusammenfallen und dass die Mittel zur Begrenzung der Verschiebung der Auflageplatte (4) ein Hilfsteil (14) aufweisen, das zwischen den Anschlägen des Trägers (1) und zwischen den Anschlägen der Auflageplatte (4) frei in einem quer liegenden Hohlraum (13, 15) verschiebbar ist, welcher zwischen dem Träger (1) und der Auflageplatte (4) zwischen den Anschlägen gebildet ist, und dass die Abmessung des Hilfsteils (14), gemessen in Verschiebungsrichtung der Auflageplatte (4), merklich kleiner ist als der Abstand zwischen den Anschlägen, derart, dass das Hilfsteil (14) von der Auflageplatte (4) mitgenommen wird, bis es zwischen einem der Anschläge (13a, 13b) des Trägers (1) und einem der Anschläge (15a, 15b) der Auflageplatte (4) blockiert wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung des Hilfsteils (14) einen Bruchteil des die Anschläge trennenden Abstands beträgt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsteil (14) aus einem zylindrischen Klotz besteht, der in einem zylindrischen Hohlraum montiert ist, der zur Hälfte aus einer Vertiefung (13) im Träger (1) und zur Hälfte aus einer Vertiefung (15) in der Auflageplatte (4) gebildet wird.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Träger (1) gebildete Vertiefung (13) des zylindrischen Hohlraums mit einem Material (16) bedeckt ist, welches einen geringen Reibungskoeffizienten hat.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (9) ebenfalls teilweise in einer im Träger gebildeten Vertiefung (8) liegt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schraubenfeder (9) aufnehmende Vertiefung (8) im Träger (1) ebenfalls mit dem einen geringen Reibungskoeffizienten aufweisenden Material (16) bedeckt ist.